prima! Magazin – Ausgabe Juni 2022
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www.prima-magazin.at
GESAMTER BEZIRK OBERWART UND
OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG
Foto © LEXI
Bunt wie der
Garten Eden
Die Künstlerin Agostina Suazo.
Ihre malerischen Spuren und welche
Rolle der Baum der Erkenntnis in
ihrem Leben spielt
Projekt
„Lebensfreude“
Aus der ehemaligen OSG-Zentrale in
Oberwart wird eine Wohngemeinschaft
für Seniorinnen und Senioren. Das Konzept
basiert auf gegenseitiger Unterstützung
Neue Premium-
Standards beim
prima! Magazin
Die Hintergründe zum großen Relaunch
der regionalen Qualitätszeitung
prima!
G‘sundheit
in Kooperation
mit der FH
Burgenland
JUNI 2022
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Oberwarter
einkaufsnacht
24. Juni 2022
bis 21 Uhr im Stadtzentrum
Einkaufen - Genießen - Freunde treffen
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Veranstaltungen auf www.oho.at
Kartenreservierung unter
+43 3352 – 38555 oder [email protected]
Alle Veranstaltungen finden im
Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.
* Ermäßigte Kartenpreise gelten für:
OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,
Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,
Zivil- & Präsenzdiener*innen.
SA., 4.6. 18:00 Uhr
JUNGE KUNST IM OHO – Vernissage und Performances
mit John Petschinger, Maximilian Braun, Fabian Jankoschek,
Johanna Lea Lassnig, Laura Schoditsch, Christian Anutoiu,
Josepha Edbauer, Isabella Mischka, Vale Zimmermann, Hanna
und Lea Neckel, Johanna Spitzmüller, Katharina Wenty,
Schüler*innen der HBLA Oberwart
Eintritt frei
so., 5.6. 20:00 Uhr
PSYCHO TOASTER, GREAT RIFT, DUNE DINGOS
Konzert: Alternative, Stoner Rock
Eintritt: VVK € 5,– / AK € 8,–
Fr., 1.7. 20:30 Uhr
JIM KAHR
Blues Musiker aus Chicago mit Oberwarter Wurzeln
Eintritt: VVK € 20,– / AK € 24,– (ermäßigt VVK € 18,– / AK € 22,–)
Fr., 8.7. 20:30 Uhr
SOMMERKONZERT IM GASTGARTEN
Gerhard Altmann und Band
Eintritt: VVK € 12,– / AK € 15,– (ermäßigt VVK € 10,– / AK € 12,–)
4 JUNI 2022
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INHALTSVERZEICHNIS
EDITORIAL
28
6
16
Ein bisschen mehr …
Wir haben es bereits in der vorigen
Ausgabe angekündigt: Das prima!
Magazin hat ein neues Erscheinungsbild
bekommen. Wir haben einen großen
Relaunch vorgenommen und das Ergebnis
ist eine Premium-Qualität, die wir zum
Standard von prima! machen. Die
Hintergründe dazu lesen Sie im Magazin
auf Seite 9.
Die Herausforderungen werden immer
mehr. Corona, Preiserhöhungen, Ressourcenknappheit
– alles ist in Veränderung.
Daneben bricht im Alltag der Frust der
Menschen ungebremst hervor. Meist in den
sozialen Medien. Es wird ausgekotzt und
angepatzt, ohne sich einer direkten
Konfrontation stellen zu müssen. Es reicht,
dass der Nachbar zu laut atmet und die
Toleranzgrenze ist überstrapaziert.
Wir haben für diese besondere Ausgabe
deshalb bewusst ein Cover auf unserem
Premium-Umschlag gewählt, das aus dem
Rahmen fällt. Die Künstlerin Agostina
Suazo hat den Garten Eden für das Schloss
Kohfidisch gemalt. Frech und bunt.
Lassen wir wieder ein wenig Leichtigkeit
in unser Leben! Wer lacht, kann sich nicht
ärgern, fürchtet sich nicht und – kann
nicht beißen. In einem bekannten Gedicht
wünscht sich Peter Rosegger ein bisschen
mehr Friede, mehr Güte, ein bisschen
mehr Liebe und Mut. Viel mehr Blumen.
Und vergessen wir bitte auch nicht ein
bisschen mehr Gelassenheit. Wenn wir
darauf achten, dann werden wir auch
wieder ein bisschen mehr leben.
Viel Freude mit unserer neuen prima!.
Nicole Mühl
www.prima-magazin.at
Porträt
6 – Bunt wie der Garten Eden
Die Künstlerin Agostina Suazo. Ihr Weg.
Ihre Werke
Reportage
10 – Von der Hand in den Mund
Der Sonnenmarkt in Oberwart und der
Kampf gegen Stigmatisierung der Armut
16 – Herkommen und dazugehören
Ein Besuch in Neustift an der Lafnitz
28 – Parallelwelt Wilder Westen
Die Westernstadt im Südburgenland
Kommentar
9 – Neue Premium-Standards beim
prima! Magazin
Hintergründe zum Relaunch der regionalen
Qualitätszeitung
Bericht
14 – Projekt „Lebensfreude“
Die ehemalige OSG-Zentrale wird zu einer
Wohngemeinschaft für Senior*innen
umgebaut
20 – Leistbarer Sonnenstrom
Alternative Energieformen statt Gas –
doch wie finanzieren?
Interview
24 – „Ich halte mich aus politischen
Auseinandersetzungen heraus“
Ein Gespräch mit Gerald Goger,
Geschäftsführer der Landesimmobilien
Burgenland GmbH
IMPRESSUM: prima! Magazin, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at,
www.prima-magazin.at, Verwaltung, Anzeigen: Tina Trobits, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenleitung: Elke Ifkovits
0664-9198969, anzeigen@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@prima-magazin.at;
Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Dr. Olga Seus; Kommentar: Feri Tschank;
Rubriken: „Rede & Antwort“: Walter Reiss; „So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort:
7400 Oberwart • Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter
www.prima-magazin.at • Druck: Styria GmbH & Co KG • Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung
des Verlages. Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für
ihr Erscheinen. Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer Linie begrenzt und unten mit der
Bezeichnung „Werbung“ gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber
verantwortlich. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von
www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung ist neben dem Foto platziert.
9
201920010
JUNI 2022
5
PORTRÄT
Bunt wie der
Garten Eden
Sie beherrscht die Technik der präzisen Pinselführung für kleine Detailarbeiten und Porträts ebenso
wie die Wandmalerei, die vollen Körpereinsatz erfordert. Die Werke von Agostina Suazo sind jedoch
unverkennbar: bunt mit einem Hauch von Vintage. Der Weg einer Künstlerin über rund 18.000 Kilometer
bis ins Südburgenland und welche Rolle der Baum der Erkenntnis gerade in ihrem Leben spielt.
Nicole Mühl
Agostina Suazo hat ihre Werkstätte und ihr
Atelier im Schloss Kohfidisch – ein kraftvoller
Ort, an dem sie gut arbeiten kann
Foto © Agostina Suazo
Foto © LEXI
Eine Wandmalerei von Agostina Suazo:
Green Leisure Apartments in Wien
Niemals hätte sie gedacht, dass das
Südburgenland ihre Heimat wird. In Chile
geboren und aufgewachsen, in Mexico
City gelebt und von dieser neun Millionen
Einwohner Stadt ins südburgenländische
Edlitz mit knapp 100 Einwohnern
gezogen. „Das war nie mein Plan“, sagt
Agostina Suazo und ihre ohnehin schon
großen Augen treten noch deutlicher
hervor. „Mexiko ist ein gefährlicher Ort
für eine Frau“, sagt sie. Aber ihren Beruf
als Restauratorin für Wandmalerei im
„Museo Regional de la Revolución
Mexicana“ hat sie dort geliebt und diese
Detailarbeit, die die Restaurationstechnik
erfordert, lässt sie auch in ihre eigenen
künstlerischen Werke einfließen. Mit
einem kleinen Pinsel viele Feinheiten
herauszuarbeiten wie etwa das Fell eines
Tieres, ist eine Technik, die ihre Werke
prägen. Aber nicht alle. Diese präzise
Arbeit ist nur der eine Teil ihrer Kunst.
6 JUNI 2022
www.prima-magazin.at
PORTRÄT
Foto rechts: Für die Gartentage im Schloss
Kohfidisch hat Agostina Suazo eine Holzwand mit
der biblischen Szene von Adam und Eva und dem
Baum der Erkenntnis im Garten Eden bemalt.
Mit ihrem Umzug nach Edlitz – der Liebe
wegen – war es, als hätte das Leben einen
Reset-Knopf gedrückt.
Wenn dir das Leben
Zitronen gibt, mach
Limonade daraus.
Willkommen sein, fühlt sich anders an. Mit
ihrem „dunklen Teint und dem dichten,
langen, schwarzen, gelockten Haar“ sei sie
sich „wie ein Paradiesvogel im Südburgenland
vorgekommen“, berichtet die
zierliche Agostina Suazo. Als ihr Motorrad
einmal direkt auf der Straße den Geist
aufgab und sie beim nächstgelegenen
Haus um Hilfe bat, wurde sie verscheucht.
„Dieses Erlebnis erzählt alles über mein
erstes Gefühl hier“, sagt sie. Die Blicke, die
ihr verstohlen zugeworfen werden,
bemerkt sie heute noch. „Aber es stört
mich nicht mehr“, behauptet sie. Auch
nicht, dass sie in den Geschäften beinahe
immer den Inhalt ihrer Tasche herzeigen
muss. Das ist auch nach sieben Jahren so.
Die ersten drei Wochen in diesem neuen
Land waren für sie eine Art Kulturschock.
Dann trat der Neuberger Künstler Norbert
Art-Uro in ihr Leben und Agostina wurde
neugierig, nun selbst die Wandmalerei zu
erlernen. „Zeig mir, wie das geht!“, hat sie
ihn bei ihrer ersten Begegnung in ihrem
spanischen Akzent aufgefordert. Er tat es
und vier Jahre lang lernte sie von ihm
diese Technik, die so konträr ist zu der
delikaten Restaurationskunst und feinpinseligen
Malerei, die sie bisher kannte. „Ich
brauche viel Kraft, wenn ich eine Wand
bemale. Die Bewegung zieht sich durch
den ganzen Körper. Es ist so völlig anders
als meine Bilder. Ich liebe beide Techniken.
Ich bin eben eine bipolare Künstlerin“,
lacht sie.
Üblicherweise steht die zierliche Frau auf
einem Gerüst, die dichten Haare versucht
sie vergeblich durch einen Zopf zu
bändigen. Ihre Latzhose sieht aus, als
würde sie den Pinsel daran abstreifen.
„Ich bin immer schmutzig“, lacht sie.
Derzeit arbeitet sie an einem vierstöckigen
Gebäude in Wien und stellt sich der
Herausforderung, dieses graue Objekt mit
gemalten Reliefs zu verschönern.
Inzwischen sind die Wandgemälde von
Agostina Suazo auf vielen Hausfassaden
des Pinkatals zu sehen. Sie malt sich
durch die Dörfer und hinterlässt ihren
eigenen Fußabdruck in der Welt. „So bunt
wie möglich“, sagt sie. Weil Malen für sie
Freude ist.
Aber es gibt noch einen dritten Teil ihres
Kunstschaffens. Agostina Suazo malt
Porträts. Knallig, mit einem Hauch von
Vintage. Sie liebt diese Auftragsarbeiten
und die Reaktion der Porträtierten, wenn
sie das erste Mal ihr Bild sehen. Und da
sind auch die anderen Porträts. Ihre frei
gestalteten Werke der letzten Jahre, in
denen sie Frauen darstellt. Anfangs, in
ihrer ersten Zeit im Südburgenland,
waren die Gesichter verdeckt. Heute sind
sie zu sehen. Es sind starke Frauen, die
dem Betrachter entgegenblicken. Es ist
ihre eigene Verwandlung, die sich darin
spiegelt, sagt Agostina. Ihr eigener Weg
des Ankommens.
Dann kam das Schloss
Edlitz ist nicht mehr ihr Zuhause. Ihr
Radius hat sich erweitert. Zurück nach
Mexiko möchte sie aber nicht mehr.
Selbst Wien wäre ihr zu groß. Ihre
Heimat ist letztlich doch das Südburgenland
geworden. Einzig ihre Muttersprache
fehlt ihr. „Aber mit meinem Sohn
Diego spreche ich Spanisch“, sagt sie. Das
Leben habe es doch gut mit ihr gemeint.
Die Begegnung mit Sarah Keil, der
Besitzerin vom Schloss Kohfidisch, sei so
eine wunderbare Wendung in ihrem
Leben. Eine halbe Stunde haben sie
Adam und Eva im Garten Eden
Foto © LEXI
„Der Garten Eden – der erste Garten der
Menschheit“ – ist das Motto der heurigen
Gartentage im Schloss Kohfidisch am 4.
und 5. Juni 2022 jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Die Veranstalterinnen Schlossherrin Sarah
Keil und Gartenfreundin Martina Schabhüttl
haben zu diesem besonderen Thema
die Künstlerin Agostina Suazo beauftragt,
die bekannte Szene der Verführung im
Garten Eden darzustellen. Die Figuren
werden auf Holz gemalt und am Eingang
des Schlosses platziert. Die Gesichter von
Adam und Eva sind ausgeschnitten und
die Besucher*innen können dies zum Anlass
nehmen und ihr eigenes persönliches
Selfie machen.
prima! hat dieses starke symbolische Motiv
als erstes Cover der neuen prima! gewählt.
Mit Schlossherrn Gunhard und Schlossherrin
Sarah Keil als Adam und Eva. Ein Cover,
so bunt wie das Leben!
gebraucht, um einander kennenzulernen
und zu besiegeln, dass sich Agostina mit
ihrem Atelier im Schloss einmietet. Für
die Gartentage im Schloss arbeitet sie
gerade an der biblischen Szene von Adam
und Eva und dem Baum der Erkenntnis
im Garten Eden. Es wird nichts Sündhaftes,
verrät sie. Vielmehr soll es neckisch
sein, vielleicht ein wenig frech, aber vor
allem bunt – wie sie das Leben immer
sieht.
JUNI 2022
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IN EIGENER SACHE
Neue Premium-Standards
beim prima! Magazin
Das ist es – das „neue“ prima! Magazin. In den letzten Wochen
und Monaten haben wir einen Relaunch durchgeführt und das prima!
Magazin neu aufgesetzt. Noch auffallender. Noch qualitätsvoller.
Warum wir das
getan haben?
Die steigenden Papierkosten haben viele
Medienunternehmen enorm unter Druck
gesetzt. Die Papierindustrie gehört zu
jenen Branchen, die durch den Krieg
Russlands gegen die Ukraine und den
dadurch explodierenden Gaspreisen am
stärksten betroffen sind. Zum Teil ist
grafisches Papier – auf welchem prima!
bisher gedruckt wurde – derzeit nicht
mehr verfügbar und wenn, dann wird
von den Papierproduzenten der doppelte
Preis verlangt.
Eine Situation, die für ein Medienunternehmen,
das auf ein qualitativ hochwertiges
Erscheinungsbild besonderen Wert
legt, beinahe ausweglos scheint. Das war
unsere Ausgangssituation im März.
Aufgeben war für uns aber ebenso keine
Option wie einfach nur auf billiges
Zeitungspapier umzusteigen oder
günstiger im Ausland drucken zu lassen.
Nein, denn wir haben uns selbst drei
Bedingungen auferlegt:
1) Wir müssen noch auffallender und
qualitätsvoller werden, indem wir ein
einzigartiges Format schaffen, das
nicht zu übersehen ist
2) Wir lassen in Österreich drucken,
denn wir setzen auf Regionalität
3) Wir halten die Inseratpreise für
unsere Anzeigenkund*innen!
Uns ist bewusst, dass für Inseratkund*innen
nur jenes Printmedium
interessant ist, das sofort aus dem
Briefkasten hervorsticht und auffällt.
Das sichert auch unser wirtschaftliches
Überleben, denn prima! ist in keinen
Konzern eingegliedert und erhält
keinerlei Förderungen. Daher wollen und
müssen wir das Beste liefern, das
möglich ist. Sie halten mit dieser Ausgabe
das Ergebnis unsers Relaunches in
den Händen, bei dem uns die Druckerei
„Styria Print Group“ begleitet hat.
Ressourcenschonung und
der bewusste Umgang mit
der Umwelt.
Die Umwelt und der Klimaschutz haben
in unseren Entscheidungen eine zentrale
Rolle eingenommen. Diesem Thema
möchten wir einen eigenen Absatz
widmen, denn Tierschutz und Umweltschutz
sind wichtige Kernwerte und
Kernthemen von prima!.
Diesen Weg sind wir nun im Zuge
unseres Relaunches konsequent im
Sinne der Umwelt weitergegangen.
Was das bedeutet?
Ressourcenschonung ist uns wichtig
beim Druckverfahren unseres Magazins.
Deshalb drucken wir bei der Styria Print
Group. Diese garantiert uns:
• Unser Papier stammt aus österreichischer
Produktion. Das Gütesiegel
„Printed in Austria“, das Sie in
unserem Magazin finden, weist
darauf hin, dass der Druck zu 100
Prozent in Österreich durchgeführt
wird, österreichische Arbeitsplätze
gesichert werden und die Wertschöpfung
im Land bleibt.
• Sämtliche Altstoffe und Abfälle
werden recycelt.
• Strom kommt zu 100 Prozent aus
Wasserkraft und Ökoenergie.
• Das Coldset-Druckverfahren, auf das
wir umgestiegen sind, erfordert im
Vergleich zum vorherigen Hochglanz-
Druck deutlich weniger Energie.
• Die Transportwege werden so kurz
wie möglich gehalten.
• Eine spezielle Kühlung im Druckprozess
sorgt zusätzlich dafür, dass
bei der Styria Druckerei jährlich 45
Tonnen CO 2
eingespart werden im
Vergleich zu traditionellen Anlagen.
• Die Lieferanten der Styria Print
Group sind umfassend zertifiziert,
unter anderem mit dem EU-Umweltzeichen,
EMAS, FSC® und PEFC.
Das ist prima!
Das Ergebnis all dieser Überlegungen ist
ein Magazinformat, das es so noch nicht
gab. prima! wird zukünftig auf hochwertigem
recyclebarem Volumen-Zeitungspapier
produziert und umhüllt von
einem eigens produzierten Premium-
Umschlag. Das gab es vereinzelt bei
Zeitungen bislang nur für bestimmte
Sonder- oder Jubiläumsausgaben.
Wir machen diese Premium-Qualität
zum Standard von prima!
Viel Freude beim Lesen!
Nicole Mühl, Herausgeberin
Foto © Styria Print
Das prima! Magazin trägt das Gütesiegel „Printed in
Austria“ und wird auf recyclebarem Papier gedruckt
JUNI 2022
9
REPORTAGE
Von der Hand
in den Mund
Wer kennt’s nicht. Kaum ein paar Sachen im Einkaufswagerl und trotzdem
schnauft man an der Kassa über die stolze Rechnung. Die Preise für Lebensmittel
steigen, manche (Lieblings)-Produkte werden mehr und mehr zum Luxus.
Eva Maria Kamper
„
Im Sonnencafé treffen alle sozialen Schichten aufeinander und geben
im gesellschaftlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen der drohenden
Ausgrenzung keine Chance. Adelheid Rutter (li.) ist ehrenamtliche
Helferin, Gabriele Binder leitet den Sonnenmarkt in Oberwart.
Im Burgenland sind knapp 50.000
Menschen an der Grenze zur Armut, für
sie ist der tägliche Einkauf von Grundnahrungsmitteln
eine ständige Zerreissprobe
im Geldbörsel. Die Alternative ist
der Gang zum Sonnenmarkt. Die Hemmschwelle
ist allerdings groß.
Foto ©Eva Maria Kamper
Unzählige verschiedene Fruchtjoghurt-
Sorten stehen fein säuberlich im Kühlregal.
Die Sonnenmarkt-Mitarbeiter*innen
prüfen jedes einzelne, ob sich der Deckel
wölbt. „Die Ware ist großteils knapp über
dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Wobei
vieles ja bekanntlich viel länger haltbar
ist. Wir checken daher immer bestmöglich,
ob nichts davon verdorben ist. Und
Fleisch- und Fischwaren werden von uns
sofort nach Erhalt eingefroren“, schildern
sie. Der große helle Markt direkt an
Mit dem Sonnenmarkt und
Sonnencafé möchten wir allen
Menschen, denen es nicht so
gut geht, Wertschätzung
entgegenbringen. Hier können
sie zu stark reduzierten
Preisen einkaufen.
Verena Dunst, ehrenamtliche
„
Präsidentin der Volkshilfe Burgenland
Foto ©LMS Bgld
der Oberwarter Hauptstraße
erinnert ein bisschen an
einen Greißler von früher.
Auch die ehrenamtliche
Präsidentin Verena Dunst
schaut hier immer wieder
vorbei, wenn sie in der Stadt
ist. Ein Rundumblick macht ersichtlich,
dass die Sortimentsbreite eine ordentliche
Versorgung mit allen nötigen
Grundnahrungsmitteln und Drogerieprodukten
zulässt.
Von Gebäck- und Frischwaren, über
Milchprodukte, Eier, Nudeln, Reis,
Gewürze und natürlich auch Naschereien
findet man alles in den Verkaufsregalen
des Oberwarter „Sonnenmarkts“.
Unvorstellbar, wenn man all diese guten
Lebensmittel einfach wegwerfen müsste.
Der einzig erkennbare Unterschied ist
der Preis: „Ungefähr ein Drittel des
10 JUNI 2022
www.prima-magazin.at
REPORTAGE
Viele Menschen können sich den nötigen Einkauf
im Supermarkt nicht mehr leisten. Der Sonnenmarkt
richtet sich an sozial benachteiligte Menschen und
versorgt sie mit besonders günstigen Lebensmitteln.
Normalpreises zahlt man hier für die Lebensmittel“, sagt Verena
Dunst und zeigt eine Stange Extrawurst. Eineinhalb Euro für
400 Gramm. Wenn also ein Einkauf im herkömmlichen Supermarkt
20 Euro kostet, wird man hier um sechs bis sieben Euro
fündig.“
„Davon sind mehr Menschen
betroffen als man glaubt“
Und das ist für viele Menschen eine enorme Erleichterung, auch
wenn der Gang zum Sonnenmarkt vorerst schwer fällt. „Vielen
ist die Überwindung ins Gesicht geschrieben, wenn sie den
Markt zum ersten Mal betreten, um sich zu registrieren. Aber
das legt sich schnell, da hier die Hilfe im Vordergrund steht“,
sagt die Marktleiterin Gabriele Binder. Wer nicht mehr als 1.240
Euro im Monat zum Leben hat, ist berechtigt im Sonnenmarkt
einzukaufen. „Und davon sind mehr Menschen betroffen als man
glaubt, egal ob Berufstätige, alleinerziehende Elternteile oder
Foto ©Eva Maria Kamper
Menschen mit Mindestpension.“ 40 bis 50 Kundinnen und
Kunden nutzen täglich die Einkaufsmöglichkeit im Sonnenmarkt,
wobei die Sonnenmarkt-Angestellten und die ehrenamtlichen
Helfer*innen alle beim Namen kennen.
Viele Menschen nutzen auch das integrierte Sozialcafé für ihren
gesellschaftlichen Austausch, wobei hier jeder kommen darf.
„Mit Registrierkarte kostet der Kaffee einen Euro, für alle
anderen zwei Euro fünfzig. Das Café trägt auch dazu bei, das
Stigma zu entkräften. Denn Armut kann jeden treffen und Hilfe
anzunehmen ist nichts, wofür man sich schämen braucht“,
wissen die Sonnenmarkt-Mitarbeiter*innen. Der Sonnenmarkt, das
österreichweit einzigartige Modell zur Armutsbekämpfung, für
mehr Nachhaltigkeit und gegen soziale Ausgrenzung, wird von der
Volkshilfe Burgenland betrieben und vom Land gefördert. Die
Lebensmittel und Drogerieprodukte sind Spenden von diversen
Supermärkten, Bäckereien oder auch Privatpersonen. Bis 2023 soll
es in jedem Bezirksvorort einen Sonnenmarkt geben.
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JUNI 2022
11
BIO ERDE von SONNENERDE
Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend
UNTERNEHMENSPORTRÄT
SONNENERDE geht durch den Darm
Wissen Sie, was SONNENERDE mit einem gesunden Darm zu tun hat?
Und Bitte wissen mehr Wiesenblumen Sie, dass statt sich eines englischen die Mikrobiologie Rasens, denn diese der sind lebenswichtig Erde in unserem für Insekten. Darm widerspiegelt?
Logisch, dass wir deshalb beim Kauf der Erde unbedingt zur
fruchtbarsten unter der Sonne greifen sollten!
BIO ERDE von SONNENERDE
Foto © shutterstock / Christian Schwier
SONNENERDE übernimmt damit
Verantwortung für unseren
Planeten. Mit dem Kauf der
SONNENERDE-Produkte sind
auch Sie automatisch Klimaschützer
und legen gleichzeitig
die Basis für Ihre Gesundheit!
Über 11.000 Wissenschaftler*innen
warnen vor dem Klima-
in der Erde ist verantwortlich für
falt aufweisen. Das Mikrobiom
Die 4:5 Regel, um die
Welt zu retten
Notfall. Das ist nicht nur eine
das Mikrobiom im menschlichen
Schlagzeile in den Medien, die am Verzicht auf (4):
Darm. Man kann also sagen: Das
nächsten Tag wieder verschwunden
der ist. Erde Fakt bestimmt ist: Die Klimaerwär-
unsere Darmgesundheit. le Kohle Achten 4. Torf Sie (achten auf die Sie Erde, denn sich diese im ist Darm beim des Anbau Menschen unserer Lebensmittel entscheidend
1. Erdöl | 2. Erdgas | 3. fossi-
Mikrobiom in der Erde spiegelt
e Mikrobiologie
mung zeigt massive Auswirkungen.
Unser Ökosystem kollabiert dass sie torffrei ist!)
(siehe Kasten links) einhalten,
beim Kauf der Erde darauf, wider. Wenn wir die 4:5 Regel
SONNENERDE übernimmt damit
Verantwortung für unseren
und damit die Lebensgrundlage
verhindern wir nicht nur den
ONNENERDE geht Das ist zu durch tun (5): den Darm
des Menschen. Verursacht haben
Klimakollaps. Auch unser Darm
1. Bäume pflanzen | 2. Holz
wir Die den Mikrobiologie Klimawandel der Erde selbst, bestimmt weil unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, und denn folglich diese ist unsere beim Anbau Gesundheit Planeten. Mit dem Kauf der
unserer Lebensmittel entscheidend
als Baustoff verwenden
issen Sie, wir was zu viel Kohlendioxid SONNENERDE (CO 2
) mit bleiben im Gleichgewicht. Kein
3. Organische
einem gesunden
Abfälle stabilisieren
| 4. Kompostieren
Darm zu tun hat? SONNENERDE-Produkte sind
in Der die Atmosphäre Weg zu einem ausstoßen. Garten mit saftigem Rasen ist nicht unergründlich. Virus, kein Pilz und Zwei kein Bakterium
den kann sich Darm in
auch SONNENERDE Sie automatisch übernimmt Klimaschützemit
Verantwortung und legen gleichzeitig
für unseren
nd wissen
da-
Unser SONNENERDE
Sie,
Dinge
Ziel dass
sind
muss
wichtig:
sein, sich dass die
Die
wir Mikrobiologie
geht
der
durch
Erde in unserem
richtige Erde – die gibt es bei SONNENERDE. Und
einem wierspiegelt?
Logisch, dass wir gilt: deshalb Ein Mal 5. Humus viel beim statt aufbauen! täglich Kauf der wenig. Erde unbedingt zur die Planeten. Basis www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester
für Mit Ihre dem Gesundheit! Kauf der
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Umfeld
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bis zum Jahr 2050 den CO
richtige Gießen. Hier
2-
Ausstoß
um 50 Prozent senken. In
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Unser Videokanal
Wissen Sie, was SONNENERDE mit einem gesunden Darm zu tun hat? SONNENERDE-Produkte sind
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und legen gleichzeitig
Prozent. Und wissen Nur so können Sie, wir dass einen sich SONNENERDE die Mikrobiologie bedeutet der Erde SONNENERDE in unserem setzt Darm diese 4:5 widerspiegelt?
Klimakollaps Vom verhindern. Unkrautgartl
Logisch, dass Gesundheit zum
wir deshalb beim Kauf der
Regel
Erde 100
unbedingt
Prozent Traumgarten
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er 11.000 Wissenschaftler*inn
warnen vor Ein sollten!
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| 4. Kompostieren
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ausstoßen. und Pflanzenkohle Der erste Schritt herstellen zum Traumgarten
aufbauen!
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und kein Bakterium
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Foto © Poligoone_shutterstock.com
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12 JUNI 2022
www.prima-magazin.at
KOMMENTAR
KOMMENTAR
Was wir vergessen
Erinnerungen an die eigene (Nach-)Kriegsvergangenheit. Schicksale,
Entwicklungen und Geheimnisse, die mit ins Grab genommen werden.
EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.
Und immer noch ist Krieg in der Ukraine
und kein Ende abzusehen. Am 8. Mai 1945
hat die Deutsche Armee kapituliert. Was
dieser Krieg mit unserem Land und den
Menschen angerichtet hat, ist schon
längst aus dem Bild der Öffentlichkeit
verschwunden. Die Kriegsversehrten.
Männer mit einer oder keiner Hand, mit
Blindenschleifen am Arm in skurrilen,
selbstkonstruierten Behindertenfahrzeugen
sitzend, Beinstummel in schweren
ledernen Prothesen. Allesamt mit dem
Versuch, trotz ihrer Behinderungen noch
wie ganze Männer zu wirken. Mühsam
aufgebautes Selbstbewusstsein ausstrahlend,
das oft nur mit Alkohol aufrechterhalten
werden konnte. Frauen, die ohne
arbeitsfähige Männer ihren Betrieb
bewirtschaften und die Kinder versorgen
mussten, verzweifelte Eltern, die jahrelang
auf die Rückkehr ihrer Söhne aus
der Gefangenschaft hofften. Ich kann
mich noch dunkel daran erinnern. Ich
habe als kleiner Bub im Krankenhaus, in
dem es seinerzeit noch keine Kinderabteilung
gegeben hat, die Bein- und
Armstummel der Veteranen gesehen, die
nicht heilen wollten und Tag und Nacht
geschmerzt haben. Da hat mir auch einer
erzählt, dass er immer noch die Finger
seiner verlorenen Hand spürt, was ich
natürlich nicht geglaubt habe.
Ich kann mich noch dunkel an die
Heldengeschichten mancher Kriegsteilnehmer
erinnern und auf andere, die
aufgehört haben zu reden und als
Spinner bezeichnet wurden. Junge
Männer, die ihre Jugend im Krieg verbracht
haben, die man gezwungen hat,
Menschen zu töten, die ihnen nichts
angetan haben. Die man dazu gebracht
hat, andere zu hassen und ihnen damit
die Legitimation zum Töten gegeben hat.
Wir Kinder haben diese Geschichten
gehört und unsere Ohren gespitzt, wenn
vom Krieg die Rede war. Über Gräueltaten
wurde nicht gesprochen, auch nicht
über die Ermordung von Juden. In den
Büschen haben wir nach Gewehren,
Bajonetten und Helmen gesucht. Damit
haben wir gespielt, auch mit Munition
und es ist einiges davon in die Luft
geflogen und immer wieder gab es
Verletzte. Was aber alle nach dem Krieg
verbunden hat, war die gemeinsame
Armut. Keiner hatte besonders viel, alle
versuchten recht und schlecht durchs
Leben zu kommen. Schokolade, Orangen
und Bananen gab es, wenn, dann zum
Geburtstag oder zu Weihnachten. Sonst
Selbstgemachtes – und Fleisch, wenn,
dann einmal die Woche. Männer ausgenommen,
die mühsam ihr im Krieg
verlorenes Gewicht wieder hinaufgegessen
und nicht selten damit auch übertrieben
haben. Neid und Missgunst gab es
nicht. Autobesitzer wurden nicht
beneidet, sondern bewundert. Fernsehgerätebesitzer
haben die Fernseherlosen
bei sich mitschauen lassen. Ende der
60er und Anfang der 70er-Jahre waren
wieder alle gut im Futter oder auf gut
österreichisch „blad“. Alles hat geraucht
und getrunken, Sport gab‘s nur auf dem
Fußballplatz. Ein paar Privilegierte
spielten Tennis. Das war‘s dann auch
schon. Mein Vater hat damals einmal zu
mir gesagt: „Immer, wenn ich einen
Dünnen sehe, glaube ich, der ist krank.”
Das Wirtschaftswunder kam, die Leute
haben immer weniger miteinander
geredet und mit steigender Fernseherdichte
hat die Zahl jener abgenommen,
die abends auf der Gasse miteinander
getratscht haben.
Irgendwann verschwand das Leid aus
den Gesichtern der Menschen, der
Witwen und Kriegswaisen, der Soldaten.
Sie sterben und nehmen ihr Geheimnis
mit ins Grab. Zu schrecklich wäre es, das
Erlebte zu erzählen und es noch einmal
erleben zu müssen. Die Generation, die
nicht im Krieg war, beginnt ihr eigenes
Leben zu leben. Frei von den Dämonen
der Vergangenheit.
All das steht den Menschen in der Ukraine
noch bevor. Bis dahin werden noch viele
sterben. Unschuldige, die nichts anderes
wollen als das, was alle vernünftigen
Menschen dieser Erde wollen – in Frieden
und Sicherheit ein menschenwürdiges
Dasein haben.
Zum Abschluss noch einige Zeilen aus
einem Gedicht des russischen Nationaldichters
Jewgeni Jewtuschenko:
Tropfen von Blut
Die zur Erde fallen
Sind die giftigen Samen
Aus denen Bäume des Todes wachsen
Die mit denselben Blutstropfen
Befleckt sind.
Nicht Menschen sterben:
Welten hören auf
Ich hoffe auf eine bessere Zukunft für die
Ukraine und wünsche mir von unseren
Politikern den Mut zu haben, auch
Unpopuläres zu sagen, wenn es der
Wahrheit entspricht.
Wir leben nicht auf einer Insel der
Seligen, wir leben in geänderten Zeiten.
In diesem Sinne:
Möge es Frieden für diese, unsere einzige
Welt geben – und uns möge ein schöner
Sommer bevorstehen.
Alles Liebe, Ihr Feri Tschank
JUNI 2022
13
BERICHT
Projektpräsentation der Wohngemeinschaft
„Lebensfreude“ für Senior*innen vor der
ehemaligen OSG-Zentrale in Oberwart
Foto © OSG
Projekt „Lebensfreude“
Der Name des neuesten Projektes der OSG mit der Evangelischen Pfarrgemeinde
A.B. Oberwart ist Programm. Aus der ehemaligen OSG-Zentrale soll „Lebensfreude“,
eine Wohngemeinschaft für Seniorinnen und Senioren, entstehen.
Nicole Mühl
Es habe viele Ideen zur Nachnutzung dieses Objektes gegeben,
eröffnet OSG-Geschäftsführer und Obmann Alfred Kollar die
Projektpräsentation Mitte Mai vor der einstigen Unternehmenszentrale.
Das Projekt „Lebensfreude“ der Evangelischen Pfarrgemeinde
A.B. Oberwart mit Sieglinde Pfänder, Pfarrerin und
Geschäftsführerin der Diakonie Burgenland, habe letztlich
überzeugt.
Das Konzept hat der Oberwarter Palliativ-Mediziner Dr. Peter
Schuh entwickelt, der für seine hohe Expertise zum Thema
Demenz bekannt ist. Die Pfänder-Kollar-Schuh Zusammenarbeit
hat in Oberwart in der sozialen Verantwortung gegenüber der
älteren Generation bereits maßgebliche Spuren hinterlassen.
Die Tagesbetreuungsstätte Seniorengarten oder die Wohngemeinschaft
„Demenz im Zentrum“, ein österreichweites Pionier-
projekt, sind nur die Spitze dieser Arbeitsverbindung. Nun steht
ein weiteres Projekt in den Startlöchern.
Lebensfreude durch die Gemeinschaft
In der Wohngemeinschaft „Lebensfreude“ sollen Seniorinnen
und Senioren so selbstständig wie möglich leben, indem sie ihre
Begabungen und Fähigkeiten einbringen und miteinander teilen.
„Wesentlich ist, dass sie sich mit den vorhandenen Ressourcen
unterstützen, damit ein gemeinsames Leben gut gelingen kann.
Im Ruhestand zu sein, heißt nicht, einsam zu sein“, erklärt der
Mediziner Peter Schuh. Es bestehe jederzeit die Möglichkeit, sich
in den eigenen Wohnbereich zurückzuziehen. Aber die bewusst
gelebte Gemeinschaft soll die Leere und Einsamkeit verhindern
und durch Lebensfreude ersetzen. „Wer sich hier einmietet, dem
muss bewusst sein, dass er bzw. sie nicht allein lebt, sondern
14 JUNI 2022
www.prima-magazin.at
BERICHT
auch eine verbindliche Verantwortung für das gemeinsame
Lebensumfeld übernimmt“, ist ein wesentlicher Punkt des
Konzepts. Durch die gegenseitige Unterstützung soll eine
schwere Pflegebedürftigkeit verzögert werden.
„Wenn der Bedarf nach Unterstützung und Pflege im Einzelfall
auftritt, steht die Hauskrankenpflege der Diakonie zur Verfügung.
Sollte ein selbstständiges Alltagsleben in der Gemeinschaft
nicht mehr möglich sein, ist die Aufnahme in eines der
beiden Pflegeheime der Diakonie Südburgenland möglich“,
erklärt Pfarrerin Sieglinde Pfänder.
Nachhaltige Nutzung
Die ehemalige OSG-Zentrale wird im Wesentlichen in ihrer
Struktur belassen. 24 Wohneinheiten zwischen 30 und 55 m 2
mit Ein- bzw. Zweibettzimmern werden entstehen. Im Erdgeschoß
ist auch ein Café geplant, das durch Tagesgäste den
Kommunikationscharakter und die Lebendigkeit des Hauses
hervorheben soll. „Wir wollen diesen Teil von Oberwart in das
Haus miteinbeziehen“, erklärt Architekt Martin Schwartz.
Die OSG verfolgt auch bei diesem Projekt den Green Way. Die
Nutzung leer stehender Gebäude ist ein Kernthema des größten
burgenländischen Wohnbauträgers. Eine PV-Anlage und der
Anschluss an das Fernwärmenetz sind Teil des ökologischen
Bauens. „Wir planen hier mehr Grünflächen. Auch die wunderschöne
alte Linde am Areal muss erhalten bleiben“, so Kollar.
Baubeginn ist im heurigen Sommer. Die Fertigstellung erfolgt im
Herbst 2023.
Soziale
Verantwortung
à la OSG
Die Lieferengpässe bei Baumaterialien
und die unkontrollierbaren
Preissteigerungen haben die
Bauwirtschaft in den letzten
Monaten unter Druck gesetzt.
Betroffen ist die gesamte Branche.
„Die OSG sieht auch weiterhin
den sozialen Wohnbau als
Kerngeschäft des Unternehmens.
In unmittelbarer Zeit kann es aber
dazu kommen, dass das eine oder
andere Projekt aufgrund der
Kostenunsicherheit zurückgestellt
werden muss. Wir werden aber
auch weiterhin im sozialen
Wohnbau tätig sein. An dieser Unternehmensphilosophie hat
sich nichts geändert“, lautet die Botschaft von OSG-Geschäftsführer
Alfred Kollar.
Foto © Andi Bruckner
OSG-Geschäftsführer
KR Dr. Alfred Kollar
Soziale Verantwortung
über Grenzen hinaus
Soforthilfe hat die OSG für Geflüchtete aus der Ukraine geleistet.
„Als der Aufruf zur Hilfe vom Land Burgenland kam, war für
die OSG klar: Wir müssen helfen!“, so Kollar. In einer Nacht- und
Nebelaktion wurden die ersten leerstehenden OSG-Wohnungen
bezugsfertig gemacht. Mittlerweile konnten 160 Menschen, die
aus der Ukraine flüchten mussten, in 43 OSG-Wohnungen
untergebracht werden. Diese Wohnungen wurden kurzerhand
vom Markt genommen und stehen diesen Menschen unentgeltlich
zur Verfügung, gibt die OSG bekannt. „Und eines ist klar“, so
Kollar, „sollte der Krieg andauern, werden die Unterkünfte
selbstverständlich auch für längeren Zeitraum zur Verfügung
gestellt. Keine Frage! Wir helfen so lange wie nötig.“
Foto: Bergmann
Wald- u. Sonnenbad
St. Johann in der Haide
ab Samstag, 4. Juni
bei Schönwetter geöffnet
Info im Gemeindeamt unter 03332/62882
JUNI 2022
15
REPORTAGE
Herkommen
und dazugehören
Neustift an der Lafnitz
Direkt an der Grenze zur Steiermark liegt
die kleine, aber feine südburgenländische
Gemeinde Neustift bei Lafnitz. Ein
besonders idyllischer Ort.
Foto © zVg
Neustift an der Lafnitz kennen viele
durch den Badesee und den St. Ilgener
Kirtag. Aber die kleine burgenländische
Gemeinde an der Grenze zur Steiermark
hat noch einige Trümpfe im Ärmel.
Immerhin ist sie gerade dabei, ihre
Einwohnerzahl seit 1990 zu verdoppeln
– und das hat viele gute Gründe.
Olga Seus
Fotos © Olga Seus
Was war
Wenn es um Grenzen und Eigenständigkeiten
geht, hat Neustift an der Lafnitz
eine besondere Geschichte. Im Zuge der
burgenländischen Gemeindereform wurde
Neustift 1970 mit den Nachbargemeinden
Kroisegg und Grafenschachen zusammengelegt.
„Doch für die Neustifter hat das
einfach nicht gepasst“, fasst Bürgermeister
Johann Kremnitzer (SPÖ) zusammen. Am
1.1.1990 schließlich wurde die Gemeinde
mit damals gerade einmal 475 Einwohner*innen
erneut selbstständig. Das neue
Gemeindeamt, das 2019 fertig gestellt
wurde, ist sichtbares Zeichen der wieder
erlangten Selbstständigkeit des heutigen
Neustift an der Lafnitz.
Was ist
Seit weit über zehn Jahren wird nachmittägliche
Kinder- sowie Sommerferienbetreuung
angeboten. Dazu gibt es eine
Volksschule, einen Kindergarten und ab
Herbst 2022 wird eine Krippe eröffnet, in
der Kinder ab einem Jahr betreut werden.
„Das Kinderbetreuungsangebot und
unsere gute Lage zwischen Wien und
Graz, unsere rege Vereinstätigkeit und die
idyllische Natur sind sicherlich mit dafür
verantwortlich, dass wir eine starke
Zuzugsgemeinde sind“, weiß der Bürgermeister
zu berichten. So bietet die
Seesporthalle nicht nur Tennisplätze,
sondern auch Stocksportlern ein Zuhause.
Auch die Pensionist*innen veranstalten
Der Badesee in Neustift an der Lafnitz ist
besonders beliebt und bietet für jede*n etwas.
Natürlich auch für Kinder.
Seit 32 Jahren ist Johann Kremnitzer (SPÖ)
Bürgermeister von Neustift an der Lafnitz. Sein
Einsatz und seine Energie für die Gemeinde sind
wie am ersten Tag.
regelmäßig Treffen. Die SPÖ und die
Jugend Neustift halten die Tradition hoch
mit Brauchtumsfeuern, Maibaumaufstellen
und Ausflügen in die Umgebung.
„Man hat hier die Natur direkt vor der
Tür“, schwärmt Kremnitzer, der selbst
gerne Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad
in die Umgebung unternimmt. Aber das
beste Argument für einen Umzug in die
gemütliche Gemeinde sind die Neustifter
selbst. „Wir sind hier alle gute, freund-
16 JUNI 2022
www.prima-magazin.at
REPORTAGE
liche Leute. Und ab Anmeldung gehört man dazu. Da gibt es
keine Unterscheidung in Zugezogene und Einheimische.“ Gut,
dass die OSG derzeit gerade Wohnanlagen mit insgesamt 24
Wohneinheiten baut.
Was sein wird
Langzeitbürgermeister Johann Kremnitzer sprüht vor Ideen, um
Neustift weiter zu bringen. „Straßensanierungen waren ein
großes Thema bei uns. Aber vor allem wollen wir in Zukunft die
Möglichkeiten für betreutes Wohnen von Senior*innen schaffen,
damit wir wirklich eine Gemeinde für alle Generationen sind. Auch
der Weiterausbau und die Sicherung der Trinkwasserversorgung
stehen auf der Agenda“, so seine Pläne. Ansonsten freut man sich
in der Gemeinde schon sehr darauf, die coronabedingt aufgeschobene
Segnung des Gemeindeamtes am 31.7. festlich nachholen zu
können und auch auf den St. Ilgener Kirtag, der nach zweijähriger
Pause dieses Jahr endlich wieder stattfinden kann.
Ga r ten tage
IM SCHLOSS
KOHFIDISCH
Typisch
Auch wenn er mit 32 Amtsjahren der am längsten amtierende
Bürgermeister des Burgenlands ist und zu den TOP 10 von
Österreich gehört, zeigt Johann Kremnitzer nach wie vor Freude
an seinem Amt. Wenn es nötig ist, ist er quasi „Tag und Nacht“ für
die Neustifter da. Was Neustift auch ausmacht, ist der Badesee,
der idyllisch direkt neben der Lafnitz liegt, von der er gespeist
wird. Im Winter wird er entleert und jedes Frühjahr neu angefüllt.
Vor dem Parkplatz steht ein über fünf Meter hoher, von
Sträuchern umrankter Rundbogen, mit der Aufschrift „Tor zum
Paradies“. Hier beginnt nämlich die „Paradiesroute“, ein 260
Kilometer langer Radwegenetz durchs Südburgenland. Betritt
man das Seeareal, glaubt man sich wirklich im Paradies. Der See
bietet auf seiner rund zwei Hektar großen Fläche für jeden etwas:
einen Kinderspielplatz, eine Breitwasserrutsche, einen Wasserpilz
und ein Sprungbrett, dazu Tretboote und ein Restaurant.
Wer es ruhiger mag, zieht sich ans hintere Seeende zurück und
lässt auf einem der beiden Stege sitzend Beine und Seele baumeln,
während er einem schwanenförmigen Tretboot zusieht.
Auch die Jugend ist in Neustift gut organisiert und
hält an traditionellen Bräuchen fest
Foto © zVg
4.& 5. Juni 2022
10 – 18 Uhr
Paradiesische Pflanzen für Liebhaber & Kenner!
Der Garten Eden
Der erste Garten der Menschheit
Die Gartentage im Schloss Kohfidisch sind fixer Anziehungspunkt für
Gartenbegeisterte und Naturliebhaber.
Hier findet man seltene Stauden und Blühsträucher, Kakteen,
Sukkulenten und Orchideen, Steingarten- und Schattenpflanzen, alte
Obst- und Gemüsesorten, Kräuter, Speisepilze, Gräser und Farne u.v.m.
Ausgewählte Aussteller bieten eine umfangreiche Pflanzenauswahl,
Nützliches und Schönes für Haus und Garten, dazu gibt es regionale
Kulinarik und südburgenländische Weine.
Umrahmt mit Musik vom Feinsten: Am Samstag ab 13 Uhr erfreuen uns
Lejtsim mit Klezmermelodien, am Sonntag die Long Beard Brothers mit
feinem Irish-Country-Acoustic-Rock.
HIGHLIGHTS
• Fotowand Adam und Eva beim Baum der Erkenntnis
• Pflanzenraritäten
• Biblische Pflanzen: Linse, Hirse, Dattelpalme, Manna-Esche,
Granatapfel, Rizinus, Papyrus, Olive, Flachs, Myrte uvm.
• Lukullische Genüsse
• Schauvortrag von Steppenduft tgl. um 11 und 14 Uhr
• Zuagroast Tour und Lesung am Sonntag, 5. Juni um 15 Uhr mit der
südburgenländischen Gartenkrimiautorin Martina Parker
JUNI 2022
17
UNTERNEHMENSPORTRÄT
Nudeln & Gewürzoase!
Einkaufen ohne Verpackung
Das Fachgeschäft „Nudeln & Gewürzoase“ in Oberwart bietet das
Einkaufserlebnis der Zukunft: Hochwertige, regionale Produkte in Gläsern –
ohne Verpackung, ohne Müll!
AB HERBST:
Exklusive
Single Malt Whiskeyund
Rumsorten
ab 100 ml
erhältlich
Regionalität und Nachhaltigkeit
sind gelebte Praxis im Oberwarter
Fachgeschäft „Nudeln &
Gewürzoase“, denn die Kund*innen
bekommen hier alles ohne
Verpackung in wiederverwendbaren
Rex- und Schraubgläsern.
Inhaber Peter Stival setzt damit
in Oberwart eine Geschäftsidee
um, die in Großstädten bereits
eingeschlagen hat. Die Kund*innen
sparen Müll – für eine
saubere Umwelt.
Über 100 verschiedene offene Gewürze
und Gewürzmischungen
sind in dem innovativen Geschäft
erhältlich. Ebenso Teigwaren, die
aus Österreich stammen. Auch
diese sind in wiederverwendbaren
Gläsern je nach Mengenwunsch
erhältlich.
Das Fachgeschäft, das im März
eröffnet hat, ist auch bekannt für
seine verschiedenen Öle – Olivenöl,
Kernöl, etc. – und Balsamici.
Suppen, Suppeneinlagen und
diverse Beilagen werden ohne
Geschmacksverstärker in einer
eigenen Bio-Linie angeboten.
Und es gibt eine Vinothek mit
Weinen aus dem Burgenland –
auf Wunsch auch gerne mit
Verkostung. Das Fachgeschäft
„Nudeln & Gewürzoase“ erinnert
ein bisschen an die liebliche
Greißler-Atmosphäre von früher,
jedoch mit der bewusst nachhaltigen
Lebenseinstellung, die wir
heute dringend brauchen für ein
sauberes Morgen.
Tipp: Geschenkkörbe nach
Wunsch in jeder Preisklasse
Nudeln & Gewürzoase
7400 Oberwart | Lisztgasse 3
Mo-Sa 8.30–12 Uhr, Mo, Di, Mi,
Fr 14.30–18 Uhr
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Aber das ist noch längst nicht alles, was der GEA Laden in Oberwart zu bieten hat.
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nicht ein und bietet genug Platz
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sein. Sollte er doch einmal Spuren
aufweisen, dann kann er in der
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werden. Für alle GEA-Produkte
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Telefon 03352 31160
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
Damals erleben,
heute genießen
Herzlich willkommen im DAZUMAL –
Freilichtmuseum & Arkadenheurigen
Bad Tatzmannsdorf
DAZUMAL liegt zauberhaft
zwischen alten Obstbäumen und
Wiesen inmitten des südburgenländischen
Kraftortes Bad
Tatzmannsdorf. Genau genommen
ist es heuer 50 Jahre her, wo
DAZUMAL als Freilichtmuseum
Bad Tatzmannsdorf von Besucher*innen
erstmalig bestaunt
worden ist. Alte Gemäuer, die das
Hofleben des 18. Jahrhunderts
noch atmen. Strohgedeckte
Bauernhäuser, Brauchtum und
traditionelle Kulinarik laden zu
einer Reise in die südburgenländische
Vergangenheit ein. Echtes
Slow-Food von regionalen Bauern
und Top-Qualität von burgenländischen
Winzern. Ein wunderbarer
Ort für ein geselliges Miteinander.
Öffnungszeiten
Arkadenheuriger:
Montag – Samstag
16:00 – 22:00 Uhr
Sonn- & Feiertags
12:00 – 22:00 Uhr
Musik & Tanzabende
Montag, Dienstag & Donnerstag
ab 19:00 Uhr
Öffnungszeiten
Freilichtmuseum:
ganzjährig geöffnet,
Eintritt 2 EUR
DAZUMAL FREILICHTMUSEUM
& ARKADENHEURIGER
Josef Hölzel-Allee 1
7431 Bad Tatzmannsdorf
+43 3353 8200 7360
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JUNI 2022
19
BERICHT
Leistbarer
Sonnenstrom
Angesichts der Auswirkungen des Ukraine-Konflikts ist uns unsere
Abhängigkeit vom russischen Gas schmerzhaft bewusst geworden.
Ein Wechsel auf alternative Energieformen ist das Gebot der Stunde.
Olga Seus
Statt Gasheizungen sind beispielsweise
Wärmepumpen ein angestrebtes Ziel. Der
Strom kommt am besten von der PV-Anlage
vom Dach. Doch nicht jeder Haushalt
hat jetzt so schnell das Kapital, um in eine
Photovoltaikanlage zu investieren. Es
gibt aber Möglichkeiten, dennoch an
Sonnenstrom zu kommen.
Leasing-Modelle
Richtig gehört: Leasing! Was beim
Fahrzeug funktioniert, geht auch auf dem
Dach. Hierbei wird die Photovoltaik-Anlage
von einer Firma errichtet, kann vom
Kunden gegen ein monatliches Entgelt
genutzt werden und geht nach einer
mehrjährigen Laufzeit des Leasing-Vertrages
schließlich in Kundenbesitz über.
Die Energie Burgenland – nun auf
„Burgenland Energie“ umbenannt – beispielsweise
bietet je nach gewünschter
Größe „SonnenMax“ oder „SonnenMarie“
an. Das bedeutet, das Unternehmen
installiert die Anlage. Wird bei der
Installation mitgezahlt, sinkt der monatliche
Tarif. Für die Errichtungssumme
wird in der Regel eine Bundesförderung
gewährt. Nach zehn Jahren gehört nach
einer Endablöse die Anlage dem Kunden.
Die Energie-Kompass GmbH von Andreas
Schneemann wiederum bietet ein
flexibles Leasing-Modell an. Hier wird die
Anlage komplett auf Firmenkosten
errichtet und am Ende jeden Jahres wird
errechnet, wie viel durch Stromeinsparung
und Netzeinspeisung im Vergleich
zum öffentlichen Strom eingespart
wurde. Diese Einsparung geht als
Leasingbetrag an die Firma. Somit wird
bei einem höheren Verbrauch und damit
verbunden einer höheren Einsparung
das Leasing schneller abbezahlt. Der
Kunde zahlt keinen höheren Stromrechnungsbetrag
als ohne Umstellung. Nach
spätestens 12,5 Jahren endet das Leasing;
ist noch ein Restbetrag übrig, muss diese
Differenz nachbezahlt werden.
Erneuerbare
Energiegemeinschaften
Wer selbst keine eigene Anlage errichtet,
kann Teil einer sogenannten „Erneuerbaren
Energiegemeinschaft“ werden.
Durch eine Gesetzesänderung im Juni
2021 wurde die Grundlage für solche
Gemeinschaften geschaffen. Innerhalb
dieser können Privatpersonen ihre durch
PV-Anlagen gewonnene Energie direkt
verkaufen. Der Austausch erfolgt über
das öffentliche Netz. Vorteil einer
Foto © shutetterstock / Fit Ztusio
20 JUNI 2022
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BERICHT
solchen Gemeinschaft ist, dass, auch
wenn man selbst nicht genug Dachfläche
oder keine günstigen Bedingungen für
eine eigene PV-Anlage hat, man sich an
einer beteiligen kann und damit neben
„grünem“ durchaus auch günstigeren
Strom erhält. Der Vorteil für die Anbietenden
innerhalb einer solchen Gemeinschaft
besteht darin, dass überschüssiger
Strom zu einem besseren Preis als an
den Netzbetreiber verkauft werden kann
und eine Anlage sich schneller rechnet.
„Ein großer Gesamtnachteil für alle
Beteiligten ist, dass innerhalb des
Systems keine Speicherung vorgesehen
ist. Nur während Strom tatsächlich
erzeugt wird, kann er über die Gemeinschaft
abgerechnet werden. Also liefert
z.B. die Anlage mittags Überschuss und
benötigt der Nachbar mittags (etwa für
ein Haushaltsgerät) Strom, wird dieser
abgerechnet. Braucht der Nachbar
Vor- und Nachteile
des Leasings kurz
zusammengefasst
Von Vorteil ist, dass die Anlage installiert
wird und man sich auch bei einem
kleinen Budget eine Anlage leisten kann,
da nicht auf einmal der Gesamtbetrag
gezahlt werden muss. Zusätzlich helfen
die meisten Anbieter bei Förderanträgen,
die die Gesamtsumme noch einmal
reduzieren.
Dazu muss aber gesagt werden, dass
durch ein Leasing natürlich die gesamte
zu zahlende Summe durch die Verzinsung,
die aufgerechnet wird, steigt. Viele
Verträge sind zudem beim monatlichen
Vertrag marktangepasst, sprich bei
steigender Inflation steigt der Betrag mit.
Zusätzlich müssen die Wartung bzw. die
Kosten von Wartung und Instandhaltung
bei den meisten Leasing-Angeboten
selbst übernommen werden. Grundsätzlich
sollte man aufgrund der schlechten
Speichermöglichkeit darauf achten,
keine zu große Anlage zu nehmen, von
daher ist es wichtig, vor Anschaffung und
Installation erst einmal sehr genau zu
ermitteln, wie hoch der tatsächliche
Bedarf ist, um die Größe daran zu
orientieren.
allerdings abends bzw. zu einer Zeit
Strom, zu der die Anlage nicht liefert,
muss er diesen ganz normal vom
öffentlichen Netz beziehen, selbst wenn
es zu einer anderen Zeit einen ungenutzten
Überschuss gab“, erklärt Anton
Schuller von den Stadtwerken Hartberg,
der selbst Teil der ersten erneuerbaren
Energiegemeinschaft in Hartberg ist.
Auch Andreas Schneemann drängt zur
Optimierung: „Wir brauchen mehr
Flexibilität in den Speichersystemen,
sonst haben solche Gemeinschaften
keine breite Basis für die Zukunft.“
Bürgerbeteiligungsmodelle
Da bei den Leasing-Modellen eine
Verzinsung von etwa zwei bis drei
Prozent eingerechnet ist, kann es für
Private durchaus lohnend sein, sich bei
der Finanzierung einer PV-Anlage nach
dem Leasing-Modell zu beteiligen.
Solche Modelle werden häufig bei
gemeindeeigenen PV-Anlagen eingesetzt.
Vor Aufstellung gibt es eine
Ausschreibung, bei der sich die Bürger
beteiligen können und entweder mit
einer fixen oder auch einer flexiblen
Laufzeit ihren Betrag rückerstattet
bekommen, zuzüglich der Zinsen. Nach
Ende der Laufzeit geht die Anlage dann
in Gemeindeeigentum über.
Zusammenfassend muss gesagt werden,
dass das Problem der Speicherung jede
PV-Anlage betrifft. „Im Endeffekt werden
nur 30 Prozent des Gesamtstromverbrauches
über eine Photovoltaikanlage
abgedeckt“, erklärt Csukker-Schwarzbauer
von Burgenland Energie, „was
damit zusammenhängt, dass man eben
nicht jede benötigte Stromleistung in die
produktiven Stunden einer Anlage legen
kann.“ Natürlich kann man versuchen,
Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler,
Waschmaschine oder Staubsauger
mittags zu benutzen. Aber andere Dinge
wie Kühlschränke, die über Nacht laufen,
Licht, das abends und morgens angemacht
wird, Kaffeemaschinen, die früh
am Morgen laufen und viele andere
Stromabnehmer im Haushalt, die nicht
zur Produktionszeit einer PV-Anlage
passen, sorgen dafür, dass eine PV-Anlage
nicht jeden benötigten Strom
abdecken kann bzw. auch nicht zu 100
Prozent genutzt werden kann.
Foto © Nancy Horowitz
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DAS NEUE KONZERTEREIGNIS IM STIFT VORAU MIT
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Stift Vorau
Der bekannte Bariton der Wiener
StaatsoperClemens Unterreiner gibt mit
seinem neuen Programm sein Konzertdebüt
im Stift Vorau.
Gemeinsam mit der wandelbaren Stimme von
Clemens Unterreiner entstehen dabei ganz
neue Klangwelten und so erklingen die Werke
in ganz neuen Nuancen, Farben und bieten
dadurch ein neues Hörerlebnis.
Genießen Sie die schönsten geistliche Lieder,
Gebete und religiösen Arien von Bach,
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über Puccini, Verdi, Wagner bis zu wunderschönen
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An der Stiftsorgel spielt der aus Pinkafeld
stammende Peter Tiefengraber, Musikdirektor
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G‘sundheit
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mit der
FH Burgenland
Wenn das Liegen
zu Wunden führt
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Es ist das, wovor so ziemlich jede und jeder, der mobil schwer eingeschränkt ist, Angst
hat: ein Dekubitus, im Volksmund auch Wundliegen genannt. Die Behandlung ist langwierig
und ohne Fachpersonal nicht durchzuführen. Daher ist es wichtig, Präventivmaßnahmen
zu setzen, appelliert Christine Guttmann von der FH Burgenland.
Nicole Mühl
Zuerst ist nur die Haut betroffen. Im
weiteren Verlauf kann es zu einem
Verlust aller Hautschichten kommen und
im vierten und letzten Stadium können
auch Muskeln, Sehnen und Knochen
betroffen sein. Ein Dekubitus tritt
besonders an Stellen auf, wo Knochenvorsprünge
dicht unter der Haut liegen
– Steißbein, Fersen, Hinterkopf oder
auch Schulterblätter.
Wer in seiner Mobilität eingeschränkt ist,
gehört zur Risikogruppe, denn ein
Dekubitus ist ein sogenanntes Druckgeschwür,
das allein schon durch das
eigene Körpergewicht verursacht wird.
Auch sogenannte Scherkräfte können
einen Dekubitus auslösen –also wenn
Bettlägerige beispielsweise durch eine
falsche Technik im Bett hochgezogen
werden. „Ältere Menschen sind stärker
betroffen, doch grundsätzlich kann es bei
jeder Person auftreten, die in ihrer
Mobilität eingeschränkt ist“, erklärt
Christine Guttmann, Hochschullehrerin
für Gesundheits- und Krankenpflege an
der FH Burgenland. Und das kann
innerhalb von ein bis zwei Stunden
passieren.
So stellen Sie einen
Dekubitus fest
Ob es sich um ein Druckgeschwür handelt,
kann leicht durch die Fingerdruckmethode
festgestellt werden. „Man drückt den
Finger für ein paar Sekunden auf die
bereits gerötete Stelle. Wenn die Haut nach
dem Loslassen rot bleibt, handelt es sich
um einen Dekubitus Grad I“, erklärt
Christine Guttmann. Ist das zweite Stadium
erreicht, kommt es bereits zu ersten
Hautschädigungen bzw. zur Ablösung der
Oberhaut. „Das Risiko einer Infektion
steigt“, warnt die Hochschullehrerin.
Maßnahmen
Wurde ein Dekubitus festgestellt, ist
unbedingt medizinisches Fachpersonal
hinzuzuziehen. Die Versorgung der
Wunde muss fachgerecht durchgeführt
werden – etwa durch
„
einen zertifizierten
Mobilität ist die beste
Prävention, um einen
Dekubitus zu vermeiden.
„
Wundmanager bzw. eine zertifizierte
Wundmanagerin. Die richtige Positionierung
des Patienten bzw. der Patientin ist
von entscheidender Bedeutung für die
Genesung bzw. um ein Fortschreiten zu
verhindern. Der Druck auf diese Stelle
muss sofort weggenommen werden.
„Wichtig ist jedoch, es gar nicht so weit
kommen zu lassen“, appelliert Guttmann.
Das bedeutet, die Mobilität so gut es geht
aufrechtzuerhalten. „Gehstöcke und
Rollatoren sind hier wichtige Hilfsmittel.
Wer bettlägerig ist bzw. im Rollstuhl sitzt,
muss regelmäßig die Position wechseln.
„Bitte keine Sitzringe oder Wasserkissen
verwenden“, warnt Guttmann. Es gibt
dafür spezielle druckverteilende Hilfsmittel
im Fachhandel. Bettlägerigen empfiehlt
die Expertin eine Liegeposition in einem
Winkel von 30 Grad. Hautpflegeprodukte
sollten ph-neutral
und feuchtigkeitsspendend
sein.
„Aber bitte kein
Puder oder Vaseline
verwenden. Das
verstopft die Poren.
Das beste Mittel ist
die Bewegung. Die
Selbstständigkeit
unserer alten
Angehörigen
fördern! Liebevoll
gemeinte Übernahmen
von alltäglichen Tätigkeiten erreichen
oft das Gegenteil – nämlich die
Verringerung der Mobilität und das ist
der direkte Weg zur Bettlägerigkeit.
Intertrigo
Christine Guttmann, MSc
Hochschullehrerin für
Gesundheits- und
Krankenpflege an der FH
Burgenland
Die Intertrigo ist abzugrenzen von einem
Dekubitus. Es handelt sich hier um eine
Reizung und einen Zerfall der Haut (Mazeration),
die in Hautfalten auftritt und
durch Scheuern und Feuchtigkeit entsteht.
Die Haut ist offen, gerötet und juckt und
die betroffenen Stellen können sich leicht
infizieren. „Dies ist eine Eintrittspforte für
einen Pilz“, warnt Christine Guttmann.
Besonders wichtig ist es, die betroffenen
Stellen trocken zu halten und Kompressen
einzulegen, damit nicht Haut an Haut
liegt. „Auch hier sind Puder zu vermeiden“,
warnt Guttmann. Im Bedarfsfall erfolgt
die akute Behandlung je nach Schwere
mit antibakteriellen Lotionen oder Salben
gegen Pilzbefall. Eine medizinische Abklärung
ist auch hier unbedingt erforderlich.
Foto © zVg
JUNI 2022
23
INTERVIEW
„Ich halte mich
aus politischen
Auseinandersetzungen
heraus.“
Er kommt aus der Privatwirtschaft, arbeitet an der TU Wien für die Wissenschaft und seit zweieinhalb
Jahren auch für das Land Burgenland. Gerald Goger ist als Geschäftsführer der Landesimmobilien
Burgenland (LIB) für über 100 Objekte des Landes verantwortlich. Auch für das Krankenhaus Oberwart,
das trotz Lieferengpässe in der Baubranche wie geplant 2024 in Betrieb gehen soll.
Nicole Mühl
Wozu benötigt das Land Burgenland
eine eigene Immobiliengesellschaft?
Gerald Goger: Ich habe die Geschäftsführung
der LIB im Jahr 2019 mit dem Auftrag
übernommen, die Kompetenz im Haus zu
stärken. Das bedeutet, dass wir die
Planungsleistungen, die örtlichen Bauaufsichten
und Projektsteuerungen nicht
ausschließlich von externen Dienstleistern
abhängig machen, sondern dies nach
wirtschaftlichen Gesichtspunkten selbst
durchführen. Da gehen wir sicherlich
einen ungewöhnlichen Weg, denn außer
uns macht das kein öffentlicher Auftraggeber.
Damit einher gehen auch personelle
Verstärkungen. Wir haben jetzt 120
Mitarbeiter*innen, die die über 100 Objekte
des Landes bewirtschaften. Dazu gehören
die Landhäuser in Eisenstadt, die Kulturzentren,
die Straßenmeistereien des
Landes, die Bezirkshauptmannschaften,
die Burgen und Schlösser, die Bühne
Mörbisch – es ist ein bunter Strauß und
das macht die Arbeit auch spannend.
Wenn die Politik selbst Unternehmen
gründet, wie es in sämtlichen Bereichen
mittlerweile der Fall ist, dann
gehen der Wirtschaft dadurch
Aufträge verloren.
Diese Kritik kann ich nicht nachvollziehen.
Wir haben den Auftrag, auf unsere
Objekte bestmöglich zu schauen. Das ist
legitim. Diesen Vorwurf würde man ja
auch keinem Unternehmer machen.
Gerald Goger, Geschäftsführer der LIB
Die LIB ist für den Bau des Krankenhauses
in Oberwart verantwortlich. Es
ist das größte Bauprojekt in der
Geschichte des Burgenlandes. 150
Firmen sind daran beteiligt. Rund 250
Personen sind täglich auf der Baustelle.
Was ist das für eine Herausforderung?
Der Bauherr des Krankenhauses ist die
KRAGES. Die LIB hat im Krankenhaus
Oberwart die Projektleitung und diese ist
so aufgestellt, dass sie aus zwei fachlich
hochkompetenten Personen besteht. Das
ist auf der einen Seite Christian Hofstädter,
der wie gesagt für die LIB tätig ist.
Auf der anderen Seite agiert Josef
Strohmaier für die KRAGES. Diese zwei
Projektleiter haben eine hohe Entscheidungskompetenz
auf der Baustelle. Ihre
Tätigkeiten werden durch einen übergeordneten
Lenkungsausschuss überwacht.
Im Gegensatz zu anderen Krankenhausprojekten
in anderen Bundesländern
haben wir nicht den Weg gewählt, dass
wir eine Vielzahl an externen beratenden
Experten hinzugezogen haben. Wir
haben das intern gelöst und aufgrund
Foto © Nicole Mühl
24 JUNI 2022
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INTERVIEW
dessen kurze Entscheidungswege. Dadurch können wir Kostenund
Qualitätskontrollen durchführen und vorausschauend
agieren. Das hebt die Planungsqualität.
Schafft man diese Zeitvorgaben jetzt, wo die Baubranche
über Lieferengpässe und Preissteigerungen klagt?
Das sind Probleme, die alle betreffen und hier vor allem neue
Projekte. Beim Krankenhaus Oberwart haben wir bestehende
langfristige Verträge, wo genau festgelegt ist, wann geliefert
werden muss.
Aber wenn die Firmen die benötigten Materialien nicht
bekommen, können sie einfach nicht zeitgerecht ihre Arbeit
auf der Baustelle durchführen – Vertrag hin oder her.
Natürlich haben wir mit Lieferschwierigkeiten auch zu tun. Wir
haben beim Krankenhaus Oberwart erst kürzlich Gleichenfeier
gehabt und den Rohbau abgeschlossen. Es ist uns dort bislang
gut gelungen, Lieferengpässe und Kostenexplosionen zu umschiffen.
Es gibt mit Sicherheit bei einzelnen Gewerken Probleme,
aber wir versuchen mit unseren Projektpartnern Alternativen
zu finden, wie man das jeweilige Problem löst.
Wie kann man partnerschaftliche Lösungen finden, wenn
nicht geliefert werden kann und branchenweit alle von
Verzögerungen reden?
Wir haben beim Krankenhaus Oberwart eine große Arbeitsgemeinschaft.
Wir haben eine ARGE mit den Bauunternehmen
Strabag und Granit. Das heißt, die ARGE hat andere Möglichkeiten
Material zu bekommen als ein Kleinbetrieb. Es gibt extrem
große Vorlaufzeiten. Die Betriebe wissen seit Jahren, was
erforderlich ist und haben dementsprechend bereits Material
einkalkuliert und bestellt. Und deshalb ist es uns gelungen, dass
wir im Zeitplan bleiben. Bei anderen Projekten können durchaus
Verzögerungen vorkommen.
Wird es beim Krankenhaus Oberwart bei den Kosten von
235 Millionen Euro bleiben und bleibt auch die Inbetriebnahme
2024 aufrecht?
Ja.
Haben Sie schon einen Auftrag für das alte Krankenhaus?
Es laufen Gespräche mit der KRAGES und da möchte ich mich
gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Was sich zeigt, ist, dass
das Objekt de facto keine wirtschaftlich darstellbare Nachnutzungsmöglichkeit
liefert. Und was immer damit passiert, ist
Aufgabe der Politik und wird im Landhaus entschieden.
Es gibt im Burgenland keine aktiv lebende jüdische Gemeinde.
Dennoch hat das Land zwei Synagogen – in Kobersdorf
und in Stadtschlaining – saniert. Das sind schon alleine
aufgrund ihrer Geschichte keine Alltagsprojekte. Ist hier
Ihr Zugang emotionaler?
Landeshauptmann Doskozil hat mit diesen Synagogen ein
Zeichen gesetzt. Es war der Wunsch der Politik etwas zu machen.
Das finde ich ausgesprochen wertvoll und richtig. Die Synagoge
in Kobersdorf war eines meiner ersten Projekte bei der LIB. Das
war eine Ruine. Jetzt nach zweieinhalb Jahren ist es ein
Univ.-Prof. DI Dr. Gerald Goger (51)
ist Vorstand am Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement
der Technischen Universität Wien. 2019 hat er die Geschäftsführung
der Landesimmobilien Burgenland (LIB) übernommen. Er war
außerdem über 13 Jahre lang bei der Swietelsky Baugesellschaft tätig
– zuletzt als Leiter des Unternehmensbereiches Baubetrieb und Baustellenmanagement.
Gerald Goger wohnt in Wien, hat seine Wurzeln
durch seinen Vater aber in Buchschachen, wo er mit seiner Frau und
seiner Tochter immer wieder gerne die Wochenenden verbringt.
2004 wurde die BELIG gegründet und 2020 in Landesimmobilien Burgenland
GmbH (LIB) umbenannt. Sie ist eine Tochtergesellschaft vom
Land Burgenland.
Schmuckstück. Das ist ein großer Verdienst von unserem Team.
Wir sind im Budget- und Zeitplan geblieben. Wir sind stolz, dass
wir diese Aufgabe übernommen haben und die Sanierung in
Absprache mit dem Bundesdenkmalamt durchführen durften.
Aber für mich ist es bei Projekten wie mit Kindern. Man macht
keine Unterschiede. Man hat alle gleich lieb. So ist es bei mir mit
den Objekten, für die wir verantwortlich sind.
Das Land Burgenland hat in wesentlichen Kernbereichen –
wie eingangs erwähnt – eigene Gesellschaften gegründet
und der Vorwurf der Unkontrollierbarkeit steht immer
wieder im Raum. Wie begegnen Sie dieser Kritik?
Ich halte mich aus politischen Auseinandersetzungen heraus.
Das ist Sache der Parteien im Landtag. Aber was die Firmenkonstrukte
und Gesellschaften betrifft, kann ich als jemand
antworten, der aus der Privatwirtschaft kommt. Wie gesagt, hier
würde auch niemand einem Unternehmen einen Vorwurf
machen, wenn es neue Geschäftsfelder aufmacht und neue
Firmenstrukturen schafft.
Wer prüft die LIB?
Der Landesrechnungshof.
Ist die Politik nicht auch manchmal bei Ihrer Arbeit hinderlich?
Nein.
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JUNI 2022
25
BERICHT
Neue Technik schützt
Wildtiere in der Mähsaison
Frühling. Es wird warm, das Gras wird länger und die
Mähsaison beginnt. In der Landwirtschaft nichts Neues
– dennoch birgt dies jedes Jahr Gefahren. Rehkitze und
andere Wildtiere sind immer wieder von Mähunfällen
betroffen. Nun gibt es neue Techniken, um die Arbeit
rund um Wiese und Feld sicherer zu machen und Tiere
rechtzeitig zu erkennen. Jessica Geyer
Die Wiese als Zuhause
Durch regelmäßiges Mähen kann man der Verwaldung und
Verbuschung von Gebieten entgegenwirken. Jedes Mal jedoch birgt
das die Gefahr, ob sich im hohen Gras nicht das ein oder andere
Rehkitz befindet. Die Tiere werden vom Mähwerk getötet oder
schwerst verletzt und verenden qualvoll. Egal, wie sehr man auch
darauf achtet, die Kleinen sind einfach schwer zu erkennen.
Jungtiere finden im hohen Gras Schutz vor Fressfeinden. Muttertiere
sind tagsüber selbst auf Nahrungssuche und lassen ihre
Jungen deswegen an diesem „sicheren“ Ort zurück. Diese machen
bei Gefahr zwar durch Geräusche auf sich aufmerksam, bei den
Mäharbeiten ist das aber fast unmöglich zu hören.
Mehr Sicherheit durch Assistenzsysteme
Man kann die Gefahr nicht gänzlich nehmen, man kann jedoch
gegensteuern. Das ist mit der neuen Technik „SENSOSAFE“ der
Firma Pöttinger möglich. Dieses Assistenzsystem scannt
während des gesamten Mähvorganges die Fläche und erkennt
somit Tiere und Hindernisse im Gras. Die Technik arbeitet mit
Hilfe einer Drohne und hat den Vorteil, dass sie temperatur- und
witterungsunabhängig eingesetzt werden kann. Selbst die
kleinsten Tierchen können erkannt und in weiterer Folge in
Sicherheit gebracht werden.
Foto © Jessica Geyer
Mit der neuen Technik „Sensosafe“ werden Tiere im hohen Gras erkannt und
können vor dem qualvollen Tod gerettet werden. Christoph Haller (Bildmitte)
ist einer der ersten Landwirte, der diese Technik den Tieren zuliebe anwendet
Einzigartig im Burgenland
Christoph Haller, Tierarzt, Inhaber des Bullinarium und
Landwirt in Markt Allhau, ist Vorreiter. Er ist der Erste im
Burgenland, der diese Technik fürs Bewirtschaften seiner
Nutzflächen verwendet. Sein System ist für Großbetriebe
ausgelegt. Die Gefahr besteht aber auch für Klein- und Kleinstbetriebe,
deswegen soll es hier auch preisliche Anpassungen
geben. Zukünftig werde den Landwirt*innen die Arbeit damit
erleichtert und noch viel wichtiger: den Tieren werde ein
sichereres Zuhause gegeben.
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Rock-Oper in
Hartberg
Erdbeerzeit
Jesus Christ Superstar steht heuer
auf dem Programm der Musical
Festspiele Hartberg.
Foto © Eva Maria Kamper
Das Musical-Festspiel-Ensemble Hartberg bei den
Proben zur Rock-Oper Jesus Christ Superstar.
Rund 80 Interpret*innen rocken den Schlosshof
Das Musical-Festspiel-Ensemble Hartberg
bringt die Originalfassung von „Jesus Christ
Superstar“ von T. Rice und A.L. Webber auf
die Open-Air Bühne im Hartberger Schlosshof.
Dabei werden die letzten sieben Tage
von Jesus Christus aus der Sicht von Judas
aufbereitet. Die Intendanz dieser weltberühmten
Rock-Oper führt Alois Lugitsch,
der 2005 die Musical-Festspiele Schloss
Hartberg gegründet hat. Die rund 80
Interpret*innen aus Hartberg und Umgebung
sind ausgezeichnete Amateure und
teils professionelle Sänger*innen und
Musiker*innen – das Musical-Festspiel-Ensemble
Hartberg ist weit über die Landesgrenzen
hinaus bekannt. Seit Jänner 2022
wird intensiv für die Produktion geprobt.
Die Premiere ist am Freitag, den 15. Juli
2022. Weitere Termine sind am Sa. 16.,
Do. 21., Fr. 22., Sa. 23, Mi. 27., Do. 28.,
Fr. 29. Juli 2022
Karten und Infos:
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Ihre Anteile an Vitamin C, Folsäure, Kalzium,
Kalium, Eisen, Zink und Kupfer machen
Erdebeeren zum Superfood. Die Hauptsaison
der österreichischen Erdbeeren beginnt
im Juni und dauert auch nur bis Mitte Juli.
Alles, was in den Herbst- und Wintermonaten
angeboten wird, stammt aus dem
Ausland oder dem beheizten Gewächshaus.
Problematisch sind hierbei die klimabelastenden
Transportwege, der hohe Wasserverbrauch
beim Anbau in ohnehin trockenen
Ländern und die hohe Schadstoffbelastung
durch Pestizide und Fungizide.
Erdbeerliebhaber sollten deshalb die kurze
Saison nutzen und danach wieder geduldig
aufs nächste Jahr warten.
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27
REPORTAGE
Geschäftsführer und Lucky Town „Sheriff“ Sascha Wurglits ist
seit 25 Jahren mit Leib und Seele der Hüter der Ordnung in der
südburgenländischen Westernstadt. Das Cowboy-Flair ist ein
Besuchermagnet für eine immer größer werdende Publikumsschar.
Parallelwelt
Wilder Westen
Foto © Eva Maria Kamper
Viele unserer Kindheitserinnerungen sind geprägt
vom abenteuerlichen „Cowboy und Indianer“ spielen.
Eine österreichweit einzigartige Location in Großpetersdorf
vereint ein buntes Unterhaltungsangebot
mit dem Flair des Wilden Westens
Eva Maria Kamper
Immer montags öffnet „Lucky Town“ im Sommer seine Tore und
zieht die Gäste seit 25 Jahren magisch an. Und es scheint, als ob
in Zeiten wie diesen das Eintauchen in eine ganz andere Welt ein
besonderes Erfolgsgeheimnis wäre. Denn quer durch alle
Altersgruppen erlebt die „Lucky Town“ einen ganz neuen
Aufwind. prima! auf Besuch in der südburgenländischen
Westernstadt, kurz vor der großen Saisoneröffnung.
Die letzten Dielenbretter, die jährlich witterungsbedingt ausgetauscht
werden müssen, sind bereits vernagelt. Geschäftsführer
und „Sheriff“ Sascha Wurglits macht sich bereit für den finalen
Endspurt, damit die „Lucky Town“ am 28. Mai auf Hochglanz
erstrahlt. „400 m 2 Bretter im Freibereich wurden erneuert,
sämtliches Inventar gewartet. Heuer haben wir besonders viel
investiert. Jetzt wird noch für den Feinschliff geputzt und zu
guter Letzt 150 Heurigentische aufgestellt“, lacht Sascha Wurglits
und lässt seinen Blick einmal ringsum durch die noch menschenleere
Westernstadt schweifen. Die Vorfreude, dass die Saison
nun wieder beginnt, die ist ihm ins Gesicht geschrieben.
Viel Liebe zum Detail
Denn bald wird hier ganz viel Leben einkehren. Das Unterhaltungsprogramm
ist so bunt wie die Stadt selber, die mit ganz viel
Liebe zum Detail eine typische Stadt des Wilden Westens optisch
darstellen soll. Essen und Trinken in Saloon und Bars, neben dem
Büro des Sheriffs mit obligatorischem Gefängnis. Dazu Country-
Musik, Lagerfeuer, Linedance, Bogenschießen, Bullriding,
Hüpfburg, Schminkstationen, einen Western Store für Fan-Artikel,
und und und. Es wird wohl mehrere sommerliche Montage
benötigen, bis man als neuer Gast die „Lucky Town“ tatsächlich
ganzheitlich kennengelernt hat. Und die Gäste kommen regelmäßig
und scharenweise aus der Region, den angrenzenden
Bundesländern und gerne auch von weiter her. „Besonders zur
Eröffnung locken wir viele ‚waschechte‘ Cowboys und -girls an,
zum Beispiel von Oberösterreich oder Deutschland, die diesen
Lebensstil ganzjährig leben und hier die perfekte Location
vorfinden“, schildert Sascha Wurglits das Highlight zum Saisonstart,
bei dem mit Fahnen und Trompeten der Einzug in die
Westernstadt gefeiert wird.
Familienprojekt
Begonnen hat alles 1997, als die Großpetersdorfer Gastronomenfamilie
Wurglits eine ihrer innovativen Ideen hatte, um wieder
etwas Neues auszuprobieren. „Montags hatte das Wirtshaus
immer Ruhetag. Da kam die Lust auf einen offiziellen Grillabend
und eine Erlebnisgastronomie beziehungsweise irgendwas mit
Western, da die Familie einen leidenschaftlichen Bezug zu
Amerika pflegt“, erzählt Sascha Wurglits, Wirt der dritten
28 JUNI 2022
www.prima-magazin.at
REPORTAGE
„
In all den Jahren war nicht
eine einzige Rauferei. Es herrscht
eine Art Urlaubsstimmung.
„
Fotos © Eva Maria Kamper
ein volles Haus. Die Tanzgruppe des „Linedance“ hat einen ganz
neuen Tanz-Hype in der Region erschaffen. Auch Hochzeiten im
stilechten Reifrock werden in der Westernstadt abgehalten.
Taxiunternehmer*innen haben bis in die frühen Morgenstunden
einige Kilometer zu bewältigen, um die Westernfreunde sicher
nach Hause zu bringen.
Mit viel Liebe zum Detail ist das Lucky Town einer richtigen
Kleinstadt des Wilden Westens nachempfunden.
Generation. Den geeigneten Platz fand man beim alten Bahnhof
in Großpetersdorf. „Mein Vater hatte als gelernter Tischler die
Begabung, alles selbst aus Holz zu gestalten. Aber anfangs
trauten wir uns gar nicht zuzugeben, dass wir hier eine ‚Westernstadt’
bauen, neugierigen Anrainern sagten wir augenzwinkernd,
wir bauen einen Taubelkobel“, kann Sascha Wurglits
herzlich über diese Erinnerung lachen. Die rustikal gemütliche
Location im Stil des Wilden Westens war aber schlagartig ein
gastronomischer Erfolg. „Da haben wir uns selbst übertroffen“,
spricht Sascha Wurglits seiner Familie große Dankbarkeit aus.
Schon im Jahr 2000 musste die Westernstadt umsiedeln, da sie
aus allen Nähten platzte und aufgrund der hohen Frequentierung
schon für Anrainerbeschwerden sorgte.
Wirtschaftsfaktor
Heuer geht die Lucky Town in die 26. Saison und ist als großer
Wirtschaftsfaktor in der Region nicht mehr wegzudenken. Fast
50 Personen haben in einem der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder
einen Arbeitsplatz, um die 2000 Gäste zu versorgen. Für die
Kulinarik werden Produkte wie Kartoffeln, Gebäck, Würschteln,
Getränke und Co. ausschließlich aus der Region bezogen. Jeden
Montag werden 300 Kilo Spare Ribs verspeist. Für die Instandhaltung
der Westernstadt sind zahlreiche regionale Firmen
involviert. Fast 60 Unterhaltungsmusikgruppen stehen jede
Saison auf der Liste, die ihren Auftritt in der „Lucky Town“
absolvieren möchten. Namhafte Austropopgrößen wie Wolfgang
Ambros oder Opus waren schon zu Gast. Schlagerlieblinge wie
Chris Roberts, „Die Draufgänger“ oder „Die Lauser“ sorgen für
Aufwärtstrend
Bereits in der letzten Saison hat sich abgezeichnet, dass die
„Lucky Town“ selbst nach all den Jahren nichts an Beliebtheit
verloren hat. Im Gegenteil, sie scheint sich nochmal im Aufwind zu
befinden. „In allen Altersgruppen erleben wir einen Zuwachs.
2019 musste ich zum ersten Mal Security-Personal anstellen,
damit die Obergrenze von 2.000 Gästen kontrolliert und eingehalten
wird“, sagt der Westernstadt-Sheriff Sascha Wurglits. Denn
Sicherheit ist natürlich oberstes Gebot. „Obwohl noch nie etwas
passiert ist, nicht einmal eine Rauferei in all den Jahren“, schmunzelt
er, wobei er natürlich alle schauspielerischen Darbietungen
von Banküberfall bis Verfolgungsjagden zu Unterhaltungszwecken
ausschließen muss. In dieser Parallelwelt, à la „Wilder
Westen“, ticken die Menschen doch ein bisschen anders. „Es
herrscht eine Art Urlaubsstimmung“, freut sich Sascha Wurglits
über dieses beispiellose Flair mit dem Credo: „Cowboyhut an, Welt
aus!“ Wenn es nur immer so leicht wäre, um sich mit ganz einfachen
Mitteln ein bisschen Ablenkung vom Alltag zu ermöglichen
und sich in die Kindheitsfantasie zurückversetzen zu lassen. Denn
wer erwachsen wird, ist selber schuld.
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Freitagen bis
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JUNI 2022
29
UNTERNEHMENSPORTRÄT
Burgspiele Güssing 2022
Ein märchenhaft bis schaurig-humorvoller Sommer mit Biss!
Aladdin und
die Wunderlampe
Das Jugendensemble macht den
Anfang auf der Festwiese, mit
dem orientalischen Märchen aus
der Sammlung „Tausendundeine
Nacht“: 19 Mädchen und Burschen
im Alter zwischen 7 und 17 Jahren
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Vorstellungen am 10., 16., 17.,
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Dracula
Mit dem Schauspiel „Dracula“ aus
der Feder von Sabine James –
frei nach Bram Stokers faszinierender
Gothic Novel – steht das
Erwachsenen-Ensemble der
BURGSPIELE GÜSSING an acht
Abenden auf der Bühne am Fuß
der Burg. 7 Damen und 8 Herren
mit teils großer Theatererfahrung
sind mit viel Engagement und
Vorfreude am Werk.
Premiere: Mittwoch, 20. Juli,
weitere sieben Vorstellungen
am 22., 23. Juli, sowie 5., 6.,
12., 13. und 14. August 2022,
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Unter diesem Motto erleben Sie
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„Die Weiße Harfe“ ist längst zu
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
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durchgehend geöffnet, Montag Ruhetag
Anlassmode mit
italienischem Flair
Seit September 2016 gibt es LOMA LINDA FASHION
am Hauptplatz in Oberwart. Die Boutique mit
italienischer, eleganter bis glamouröser Mode wird
von Mathias Lang geführt.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Di.– Fr. 9 - 18 Sa. 9 - 17 Uhr durchgehend g
LOMA LINDA FASHION punktet
nicht nur mit italienischer Mode,
sondern auch mit Anlassmode
für Hochzeiten, Bälle und
Firmungen/Konfirmationen.
Maturaballkleider und Brautmoden
zählen ebenso zum Sortiment.
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Preisen“: Firmeninhaber Mathias
Lang ist eine fachmännische
Stilberatung und eine interessante
Preisgestaltung sehr wichtig.
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werden angeboten. Jedes
Kleidungsstück kann durch
fachmännisches Personal
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Kundinnen. Von der Tasche, dem
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wird ein umfangreiches Sortiment
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JUNI 2022
31
BERICHT
SONNENERDE gehört
zu den 60 innovativsten
Forschern
Foto © SONNENERDE
SONNENERDE wird noch heuer seinen Standort für eine neue Anlage zur
Produktion von Pflanzenkohle ausbauen. Das Unternehmen gehört weltweit zu
den innovativsten Entwicklungs- und Forschungsstätten für den Klimaschutz
Die X-Prize Foundation wurde
1995 gegründet, mit dem Ziel,
innovativen technischen und
wissenschaftlichen Entwicklungen
zum Nutzen der
Menschheit zum Durchbruch
zu verhelfen. Dafür werden
Preiswettbewerbe ausgeschrieben.
Im Februar 2021
gab die Stiftung mit Kurator
Elon Musk bekannt, den mit
100 Millionen US-Dollar
dotierten Wettbewerb der
Reduktion von CO2 in der
Erdatmosphäre zu widmen.
Die besten wissenschaftlichen
Lösungen matchen sich hier.
1132 Teams haben bei diesem
weltweit anerkannten Wettbewerb
ihre Konzepte und Ideen
eingereicht. Unter ihnen ist
auch das Erden produzierende
Riedlingsdorfer Unternehmen
SONNENERDE, das es
tatsächlich unter die Top 60
geschafft hat. Eingereicht
wurde von SONNENERDE die
selbst entwickelte Pyrolyse-
Anlage zur Produktion von
32 JUNI 2022
Pflanzenkohle (prima! hat in
der April Ausgabe 2022
berichtet) – jene Technologie,
mit der CO2 mit sehr hoher
Stabilität gebunden werden
kann. Erden, die Pflanzenkohle
beinhalten, sind extrem
fruchtbar. Zudem gilt die
Anlage als das Heizwerk der
Zukunft.
Vor wenigen Wochen wurden
die TOP 15 nominiert, die
jeweils ein Preisgeld von einer
Million US-Dollar erhalten.
„Auch wenn SONNENERDE
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Gesunde Augen
Das Auge ist unser wichtigstes
Sinnesorgan. Deshalb müssen
hier nicht weitergekommen wir es gesund erhalten.
ist, haben wir immer noch
Dr. Stefan Makk verfügt im
gute Chancen auf den Hauptpreis
von 50 Millionen Dollar in Pinkafeld nicht nur über die
„Augen Zentrum Burgenland“
oder auf einen der vorderen neuesten, modernsten Geräte
Plätze, denn hier kann jeder wie z.B. das revolutionäre
nochmals einreichen“ erklärt Augen-CT, sondern auch über
Firmenchef Gerald Dunst.
die Erfahrung einer mehr als
Gewinner ist in jedem Fall das 20jährigen Tätigkeit als
Klima, denn durch die stabile Augenarzt.
Bindung von CO2 durch die
Pflanzenkohleanlage hat
SONNENERDE mit Sicherheit
schon mehr für das Klima
getan als manche Idee, die bei
X-Prize bislang eben nur eine
Idee ist.
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Als Augenarzt wird man immer
wieder gefragt: Kann man blind
werden, ohne dass man je
Beschwerden hatte? Die Antwort
ist: Ja! Denn eine der heimtückischsten
Augenkrankheiten ist
der gefürchtete „Grüne Star.“
Dieser zerstört unwiederbringlich
den Sehnerv, ohne dass der
Patient Schmerzen hat. Vereinbaren
Sie unbedingt einen Termin
beim Augenarzt! Dort wird nicht
nur bei Diagnose „Grüner Star“
intensiv behandelt, damit es nicht
zur Erblindung kommt. Es wird
auch überprüft, ob ein „Grauer
Star“ oder gar ein Augenkrebs vorhanden
sind. Dieser muss sofort
behandelt werden. Nicht weniger
wichtig ist die genaue Bestimmung
der Sehschärfe. Oft bemerkt
man selbst kaum, daß man z.B.
am Abend schon schlechter sieht.
Da hilft eine gute Brille, um
Hindernisse oder Passanten
rechtzeitig zu erkennen. Oder man
sieht das Bild beim neuen HDTV-
Fernseher nur unscharf. Der Grund:
ein nicht bemerkter Sehfehler von
vielleicht nicht einmal einer Diop-
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
NEU: E-Mountainbike-Verleih
in Mönichkirchen
Die mit Anfang Dezember 2021 in
Betrieb gegangene neue
Service- und Verleihstation bei
der Talstation der Sonnenbahn in
Mönichkirchen beherbergt im
Sommer die Ticketkassen,
Pick-up Automaten (für vorab
online gekaufte Tickets), einen
kleinen aber feinen Shop, ein
Stehbistro mit SB-Automaten
und den Verleih der neuen
E-Mountainbikes.
Insgesamt stehen 20 E-Mountainbikes
der Marken Husqvarna,
Kellys und ben-e-bike, sowohl für
Erwachsene als auch Kinder im
Verleih zur Verfügung. Mit den
neuen E-Mountainbikes stehen
einem gemeinsamen Familien-
Radausflug, ob entlang des
Wexltrails oder anderer Radwege,
nichts mehr im Wege. Den
Abschluss eines gelungenen
Familien-Ausfluges auf die
Erlebnisalm Mönichkirchen bietet
die Fahrt mit einem robusten
Roller oder schnittigen Mountaincart.
Tickets für die Roller- und
Mountaincartbahn und der
Verleih der E-MTB´s können
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9.00 bis 17.30 Uhr
4.6. bis 18.9.: täglich 9.00 bis
17.30 Uhr
19.9. bis 25.10.: Samstag und
Sonntag jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr
26.10. bis 29.10.: täglich 9.00
bis 17.30 Uhr
30.10.: letzter Sommerbetriebstag
von 9.00 bis 16.00 Uhr
KONTAKT:
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bringt Kunden nach vorne.
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Modernes
Full Thinking
seier.com bietet als persönlich
geführte Full-Service-Agentur ein
breites Leistungsspektrum an.
Neben Logo- und Corporate
Design, Branding, Packaging,
PR-Arbeit und Event-Betreuung
ist auch die digitale Schiene voll
ausgebaut. Webdesign, Webshop,
Online Marketing und
Social Media gehören wie die
Video-Produktion zum vielfältigen
Portfolio. So entstehen
Marketing- und Content-Strategien
sowie crossmediale
Kommunikationskonzepte, die
optimale Lösungen bieten.
Maßgeschneiderte Konzepte und
die individuelle Betreuung sind
selbstverständlich. Für Kundinnen
und Kunden zählt die
Gewissheit, dass sie in allen
Disziplinen die beste Leistung
bekommen und ihnen ein
zuverlässiger Partner mit
Erfahrung, Know-how und
modernem Full-Thinking zur
Seite steht.
Spezialisten und
Universalkreative
eder kann für sich interessante
Leistungen selektieren oder ein
„All-in-one“-Paket mit
360°-Branding und Rundumbetreuung
in Anspruch nehmen.
„Kein Kunde ist uns zu groß,
keiner zu klein. Wir helfen,
Visionen umzusetzen. Bei uns
sind Strategie, Design und
Entwicklung unter einem Dach
vereint. Gerade unsere überschaubare
Größe, flache
Hierarchien sowie rasch und
individuell zusammenstellbare
Teams aus Spezialisten machen
uns flexibel“, so Robert Seier,
Inhaber und Creative Head von
seier.com.
„Teamwork ist
unsere Superkraft“
Das Kreativ- und Web-Team
besteht derzeit aus zwölf
dynamischen, handverlesenen
Mitarbeitern, die Menschen,
Marken und Märkte verstehen
und mit visuellen wie auch
strategischen Konzepten
innovative Maßstäbe setzen.
„Teamwork ist unsere Superkraft“,
freut sich Robert Seier, der
die Stärke seiner Agentur in der
engen Zusammenarbeit sieht.
„Aktuell soll unser Team durch
Web- & Graphic Designer sowie
Senior Web Developer ergänzt
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34 JUNI 2022
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
Uhudler: Mit einem Komplett-Relaunch
und der Kampagne „Wir sind
Uhudler“ wurde das Markenversprechen
für Uhudler – „Das Original“
gestärkt.
Utb: Image Spot für utb Laser und
Vermessungstechnik GmbH. seier.com
setzte in Kooperation mit den
Oberwart Gunners Idee, Storyboard,
Organisation sowie Regie um und
damit die neueste Laser-Technik in
einer sportlich spannenden
Screen-Laser-Show rasant in Szene.
Old Raven: seier.com macht seit 30
Jahren Verpackungsdesign – sehr viel
im Food und Beverage-Bereich – und
geben jeder Marke ein unverwechselbares
Erscheinungsbild.
werden. Im solar.one in Stegersbach
steht ein zweites Büro als
Arbeitsplatz zur Verfügung,
außerdem gibt es die Möglichkeit
zum Homeoffice und immer
wieder Team-Events“, streicht er
die Vorzüge heraus. „Gratis Kaffee
und Getränke, einen Wuzler sowie
einen After-Work-Kühlschrank
haben wir auch“, weist Seier
schmunzelnd auf die weiteren
Benefits für Mitarbeiter hin.
www.sonnenerde.at:
Durch den Website-Relaunch mit
ansprechendem Design inklusive
hochwertigem Video-Content ist
„Sonnenerde“ nicht nur im gesunden
Garten, sondern auch digital
Hauptdarstellerin.
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JUNI 2022
35
Foto © Karin Weingrill
Zurück zu den
Wurzeln
Am 1. Juli spielt der in
Chicago lebende Blues-
Musiker Jim Kahr im OHO in
Oberwart – eine Art Heimkehr
zu seinen Wurzeln.
Nicole Mühl
Foto © Aleksandra Prünner
GESUNDER
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Zutaten für 12 Muffins:
250 g Dinkelmehl
½ Packung Backpulver
3 EL Olivenöl
100 g Sojajoghurt
100 g Sojadrink
100 g Wasser
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
100 g veganer Feta
½ Paprika rot oder gelb
1 Tomate frisch
60 g Tomaten getrocknet
50 g Oliven oder Kapern
Kräuter frisch oder
getrocknet (Oregano,
Basilikum, Majoran)
Veganer Streukäse
Zubereitung: Backofen auf 190°C Umluft vorheizen.
Veganen Feta, Tomaten frisch und getrocknet, Paprika und
Oliven oder Kapern jeweils in kleine Würfel schneiden.
Dinkelmehl mit Backpulver, Salz und Pfeffer verrühren.
Sojajoghurt mit Olivenöl, Sojadrink und Wasser zusammenrühren
und mit dem Mehlgemisch vermengen, sodass ein
homogener Teig entsteht. Vegane Fetawürfel und die Gemüsewürfel
zusammen mit den Kräutern in den Teig rühren.
Teig in die Muffinförmchen verteilen, mit veganem Streukäse
bestreuen und bei 190°C Umluft ca. 25 Min. backen. ENJOI!
Diese Muffins eignen sich hervorragend fürs Picknick oder
als Snack beim Wandern oder Rad fahren!
Jim Kahr – am 1. Juli 2022
im OHO, ab 20.30 Uhr
„Chicago ist die größte Stadt des
Burgenlandes.“ Warum dies
scherzhaft immer wieder
behauptet wird, liegt daran, dass
in den 1970er-Jahren in Chicago
etwa drei Mal so viel Burgenländer
lebten wie in Eisenstadt. Der
Grund ist in der großen Auswanderungswelle
Ende des 19. Jahrhunderts zu finden. Heute noch
haben viele Amerikaner Wurzeln im Burgenland – manche
ohne dies überhaupt zu wissen. Einer davon ist der Musiker Jim
Kahr. Er wurde 1952 in Chicago geboren und schon sehr früh
war er von der Bluesmusik eingenommen. Bereits mit 16 Jahren
spielte er in den Clubs der Stadt und konnte sich damit Geld
verdienen. Er nahm ein Album mit Freddie King und Jimmy
Rogers im Hollywood der 70er-Jahre auf und war Teil vom
legendären Bobby „Blue“ Bland Orchestra. Er begleitete auch
John Lee Hooker mit der Coast-To-Coast Blues Band durch
Europa. Als Songwriter ist Jim Kahr für seinen eigenen,
unverwechselbaren Stil bekannt. Sein Album „Incredibly Live“
wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik für das
beste Bluesalbum 1994 ausgezeichnet.
Am 1. Juli ist Jim Kahr im OHO in Oberwart zu hören. Für ihn ist
es ein besonderer Auftritt, denn er spielt hier in der Heimatgemeinde
seiner Großeltern. Es war sein Nachname, der nicht
dem anglo-amerikanischen Sprachidiom entspricht und Jim
Kahr nach seinen Wurzeln forschen ließ. „Heute weiß er, dass
seine Großeltern aus Oberwart stammen. So weit sind seine
Nachforschungen bereits fortgeschritten“, erzählt Peter
Guschelbauer, Musikproduzent und Inhaber des Labels Alessa
Records. Jim Kahr war es ein Anliegen, ein österreichisches
Label für seine Songs zu finden, um im Land seiner Ahnen mehr
Bühnenpräsenz zu finden und kam so zu Guschelbauer. Im
heurigen Jahr hat Kahr bereits in Wien beim Vienna Blues
Spring gespielt. „Jim Kahr war auch in den 1980er-Jahren
mehrmals in Österreich, aber er hatte damals keine Ahnung
davon, dass hier seine Wurzeln sind“, erzählt Guschelbauer.
Wenn er am 1. Juli in Oberwart spielt, wird er die Gelegenheit
nutzen, um über seine burgenländische Herkunft, seine
Oberwarter Großeltern und seine Wurzeln mehr zu erfahren.
„Back to the roots“ heißt seine CD. Es wird eine Art Heimkommen
und wir werden es in seiner Musik mitfühlen.
36 JUNI 2022
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