prima! Magazin - April 2023
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APRIL 2023
An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart Foto © godi photo/shutterstock | Bearbeitung LEXI
Solarparks in der
Steiermark
Vorrangzonen für PV-Freiflächenanlagen
„Ich bin Elly“
Künstliche Intelligenz und wie sie unser Leben verändert
Frohe
Ostern
Ostern.
Frühling. Regional.
Das Südburgenland und seine Vielfalt. Was es da alles gibt!
Regionale Betriebe stellen ihre Angebote vor.
Kaffee-Konditorei Gumhalter, Litzelsdorf
„Ein Eis, das mir schmeckt“ – und das bereits seit 1938.
Familie Gumhalter setzt sich seit vielen Jahrzehnten das Ziel, nur beste Zutaten und immer mehr
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ausgewählten Gewürzen mariniert und anschließend über Buchenholz geselcht.
Alle Verkaufsstellen unter www.unsersojahaus.com/verkaufsstellen
Sojahaus GmbH | 7501 Rotenturm | www.unsersojahaus.com | Social Media: @unsersojahaus
Salzgrotte, Wolfau
In unserer Salzgrotte kommt ein Gerät zur
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Salzteilchen im Raum verteilt. Die kleinen
Salzpartikel verbreiten sich beim Einatmen
über das gesamte Atemwegssystem bis in die
äußersten Lungenbereiche und können dort
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können hilfreich sein bei: COPD, Bronchitis,
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www.prima-magazin.at
GESAMTER BEZIRK OBERWART UND
OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG
Frohe
Ostern
Foto © godi photo_shutterstock/ Bearbeitung LEXI
Solarparks
in der Steiermark
Sonderprogramm fördert
PV-Freiflächenanlagen
In Speckstein
gemeißelt
Kunstwerke aus weichem Stein.
Eine leicht erlernbare Technik mit
überraschenden Ergebnissen
Fixtermin Ostern?
Erster Sonntag nach dem Frühlingsvollmond.
Warum sich Ostern nach dem Mondkalender
richtet. Gescheiterte Versuche
eines weltweiten Fixtermins
Fünf Säulen
zur Zufriedenheit
Das PERMA-Modell
Teil 2 der Serie mit
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4
APRIL 2023 www.prima-magazin.at
INHALTSVERZEICHNIS
EDITORIAL
14
18
KI, Moral und Visionen
Künstliche Intelligenz (KI) ist einer der
größten Schritte in der menschlichen
Entwicklung. Eigentlich gleichzusetzen
mit unserer Fähigkeit, aufrecht gehen zu
können. Wer das nicht so sieht, hat die
Möglichkeiten der KI nicht verstanden.
Und ehrlich gesagt, muss ich mich auch
zu jenen zählen – zumindest bis zu
meinem Interview in dieser Ausgabe. Ich
habe Programme kennengelernt, die eine
unglaubliche Welt eröffnen. Das viel
diskutierte textbasierte Computerprogramm
ChatGPT ist dabei nur der Anfang.
Science-Fiction ist plötzlich Realität
geworden.
Natürlich steht die Frage nach dem Wert
des Menschen im Raum. Eigentlich ist
doch eine unserer größten Fähigkeiten
die Sprache. Ohne Kommunikation ist
alles nichts. So erschreckend das nun
auch sein mag: Auch hier hat uns der
Computer zum Teil eingeholt. Ich habe
Texte gelesen, die darauf schließen lassen,
dass die Programme jetzt schon schneller,
kreativer, belesener und überlegener sind
als mancher Mensch.
KI ist eine Chance, um technologische
Entwicklungen zu beschleunigen. Um
etwa in der Medizin schneller voranzukommen.
Kurzum: Sie treibt die Entwicklung
des Menschen rasant vorwärts. Die
wohl unsicherste Variable dabei ist der
Mensch selbst. Wir brauchen daher
dringend ein Regelwerk, um mit der
Macht, die uns KI gibt, auch positiv
umzugehen.
KI lässt viele Visionen zu. Auch jene eines
politischen (KI-getriebenen) Grundverständnisses
: Wenn wir es schaffen, durch
verbindliche ethische und moralische
Standards Algorithmen zu steuern, dann
wäre das doch auch die große Chance, in
der Politik wieder Werte wie Glaubwürdigkeit
und Anstand zu etablieren. Und
dann würden hoffentlich Rechte, Opportunist*innen
und Machiavellist*innen
bereits im Vorfeld herausgefiltert
werden.
Nicole Mühl
www.prima-magazin.at
16
Bericht
6 – Steiermark plant Solarparks auf
Ackerland
Sonderprogramm fördert
PV-Freiflächenanlagen
8 – Fixtermin Ostern?
Gescheiterte Versuche eines Fixtermins
14 – Die Sache mit den Gütesiegeln
Welchen Gütesiegeln kann man
vertrauen?
15 – Tiere sind kein Geschenk
Kaninchen: klein, flauschig, aber keinesfalls
Kuschltiere
22 – Futuristische Kunst im OHO
Ausstellung von Daniela Trinkl
Kolumne
27 – Im Garten mit Regina
April ist Pflanzzeit
22
Interview
16 – „Ich bin Elly“
Künstliche Intelligenz und wie sie unser
Leben verändert
20 – „Wer positiv denkt, kann
Negatives auch besser verarbeiten“
Fünf Säulen zur Zufriedenheit. Teil 2
Reportage
10 – Das Bauen der Zukunft
SONNENERDE baut erste klimaneutrale
Industriehalle
18 – In Speckstein gemeißelt
Kunstwerke aus weichem Stein
24 – Herzlich in Wolfau
Das Dorf mit Herz
IMPRESSUM: prima! Magazin, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,
Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Rebeka Troha •
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Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Dr. Olga Seus, Jessica Geyer, Peter Sitar; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken:
„Rede & Antwort“: Walter Reiss; „So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart •
Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.primamagazin.at
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APRIL 2023 5
BERICHT
Steiermark plant
Solarparks auf Ackerland
Unabhängigkeit ist ein großes Thema. Auf ein Land bezogen, gibt es vor allem zwei Ziele:
Unabhängigkeit in der Nahrungsproduktion und Unabhängigkeit in der Energieversorgung. Was aber,
wenn sich beide Ziele im Einzelfall ausschließen? Das Land Steiermark könnte mit der Nutzung von
Landwirtschaftsflächen für PV-Anlage genau diese Diskrepanz schaffen. Und so läuft es auf die
Frage hinaus: Erzeuge ich auf einer Fläche regional Nahrung oder Strom?
Olga Seus
Foto © Volker Muether/shutterstock.com
PV-Anlagen auf Ackerflächen – das ist auch in der Steiermark auf „Vorrangflächen“ geplant.
In der Agenda 2030 wurde festgehalten,
dass Österreich energieautark werden soll
und zwar mit alternativen Energien. Um
dies zu erreichen, müssen etliche infrastrukturelle
Anpassungen vorgenommen
werden, damit die alternativen Energien
ausgebaut werden können. Die Steiermark
hat dazu ein Sonderprogramm erstellt, das
die Errichtung riesiger Solarparks,
sogenannte PV-Freiflächenanlagen
fördern soll. Die Vorgehensweise wäre eine
Umwidmung eines geeigneten Areals
durch die jeweilige Gemeinde. Das wurde
damit aber umgangen und von Landesseite
aus sogenannte „Vorrangflächen“ mit einer
Größe von mindestens zehn Hektar
geschaffen (zum Vergleich: 1 ha entspricht
etwa einem Fußballplatz). Diese – in
Summe immerhin 825 Hektar in der
gesamten Steiermark – sind laut Landesgutachten
„minderwertige Flächen“, d.h.
mit „mäßiger Ertragsfähigkeit“.
Ein wesentliches Problem bei dieser
Ausweisung ist allerdings, dass als
Grundlage Kartenmaterial genommen
wurde, das aus den 1960er- und 1970er-
Jahren stammt, also keinesfalls aktuell ist.
„Dabei hat sich in den letzten 50 Jahren viel
getan. Zum einen von der Fähigkeit des
Bewirtschaftens her, zum anderen weil die
Bauern zum Teil aktiven Humusaufbau
betrieben haben“, gibt Herbert Lebitsch,
Obmann der Landwirtschaftskammer
Hartberg-Fürstenfeld zu bedenken. Im
Klartext heißt das: Normal bewirtschaftete
Flächen werden durch das Programm nun
als Vorrangflächen ausgewiesen. Von den
825 Hektar PV-Vorrangflächen werden
aktuell 400 Hektar landwirtschaftlich
genutzt. Zwar sind sie nur als „mittelwertig“
eingeschätzt, jedoch bezieht sich
diese Einstufung auf ganz Österreich und
somit sind „mittelwertige“ Flächen oft die
besten, die vor Ort verfügbar sind. Fehler,
die durch Einbeziehung der Gemeinde, der
Kammer oder der Grundeigentümer im
Vorfeld hätten vermieden werden können
und die sich nun in vermehrten Stellungnahmen
niederschlagen dürften. Für diese
lief die Frist bis 24. März. Inwieweit sie
einbezogen werden und das Sachprogramm
verändern, ist zu Redaktionsschluss
noch nicht bekannt.
Das Land Steiermark sieht das weniger
dramatisch und beruhigt, dass für einen
Landwirt die Ausweisung seiner bewirtschafteten
Fläche als Vorrangfläche kein
Problem sei: „Wer diese Sondernutzung
nicht in Anspruch nehmen will, für den
ändert sich nichts. Er kann allerdin gs den
betroffenen Grund auch nicht anderweitig
umwidmen lassen“, so Andrea Teschinegg
vom Referat 13 der steirischen Landesregierung,
die die rechtliche Seite des
Sonderprogramms betreut. „Schwierig
wird es bei den Pachtbauern. Die brauchen
das gepachtete Land als Existenzgrundlage.
Für einen Verpächter können
die Preise, die die Energieanbieter im
Wettkampf um die besten Flächen
momentan bieten, allerdings sehr attraktiv
erscheinen“, gibt der frühere Kammerobmann
Johann Reisinger, dessen
Landwirtschaft bei St. Johann in der
Haide ebenfalls vom Sonderprogramm
betroffen ist, zu bedenken.
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APRIL 2023 www.prima-magazin.at
BERICHT
Kammer mahnt zur Vorsicht
vor Vertragsabschlüssen
Und tatsächlich können Preise von 5.000 Euro pro Hektar und Jahr
an Pacht locken, wobei bei 25 Energieanbietern manch einer meint,
der Preis könne sogar noch nach oben gehen. Doch Herbert
Lebitsch mahnt auch hier zur Vorsicht: „Man muss beachten, wenn
man bei einem Anbieter unterschrieben hat, hat man sich festgelegt
und kann den Preis nicht mehr beeinflussen. Dazu kommt, dass
eine solchermaßen verpachtete Fläche nicht mehr als landwirtschaftliche,
sondern als gewerbliche Fläche gezählt wird, was die
Grunderwerbsteuer massiv ansteigen lässt. Bei erhöhtem Einkommen
wird zudem eine erhöhte Einkommensteuer fällig. Also man
kann sich darauf einstellen, dass man insgesamt nur mit etwa der
Hälfte des Pachtertrags als Gewinn rechnen kann.“
Weiters gilt es zu bedenken, dass die Pachtverträge zwar langfristig
– es geht um etwa 20 bis 25 Jahre – sind, aber auch enden.
Schon vor Vertragsabschluss sollte daher vereinbart werden, was
mit den PV-Anlagen nach Vertragsende geschieht: Gehen sie in
den Besitz des Grundeigentümers über oder muss der Erbauer die
Fläche rückumbauen? Insgesamt rät der Kammerobmann dazu,
den rechtlichen Service der Kammer in Anspruch zu nehmen, um
jeden Vertrag vor Abschluss noch einmal prüfen zu lassen.
Einwände gegen Standorte und Vorgehen
Sonnenenergie ist umweltfreundlich, unabhängig vom Ausland
– kurzum die perfekte Lösung für eine langfristige Energieversorgung.
Sollte man meinen. „Ich bin überhaupt nicht gegen Solarenergie“,
meint Johann Reisinger, der zusammen mit dem Verein
energypeace rund um den früheren Direktor der Landwirtschaftskammer
Steiermark DI Dr. Heinz Kopetz viele Einwände nicht gegen
die Energieform, wohl aber gegen die Umsetzung im Sonderprogramm
vorbringt. Zum einen sei der Gesamtstrombedarf nicht als
absolute Summe zu sehen, sondern in Bedarfsspitzen und Deckungsspitzen
aufzufächern. Meint konkret: Man solle sich vor
Augen führen, wann wir genug Strom haben, wann wir mehr
brauchen. Bedarf ist demnach vor allem in den Wintermonaten.
„Mit den ausgewiesenen Vorrangflächen in den Ebenen bekommt
man aber kaum Winterstrom aufgrund des vielen Nebels, der hier
vorherrscht“, so Reisinger. Im Sommer zur Mittagszeit, also genau
dann, wenn die großen Solarparks auch besonders viel liefern,
haben wir jetzt schon eher eine Überproduktion. Solange es keine
geeigneten groß angelegten Speichermöglichkeiten gibt, können
wir folglich nicht viel damit anfangen, zumal die Leitungen auch
nicht auf so viel Kapazitäten ausgelegt sind. Der Gegenvorschlag
wäre, Anlagen in Hanglagen und insgesamt höheren Lagen zu
errichten. Hier fällt das Nebelproblem weg, zudem erhöht sich der
Wirkungsgrad solcher Anlagen im Winter bei Schnee durch die
Reflexion der Sonnenstrahlen über den Schnee noch zusätzlich.
Außerdem würden damit nicht wertvolle landwirtschaftlich gut
genutzte Flächen verschwinden, denn die höheren und Hanglagen
sind lang nicht so intensiv bewirtschaftbar. Das Problem hierbei ist,
dass mit dem derzeitigen Stand des Leitungsausbaus gerade die
höheren Lagen nur schwer erschließbar sind, es fehlen Leitungen
und Trafostationen, die hier auch nicht leicht zu errichten sind.
Lage im Burgenland
Wo die Steiermark erst noch hinkommen möchte, ist das Burgenland
schon: als Vorreiter in Bezug auf alternative Energien. Bereits
2021 wurden 1.200 Hektar Eignungszonen gewidmet, in einer
Novellierung kamen 2022 noch einmal knapp 900 Hektar hinzu.
Die meisten dieser ausgewiesenen Flächen sind entweder schon
mit Solarparks bebaut oder zumindest in der konkreten Planung
begriffen. So wird in Nickelsdorf die größte PV-Freiflächenanlage
Österreichs mit 100 MW in Betrieb gehen. Peter Zinggl, Leiter der
Landesplanung im Amt der burgenländischen Landesregierung,
geht darüber hinaus davon aus, dass über Dachflächenbebauung
in den nächsten Jahren noch weitere 700 bis 800 Hektar
für PV-Anlagen zusätzlich erschlossen werden können.
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APRIL 2023
7
BERICHT
Fixtermin Ostern?
Für die Christen in aller Welt ist Ostern das wichtigste kirchliche Fest. Doch wann es jährlich
stattfindet, muss man erst mal im (Mond-)Kalender nachgoogeln, denn einen fixen Termin wie
Weihnachten gibt es für dieses Fest nicht. Das ist nicht nur für Schulen hinsichtlich der Ferien
und für den Handel eine ständige Variable. Selbst im Vatikan hat das bereits für wiederholte
Diskussionen gesorgt. Soll es für Ostern einen weltweiten Fixtermin geben?
Eva Maria Kamper
Der Ostertermin ist seit Jahrhunderten ein Streitthema zwischen
östlicher und westlicher Christenheit. Nachdem zwei verschiedene
Kalender herangezogen werden, kann der Termin, der am
ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert werden soll,
schon mal gar nicht am selben Tag stattfinden. In der kirchlichen
Geschichte findet man immer wieder Aufzeichnungen, dass
dieser unterschiedliche Termin zwischen östlicher und westlicher
Kirche für Gesprächsstoff und Verhandlungen gesorgt hat.
Zeichen fürs Zusammenwachsen
Eine Einigung auf einen gemeinsamen Ostertermin könnte ein
Signal für das Zusammenwachsen aller Kirchen werden, meinte
schon Papst Johannes Paul II. „Zuletzt hat Papst Franziskus im
November 2022 den Katholikos-Patriarchen der Assyrischen
Kirche des Ostens, Mar Awa III., im Vatikan empfangen. Bei der
Begegnung soll vom Papst ein weltweit gemeinsamer Ostertermin
in Aussicht gestellt worden sein, da es auch der Wunsch vom
Oberhaupt der Kirche des Ostens sei. Papst Franziskus erinnerte
in seiner Rede daran, dass im Jahr 2025 das 1.700-Jahr-Jubiläum
des Konzils von Nizäa stattfindet und in diesem Jahr Ostern in
der Ost- und Westkirche zufällig auf den gleichen Termin fällt.
Diesen Anlass gelte es zu nutzen, zitierte die Katholische Presse
im November 2022 den Papst“, schildert Thomas Stanzer,
Pressesprecher des Diözesanbischofs der Katholischen Kirche
Steiermark, die letzten Neuigkeiten aus dem Vatikan. Als möglicher
fester Termin soll der zweite Sonntag im April im Gespräch
gewesen sein. Allerdings sei es in dieser Frage nicht so
einfach, einen Konsens zu finden, wie die Geschichte beweist.
Verhandlungen ohne Erfolg
Frühere Diskussionen in den 1920er-Jahren haben nämlich in der
orthodoxen Kirche so große Widerstände hervorgerufen, dass es
beinahe einen bis zur Kirchenspaltung hochkochenden Konflikt
gegeben habe. Auch ein Versuch auf der Kirchenkonferenz im
Jahr 1997 war erfolglos. Warum genau keine Einigung gefunden
wird, geht aus den Aufzeichnungen nicht hervor. Doch nun
kommt wieder Schwung in diese Thematik. Man darf also
gespannt bleiben, wie lange wir uns mit den Osterfeiertagen
noch nach dem Mondkalender richten dürfen. Und was bedeutet
das eigentlich für den Handel, der sich jährlich auf ein unterschiedlich
stattfindendes Osterfest zwischen Ende März und
Ende April einstellen muss? Thomas Jestl, Geschäftsführer der
Ostern fällt im Gegensatz zu Weihnachten immer auf einen anderen Termin.
Einen Fixtermin konnten östliche und westliche Christen noch nicht erzielen.
Sparte Handel der Wirtschaftskammer Burgenland, sieht das
entspannt: „Dadurch, dass es immer 40 Tage ab dem Aschermittwoch
bis Ostern sind und die unterschiedlichen Osterfeiertage
immer dieselben Wochentage betreffen, ist das Osterfest sehr
gut wirtschaftlich planbar.“ Der Osterhase hält sich demnach aus
dieser Diskussion heraus.
Nach neutestamentlicher Überlieferung ereignete sich die Auferstehung
Christi zur Zeit des vom Frühlingsvollmond abhängigen jüdischen Pessachfests.
Da der genaue Tag nicht bekannt ist und seine Feier nicht an einem
wechselnden Wochentag stattfinden sollte, wurde als Ostertermin beim
Konzil von Nizäa 325 der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond
festgelegt. Seit dem 16. Jahrhundert folgen östliche und westliche
Kirchen allerdings unterschiedlichen Kalendern: Die russisch-orthodoxe
und einige andere orthodoxe Kirchen richten sich nach dem auf Julius
Caesar zurückgehenden Julianischen Kalender. Die katholische und
evangelische Kirche folgen dem 1582 von Papst Gregor XIII. reformierten
Gregorianischen Kalender. Die Ostertermine können deshalb bis zu fünf
Wochen auseinanderfallen. Für die katholische und evangelische Kirche
bedeutet das: Als Frühlingsbeginn gilt der 21. März. Der früheste Ostertermin
ist deshalb der 22. März, spätester der 25. April. Gegenüber dem
Gregorianischen Kalender liegt der 21. März des Julianischen Kalenders
aber derzeit 13 Tage später. Daher verschiebt sich das orthodoxe Osterfest
manchmal um eine Mondphase. Zu einem zufälligen, gemeinsamen
Ostertermin kommt es das nächste Mal im Jahr 2025.
Foto © Elen Nika_shutterstock.com
8 APRIL 2023
www.prima-magazin.at
KOMMENTAR
Fastenbrechen
KOMMENTAR
Wermutstropfen im Frühling, der Wunsch nach Frieden und die Liebe
zu Vanillekipferln.
EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.
Der Frühling ist wieder einmal über
Nacht gekommen und hat uns mit einer
Duft- und Blütenwolke für die langen
trostlosen Wintermonate entschädigt.
Die Tage sind länger, man kommt nach
Hause, solange es hell ist und steht mit
Vogelgezwitscher morgens auf.
Alles gut und schön, wären da nicht ein
paar Wermutstropfen in unserem
Frühlingscocktail. Da ist der immer noch
andauernde Krieg in der Ukraine und die
Tausenden Menschen, die für einen alten
Mann mit Allmachtsfantasien sterben
müssen. Da gibt es auch noch Orban und
Kickl, die irgendwas von Friedensverhandlungen
mit Putin daherbrabbeln.
Wie genau sollen denn die aussehen?
Putin verzichtet auf die Ukraine und gibt
die Krim und den Donbas zurück? Das
Gegenteil würde er wohl einfordern.
Und weil wir ja so neutral sind und unser
Bundeskanzler neben seiner vielfach
beachteten Rede zur Lage der Nation
auch gemeint hat, an der Neutralität sei
nicht zu rütteln, muss man als halbwegs
Informierter wohl sagen: von wegen neutral!
Wir sind neutral, weil wir zu feige
sind, Haltung zu zeigen. Jeder Österreicher
hat über das Gas pro Kopf sage und
schreibe 600 Euro in Putins Kriegskasse
eingezahlt. Unsere Gasimporte sind so
hoch wie eh und je. Man redet sich auf
Verträge mit der Gazprom aus, die
allerdings keiner kennt. Auch nicht
unsere Politiker.
Raiffeisen versucht vergeblich seine
Schäfchen in Russland ins Trockene zu
bringen und bleibt so wie ein paar andere
österreichische Firmen auch im Russlandgeschäft.
Also zur Neutralität „ja“,
aber zu unseren Bedingungen.
Ungarn würde Putin, den der internationale
Strafgerichtshof ja mit einem
Haftbefehl geächtet hat, nicht verhaften,
so Orban. Und ich kann mir nicht
vorstellen, dass es bei uns jemand tun
würde.
Ostern
Ich für meinen Teil werde ein paar Tage
weniger essen und keinen Alkohol
trinken. Schließlich haben wir ja noch ein
paar Tage Fastenzeit und als ich vor
sicher 30 Jahren mich von Arbeitskollegen
überreden ließ, doch eine Saftkur zu
machen, weil man damit die ganzen
Schlacken aus dem Körper entfernen und
sich um Jahre jünger fühlen würde, hab
ich das gemacht. Also bin ich in die
Drogerie und hab einen Karton mit
diversen Säften gekauft. Innen liegend
eine Beschreibung, wann und wie viel
von diesen Säften zu trinken ist. Beginnen
musste man mit einem Glas aufgelöstem
Glaubersalz, das mir gleich zu Beginn
ein paar unangenehme Stunden auf der
Toilette beschert hat.
Tag eins mit den ersten Säften verlief gut
und Tag zwei war auch noch in Ordnung.
Man ist ja diszipliniert und willensstark,
also was soll schon groß sein? Vergeblich
wartete ich allerdings auf das Hochgefühl,
das sich beim Fasten eigentlich
einstellen sollte. Ein leichter Kopfschmerz
kam stattdessen.
Tag drei begannen die Essensfantasien,
die ich durch das Lesen von Kochbüchern
auch nicht in den Griff bekam.
Tag vier: Besuch bei meiner Mutter und
Gespräch darüber, was sie mir so alles
kochen könnte in der nächsten Woche.
Allerdings mit dem Hinweis versehen,
diese Wünsche nicht ernst zu nehmen,
die würden lediglich meinem unterzuckerten
Gehirn entspringen, welches nur
noch zwei Impulse aussendet: Essen und
zwar alles was mir unterkommt. Eigent-
lich, laut Fastenanleitung, dürfte ich jetzt
schon gar keinen Hunger mehr haben.
Anruf bei meiner Ex-Schwiegermutter,
sie möge mir doch ein paar Vanillekipferl
machen.
Tag sechs: der Tag des Fastenbrechens!
Vorgeschlagen wurde eine klare Gemüsesuppe
und ein geriebener Apfel über den
ganzen Tag verteilt. Gott sei Dank traf
davor die Vanillekipferl-Lieferung ein
und ich habe gegen alle Vernunft mit
einer ganzen Dose Vanillekipferl Fasten
gebrochen.
Bin nicht in ein Zucker-Koma gefallen,
weiß aber seither, dass extremes Fasten
nichts für mich ist. Seit 30 Jahren tue ich
es auch nicht mehr. Mein Bedürfnis nach
Saftkuren hat sich gelegt. Die Lust auf
Vanillekipferl allerdings ist geblieben.
Aber kaum Fleisch und mehr Gemüse zu
essen, versuch ich trotzdem. In diesem
Sinne, schöne Ostern und Friede auf all
Ihren Wegen!
Alles Liebe, Ihr Feri Tschank
Lesen Sie auch ...
Den aktuellen Kommentar der
Baumfreunde Oberwart:
„Eine Bilanz“ auf www.prima-magazin.at
(Baumfreunde-Gastkommentar)
Das Oster-Rezept zum Nachkochen
von Diätologin Karin Weingrill auf
www.prima-magazin (So geht Vegan)
APRIL 2023
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REPORTAGE
Fotos © Richard Dunst
Rund 13 Kilometer Kabel wurden auf dem erweiterten Betriebsgelände von SONNENERDE verlegt. „Allein die Planungsarbeiten der Firmen sind eine Meisterleistung“,
sagen die SONNENERDE-Geschäftsführer Gerald und DI Dominik Dunst.
Das Bauen der Zukunft
Drei Jahre hat der Riedlingsdorfer Erden-Produzent SONNENERDE dieses Projekt geplant.
Im Juni des heurigen Jahres wird die neue Produktionsanlage für Pflanzenkohle in Betrieb gehen.
Die Halle dafür wird klimaneutral gebaut. Es ist die erste Industriehalle in Europa mit einem eigens
entwickelten CO 2
-bindenden Zuschlagstoff im Beton und Asphalt.
Das Bauen der Zukunft könnte damit in Riedlingsdorf beginnen.
Ein Pionierprojekt im Klimaschutz.
Nicole Mühl
Die Welt ein kleines Stückchen
besser machen. Das war vor
25 Jahren der Antrieb, aus
dem heraus das Unternehmen
SONNENERDE in Riedlingsdorf
gegründet wurde. Die
Vision damals war, die
fruchtbarsten Erden unter
der Sonne zu produzieren. Mit
der ersten europaweit
installierten Produktionsanlage
für Pflanzenkohle ist das
nach jahrelanger Forschungsarbeit
gelungen. Diese Anlage
ist das Herzstück, der Puls des
Unternehmens.
Heute führt Gerald Dunst den
mehrfach ausgezeichneten
Erde produzierenden Betrieb
gemeinsam mit seinem Sohn
Dominik.
Die Produktionsanlage ist
inzwischen zu klein geworden.
Mit dieser werden jährlich
200 Tonnen Pflanzenkohle
produziert, was eine CO 2
-Bindung
von rund 300 Tonnen
bedeutet. Die neue Anlage soll
die zehnfache Kapazität an
Pflanzenkohle produzieren
und somit 3.000 Tonnen CO 2
pro Jahr binden. Für diese
Anlage wird gerade eine
Industriehalle gebaut, die
SONNENERDE mit ausgewählten
Fachbetrieben verwirklicht.
Die Bedeutung dieses
Projektes ist allen Beteiligten
bewusst, denn dieses Pilotprojekt
könnte die Bauindustrie
der Zukunft umweltfreundlich
und klimaneutral verändern.
Ein mutiger Schritt von
SONNENERDE, denn das
„Verfahren“ wird erstmals im
Zuge dieses Baus angewendet.
Gerald und Dominik Dunst
sehen das weitaus gelassener.
„Wir vertrauen der Wissenschaft
und den Baufirmen,
die den Gedanken der
Klimaneutralität aufgefangen
haben und mit uns das Ziel
einer CO 2
-bindenden Industriehalle
verwirklichen wollen.
Auch hier spielt Pflanzenkohle
die Hauptrolle und ist der
zentrale Dreh- und Angelpunkt.
Pflanzenkohle
revolutioniert die
Bauindustrie
Die Halle wird vorwiegend aus
Holz gebaut. „Denn Holz bindet
CO 2
“, betont Gerald Dunst. Für
den Beton, der notwendig ist,
hat SONNENERDE mit seiner
ENERGIEBEWUSST
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REPORTAGE
Pflanzenkohle einen neuen
Weg beschritten.
In der Bauindustrie wird nicht
von Pflanzenkohle geredet,
sondern von „technischem
Kohlenstoff“. Wird dieser dem
Beton beigefügt, bindet er CO 2
.
„Die Forschungsergebnisse
In den Beton und Asphalt wird der CO 2
-bindende Zuschlagstoff
Clim@Add beigemengt.
sind enorm positiv. Es hat sich
herausgestellt, dass durch die
Beimengung von technischem
Kohlenstoff die Rissbildung im
Beton reduziert wird. Der
Beton weist eine bessere
Wärmedämmeigenschaft auf
und er ist auch ein besserer
Brandschutz“, erklärt Gerald
Dunst. Wissenschaftliche
Arbeiten behaupten sogar,
dass Kohlenstoff beim Tunnelbau
in den Beton beigemengt
werden sollte. „Im Brandfall
isoliert das Material besser und
der Tunnel bricht nicht so
„
Auch wir sind
bestrebt, in Zukunft
unseren Asphalt mit
hochwertiger Pflanzenkohle
CO 2
-reduziert
herzustellen.
„
Gerhard Horn, Klöcher Bau
schnell zusammen“, erklärt
Dunst. Die beiden Sonnenerde-
Geschäftsführer stellten sich
>> weiter auf Seite 12
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APRIL 2023
11
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REPORTAGE
schließlich die Frage: Wenn die Ergebnisse
im Labor so gut sind, warum probiert
es niemand in der Praxis? „Es war für uns
ein wenig die typische Henne-Ei-Frage“,
lacht Dominik Dunst heute. „Wir haben
uns gedacht: Alle reden davon. Wir tun es
einfach.“ Doch bei solchen Pionierprojekten
müsse man die richtigen Firmen an
seiner Seite haben, die ebenfalls mutig
genug sind, den Schritt auf neues Terrain
zu wagen.
Die Sache mit der Ö-Norm
Warum dieser Bau als Pilotprojekt gilt, ist
schnell erklärt: Technischer Kohlenstoff
ist als Zuschlagstoff (Clim@Add) in Beton
und ebenso in Asphalt noch nicht in der
ÖNORM aufgenommen. Bei diesem
Pionierprojekt bleibt die Letztverantwortung
somit bei SONNENERDE. „Aber wir
vertrauen der Wissenschaft und sind von
Kohlenstoff überzeugt. Wir wollen etwas
bewegen und glauben daran“, sind sich
die beiden Geschäftsführer einig. Das Ziel
ist, dass technischer Kohlenstoff durch
dieses Pionierprojekt als Zuschlagstoff in
die ÖNORM aufgenommen wird. Damit
wäre der klimaschutzgerechte Weg für
zukünftige Bauprojekte geebnet.
Teil von etwas Großem
Mit der Firma Wopfinger Beton GmbH
hat SONNENERDE ein Bauunternehmen
gefunden, das über ein eigenes Labor
verfügt. „Und das ist notwendig, denn
wenn wir technischen Kohlenstoff dem
Beton beimengen, müssen im Vorfeld
SONNENERDE Geschäftsführer DI Dominik und
Gerald Dunst (Bildmitte) beim Spatenstich mit
den beteiligten Firmen sowie der Landes- und
Bezirkspolitik
„
Die Zukunft der Baubranche
liegt in der Nachhaltigkeit.
diverse Tests durchgeführt werden
– etwa für die Festigkeit“, beschreibt
Dominik Dunst den Vorgang.
Bislang wurde durch den Zuschlagstoff
der CO 2
-Abdruck um ein Drittel reduziert.
„Wir wollen aber die Halle völlig
CO 2
-neutral bauen. Das heißt, wir
müssen die Menge an eingebrachtem
technischen Kohlenstoff verdreifachen“,
erklärt Dominik Dunst. Was ihm dabei
besonders wichtig ist: „Wenn wir von
Klimaneutralität reden, reden wir davon,
dass dabei alles berücksichtigt wurde –
bis hin zur Anlieferung und dem Transport.
Auch diese Emissionen werden wir
kompensieren.“
Nicht nur beim Beton wird technischer
Kohlenstoff beigemengt. Auch im Asphalt
in der gesamten Außenanlage wird er
zugefügt. Die Oberwarter Firma Klöcher
SONNENERDE wagt mit diesem
Meilensteinprojekt einen großen
Schritt in die richtige Richtung.
Wir sind stolz darauf, hier
mitarbeiten zu dürfen
Florian
„
Tiefenbacher,
Gaulhofer Bauplanung GmbH
Bau hat hier bereits in den ersten
Versuchsreihen beeindruckende Ergebnisse
erzielt. „Auch im Asphalt gehen wir
davon aus, dass die Rissbildung durch
den Zuschlagstoff reduziert wird“, ist
Dominik Dunst überzeugt. Die Vision von
CO 2
-bindenden Straßen scheint noch
groß, mit diesem Projekt wird sie aber ein
Stück realistischer. „Und Visionen haben
SONNENERDE immer vorangetrieben“,
wissen die Geschäftsführer.
Foto © LMS Burgenland
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12
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REPORTAGE
Die neue Industriehalle wird aus
Holz hergestellt. Die Betonteile
werden mit dem Zuschlagstoff
Clim@Add versetzt, der Kohlenstoff
bindet.
Ein langer Weg
Am 2. November 2022 erfolgte
der Spatenstich für die 1.800
m 2 große klimaneutrale
Industriehalle. Bis es so weit
war, war es eine Berg- und
Talfahrt, erinnern sich die
Geschäftsführer. „Wir wollten
immer unabhängig bleiben und
keine Gesellschafter mit ins
Boot holen.“ Mittlerweile sei
man gut aufgestellt – die
Förderschiene für solche
Projekte sei im Burgenland
vorbildlich, die Wirtschaftsagentur
Burgenland ein toller
Partner. Deshalb baue man jetzt,
obwohl die Baukosten enorm
gestiegen sind. Die 30 %-Förderung
über das EFRE Programm
decke gerade einmal die
Teuerung ab. „Aber die Zeit für
Pflanzenkohle ist jetzt und es
darf nicht passieren, dass
dieser Zug ohne den Pflanzenkohle-Pionier
abfährt“, betont
Dominik Dunst.
„
Wir sind immer an
neuen Materialien im
Zusammenhang mit
CO 2
-Reduktion
interessiert. Dieses
Projekt bietet uns
erstmalig die Gelegenheit,
Pflanzenkohle in
unterschiedlichen
Betonsorten unter
Realbedingungen
anzuwenden.“
Foto © Sonnenerde
DI Hans-Jürgen
„
Zeiler,
Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H
In diesem ersten Bauabschnitt,
der rund sieben Millionen
Euro kosten wird, hat sich das
Unternehmen darauf konzentriert,
nur jene Bereiche
fertigzustellen, um die neue
Produktionsanlage von
Pflanzenkohle in der neuen
Halle in Betrieb zu nehmen.
Der zweite Bauabschnitt wird
dann nochmals die Größenordnung
von rund sieben
Millionen Euro ausmachen.
Wir bauen mit SONNENERDE
Mit dem Technologieunternehmen CarStorCon hat SONNENERDE
den Zuschlagstoff Clim@Add entwickelt, der im Beton eingebracht
wird und der Kohlenstoff bindet. Die bautechnische
Planung sowie Bauaufsicht leitet die Gaulhofer Bauplanung
GmbH, die Klöcher BaugesmbH aus Oberwart ist für die
Herstellung der Außenanlage verantwortlich und leistet Pionierarbeit
durch die Asphaltierungsarbeiten unter Beimengung von
technischem Kohlenstoff. Die Wopfinger Transportbeton Gmbh
führt die Betonarbeiten ebenfalls mit dem Zuschlagstoff technischer
Kohlenstoff durch. Die Herausforderung einer vorausschauenden
Elektroinstallation hat die AZE Technik GmbH aus Dechantskirchen
gemeistert. Für die Elektro- und HKLS-Planung
zeichnet die Ringhofer und Partner GmbH verantwortlich. Die
Installationsarbeiten führt Gebrotech aus Greinbach durch. FP
Ablufttechnik ist für die Abluftreinigung verantwortlich. Die ERST
Elektro- und Regeltechnik Steiner GmbH wurde mit der
Steuerung und dem Schaltschrankbau beauftragt.
Ebenfalls am Bau beteiligt sind: die APE Management GmbH für
die Maschinenplanung, Kulmer Bau für die Hoch- und Tiefbauarbeiten
(Beton und Holzbau), die LBH GmbH für die Fördertechnik
und Förderschnecken, die Next Generation Elements GmbH
(NGE) ist der Spezialist für Verkohlungs- & Trocknungstechnik.
Aufgrund der großen Nachfrage nach den fruchtbarsten Erden
bekommt SONNENERDE eine neue Anlage für die Produktion von
Pflanzenkohle. Diese wird das Zehnfache produzieren (jährlich
2.000 t Pflanzenkohle) und somit auch das Zehnfache an CO 2
(3.000 t pro Jahr) binden. Die Halle für die neue Anlage umfasst
die Größe von 1.800 m 2 . Es handelt sich vorwiegend um einen
Holzbau für den rund 100 Festmeter Holz verwendet werden.
3,5 Kilometer Haupt- und Energiekabel und 10 Kilometer sonstige
Kabel wurden verlegt. 2.100 m 3 Klimabeton werden verarbeitet.
Endziel ist, dass die Anlage energieautark betrieben wird. Das
erfolgt zum einen durch eine 800 kWp PV-Anlage – auch eine
eigene Trafostation ist vorgesehen. Ebenso soll die überschüssige
Wärme, die beim Pyrolyse-Vorgang entsteht, zur Energieversorgung
verwendet werden. Die neue Pflanzenkohleproduktionsanlage
wird im Juni 2023 in Betrieb gehen.
Dienstags um 8 Uhr
in Riedlingsdorf
Bei SONNENERDE findet
gerade die wöchentliche
Baubesprechung mit den
beteiligten Firmen statt. „Für
uns ist es jedesmal ein Highlight
zu sehen, wie motiviert
unsere Baupartner sind. Man
muss bedenken, dass wir allein
bei den Erdarbeiten alles
schon für den Endausbau
vorrichten mussten. Bereits
diese Planung war eine
Meisterleistung von den
Betrieben“, erklärt Dominik
Dunst. Aber was am schönsten
ist, ist die Motivation aller,
Lösungen im Sinne der CO 2
-
Neutralität und des Klimaschutzes
zu finden. Das ist der verbindende
Gedanke, den auch die 24
SONNENERDE-Mitarbeiter
tragen. „Daran sieht man, was
alles möglich ist“, nicken die
Geschäftsführer zufrieden. Es
muss eben immer nur einer
anfangen.
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APRIL 2023
13
BERICHT
Die Sache mit
den Gütesiegeln
Ostern steht vor der Tür. Mit Eiern, Schinken und Lammbraten zelebriert man an vielen üppig gedeckten
Tischen dieses heilige Fest. Das schlechte Gewissen kann man mit Ende der Fastenzeit hinter sich
lassen – möchte man meinen. Doch der Konsum von tierischen Lebensmitteln bleibt weiterhin eine
Gewissensfrage. Und die jüngsten Skandale hinter den Türen von österreichischen, qualitätsgeprüften
Bauern- und Schlachthöfen hinterlassen einen unangenehmen Nachgeschmack. Vor allem was das
Vertrauen in Qualitätsgütesiegel betrifft.
Eva Maria Kamper
Wie hat das Tier gelebt, das am Teller landet?
Welchen Gütesiegeln kann man vertrauen?
Es sind immer wieder unfassbare Bilder, die dem Verein gegen
Tierfabriken (VGT) zugespielt werden und nach Veröffentlichung
so manchen Mitmenschen vor Wut und Hilfslosigkeit den Atem
zuschnüren. So wurden in – nach österreichischen Tierschutzkriterien
geprüften und teilweise sogar biozertifizierten – Betrieben
schon wieder grausame Misshandlungen an den Tieren
Foto © enzosub/shutterstock.com
nachgewiesen. Szenen, die fernab der Illusionen sind, welche die
Werbung verspricht oder für die das jeweilige Gütesiegel stehen
möchte. „Wir kaufen das Fleisch nur beim Bauern“, ist der
vielzitierte Satz von Konsumentinnen und Konsumenten, um
womöglich das eigene Gewissen zu beruhigen. Aber woher kann
man wissen, wie es den Tieren dort ergangen ist, wenn nicht mal
ein Gütesiegel die absolute Gewissheit liefern kann?
„Um sich auf Gütesiegel verlassen zu können, muss man prinzipiell
erst hinterfragen, wofür sie stehen“, schildert VGT-Vize-
Obmann David Richter. So hätten alle verschiedenen Lebensmittel-Gütesiegel
ihre eigenen Richtlinien bzw. Tierschutzkriterien,
die mehr oder weniger streng tierschutzrelevant sind. Dafür
müsse aber bei jedem Gütesiegel explizit nachgelesen werden,
nach welchen Kriterien produziert wird: „Wenn das Siegel nur
etwas über die Herkunft aussagt, dann kann man nicht erwarten,
dass besondere Tierschutzmaßnahmen getroffen wurden“,
schildert der Experte. „Hingegen wenn die Richtlinien eines
Siegels den Tierschutz als solches besonders hervorheben, dann
muss man als Konsumentin und Konsument schlichtweg darauf
vertrauen, dass es stimmt.“ Leider bestätigen Ausnahmen wie
immer die Regel. Denn beim aktuellen Hühner-Schlachthofskandal
handelte es sich um ein Produkt mit Bio-Gütesiegel.
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BERICHT
Seitens des Gütesiegel-Unternehmens wurde eine Stellungnahme
veröffentlicht, die die aufgedeckten Misshandlungen in dem
Schlachthof als verstörend bezeichnet und einen solchen
Umgang mit Tieren aufs Schärfste verurteilt. Es verweist auf
die Zuständigkeit der Veterinärdirektion, verspricht eine
Verbesserung mittels unangekündigter Kontrollen und will
zukünftig auf Prävention, Schulungen und Bewusstseinsbildung
in den Betrieben setzen.
Doch kann man dem vertrauen? Auch wenn durch Kontrollen die
„schwarzen Schafe“ ausgesiebt werden sollen: Sicher sein, wie
das Tier gelebt kann, kann nur der, der seinen Fleisch-Einkauf
über den Direkt-Vertrieb eines (Bio-)Bauern bezieht und sich
vor Ort ein Bild macht, wie die Tiere gehalten werden. Fakt ist,
dass die Gütesiegel durch die enorm verstörenden Bilder aus
ausgezeichneten Partnerbetrieben das Vertrauen der Konsumentinnen
und Konsumenten verlieren. Es bleibt die Frage, ob
überhaupt ein Gütesiegel dem Wert eines Tieres gerecht wird.
Tiere sind kein
Geschenk
Sie sind klein, flauschig, süß und leider ein beliebtes
Geschenk zu Ostern. Die Rede ist von Kaninchen.
Doch sind die Feiertage vorbei und ist der Alltag
wieder eingekehrt, ist es oft auch vorbei mit „süß“.
Kinder finden die Tiere nicht mehr interessant, Eltern
sind überfordert. Das hat zur Folge, dass die Kaninchen
einfach ausgesetzt werden, was ihren sicheren
Tod bedeutet. Oder aber, sie landen in einem Tierheim.
Jessica Geyer
Wie hats gelebt
Der Verein gegen Tierfabriken bietet auf der Internetseite
wie-hats-gelebt.vgt.at eine Checkliste an. Damit lässt sich schnell
herausfinden, welche Marken den eigenen Vorstellungen an Tierschutz
entsprechen. Der Konsument bzw. die Konsumentin soll
damit leichter eine bewusste Kauf ent scheidung bei Schweine fleisch
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wenn man sich für ein Tier entscheidet:
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• Ist man finanziell in der Lage, das Tier dauerhaft zu versorgen?
• Ist man darauf vorbereitet, dass das Tier Schäden an Böden,
Wänden, etc. anrichten könnte?
• Wer kümmert sich um das Tier, wenn man im Urlaub ist?
• Viele Tiere vereinsamen in Einzelhaltung. Man sollte sich zuerst
überlegen, welches Tier man bei sich einziehen lassen möchte
und sich dann umfassend über die richtige Haltungsform
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Kaninchen dürfen nicht
alleine gehalten werden.
APRIL 2023
Foto © pixabay.com / Xaya
15
INTERVIEW
Elly ist die neue KI-basierte Mitarbeiterin
bei seier.com. Elly ist ein Avatar, kreiert
von Firmenchef Robert Seier (kl. Foto).
„Ich bin Elly“
seier.com
Elly ist gekommen, um zu bleiben. Künstliche Intelligenz (KI) ist längst nicht mehr abstrakt.
Spätestens seit dem textbasierten Bot „ChatGPT“ ist KI für uns greifbar geworden. Robert Seier
ist Gründer und Mastermind der Werbeagentur seier.com und meint ganz klar: KI ist kein Trend.
KI bestimmt bereits die Gegenwart und mit Sicherheit unsere Zukunft. Ein Gespräch über
Chancen und Grenzen der KI, was sich am Arbeitsmarkt ändern wird – und über Elly.
Nicole Mühl
Sie ist hip, rothaarig, ihre Sprache ist
gewählt, aber nicht abgehoben. Wenn sie
redet, wirkt sie sogar sympathisch. Sie
heißt Elly und ist die neue Mitarbeiterin
in der Werbeagentur seier.com in
Großpetersdorf. Elly wurde von Firmenchef
Robert Seier geschaffen. Nachts,
wenn er ein wenig mehr Zeit hat, wie er
erzählt. „Bitte mach jetzt nicht den
Schmäh mit Frankenstein“, sagt er
lachend. Robert Seier hat mit Hilfe der
Künstlichen Intelligenz (KI) einen Avatar
entworfen. Vor wenigen Wochen hat er
Elly bei der Team-Besprechung den
Kolleginnen und Kollegen vorgestellt.
„Oder besser gesagt, Elly hat sich selbst
vorgestellt“, sagt er. Das sei auch der
zündende Funke gewesen, dass KI ab nun
Teil des Kreativprozesses in der Großpetersdorfer
Werbeagentur ist. „Es gibt
immer Kritiker, die den Fortschritt
verteufeln. Ich bin von den Möglichkeiten,
die KI auch im Werbe- und Marketingbereich
bietet, begeistert“, sagt Robert Seier.
KI ist in den letzten Wochen vermehrt
bekannt geworden durch das
ChatGPT Tool, das Texte eigenständig
schreibt und auch von Schülerinnen
und Schülern benutzt wird. Wie sehen
Sie diese Entwicklung?
Robert Seier: Technologische Entwicklungen
kann man nicht aufhalten und ich
finde, man darf sich davor auch nicht
verschließen. Das ist natürlich eine Frage
der Einstellung, aber im Leben zählt doch
eigentlich immer, dass man nicht alles
können muss. Viel wichtiger ist, dass man
weiß, woher man die Information
beziehen kann.
Wie schafft es ein Computer, Texte
selbst zu verfassen?
Robert Seier: Vereinfacht erklärt, muss
man sich das wie eine riesige Datenbank
vorstellen, die quasi selbstlernend
erweitert wird und durch unsere Eingaben
und Abfragen immer größer wird.
Man kann aber nicht überprüfen, von
welcher Quelle die Daten stammen?
Die Quellen sind ab heutigem Stand
rückwirkend. Die Künstliche Intelligenz
16
APRIL 2023 www.prima-magazin.at
INTERVIEW
Ein Entwurf von Robert Seier. Das Bild wurde unter Nutzung des KI-basierten Tools MidJourney generiert. Für
den Kreativbereich sieht Robert Seier durch KI ein enormes Potenzial.
kann also auch auf einen Artikel zurückgreifen,
der 20 Jahre alt ist und der
inhaltlich in eine ganz andere Richtung
geht, als es unserer heutigen Weltanschauung
entspricht. Der Mensch muss
das Ergebnis daher überarbeiten.
Außerdem muss immer die Frage des
Urheberrechtes geklärt werden. Es kann
passieren, dass das Ergebnis, das man
durch die KI erhält, sehr nahe an ein
Original kommt. Die Überprüfung durch
den Menschen ist daher enorm wichtig.
Gesetzlich wird sich da einiges tun. Die
EU will KI regulieren und es wird hier
völlig neue verpflichtende Regelungen
geben.
Wo sind die Vorteile?
Sicherlich in der Geschwindigkeit, in der
ich Ergebnisse erhalte. KI ist in jedem
Bereich interessant. Sie wird eingesetzt
für Prognosen – sei es in der Industrie bis
hin zur Medizin bei der Erkennung von
Krankheiten. Sie kann Muster aufzeigen,
Content generieren, Prozesse optimieren.
Es gibt so viele Tools, dass man gut
selektieren muss, welche sinnvoll sind.
Das ist für uns in der Kundenberatung ein
wichtiges Thema. Ich persönlich sehe im
Werbebereich die Chance, dass KI
automatisierte und zeitraubende Aufgaben
erledigt, damit wir mehr Zeit für den
Kreativbereich haben.
Wer ist Elly?
Elly ist unsere neue KI-basierte Mitarbeiterin.
Sie ist ein Avatar und wird zukünftig
auf unserer Website eingesetzt.
Solche Avatars werden mit allen Infos
über das Unternehmen gefüttert. Elly
wird mit dem Besucher bzw. der Besucherin
unserer Website kommunizieren.
„
KI-getriebene
Unternehmen sind
als Arbeitgeber
interessant.
„
Wird der Mensch durch KI ersetzbar?
KI kann viel, aber sie bewertet das
Ergebnis nicht. Das muss der Mensch
machen, denn in dem Moment, wo ich das
Ergebnis veröffentliche, hafte ich dafür.
Der Mensch ist daher unersetzlich. Es
wird nur einen Wandel geben. Manche
Tätigkeiten kann der Computer rascher
und schneller erledigen. Dafür wird es
aber neue Jobs geben. Nicht zuletzt sind
KI-getriebene Unternehmen als Arbeitgeber
interessant. Das belegen auch
Studien. Fachkräfte entscheiden sich
eher für einen Arbeitsplatz, der technologisch
am Puls der Zeit ist.
Wo sind Ihre persönlichen Grenzen,
wo Sie KI nicht einsetzen würden?
Ich persönlich würde KI nicht bei der
Suche nach Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern verwenden. Menschen
durch eine Maschine zu bewerten, halte
ich für schwierig. Man kann aber durch
KI vorselektieren, wenn es beispielsweise
um erforderliche Ausbildungskriterien
geht. Aber das Emotionale fehlt natürlich.
Ich finde, dass man den anderen
wahrnehmen und erfahren muss.
Außerdem ist auch zu berücksichtigen,
dass der Computer auf ältere Daten
zurückgreift, wo Frauen in der Gleichstellung
womöglich übergangen werden.
Das betrifft Branchen, wo immer noch
Männer dominieren. Das System lernt
zwar, aber man muss aufpassen, dass
hier nicht eine Benachteiligung durch
die Ungleichheit der Datenlage entsteht.
Wo empfehlen Sie den Einsatz von KI?
Der Einsatzbereich ist unendlich. Ich
denke da etwa an das Datenhandling, um
aus der zur Verfügung stehenden
Datenmenge den optimalen Nutzen zu
ziehen. Im Bereich der FAQ kann
beispielsweise ein Avatar Fragen, die
immer wieder auftreten, beantworten.
Generell kann der gesamte Servicebereich
in einem Unternehmen von der KI
profitieren. So kann zum Beispiel der
Kundenbereich für das Wochenende
durch ChatBots abgedeckt werden. KI ist
hilfreich beim Onboarding Prozess
neuer Mitarbeiter, weil die Basiseinschulung
in vielen Unternehmen immer die
gleiche ist. KI kann auch im Bereich von
Mailings und Ausschreibungen eingesetzt
werden. Bei manchen Firmen sind
Tools für Textierungen und Korrekturen
hilfreich. Gerade im Kreativbereich gibt
es beinahe stündlich neue Entwicklungen
wie etwa beim Generieren von
Bildern. Wir werden KI in Zukunft
vermehrt für die Optimierung von
Websites nutzen. Es gibt also je nach
Bedarf passende Tools.
Beim Thema KI dreht sich alles um Daten
und wie wir verantwortungsbewusst
damit umgehen. Fakt ist: Unternehmen,
die KI nutzen, sind in der Lage, ihre Daten
für das Marketing perfekt einzusetzen
und ihr Angebot genau auf die Kundenzielgruppe
abzustimmen. Das ist ein
gewaltiger Vorteil.
APRIL 2023
17
REPORTAGE
In Speckstein
gemeißelt
Ein neugieriges Glücksbringerschweinchen, ein anmutiges Schmuckamulett neben einem grünen, eleganten
Steiermark-Herz. Was sie gemeinsam haben? Sie sind aus Stein und doch kann jede und jeder sie anfertigen.
Ohne spezielle Vorkenntnisse in kurzer Zeit.
Olga Seus
Mama Afrika: Die Abschlussarbeit
von Kerstin Freitag zeigt, wie vielfältig
der Stein bearbeitet werden kann,
je nachdem ob er poliert ist
oder nicht, hat er auch eine
andere Farbe.
Fotos © Reinhold Wenzel
Wie das möglich ist? Die Rede ist von Speckstein. Dieser ist der
weichste bekannte Stein und wird auch als Talcusstein bezeichnet.
In zermahlener Form wird er vielfach als Gleitmittel eingesetzt.
Man kennt ihn als weißes Pulver etwa in der Medizin
(Tabletten, Handschuhe), in der Kosmetik (z.B. Puder), Industrie
(z.B. bei Kabeln) oder auch als Talkum beim Turnen. Specksteinvorkommen
finden sich über weite Teile der Erde, in unterschiedlichen
Farben und Maserungen. Durch seine geringe Härte
kann man ihn sogar mit dem Fingernagel ritzen. Doch für die
professionelle Bearbeitung kommen vorwiegend Raspeln, Feilen
und Schleifpapier in unterschiedlicher Körnung zum Einsatz.
Hammer und Meißel werden nur für große Plastiken verwendet.
nen Formen angefertigt. Diese werden nun zum Teil in Do-ityourself-Sets
zusammen mit dem passenden Werkzeug
verschickt. Zum Teil werden sie aber auch von Kerstin Freitag,
dem kreativen Kopf hinter „Kunstwerk“, in Kursen und an
Ständen auf Märkten, Kirtagen, privaten Veranstaltungen
zusammen mit dem Publikum bearbeitet. So ein Kurs hat eine
ganz besondere Wirkung: Erst wirkt der Stein hart, unnahbar,
das fertige Werkstück zur Anschauung unerreichbar. „Wenn
dann Teilnehmende denken, dass sie dieses Handwerk niemals
erlernen, aber in kürzester Zeit kleine Kunstwerke erschaffen,
sieht man ihnen die Freude darüber an. Das ist herzerwärmend“,
beschreibt Kerstin Freitag ihre Erfahrungen. Das
Schöne ist: Mit den entsprechenden Vorlagen kann man
innerhalb einer halben Stunde etwas hervorzaubern. Egal wie
alt man ist. Am Ende wird der Stein noch eingeölt, dazu gibt es
bei „Kunstwerk“ eine eigens hergestellte Mischung aus Zitrusund
Harzöl, die nicht ranzig wird. Jetzt zeigt er seine endgültige
Farbe und liegt weich und speckig in der Hand. Zuletzt können
noch ganz feine Linien und Muster eingraviert werden.
Vier kreative Köpfe hinter „Kunstwerk“: (v.l.n.r.) Andreas Postl,
Anna Weninger, Hubert Höfler und Kerstin Freitag.
Vom Stein zum Kunstwerk
Die Firma „Kunstwerk“ in Hofkirchen bei Kaindorf hat sich
ganz diesem weichen, handschmeichlerischem Stein verschrieben.
Angeliefert werden fünf bis 30 Kilo Brocken, die erst
mittels Hammer zerkleinert und dann mit einer normalen
Bandsäge in passende Teilstücke geschnitten werden. Mittels
selbst gemachten Schablonen werden Rohlinge der verschiede-
18 APRIL 2023
www.prima-magazin.at
REPORTAGE
Kerstin in action: Nur bei größeren Skulpturen benötigt man Hammer
und Meißel, Speckstein ist so weich, dass man ihn mit dem Fingernagel
einritzen kann.
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Die Firma „Kunstwerk“ hinter dem Kunstwerk
„Kunstwerk“ ist mit diesem Angebot nahezu einzigartig im
europäischen Raum. Alle bisher verfügbaren Sets kamen
vorgefertigt aus Afrika. Hier hingegen kann man auch individuell
auf Kundenwünsche eingehen. Kerstin Freitag selbst ist mit
vollem Einsatz dabei. Als sie 2016 das erste Mal mit Speckstein in
Berührung kam, war es um sie geschehen. Eine Woche später
war der alte Job gekündigt und sie fing bei „Talcus“ an. Sie
absolvierte neben dem neuen Job drei Mal wöchentlich die Grazer
Ortweinschule für Kunst und Design, um dort die Bildhauerei zu
erlernen. Obwohl eine Einführung in unterschiedliche Materialien
zum Programm gehörte, war ihre Abschlussarbeit eine
Specksteinskulptur, die neben beeindruckenden Details auch die
Vielfältigkeit des Materials offenbart. Der Rest ist in Speckstein
gemeißelte Geschichte: Nachdem 2019 das „Talcus“-Geschäft aus
privaten Gründen geschlossen wurde, gründete Kerstin Freitag
mit ihrem Lebensgefährten und einem befreundeten Paar im
März 2020 die Firma „Kunstwerk“. Der Start mitten in der
Coronakrise war schwer. Doch mit viel Idealismus und ebenso
viel Eigenarbeit ist das Geschäft gut angelaufen, „Kunstwerk“ gut
gebucht und auf Messen bis nach München unterwegs. „Wichtig
ist für uns die gleich bleibend hohe Qualität. Unsere Steine sind
garantiert fair abgebaut, zertifiziert asbestfrei und unsere Sets
sind immer farblich gut durchgemischt.“ Und in Zukunft?
„Vielleicht eine kleine Version unseres Dauersellers, des Dinos?
Mal sehen“, sagt die Künstlerin und hat schon den nächsten Stein
in der Hand, um zu sehen, welche Form wohl in ihm wohnt.
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APRIL 2023
19
INTERVIEW
„Wer positiv denkt,
kann Negatives auch
besser verarbeiten“
Wir sollten viel mehr Positives in unser Leben lassen. Das sagt Dr. Erwin Gollner und hat bereits in der
Märzausgabe das PERMA-Modell vorgestellt. Auf fünf Bereiche müssen wir achten, um ein erfülltes Leben
zu führen. Der erste beschäftigt sich mit den positiven Emotionen. Um sie zu empfinden, müssen wir
überhaupt erst einmal das Positive erkennen – und das können wir trainieren, sagt Gollner. Und außerdem
sollten wir unsere Liebsten viel mehr berühren, uns gegenseitig anlächeln und grüßen.
Nicole Mühl
Fünf Säulen zur Zufriedenheit
Das PERMA-Modell, Teil 2
Sind positive Gefühle eine Fähigkeit,
die jeder Mensch besitzt oder werden
manche erwachsen, ohne diese
positiven Gefühle in sich zu tragen?
Dr. Erwin Gollner: Aus der Sicht der
Positiven Psychologie hat jeder Mensch
diese Ressourcen in sich – auch die
Fähigkeit, Glück zu empfinden. Sie ist zu
50 Prozent genetisch determiniert. Zu
zehn Prozent ist sie anlassbezogen – also
wenn man beispielsweise einen Lottogewinn
macht. Und zu 40 Prozent ist die
Empfindung und Entwicklung von
positiven Gefühlen eine Fähigkeit, die man
trainieren kann. Also man kann trainieren,
positiv zu denken.
Die positiven Emotionen sind im Gehirn
im vorderen Stirnlappen links beheimatet.
Rechts sind Ängste und Trauer verankert.
Wenn man diesen linken Stirnlappen, also
die positiven Emotionen, trainiert, gelingt
es einem leichter, positive Gefühle zu
entwickeln und Positives wahrzunehmen.
Warum ist die Grundstimmung bei
vielen so negativ?
Wir haben ein „Katastrophengehirn“. Um
zu überleben, mussten wir immer daran
denken, wo eine Gefahr lauert. Deswegen
sind wir eher anfällig auf das Negative
und denken eher im Negativen. Das war
immer für das Überleben wichtig. Das ist
heute nicht mehr nötig. Aber es ist immer
noch in uns drinnen. Deshalb müssen wir
bewusst positive Emotionen herholen.
Wie gelingt es, dass ich positive
Emotionen wahrnehme?
Indem ich mir überlege: Was führt zu
einer Reaktion in mir, die mich positiv
stimmt? Ein Kompliment, ein erfolgreiches
Erlebnis, ein Blick in die Natur etc.
Das können viele Dinge sein. Auch Dankbarkeit
führt zu einer positiven Emotion.
Aber jemand, der negativ geprägt ist,
kann das ja nicht einfach so abrufen.
Wie erkennt man Positives?
Ja, man muss den Blick darauf trainieren
und dazu gibt es eine gute Übung, die man
am Abend, vor dem Schlafengehen macht.
Man zieht ein Tages-Resümee und stellt
sich dabei die Fragen: Was ist heute gut
gelaufen? Was war heute schön? Worauf
bin ich stolz? Wann war ich heute
glücklich? Was habe ich heute erledigen
können? Eine Studie hat gezeigt, dass
Menschen, die das über sechs Monate
gemacht haben, begonnen haben,
intensiver positiv zu denken und positive
Emotionen wahrzunehmen.
Eine andere Übung ist das Dankbarkeitstagebuch.
Wenn man etwas erlebt hat und
dafür dankbar und stolz ist, schreibt man
es auf. Auch das trainiert den linken
vorderen Stirnlappen.
Also auch Dankbarkeit macht glücklich?
Ja, das ist so. Ein ehrliches Danke öffnet
Türen – bei Kollegen, Mitarbeitern, in der
Partnerschaft etc. Ein Danke führt dazu,
dass man dem anderen zeigt, dass man
ihn sieht und wahrnimmt. Das ist auch in
der Politik ein Schlüsselthema. Jene
politischen Parteien erhalten die Stimmen,
die den Menschen das Gefühl geben,
dass sie in ihren Ängsten und Sorgen
wahrgenommen werden.
Was ändert sich durch das positive
Denken?
Es geht nicht darum, dass man mit der
rosaroten Brille durchs Leben läuft.
Negative Emotionen gehören zum Leben
dazu. Aber man kann negative Ereignisse
besser bewältigen, wenn man gelernt hat,
20
APRIL 2023 www.prima-magazin.at
Lesetipp:
Das PERMA
Modell bei Kindern
und Jugendlichen
von Pädagogin und
Gesundheitswissenschafterin
Michaela Resetarics auf
www.prima-magazin.at
(Interview)
positive zu
spüren. Es gibt
Studien, die
zeigen, dass
Menschen, die das
positive Denken erlebt haben, Traumata
besser verarbeiten.
Barbara Fredrickson hat den positiven
Quotienten erforscht. Dieser besagt: Ich
soll drei Mal so viel positive Emotionen
haben wie negative, um ein gutes Leben
zu führen. Wer in seiner Beziehung das
positive Verhältnis von 3:1 hat, führt eine
gute Beziehung. Dabei reichen Gesten
und Worte, um eine positive Emotion bei
meinem Gegenüber hervorzurufen. Paare
hingegen, die ein Verhältnis 1:1 haben,
haben eine erhöhte Trennungs- bzw.
Scheidungsrate.
Es braucht also nicht viel, um das
Positive hervorzurufen?
Nein, es sind die täglichen Kleinigkeiten,
um das Schöne zu sehen. Wir haben in
den letzten Jahren viele Einschränkungen
und Verbote erlebt. Vieles durfte man
nicht. Vieles ist negativ. Die Gesellschaft
ist gespalten. Die sozialen Kontakte
fehlten und soziale Kontakte und Beziehungen
machen nun einmal glücklich.
Man sollte sich mit Menschen umgeben,
die man mit einer positiven Emotion
verbindet. Fredrickson sagt, wenn man
die positiven Gefühle trainiert und die
Achtsamkeit auf Positives richtet,
erweitert das auch die Sinneswahrnehmung.
Wir kennen das ja, wenn wir Stress
haben und negative Gefühle vorherrschen,
dann haben wir einen Tunnelblick.
Wenn wir das Positive sehen, können wir
viel mehr um uns herum wahrnehmen.
Übrigens: Auch Sport macht glücklich,
weil er zu einem angenehmen Körpergefühl
führt.
Ebenso haben Tiere eine positive Wirkung.
Wenn wir eine Katze oder einen
Hund streicheln, ist das ein positives
Gefühl. Es beruhigt und setzt das Kuschelhormon
Oxytocin frei. Bei älteren
Menschen werden Tiere auch als Therapieform
eingesetzt. Natürlich ist auch das
Kuscheln zwischen zwei Menschen
wichtig. Der Mensch braucht die positive
Kraft der Berührung.
„
Auch Dankbarkeit
macht glücklich.
„
Ist es nicht oft so, dass wir von anderen
erwarten, dass sie uns glücklich
machen?
Ja, aber Fakt ist, dass ich für mich selbst
verantwortlich bin. Das muss ich erkennen
und danach handeln. Aaron Antonowsky
hat das als „Handhabbarkeit“
bezeichnet. Ich muss mein Leben und
mein Glück in den eigenen Händen halten
können. Nicht der Partner oder die
Partnerin, die Kinder oder Freunde
müssen mich glücklich machen. Wenn ich
glücklich bin, mache ich den anderen
auch glücklich.
INTERVIEW
Prof.(FH) Mag.Dr. Erwin Gollner, MPH MBA
Leiter des Departments Gesundheit an der
FH Burgenland erläutert das PERMA-Modell.
Dabei handelt es sich um einen Denkansatz aus der
Positiven Psychologie für eine gesunde Lebensführung.
Und warum sollten wir mehr lächeln?
Wer lächelt, kommt ganz anders beim
Gegenüber an. Wenn man jemanden
kennenlernt, ist innerhalb von Millisekunden
entschieden, ob wir ihn sympathisch
finden oder nicht.
Ich finde es auch normal, jemanden zu
grüßen. In der Obersteiermark, wo ich
gewohnt habe, war ein „Grias di“ oder
„Servas“ normal. Wenn ich unterwegs bin
und fremden Menschen begegne, grüße
ich als Erster. Ich ernte oft erstaunte
Blicke, weil es nicht mehr üblich ist. Aber
ich tue es für mich. Ich warte nicht, bis
mich jemand grüßt und ärgere mich auch
nicht, wenn es jemand nicht tut. Gerade
wenn ich ich in der Natur bin, bin ich ganz
bei mir, weil diese positive Emotionen
auslöst. Also, gehen Sie raus in die Natur
und schärfen Sie den Blick für das Grün
und das Schöne in der Welt!
Teil 3 folgt in der Mai Ausgabe 2023
Foto © FH Bgld.
Das PERMA-Modell: 5 Säulen für ein erfülltes Leben
Das PERMA-Modell ist ein Konzept, das von Martin Seligman entwickelt wurde und steht für die
folgenden fünf Bereiche:
Positive Emotions (positive Emotionen) - die Fähigkeit, positive Gefühle zu empfinden bzw.
beim Gegenüber auszulösen.
Engagement (sich einbringen können) - die Fähigkeit, sich in Aktivitäten zu engagieren, die für
einen selbst bedeutsam und erfüllend sind.
Relationships (förderliche Beziehungen) – qualitative Beziehungen zu Menschen aufzubauen.
Meaning (Sinnhaftigkeit) – ist das Gefühl, einen Zweck oder eine
Bedeutung im Leben zu entwickeln.
Accomplishment (Zielerreichung) – Ziele setzen und diese verfolgen
Das Modell betont, dass ein gutes Leben aus einer Balance dieser fünf Bereiche besteht und
dass die Entwicklung und Stärkung jeder dieser Bereiche dazu beitragen kann, das Wohlbefinden
zu verbessern.
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APRIL 2023
21
BERICHT
Foto © zVg Andrea Trinkl
Die Wiener Künstlerin Daniela Trinkl fertigt futuristische
Kunstwerke aus synthetischen Materialien.
Futuristische Kunst im OHO
Das OHO holt immer wieder zeitgenössische Kunstschaffende ins Burgenland.
Im April gibt die Wiener Künstlerin Daniela Trinkl ihre futuristischen Werke zum Besten.
Jessica Geyer
Schrill, bunt und außergewöhnlich
– so könnte man
Trinkls Werke beschreiben. Im
OHO wird sie am 14. April um
19.30 Uhr ihre beiden Ausstellungen
„Props“ und „Life’s
Surprise Guests“ eröffnen.
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„Props zeigt abstrakte,
großfromatige Wandskulpturen,
die einen spielerischen
Ansatz verfolgen. Die Arbeiten
laden dazu ein, in eine fantastische
Welt einzutauchen.
Life‘s Surprise Guests behandelt
das Thema der künstlichen
Hervorbringung vom
Leben und seinen Auswüchsen.
Es geht um die kritische
und humorvolle Auseinandersetzung
mit dem schöpferischen
Potenzial des Menschen“,
erklärt Daniela Trinkl.
Der Bildende Künstler,
Ausstellungsorganisator und
OHO-Vorstandsmitglied
Andreas Lehner wurde auf
Trinkls Werke aufmerksam
und beschloss, die Künstlerin
für zwei Ausstellungen ins
Burgenland zu holen.
Die futuristischen Skulpturen
und Installationen können im
Foyer und in der Galerie des
OHO besichtigt werden.
Besonders ins Auge sticht die
Machart der Werke, denn
diese wurden hauptsächlich
aus synthetischen Werkstoffen
gefertigt. „Vor einiger Zeit
habe ich diese Materialien für
mich entdeckt. Die Skulpturen
wirken dadurch sowohl
organisch als auch künstlich
und eignen sich daher gut, um
Inhalte zu transportieren, mit
denen ich mich aktuell
beschäftige. Wie zum Beispiel
die Darstellung von hybriden
Lebewesen“, so Trinkl.
Mehr Infos: www.oho.at
Daniela Trinkl ist Bildende
Künstlerin aus Wien. Ihre Spezialgebiete
sind Skulpturen und
Installationen. Dafür verwendet
sie synthetische Materialien wie
etwa Polyurethanschaum, um
ihren einzigartigen Look zu erzielen.
Vor zehn Jahren absolvierte
Trinkl das Kolleg für keramisches
Objektdesign in Stoob. Danach
folgte ein Bachelorstudium der
Kunstgeschichte an der Universität
Wien. Derzeit absolviert sie
das Masterstudium der Plastischen
Konzeptionen an der
Universität für künstlerische und
industrielle Gestaltung in Linz.
Eröffnung der Ausstellungen:
Freitag, 14. April, 19.30 Uhr
im OHO
22 APRIL 2023
www.prima-magazin.at
BERICHT
Musical Festspiele 2023
im Schlosshof Hartberg
Das Musical-Festspiel-Ensemble Hartberg wird im Juli 2023
das Musical „Augustinus“ auf der Open-Air Bühne im
Hartberger Schlosshof zur Aufführung bringen.
Jessica Geyer
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Das Musical Ensemble Hartberg kann man auch
heuer wieder im Schlosshof erleben.
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Seit 1999 werden im Schlosshof Hartberg
mit großem Erfolg Musicals
aufgeführt. Die Interpreten sind ausgezeichnete
Amateure und teils professionelle
Sänger. Das Ensemble konnte
schon unzählige Besucher mit Werken
wie „West Side Story“, „Jesus Christ
Superstar“ oder „Phantom der Oper“,
begeistern. Tourneeauftritte gab es
bereits in Großstädten im In- und
Ausland.
Auch heuer wird mit „Augustinus“ ein
besonderes Stück aufgeführt. Intendanz
führt wie gewohnt Alois Lugitsch. Unter
der Choreografie von Kaya Lasika und
unter der Regie von Julia Petrovitz wird
das Leben des Heiligen Augustinus von
Hippo porträtiert.
Inhalt
Augustinus ist einer der größten
Kirchenlehrer und Ordensväter der
Kirchengeschichte. Im Stück geht es um
den Sinn des Lebens und ob es diesen
wirklich gibt. Auch heute, rund 1.000
Jahre später, hat das Thema nicht an
Aktualität verloren. Gespielt wird
Augustinus von Thomas Schleimer, der
16 Jahre lang die „Gospel Singers
Oberwart“ leitete.
Aufführungstermine:
Fr. 14. / Sa. 15. / Do. 20. / Fr. 21. / Sa. 22. /
Mi. 26. / Do. 27. / Fr. 28. Juli 2023
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Gutes Logo,
schlechtes Logo
Das Logo ist ein visuelles Symbol, das
eine Verbindung zur Marke herstellt
und ihre Einzigartigkeit gewährleistet
– im Idealfall. Schlechte Logos
können eine gute Marke negativ
beeinflussen. Sind Bekanntheit und
Vertrauen in ein Logo groß genug,
wird es zum Synonym für die Marke,
und Marken sollte man schützen.
Dabei gibt es einiges zu bedenken:
Was ist …
… eine Wortmarke?
ein geschütztes Kennzeichen, das aus
einem Wort oder einer Kombination
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APRIL 2023 23
REPORTAGE
Herzlich in
Wolfau
Luftbildaufnahme
von Wolfau.
Fotos © zVg von der Gemeinde Wolfau
Wolfau ist ein großes Dorf. Etwas über
1.400 Einwohner hat die Marktgemeinde
und die legen viel Wert auf Herzlichkeit.
Dies spiegelt sich nicht zuletzt am
Ortsschild wider. Dort hat der Ortsverschönerungsverein
schon seit vielen
Jahren ein Herzerl mit der Aufschrift
„Dorf mit Herz“ anbringen lassen.
„Wolfau bietet schließlich nicht nur
gebürtigen Wolfauern, sondern auch
Zugezogenen und Besuchern ein herzliches
Willkommen“, wie Karl Kolar vom
Ortsverschönerungsverein meint.
Olga Seus
Was war
„Unsere Großeltern kannten viele alte
Bräuche, die hier in der Gegend gültig
waren. Die wurden bis vor etwa 20
Jahren noch gelebt, im Rhythmus der
Jahreszeiten“, sagt Niklas Koller, der
Holzmasken für verschiedene Anlässe
und Gelegenheiten schnitzt. Was anfangs
ein Hobby war, ist inzwischen ein Beruf
geworden. Bis ins Jahr 2025 ist er mit
Aufträgen eingedeckt. Immer ganz
wichtig dabei: Krampusmasken. Darüber
ist auch sein persönliches Interesse an
altem Brauchtum erwacht. Mit vier
Das Freibad ist im Sommer ein beliebter Treffpunkt.
Bürgermeister Walter Pfeiffer (ÖVP) ist seit über
20 Jahren im Amt.
anderen jungen Wolfauern versucht
Niklas nun, wenigstens einige der alten
Bräuche wieder aufleben zu lassen. Seit
über einem Jahr besuchen die Burschen
interessierte Familien als Nikolaus-Krampusgespanne,
werfen als Budlnandln
Süßigkeiten ins Haus und schauen als
Luzl, ob auch Ordnung gehalten wird.
Geschmückt mit den wunderbaren
Masken aus der Werkstatt von Niklas. „Im
Laufe der Zeit wollen wir noch mehr alte
Bräuche wieder etablieren, aber wir
fangen ja auch erst an. Und die Leute
müssen sich wieder daran gewöhnen.“
Was ist
Um Energie zu sparen, werden Wolfaus
Straßenlaternen über Nacht von 23 bis
fünf Uhr morgens ausgeschaltet. Ein
weiteres Einsparpotenzial wird nun auch
durch die Umstellung der Laternen auf
LED ausgenützt. Große Freude herrscht
aktuell bei den Gemeindemitarbeiterinnen
und -mitarbeitern über den neuen
Kommunaltraktor von Steyr, der am 14.
März offiziell übergeben wurde und
damit den alten, reparaturanfälligen
abgelöst hat. Um den technologischen
Anforderungen der Zukunft gerecht zu
werden, wird der Breitbandausbau in
der Gemeinde forciert, der laut Plan bis
Mitte 2024 abgeschlossen sein soll. „Von
Seiten der Gemeinde aus sind wir
24
APRIL 2023 www.prima-magazin.at
REPORTAGE
darüber froh, denn in der heutigen Zeit ist die Internetanbindung
schließlich genauso wichtig wie die Straßenanbindung“,
weiß Bürgermeister Walter Pfeiffer (ÖVP).
Was sein wird
Um Energiegewinnung dreht sich das Vorhaben, alle Gemeindeobjekte
mit Photovoltaik aufzurüsten. Die genaue Planung,
welche Fläche welche Kapazität liefern kann und wie diese
dann genutzt wird, ist gerade im Gange. Detailgespräche mit
den ausführenden Firmen stehen im Mai an. Für die Finanzierung
ist ein Bürgerbeteiligungsprojekt im Gespräch, aber auch
eine Finanzierung mittels der Stromkostenersparnis oder eine
Mischfinanzierung aus beiden Modellen ist angedacht. Sobald
dies geklärt ist, soll das Projekt umgesetzt werden.
Ebenfalls im Laufe des Jahres soll die Detailplanung für eine
weitere Kindergartengruppe geschehen. Angedacht ist ein
Anbau neben dem bereits vorhandenen Kindergarten mit
derzeit zwei Gruppen und einer zusätzlichen Krippengruppe.
Damit soll dem verstärkten Siedlungs- und privaten Wohnbau
Rechnung getragen werden, der vermehrt Jungfamilien mit
Kindern in allen Altersstufen nach Wolfau zieht. „Die gute
Kinderbetreuung ist einer der Gründe für den Zuzug. Wir als
Gemeinde freuen uns über jede Jungfamilie, denn Gemeinden
leben vom Nachwuchs und einer altersmäßigen Durchmischung“,
so der Bürgermeister.
Typisch
Will man sich in Wolfau im Sommer sportlich betätigen, sich
mit Freunden treffen oder einfach nur ein kühles Feierabendbier
genießen, gibt es eigentlich nur einen Ort: das gemeindeeigene
Freibad. Das Becken ist solarbeheizt, was bedeutet, dass
es auch an sonnenärmeren Tagen angenehm temperiert ist.
Bürgermeister Walter Pfeiffer hat selbst eine Saisonkarte für
die ganze Familie und genießt das kommunikative Dorfzentrum,
so oft es Wetter und Arbeit zulassen. Mit fünf Euro Tageseintritt
für Erwachsene und freien Eintritten für Kinder sind die
Preise sehr moderat gehalten. Geöffnet ist jeden Tag ab 9 Uhr
und donnerstags beim Grillabend ist Geselligkeit angesagt. Das
Herz bei der Ortseinfahrt will schließlich auch immer wieder im
Alltag gelebt werden.
Der Wolfauer Kindergarten ist gut besucht. In den kommenden
Jahren soll er erweitert werden
Der Besuch der Budlnandln in den Masken von Niklas Koller ist nur
einer von vielen Bräuchen, die in Wolfau wieder belebt werden.
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• Eierlikörgugelhupf
• Karottenkranzkuchen
• Punscheier im Osterlook
• Schaumbecher mit Kükentopping
• Küken mit Buttercreme & Dobosküken
Du suchst etwas Pikantes ...
• Riesengebäck in Osterei- oder Hasenkopf-
Form (fein gefüllt mit Aufstrichen, Wurst,
Käse, Gemüse, Eierscheiben oder ungefüllt)
... oder etwas ganz Originelles zu Ostern?
• Hasen-Tassenkekse (zum Aufhängen auf die Tasse)
• putzige Dinkel-Schlappohrhaserl
• Gebäck/Weckerl im Osterdesign uvm.
Bäckerei & Café
Bayer
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7 Filialen
Ostern
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Bestellannahme bis 6. April, 12 Uhr
Bitte um dringende Vorbestellung bis
Do, 06. April 2023 12 Uhr!
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KOLUMNE
Der monatliche Gartentipp
von SONNENERDE-Chefin
Regina Dunst
ReUse-Shops:
Retro, Vintage & Oldie but Goldie
Im Garten mit
Regina
April ist Pflanzzeit
Die Zeit ist reif, um z.B. Frühkraut, Brokkoli, Romanasalat und
Pflücksalat in den Hochbeeten anzupflanzen. Natürlich
kommen auch Rote Rüben, Karotten und die Steckzwiebeln in
den Boden und noch einiges mehr.
Ich verwende beim Pflanzen natürlich die Bio Schwarzerde von
SONNENERDE, weil diese durch ihre Fruchtbarkeit für ertragreiche
Ernten voll mit Nährstoffen sorgt.
Das Mulchen zwischendurch ist wichtig – bitte nicht darauf
vergessen! Wenn ich Brokkoli setze, reichen weniger Pflanzen
– ebenso beim Kraut, weil diese groß werden. Ich setze das
Kraut immer an den Rand des Hochbeetes, denn hier kann es
sich am besten entfalten. In der Mitte des Beetes pflanze ich
den Pflücksalat (bitte nur nicht neben Sellerie und Petersilie
setzen, die vertragen sich nämlich nicht) und Romanasalat.
SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 31. 03. 2021:
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester
Ihr könnt jetzt auch eure Stauden teilen, damit sie wieder vital
werden. Im Haus werden ab Mitte April die wärmeliebenden
Kürbisse, Zucchinis und Gurken vorgezogen.
Im April ist die beste Pflanzzeit für die Kartoffel. Probiert
einmal dazu die Heumethode aus. Sie ist so genial einfach!
SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 16. 05. 2018:
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester
Übrigens: Ostern steht vor der Tür. Habt Ihr schon einmal die
Eier mit Naturfarben gefärbt? Das geht ganz einfach:
Mehrere Töpfe nehmen. Jeweils 1,5 Liter Wasser hineinfüllen und
in jeden Topf ein wenig Essig dazugeben. Pro Topf ein natürliches
Färbemittel hinzugeben. Das können die Schalen von roten
Zwiebeln sein, im nächsten Topf etwa die Schalen von gelben
Zwiebeln, in den dritten Topf gebe ich gefrorene Heidelbeeren, in
den nächsten Kurkuma und schließlich violette Karotten. Das
Ganze lasse ich 2 Stunden einwirken. Dann gebe ich die Eier
(bitte Bio Eier) dazu und etwas Salz (das hilft beim Schälen). Die
Eier nach dem Aufkochen 10 Minuten köcheln und danach mit
geschlossenem Deckel eine Stunde ziehen lassen.
Das Farbergebnis ist immer wieder überraschend!
SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 27. 03. 2021:
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester
Foto © Richard Dunst
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burgenländischer
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Infos:
Anmeldung:
Neulich war ich wieder in einem
dieser ReUse-Shops – gibt’s eh
im ganzen Burgenland. Ich sage
euch, das ist eine wahre Fundgrube
für Second-Hand-Freaks.
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Preis – von Kleidung über Technik
bis zu Original LPs. Wo gibt’s
denn das sonst noch?
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Und alle Sachen
sind tip-top und
in einem super
Zustand. Ich finde
die ReUse-Shops
echt stark und
die Idee
very nachhaltig.
Weitere Infos findest
du unter
www.reuse-burgenland.at
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25. Juni 2023
in Lutzmannsburg
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Eine Initiative des Referates Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung.
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APRIL 2023
27
UNTERNEHMENSPORTRÄT
TAG DER
OFFENEN TÜR &
PFLANZENMARKT
BEI SONNENERDE
1. MAI 2023, 12–18 UHR
Betriebsführungen:
13 | 14.30 | 16 Uhr
Warum die Erden von SONNENERDE die fruchtbarsten sind, ist kein Geheimnis.
Der Erdenproduzent in Riedlingsdorf veranstaltet am 1. Mai wie gewohnt den Tag
der offenen Tür und erklärt dabei den Prozess der Erdenherstellung. Und natürlich
gibt es auch wieder den beliebten Pflanzenmarkt mit Raritäten, selbstgemachten
Spezialitäten und Besonderheiten zum Thema Garten.
1. Mai ist SONNENERDE-Tag
Unser Videokanal
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester
Haben Sie sich auch schon
gefragt, warum die Erden von
SONNENERDE voller Nährstoffe
stecken und als die fruchtbarsten
unter der Sonne bekannt sind?
Die Geschäftsführer Gerald und
Dominik Dunst machen daraus
kein Betriebsgeheimnis. Im
Gegenteil. „Wir sehen es als
unseren Auftrag, Interessierten
die Ergebnisse aus unseren
Forschungen mitzuteilen und
viele Tipps mitzugeben, damit sie
selbst zu kleinen Erdenproduzenten
im eigenen Garten werden.“
Dazu hat SONNENERDE den
eigenen Videokanal „ErdGeflüster“
(www.sonnenerde.at/de/
erdgefluester) ins Leben gerufen.
Firmenchefin Regina Dunst gibt
hier in kurzen Videos regelmäßig
Tipps zum Nachmachen.
Am 1. Mai steht aber das Firmengelände
in Riedlingsdorf im
Fokus. SONNENERDE öffnet seine
Türen und führt die Besucherinnen
und Besucher durch das
Firmengelände (Führungen gibt
es um 13, 14.30 und 16 Uhr).
Gerald und Dominik Dunst zeigen
Ihnen, wie die fruchtbarsten
Erden entstehen, was es mit der
Pflanzenkohleproduktion auf sich
hat und warum Pflanzenkohle ein
solches Wundermittel ist. Es führt
nicht nur im Garten zu enormen
Erträgen. Auch die Tiergesundheit
wird durch Futterkohle (CharLine)
positiv beeinflusst.
Mit dem Bau der neuen Halle
setzt SONNENERDE erstmals
einen Industriebau um, in dem
technischer Kohlenstoff in den
Beton und in den Asphalt
beigemengt wird. Es soll die
erste klimaneutrale Industriehalle
Europas werden.
SONNENNERDE leistet im
Bereich des Klimaschutzes
immer wieder Pionierarbeit.
Überzeugen Sie sich davon und
werfen Sie mit den Firmeninhabern
einen Blick auf das
einzigartige Projekt, das hier im
Enstehen ist. Blicken Sie in das
Herz des Betriebes und erfahren
Sie mehr über das Wunder der
Pflanzenkohle.
Pflanzenmarkt
Wie gewohnt ist der Pflanzenmarkt
bei SONNENERDE heuer
wieder Treffpunkt für tolle
Gespräche unter Pflanzenfreunden.
Auch in diesem Jahr
präsentieren zahlreiche Ausstellerinnen
und Aussteller Pflanzenraritäten,
Kräuter, Gemüsejungpflanzen,
Dekos für den Garten,
Selbstgemachtes und ganz viele
Besonderheiten für den grünen
Daumen.
Die Kinder können sich wieder
auf dem Riesensandhaufen
austoben und niemand geht
hungrig oder durstig nach Hause,
denn für eine gute Jause ist
natürlich auch gesorgt!
SONNENERDE empfiehlt
Bio Schwarzerde
Es hat einen Grund, warum
SONNENERDE jahrelang an
diesem Produkt geforscht hat:
Diese Erde wird von Jahr zu Jahr
fruchtbarer!
Bio Tomaten- u. Gemüseerde
Für Ihr Hochbeet, aber auch für
die Topfanpflanzung geeignet.
Für alle, die das Beste an
Vitaminen und Nährstoffen
ernten wollen.
Bio Hochbeeterde
Die fruchtbarste Erde für
Gemüsegarten und Hochbeet.
Hoher Humus- und Nährstoffgehalt.
Nahezu unkrautfrei!
Bio Kräutererde
Für alle Kräuter, die Sie im Topf
anpflanzen wollen.
SONNENERDE
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Die beste Erde unter der Sonne
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Bauvereinigungen
für 2 Jahre auf dem Niveau von
Dezember 2022
Keine Erhöhungen
bei Wohnbauförderdarlehen
Annuitätensprünge werden
für 2 Jahre ausgesetzt
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Sa., 15.4.
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Veranstaltungen auf www.oho.at
Kartenreservierung unter
+43 3352 – 38555 oder [email protected]
Alle Veranstaltungen finden im
Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.
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OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,
Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,
Zivil- & Präsenzdiener*innen.
20:00 Uhr: ROMA-PARTY * mit DJ Melinda Stoika
Eintritt frei (für beide Veranstaltungen)
Fr., 21.4. 20:00 Uhr
DIE LETZTE LESUNG DER WELT * Lesung mit Konzert
Eintritt: VVK € 16,– / AK € 18,– (*ermäßigt VVK € 14,– / AK € 16,–)
SA., 29.4. 20:00 Uhr
IF LIFE WERE A LIQUID – AHL6 SEXTETT * Konzert: Jazz
Eintritt: VVK € 18,– / AK € 21,– (*ermäßigt VVK € 16,– / AK € 19,–)
APRIL 2023
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BJÖRN ULVAEUS
(und einige Songs mit STIG ANDERSON)
Buch von
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Originalkonzept von
JUDY CRAYMER
Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft
mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL: www.mtishows.eu
Bühnenvertrieb für Österreich: JOSEF WEINBERGER WIEN, GESMBH.
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APRIL 2019 3
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Güssinger Garnelen GmbH, Güssing
Weil Genuss und Nachhaltigkeit kompromisslos sind.
Durch das revolutionierende Verfahren zur ökologischen Zucht können wir Frische und
Regionalität mit höchster Qualität und Nachhaltigkeit in Einklang bringen.
Unsere Garnelen wachsen in Güssing in einer Indoor-Zucht auf, bei einer Wassertemperatur
von 28°C. Die Garnelen fühlen sich besonders wohl, da wir mit Hilfe von Bakterien und
Algen ihre natürliche Umgebung reproduzieren. Frei von Antibiotika, Schwermetallen und
Mikroplastik, wodurch unsere Garnele zur nachhaltigsten Option wird.
Bestellbar im Onlineshop und abholbar jeden Freitag!
Güssinger Garnelen GmbH | Wiener Straße 58 | 7540 Güssing
www.guessinger-garnelen.at | [email protected] | 0680 132 51 66
Weinfrühling Südburgenland, 29. – 30. April 2023
Wenn über 50 Winzer und Winzerinnen ihre neuen Jahrgänge präsentieren und die Sonne
wieder zum Dauergast im Südburgenland wird, dann ist es Zeit für den Weinfrühling!
Tickets zum Vorverkaufspreis gibt es bereits online unter shop.weinidylle.at oder in allen
Raiffeisen Banken im Südburgenland, bei FoxTours und im Weinidylle Infopoint in Moschendorf.
Zum Jubiläum wird es sogar noch besser: Die Shuttle Busse von Winzer zu Winzer fahren dieses
Mal an beiden Veranstaltungstagen. Alle Informationen: www.weinidylle.at
Sauladen Biohof Unger, Oberschützen
Geselchtes zubereiten ist am Biohof Unger in Oberschützen eine Tradition. Das Fleisch wird
pikant gewürzt, eingebeizt und in der Selchkammer geräuchert. Nun ist es bereit, von Ihnen roh
verzehrt oder gekocht zu werden – vor allem zu Ostern darf das traditionelle Osterfleisch nicht
fehlen! Unser Osterfleisch ist roh oder gekocht, im Ganzen oder in Stücken je nach Wunschgröße
erhältlich! Einfach melden! Wir nehmen Ihre Bestellungen von Montag bis Freitag telefonisch,
per WhatsApp oder Mail unter 0664 350 3447 oder [email protected] sehr gerne
entgegen. Auch ohne Vorbestellung ist unser Geselchtes in unserer 24-Stunden-Box oder
freitags in unserem Geschäft (Aschauer Straße 44) erhältlich. www.biohof-unger.at
CoWorking Space Tankstelle
Stöckl, Mariasdorf
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Büroarbeit zu erledigen? Die Tankstelle
Stöckl in Mariasdorf bietet Ihnen einen
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mit angrenzendem Cafebereich und
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50Kw DC. Zu mieten je nach Bedarf – auch
stundenweise.
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Tankstelle Stöckl, Mariasdorf, an der B50
Restaurant „Pannonia Roth“, Bernstein
Seit jeher wird im Pannonia Roth Gastfreundschaft groß geschrieben. Besonderes Augenmerk
liegt auf der Zubereitung heimischer und saisonaler Produkte.
Dienstag bis Freitag von 11 bis 13 Uhr Mittagsmenü mit Suppe und Hauptspeise um € 9,50
Neu ab April 2023: • jeden ersten Samstag im Monat FRÜHSTÜCK & BRUNCH ab 8 Uhr
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Von 01. April bis 29. Mai – Frühlings Genuss Wochen: Maibock – Spargel – Erdbeeren & Bärlauch
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