prima! Magazin – Ausgabe April 2022
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An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart APRIL 2022
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Frohe Ostern!
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TITELFOTO:
Philipp Kroboth mit seinen Ziegen auf
Gut Mariendol in Litzelsdorf, Seite 8
prima!
G‘sundheit
Die Serie zum Thema
Gesundheit mit der
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Philipp Kroboth
Seine Geschichte. Vom Juristen zum Haubenkoch.
Seine Liebe zur Natur. Über den Glauben und die Hoffnung
Bis die Wadeln glühen
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20:00 Uhr: LEON BERGER BAND * Konzert
Eintritt frei (für beide Veranstaltungen)
Do., 21.4. 19:00 Uhr
KORRUPTION IST OUT? * Diskussion
zum Antikorruptionsvolksbegehren
mit DDr. Heinz Mayer
Eintritt frei
Fr., 22.4. 19:30 Uhr
STATEMENTS ZUR ZEIT * Vernissage Sandra Brandeis Crawford
Eintritt frei
Do., 28.4. 19:00 Uhr
Tipp!
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2 APRIL 2022
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INHALTSVERZEICHNIS
Editorial
Nicole Mühl, MA
Herausgeberin & Medieninhaberin
Vom Zweifeln und Glauben
Fünf Wochen ist es her, dass der
russische Präsident Wladimir Putin
einen Angriffskrieg gegen die Ukraine
gestartet hat. Er hat damit die Weltund
Friedensordnung aufgebrochen
und auch unser Leben verändert. Was
einmal war, ist nicht mehr. Wir erleben
einen Diktator, der nicht einzuschätzen
ist und eine Welt, die dessen Wahn
vollkommen ratlos gegenübersteht.
„Woran glauben wir?“ Diese Frage stellt
Redakteurin Eva Kamper. Vor zwei
Jahren – vor Corona und vor diesem
Krieg – hätte ich Seiten darüber füllen
können. Heute muss ich ehrlich gestehen:
Ich weiß es nicht mehr.
Dann habe ich eine Reportage gelesen.
Über Kinder aus der Ukraine, die hier
am Bahnhof ankommen, ihre Schuhe
ausziehen und nur mit Socken auf dem
kaltem Boden stehen. Sie tun dies, weil
sie seit fünf Tagen auf der Flucht sind
und ununterbrochen ihre Schuhe anhaben.
Erst da habe die Autorin bemerkt,
wie viele dieser Kinder humpeln.
Ich habe gelesen, wie Mütter mit zuversichtlicher
Stimme auf die Kinder
einreden, damit diese ihre Angst nicht
merken. Wie sie beten und hoffen.
Und dann schäm ich mich. Für mein
Unglücklichsein und meine Unzufriedenheit
darüber, dass sich Dinge
in meinem Leben ändern oder neu
ordnen. Dass ich mich ängstige, meine
Komfortzone zu verlassen.
Und dann hoffe ich. Nicht darauf, dass
eine größere Macht über uns alles zum
Guten wendet. Ich hoffe auf den Glauben
an den eigenen Mut und die eigene
Kraft, die in jedem von uns steckt. Und
ich bete. Ich bete, dass wir so viel davon
finden, dass wir diese Menschen nicht
nur jetzt, sondern so lange sie uns brauchen,
mittragen. So weit und so viel wir
zu tragen vermögen. Nicole Mühl
www.prima-magazin.at
Philipp Kroboth, Seite 8
Mountainbiken, Seite 30 Goldblatt, Seite 14
Foto © LEXI
Sonnenerde, Seite 16
IM FOKUS
4 Woran glauben wir?
Welchen Stellenwert hat der Glaube in
unserer Gesellschaft
12 Raus aus der Covid-Müdigkeit
Bewegung im Freien und ihre positiven
Auswirkungen
14 Wurstlos glücklich
Genuss ohne Tierleid
16 Neue Anlage bei Sonnenerde
Warum die Produktion von Pflanzenkohle
ein Weg aus der Klimakrise ist
PORTRÄT
8 Philipp, der Koch
Der Jurist, der Haubenkoch wurde
Eine Geschichte mit vielen Botschaften
Foto © Eva Maria Kamper
Foto © zVg_Sonnenerde
Grafendorf, Seite 24
REPORTAGE
20 „Der klimafitte Wald ist ein Mischwald“
Über den Wandel der Baumkultur
27 Relikt aus dem Kalten Krieg
Hartbergs Bunkeranlage
30 Bis die Wadeln glühen
Die europaweit einzigartige Downhill-
Strecke am Geschriebenstein
ORTSREPORTAGE
24 Pilgern und mehr
Grafendorf: Wurzeln und Entwicklungen
GESUNDER GENUSS
34 Süßkartoffelaufstrich
Schnell und gesund: vegan, glutenfrei,
laktosefrei und fruktosearm
Impressum: prima! Magazin, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,
Verwaltung, Assistenz: Tina Trobits, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenleitung: Elke Ifkovits 0664-9198969, anzeigen@prima-magazin.at;
Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@prima-magazin.at; Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc,
Dr. Olga Seus; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken: „Rede & Antwort“: Walter Reiss; Kolumne „Liebe, Sex & Co.: Silvia Messenlehner; „So geht vegan“:
Karin Weingrill MA; Kolumne für Unternehmer*innen: Mag. Elisabeth Bürgler MSc MBA, Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart
• Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.prima-magazin.at • Grundlayout Print: www.
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APRIL 2022
Foto © Olga Seus Foto © Jenni Koller
3
Foto © Andrew Angelov
Woran glauben wir?
Ostern steht vor der Tür. Das wichtigste Fest des Christentums, wo die Auferstehung von Jesus
Christus den Grundstein dieser Weltreligion gelegt hat. Doch die traditionelle Religionszugehörigkeit
ist in Europa im Schwinden, auch in Österreich sind Kirchenaustritte auf einem Rekordhoch.
Aber gerade in Zeiten von Krise, Krankheit und Krieg kommt oft der Gedanke: „Jetzt hilft
nur noch beten!“ prima! hat nachgefragt, welchen Stellenwert der Glaube in unserer Gesellschaft
eigentlich hat. Eva Maria Kamper
„Traditionelle Glaubensinhalte
werden von immer
weniger Menschen geteilt“,
sagt Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c.
Ulrich Körtner, Professor für
Systematische Theologie an
der Universität Wien, „die
Mitgliedschaft im Christentum
nimmt in Mitteleuropa
dramatisch ab.“ Was beispielsweise
die katholische Kirchengemeinschaft
in Österreich
betrifft, so sind vergangenes
Jahr 72.055 Menschen ausgetreten,
ein neuer Rekord. Die
Menschen seien auf der Suche
nach einer neuen Art von Religiosität
oder Spiritualität und
viele „basteln“ sich ihre eigene
Religion aus verschiedenen
Das Wohnzimmer von Hartberg in der FUZO
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4 APRIL 2022
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sich entspannen und genießen.
Der Tag beginnt hier mit einem
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wieder überrascht die Chefin des
Hauses mit Selbstgemachtem
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Ab April gibt es Eis von
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Vitrine gefüllt mit hausgemachten
Mehlspeisen. Schmankerl
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Stadtcafe zu einem beliebten
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GLAUBEN
IM FOKUS
Facetten anderer Religionen,
schildert der Experte für Religionsfragen.
Auch die Migration
würde sich dahingehend
bemerkbar machen, dass zum
Beispiel der Islam in unseren
Breitengraden überwiegend
durch Zuwanderung zu einem
Teil unserer religiösen Landschaft
geworden sei.
Individuelle
Distanzierung
Aber was könnten mögliche
Gründe der bewussten Ablösung
vom Christentum sein?
Es existiere eine bedeutsame
Entwicklung, schon seit dem
Zeitalter der Aufklärung im 18.
Jahrhundert, schildert Ulrich
Körtner. „Die sogenannte Säkularisierung.
Grob gesagt, eine
Distanzierung von der streng
religiösen Welt. Und eine zunehmende
Individualisierung,
denn die moderne Gesellschaft
ist in hohem Grade durch Individualismus
geprägt. Das heißt,
dass man sich auch in Fragen
von Glauben und Weltanschauung
nicht durch irgendwelche
Instanzen vorgeben
lässt, was man zu glauben oder
wie man zu leben hat. „Viele
zweifeln an der Existenz des
klassischen Bibelgottes. Denn
für viele ist die Welt so wie sie
ist, mit allem Leiden, Krieg
und Gewalt, mit der Vorstellung
eines gütigen Gottes nicht
in Einklang zu kriegen“, sagt
er. Und diese Worte klingen
aktueller und eindringlicher
denn je.
Manche Menschen bezeichnen
sich explizit als Atheisten, die
an gar keinen Gott glauben.
Daneben gibt es auch noch
Agnostiker, die sagen, sie
persönlich glauben nicht an
Gott, aber ob es etwas Höheres
gibt oder nicht, das lassen sie
für sich offen und es ist für sie
auch nicht so entscheidend. Sie
respektieren aber, dass es Menschen
gibt, die an eine höhere
Macht oder einen persönlichen
Gott glauben“, fasst Ulrich
Körtner zusammen.
„Jeder hat etwas, an das
er sich in besonderer
Weise hält.“
Aber auch jemand, der sich
als Agnostiker oder Atheist
bezeichnet, müsse laut Körtner
nicht zwangsweise an gar
nichts glauben:
„Er glaubt vielleicht an die
Alleingültigkeit eines naturwissenschaftlichen
Weltbildes.
Auch das ist eine Form von
Glauben.“ Gerade solchen
Menschen fällt es schwer, an
etwas zu glauben, das nicht naturwissenschaftlich
beweisbar,
also nicht „wirklich“, ist.
„Aber jeder hat etwas, an das
er sich hält, auch und vielleicht
besonders in Krisenzeiten
seines Lebens. Etwas, worauf
es für ihn beim Leben oder
Sterben wirklich ankommt.
Der große Reformator Martin
Luther hat einmal geschrieben,
woran du dein Herz hängst,
das ist eigentlich dein Gott.“
Denn die Menschen hätten
ein Bedürfnis nach einem
letzten existenziellen Grund.
„Wir suchen nach dem Grund
unseres Daseins und dem Sinn,
gemäß der Frage: „Wieso lebe
ich überhaupt? Wozu gibt es
mich? Wozu gibt es die Welt?“,
beschreibt Ulrich Körtner.
Diesen Fragen könne man
oftmals ausweichen, aber es
gibt Situationen wo wir damit
ganz massiv konfrontiert
werden, in gesellschaftlichen
oder persönlichen Krisenzeiten
oder existenziellen Krisen,
die durch Krankheit oder Tod
ausgelöst sein können. „Und
interessanterweise wird man
sagen müssen, man kann alles
im Leben in Zweifel ziehen,
aber kein Mensch kann ohne
Selbstformen einer Gewissheit
leben, und dafür könnte man
den Begriff ‚Glauben‘ verwenden“,
sagt Ulrich Körtner.
Das 5. Gebot und der
Ukraine-Krieg
Die Russisch-Orthodoxe Kirche
hat sich zu Putin bekannt,
was weltweit für Aufsehen
sorgt. Denn alle anderen Kirchen
sind sich einig, dass dieser
Krieg durch nichts zu rechtfertigen
ist und einen massiven
Verstoß gegen alle Grundsätze
christlicher Ethik und das Völkerrecht
darstellt.
Derzeit herrsche in der weltweiten
kirchlichen Öffentlichkeit
ein Ringen darum, wie man
sich zur Anwendung von Gewalt
zu Verteidigungszwecken
stellen soll, weiß Körtner. „Da
gibt es die radikalpazifistische
Position, die sagt, Gewaltanwendung
ist immer eine Sünde,
auch wenn sie zur eigenen
Verteidigung dient. Und es gibt
eine andere Position, die sagt,
in einem solchen eindeutigen
Fall gilt das Recht auf Selbstverteidigung.
Und nicht nur
das: Es gibt geradezu auch eine
christliche Pflicht, nämlich alles
zu tun, damit Leiden und Tod
von Unschuldigen unterbunden
wird.“ Man kann also sagen,
es gibt auf der einen Seite das
uneingeschränkte 5. Gebot „Du
sollst nicht töten“, und auf der
anderen Seite macht sich derjenige
mitschuldig, der zuschaut
wie jemand andere tötet und
nichts dagegen unternimmt.
„Denn wenn man zulässt, dass
ein Angreifer Unschuldige
umbringt, verstößt er eigentlich
ja auch gegen das 5. Gebot“, erklärt
Körtner das Dilemma.
Aber neben dieser Diskussion
bleibt doch auch das einfache
Verständnis des Menschen an
den Glauben: Dass der Frieden
immer als höchstes Gut
behandelt werden muss. Und
damit sind religiöse Argumente
als Rechtfertigung für einen
Krieg, so wie es Russland gegen
die Ukraine vollzieht, niemals
vereinbar.
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APRIL 2022
5
IM FOKUS
UNTERNEHMENSKULTUR
Spenglerei Reiter macht
Firmenwerte sichtbarer
Personalausfälle durch die Corona-Pandemie,
keine Preisgarantien, Fachkräftemangel und
eine unberechenbare Warenverfügbarkeit
– das sind nur einige Punkte, die den Unternehmern
derzeit zu schaffen machen. Die
Spenglerei Reiter aus Pinkafeld hat dies zum
Anlass genommen und Werte und Richtlinien
für ihren Betrieb herausgearbeitet. Gemeinsam
mit den Mitarbeitern.
„Die Auftragslage ist grundsätzlich
gut, dennoch sind wir
gefordert, diese auch stemmen
zu können“, sagt David Reiter,
Firmenchef der Spenglerei
Reiter in Pinkafeld. „Wir
haben deshalb vor gut einem
Jahr begonnen, einige Dinge in
unserer Firma umzustellen und
zu verbessern“, berichtet Reiter.
Gundlage dafür bot eine anonyme
Kunden- und Mitarbeiterbefragung.
Die Ergebnisse
sollen noch sichtbarer machen,
was im Betrieb ohnehin bereits
Grundlage war: „Unsere Mitarbeiter
sind uns wertvoll und
wichtig“, betont Reiter. Ab
April 2022 wird deshalb eine
Vier-Tage-Woche eingeführt.
Laufende Mitarbeitergespräche
und eine tägliche Teambesprechung
sollen das Unternehmen
gemeinsam weiterentwickeln.
Ein großes Augenmerk wird
auch auf die Weiterbildungsmöglichkeiten
der Mitarbeiter
gelegt. Der Firmenchef geht
mit mehreren Studienabschlüssen
selbst als bestes Beispiel
Das Team der Spenglerei Reiter rund um Firmenchef Dr. David Reiter
voran. Auch Workshops rund
um Gesundheit und Persönlichkeit
werden angeboten.
„Kleine Aufmerksamkeiten
zum Geburtstag, zu Weihnachten
oder bei einer erfolgreichen
Fertigstellung einer Baustelle
und ein Bonus für unsere
Lehrlinge bei gutem Abschluss
werden in Zukunft Usus sein“,
betont der Firmenchef. Damit
will das Unternehmen auch
junge Menschen für den Beruf
des Spenglers begeistern. „Es
ist ein Mangelberuf mit großen
Chancen“, betont David Reiter.
Denn trotz Work-Life-Balance
wird das Leben teurer und ein
sicherer Arbeitsplatz immer bedeutender.
Um die Werte des Unternehmens
auch den Kunden sichtbarer
zu machen, werden die
Foto © zVg Fa Reiter
Leitlinien bei jedem Angebot
mittransportiert. „Ganz oben
steht bei uns die Verlässlichkeit.
Unsere Kunden sind bei uns an
erster Stelle. Erst wenn sie zufrieden
sind, sind wir es auch“,
erklärt Reiter. Know-how
und höchste Qualität gehören
ebenso zum Firmenleitbild wie
Ehrlichkeit und Respekt. Was
dem Firmenchef besonders am
Herzen liegt, ist der verantworungsvolle
Umgang mit Rohstoffen
und der Umwelt.
Regionale Verbundenheit
drückt das Unternehmen
durch die Zusammenarbeit mit
Anbietern aus dem näheren
Umfeld aus. „Und es ist uns
wichtig, dass unsere Kunden
wissen, dass wir ein sicherer
Partner und bei einem Notfall
binnen kürzester Zeit vor Ort
sind.“
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6 APRIL 2022
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Friede auf Erden und für die Erde
Eigentlich müsste man sich jetzt über den lang erwarteten Frühling
freuen, über die blühenden Bäume, die sprießenden Blumen, das grünende
Gras. Aber da senkt sich plötzlich eine große schwarze Wolke
über unser trübes Gemüt, das sich so sehr nach Freiheit und Frieden,
nach Coronaende und Rückkehr zur Normalität sehnt.
Putin hat die Ukraine unter
Vortäuschung wirrer Fakten
überfallen und begonnen, ein
riesiges Land in Schutt und
Asche zu legen. Mütter weinen
um ihre Söhne und Tausende
Kinder um ihre Väter. Das ist
kein Krieg Russlands gegen die
Ukraine, das ist der Krieg eines
einzelnen Mannes, dem man
über viele Jahre nicht widersprochen
hat. Durch diesen
Krieg ist er seiner Vorstellung
von einem Großrussland aber
weiter entfernt als er es jemals
war, denn was immer er in der
Ukraine militärisch schafft, die
Herzen der Ukrainer hat er für
immer verloren.
Wir haben die Zeichen der Zeit
nicht verstanden und jetzt büßen
wir dafür. Die Lobbyisten
haben dafür gesorgt, dass wir
uns einlullen ließen. Die Schröders,
Schüssels und Kneissls und
viele andere mehr. Warum sich
ein Vizekanzler Kogler für seinen
Roten Teppich-Sager und
die „Schleimspur“ entschuldigen
sollte, ist mir auch nicht ganz
klar. Wenn ein Ex-Bundespräsident,
von dem man annehmen
sollte, dass er die Weltlage
kennt, sich nach der Annexion
der Krim bemüßigt fühlt, dem
Herrn Putin die Schulter zu
tätscheln und bis heute nichts
dabei findet, frag ich mich
schon, warum man den immer
noch als moralische Instanz vor
den Vorhang holt.
Dass die Wirtschaftskammer
mit Dingen, die nicht mit der
Gewinnmaximierung ihrer
Klientel zu tun haben, ihre Probleme
hat, weiß man nicht erst
seit gestern. Jede nicht gebaute
Straße wird kritisiert, jede Umweltmaßnahme
boykottiert. Hat
sich halt noch nicht herumgesprochen,
dass wir knapp vor
dem Kollaps stehen. Nein, nicht
dem wirtschaftlichen, dem der
gesamten Erde.
Wir haben auf jeden Fall genug
zu tun mit Corona und der
Ukraine und ja, auch die Energie
beschäftigt unsere Politik.
Photovoltaik und Windräder
geistern durch die Köpfe
unserer Politiker. Das wird
aber nicht reichen. Wo sind
unsere Biogaswerke? Warum
verschwenden wir Millionen
Tonnen an Biomasse, wenn wir
doch Energie daraus erzeugen
könnten? Warum muss man
für Grünschnitt auf manchen
Deponien noch Geld bezahlen?
Das wäre doch alles Rohstoff,
an dessen anderen Ende hochwertiger
Dünger rausschaut.
Also in die Hände gespuckt
und ein bisschen was wagen,
wäre angesagt. Unser neuer
Forschungskoordinator hätte
da ein breites Feld zu beackern.
Beim Biolandbau sind wir
immerhin schon einen Schritt
in die richtige Richtung unterwegs,
viele werden noch nötig
sein, um das Unsrige zur Rettung
der Welt beizutragen. Für
Ostern wünsch ich mir, dass es
so was wie eine Friedenstaube
gibt und dass die eine Möglichkeit
findet, vorbei an seinen
Tausenden Leibwächtern, ins
Gehirn des russischen Präsidenten
vorzudringen. Friede ist
das Gebot der Stunde.
Übrigens: Müsste ich ein
Buch über Krisenmanagement
schreiben, dann würde ich
immer nur das Gegenteil von
dem behaupten, was unsere
Regierung in Sachen Coronabekämpfung
alles vom Stapel
gelassen hat. Masken auf, Masken
runter, 2G oder doch 3G?
Zehn Tage Quarantäne oder
nur fünf oder zwei? Homeworking
on und off. Homeschooling,
Pandemie beendet, dann
Impfpflicht für jeden oder nur
für ein paar oder manche oder
Kommentar
von Feri Tschank
vielleicht gar nicht? Vaccine
gibt es genug, aber für manche
nicht die richtigen. Da wundere
selbst ich mich als absoluter
Befürworter der Impfpflicht
nicht mehr darüber, dass sich
Impfgegner und Coronaleugner
wichtig nehmen. Wofür
ich allerdings kein Verständnis
habe ist, dass eine Splittergruppe
davon Sympathien für Putin
entwickelt. Da muss man sich
schon fragen, wie das Weltbild
dieser Menschen zustande
kommt! Versuchen Sie trotzdem
den Frühling zu genießen
– es steht Ihnen zu!
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Neulich war ich wieder in einem
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APRIL 2022
7
Foto © LEXI
Philipp,
der Koch
Philipp Kroboth mit
seinem Sohn Tobias
auf Gut Mariendol in
Litzelsdorf
Während Philipp Kroboth im Koma lag, erfuhr seine Frau, dass sie zum zweiten Mal schwanger
ist, er bekam die dritte Haube für sein Restaurant auf Gut Mariendol in Litzelsdorf, sein erstes
eigenes Kochbuch wurde fertiggestellt – doch das Schmerzhafteste für ihn: Sein Sohn feierte
ohne ihn Weihnachten. Diese Geschichte ist vieles. Es ist die Geschichte eines Juristen, der
immer nur kochen wollte. Eine Geschichte über Leidenschaft. Über Demut. Und ganz sicher auch
eine über den Glauben und die Hoffnung. Nicole Mühl
Philipp Kroboth steht in einem Raum vor
einer Wand. Er blickt verzweifelt um sich
und sucht nach einer Möglichkeit, irgendwie
weiterzukommen. So lange, bis in seiner
Verzweiflung ein Arzt kommt und ihn
wieder zurück in sein Krankenbett bringt.
Es ist immer derselbe Arzt. Es ist immer
derselbe Traum.
Philipp Kroboth liegt im Koma. Am 18.
November 2021 war sein Corona-Test
positiv. Geimpft war er nicht, weil er und
seine Frau einen zweiten Kinderwunsch
hatten. Fast eine Woche hat er gekämpft
– gegen den Husten, gegen die Schmerzen,
das Fieber und darum, Luft zu bekommen.
Als er das erste Mal nach drei Tagen die
Rettung anrief, wurde er Stunden später
vom Krankenhaus wieder heimgeschickt.
Zwei Tage danach war es dann fast zu spät
8 APRIL 2022
für ihn. Seine Blutgase waren so niedrig,
dass seine Lunge den Sauerstoff nicht mehr
aufnehmen konnte. Neun Liter hat er gebraucht.
Philipp Kroboth hat diese Untersuchungen
nicht mehr mitbekommen. Am
24. November wurde er ins Koma versetzt.
An der Uniklinik Graz war eine Herz-Lungen-Maschine
(ECMO) verfügbar. Das war
sein Glück. Monate später wird er davon
berichten, dass die Schläuche, die ihm in
die Leisten bis zum Herz hineingeschoben
wurden, „so dick waren wie Gardena Gartenschläuche.“
Es gibt Röntgenbilder, sagt
er, da siehst du sie sogar. Zweieinhalb Wochen
übernimmt die Maschine seine Herzund
Lungenfunktion. Seine Mutter musste
sich vor der Überstellung nach Graz in
Oberwart von ihm verabschieden. Niemand
weiß zu diesem Zeitpunkt, ob er es schaffen
wird. Das Virus ist wie ein Schleim, wird er
später berichten. Ein Schleim, der sich zäh
an seiner Lunge festsetzte. Was sich dann
zweieinhalb Wochen lang abspielt, erfährt
Philipp Kroboth erst viel später. Man
könne nicht erfassen, was die Mediziner
und Pflegekräfte alles unternommen haben,
um ihn am Leben zu erhalten – das weiß
er. Allein das stündliche Umbetten – ein
Vorgang, der Millimeter-präzise sein muss,
damit keine Schläuche verrutschen. Oder
das Absaugen der Lunge. Nach zweieinhalb
Wochen Koma wird die ECMO
durch eine Beatmungsmaschine ersetzt und
Philipp Kroboth wieder zurück ins Leben
geholt. „Aber ich konnte nicht aufwachen“,
erzählt er. Erst der vierte Versuch gelingt.
„Atme, du musst atmen“, hört er die Ärzte
und Pfleger neben sich schreien. Philipp
www.prima-magazin.at
Foto © LEXI
ringt nach Luft – und saugt sie ein, so tief
er kann. Knapp drei Wochen sind vergangen,
seit Philipp Kroboths Leben an
Maschinen gehängt wurde. Sein Körper ist
voller Schläuche – aus dem Hals, der Nase,
den Venen – überall stehen sie hervor. Als
er seine Beine sieht – nur noch Haut und
Knochen – muss er weinen. Es ist kurz vor
Weihnachten. Eigentlich wollte er mit seinem
Sohn Kekse backen, den Advent und
das Fest zelebrieren. „Ich hab das alles versäumt“,
sagt Philipp Kroboth. „Das zweite
Weihnachten meines Sohnes und ich lag in
diesem Bett und konnte mich nicht einmal
bewegen.“ Auch das Sprechen und Schreiben
ist nicht möglich. Auf einer kleinen
Alphabettafel zeigt er auf die Buchstaben,
um sich verständlich zu machen, wenn er
etwas braucht. „Der Begriff Verzweiflung
drückt nicht aus, was ich empfunden habe“,
sagt er. Aber er weiß auch, es ist ein Wunder,
dass er noch lebt. Seine Lebenshaltung
hilft ihm jetzt. Er weiß, wann es Zeit ist,
sich unterzuordnen.
Der Jurist, der Haubenkoch wurde
Das Kochbuch von Thomas Keller hatte
Philipp Kroboth als Jus-Student zufällig
gekauft. Es wurde zu einer Art Bibel für
ihn. „Hier steht alles drin, was du als Koch
wissen musst. Was es bedeutet, Koch zu
sein. Alles ist in Form von Rezepten erklärt“,
erzählt er. Es ist Mitte März 2022.
Philipp Kroboth sitzt in seiner Schauküche
am Gut Mariendol in Litzelsdorf. Am 12.
Jänner ist er nach seiner Corona-Erkrankung
nach Hause gekommen. Seit fünf
Jahren lebt er mit seiner Lebensgefährtin,
einer Tierärztin, auf dem Anwesen seiner
Schwiegereltern. Sein Restaurant hat er
2020 eröffnet. Während er im Krankenhaus
noch um sein Leben kämpfte, hat er von
Gault Millau die dritte Haube erhalten.
Eine unglaubliche Leistung für den Quereinsteiger,
der nach Abschluss der HTL
Pinkafeld, nach absolviertem Jus-Studium
und nach seinem Gerichtsjahr in Güssing
nur eines wollte: kochen. Weil es etwas
Ehrliches für ihn ist. Weil er Menschen an
einen Tisch zusammenbringen will. Schon
während des Studiums war er im Vapiano
als Koch tätig und ging als Stagiaire
(Praktikant) in die Küche von Restaurants
wie den Taubenkobel, wo er für Kost und
Logis arbeitete. Was er dort sah, sog er
auf wie ein Schwamm. „Während meiner
Zeit als Jurist hab ich dann einmal einen
Kochkurs bei Haubenkoch Hans Peter
Fink gemacht. Am Ende des Tages hab
ich ihn gefragt, ob ich bei ihm in der
Küche einmal mitarbeiten darf. Er dachte
wahrscheinlich, dass ich eh nicht komme
bzw. es nicht durchhalte“, erinnert sich
Philipp Kroboth. Aber er kam, erledigte
die Arbeit, die ihm aufgetragen wurde und
nach zwei Stunden holte ihn Hans Peter
Fink beiseite und bot ihm einen Job an.
Philipp Kroboth sagte sofort zu.
Daheim war es für den damals knapp
25-jährigen Juristen schwierig, das zu
erklären. „Nach HTL-Abschluss, Jus-Studium,
Gerichtsjahr hab ich als Commis in
der Küche angefangen mit einem Gehalt
von knapp 1.200 Euro. Das kann nicht
leicht einer nachvollziehen.“
Statt Urlaube arbeitete er weiterhin als
Stagiaire weltweit in anerkannten Restaurants.
So landete er auch in Kalifornien im
Sterne-Lokal Bouchon bei Thomas Keller
– seinem persönlichen Meister. Das prägte
auch seine Haltung: „Ich weiß mich unterzuordnen,
bin lieber leise, mache meinen
Gut Mariendol
Gut Mariendol. Das Anwesen vereint verschiedene
Bereiche, die ineinanderfließen. Philipp
Kroboth führt hier ein 3-Hauben-Restaurant und
betreibt mit großer Leidenschaft eine Bio-Imkerei.
Der Honig von den Bienen fließt in das eine
oder andere Gericht mit ein. Den Honig gibt es am
Gut auch zu kaufen. Die Eier der freilaufenden
Hühner verwendet Philipp Kroboth zum Kochen,
aus der Milch der Ziegen stellt er selbst Käse her.
Gemüse wird am Gut selbst gezüchtet. Daneben
werden auch Zimmer vermietet. Seine Lebensgefährtin
Cathrin Maric ist Tierärztin und führt am
Gut ihre Praxis. Die fünffache Europameisterin
im Westernreiten ist spezialisiert auf den Bewegungsapparat
von Pferden, Hunden und Kleintieren.
Auf Gut Mariendol befindet sich alles, was
Pferd und Reiter*in brauchen: von der Reithalle
über Boxen bis hin zu kleinen Koppeln.
Job gut und lerne.“ Jahre später soll ihm
diese Haltung helfen, seinen Überlebenskampf
auch psychisch zu verkraften.
Ein Jahr arbeitete Philipp Kroboth in
Kalifornien, wurde Sous-Chef. Als ihm
angeboten wurde zu bleiben, wusste er, dass
es Zeit ist, sein eigenes Lokal zu eröffnen –
daheim, im Südburgenland. Innerhalb von
einem halben Jahr bekam er in seiner „Die
Kanzlei“ in Güssing seine erste Haube. Die
bürokratischen Hürden von der Gemeinde
ließen ihn weiterziehen. Gut Mariendol in
Litzelsdorf ist der Ort, wo Philipp Kroboth
Ruhe und ein Ankommen empfindet. Der
Umtriebige, der als ausgebildeter Techniker
und studierter Jurist in Küchen in New
York und Kalifornien als Kartoffelschäler
gearbeitet und sich hochgeschuftet hat – er
hat hier auf Gut Mariendol in Litzelsdorf
den Lehrmeister gefunden, der seinen
Drang nach Wissen stillen kann: „Seit fünf
Jahren habe ich Bienen. Ich wusste davor
nicht, wann die Kirschen blühen oder die
Apfelbäume Blüten tragen. Nichts ist so
nahe an der Natur wie die Imkerei. Nichts
ist vergleichbar.“ Die Ausbildung zum
Bienenfacharbeiter hat er bereits absolviert.
Nun folgt der Meister. Noch vor seiner Erkrankung
hat er ein Kochbuch geschrieben:
„Honigliebe“. Sein Wissen über die Imkerei
steckt hier drin, verpackt in selbst kreierten
Rezepten. Ende April wird es erscheinen.
Dann will er bald auch sein Lokal wieder
bitte umblättern >>
APRIL 2022 9
eröffnen und Menschen an einen Tisch zusammenbringen.
Kochen in seiner offenen
Küche, ganz nahe an den Gästen. Mit den
Produkten, die er vom eigenen Hof bezieht.
Den Eiern von seinen Hühnern, dem selbst
gemachten Käse mit der Milch von seinen
Ziegen. Dem selbst angebauten Gemüse.
Mit dem ganz besonderen Mehl von der
Dyk-Mühle sein eigenes Brot backen.
In wenigen Monaten wird er zum zweiten
Mal Vater. Er will gar nicht daran denken,
was er alles verpasst hätte, hätte er die
Krankheit nicht überlebt.
Den Dingen wollte Philipp Kroboth immer
auf den Grund gehen. Aber manchmal
muss das Wissen dem Glauben weichen.
In seinem Traum während seines Komas
hatte er nie das Gefühl, dass er alleine ist,
sagt er. Immer hörte er aus der Ferne ganz
viele Stimmen, die bei ihm waren und
die ihn beruhigten. Erst viel später erfuhr
Philipp Kroboth, wie viele Menschen für
ihn gebetet hatten in dieser Zeit. Wie viele
in Gedanken bei ihm waren. „Ich hab‘ das
gespürt“, sagt er. Es gibt etwas, das für uns
nicht erklärbar ist. Etwas, das größer ist, als
wir es uns vorstellen können. „Da ist schon
was dran an der Kraft des Glaubens und
Hoffens. Wenn du so an der Kippe bist –
wenn du da nicht an etwas glaubst, dann
bist du verloren.“
Fotos ©Weber GmbH
Foto © LEXI
Gekocht wird im Restaurant von
Philipp Kroboth mit den Eiern von
den freilaufenden Hühnern
Kochbuch von Philipp Kroboth
„Honigliebe“. Von Süss bis Pikant –
Meine Rezepte mit Honig
Fotografie: Klaus Bauer
ISBN 978-3-903957-01-5
Verlag: edition europrint, Oberwart
Euro 34,90
Ab Ende April im gut sortierten Buchhandel
oder auf www.edition-europrint.at
erhältlich.
Buchpräsentation: 28.4.2022
um 19:00 Uhr im OHO.
Weber Großküchen – das Fundament für Genuss
Die Küche ist das Herzstück eines Gastro-Betriebes. Die Weber Großküchen GmbH aus Rotenturm ist
seit 20 Jahren Profi beim Planen, Verbauen und Reparieren von Edelstahlküchen und Gewerbegeräten.
Wie der Firmenname bereits
ausdrückt, ist das Unternehmen
im Großküchen-Segment tätig
wie etwa für Betriebskantinen,
Hotels oder Caterer. Aber auch
Kleingastronomen wie Buschenschänke
oder Bars vertrauen auf
das Know-how der Weber Großküchen
GmbH. Der Kunde steht
für Firmenchef Claus Weber und
sein Team im Mittelpunkt. Egal
ob im Burgenland, in Wien oder
in der Steiermark. Die Beratung
10 APRIL 2022
nehmen die Küchen-Profis sehr
ernst, um die maßgeschneiderte
Küchenlösung zu finden. Auch
bei Neu- & Umbauten sowie bei
Sanierungen steht das Unternehmen
unterstützend zur Seite.
Küchenwartungen werden von der
Weber Großküchen GmbH ebenso
durchgeführt wie individuelle
Checklisten erstellt – ein Angebot,
das von größeren Betrieben
mit mehreren Küchen gerne in
Anspruch genommen wird.
Durch den eigenen Servicedienst
können die Küchen-Profis direkt
beim Kunden oder in der Firmen-
Werkstatt defekte Geräte wieder
in Gang setzen. Zudem besteht
die Möglichkeit, auch für knappe
Budgets das eine oder andere
Schnäppchen in Form eines Gebrauchtgeräts
zu lukrieren.
In den letzten zwei Jahren hat sich
das Unternehmen aktiv mit Upcycling
beschäftigt und alte Möbel
wieder revitalisiert. Die fahrbaren
Einheiten haben schon ihren Platz
in der einen oder anderen Outdoor
Küche oder Grillcorner gefunden.
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SONNENERDE
UNTERNEHMEN
Am 1. Mai finden wie
gewohnt der traditionelle
„Pflanzenmarkt“
und der „Tag der offenen
Tür“ bei SONNEN-
ERDE in Riedlingsdorf
statt. Rares und Besonderes
in Sachen Pflanzen
und Kräuter kann
man wieder mit nach
Hause nehmen und es
wird auch viel Informatives
über den Garten
geben. Firmenchef
Gerald Dunst freut sich
schon auf die Führungen
durch den Betrieb.
*
1. MAI ist
SONNENERDE-TAG
(Pflanzenmarkt und
Tag der offenen Tür)
12 – 18 Uhr
Betriebsführungen:
13.30 Uhr, 15 Uhr,
16.30 Uhr
Es ist wieder so weit: Der Pflanzenmarkt und der „Tag der
offenen Tür“ finden am 1. Mai bei SONNENERDE statt
Unser Videokanal
www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester
Foto © prima!
Ein Tag voll SONNENERDE
PFLANZENMARKT
Wir können nur ernten, was wir
gesät haben. Deshalb ist der 1.
Mai ein ganz besonderer Tag,
denn an diesem Tag geht es in
Sachen Pflanzen ordentlich zur
Sache. Egal ob für Balkon oder
für den Garten – der Pflanzenmarkt
bei SONNENERDE hat
wieder zahlreiche Aussteller*innen
zusammengetrommelt,
die für gesundes, prächtiges,
genussvolles Grün in unserem
Zuhause sorgen.
Mit ihren pflanzlichen Raritäten
und Besonderheiten wird es für
jede*n Besucher*in garantiert
eine fette Ausbeute – oder besser
gesagt, eine fette Ernte.
Und es gibt wieder viele alte
Sorten!
Besonders beliebt sind natürlich
auch die Jungpflanzen – wer sich
daheim mit Gemüse grundversorgt
wissen will, der kann hier
kräftig zuschlagen.
TAG DER OFFENEN TÜR
Und weil es ja bekanntlich am 1.
Mai nicht nur den Pflanzenmarkt
gibt, sondern weil ja auch der
Tag der offenen Tür stattfindet,
lädt Firmenchef Gerald Dunst
die Besucher*innen wieder zu
Führungen durch den Betrieb ein.
Der selbst auferlegte Auftrag von
SONNENERDE ist es nämlich,
nicht nur die fruchtbarsten Erden
unter der Sonne herzustellen.
Wissensvermittlung, wenn es um
den Klimaschutz geht und was
jede*r dazu beitragen kann, ist
Gerald Dunst besonders wichtig.
Das beginnt bei der Erde. Und
deshalb wird bei den Führungen
viel über fruchtbare Böden
erklärt, warum es so wichtig ist,
nur torffreie Erde zu verwenden
und es gibt auch ganz viele
Tipps, wie wir zu einer ertragreichen
Ernte kommen, die voller
Vitamine und Nährstoffe ist. Das
sollten Sie nicht versäumen!
Und natürlich steht im Mittelpunkt
der Betriebsführungen die
Produktionsanlage für Pflanzenkohle.
Diese ist ja das Herzstück
des Erdenproduktionsbetriebes
und die Basis, warum die Erden
von SONNENERDE als die fruchtbarsten
unter der Sonne bekannt
sind.
Heuer sehen die Besucher*innen
noch den Prototyp. In diesem Jahr
wird aber bereits mit dem Bau
der neuen Anlage gestartet – und
diese produziert dann bereits das
Zehnfache, nämlich 2.000 Tonnen
Pflanzenkohle pro Jahr!
Für die Kleinsten gibt es am
Betriebsgelände natürlich auch
heuer wieder einen Riesen-Sandhaufen
zum Austoben. Die
Parksituation wird auch heuer
organisiert, damit die Besucher*innen
ihre Zeit effizient
nutzen können: Bei den Pflanzen
bei SONNENERDE!
HOCHBEET-SAISON
Füllen Sie das Hochbeet mit
Sand, Lehm oder „minderwertiger“
Erde. Wichtig sind die oberen
40 cm (bitte keine Torferde
– diese ist klimaschädlich).
SONNENERDE empfiehlt:
BIO HOCHBEETERDE: hoher
Humus-und Nährstoffgehalt,
weitgehend frei von Unkraut
BIO SCHWARZERDE: Durch die
Bio Pflanzenkohle dauerhaft
fruchtbar, kein Nachdüngen
nötig, ein enormer Nährstoffspeicher
SONNENERDE
www.sonnenerde.at
7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198
Mo – Fr von 7 – 18 Uhr, Sa von 8 – 12 Uhr
Die beste Erde unter der Sonne
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APRIL 2022
11
IM FOKUS
Foto © Petra Simon
Die letzten zwei
Jahre haben den
Bewegungsmangel
der Österreicher*innen
verstärkt. Durch
Homeschooling und
Homeoffice sind
Rückenschmerzen,
Augenerkrankungen
und psychische Beschwerden
gestiegen.
Die Bewegung im
Freien ist wichtiger
denn je. Nicole Mühl
Bewegung im Freien stärkt
nicht nur den Bewegungsapparat
und wirkt sich auf den gesamten
Organismus positiv aus.
Auch unsere Psyche empfindet
es wie Balsam, wenn wir unsere
Zeit draußen verbringen.
Dabei geht es nicht darum,
Leistung zu bringen bzw. sich
auszupowern. „Nein, entscheidend
ist, ins Freie zu gehen.
Das beginnt schon mit einem
Spaziergang, denn auch das ist
Bewegung, die wir dringend
brauchen“, erklärt Dr. Erwin
Gollner, Studiengangsleiter im
Department Gesundheit an der
FH Burgenland.
Der Sport- und Gesundheitswissenschafter
hat den Ausdauersport
Nordic Walking bereits
vor Jahrzehnten ausgehend von
Bad Tatzmannsdorf in Österreich
eingeführt und gilt als
12 APRIL 2022
prima! G‘sundheit
Die Serie zum
Thema Gesundheit
mit dem
Gesundheitsdepartment
der FH Burgenland
Koryphäe auf diesem Gebiet.
„Nordic Walking ist eine Form
der Freizeitaktivität, die keinen
ausschließt und für jeden geeignet
ist“, erklärt er einen der
wesentlichsten Vorteile dieses
Ausdauersports.
90 Prozent der Muskulatur
werden beim Nordic Walken
beansprucht. Damit ist es die
Ausdauersportart mit dem
höchsten Muskelaktivierungsgrad.
In einer halben Stunde
Nordic Walking wird bei gleicher
Intensität mehr Energie
verbraucht als beim Laufen,
Schwimmen oder Radfahren.
„Und es ist ein Gruppensport.
Wer sich nebenbei noch gut
unterhalten kann, der hat das
richtige Tempo“, lautet der
Richtwert des Experten.
Die positiven Auswirkungen
von Nordic Walking sind in
medizinischen Fachkreisen
Prof. (FH) Dr. Erwin Gollner beim Training
auf der Finnenbahn – einer der Spezialbahnen
der Lauf- & Walkingarena Bad
Tatzmannsdorf.
Raus aus der
Covid-Müdigkeit
hoch anerkannt. „Es gibt kaum
ein Rehabilitationsprogramm,
das diese Form der Bewegung
nicht beinhaltet. Auch in der
Onkologie zeigen Studien,
dass regelmäßiges Nordic
Walken oder andere Ausdauerbewegungsformen
auf unser
Immunsystem die gleiche Wirkung
haben wie eine Chemotherapie“,
weiß Erwin Gollner.
Die Grifftechnik wirke außerdem
wie eine Lymphdrainage
und führt zu einer Entstauung.
„Nordic Walking gleicht
einem Mehrfachmedikament“
Neben den positiven Auswirkungen
auf unseren Bewegungsapparat
und die Psyche
wirkt Nordic Walking bei 23
chronischen Erkrankungen
wie ein Medikament. „Kreislauf,
Blutdruck, Durchblu-
Foto © Iris
Prof.(FH) Mag.Dr. Erwin
Gollner, MPH MBA
Leiter des Departments
Gesundheit an der FH Burgenland
Der gebürtige Oberwarter
leitet selbst den Bachelorstudiengang
Gesundheitsmanagement
und Gesundheitsförderung
an der FH
Burgenland. Er ist Sport- &
Gesundheitswissenschafter
und Psychologe und ist Obmann
der Lauf- und Walkingarena
Bad Tatzmannsdorf,
von welcher aus er Nordic
Walking in Österreich etabliert
hat. Außerdem ist er
Autor der „Österreichischen
Bewegungsempfehlungen“.
Beim traditionellen Frühjahrsopening
Nordic Walking/Anradeln/E-Biken
am
24. April in Bad Tatzmannsdorf
ist der Nordic Walking
Instructor
und Master-Trainer
live dabei.
tung, Blutzucker, Cholesterin
und Knochendichte sind nur
einige Bereiche, wo die positive
Auswirkung der regelmäßigen
Bewegung messbar ist.
www.prima-magazin.at
GESUNDHEIT
IM FOKUS
Nordic Walking erhöht auch
die Gedächtnisleistung, wirkt
bei Schlafproblemen und ist
eines der effizientesten natürlichen
Psychopharmaka – ohne
Nebenwirkungen“, erklärt
Gollner. Neben der klassischen
medizinischen und der pharmazeutischen
Wirkung ist Bewegung
– und speziell Nordic
Walking – längst als Therapieansatz
anerkannt.
Stöcke her und los?
Spricht eigentlich nichts dagegen,
sich Stöcke zu besorgen
und gleich loszumaschieren?
„Grundsätzlich kann auch
der Laie beim Nordic Walken
nichts so falsch machen, dass es
den Bewegungsapparat schädigen
würde“, sagt der Sportwissenschafter.
„Der größte
Fehler, den man machen kann,
ist, es nicht zu machen“, motiviert
Erwin Gollner. Dennoch
spricht er klar die Empfehlung
aus, vorab die Technik
zu erlernen, um einen hohen
Wirkungsgrad zu erzielen.
Rund 2.000 Interessierte hat er
bereits ausgebildet. „Von sich
aus beherrscht niemand die
korrekte Methode“, berichtet
Gollner, der auch Obmann der
Lauf-und Walkingarena Bad
Tatzmannsdorf ist. Nur mit
der richtigen Technik kommt
es zum optimalen Krafteinsatz
und zur effizienten Beanspruchung
der Muskeln.
Auch bei der Ausrüstung empfiehlt
Gollner, sich vom Experten
beraten zu lassen. „Die
muskuläre Stabilität des Fußes,
das Geschlecht und Gewicht,
das Koordinationsvermögen
– all das spielt eine Rolle bei
der Wahl des richtigen Schuhwerks.
Und auch die Länge der
Stöcke sollte vom Experten
einmal kurz überprüft werden.
Wenn die richtige Technik
dann schließlich erlernt ist und
die Stöcke einsatzbereit sind,
gilt vor allem eines: dranbleiben.
Zwei bis drei Mal die
Woche je eine Stunde, empfiehlt
Gollner. Auch hier zeigt
die Gruppe Vorteile, weil man
sich gegenseitig motiviert.
Bei wem jetzt der innere
Schweinehund noch nicht besiegt
ist, dem gibt der Sportwissenschafter
noch drei Dinge
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Bewegung zu beginnen. Der
erste Schritt ist der wichtigste.
Und: Bewegung im Freien
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APRIL 2022
13
IM FOKUS GENUSS OHNE TIERLEID
Foto © WIESELSTEIN
Wurstlos
glücklich
Was vor nicht allzu langer Zeit in der Gesellschaft
noch milde belächelt wurde, erlebt
gerade einen steilen Aufwärtstrend: Vegane
Alternativprodukte haben den Einzug in die
Küchen geschafft und sind gekommen, um
zu bleiben. Nicht zuletzt, weil die Ressourcen
auf unserem Planeten enden wollend sind
und die Massenproduktion von tierischen
Lebensmitteln enorm viel davon verbraucht –
ob man es nun wahrhaben will oder nicht. Für
viele Menschen ist ein Verzicht auf Leberpastete,
Räucherlachscreme, Eiersalat und Co.
aber unvorstellbar. Genau darauf hat sich nun
ein junges, oststeirisches Unternehmen aus
Pöllau spezialisiert. Eva Maria Kamper
Die Idee dazu kam Matthias
und Stephan Wiesenhofer
beim Weihnachtsessen.
Nach gefasstem Vorsatz, die
Familientafel tierleidfrei, also
vegan, zu gestalten, war man
dennoch von der geschmacklichen
Einschränkung frustriert.
„Auch wenn wir uns einig
waren, keine Tierprodukte
mehr essen zu wollen, hat uns
der Geschmack nach Fleisch,
Fisch und Ei beim Festessen
gefehlt“, gesteht Stephan Wiesenhofer,
Mitbegründer des
steirischen Start-Up Unternehmens
„Goldblatt“. Denn als
die Suche nach pflanzlichen
Delikatessen langfristig erfolglos
blieb, begann man kurzerhand
selbst mit der Produktion
von deftigen Aufstrichen und
14 APRIL 2022
Pasteten mit biologischem und
regionalem Ursprung, die die
klassische Delikatessentheke
ordentlich aufmischen sollen.
„Schwein g‘habt“, „Nix Tun Fisch“, „Leberhorst“ oder „Schnattergans“, so heißen die
veganen Alternativen zu Bratlfettn, Thunfisch, Leberaufstrich oder Gänseleberpastete.
Voller Geschmack ohne Tierleid – das war der Beweggrund der drei Oststeirer
Matthias Wiesenhofer, Melanie Zantner und Stephan Wiesenhofer für die Unternehmensgründung
von Goldblatt. Produziert wird in Bad Waltersdorf
„Für Geschmack muss
kein Tier leiden“
Und das scheint dem Unternehmertrio
gelungen zu sein,
wie sich auf zahlreichen Messen
und Verkostungen bereits
erfolgreich gezeigt hat. „Wir
erleben immer wieder, dass die
Menschen neugierig stehenbleiben,
sich durchkosten und
staunen, wie sehr die Aufstriche
dem fleischlichen Geschmack
des Originals ähneln“,
sagt Stephan Wiesenhofer.
Dabei sei der Trick gar nicht
so schwer, wie er verrät. „Rohes
Fleisch hat in Wirklichkeit
keinen Eigengeschmack,
sondern der entsteht durch
Gewürze, Öle oder Marinaden.
Genauso werden auch unsere
Aufstriche auf der natürlichen
Basis von Gemüse, Pilzen oder
Hülsenfrüchten hergestellt und
wie traditionelle Fleisch-, Fisch
und Eierprodukte gewürzt.
Aber warum muss es eigentlich
immer wie Fleisch schmecken?
„Weil es kann!“, lacht Stephan
Wiesenhofer. Er selbst sei –
wie auch sein Unternehmerbruder
Matthias und dessen
Lebensgefährtin Melanie – bereits
mehrere Jahre vegan und
hätte seine Motivation dafür
einerseits in gesundheitlichen
Gründen und andererseits in
www.prima-magazin.at
Foto © Jenni Koller
10 GUTE GRÜNDE
Was man über Fleisch
wissen sollte
Anfang des 19. Jahrhunderts
lag der globale Fleischkonsum
noch bei 10 kg pro Kopf
und Jahr, in den 60er-Jahren
stieg er auf über das
Doppelte und mittlerweile
sind wir bei 60 kg pro Kopf
angekommen.
Österreich liegt beim Fleischkonsum
auf Platz 3 in der
EU und weltweit auf Platz
15. Jeder Österreicher isst in
seinem Leben durchschnittlich
1.287 Tiere.
Jährlich werden in Österreich
circa 99 Millionen Tiere getötet.
Ein Teil der Tiere wird nur
zum Schlachten importiert.
Ein Kilogramm Rindfleisch
ist das Produkt von acht Kilogramm
Getreide – und etwa
20.000 Litern Wasser.
Deftige pflanzliche Brotaufstriche sollen zeigen, dass selbst die „eingefleischten“
Nicht-Veganer ihren Beitrag für Tierschutz, Umwelt und Klima leisten können, ohne
auf ihren gewohnten Geschmack verzichten zu müssen
der ethischen Problematik
des massiven Tierleids in der
Fleischproduktion gefunden.
„Und nur weil man’s macht,
damit kein Lebewesen sterben
muss, heißt das nicht, dass man
zwingend auf den Geschmack
verzichten braucht, den man
vielleicht schon seit Kindheitstagen
gewohnt ist“, vertritt er
seinen Standpunkt als Feinschmecker
und Tierfreund.
Hund streicheln und Schwein
essen, das passe eben nicht zusammen.
Fleischkonsum als
Ressourcenräuber
Aber die Produktlinie sei nicht
dafür bestimmt, die Menschen
zu missionieren, wie Stephan
Wiesenhofer betont. Sondern
man wolle vielmehr in einer
Zeit der aufstrebenden Nachfrage
nach veganen Alternativen
ein Zeichen setzen, dass
hochwertige Delikatessen mit
vollwertigem Geschmack auch
ohne leidende Lebewesen auskommen.
Dass eben selbst die
Fleischtiger auf nix verzichten
müssen. Denn der Hunger
der Menschen nach Fleisch
ist bewiesenermaßen einer
der größten Ressourcenräuber
auf dem Planeten. Zahlreiche
Studien belegen bereits, dass es
sehr bald gravierende Umweltauswirkungen
haben wird,
wenn die Gesellschaft den
Fleischkonsum, vor allem in
der Massenproduktion, nicht
endlich nachhaltig überdenkt.
Für das Unternehmen „Goldblatt“
war dies noch ein
weiterer Anreiz, die kulinarische
Zukunft noch ein
wenig vegan-freundlicher zu
machen. Im Sommer ist in
Vor allem Wiederkäuer haben
einen extrem hohen CO 2
-
Ausstoß: Pro Kilo Rindfleisch
werden umgerechnet 13,3
Kilo CO 2
freigesetzt. Zum
Vergleich: Die gleiche Menge
Mischbrot produziert 0,75
Kilo CO 2
, Äpfel 0,5 Kilo CO 2
,
und Tomaten 0,2 Kilo CO 2
.
Auf Fleisch, Milch und
andere tierische Produkte
entfallen 18 % der globalen
Treibhausgase.
Quelle: www.global2000.at
www.vegan.at
www.greenpeace.at
Bad Waltersdorf sogar ein
rein pflanzlicher „Heuriger“
geplant, wo neben den hauseigenen
Delikatessen auch
vegane Brettljausn, Beef Tartar
oder Tomatello Tonnato zu
coolen Drinks aufgetischt
werden. Damit die glücklichen
Schweindl friedlich weiterleben
dürfen.
Foto © Sonnenerde
Neue Anlage bei Sonnenerde
Ein Weg aus der Klimakrise
Sie ist eine bahnbrechende Errungenschaft im Bereich der Klimaforschung. „Wenn es um die
Bindung von CO 2
geht, gibt es keine bessere Technologie“, sagt Gerald Dunst, Gründer und Geschäftsführer
der Riedlingsdorfer Firma „Sonnenerde“. Das Unternehmen ist bekannt für die
fruchtbarsten Erden unter der Sonne und baut eine neue Produktionsanlage für Pflanzenkohle.
„Eine Wundermaschine an positiven Effekten für die Umwelt.“ Vom einstigen Prototypen setzt
Gerald Dunst mit seinem Team damit den Sprung in die industrielle Großproduktion. Worüber er
sich selbst am meisten freut: Je mehr Pflanzenkohle damit produziert wird, desto besser ist es
für die Umwelt. Und – die Anlage ist das Heizsystem der Zukunft. Für Haushalte wäre dies eine
klimaschonende Möglichkeit der Wärmegewinnung. Autark, regional und vollkommen unabhängig
vom russischen Gas. Nicole Mühl
Es ist ein Bild, das um die Welt geht und
berührt: Ein abgemagerter Eisbär auf einer
schmelzenden Eisscholle im arktischen
Meer. Es ist ein Bild, das den Klimawandel
symbolisiert und uns die Tatsache vor
Augen führt, dass Lebensräume komplett
zerstört werden. Letztendlich auch die des
Menschen. Dürren, tropische Wirbelstürme
und Überschwemmungen sind bereits
deutlich spürbare Vorboten. Die Wasserversorgung
wird ebenso ein Risiko wie die
menschliche Ernährung und Gesundheit.
Unser Planet wird nicht mehr belebbar.
Im Pariser Übereinkommen haben die
Vertragsparteien Ziele festgelegt, um dem
Klimawandel entgegenzuwirken. Eines
dieser Ziele ist, den Anstieg der globalen
Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu
limitieren. Auch die EU und ihre Mitgliedstaaten
haben das Übereinkommen unterzeichnet.
Die Politik hat hier nun zwar die
16 APRIL 2022
Ziele gesetzt, doch die Umsetzung liegt in
der Verantwortung aller.
Grund war immer das Klima
Für Gerald Dunst, Gründer und CEO des
Erdenherstellungsbetriebes „Sonnenerde“
in Riedlingsdorf, beginnt Klimaschutz bei
der Erde. Vor über 35 Jahren hat er den
Kampf gegen den Klimawandel begonnen.
So lange beschäftigt er sich bereits mit der
Kompostierung organischer Rohstoffe.
Sein Ziel war es, torffreie Erden auf Kompostbasis
herzustellen. Das war die Grundsteinlegung
der Firma „Sonnenerde“.
23 Jahre sind seither vergangen. Die sagenumwobene
Terra Preta – die Schwarzerde,
die im Amazonas entdeckt wurde
und als die fruchtbarste Erde der Welt gilt
– hat der Ökopionier in seinem südburgenländischen
Betrieb nachentwickelt. Ein
Meilenstein. Herzstück dieser Forschungsund
Entwicklungsarbeit war und ist die
Pflanzenkohleanlage. 200 Tonnen Kohle
werden hier jährlich produziert und bilden
die Basis des fruchtbaren Erdensortiments
bei „Sonnenerde“. Inzwischen kommt das
Unternehmen mit der Produktion nicht
nach, denn die Pflanzenkohle, quasi die
DNA für die fruchtbare Riedlingsdorfer
Bio Schwarzerde, ist inzwischen auch
die Grundlage für ein spezielles Substrat,
das bei der Pflanzung von Bäumen in der
Stadt eingesetzt wird. Oder etwa auch für
die Produktion der CharLine Futterkohle
in der Tiernahrung.
Für Gerald Dunst sind es diese neuen
Aufgabenfelder, die eine neue Anlage
erfordern, aber auch weil der Ansporn,
aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen,
gleich groß ist wie vor 35 Jahren.
„Die Pflanzenkohleproduktion ist die
beste CO 2
-Bindungs-Technologie, um
das Klima zu schützen“, ist Gerald Dunst
überzeugt. „Das wollen wir ausbauen.“
www.prima-magazin.at
Vergleich von Kohlenstoff-Speicher-Technologien
Vergleich von Kohlenstoff-Speicher-Technologien
CCS
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CO 2
Biomasse
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Humus
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Pflanzenkohle
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CO 2
CO 2
CO 2
CO 2
Biomasse
Biomasse
Biomasse
Biomasse
CCS-Anlagen
Energiebedarf
CCS-Anlagen
Energiebedarf
Aufforstung
Wüstenbegrünung
Aufforstung
Wüstenbegrünung
Änderung
Landmanagement
Änderung
Landmanagement
Pyrolyse-Anlagen
Energienutzung
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Energienutzung
Kein Zusatznutzen
Landkühlung
Wasserspeicherung
Bodenfruchtbarkeit
Kein Zusatznutzen
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Bodenfruchtbarkeit
© Sonnenerde © Sonnenerde
Gestein
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Hohe Stabilität
Hohe Stabilität
Holz
Holz
Mittlere Stabilität
Mittlere Stabilität
Humus
Humus
Niedrige Stabilität
Niedrige Stabilität
Kohle
Kohle
Hohe Stabilität
Hohe Stabilität
Verfahren, um CO 2
aus der Luft zu binden – zur Erreichung der Klimaziele
Um das Klimaziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu limitieren, zu erreichen, muss CO 2
gebunden
werden. „Dazu müssen wir alle Möglichkeiten nützen. Es gibt kein Entweder – Oder“,
erklärt Erdenentwickler Gerald Dunst. Das Verfahren, das jedoch die Vorteile ALLER Technologien
vereint, ist die Pflanzenkohle. Ein Überblick.
CARBON CAPTURE and
STORAGE TECHNOLOGIE
(CCS)
Kohlendioxid (CO 2
) wird bei
diesem Verfahren aus der Luft
gefiltert und im Gestein gelagert.
Der Vorteil dieser Technologie:
Die Bindung des CO 2
ist
besonders stabil. Der Nachteil:
Es gibt keinen Zusatznutzen
wie bei anderen Technologien
und für diesen Prozess ist
zudem ein hoher Energieaufwand
nötig. Anwendung
findet dieses Verfahren in der
Industrie.
BIOMASSE
Holz produzieren – Aufforsten ist
der Kern dieses Verfahrens. Der
große Vorteil ist der vielfältige
Zusatznutzen von Holz: Landkühlungseffekt,
Nutzung als
Baustoff und auch die Nutzung
als Heizstoff. Allerdings besteht
hierin auch der große Nachteil,
denn während des Heizvorganges
wird CO 2
wieder frei. Dieses CO 2
-
Bindungsverfahren ist daher mit
mittlerer Stabilität einzustufen.
Biomasse kann aber jede/r „betreiben“:
z.B. Bäume pflanzen,
Bauen mit Holz, etc.
HUMUS
Mit relativ wenig Investitionen ist
dieses CO 2
-Bindungsverfahren in
der Landwirtschaft möglich. Der
Vorteil: Wasser wird gespeichert,
Überschwemmungen werden
reduziert, gesündere Lebensmittel
werden produziert, die Artenvielfalt
wird unterstützt. Der Zusatznutzen
ist enorm. Der Nachteil ist
aber, dass die Stabilität gering ist.
Sobald der Boden bearbeitet wird,
wird CO 2
wieder freigesetzt. Jede*r,
der einen Garten hat, bis hin zum
großen Landwirtschaftsbetrieb
kann hier aber mitmachen.
PFLANZENKOHLE
Bei diesem Bindungsverfahren
gibt es keinen Nachteil, sondern
nur Vorteile. Die positiven Effekte
aller Technologien sind hier
vereint. Der Boden wird enorm
fruchtbar. Bei der Herstellung
wird Energie frei, die man nutzen
kann (z.B. als Heizkraftwerk
– oder wie bei Sonnenerde zur
Trocknung von Klärschlamm).
CO 2
ist mit einer hohen Stabilität
gebunden. Jede*r kann hier
mitwirken durch die Verwendung
von Erden, die Pflanzenkohle
beinhalten.
Der Sprung zum Öko-
Industriebetrieb
Zwei Jahre lang hat er nun mit
einem Experten-Team an seinem
neuen Pflanzenkohle-Anlagenkonzept
gearbeitet. Jetzt
steht er knapp vor Baubeginn.
Es handelt sich dabei um eine
Weiterentwicklung des bisherigen
Prototypen, der seit über
zehn Jahren bei „Sonnenerde“
im Einsatz ist, hin zu einer
Pflanzenkohleanlage im industriellen
Maßstab. Nicht nur die
hohe Stabilität bei der Bindung
von CO 2
ist für Dunst dabei der
Haupterfolg. „Bei der Produktion
entstehen viele positive
Effekte und Zusatzvorteile
für das Klima. So steigt etwa
bitte umblättern >>
APRIL 2022 17
Sonnenerde Pyrolyse-Anlage
Sonnenerde Pyrolyse-Anlage
Rohstoff
Pyrolyse
Pyrolyse
(1) Notkamin (2) (3) (4) (5)
Rohstoff
Pyrolyse
Kühlluft
Pyrolyse
Absaugung
Kühlluft
KS-Anliegerung
Pyrolyse
Absaugung
KS-Anliegerung
Pyrolyse
die Fruchtbarkeit des Bodens
enorm, Wasser wird gespeichert
und bei der Produktion
wird überdies Energie frei,
die verwendet werden kann
– beispielsweise zur Stromversorgung
oder als Heizwerk. Die
Anlage hat nämlich noch ein
weiteres Potenzial: Sie gilt als
das Heizwerk der Zukunft“,
erklärt der Ökopionier.
10.-15. April 2022
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18 APRIL 2022
Notkamin Saugzuggebläse
Pflanzenkohle
Klärschlamm-Trocknung
und Abgasreinigung
Klärschlamm-Trocknung
(S, Cl, Staub)
und Abgasreinigung
(S, Cl, Staub)
Saugzuggebläse
Pflanzenkohle
Klärschlamm
Nass
Klärschlamm
Nass
Ammoniumsulfat
Ammoniumsulfat
Klärschlamm
Trocken
Die neue Anlage bei
Sonnenerde
Noch in diesem Jahr soll die
neue Pflanzenkohleproduktionsanlage
am Areal der Firma
„Sonnenerde“ gebaut werden.
Umgesetzt wird das Projekt in
drei Baustufen. Die Dächer sind
laut Plan mit Photovoltaikpaneelen
ausgestattet. Das könnte
noch ein Problem werden, denn
im Burgenland werden keine
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Reinigung
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(NH3)
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Schwefelsäure
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Abgaskühler
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Ammoniumsulfat-Tanklager
Ammoniumsulfat-Tanklager
Biofilter-
Reinigung
Biofilter-
(Geruch, C, N)
Reinigung
(Geruch, C, N)
Wasserkreislauf
Heizung und
Trocknung
Wasserkreislauf
Heizung und
Trocknung
© Sonnenerde
© Sonnenerde
Dachanlagen über 20 kWp
Einspeiseleistung genehmigt.
Diese neue Anlage hätte 800
kWp. Gerald Dunst hofft, dass
er sein Projekt verwirklichen
kann. „Wenn man Dachflächen
zur Verfügung hat, darf man
keine Grünflächen verbauen“,
sagt er überzeugt. „Wir wären
komplett energieautark.“ Die
gesamte Halle wird außerdem
mit Holz errichtet, „weil Holz
CO 2
bindet“, lautet der Anspruch
bei der Bauplanung. Alle
Parkplätze haben Anschluss für
E-Ladestationen, denn bereits
jetzt sind die Fahrzeuge der
Mitarbeiter E-Autos. Gratis
tanken wäre durch die eigene
Stromproduktion möglich.
„Sonnenerde“ erweitert mit
dieser Anlage die Produktionsfläche
um 1,5 Hektar. Die
Gesamtkosten sind mit 16
Millionen Euro berechnet. Ein
Teil wird über CO 2
-Zertifikate
finanziert. Die Leistung der
neuen Anlage ist ein Quantensprung
im Unternehmen: Von
der Produktion von 200 Tonnen
Pflanzenkohle pro Jahr gibt
es eine Steigerung auf 2.000
Tonnen. Durch die neue Anlage
werden jährlich 3.000 Tonnen
CO 2
gebunden.
Das Konzept der Anlage zur
Pflanzenkohleproduktion
kann weltweit angewendet
werden. „Überall dort, wo aus
organischen Reststoffen Kohle
produziert werden soll und man
Die neue Anlage zur Produktion
von Pflanzenkohle
Das Verfahren ist ein in sich geschlossener
Kreislauf. Als Rohstoff
dient Biomasse, die ohnehin
da ist und die entsorgt werden
muss. Diese „Siebreste“ werden
in einer Transportstrecke unter
Luftabschluss (Pyrolyse) auf 600
Grad erhitzt (1). Dabei entsteht
Pflanzenkohle und Holzgas. Das
Holzgas entweicht nach oben und
verbrennt. Dabei wird 1 Megawatt
Wärmeleistung produziert. Diese
Energie könnte man beispielsweise
für die Strom- oder Wärmeversorgung
nutzen. Bei „Sonnenerde“
wird diese frei werdende Energie zur
Trocknung von Klärschlamm – ein
weiterer Geschäftszweig des Unternehmens
– verwendet (2).
Im nächsten Schritt werden die in
der Anlage entstehenden Abgase
gereinigt (3). Dazu wird das über
den Trockner vorgereinigte Abgas in
einem sauren Wäscher von Ammoniak
befreit. Das dabei entstehende
Ammoniumsulfat wird zum
Aufladen der Bio Pflanzenkohle
verwendet. Dadurch wird die frische
Pflanzenkohle gleich „aktiviert“
und kann direkt als Erdzusatz verwendet
werden.
Im nächsten Schritt (4) wird das Abgas
gekühlt. Die dabei entstehende
Wärme wird zur Rohstofftrocknung
verwendet.
Über den Biofilter wird die letzte
Reinigungsstufe vorgenommen
– jene der Geruchsstoffe (5). Das
Restmaterial wird einmal jährlich
ausgetauscht und kompostiert. Bei
der Gesamtanlage entstehen somit
keinerlei Abfälle. Es ist ein geschlossener
Energiekreislauf.
die entstehende Energie nutzen
möchte. Gerade jetzt ist dieses
System interessant, denn die
Gas- und Ölpreise explodieren.
Fieberhaft wird nach Alternativen
gesucht, damit wir unabhängiger
werden vom russischen
Gas. Die Pflanzenkohleproduktionsanlage
ist für Gerald Dunst
das Heizsystem der Zukunft.
„Die Wärme könnte für die
Haushalte verwendet werden.
Wir wären damit unabhängig.“
Es wäre eine alternative Heizform
und noch dazu ist der
positive Effekt für das Klima
enorm“, fasst Dunst zusammen.
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APRIL 2022
19
Fotos © Olga Seus
„Der klimafitte Wald
ist ein Mischwald“
Klimawandelleugner*innen dürften sich unter Waldbesitzern kaum finden. Denn dass der Wald
unter den bisher schon erfolgten Klimaveränderungen zu leiden hat, ist unübersehbar. Ist es wärmer
und regnet es noch dazu weniger, verdunstet mehr Wasser als es nachregnet und die Bäume werden
trockener. Dazu kommen die früher modernen Monokulturen, vor allem die in unseren Breitengraden
schnell wachsende Fichte, die besonders anfällig für Schädlinge wie den Borkenkäfer sind. Die Folgen
sind klar ersichtlich: „Wenn wir jetzt nicht eingreifen, gibt es irgendwann keinen Wald mehr“,
so Stefan Schweighofer vom Forstfachreferat der BH Hartberg-Fürstenfeld. Die Fichte wird, so die
einschlägige Prognose, bis Ende des Jahrhunderts hier verschwunden sein. Olga Seus
„Jeder Baum hat bestimmte
Temperaturen und Höhenlagen,
die für ihn ideal sind
und bei der Fichte sind wir
mit den derzeitigen Temperaturen
am absoluten Limit“,
führt Bezirksförster Stefan
Schweighofer aus. Die Wälder
müssen „klimafit“ gemacht
werden. Das betrifft diejenigen,
die den Wald als Lebensraum
sehen als auch diejenigen, die
ihn wirtschaftlich nutzen und
möglichst hohe Erträge erzielen
wollen. Ein käferdurchseuchter
Abschnitt kann nur noch zu
Brennholz verarbeitet werden,
im schlimmsten Fall droht ein
amtlich verordneter Kahlschlag,
um den angrenzenden
Wald zu schützen. Wenn das
passiert, kann man den betroffenen
Waldboden durch
Forstmulchen, wie es die Firma
Landschaftspflege Neubauer
anbietet, herrichten, damit er
leicht und maschinell wieder
aufzuforsten ist. Das spart Zeit
und hält Nährstoffe im Wald.
Dennoch muss an anderer Stelle
auch das natürliche Gestrüpp
und ebenso Totholz belassen
werden, denn beides hat wichtige
Funktionen. Gestrüpp als
Nahrung für Wild, Totholz als
Lebensraum für Insekten.
Um einen Wald klimafit zu
machen, braucht man geeignete
Baumarten. Sie sollen
sowohl die durchschnittlich
vorherrschenden Temperaturen
gut vertragen, als auch mit der
Zusammensetzung des Wetters
gut zurechtkommen, also z.B.
längere Dürreperioden, die von
sturzflutartigen Regenfällen
abgelöst werden, überstehen
können. Seehöhe und natürliche
Bodenbeschaffenheit
spielen auch eine Rolle. Aber
keine Angst, welche Bäume hier
auch in Zukunft gut wachsen
können, muss der Waldbesitzer
im Einzelnen nicht selbst herausfinden.
Unter www.klimafitterwald.at
hat das Bundesforschungszentrum
für Wald nicht
nur nützliche Informationen
zusammengetragen, sondern
auch eine Baumartenampel mit
Standortsuche erstellt, auf der
man sich passgenau für den
eigenen Standort die empfohlenen
Baumarten anzeigen lassen
kann. Wichtig ist hierbei einen
Mischwald aus verschiedenen
Baumsorten anzusetzen, wobei
generell Laubbäume, obwohl sie
pflegeintensiver sind, mit dem
veränderten Klima in unseren
Breitengraden besser zurechtkommen.
Nadelbäume wachsen
in der Regel gerader und
benötigen weniger Wertastung
(damit ist gemeint, dass die
jungen Bäume durch Zuschnitt
weg vom Breiten- hin zum
Längenwachstum gebracht
werden), zudem wachsen sie
auch schneller. Damit kann
man sie früher schlagen, was
nichts anderes heißt, als früher
Erträge und mehr Erträge auf
längere Zeit gerechnet zu erzielen.
Generell kann man beim
Wald mit Wachstumszeiten
von 50-80 Jahren rechnen, also
das, was man ansetzt, wird die
kommende Generation erst
schlagen. Deswegen die Vorliebe
für Nadelbäume. „Es spricht
natürlich nichts gegen einen
Anteil von etwa 30 Prozent
Nadelbäume“, so Schweighofer,
der jedoch auch warnt: Denn
die Nadelbäume sind anfälliger
für Schädlinge wie den Borkenkäfer
und dann im Notfall nur
noch als billiges Brennholz zu
verwenden. „Damit bergen sie
auch ein höheres Risiko eines
WALDBESITZER!
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Die Hüter der Bäume: v.l.n.r.: Klement Moosbacher von der Bezirkskammer, Bezirksförster
Ing. Stefan Schweighofer sowie Serena Oldeboom und Mag. Thomas
Lattinger von Klar!
quasi Totalausfalls“, so der
Experte. Eine gut ausgewogene
Mischung aus schneller
wachsenden, aber unsichereren
Nadelbäumen und langsameren
aber stabileren Laubbäumen
verspricht die höchsten Erträge
bei minimalem Risiko.
Klar!, die Klimawandelanpassungsmodellregionen
beschäftigen
sich mit den veränderten
Umweltbedingungen, die sich
aus dem Klimawandel ergeben
und die damit natürlich auch
den Wald der Zukunft betreffen.
Klar!-Manager Thomas
Lattinger sieht den Wald vor
allem auch als Klimaregulator,
der durch seine Fähigkeit, Wasser
zu binden, die Luftfeuchtigkeit
erhöht und damit auch die
Umgebung abkühlt. Ebenso ist
er CO 2
-Speicher, aber auch Erholungsraum
und Lebensraum
für eine natürliche Artenvielfalt,
die es zu erhalten gilt. „Wald ist
hier aber immer etwas Menschengemachtes,
echten Urwald
haben wir in unseren Breiten
gar nicht mehr“, stellt Serena
Oldeboom von Klar! mit Bedauern
fest.
Holz als nachwachsender
Brennstoff
Mit dem Krieg in der Ukraine
und den sich daraus ergebenden
Sanktionen werden die
fossilen Brennstoffe knapper,
was sich bereits empfindlich an
den Preisen bemerkbar macht.
Dadurch ergibt sich die Suche
nach alternativen Möglichkeiten.
„Holz als nachwachsende
Ressource ist auf jeden Fall
eine gute Möglichkeit“, meint
Stefan Schweighofer. „Zumindest
dem momentanen Status
nach wachsen unsere heimischen
Wälder mehr zu, als dass
sie ausgeschlägert werden. Wir
haben also noch brachliegendes
Potenzial, welches man ausschöpfen
könnte.“
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Pilgern und mehr
Grafendorf
Olga Seus
Foto © Bernschütz
Fotos © Olga Seus
Ein Besuch der Gemeinde Grafendorf
bietet Etliches: Zum einen stoßen
Kultursuchende und religiös Motivierte
auf interessante Pfade, denn schließlich
führt der Pankratius Pilgerweg über
das Gemeindegebiet. Aber auch andere
Wanderbegeisterte kommen in und rund
um diese Gemeinde, die so herrlich in die
oststeirische Landschaft eingebettet ist, auf
ihre Kosten. Generationsübergreifend ist
das Gemeindeleben aufgestellt und beim
Standlfest im Juli kommen ohnehin alle
miteinander ins Gespräch.
Grafendorfs Geschichte lässt sich zurückverfolgen
bis ins 12. Jahrhundert. Ebenso
früh, genauer gesagt 1130, findet sich eine
Erwähnung der Kirche, die bis heute das
Kernstück von Grafendorf bildet und auf
dem Hauptplatz steht. Im Barock wurde
die Kreuzkapelle zugebaut. Eine genaue
zeitliche Zuordnung ist hier zwar schwer
möglich, doch finden sich in ihr die einzigen
frühen Totentanzdarstellungen in
Bürgermeister
Johann Handler
der ganzen Steiermark. Diese sind auf das
Jahr 1724 datiert. Gefertigt wurden sie
vom Vorauer Stiftsmaler Johann Cyriak
Hackhofer. Dargestellt werden Szenen,
die die Allgegenwärtigkeit des Todes, vom
frühen Kindes- bis ins hohe Greisenalter,
verdeutlichen sollen.
Passend dazu wird die Kreuzkapelle inzwischen
als Aufbahrungsraum genutzt;
durch eine Glastür sind die Fresken jederzeit
zu besichtigen.
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Foto unten: Die Kirche St. Pankrazen neben dem Mesnerhäusl. Foto rechts: Die Fresken in der
Grafendorfer Kreuzkapelle sind die einzigen frühen Totentanzdarstellungen in der Steiermark
Foto © zVg
Fotos © Olga Seus
Der neue Bauhof wurde 2021 eingeweiht
Grafendorf ist eine Zuzugsgemeinde. Das
liegt zum einen an der Lage zwischen Wien
und Graz mit guter Anbindung an die
Autobahn, aber auch daran, dass Grafendorf
zu Recht eine zertifizierte „familienfreundliche
Gemeinde“ ist.
Für Einwohner aller Altersgruppen findet
sich hier etwas: Neben einer allgemein gut
ausgebauten Infrastruktur gibt es einen
Kindergarten mit Krippe, der sowohl
Nachmittags- als auch Ferienbetreuung
anbietet. Die Volksschule ist seit Kurzem
mit interaktiven Tafeln ausgestattet worden,
die Landjugend hat sich in Eigenarbeit
einen neuen Jugendraum hergerichtet und
ein neuer Bauhof wurde 2021 eröffnet.
Sportbegeisterte können sich in den über
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APRIL 2022
25
Fotos © Olga Seus
Die Passionskrippe, entworfen von Waltraude Lechner (mit Detailansicht,
großes Foto), ist zu Ostern in der Pfarrkirche Grafendorf zu sehen
eingeladen. Die älteste Gemeindebürgerin
ist übrigens Halina Maria Szyman, die stolze
102 Jahre zählt. Bei diesem Angebot in
der Gemeinde wundert es nicht, dass neue
Siedlungshäuser und Wohnungen nicht
nur errichtet, sondern auch bereits verkauft
sind, doch der Wohnausbau geht weiter.
Neben bereits bestehenden renommierten
Fach-Betrieben wie Haas Fliesen, Elektro
GF, Rupo Fenster; L&M Tor Center,
Schwarhofer Planung und Bau GmbH und
Hackl Haustechnik GmbH wird mit dem
Ausbau des Industriegebietes die Betriebsansiedelung
forciert. Hier stehen Gründe
zur Erweiterung zur Verfügung.
Vor allem die Vereine haben in den letzten
zwei Jahren durch die pandemiebedingten
Maßnahmen starke Einschränkungen
hinnehmen müssen. Um ihnen wieder ein
Forum zu bieten, auf sich aufmerksam
zu machen, zusammenzukommen und
zu feiern, veranstaltet die Gemeinde mit
den Vereinen am 9. und 10. Juli 2022 ein
„Standlfest“, zu dem es auch ein ansprechendes
Rahmenprogramm für Jung und
Alt geben wird. Eine gute Gelegenheit
auch für neue Bürger*innen, sich über das
Angebot zu informieren und neue Kontakte
zu knüpfen.
Die Gemeinde macht sich überdies
zukunftsfit: Nachdem der erste Bauabschnitt
des Glasfaserausbaus bis Ende Mai
abgeschlossen sein wird, wird der zweite
Bauabschnitt in Angriff genommen.
Wenn man den Pankratius-Pilgerweg von
Pöllauberg entlangwandert, kommt man
auf dem Weg nach Vorau etwa in der Mitte
zum historischen Mesnerhäusl, das auf
einer Ortshöhe von 926 Meter im Grafendorfer
Ortsteil Stambach liegt. Ob wegen
der frommen Absicht, der Aussicht auf
eine gute Jause oder Straube oder um an
diesem herrlichen Kraftort, der einen Blick
ermöglicht, der über den Dingen liegt, den
Kopf frei zu bekommen: Von hier aus hat
man nicht nur eine wunderbare Weitsicht
– an schönen Tagen kann man sowohl das
unterhalb liegende Grafendorf überblicken
als auch sogar bis zum Plattensee nach
Ungarn schauen. Auch das Mesnerhaus
an sich ist sehenswert: Von 1760 bis 1885
diente es als Schulhaus, war anschließend
Wohnhaus für den zuständigen Mesner
und geriet 1945 unter Beschuss, wovon
bis heute ein Einschussloch Zeugnis ablegt.
Seit 1986 wird es als bewirtschaftete
Schutzhütte geführt, von Karsamstag an ist
hier Freitag-Sonntag Betrieb.
Vor Ostern sollte man zudem keinesfalls
verpassen, in die Pfarrkirche Grafendorf zu
schauen. Dort ist die steiermarkweit größte
Passionskrippe ausgestellt. Die nach einem
Entwurf der ortsansässigen Künstlerin
Waltraude Lechner entworfene Krippe
stellt die verschiedenen Szenen aus dem
Passionsweg Jesu dar. Sehr anschaulich und
eine echte Rarität!
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REPORTAGE
Fotos © Olga Seus
Drei solcher Panzertüren führen in den Bunker. In Gruppenräumen sind Notbetten
Relikt aus dem Kalten Krieg:
Hartbergs Bunkeranlage
Ungewohnt still ist es im nahezu klinisch weiß wirkenden Gang des
Bunkers unter Hartbergs Bundesschulzentrum, der so surrealistisch wie
ein Filmset wirkt. Erbaut wurde er zu Zeiten des Kalten Krieges, als aus
Angst vor einem atomaren Angriff die Häuser mit Luftschutzräumen
versehen werden mussten. Der Haustechniker Walter Weissenbacher
spricht gar von einem „Schiff“. Immerhin steht das Gebäude am Rande
des Sumpfgebietes Hartberger Gmoos; Tag und Nacht muss Wasser abgepumpt
werden, da sonst die Schule geflutet würde. Olga Seus
Gänge und Betten
Hier unten gibt es wenig –
nicht einmal Staubkörnchen.
Dafür gibt es Gruppenräume,
die aus Notbetten
bestehen. Diese erinnern an
aufgespannte Hängematten
zwischen den Bettgestellen.
Jeweils drei sind übereinander,
zwei hintereinander und vier
nebeneinander angeordnet.
Dazu gibt es ein Arztzimmer
und eine Küche. Vier riesige
Töpfe mit je 50 Liter Fassungsvermögen
stehen immer
noch bereit, loszulegen, doch
niemand wird kochen. Die
Anlage ist seit 20 Jahren nicht
mehr aktiv. Davor wurden die
Schüler*innen einmal jährlich
hergeführt und konnten sich
umsehen. Ein einziges Mal
wurde eine ganztägige Übung
angesetzt, die jedoch nach
etwa sechs Stunden abgebrochen
werden musste, weil die
Teilnehmenden nach und nach
„durchdrehten“. Man kann
sich das gut vorstellen, denn
es gibt keine anderen Räume
als die Massenschlafzimmer,
keinen Aufenthaltsraum, keine
Bibliothek. Nur das „Herzstück“,
wie Weissenberger sagt,
die Lüftungsanlage. Hier kann
man riesige Rohre bewundern,
angeschlossen an ein Notstromaggregat,
das mit einem
Dieselmotor betrieben wird.
Es funktioniert auch ohne
Wartung nach wie vor.
Zurück ins Tageslicht
Drei reguläre Eingänge gibt es,
dazu zwei Notausgänge. Durch
enge Durchlässe und auf
schmalen Leitern käme man in
letzteren zurück nach draußen.
Falls nötig gibt es zwei Werkzeugsets
mit Schaufel und
Säge. Eines ist aufgerissen, ein
Zeichen, dass doch manchmal
jemand herkommt. Als Abstellraum
darf die Bunkeranla-
Hartbergs Bunker
Das Bundesschulzentrum
mit Bunker wurde 1977 erbaut.
Die Bauvorschriften
sahen ab 1970 (bis 1994)
vor, dass neue Gebäude
(auch Privathäuser) einen
Luftschutzraum bräuchten.
Zugelassen ist er für 2001
Personen. Er beinhaltet etwa
700 Notbetten, Küche, Krankenstation
und Lagerräume.
Der Bunker ist versehen mit
einer Luftfilteranlage, einem
Notstromaggregat mit
Dieseltank sowie Wasserspeichern.
Seit etwa 20
Jahren steht er brach, wird
nicht gewartet und nur zur
jährlichen Feuerlöscherüberprüfung
betreten.
ge nicht genutzt werden. Das
Graffiti „1B Halloooo 2019“
zeugt ebenfalls von seltenen
Besuchern.
Schließlich taucht man wieder
beim regulären Eingang auf,
froh, dass mit Erreichen der
riesigen Panzertür, die nach
innen gewölbt ist, auch das
Mobiltelefon wieder Empfang
hat, dass in der „echten“ Welt
nach wie vor die Sonne scheint
und Hartberg diese Anlage
zum Glück nie im Ernstfall
einsetzen musste. Doch mit
Blick auf den Ukraine-Konflikt
wächst die Angst vor
Krieg und einem atomaren
Notfall wieder. „Ich werde sehr
oft nach dem Bunker gefragt,
gerade auch von jungen
Leuten. Doch offiziell ist nicht
geplant, ihn zu reaktivieren“, so
Weissenberger.
9. April, 10 -17 Uhr
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APRIL 2022
27
UNTERNEHMEN OSG
Wohnen im schönen Lafnitztal
Auch wenn das Firmenlogo der OSG in knalligem Rot erscheint, ist die Firmenphilosophie auf
Grün ausgerichtet. Mit dem GREEN WAY investiert die OSG in grüne Technologien. Das bedeutet,
dass beispielsweise seit 2020 alle Neubauten mit Photovoltaikanlagen ausgestattet und nach
und nach auch die bestehenden Wohnhäuser mit PV-Anlagen und Wärmepumpen ausgerüstet
werden. Im wunderschönen Lafnitztal werden solche Wohnräume geschaffen.
Nachhaltig und burgenländisch gebaut.
Kapitel 2
Foto © OSG
Foto © OSG
Baustellenbesuch und Projektbesprechung in Wolfau mit Bgm. Walter Pfeiffer
Wolfau
Wohnen und wohlfühlen – dafür steht die Marktgemeinde Wolfau.
Seit über zwei Jahrzehnten zählt Wolfau zur „OSG-Familie“.
In der Siedlungsstraße ist in den vergangenen Jahren schon ein kleines
„OSG-Dorf“ entstanden. Nun wird weitergebaut.
Nach den Plänen von Mario Schiller und Gerald Hiertz vom Planungsstudio
„Bau & Architektur GmbH entstehen an der Ortseinfahrt weitere
moderne Wohnhäuser. Das Angebot wird wieder von der Kleinwohnung
mit einem Schlafzimmer bis hin zur familienfreundlichen 3-Zimmer-
Wohnung reichen. Bereits im Herbst 2022 wird die neue Wohnhausanlage,
die Stiege 1, bezugsfertig sein.
Auch der „Green Way“ der OSG darf bei diesem Projekt nicht fehlen!
Neben der Stromerzeugung durch Photovoltaik und der Wärmeerzeugung
durch Luftwärmepumpen, werden bei diesem Wohnhaus auch
Fassadenbegrünung und eine attraktive Grünraumgestaltung eine
große Rolle spielen.
28 APRIL 2022
SCHWERPUNKT ENERGIEEFFIZIENZ.
DER OSG „GREEN WAY“.
Besprechung mit Bgm. Thomas Böhm und Besichtigung mit Vize Jürgen Zimara
Loipersdorf
In der Gemeinde Loipersdorf-Kitzladen werden noch heuer in herrlich
sonniger Lage 6 Reihenhäuser in Form von Doppelhäusern entstehen.
Das Planungsbüro Karner hat die 3 Doppelhäuser mit je 116 m² Wohnfläche
sorgsam geplant. Wie immer wird zum schönen Traumhaus auch
ein Garten dazugehören. Mit Vizebürgermeister Jürgen Zimara wurde
das Baugrundstück genau begutachtet, mit Bürgermeister Thomas
Böhm danach die Pläne im Detail besprochen. Und beide sind sich einig:
„Das Reihenhaus, insbesonders in Form des Doppelhauses, ist längst
keine zweite Wahl mehr. Es ist begehrt, weil es zum erschwinglichen
Preis bietet, was sehr viele Menschen wollen: ein Haus mit Garten!“ Das
Reihenhaus ist nicht nur eine gute Alternative, um sich diesen Wunsch
zu erfüllen. Auch was Nachhaltigkeit und Klimaschutz angeht, braucht
es den Vergleich zum Einfamilienhaus nicht zu scheuen. „Schließlich
verbraucht es deutlich weniger Platz und schont die knappen Baulandressourcen!
Natürlich werden alle Häuser gemäß des „Green ways“ der
OSG mit Photovoltaikanlagen und Luftwärmepumpen zur Energiegewinnung
ausgestattet,“ so OSG-Chef Alfred Kollar.
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UNTERNEHMEN
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Über 38.000 Menschen
wohnen in einer OSG-Immobilie
Die OSG baut mit burgenländischen
Firmen, wodurch rund
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Gasthäuser wurden dabei zu
Wohnräumen umgeplant
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uns Menschen zuliebe!
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OSG-Chef KR Alfred Kollar:
„Wir bauen nicht nur Wohnungen, wir bauen auch Häuser! Das
Reihenhaus, insbesonders in Form eines Doppelhauses, ist eine
beliebte Art des Wohnens. Es überzeugt durch Wirtschaftlichkeit
und ist oft eine vernünftige Lösung zur Wohnraumbeschaffung.
Das Raumangebot ist gut mit einem Einfamilienhaus
vergleichbar, der finanzielle Aufwand bei
Miete oder Kauf allerdings deutlich geringer.
Besonders in den letzten 2 Jahren haben sich
bei der OSG die Anfragen nach Reihenhäusern
fast verdoppelt und es ist zu erwarten, dass die
Zahl noch größer wird. Aktuell baut die OSG von
Nord bis Süd 311 Reihenhäuser, die meisten in
Form von Doppelhäusern. 170 Reihenhäuser sind
zusätzlich in der Warteschleife – mit einem Baubeginn
dieser Häuser ist noch 2022 zu rechnen.“
Foto © OSG
Foto © OSG
Wolfau
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Loipersdorf
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einer bestimmten Gemeinde OSG Wohnräume
zur Verfügung stehen? Informationen unter:
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Baustelle in Kemeten mit Bürgermeister Wolfgang Koller und Vize Franz Schiller
Kemeten
Das ehemalige „Gasthaus am Dorfbrunnen“ mitten im Zentrum von
Kemeten wird einer neuen Bestimmung zugeführt.
Die OSG hat das Gasthaus, welches zuletzt von der Familie Kuich betrieben
wurde, gekauft und errichtet gemeinsam mit der Gemeinde Kemeten
und der Evangelischen Diakonie ein multifunktionales Gebäude.
Vom ortsansässigen Architektenteam Krautsack wurden für die Gemeinde
ein Veranstaltungssaal, für die Evangelische Diakonie eine
Großküche und für die OSG 8 Wohnungen geplant.
Kleinwohnungen mit 61 m² Wohnfläche und große Familienwohnung
mit 89 m² werden ab 2023 zur Verfügung stehen.
Auch bei diesem Projekt wird wieder nahezu die Gänze des Bauvolumens
durch Aufträge in die heimische Wirtschaft fließen.
Insgesamt kann die OSG durch ihre Bautätigkeiten über 2.500 Arbeitsplätze
sichern und stellt damit eine bedeutende Grundlage für den
burgenländischen Arbeitsmarkt dar!
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APRIL 2022
29
Bis die
Wadeln
glühen
Die Mountainbike-Strecke
am Geschriebenstein
Bike, Helm, Handschuhe und
Protektoren: Mit geländetauglicher
Grundausstattung sind
künftig alle zweiradbegeisterten
Menschen – egal ob
Hobby-Sportler oder Bike-Profis
– eingeladen, den Geschriebenstein
von einer ganz
neuen Seite kennenzulernen.
Ausgehend vom höchst gelegenen
Parkplatz, warten
28 Trails auf 40 Kilometern
darauf, erkundet zu werden.
Ziele im Tal sind entweder die
Ortschaft Lockenhaus oder
auf der anderen Seite der
Badesee Rechnitz.
Foto © Eva Maria Kamper
Endlose Weite und sanfte Hügel, dafür ist das östlichste Bundesland in Österreich bekannt. Mit
familientauglichen Radwegen durch die malerische Landschaft erobert das Burgenland gerade
den Titel, das „Radland Nummer Eins“ zu sein. Zukünftig kommen aber auch adrenalindurstige
Mountainbiker auf einer europaweit einzigartigen Downhill-Strecke auf ihre Kosten, die gerade
auf dem Geschriebenstein errichtet wird. prima! auf Lokalaugenschein der Baustelle, die Ende
Mai fertiggestellt werden soll. In die Pedale, fertig, los! Eva Maria Kamper
Wohlgemerkt, bergab im
Wald ist bestimmt keine
„gmahde Wiesn“. Das abwärts
Radeln im kurvigen Gelände
erfordert schon eine gewisse
körperliche Geschicklichkeit,
sowie Koordination und Ausdauer.
Auf den sogenannten
Mountainbike-Trails – im
Einbahn-System mit ausgewiesenen
Schwierigkeitsstufen
– werden die Wege hier am
Geschriebenstein aber so aufbereitet,
dass dem Fahrvergnügen
nur ein minimales Risiko
von Hindernissen entgegensteht.
Und genau das ist es,
was den Reiz ausmacht: „Der
Einklang mit der Natur. Trails,
angepasst an die natürliche
Topographie, eingebettet in
Hohlwege, mit spektakulären
Übergängen und immer voller
Überraschungen: feine Lines,
smoothe Jumps und unendliche
Weitblicke“, schwärmt
Philipp Nehrer, der das
Konzept gemeinsam mit seinem
Vater und seinen beiden
Brüdern entwickelt, und den
Landeshauptmann Hans Peter
Doskozil mit seinem Vor-
Wir schauen aufs Ganze
Die Biobäuerinnen und Biobauern
Bio-Fest Hartberg
7. Mai 2022, 10.00 - 19.00 Uhr, Hauptplatz Hartberg
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MOUNTAINBIKEN
REPORTAGE
schlag überzeugt hat. Getragen
wird das Projekt vom Tourismusverband
Südburgenland
unter der Obhut von Martin
Ochsenhofer, der auch für die
Realisierung eine tragende
Rolle spielt.
So konnte am Geschriebenstein,
der im Günser Gebirge
eingebettet ist, dieses Mountainbike-Paradies
baulich
besonders sanft umgesetzt
werden, also „minimal-invasiv“,
im Sinne der Natur: „In
stärker gebirgigen Gegenden
werden die Hänge den Trails
oft zwangsweise angepasst, das
heißt, es müssen Bagger zuerst
massive Eingriffe in der Landschaft
vornehmen und Trassen
vorinstallieren, bevor man
die Mountainbike-Strecken
anlegen kann“, weiß Philipp
Nehrer und lässt seinen Blick
durch den Wald des Geschriebensteins
schweifen. „Hier
war das nicht notwendig, da
sich die Gefälle perfekt für die
Bedingungen eines Mountainbike-Trails
eignen. Da war
ein kleiner Bagger mit nicht
mal zwei Tonnen ausreichend,
der auf 80 Zentimeter Breite
eingestellt war. Grobe Steine
raus, Erde wieder drüber. Viel
mehr Erdbewegung war da
als Eingriff nicht notwendig
und das Gelände wird optimal
ausgenutzt.“
An alle Levels gedacht
Für ganz sportliche Biker wird
es natürlich auch separate
Uphill-Strecken geben, um den
Geschriebenstein auch bergauf
zu erobern. Für den puren Genuss
des Downhill-Erlebnisses
sollen hingegen eigene Shuttle-
Taxis mit Fahrradanhängern
organisiert werden, um zum
Ausgangspunkt zurückzugelangen
und je nach Fitness-Level
auch mehrere Abfahrten
zu bezwingen. Da aber auch
die kürzeste Strecke von sechs
Kilometern „ganz schön reingeht“,
wie Philipp Nehrer betont,
sind auch Pausenbereiche
entlang der Strecke geplant.
Die Konditionen der Tickets,
die auch eine Versicherung
während des Aufenthalts beinhalten,
werden derzeit noch
ausgearbeitet.
Als Naturmensch freut es Philipp
Nehrer besonders, dass die
Konflikte der Montainbiker
im Wald mit der Jägerschaft
hier kein Thema sind: „Bis
jetzt wurde überall illegal gefahren,
wir wollen durch die
besten Trails die Biker in die
Legalität zurückholen und
gleichzeitig den Sport von
der Jagd- und Forstwirtschaft
entkoppeln. Das waren für
unsere wichtigsten Partner
– die Grundstückseigentümer,
die Fürst Esterházy´sche
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Ivan Batthyány und die Urbarialgemeinde
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„Die Kunst ist ein
Fundament der
Menschheit“
Zwischen Bayreuth und dem Burgenland gibt
es schon lange einen intensiven Kulturaustausch.
Eine Ausstellung mit Bildern der Bayreuther
Künstlerin Gudrun Schüler im OHO
soll diesen Austausch im Rahmen des EU Art
Network wieder bestärken. Christian Keglovits
Wann und wie sind Sie mit
der Malerei in Berührung gekommen?
Schüler: Das Malen ist mir seit
meiner Kindheit ein Grundbedürfnis.
Ich musste zuerst „was
Gescheites“ lernen und war erst
mal in der Medizin tätig, hab
aber nebenher immer gemalt
und gezeichnet. Im Lauf von
zwanzig Jahren hab ich den
Beruf immer weiter zurückgenommen
und mich der Malerei
zugewandt. Mit 30 hab ich
dann ausgestellt und mit 40
noch ein richtiges Kunststudium
gemacht.
Was inspiriert Sie und auf welche
Themen konzentriert sich
Ihr künstlerisches Schaffen?
Das Subtile und Leise. Das
Hintergründige und Intensive.
Damit will ich gegen die
Oberflächlichkeit und Schnelllebigkeit
angehen, gegen die
Bilderwelt, mit der wir jetzt
digital zugedröhnt werden. Ich
will Bilder schaffen, die im Gedächtnis
bleiben, in die Seele
gehen und die Oberflächlichkeit
dadurch überwinden.
Wie haben Sie als Künstlerin
die beiden letzten Jahre während
der Pandemie erlebt?
Ich hab einen langen schwierigen
Prozess durchgemacht,
mit Malblockaden am Anfang.
Ich geb auch Unterricht und
mach Workshops, und es war ja
alles zu. Dadurch hab ich meine
regulären Einnahmen verloren.
Alle Ausstellungen, die ich
geplant habe, wurden abgesagt.
Auch diese hier ist ja schon für
2020 geplant gewesen. Das ist
jetzt der dritte Anlauf. Während
der Malblockade hab ich dann
den Garten und alles Mögliche
gemacht, um mich mal so richtig
zu erden. Dann hab ich wieder
Zuversicht bekommen und
mit der Malerei meine Ängste
und diese Krise bewältigt.
Ausstellung
Gudrun Schüler „Atmosphären“
– Ausstellung im
Offenen Haus Oberwart
Von 18. März bis 10. April,
Montag bis Freitag von 9 bis
16 Uhr, bei allen Veranstaltungen
und nach Vereinbarung
zugänglich. Eine Veranstaltung
in Kooperation mit
dem EU Art Network.
Foto © Christian Keglovits
Eine andere Krise tobt gerade
in Osteuropa. Der Ukraine-
Krieg.
Die Kunst ist ein Fundament
der Menschheit, und sie muss
unbedingt ihre Freiheit behalten.
Ich kenne einige russische
Künstlerinnen und Künstler,
die Russland bereits verlassen
haben.
Worauf darf das Publikum in
Oberwart in Hinblick auf Ihre
Ausstellung gespannt sein?
Die Ausstellung heißt ja
Atmosphären. In der Galerie
im Obergeschoss sind Bilder
zu sehen, die auch tatsächlich
atmosphärische Zustände
darstellen. Ich hab eine Maltechnik,
wo ich ganz dünne
Lasuren so übereinander lege,
dass auch eine Bildtiefe entsteht.
Man kann in den Bildern
richtig meditativ versinken. Im
OHO kann ich auch meine
großformatigen Bilder hängen.
Im Untergeschoss hab
ich meine gegenständlichen
Arbeiten. Da hab ich große
Zeichnungen von Waldstücken
und auch meine Seestücke.
Himmel, Meer und Wasser, das
bedeutet für mich Bewegung.
Alles fließt, es steht nie still,
da schöpfe ich viel Inspiration
daraus.
Die energe(sche und körperliche
Lendenwirbelsäule
Wenn die Seele nicht gehört wird, dann
spricht sie über den Körper.
Die Lendenwirbelsäule steht in engster
Verbindung mit dem Becken und
symbolisiert die MiCe des Menschen.
Die KraD des „Selbst“ sowie das
„Urvertrauen“ zu Menschen spiegeln sich
hier ganz besonders in emoJonalen und
seelischen Themen.
Ängste und Grundbedürfnisse werden
spürbar. Ein Mangeldenken durch
finanzielle Unsicherheiten, Schuldgefühle,
verbohrte Wut oder Verluste von Hab und
Gut beginnen sich durch Schmerzen
auszudrücken.
Dadurch können Unwohlsein und
Störungen im Bauchraum / Darm, Niere
und Harnblase / spürbar werden.
Ischias, Hexenschuss und
Rückenverspannungen werden zu
hartnäckigen Begleiter!
Schmerzen können von den HüDgelenken,
Ober- und Unterschenkeln bis zu den
Fußgelenken reichen.
Nur wenn körperliche und seelische
Ursachen gelöst werden, können
Schmerzen dauerhaD weichen.
Als TherapeuJn ist es mir möglich, diese
Verbindungen zwischen den Gegensätzen
zu harmonisieren.
Tipp: Es kann leichter werden, wenn Sie es
erlauben.
LYDIA KAINZ
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• 120 g Soja-Skyr
• 1 TL Leinöl
• 1 Prise Salz
• 1 Prise Pfeffer
• 1 Prise Kurkuma
• 1 EL Petersilie
Zubereitung
1. Die Süßkartoffeln schälen,
klein würfeln, leicht salzen und
entweder im Dampfgarer oder
mit etwas Wasser in einem Topf
zugedeckt ca. 15 Minuten garen.
2. Die Süßkartoffeln abgießen,
mit dem Leinöl, dem Soja-Skyr
und den Gewürzen in einem
Mixer fein mixen. Den Aufstrich
abschmecken und zuletzt
die gehackte Petersilie unterrühren.
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