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prima! Magazin - Ausgabe März 2023

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MÄRZ 2023

Regionale Produzentinnen wie Sandra

Rademacher mit ihrer „DIE SEIFENKISTE“

stärken den Wirtschaftsstandort Südburgenland.

An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart Foto © LEXI

Wege zu einem

erfüllten Leben

Die fünf Säulen zur Zufriedenheit

Nachfrage nach BIO steigt

Preissteigerungen sind gering


Dagmar Gober (re.)

und Foto-Model Uschi

Glavanics: „Die richtige

Mode macht Spaß.“

Viva la donna

Ein Hoch auf alle Frauen! „Frauen sind von Natur aus perfekt.

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GESAMTER BEZIRK OBERWART UND

OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG

Wege zu einem

erfüllten Leben

Die fünf Säulen zur Zufriedenheit

Regionale Produzentinnen wie Sandra

Rademacher mit ihrer „DIE SEIFENKISTE“

stärken den Wirtschaftsstandort

Südburgenland.

Foto © LEXI

Zu gut für den Müll

Beispiele zur Verhinderung von Lebensmittelverschwendung.

Eine App verbindet

Konsumierende und Betriebe zur Rettung

von Nahrungsmitteln. Auch Handelskonzerne

denken um

Auf den Biber

gekommen

prima! unterwegs mit drei Naturschützerinnen.

Warum wir den Biber brauchen. Was tun bei

Konflikten. Was es mit dem Bibermanagement

auf sich hat – prima! auf Fährtensuche

Fünf Säulen

zur Zufriedenheit

Das PERMA-Modell

Teil 1 der Serie mit

Prof. Dr. Erwin Gollner

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4

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INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL

6

20

Bitte lächeln!

Eine Frau steht plötzlich in der Redaktion

vor mir, als ich telefoniere. Sie will eine

kurze Auskunft bezüglich der Parkzone

vor meinem Büro. Ich bin etwas ungehalten,

weil sie mich in meinem Gespräch

unterbricht. Doch bevor sie geht, bedankt

sie sich bei mir – weil sie die prima! so

gern liest. Für mich gibt es nichts Beschämenderes

als den Moment, wenn meine

eigene Unfreundlichkeit und Unzulänglichkeit

auf die Herzlichkeit und Gelassenheit

meines Gegenübers trifft. Selten fühle

ich mich so klein.

Sich nicht in den täglichen destruktiven

Strudel hineinziehen zu lassen, kostet

Kraft. Aber benötigt auch den bewussten

Wunsch, es anders machen zu wollen. Im

eigenen Umfeld. Bei Kleinigkeiten.

Ein wesentlicher Faktor zu einem zufriedenen

Leben ist, selbstbestimmt handeln zu

können, sagt Dr. Erwin Gollner von der

FH Burgenland im prima! Interview. Die

letzten Jahre waren geprägt von der

Grundstimmung, dass wir eben genau das

nicht können. Wir können nur am Rande

mitbestimmen, womit uns das Leben

konfrontiert. Aber wir können immer

entscheiden, ob wir der Welt ein zwideres

Gesicht zeigen oder sie unser Lächeln

sieht. Und das Erstaunliche dabei ist –

diese Entscheidung ändert automatisch

unsere innere Haltung und Wahrnehmung.

Ich habe später an diesem Tag den alten

Mann, der meinen Gruß nicht erwidert

hat, nur am Rande registriert, sondern

vielmehr das junge Mädchen wahrgenommen,

das im Vorbeigehen zurückgenickt

hat. Ich hab mich nicht darüber

geärgert, dass neben meinem Auto

jemand seine Zigarettenstummel entsorgt

hat, sondern habe dadurch die Gelegenheit

gehabt, auf dem Weg zu den Mülltonnen

mit der älteren Dame vom zweiten

Stock ein paar Worte zu wechseln. Und

wieder einmal habe ich festgestellt:

Menschen, die lächeln, sind einfach schön.

Nicole Mühl

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27

Bericht

6 – Zu gut für den Müll

Beispiele gegen Lebensmittelverschwendung

8 – Nachfrage nach Bio steigt

Preissteigerungen sind gering

14 – Bankkredite auch in der

Pension möglich

Alter keine Hinderung für Kredit

24 – Holocaust vor der Tür

30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S

27 – Setzt die Segel!

Eine klimaschonende Möglichkeit für

den individuellen Reisetrip

30 – Zuckerrübenparadies

Als Schachendorf Zentrum des

Zuckerrübenanbaus war

Interview

12 – Wege zu einem erfüllten Leben

Die fünf Säulen zur Zufriedenheit

24

Reportage

16 – Pflegekompetenz in drei

Sprachen

Baureportage über das Pflegekompetenzzentrum

in Schandorf

18 – Kaindorf

Leben von, neben und abseits der B 54

20 – Auf den Biber gekommen

prima! auf Spurensuche des viel unterschätzten

Ökoingenieurs

Kolumne

32 – Gesunder Genuss

Rote Linsensuppe mit Kokosmilch

32 – Im Garten mit Regina

Der Gartentipp von SONNENERDE-Chefin

Regina Dunst

IMPRESSUM: prima! Magazin, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,

Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Rebeka Troha •

0664-9198969, anzeigen@prima-magazin.at; Christina Stefanits • 0664-9208637, werbung@prima-magazin.at; Redaktionsleitung:

Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Dr. Olga Seus, Jessica Geyer, Peter Sitar; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken:

„Rede & Antwort“: Walter Reiss; „So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart •

Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.primamagazin.at

• Druck: Styria GmbH & Co KG • Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages.

Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen.

Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer Linie begrenzt und unten mit der Bezeichnung „Werbung“

gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und

Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung

ist neben dem Foto platziert.

201920010

MÄRZ 2023 5


BERICHT

Zu gut für den Müll

Einer Studie des Instituts für Abfallwirtschaft zufolge gibt es allein in Österreich jährlich

eine Lebensmittelverschwendung von über einer Million Tonnen. Eine unglaubliche Zahl

an Lebensmitteln, die auf allen Stationen, die zwischen Erzeugung und Genuss liegen,

anfallen. Etwa die Hälfte entsteht dabei zu Hause.

Olga Seus

Im Rahmen der UN-Nachhaltigkeitsziele

zur Halbierung der vermeidbaren

Lebensmittelabfälle in Haushalten und

auf Handelsebene hat sich die österreichische

Regierung verpflichtet, diese

Lebensmittelabfälle zu halbieren sowie

unnötige Verschwendung entlang der

gesamten Wertschöpfungskette zu

vermeiden. Das hört sich gut an. Doch

wie kann das konkret umgesetzt werden?

prima! hat sich beispielhaft zwei Stationen

im Verkauf und in der Erzeugung

angesehen.

„Bei uns wird generell gar nichts weggeworfen“,

sagt Alexandra Imrek von der

Bäckerei Ringhofer in Pinkafeld und

Oberwart. Sie erläutert, dass alte Semmeln

zu Bröseln verarbeitet werden und

in der Filiale in Pinkafeld alles, was an

Eßbarem am Samstag übrig ist, an die

„Team Österreich Tafel“ geht. Und dann

gibt es seit einiger Zeit noch das „Too

Good To Go“ (=TGTG)-Sackerl. Hier

kommen Montag bis Freitag alle Waren

hinein, die abends noch übrig sind. Das

sind meist belegte Brötchen, aber auch

Plunder. Macht das Sackerl dann den

gemeinnützigen Organisationen Konkurrenz?

Elisabeth Strasser von TGTG

erläutert: „Nein, wir raten auch der

Kundschaft möglichst die sozialen

Organisationen zu bedenken. Doch

vielfach ist dies schwierig, da Liefer- und

Kühlketten eingehalten werden müssten

und gesetzliche Vorschriften die Weitergabe

erschweren. Also momentan ist die

einzige Alternative zu unserem TGTG-

Sackerl oft die Mülltonne.“ Alexandra

Imrek von der Bäckerei hakt nach: „Es ist

auch nicht so, dass wir uns mit dem

Sackerl selbst Konkurrenz machen

würden. Unsere normale Kundschaft

schätzt es nämlich, sich ihre Waren

aussuchen zu können. Durch die Sackerl

erschließen wir jedoch neue Kundenschichten,

die sich unser hochwertiges

und damit höherpreisiges Sortiment im

Normalfall nicht leisten würden. Dafür

haben sie eben keinerlei Einfluss auf die

Auswahl.“

Länderübergreifende

Initiative

TGTG selbst ist übrigens kein primär

österreichisches Unternehmen. Gegründet

wurde es vor sieben Jahren von

dänischen Studierenden, die nicht

hinnehmen wollten, dass das Mensaessen

nach Betriebsschluss, obwohl es noch gut

war, einfach weggeworfen wurde.

Inzwischen gibt es TGTG in 15 europäischen

Ländern, dazu in den USA und in

Kanada. Seit der Markteinführung in

Österreich vor dreieinhalb Jahren

wurden bis jetzt insgesamt sechs

Millionen Sackerl ausgegeben. In der

Steiermark sind das 940.000, die in den

744 steirischen Partnerbetrieben vor

dem Wegwerfen gerettet wurden. Die 192

burgenländischen Partnerbetriebe haben

bislang 147.000 Sackerl ausgegeben.

Partnerbetriebe sind einerseits Filialen

der großen Supermarktketten, aber

andererseits auch kleine Betriebe wie

Bäckereien, Konditoreien, auch Hotels

und Tankstellen. Um an ein Sackerl zu

kommen, muss man sich die App herunterladen

und vorab per Paypal oder

Kreditkarte zahlen. Der Sackerlpreis wird

vom Betrieb selbst ausgegeben, er

beträgt immer ein Drittel des enthaltenen

Warenwertes. Je nachdem, wie viel liegen

Foto © ZvG Hofer

Die einzelnen Produkte der „Rettenswert“-Linie

von Hofer. Sie werden von der Firma „Unverschwendet“

möglichst regional erzeugt und retten

damit Lebensmittel von Produzentenseite vor der

Entsorgung.

geblieben ist, werden mehr oder weniger

Sackerl ausgegeben. Auch hier verwaltet

der Betrieb sein Auftreten in der App

selbst. Unabhängig vom Sackerlpreis, den

der Kunde zahlt, gibt es eine fixe Vermittlungsgebühr,

die der Betrieb an TGTG

zahlt; in Höhe von 1,19 Euro. Hat man

damit der Lebensmittelverschwendung

bereits Einhalt geboten? Elisabeth

Strasser ist zuversichtlich: „Umfragen

haben ergeben, dass durch den Kauf von

TGTG-Sackerl das Bewusstsein für den

Wert von Lebensmitteln steigt und die im

Sackerl enthaltenen Waren auch wirklich

konsumiert und nicht weggeworfen

werden. Die Hoffnung ist natürlich, dass

das Bewusstsein auch für andere

Lebensmittel steigt.“

6

MÄRZ 2023 www.prima-magazin.at


BERICHT

Die Bäckerei Ringhofer beteiligt sich an der „Too Good To Go“-Initiative und

stellt entsprechende Überraschungssackerl zusammen

Rettenswert

und Krumme Dinger

Auch große Supermärkte,

Ketten und Discounter sind

sich des Problems der Lebensmittelverschwendung

bewusst.

Die Initiative „Rettenswert“ von

Hofer zum Beispiel setzt früh

an. Nämlich nicht bei den

fertigen Erzeugnissen, sondern

bei den Rohprodukten. Hier

gibt es bislang eine hohe

Überschussproduktion. „Die

Gründe dafür sind vielfältig.

Viel Obst und Gemüse weicht

etwa von der Größennorm ab,

ist unförmig oder entspricht

nicht den ästhetischen

Ansprüchen, obwohl es

qualitativ hochwertig ist.

Neben Fehlplanung und

Überproduktion verursachen

auch schwierig planbare

Szenarien wie beispielsweise

Unwetter, dass Lebensmittel

mit bester Qualität weggeworfen

werden müssen. Da

Überschüsse oftmals punktuell

und spontan außerhalb von

etablierten Lieferketten

anfallen, entsteht ein vergleichsweise

viel größerer

Aufwand, um sie in der

Wertschöpfungskette zu

Foto © ZvG Bäckerei Ringhofer

erhalten“, klärt Cathleen Völkel

von Hofer auf. Hofer hat sich

hier mit dem Unternehmen

„Unverschwendet“ zusammengetan,

um genau diese Überschüsse

zu Produkten wie

Chutneys oder Marmeladen zu

verarbeiten. Laut Völkel ist

man dabei bemüht, auf

Regionalität zu achten, indem

„auch Zwischenverarbeitungsschritte

(z.B. unschöne

gerettete Tomaten passieren)

so regional wie möglich

stattfinden“. Bislang hat das

Projekt, das im Oktober des

vergangenen Jahres gestartet

wurde, rund 100 Tonnen an

Lebensmitteln weiterverwendet.

Daneben bietet Hofer übrigens

auch „Krumme Dinger“ an. Das

sind „nach Verfügbarkeit auch

Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern,

das ansonsten

nicht in den Handel gelangen

würde. So stärkt Hofer mit den

‚Krummen Dingern’ lokale

Erzeuger und verringert die

Lebensmittelverschwendung

sowie mögliche wirtschaftliche

Verluste der Lieferanten.

Weiters kommt Obst und

Gemüse mit Schönheitsfehlern

in der Produktion von Säften,

Püree und anderen verarbeiteten

Lebensmitteln zum

Einsatz“, erklärt Cathleen

Völkel und fährt fort: „Eine

weitere Initiative von Hofer ist

der Erklärungshinweis ‚Datum

überschritten? Ich bin häufig

länger genießbar.’ Die Kennzeichnung

findet sich auf

immer mehr Lebensmitteln wie

beispielsweise Backwaren,

Teigwaren, Cerealien und

Fruchtsäften. Denn viele

Produkte sind auch nach dem

Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums

noch

genießbar.“ Etwas, das natürlich

nicht nur bei Hofer gilt.

Lebensmittelverschwendung

ist

klimabelastend

Die genannten Beispiele

zeigen, dass der Verschwendung

von Lebensmitteln in

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Das Pinkafelder Unternehmen ist von einem

kleinen Handwerksbetrieb zu einem erfolgreichen

Bauunternehmen gewachsen. 20 Jahre Erfahrung

und Know-how garantieren Verlässlichkeit.

Österreich bereits der Kampf

angesagt wird, was mehr als

notwendig ist. Laut einem

WWF-Bericht ist sie nicht nur

teuer und ökonomisch sinnlos,

sie treibt durch vermehrtes

Abfall- und Entsorgungsaufkommen

sowie durch überflüssig

bewirtschaftete

Flächen auch die Treibhausgasemissionen

in die Höhe und

wird damit zur unnötigen

Klimabelastung.

Doch neben allen Initiativen,

die von Erzeugern und

verkaufenden Betrieben

gestartet werden, muss vor

allem auch ein Umdenken beim

Endkunden einsetzen. So kann

jeder und jede Einzelne durch

einen bewussteren Konsum

einen persönlichen Beitrag

gegen die Lebensmittelverschwendung

leisten – ohne

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MÄRZ 2023

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BERICHT

Nachfrage nach

Bio steigt

Es ist zum Verzweifeln. Kaum wurde die Corona-Krise

vorsichtig verabschiedet, hat sich durch den Ukraine-Krieg

schlagartig eine Energie-Krise breitgemacht. Eine Krise, die neben

all dem menschlichen Leid auch explosionsartige Teuerungen in Europa

verursacht. Die Kosten für Heizung, Strom und Lebensmittel sind für viele Menschen eine finanzielle Belastungsprobe.

Bio-Produkte galten bislang als die höherpreisige Wahl des täglichen Einkaufs. Doch wird man sich in

Zukunft hochwertige Bio-Lebensmittel noch leisten können? prima! hat nachgefragt. Eva Maria Kamper

Bio-Produkte sind nicht nur gesünder,

sondern stehen auch für Nachhaltigkeit,

Klimaschutz und Tierwohl. Wer verstärkt

auf biologisch produzierte Lebensmittel

zurückgreift, hat das auch im Geldbörsel

gespürt, denn: Bio war immer schon

teurer. Inmitten der eklatanten Rundum-

Teuerungen ist die Frage berechtigt, wie

sich der Preis von biologischen Lebensmitteln

entwickelt. Doch: Anders als

vermutet, ist die Teuerungswelle eher auf

konventionelle Lebensmittel übergeschwappt.

Preisdifferenz nimmt ab

„Bereits im letzten Jahr wurden die

Konsumentinnen und Konsumenten stark

verunsichert, wie teuer die Bio-Lebens-

mittel in Zukunft werden würden”,

schildert Franz Traudtner, Obmann von

Bio Austria Burgenland. „Doch wenn man

heute andere Markenprodukte mit

Bio-Produkten vergleicht, sieht man

sofort, dass die biologischen Lebensmittel

im Vergleich zu den konventionellen

Lebensmittel nur eine geringe Preissteigerung

durchlebt haben. Teilweise sind

Bio-Produkte mittlerweile sogar günstiger

als konventionelle Produkte geworden.”

Kostenfaktor Spritzmittel

und Dünger

Auch der Obmann von Bio Ernte Steiermark

Thomas Gschier sieht den Negativtrend

der Teuerungen sogar als eine

Chance für Bio-Lebensmittel: „Kunstdünger

und Spritzmittel sind wie viele andere

Güter teurer geworden. Biologisch

hergestellte Produkte sind von diesen

externen Faktoren nicht abhängig. Das

macht Bio-Lebensmittel auch in Zukunft

weiterhin noch viel interessanter, wie es

auch stabile Absatzzahlen zeigen.”

Ebenso zeigt eine aktuelle AMA (Agrarmarkt

Austria) Motiv- und Marktanalyse,

dass Bio-Lebensmittel immer beliebter

werden. Die steigende Nachfrage nach

biologischen Produkten besteht schon

seit der Corona-Krise und dürfte nun

auch in der Energie-Krise den Trend

bestimmen.

Foto © shuttersock.com / Nataliia Pyzhova

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MÄRZ 2023

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Märchen klingt, ist

längst Realität. Die

Ureinwohner Südamerikas

UNTERNEHMENSPORTRÄT

stellten im Amazonas-Gebiet

schon

vor Jahrhunderten

Terra Preta her. Gerald

Dunst, Inhaber der

Firma SONNENERDE in

SAVE

THE DATE

Riedlingsdorf, hat diese

fruchtbare Erde nachentwickelt.

Warum das

wichtig ist? Weil der

Kreislauf des Lebens

bei der Erde beginnt.

1. Mai ist

SONNENERDE-TAG

Pflanzenmarkt und

Tag der offenen Tür

Bei SONNENERDE in Riedlingsdorf rauchen

nicht nur die Köpfe der Erdenproduzenten.

Die Erde selbst dampft und entwickelt ihre

gewaltige Fruchtbarkeit

Gesunder Boden – gesunder Mensch

Jetzt geht‘s los!

Die fruchtbarste Erde der Welt zess mit der Grazer Universität auch mit den Jahren nicht nach.

heißt Terra Preta.

ist ihm schließlich vor acht Jahren In dieser Erde können sogar bis

Sie ist in der Lage, hohe Nährstoffmengen

der Durchbruch gelungen: Die zu 25 kg Gemüse pro m² geerntet

zu speichern, richtige und effektive Kombinati-

werden.

weil sie einen hohen Anteil an on an Mikroorganismen, die mit

Pflanzenkohle Hören Sie enthält. es auch? Dies Die ist Vögel der zwitschern Original Terra Preta schon fast ein ident wenig Bodenaktivator

lauter, die Tage werden

also länger die entscheidende und im Garten Zutat für kreucht übereinstimmt. und fleucht es bereits ordentlich. Die Pflanze Bei kann SONNENERDE

sich durch den

die extrem lange Düngewirkung Diese Mikrobiologie in der Erde Bodenaktivator bedarfsgerecht

in Riedlingsdorf wuselt es wie in einem Ameisenhaufen. Der Saisonstart ist für

der Erde. Die Pflanzenkohle ist entscheidend dafür, welche an Nährstoffen und Spurenelementen

bedienen. Bei mehrjähri-

erhöht den die Erdenproduzenten Speicherfähigkeit immer Spurenelemente, das Jahreshighlight.

Nährstoffe etc.

des Bodens an Nährstoffen und in der Pflanze sind, damit diese ger Anwendung ensteht sogar die

Wasser und durch sie kann auch ein gesundes Lebensmittel für Terra Preta.

Kohlenstoff

Für den Riedlingsdorfer

langfristig im Boden

Erdenproduzenten

SONNENERDE

Video vom 26.02. 2022 die Ergebnisse der eigenen

den Menschen

„Garten

ist.

im März“, Beginn an zur Aufgabe gemacht,

gebunden werden (Klimaschutz!). Letztlich entscheidet die Mikrobiologie

der Erde durch die Die Herstellung der eigenen Terra

Bio Kompostaktivator

beginnt genau jetzt die wohl Arbeiten gibt es jetzt genug: Forschungen und Experimente zu

Terra Preta garantiert eine ewige

schönste Zeit im Jahr: die

Gräser, Stauden Hortensien

veröffentlichen, sodass auch

Fruchtbarkeit des Bodens.

Lebensmittel, die wir essen, über Preta funktioniert mit diesem

Gartensaison.

können zurückgeschnitten

Gartenbesitzer vom Know-how

die Mikrobiologie unseres Darms. neuen Produkt so einfach wie nie

Die Liste im Hause Dunst ist lang. werden und sobald das Wetter profitieren. „Wir tun dies im Sinne

Gesunder Boden – gesunde Und dieser ist die Zentrale unseres

Immunsystems.

tor regelmäßig beim Aufsetzen

zuvor. Den Bio Kompostaktiva-

Während die Geschäftsführer es erlaubt, geht es los mit dem des Klimas, denn jeder und jede

Pflanze – gesunder Mensch

Dominik und Gerald mit den Pflanzen.

Einzelne kann sehr viel zum

Terra Preta geht auf die Ureinwohner

des Amazonas zurück. Erden-Tipps

dazumischen.

SONNENERDE-Mitarbeiter:innen

Umweltschutz beitragen“, betont

die fruchtbarsten Erden unter der Tipp des Experten

von

der Öko-Pionier.

Gerald Dunst hat diese Erde, die SONNENERDE

Bio Hanferde

Sonne produzieren, ist Regina Achten Sie darauf, dass der Boden

in einem jahrhundertelangen Die Bio Schwarzerde

Ein hoch spezialisiertes, auf Terra

Dunst im eigenen Garten mit der immer bedeckt ist – mulchen Sie Mit der schnellen und unkomplizierten

Prozess

ersten

geschaffen

Aussaat beschäftigt.

wurde, in Sie

regelmäßig.

wurde entwickelt

Ein unbedeckter

nach dem Preta basierendes

Herstellung

Kultursubstrat

von Heißkompost

seinem Betrieb

Lesetipp:

SONNENERDE

„Im Garten

in Vorbild

Boden

der

ist

Terra

der Witterung

Preta – der

ausgesetzt

– die Mikrobiologie

für das Urban

ist die

Gardening

beste Erdenqualität

und

Riedlingsdorf

mit

nachentwickelt.

Regina“, Seite

In

32

fruchtbarsten Erde der Welt.

leidet

den Anbau

garantiert.

von medizinischen

Die Abfälle des

einem intensiven Forschungspro-

Diese

darunter.

hohe Fruchtbarkeit

Vertrauen Sie den

lässt Heilpflanzen.

Winters bieten eine gute Basis.

Garten-Allerlei

Wenn Sie es noch nicht getan

haben, dann sollten Sie spätestens

jetzt ein Hochbeet anlegen.

ErdGeflüster, der eigene

Videokanal von SONNENERDE,

www.sonnenerde.at/

de/erdgefluester/

bietet dazu zahlreiche informative

Kurzvideos. Speziell für den Monat

März lautet unser Videotipp:

Regenwürmern. Diese erledigen

die Arbeit für Sie und lockern die

Erde.

Für die Erdenexperten ist jetzt

der ideale Zeitpunkt, Kompost

aufzusetzen. „Die Herstellung von

Heißkompost ist keine Hexerei“,

motiviert Geschäftsführer Gerald

Dunst zum Nachmachen.

SONNENERDE hat es sich von

Alles, was im Garten an Gestrüpp

und Laub liegengeblieben ist,

kann dazu verwendet werden.

Nehmen Sie dafür ruhig auch alle

organischen Abfälle (Laub,

Schalen von Zitrusfrüchten,

Unkräuter, Küchenabfälle etc.).

Wichtig ist aber auch frisches

Material vom Garten (mind. 50%)

– wie etwa der erste Rasenschnitt.

Setzen Sie das Material

10 MÄRZ 2023

1. MAI ist

SONNENERDE-TAG

(Pflanzenmarkt und

Tag der offenen Tür)

12 – 18 Uhr

Betriebsführungen:

13.30 Uhr, 15 Uhr,

16.30 Uhr

Mit den Erden von SONNENERDE

wurden in Versuchsreihen sogar bis zu

25 kg Gemüse pro m 2 geerntet

Unser Videokanal

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Foto ©

Foto © Nicole Mühl

Ein gesunder Boden ist die

schichtweise, aber nicht zu dick

Basis für gesunde Pflanzen.

(max. 10 cm) in einer dreieckigen

Form auf.

Diese

Das

wiederum

bewirkt den

sind

sogenannten

entscheidend

Kamineffekt,

für die

also

quasi

Gesundheit

das Durchlüften

des Menschen.

des

Komposthaufens. Die Qualität

verbessern Der erste Sie durch Schritt Zugabe zur von

Gesteinsmehl Gesundheit (50 beginnt Liter/m mit 3 der

Kompost) fruchtbarsten und Pflanzenkohle

Erde unter der

(100 Sonne Liter/m – bei 3 Kompost). SONNENERDE. Achten

Sie darauf, dass das Gemenge

nicht zu trocken ist und bewässern

Sie es regelmäßig (50-100

Liter Wasser/m 3 ). Der Kompost

wird innerhalb weniger Tage bis

zu 65 Grad heiß, wodurch alle

Krankheitserreger und Unkrautsamen

SONNENERDE

abgetötet werden. Viel

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KOMMENTAR

Fastenzeit

KOMMENTAR

Von Fastenexperten und anderen „Spezialisten“.

EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.

Kennen Sie auch dieses Gefühl der

Ohnmacht? Das Gefühl, dass man – egal

was man tut und glaubt – nichts, das auf

dieser Welt passiert, ändern kann? Ich

glaube nicht, dass die Masse der

Menschheit begreift, dass sie am Rande

des Untergangs steht und da rede ich

nicht von Putins Atomdrohungen. Die

Bombe braucht es nicht, um die Erde zu

zerstören. Dafür sorgen wir schon

selbst. Alle ohne Ausnahme. Allein schon

die Diskussion zum Thema „100 auf der

Autobahn“. Hält sich ja schon jetzt keiner

an Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Ist aber auch irgendwie logisch, denn

wozu kaufen sich Menschen Autos

jenseits der 200 PS? Doch nicht, um mit

80 durch die Landschaft zu cruisen. Die

Geschwindigkeit ist, meiner Meinung

nach, der falsche Ansatz. Man müsste

bei den Autos ansetzen.

Autos mit einheitlicher Geschwindigkeit

würden das Fahrzeug vom Geilomobil

zum Nutzfahrzeug machen, das einzig

und allein den Zweck erfüllen soll, von A

nach B zu kommen. Ohne Ansehen von

PS, Marke und Preis. Undenkbar natürlich,

da werden wir früher noch alle

Veganer als auf Protzkutschen und

Försterautos, die noch nie einen Waldweg

gesehen haben, zu verzichten.

Egal, es gäbe größere Probleme zu lösen.

Im Moment sind ja alle Kriegsexperten.

Kaum einer, der nicht weiß, wie der

Krieg in der Ukraine abläuft, wie man

ihn gewinnen könnte oder verlieren

wird.

1945 hieß es in der UN-Charta – ein

Grundgesetz also oder eine völkerrechtliche

verbindliche Grundordnung:

Künftige Geschlechter sollen vor der

Geißel des Krieges bewahrt werden. Von

Würde und Wert der menschlichen

Persönlichkeit steht da, vom Glauben an

die Gleichberechtigung aller Nationen,

ob groß oder klein.

Putin verhöhnt mit dem Überfall auf die

Ukraine diese Charta der Weltgemeinschaft.

Wieder einmal Fastenzeit und am

Horizont keimt doch ein wenig Hoffnung.

Die Mandelbäume beginnen zu

blühen, ein untrügliches Zeichen dafür,

dass es Frühling wird. Wir sind nicht

erfroren. Und wie immer ist man

überrascht, wie die Natur sich wieder

neu belebt und alles mit ihren prachtvollen

Farben überschwemmt. Leuchtendes

Gelb, strahlendes Weiß und bald das

erste Blau von Veilchen. Gibt Hoffnung

und macht auch zugleich ein wenig

Angst davor, was der Sommer bringen

wird. Regen würden wir halt brauchen.

Viel Regen. Nicht nur des Neusiedler

Sees wegen, sondern auch, weil in vielen

Regionen der Grundwasserspiegel

bedenklich sinkt. Da hilft halt das ganze

Schönreden nichts, denn wenn die Natur

sich gegen unsere Interessen stellt, dann

bleiben wir auf der Strecke. Kürzlich ist

mir ein Buch mit dem Titel „Führer rund

um den Neusieder See“ von Otto König

aus den 60er-Jahren in die Hände

gefallen. Er hat einst am Wilhelminenberg

geforscht und für Kinder am

Mittwoch im Fernsehen eine, für mich

eher unspannende, Sendung über Natur

gemacht. Im Seewinkel galt er als

größter Eierdieb, der viele Gelege zu

Forschungszwecken entfernt haben soll

und den man irgendwie nicht so richtig

wollte. Wohl auch, weil der den Anwohnern

den Spiegel vorgehalten hat, bei

diversen Änderungen in Natur und

Landschaft. Er hat auf jeden Fall seinerzeit

gemeint: „Am billigsten und sinnvollsten

wäre es, die Dinge zu belassen

wie sie sind und auch eine Austrocknung

des Sees so ruhig hinzunehmen,

wie es unsere Vorfahren taten. Es ist

und bleibt eben ein unsicheres Geschäft,

an einem zeitweilig austrocknenden

Steppensee große Badebetriebe zu

errichten. 1964 konnte man so was noch

sagen. Diese Geduld hat man im 21.

Jahrhundert nicht mehr.

Ich nehme an, dass auch Sie sich in der

Fastenzeit etwas kasteien. Vielleicht

versuchen ein, zwei Kilo abzunehmen,

keinen Alkohol zu trinken, auf Zucker zu

verzichten, es mit Intervallfasten und

mehr Bewegung zu probieren. Sehr

löblich würde ein Internist dazu sagen.

Ich habe vor ein paar Jahren, es werden

wohl schon 15 sein, 40 Tage Alkohol

gefastet und mir am Ende der Fastenzeit

von einem befreundeten Slowaken eine

ordentliche Kollektion tschechischer

Biere aus Bratislava mitbringen lassen.

Am Karsamstag dann hab ich einen

Freund eingeladen, um gemeinsam – da

schmeckt´s ja bekanntlich besser – das

Fasten zu brechen. Wir waren sehr

erstaunt darüber, wie unser Körper sich

in diesen 40 Tagen regeneriert hat und

zwar so, dass wir nach dem vierten Bier

kein Zeichen von Rausch verspürten.

Toll, wirklich toll, wie sich die Leber

regeneriert hat und den Alkohol in

Rekordgeschwindigkeit abbaut. Am

nächsten Tag, als ich die leeren Bierflaschen

ins Altglas kippen wollte, warf ich

noch einen Blick auf die Etiketten und

siehe da, es ist uns doch wirklich

gelungen, unser Fasten mit alkoholfreiem

Bier zu brechen! Und hat es uns

geschadet? Natürlich nicht!

Also, schöne Fastenzeit und hoffentlich

innige Frühlingsgefühle und keinen

Winter mehr. Das wünsch ich uns allen.

Frieden auf Erden wär auch nicht

schlecht, aber den wird es wohl so

schnell nicht geben.

Passen Sie auf sich auf!

Ihr Feri Tschank

MÄRZ 2023

11


INTERVIEW

Wege zu einem

erfüllten Leben

Fünf Säulen

zur Zufriedenheit

Das PERMA-Modell

Teil 1 der Serie mit

Prof. Dr. Erwin Gollner

Wer lächelt, löst positive Gefühle aus. Das ist nur eine der Erfahrungen auf dem Weg zu einem

erfüllten Leben. Fakt ist: Wir denken zu negativ und sind unseren Mitmenschen gegenüber zu

intolerant geworden. Ein neuer psychologischer Ansatz definiert fünf Bereiche, die notwendig sind, damit

wir ein gutes, glückliches Leben führen. Mit diesem PERMA-Modell beschäftigt sich Dr. Erwin Gollner,

Leiter der Gesundheitsstudiengänge an der FH Burgenland, im Zuge seiner Forschungen.

In der neuen prima! Serie erklärt er, wie es uns gelingt, das Positive in unser Leben lassen.

Nicole Mühl

Die letzten Jahre haben den Menschen

verstärkt das Gefühl gegeben, nicht

mehr selbstbestimmt handeln zu

können. Corona, der Krieg in Europa, die

massiven Teuerungen und die täglichen

Katastrophen-Meldungen tragen

wesentlich dazu bei, dass negative

Gefühle dominieren. Diese ablehnende

Sichtweise auf Dinge wird zu einer

Grundeinstellung.

Die Unzufriedenheit ist in den letzten

Jahren enorm gestiegen, weiß auch Dr.

Erwin Gollner. Der Mensch ist den

Mitmenschen gegenüber intoleranter geworden.

Der Leiter des Gesundheitsdepartments

an der FH Burgenland ist vor

drei Jahren auf das PERMA-Modell

gestoßen und beschäftigt sich seither

damit, welchen Einfluss die einzelnen

fünf Bereiche (siehe Kasten) auf eine

gesunde Lebensführung haben.

Wer positive Gefühle empfinden, sich

engagieren kann, wer qualitätsvolle

Beziehungen führt, einen Sinn in seinem

Leben findet und sich erreichbare Ziele

setzt, wird ein erfülltes Leben führen. In

den kommenden Ausgaben betrachtet

Dr. Erwin Gollner diese fünf Säulen

genauer. Zu Beginn der Serie soll aber

die Frage geklärt werden, woher das

Modell kommt und auf welchem Denkansatz

es basiert.

Herr Dr. Gollner, dass positive

Gefühle zu einem erfüllten Leben

führen, sollte doch eigentlich eine

alte Erkenntnis sein.

Dr. Erwin Gollner: Eben nicht. Aaron

Antonovsy, ein israelisch-amerikanischer

Soziologe, war einer der ersten,

der sich mit der Gesundheitsförderung

beschäftigt hat. Er hat Menschen

untersucht, die den Holocaust überlebt

haben. Dabei hat er festgestellt, dass es

welche gibt, die depressiv waren und

das Trauma nicht überwinden konnten.

Und es gab jene, die diese Gräuel

überwunden haben und ein gutes Leben

führen konnten.


Wir können lernen,

positiv zu denken.


Welche Ressourcen haben diese, die

andere nicht haben?

Der Unterschied ist das Kohärenzgefühl.

Drei Aspekte sind dabei wichtig: Ich

muss die Zusammenhänge des Lebens

verstehen, um Herausforderungen

einordnen zu können. Ich muss die

Überzeugung haben, dass ich mein

Leben im Griff habe, dass ich es handhabe

und es für mich bewältigbar ist. Und

der dritte wichtige Punkt ist die Sinnhaftigkeit,

die man im Leben finden muss.

Menschen, die das Gefühl haben, dass sie

Prof.(FH) Mag.Dr. Erwin Gollner, MPH MBA

Leiter des Departments Gesundheit an der

FH Burgenland erläutert das PERMA-Modell.

Dabei handelt es sich um einen Denkansatz aus der

Positiven Psychologie für eine gesunde Lebensführung.

keine Marionetten sind, sondern

selbstbestimmt und sinnerfüllt leben,

haben sich positiv entwickelt. Sie haben

sogar den Holocaust psychisch verkraftet

und konnten später ein gutes Leben

führen. Auf diesem Prinzip der Kohärenz

baut die Gesundheitsförderung auf.

Sie fördert die Ressourcen im Menschen.

Wie können Menschen nun positive

Gefühle wahrnehmen?

Diese Frage hat sich auch Martin

Seligman um die Jahrtausendwende

gestellt. Wir kennen diesen Ansatz ja

schon von Viktor Frankl, dem Begründer

Foto © FH Bgld.

12

MÄRZ 2023 www.prima-magazin.at


INTERVIEW

der Logotherapie. Auch er hat den Holocaust überlebt und sich

in seinem psychotherapeutischen Ansatz mit dem Sinn im

Leben beschäftigt. Er hat den Gegenpol zur Psychoanalyse von

Sigmund Freud gebildet und gemeint: Wir brauchen keine

Tiefenpsychologie, sondern eine „Höhenpsychologie“. Wir

müssen nicht alles bis zur Kindheit aufarbeiten, was schiefgegangen

ist.

Wichtig ist, die Sinnhaftigkeit im Leben darzustellen und diesen

Sinn hervorzuheben. Es geht um die Frage, wie können Menschen

Ressourcen aufbauen und Ängste überwinden. Das Ziel

ist, das Leben lebenswerter zu machen. Auf Basis dieser Frage

hat Martin Seligman um die Jahrtausendwende die Positive

Psychologie begründet. Es geht um das „Flourishing“, also das

„Aufblühen“ des Menschen.

Sie selbst beschäftigen sich ja mit einem speziellen Modell.

Vor rund zehn Jahren ist aus dieser Positiven Psychologie das

PERMA-Modell entstanden. Es ist ein Modell, das man in jedem

Lebensbereich, wo es um Beziehungen geht, wunderbar anwenden

kann. In der Familie, Partnerschaft, Freundschaft, in der

Unternehmensführung. Das Modell hebt fünf Bereiche hervor

und betont, dass ein gutes Leben aus einer Balance dieser fünf

Bereiche besteht. Wenn man die einzelnen Bereiche stärkt, kann

das das Wohlbefinden verbessern. Das Gute daran ist, dass wir

alle Bereiche trainieren können. Wir können beispielsweise

lernen, wieder positiv zu denken und das Bewusstsein darauf zu

lenken. Dadurch können wir entscheidend unsere Lebensqualität

und unser Glück beeinflussen.

Über die Kraft der positiven Emotionen lesen Sie in der April

Ausgabe 2023

ReUse-Shops:

Retro, Vintage & Oldie but Goldie

Neulich war ich wieder in einem

dieser ReUse-Shops – gibt’s eh

im ganzen Burgenland. Ich sage

euch, das ist eine wahre Fundgrube

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bis zu Original LPs. Wo gibt’s

denn das sonst noch?

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Zustand. Ich finde

die ReUse-Shops

echt stark und

die Idee

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du unter

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Das PERMA-Modell

5 Säulen für ein erfülltes Leben

Das PERMA-Modell ist ein Konzept, das von Martin Seligman entwickelt

wurde, um die verschiedenen Aspekte des menschlichen

Wohlbefindens zu beschreiben. Das Akronym PERMA steht für die

folgenden fünf Bereiche:

Positive Emotions (positive Emotionen) - bezieht sich auf die Fähigkeit,

positive Gefühle wie Freude, Glück und Zufriedenheit zu empfinden

bzw. beim Gegenüber auszulösen.

Engagement (sich einbringen können) - bezieht sich auf die Fähigkeit,

sich in Aktivitäten zu engagieren, die für einen selbst bedeutsam und

erfüllend sind.

Relationships (förderliche Beziehungen) – hier geht es darum,

qualitative Beziehungen zu Menschen aufzubauen.

Meaning (Sinnhaftigkeit) – ist das Gefühl, einen Zweck oder eine

Bedeutung im Leben zu entwickeln. Baut eng auf der Logotherapie

von Viktor Frankl auf. Im Management findet es Anwendung auf der

Suche nach dem „Purpose“.

Accomplishment (Zielerreichung) – bezieht sich darauf, Ziele zu

setzen und diese nachhaltig zu verfolgen

Das Modell betont, dass ein gutes Leben aus einer Balance dieser fünf

Bereiche besteht und dass die Entwicklung und Stärkung jeder dieser

Bereiche dazu beitragen kann, das Wohlbefinden zu verbessern.

Ein langer und kalter Winter ist vorbei!

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MÄRZ 2023

13


BERICHT

Bankkredite auch in

der Pension möglich

Ab April 2023 soll es für Pensionistinnen und Pensionisten möglich sein, einen Kredit bei ihrer

Bank zu bekommen. Das Alter darf dann mehr kein Ausschlusskriterium darstellen.

Nicole Mühl

Foto © Team Drobits

„Zu alt für einen Kredit“ – NR Mag.

Christian Drobits hat hier eine Gesetzeslücke

aufgezeigt und fordert, dass

Bankkredite auch an Seniorinnen und Senioren

vergeben werden. Ab April 2023

soll dies auch gesetzlich verankert sein.

Zu alt für einen Kredit.

„Derzeit besteht die Möglichkeit,

dass Banken den Kredit an

Seniorinnen und Senioren

aufgrund des Alters ablehnen“,

weiß NR Christian Drobits,

Konsumentensprecher der

SPÖ und erkennt darin eine

Altersdiskriminierung. Doch

gerade im Alter müssen

dringende Investitionen

getätigt werden. „Ein Treppenlift

oder der Umbau zu einem

barrierefreien Badezimmer

sind für Seniorinnen und

Senioren zur Bewältigung des

Alltags in vielen Fällen unbedingt

notwendig. Wenn hier

der Kredit abgelehnt wird,

bleibt älteren Menschen

oftmals als einziger Ausweg

nur, das Konto zu überziehen.

Wir reden dann von Überziehungszinsen

bis zu zwölf

Prozent“, sagt Drobits. Hinzu

komme, dass mit Eintritt ins

Pensionsalter der Überziehungsrahmen

oft gesperrt bzw.

heruntergesetzt werde. „Auch

Kreditkarten werden plötzlich

nicht mehr verlängert.“ Die

Ablehnung eines Kredits sei da

nur die Spitze des Eisbergs.

Seit eineinhalb Jahren fordert

der SPÖ-Politiker daher eine

Änderung des Hypothekarund

Immobiliengesetzes.

Mein besonderer Dank

gilt dem Pflegepersonal der

Palliativstation

im Krankenhaus Oberwart

für die

professionelle Betreuung!

Bernadette Holler & Theresia Guger

Gesetzesänderung

Derzeit steht im Gesetz, dass

ein Kredit nur dann gewährt

werden darf, wenn wahrscheinlich

ist, dass der

Verbraucher seine Verpflichtungen

erfüllt. Ab einem Alter

von 55 Jahren beginnt es laut

Drobits daher schon schwierig

zu werden, einen Kredit bei

seiner Bank zu bekommen. Ab

dem Pensionsantritt werde es

dann nahezu unmöglich.

„Früher, als die Banken noch

verstärkt mit Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern besetzt

waren und der Kontakt zu den

Kundinnen und Kunden

persönlicher war, hat man sich

noch weniger auf dieses

Gesetz berufen. Da ist ein

Kredit vielleicht noch eher

möglich gewesen. Mit der

Ausdünnung der Banken sind

die Vorgaben der Zentralen

strenger“, erklärt Drobits. Man

sehe im älteren Menschen ein

Risiko und degradiere ihn zum

Bittsteller. Das soll sich nun

ändern. Ab 1. April 2023

dürfen das Alter und der

Gesundheitszustand eines

Menschen kein Ablehnungsgrund

bei der Kreditvergabe

sein. Auch, wenn es wahrscheinlich

ist, dass der

Verbraucher zu Lebzeiten den

fälligen Verpflichtungen

hinsichtlich der Rückzahlung

nicht nachkommt.

Sicherstellungen

notwendig

Doch wer zahlt, wenn der

Kreditnehmer bzw. die Kreditnehmerin

vorzeitig stirbt?

Natürlich müssen dementsprechende

Sicherheiten und

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Vermögenswerte zur Abdeckung

des Kredits vorhanden

sein, betont Drobits. Auch eine

Bürgschaft oder Versicherung

kämen dafür in Frage. „Hier

gelten die gleichen Bedingungen

wie bei jedem anderen,

jüngeren Kreditnehmer. Die

Gesetzesnovelle hält nur fest,

dass ältere Menschen die

gleichen Rechte haben wie

jüngere. Und vor allem haben

sie dadurch das Recht auf

Teilhabe am sozialen und

gesellschaftlichen Leben.“

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14 MÄRZ 2023

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UNTERNEHMENSPORTRÄT

Handgerührte Seifen

Fotos © LEXI

Sandra Rademacher in ihrem Geschäft DIE SEIFENKISTE. Jedes Stück Seife wird liebevoll von Hand verpackt.

Wenn aus Seifen

Kunstwerke werden ...

... dann ist eine große Leidenschaft im Spiel. Sandra Rademacher

hat dieser Leidenschaft einen Namen gegeben: DIE SEIFENKISTE.

In ihrem kleinen feinen Laden in Bad Tatzmannsdorf findet man

so viel mehr als man zu suchen meint.

Mit Initialen-Motiven

Mit Horoskop-Botschaften

Wie kommt die traditionelle italienische

Handwerkskunst des Seifensiedens wohl

nach Bad Tatzmannsdorf? Nun, wenn für

beides das Herz schlägt, dann ist der Weg

nicht weit. Im Jahr 2005 gründete Sandra

Rademacher aus Liebe zur traditionellen

Handwerkskunst des Seifensiedens in Italien

ihr Unternehmen. Die akribisch genaue

Auswahl der Zutaten und das anerkannte

Traditionshandwerk führten zu einem

schlagenden Erfolg. Bis zu 40.000 Stück

Seifen produzierte Sandra Rademacher

monatlich. Jedes Stück mit Leidenschaft.

18 Jahre später ist die Unternehmerin und

Produzentin mit ihrem Geschäft

DIE SEIFENKISTE in Bad Tatzmannsdorf

(neben dem Kursaal) verwurzelt und auch

hier längst kein Geheimtipp mehr.

Italienische Handwerkskunst

trifft südburgenländische

Leidenschaft

Nach wie vor entstehen die Seifen in

Zusammenarbeit mit traditonsreichen

italienischen Seifensiedern. Sechs Wochen

müssen die Seifen reifen, bis der pH-Wert

passt und die Zutaten ihr volles Aroma

entfalten. Die Endfertigung und vor allem

die Verpackung führt Sandra Rademacher

selbst durch. Jedes Stück Seife wird liebevoll

von Hand mit speziellem Reyclingpapier

umhüllt. Es sind lieblich duftende Kunstwerke,

die durch ihre Verpackung eine Botschaft

vermitteln. „Viel Glück“, „Die beste Oma der

Welt“, „Du bist etwas ganz Besonderes“ –

oder auf Wunsch personalisiert. Diese Seifen

sind ein ganz besonderes Geschenk.

In einer kleinen feinen Anzahl produziert

Sandra Rademacher auch selbst handgerührte

Seifen – duftende Einzelstücke mit

entzückenden Elementen.

Die Seifen sind neben dem Verkaufsgeschäft

DIE SEIFENKISTE in Bad Tatzmansndorf auch

im Online-Shop (www.dieseifenkiste.at)

erhältlich.

Zutaten

Alle Inhaltsstoffe unterliegen strengen

Qualitätskriterien. Nur die hochwertigsten,

natürlichen Zutaten schaffen es in die

Produktion. Die Rezepturen werden nach

der EU-Kosmetikverordnung zertifiziert und

kontrolliert.

Dies & Das

In der SEIFENKISTE werden übrigens auch

andere besondere Produkte geführt.

Körperlotions (nach einer Rademacher-Rezeptur),

Badepralinen, Glückwunschkarten,

Socken und Wärmekissen, Tongefäße und

Schalen bis hin zu einer kleinen Feinkostabteilung

mit Teespezialitäten, Honig, Marmeladen

und Saucen aus dem Südburgenland.

Es sind kleine, besondere Dinge, die den

Alltag einfach schöner machen.

7431 Bad Tatzmannsdorf | Am Kurplatz 2

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MÄRZ 2023

15


REPORTAGE

Pflegekompetenz in drei Sprachen

Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt ein Zuhause bieten, das ist das Ziel eines

„Pflegekompetenzzentrums“. Diese Zentren gibt es mittlerweile im ganzen Burgenland. In Schandorf

wird seit 2021 ein weiteres gebaut. Es gilt als besonders. Besonders herausfordernd, besonders

gebaut, mit besonderen Räumlichkeiten. prima! hat sich vor Ort ein Bild gemacht.

Jessica Geyer

In wenigen Minuten öffnet das Pflegekompetenzzentrum in

Schandorf das erste Mal seine Pforten. Es ist der 4. September

2022 – Tag der offenen Baustelle. Interessierte Menschen können

das Gebäude heute das erste Mal besichtigen. Eine ältere Dame ist

mit ihren beiden Töchtern hergekommen und hat sich schon mehrere

Folder und Informationsmappen des Zentrums eingepackt.

Sie wirkt sehr rüstig, aber man könne nie früh genug anfangen,

sich um einen Pflegeplatz umzusehen, sagt sie. Ein halbes Jahr

später ist nun das Pflegezentrum fertiggestellt. Ab März 2023

werden die ersten Seniorinnen und Senioren einziehen.

Die Besonderheiten

Das Pflegekompetenzzentrum bietet 60 Langzeit- und fünf

Kurzzeitpflegebetten. Außerdem ist es in

Wohngruppen aufgegliedert. Für eine solche

Gruppe gibt es einen Gemeinschaftsraum,

danach folgen abgetrennt die jeweiligen

Zimmer der Bewohnerinnen und Bewohner.

„Die Menschen können so in einer kleinen

Gemeinschaft leben, in der sie jederzeit einen

Ansprechpartner haben. Wenn Bedarf besteht,

können sie sich aber auch zurückziehen und

einmal alleine sein“, so Andreas Balog, Geschäftsführer

des Arbeiter-Samariterbundes

Österreich. Im ganzen Gebäude sind fünf

Wohngruppen zu je zwölf Personen angelegt.

Damit soll auch die Selbstbestimmung im Alter

erhalten und gefördert werden. Der Pflegebedarf

richtet sich nach den Bedürfnissen der

Bewohnerschaft. Die Pflegefachkräfte stehen

rund um die Uhr zur Verfügung.

Die Versorgung der Menschen erfolgt regional und biologisch:

„Das Pflegekompetenzzentrum in Großpetersdorf ist weniger als

zehn Kilometer weit weg. Die dortige Küche wird auch das

Zentrum in Schandorf mit biologisch hochwertigen Speisen

Fotos © zVg

Blick auf den Eingang des Zentrums. Die

Fassade ist schlicht in Weiß gehalten.

Immer wieder finden sich kleine Sitzecken,

die zum Beisammensein einladen.

Die Kaffeeecke im Aufenthaltsbereich ist ein

Zusammenkunftsort für die Bewohner.

versorgen“, so Andreas Balog. Den Menschen soll der Aufenthalt

so angenehm und würdevoll wie möglich gemacht werden. Die

Atmosphäre im Gebäude ist heimelig: „Uns ist es wichtig, dass

sich die Bewohnerinnen und Bewohner wie zuhause fühlen.

Umso wichtiger ist es aber, dass sich auch das Personal gut

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16 MÄRZ 2023

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REPORTAGE

Wir haben gebaut

Die Bauleitung übernahm die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft.

Architekturarbeiten sowie die Bauaufsicht wurden von

der BPM Bauprojektmanagement GesmbH. aus Oberwart

durchgeführt. Die Baumeisterarbeiten stammen von STECO

Sterlinger & Co aus Oberwart und der Konstruktiva Bau Gmbh.

Die Tiefengründung wurde von der Keller Grundbau Ges.mbH

aus Wien übernommen. Für den Trockenbau zeichnet die

Schieder Innenausbau GmbH aus Grafendorf verantwortlich. Die

Zimmererarbeiten wurden an die Firma Holzbau Dachdeckerei

Spenglerei Igler aus Markt Allhau vergeben. Die Spenglerei- und

Schwarzdeckarbeiten hatte die Firma Spenglerei-Dachdeckerei

Paar GmbH aus Wolfau inne. Die Installateurarbeiten stammen

von der Licht Loidl GmbH aus Lafnitz, die Elektrotechnik von der

Zweigstelle in Pinkafeld. Die Fenster sowie die dazugehörigen

Minirollos wurden vom Lagerhaus Bau- und Gartenmarkt in

Unterwart bezogen. Als Fliesenleger engagierte man die Strobl &

Strobl Fliesendesign GmbH aus Stegersbach. Die Malerarbeiten

wurden von der Malerei Tim Schöberl aus Großpetersdorf durchgeführt.

Die Innentüren lieferte die Firma Talos GmbH aus

Mattersburg. Die Aluportale lieferte die Alu Pfeiffer GmbH aus

Markt Allhau – diese war auch für die Schlosser-Arbeiten verantwortlich.

Die Böden wurden von der Hoffmann GmbH aus

Oberwart verlegt. Der Aufzug wurde von der Heißenberger

Gesellschaft m.b.H. aus Wien installiert. Die Gartengestaltung

wird von der Firma Mayer Josef Gartengestaltung aus Kemeten

übernommen. Die Zaunarbeiten wurden von der Pratscher

Zauntechnik GmbH aus Jabing/Pinkafeld durchgeführt. Für die

Einrichtung war die GH-Möbeltischlerei, Hoffmann & Söhne

GmbH aus Eisenstadt zuständig. Die Beklebungen stammen von

der barabas grafik & beschriftungen GmbH aus Oberwart.

aufgehoben fühlt. Deswegen haben wir die Vorschläge unserer

Pflegefachkräfte ins Konzept mit einfließen lassen“, so Balog.

Eine Besonderheit ist, dass das Zentrum dreisprachig betrieben

wird – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen Deutsch,

Kroatisch und Ungarisch. Rund 40 Arbeitsplätze wurden mit

dem Bau geschaffen.

Millionen Euro investiert. Geheizt wird mittels Fernwärme, die

allgemein zugänglichen Räume werden im Sommer klimatisiert.

Für den Strom wurde eine Photovoltaikanlage am Dach installiert.

Die Räumlichkeiten selbst sind großzügig angelegt und in hellen

Farben gestaltet. Diese Atmosphäre hat schon die Besucherinnen

und Besucher am Tag der offenen Baustelle im September

begeistert. Ob die ältere Dame mit den Prospekten nun im März

wohl hier einziehen wird? Einen Platz hätte sie sich im September

jedenfalls am liebsten gleich reservieren lassen. Mit einem

Augenzwinkern, denn, „sicher ist sicher“.

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Die „burgenländische Bauweise“

Die Pflegeplätze im Burgenland sind begehrt, die Warteliste ist

lang. Als Bauträger des Pflegekompetenzzentrums in Schandorf

agiert die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), Auftraggeber

ist der Arbeiter-Samariterbund. Wer mit der OSG baut,

baut vorwiegend regional. „Die ‚burgenländische Bauweise‘ hat

sich bewährt. Wir setzen auf Regionalität, kurze Wege und auf

Nachhaltigkeit. Wir haben im Burgenland gute Unternehmen, die

möchten wir auch bei unseren Bauten einsetzen“, so Alfred Kollar,

Obmann und Vorstand der OSG. Schwierig war, so Kollar, dass

während der Pandemie gebaut wurde. Man hatte eine Erschwernis

durch die Bestimmungen der Regierung und die Preissteigerungen.

Letztlich wurden auch diese gut bewältigt.

Beim Bau selbst handelt es sich um einen Ziegelmassivbau. Die

Nutzfläche beläuft sich auf rund 4.700 Quadratmeter. Der

gesamte Bau ist barrierefrei gestaltet. Insgesamt wurden zehn

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MÄRZ 2023

17


REPORTAGE

Etliche Gasthäuser und Läden liegen

an der Hauptstraße

Kaindorf

Leben von, neben und

abseits der B 54

Bürgermeister Thomas Teubl hier bei der Präsentation

der gemeinsamen Schulheftaktion der

Ökoregion Kaindorf-Schulen

In Hofkirchen kann man in die Luft aufsteigen und

die Gemeinde von oben sehen

Fotos © Olga Seus

das durch die Ablehnung einer Ortsumfahrung

bis heute dazu beigetragen hat,

dass die Gemeinde gut dasteht und auch

weiterhin Gewerbe wie Gastgewerbe

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Wer auf der B 54 von Graz kommend

Richtung Hartberg fährt, passiert Kaindorf.

Schon beim Vorbeifahren fällt die gute

Infrastruktur auf, die neben der Bundesstraße

angesiedelt ist: Bäckereien, Gasthäuser,

Nahversorger, Bank, Apotheke, Gemeindeamt

und Kirche. Doch auch wenn die B 54

die wichtigste Verkehrsader der Gemeinde

ist, lohnt es sich, abzubiegen und Kaindorf

genauer unter die Lupe zu nehmen.

Olga Seus

Was war

Kaindorf wurde zwar erst 1255 erstmals

urkundlich erwähnt, doch ist die

Ortsgeschichte mit einem früheren

Ereignis viel mehr verknüpft. Wie der

Historiker Gottfried Allmer, der seines

Zeichens in über 40 Jahren mehr als 100

Chroniken steirischer Gemeinden

verfasste, postuliert, war das Jahr 1205

für Kaindorf prägend: Denn in diesem

Jahr wurde zusätzlich zur alten Römerstraße,

die über Gleisdorf, Ilz und

Sebersdorf nach Hartberg führte, die

heutige Wechselstraße gebaut, die

durch die Ortschaft führt. Gottfried

Allmer erläutert, dass Bauernhöfe des

alten einzeiligen Ortes nach unten zur

neuen Straße übersiedelten, die Kirche

entstand und durch die Belebung wuchs

der Ort. Dazu kam schon im 19. Jahrhundert

ein „sehr solides Kleingewerbe“,

18

MÄRZ 2023 www.prima-magazin.at


REPORTAGE

rund um die heutige Bundesstraße angesiedelt hat. „So sehr

der Verkehr belastet durch Abgase und Lärm, so ist er nicht

nur Fluch, sondern Segen zugleich“ resümiert der Historiker.

Mitte des Jahres soll seine neue Chronik der Gemeinde herauskommen.

Diese wird die drei bestehenden Katastralgemeindechroniken

von Kaindorf, Dienersdorf und Hofkirchen zusammenfassen

und um neue Aspekte erweitern.

Was ist

Wie viele andere Gemeinden ist auch Kaindorf damit befasst,

sich für einen möglichen Blackout zu rüsten. Dazu gehört, die

Trinkwasserversorgung zu sichern. Bislang gibt es einen

Hochbehälter im Gemeindegebiet, ein weiterer ist in Planung.

Spätestens nächstes Jahr soll hier der Spatenstich erfolgen.

Aber auch Notstromaggregate, um besondere Gebäude notfallsicher

zu machen, werden besorgt. Bürgermeister Thomas

Teubl rät jedoch jedem Gemeindemitglied, selbst für den Notfall

vorzusorgen. „Grundsätzlich muss der Bevölkerung klar sein:

Die Eigenversorgung ist am wichtigsten. Wir können nur in

Not- und Härtefällen einspringen“.

Ein echtes Großprojekt ist die Kanalsanierung, die bereits 2022

begonnen wurde und für das gesamte Gemeindegebiet mit 2,3

Millionen zu Buche schlägt. Das klingt viel, doch ist das Kanalnetz

vielfach rund 60 Jahre alt und dementsprechend an vielen

Stellen inzwischen schadhaft.

Was sein wird

Kaindorf soll eine Gemeinde für alle sein. Viele Vereine tragen

zu einem bunten Gesamteindruck bei und decken vielerlei

Interessen ab. Doch hat sich über die Coronajahre gezeigt, dass

die Jugendlichen keinen eigenen Treffpunkt, keinen Raum für

sich haben. Um dies zu ändern, sind in Zusammenarbeit mit der

Landentwicklung Steiermark verschiedene Projekte und

Maßnahmen angedacht. Zunächst einmal soll über Fragebogenaktionen

und Treffen mit engagierten Bürgern herausgearbeitet

werden, was benötigt wird. In einem zweiten Schritt werden

dann gezielt Maßnahmen umgesetzt. So ist z.B. ein Plan, im

Pfarrhof einen Jugendtreffpunkt zu etablieren.

Die gesamten Maßnahmen, die nicht nur Jugendliche, sondern

auch andere Gruppierungen wie z.B. die ältere Generation

betreffen, werden evaluiert. Sie sind Voraussetzung für die

Zertifizierung als kinder- und familienfreundliche Gemeinde,

um die Kaindorf sich beworben hat.

Ein großes Thema wird auch die Zukunft der Schulen sein.

Bislang hat Kaindorf eine dislozierte Volksschule mit Gruppen

in Kaindorf und Hofkirchen sowie eine Mittelschule in Kaindorf

direkt neben der dortigen Volksschule. Auf längere Sicht gibt es

hier Überlegungen, alle drei Schulen in einem Cluster mit einer

Gesamtleitung zusammenzufassen. Über die Ökoregion gibt es

bisher bereits eine gute Zusammenarbeit, was die eigenen

Schulhefte betrifft, die kostensparend und umweltschonend

jeweils direkt über die Schulen bezogen werden können.

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MÄRZ 2023

19


REPORTAGE

Fotos © Nicole Mühl

Auf den Biber

gekommen

Die einen treffen sich zum Walken, die anderen zum Yoga, für den Bücheraustausch, zum Gärtnern oder

Stricken. Die Hobbys, die Menschen zusammenführen, sind vielfältig. Diese drei, um die es hier geht, hat

der Biber zusammengebracht. prima! auf Spurensuche des viel unterschätzten Ökoingenieurs.

Nicole Mühl

Es ist genau jenes Wochenende, an dem

das Südburgenland von starken Sturmböen

heimgesucht wird. Die drei Damen,

die zu dieser Spurensuche animiert

haben, sind dennoch nicht aufzuhalten,

die Fährte aufzunehmen. Ihr Blick ist

konzentriert auf abgenagte Äste und

Baumstämme. Und diese finden sich an

diesem Bachufer zwischen Welgersdorf

und Hannersdorf zur Genüge. „Weichholz

haben die Biber am liebsten“,

erklären die drei Biberfreundinnen, als

alle an einer windgeschützten Stelle

zusammen warten. Die sanduhrförmigen

Nagespuren an den Bäumen sind hier

nicht zu übersehen. Die Augen von Erika

Schmidhuber, Silvia Strauch und Verena

Florian suchen die Landschaft ab. Wo

angenagte Bäume sind, sind Biberburgen

und Dämme auch nicht mehr weit.

Bis zu einem Meter 30 wird ein Biber

groß und bis zu 36 Kilogramm bringt er

auf die Waage. Auch wenn er pummelig

wirkt, ist er mit seinen Häuten an den

Hinterpfoten und dem paddelförmigen

Schwanz ein ausgezeichneter Schwimmer.

„Im Wasser fühlt er sich am sichersten.

Deshalb baut er dort auch seine

Burgen, sprich seine Behausungen“,

erklärt Erika Schmidhuber. Alle drei

Frauen haben unabhängig voneinander

erkannt, wie wichtig und wertvoll dieses

Nagetier ist. Und wie sehr sein Lebensraum

durch den Menschen gefährdet

wird – auch wenn es unter Naturschutz

steht.

Fakten und Konflikte

Die Rinden der Bäume sind im Winter

die Hauptnahrung der Nagetiere. Eine

der größten Fehlinformationen sei, dass

der Biber Fische frisst, ärgern sich die

Naturschützerinnen. „Dabei sind Biber

reine Vegetarier. Im Sommer besteht ihre

Nahrung aus Gräsern, Kräutern, Jungtrieben

im Uferbereich und sie lieben

Ackerfrüchte.“ Die Röhren – eine Art

Tunnel – die vom Wasser in die Äcker

führen und der Ausstieg (Halbröhre)

sind ein Ärgernis für die Grundstücksbesitzer

bzw. Gemeinden. „Landmaschinen

könnten wegen der Röhren und der

Ausstiege einbrechen“, berichtet Erika

Schmidhuber über ihre Gespräche mit

Landwirten. Diese Problematik kennt

auch Dr. Klaus Michalek vom Naturschutzbund

Burgenland. „Der Konfliktherd

zwischen Mensch und Biber liegt

darin, dass die meisten Gewässer

reguliert sind und die Bewirtschaftung

direkt an die Gewässer heranrückt. Die

meisten Konflikte entstehen in einem

Uferrandstreifen von zehn bis 20 Meter“,

erklärt Michalek. Genau dort, wo der

Biber lebt. Außerdem ärgern sich die

Grundstücksbesitzer über das abgenagte

Gehölz und auch die Staudämme

sehen viele nicht gern. Eine Gegebenheit,

20

MÄRZ 2023 www.prima-magazin.at


REPORTAGE

Fotos linke Seite: Ein Biberdamm in Welgersdorf. Hier erkennt man, wie das Wasser durch den aufgestauten Damm gefiltert wird. Das Foto daneben zeigt, dass sich die

Nagetiere im Winter von den Rinden der Bäume ernähren. In einem solchen Fall kommt es oft zu Konflikten. Das Bibermanagement ist unbedingt zu verständigen und

gemeinsam werden Lösungen gefunden. Alleingänge sind nicht erlaubt, da der Biber unter strengem Naturschutz steht. Foto diese Seite: Wer etwa die Behausung des

Bibers (Biberburg) zerstört, greift gewaltsam in den Lebensraum der geschützten Tiere ein und gefährdet sie. Die Naturschützerinnen Verena Florian, Erika Schmidhuber

und Silvia Strauch auf den Spuren des Bibers.

die die drei Biberfreundinnen überhaupt

nicht nachvollziehen können. Immerhin

trage der Biber genau damit zur Renaturierung

der Gewässer bei. „Eine Meisterleistung

und für unser Ökosystem

enorm wichtig“, sagen sie.

Unbezahlbarer Ökobaumeister

Die Bedeutung des Bibers für die Natur

ist erforscht und europaweit anerkannt.

„Biber kurbeln die Biodiversität an wie

keine andere Art. Sie liefern kostenlos

Renaturierungsarbeit“, betont Michalek.

Darum ist der Biber auch geschützt. Und

tatsächlich ist ein Biberdamm Schauplatz

einer gelungenen Wiederansiedelung

von längst verloren geglaubten

Tier- und Insektenarten. „Biber verändern

das Gewässer nachhaltig positiv“,

erklären die drei Biberschützerinnen.

Amphibien, Vögel, Insekten – die

Artenvielfalt, die sich hier durch die

Dämme ansiedelt, ist unglaublich“, weiß

Verena Florian.

Biberdämme sind Dienstleister

unseres Ökosystems

„Biologen haben herausgefunden, dass

der Wasserhaushalt einer Region gestört

wird, wenn der Biber entfernt wird“,

erklären die Naturschützerinnen weiter.

Die Dämme seien gerade in den immer

trockener werdenden Sommermonaten

enorm wichtig, da sie für offene Wasserflächen

sorgen. „Vor allem von Jägern

höre ich immer wieder, dass sie froh

sind, dass das Wild dadurch in trockenen

Sommern Wasserstellen findet“, betont

Silvia Strauch, die auch ehreamtliches

Naturschutzorgan ist. Als solches tritt sie

immer wieder in direkten Kontakt mit

Grundstückseigentümern und Gemeindearbeitern,

denn wo Biberburgen sind,

treten meist Konflikte auf. Aus Unwissenheit,

betont sie. Auch wenn es

strengstens verboten ist, werden

Biberburgen und Dämme immer wieder

zerstört.

Information und Aufklärung sei deshalb

dringend notwendig, weiß auch Klaus

Michalek. Die Bundesländer haben dazu

mit dem sogenannten Bibermanagement

eine eigene Stelle einberufen, die Abhilfe

schaffen soll. Dieses ist zu kontaktieren,

wenn man Biberspuren entdeckt, da der

Biber dann registriert wird. Das Bibermanagement

ist auch die erste Anlaufstelle

bei Konflikten. „Viele Missstimmungen

lassen sich ohnehin sehr schnell

durch Information ausräumen. Alle

Eingriffe sind mit dem Bibermanagement

abzustimmen, denn lokale Einzelmaßnahmen

müssen an den Standort

angepasst werden“, appelliert Michalek.

Oft reicht eine Umzäunung oder ein

Baumschutz. Keinesfalls jedoch darf ein

Biberdamm entfernt werden. „Weil diese

Dämme eine besondere Schutzfunktion

für den Biber haben. Sie halten den

Baueingang unter Wasser, damit keine

Feinde eindringen können. Die Manipulation

von Biberdämmen muss naturschutzrechtlich

geprüft werden. Daher

ist immer das Bibermanagement anzurufen“,

betont Michalek.


Biber stehen unter

Naturschutz.


Die Naturschützerinnen würden sich

wünschen, dass die Gemeinden und

Gundeigentümer erkennen, dass die

Arbeit der Biber im Sinne der Renaturierung

unersetzbar ist. „Müsste diese

Arbeit bezahlt werden, wäre sie kaum

finanzierbar.“

Bibermanagement Südburgenland

Clemens Trixner, MSc.

[email protected]

0677 62 707 409

Bibermanagement Steiermark

Mag. Brigitte Komposch, MSc

[email protected]

0660 717 09 33

MÄRZ 2023

21


UNTERNEHMENSPORTRÄT

Raus aus der

Fußschmerzfalle

Wenn das Gehen zur Qual wird, leidet die Lebensqualität – Jurtin Schuheinlagen

schaffen Abhilfe.

Wir gehen mit einer Selbstverständlichkeit

davon aus, dass die

Füße zu funktionieren haben,

ohne dass wir uns besonders

um sie kümmern müssen. Dieses

nachlässige Verhalten unseren

Füßen gegenüber stellt sich

für viele Menschen als folgenschwerer

Trugschluss heraus. Hat

man erst einmal Probleme mit

seinen Füßen, haben sich erste

Anzeichen von Fehlstellungen

manifestiert, steht man am Beginn

einer Fußschmerzfalle, die mit

zunehmendem Alter immer stärker

zuschnappt.

Gibt es einen Ausweg?

Doch wie kann man diesem

Teufelskreis von permanenten

Schmerzen, die durch Fußfehlstellungen

verursacht werden,

entkommen?

Es gibt eine Lösung für viele Probleme,

die wir mit unseren Füßen

haben. Die beste Möglichkeit ist,

dem Fuß Hilfe zur Selbsthilfe zu

geben.

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Maßanfertigung

Jurtin medical Systemeinlagen

werden direkt am unbelasteten

Fuß anmodelliert. Dabei wird die

Ferse, per Hand, in ihre ursprüngliche

Position gebracht. Dann wird

die Einlage mittels Vakuumtechnik

am korrigierten Fuß angepasst.

Das verschafft dem ganzen Körper

eine aufrechte und stabile Haltung.

Von Experten

empfohlen

Dr. Alexander Sikorski, Fußchirurg,

hat auf Grund des Einsatzes der

Jurtin Einlagen die operativen

Eingriffe am Vorfuß um bis zu 60

Prozent reduziert.

„Die Jurtin Systemeinlage folgt

denselben biomechanischen

Grundsätzen wie meine Korrekturoperationen

an Vor- und Rückfuß

und ist somit für die nichtoperative

Therapie von Fußerkrankungen

uneingeschränkt zu empfehlen“,

sagt Dr. Sikorski.

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erfolgt die individuelle Anpassung

und die Endfertigung der Einlagen

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22 MÄRZ 2023

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BERICHT

„Musik ohne Grenzen“

im OHO

Max Prenner ist ein musikalisches „Allroundtalent“. Sein aktuelles Album „tiramtiro!“ bewegt

sich zwischen den verschiedensten Musikrichtungen und vereint alle Sprachen des Burgenlandes.

Am 31. März können sich Musikliebende von seiner Darbietung im OHO begeistern lassen.

Jessica Geyer

Aufgewachsen ist Max Prenner im

Südburgenland, gearbeitet hat er lange

im Mittelburgenland, mittlerweile ist das

Nordburgenland seine Heimat. Er selbst

bezeichnet sich als „Hianz, der überall

ein Zuhause finden kann“.

Viele der Lieder auf seinem neuen

Album „tiramtiro!“ sind in „allen Sprachen

des Burgenlandes“ verfasst. Zum

einen, weil er mit einer Burgenlandkroatin

verheiratet ist, zum anderen, weil er

schon früh mit den anderen Sprachen

und Kulturen in Verbindung kam.

Für Prenner gibt es „keine Schubladl

oder Grenzen“. Er scheut sich nicht vor

dem Fremden. Das spiegelt sich auch in

seiner Musik wider. Wer bei seinen

Auftritten etwas Konventionelles

erwarte, sei hier wohl falsch, wie er

selbst sagt. Er mache keine Musik „à la

Carmen Nebel“. Wer aber neugierig auf

die verschiedensten Musikrichtungen

und Stile ist, sei bei seinem Auftritt

absolut richtig. „Musik soll berühren,

auch wenn das heißt, dass sie nicht für

die breite Masse gedacht

ist“, so Prenner.

Am 31. März kehrt er für

ein Konzert zu seinen

südburgenländischen

Wurzeln zurück. Im OHO

wird er Lieder aus

seinem Album „tiramtiro!“

präsentieren. Die

Darbietung ist so vielseitig

wie Prenner selbst.

Von Liebes-, Lebens- und

Leidensliedern ist alles

dabei. Und das auch noch

in verschiedenen Sprachen.

Prenner freut es

besonders, in die „Heimat“

zurückzukehren,

alte Bekannte zu treffen und seine eigene

Musik zu spielen. Seinen Auftritt

bestreitet er im Quintett – mit einer

erlesenen Auswahl an einzigartigen

Musikern.

Mehr Infos: www.oho.at

Sein neues

Album „tiramtiro!“

bewegt sich

zwischen den

verschiedenen

Musikstilen und

vereint Lebens-,

Liebes- und

Leidenslieder.

Foto © Thomas Lohr

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MÄRZ 2023 23


BERICHT

Holocaust vor der Haustür

30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S.

Ein verdrängter Massenmord, die schier endlose Suche nach den Opfern, unermüdliches und

mahnendes Gedenken – gegen alle Widerstände und Zweifel: Das prägt die vor drei Jahrzehnten

entstandene Initiative RE.F.U.G.I.U.S. Die Geschichte des für seine beispiellos engagierte Erinnerungskultur

auch über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Vereins erscheint demnächst als Buch.

Mitherausgeber Walter Reiss bietet für prima! schon jetzt exklusive Einblicke in Arbeit und Wirken

jener Gruppe von etwa zwölf ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern, die den Kreuzstadl bei

Rechnitz zu einem Ort des Erinnerns und des Nachdenkens gestaltet haben.

Walter Reiss

Das Areal des Kreustadels heute – mit dem Infobereich.

Unten: Der Kreuzstadel Ende der 1980er-Jahre

Fotos © zVg

Seit 30 Jahren:

Aktive Erinnerungskultur

Mitte der 1980er-Jahre begann eine

neue Generation unter dem Eindruck

der „Waldheimaffäre“ (Debatte um die

vermutete Beteiligung des damaligen

Bundespräsidentschaftskandidaten Kurt

Waldheim an Kriegsverbrechen in der

NS-Zeit. Er hatte seine Tätigkeiten als Offizier

der Wehrmacht von 1942 bis 1944 in

seiner Biografie nicht erwähnt und bestritt

jede Beteiligung an NS-Verbrechen und

jede Kenntnis davon) Fragen nach der

Verantwortung und Beteiligung der

Österreicherinnen und Österreicher an

den Verbrechen des Zweiten Weltkrieges

und am Holocaust zu stellen. Auch

im Burgenland entstanden rund um jene

Personen, die später den Verein

RE.F.U.G.I.U.S. gründeten, erste Aktio-

24

MÄRZ 2023 www.prima-magazin.at


Geschäftspartner:

Robert Seier und

OSG-Chef

Dr. Alfred Kollar

BERICHT

Informationsbereich beim Kreuzstadl Rechnitz

Alles für Ihren

Markenauftritt

Warum Sie Profis vertrauen sollten

Looks pretty cool

Seit 20 Jahren

vertraut die OSG

auf die Beratung

von seier.com

bei Marken-Relaunch

Website,

Drucksorten

uvm.

Foto © zVg

nen für ein Mahnmal beim Kreuzstadl.

Ideengeber:innen und Aktivist:innen der

ersten Stunde waren u.a. der Bildhauer

Karl Prantl, der Pianist Paul Gulda, die

Antifaschisten Hans Anthofer und

Horst Horvath sowie die Politologin und

heutige Vorsitzende der Volkshochschulen

Christine Teuschler.

Der Kreuzstadl –

einst und heute

1991 formierte sich die Kreuzstadlinitiative,

um an die Gräuel der Naziherrschaft

und die Ermordung von 180

ungarischen jüdischen Zwangsarbeitern

beim Kreuzstadl im März 1945 in

Rechnitz zu erinnern. 1992 entstand

daraus der Verein RE.F.U.G.I.U.S. 1993

wurde der Kreuzstadl aus Privatmitteln

angekauft und im Rahmen einer Gedenkfeier

dem Bundesverband der

israelitischen Kultusgemeinden als Ort

des Gedenkens und Mahnens übergeben

Damals begann auch die Suche nach

jener Stelle, an der die Ermordeten

verscharrt wurden, um den Toten eine

würdige Grabstätte zu geben. Seither

gab es etwa 18 Versuche, die bisher alle

erfolglos geblieben sind. Im März 1995

fand anlässlich des 50sten Jahrestages

des Massakers beim Kreuzstadl erstmals

eine Gedenkveranstaltung mit der

Enthüllung eines Gedenksteines von

Karl Prantl, statt. Damit wurde die

Tradition des jährlichen Gedenkens an

die Opfer des Kreustadlmassakers

begründet.

Der Verein RE.F.U.G.I.U.S. bemüht sich

seither, diesen Ort als lebendiges

Mahnmal zu erhalten. Rund um die

Gedenkfeiern wurden und werden

zahlreiche Veranstaltungen wie Benefizkonzerte,

Ausstellungen und jährliche

Symposien durchgeführt. Diese sollen

zur Wachsamkeit gegenüber antidemokratischen

und rassistischen Strömungen

aufrufen.

Im Jahr 2000 erweiterte RE.F.U.G.I.U.S.

das Areal des Kreuzstadls durch einen

weiteren Grundstücksankauf. 2001

wurde das Gelände mit Ahornbäumen

umfriedet und im Rahmen der Gedenkfeier

der Öffentlichkeit präsentiert.

Ab nun stellte sich für den Verein die

Frage einer weiteren Ausgestaltung des

Geländes. Die Idee eines „Museums“, das

allen Opfern des Südostwallbaus

gewidmet sein soll, entstand.

Begegnungs-, Lernund

Informationsort

2012 konnte schließlich der Informationsbereich

durch den damals amtierenden

Bundespräsidenten Heinz

Fischer eröffnet werden. Mit Schautafeln,

Videointerviews und Objekten

wird dargestellt, wie es dazu kam, dass

>> weiter auf Seite 26

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Kreuzstadl Gedenkstätte

1944/45 Zivilpersonen, Fremdarbeiter:innen und Zwangsarbeiter:innen

zum Bau der völlig sinnlosen Militärstellung

„Südostwall“ gezwungen wurden. Für Zehntausende unter

ihnen, Juden und Jüdinnen aus Ungarn, bedeutete das Qual und

Ermordung, am Bau oder auf den Todesmärschen Richtung KZ

Mauthausen. Die Gedenkstätte Kreuzstadl erinnert an dieses

Geschehen, das sich so in Rechnitz und an vielen anderen

Orten zugetragen hat. Die zentrale Botschaft von RE.F.U.G.I.U.S.

ist auf einer der 13 großen Glastafeln nachzulesen:

„Nur das Erinnerte, nicht das Vergessene, lässt uns lernen. Wir alle

gestalten Geschichte, die Geschichte formt uns. Suchen wir

Antwort auf Geschehenes, tragen wir Verantwortung für die

Zukunft.“

Die Erhaltung und Belebung der Gedenkstätte durch Begleitungen

vor Ort sowie Infoveranstaltungen, Vorträge und

Workshops waren und sind

Schwerpunkte der Vereinsarbeit.

Auch die Pflege jüdischer Friedhöfe

und die Errichtung von Gedenkwegen

an einst lebendige jüdische

Gemeinden (Rechnitz, Oberwart)

zählen zu den Projekten von

RE.F.U.G.I.U.S.

Buchbestellung:

www.lexliszt12.at

ISBN: 978-3-99016-239-2

Der Südostwall – das Massaker

Das Burgenland wurde, bedingt durch seine Grenzlage zu

Ungarn, in der Endphase der NS-Zeit zu einem Schauplatz extremer

Erniedrigungen und Gräueltaten an ungarisch-jüdischen

Zwangsarbeiter:innen.

In Rechnitz fand wenige Tage vor Kriegsende ein Massaker

unter besonders grausamen Umständen statt. An die 1 000

ungarische Jüdinnen und Juden wurden vom Lager Köszeg/

Güns (Ungarn) mit der Eisenbahn über die Grenze in den kleinen

Ort Burg transportiert. 200 kranke, für den Arbeitseinsatz

zu schwache Männer brachte man einige Kilometer zurück zum

Bahnhof Rechnitz. Am Abend desselben Tages fand im Schloss

Batthyány in Rechnitz ein NSDAP-Kameradschaftsfest statt,

bei dem 40 bis 50 Personen anwesend gewesen sein dürften.

Laut Zeugenaussagen erhielt der NSDAP-Ortsgruppenleiter

Franz Podezin einen Anruf, woraufhin er 15 Männer bewaffnen

ließ. Diese Gruppe machte sich vom Schloss aus auf den

Weg in die Nähe des sogenannten Kreuzstadls, wohin in der

Zwischenzeit die völlig erschöpften Juden gebracht worden

waren. Dort ermordeten sie nach Mitternacht 180 Menschen.

Danach kehrten sie ins Schloss zurück, um weiter zu feiern.

Bereits im April 1945 ordnete die sowjetische Besatzungsbehörde

die Öffnung des Massengrabes an. Es wurde ein

Protokoll der Gräberöffnung erstellt, die Toten wurden aber

nicht umgebettet. Im Frühjahr 1946 wurde das Grab im Zuge

der Voruntersuchungen zum Volksgerichtsprozess Rechnitz I

neuerlich geöffnet. Bei der Exhumierung war der Rechnitzer

Arzt zugegen. Nachdem dieser die Toten begutachtet hatte,

wurde das Grab wieder zugeschaufelt. Es folgten Jahrzehnte

des Verdrängens und Vergessens.

RE.F.U.G.I.U.S. – Programm 2023:

Samstag, 25. März: 13.00 – 18.00 Uhr, Rathaus Oberwart:

Tagung „GEDENKEN – NEU DENKEN“

Sonntag, 26. März

14.00 Uhr: Gedenkfeier beim Kreuzstadl, Rechnitz

16.00 Uhr, Mittelschule Rechnitz: „30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S.“

mit Buchpräsentation

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KLEINRATH

*Aktion gültig für Privatkunden bei Kauf eines Mazda Neuwagens (ausgenommen Mazda CX-60, Mazda MX-30) vom 17. 01. bis 31. 03. 2023 und Zulassung

bis 30. 09. 2023. Der Kunde erhält eine Tankkarte im Wert von € 750 bei Kauf eines Mazda2, Mazda2 Hybrid bzw. € 1.000 bei Kauf eines Mazda3, Mazda CX-30,

Mazda CX-5, Mazda MX-5 sowie Mazda6. Keine Barablöse möglich. Gilt nicht auf bereits getätigte Käufe vor dem Aktionszeitraum. Mit anderen

Privatkundenaktionen kombinierbar. Gültig bis auf Widerruf und solange der Vorrat reicht. Nähere Infos bei Ihrem Mazda Partner oder auf mazda.at.

STOOB SÜD 4

7350 OBERPULLENDORF

TEL. 02612/42528

WWW.KLEINRATH.MAZDA.AT

26 MÄRZ 2023

www.prima-magazin.at


BERICHT

Setzt die Segel!

Wenn der Frühling neue Lebensgeister weckt, wird gerne auch der Ruf nach

Urlaubs- und Abenteuerplanung lauter. Eine klimaschonende Möglichkeit für den ganz

individuellen Reisetrip ist das Segeln. Im Einklang mit Wind, Wetter und Natur.

Eva Maria Kamper

Fotos © zVg

Segeln gilt als klimaschonende und nachhaltige Urlaubsart mit einer Extraportion Abenteuer

Die ersten Sonnenstrahlen erheben sich über dem Horizont,

die Wasservögel kreischen dezent auf der morgendlichen

Futtersuche und die Segelyacht ankert friedlich in den sanften

Wellen der Bucht. „Personen,

die das Segeln für sich

entdecken, sind sehr stark

mit der Natur verbunden.

Oft sucht man innerhalb der

Reisecrew oder Freundesgruppe

bewusst die Einsamkeit,

einfach weg von

der Masse, wie eine Art

Nomadentum”, erzählt

Kathrin Szabo von der

Firma Pitter Yachtcharter

aus Hartberg über die

Faszination Segeln. „Man

frühstückt an Bord, springt

vielleicht nochmal ins

Wasser und schon geht es

los zum nächsten Ziel. Das

kann wieder eine Bucht mit

Strand sein oder genauso

ein Hafen mit einer Stadt

zum Bummeln. Das Schöne am Segeln ist die Flexibilität und die

Vielseitigkeit”, sagt die Reiseexpertin über diese Reiseart, bei

der auch der Naturschutz einen hohen Stellenwert hat.

Wir erweitern unser Team und suchen für die Standorte

Pinkafeld und Oberwart | VZ•TZ•Geringfügig

Gesundheits- und

Krankenpfleger:innen

• DGKP für Wohnbereichsleitung

• DGKP für den medizinisch diagnostischen Bereich

• DGKP für die Umsetzung des Pflegeprozesses

Bewerbungen an:

[email protected]

www.diakoniesuedburgenland.at

>> weiter auf Seite 28

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MÄRZ 2023

27


BERICHT

Skipper gefällig?

Doch abseits dieser romantischen Vorstellungen gehört zum

Segeln jede Menge Verantwortungsgefühl sowie der Besitz eines

Segelscheins. Eine eigene Yacht muss man nicht besitzen, diese

kann auch gemietet, sprich gechartert werden. Damit auch

Personen ohne Segelerfahrung und Schein in den Genuss dieser

abenteuerlichen Urlaubsform kommen können, vermitteln

Segelyacht Charter-Unternehmen auch sogenannte Skipper. Der

Skipper ist ein professioneller Bootsführer und hat alle erforderlichen

Befähigungsanforderungen. Er hat meist schon zig

Seemeilen hinter sich und ist auch der ideale Reiseführer für die

ganze Crew, denn er kennt die schönsten Plätze und Buchten,

die man nicht im Reiseführer findet. Der Kostenpunkt eines

Segeltörns richtet sich nach der Größe des Bootes, Anzahl der

Personen sowie nach dem Zeitpunkt des Urlaubes, ob Nebenoder

Hauptsaison. April bis Oktober ist die beliebteste Zeit für

einen Segelurlaub, beispielsweise in Kroatien. Während Familien

verstärkt im Juli und August gemütlich von Bucht zu Bucht

bummeln, bevorzugen sportliche Segler gerne die Vor- und

Nachsaison im Frühjahr und Herbst.

Segelschein

Wer sich nach einem Segeltörn mit Skipper dann vorstellen

kann, selbst eine Segelyacht zu steuern, hat die Möglichkeit

einen Segelschein zu machen. Die Anforderungen dazu sind das

vollendete 18. Lebensjahr sowie körperliche und geistige

Nach 500 nachgewiesenen

Seemeilen ist man berechtigt,

den Segelschein zu machen

Eignung. Viele Segelvereine und Clubs bieten österreichweit

eine Segelausbildung an. Für alle, die einen Segelschein bequem

von zu Hause aus machen wollen, gibt es auch Online-Kurse.

Natürlich gehört hierzu auch praktische Segelübung entweder

als Praxistörn im Zuge der Ausbildung oder als Mitsegler. Für

den international geltenden FB2 Segelschein müssen so zum

Beispiel 500 Seemeilen (1 Seemeile = 1,852 Kilometer) nachgewiesen

werden. Je nach Art der Gewässer und Abstand zur

Küste gibt es für das In- und Ausland unterschiedliche Lizenzen

bzw. Befähigungsscheine. Die Prüfungen werden bei einer staatlich

legitimierten Prüfungsorganisation abgelegt.

Fotos © zVg

Regionale Gewässer

Wer nicht gleich bis ans Meer fahren möchte, hat im nördlichen

Burgenland am Neusiedlersee die Möglichkeit, das Segeln

kennenzulernen oder zu üben. Auch am steirischen Stubenbergsee

ist ein Segelverein stationiert.

Tipp: Aktuell findet von 2. bis 5. März 2023 in Tulln die

österreichische Boots-Fachmesse statt.

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Einrichtung mit Stil

Neueste Trends, kontrollierte Qualität, verlässliche Lieferanten und

ausgesprochen gute Arbeit sind für Designer Jürgen Kogler eine

Selbstverständlichkeit. Durch Optimierung der Arbeitsabläufe schafft

der Unternehmer für seine Kundinnen und Kunden finanzielle Einsparungen

bei der Realisierung ihrer individuellen Wohnträume.

Von der Handschlagqualität und Fachkompetenz des Unternehmens

kann sich auch die KDS GmbH bei der Errichtung ihrer neuen Firmenzentrale

in Grafenschachen überzeugen. Das Studio Jürgen Kogler

hinterlässt auch hier seine stilsichere Handschrift.

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28 MÄRZ 2023

www.prima-magazin.at


OHO

MÄRZ 2023

Mi., 8.3. 19:30 Uhr

BERICHT

WANTED * Theaterabend zum Internationalen Frauentag

Eintritt: VVK € 15,– / AK € 17,– (*ermäßigt VVK € 13,– / AK € 15,–)

In Kooperation mit dem Verein Frauen für Frauen und der

Frauenberatungsstelle Oberwart.

Sa., 11.3. 19:30 Uhr

AI LABYRINTH – EIN VERRÄUMLICHTES

ZUSTANDSSYSTEM-SPIEL * Ausstellungseröffnung

einer KI-basierten interaktiven Installation

Eintritt frei

Detaillierte Informationen zu diesen

Veranstaltungen auf www.oho.at

Kartenreservierung unter

+43 3352 – 38555 oder [email protected]

Alle Veranstaltungen finden im

Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.

* Ermäßigte Kartenpreise gelten für:

OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,

Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,

Zivil- & Präsenzdiener*innen.

Fr., 17.3. 19:30 Uhr

ALLES HAT SENIE ORNDUNG * Digitale textinstallationen

von Jörg Piringer * Ausstellungseröffnung

Eintritt frei

fr., 31.3. 20:00 Uhr

TIRAMTIRO!

Konzert und CD-Präsentation von Max Prenner

Eintritt: VVK € 18,- / AK € 21,- (*ermäßigt VVK € 16,- / AK € 19.-)

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Informationstechnologie

Wirtschaft Soziales Energie & Umwelt Gesundheit

Berufsbegleitend (Fr, Sa)

oder Vollzeit studieren

Informiere dich

InfoTag

11. März 2023

9 – 14 Uhr

FH Burgenland

Themen am Puls der Zeit

Von Digitalisierung

bis hin zu neuen

Formen des

Wirtschaftens und

des Führens, von

Umwelt-, Klimaund

Energiethemen

bis zu den

großen Herausforderungen

in der

Gesundheit und

sozialen Fragen ist

das Studienangebot an der FH Burgenland aufgestellt.

Mit ihren Standorten in Eisenstadt und Pinkafeld steht sie für praxisorientierte

Hochschulbildung am Puls der Zeit, niemand ist eine

Nummer, das Studium ist alles andere als „von der Stange“.

Beruf, Studium, Familie, Kinder und der Kontakt mit Freunden sind gut

vereinbar durch berufsbegleitende Studienprogramme und moderne

Online-Anteile im Studium und das alles ganz ohne Studiengebühren.

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Eisenstadt & Pinkafeld | www.fh-burgenland.at

Nähere Infos unter www.fh-burgenland.at

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MÄRZ 2023 29


BERICHT

Hausmesse

bei BB Rein

Von 26.-28. März 2023,

(11–20 Uhr) veranstaltet

der Spezialist für Reinigung,

Hygiene und

Papierwaren eine Hausmesse

in Riedlingsdorf.

Gewerbekunden erwarten

attraktive Produktpräsentationen,

professionelle

Beratung, innovative

Reinigungskonzepte

(auch eine grüne Linie)

und vieles mehr.

Über 25 Jahre Erfahrung im

Bereich chemisch-technischer

Produkte für den Großhandel

lassen eine interessante Hausmesse

für Gewerbekunden erwarten.

BB Rein in Riedlingsdorf ist

der Spezialist für Reinigungsmittel,

Reinigungsmaschinen,

Papierwaren und Zubehör. Sie

suchen für Ihr Unternehmen

Reinigungslösungen? Sie

benötigen Reinigungsmaschinen

(Polier-, Kehr-, Kombi-, Scheuersaug-,

Teppichreinigungsmaschinen

etc.)? Handtuch-, Küchenrollen,

WC-Papier, Servietten?

BB Rein bietet von A-Z top

Produkte und Lösungen.

Überzeugen Sie sich bei der

Hausmesse im Zuge von Produktpräsentationen

(zum Beispiel der

Firmen Kärcher, Brema, Vermop,

Tana, Dun, Nilfisk, etc.) davon.

Profitieren Sie von der fachgerechten

Beratung vor Ort.

Außerdem nehmen Sie teil an der

Verlosung mit attraktiven

Sofortpreisen und dem großen

Hauptpreis (nach der Hausmesse).

Für Speis und Trank ist gesorgt.

BB Rein Hausmesse: 26.– 28.

März 2023 (jeweils 11–20 Uhr),

Kulturkeller Riedlingsdorf

(Gemeindeamt)

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Zuckerrübenparadies

Peter Sitar

Schachendorf und Umgebung war lange Zeit

bekannt für seinen Zuckerrübenanbau.

Jahrzehntelang war der Großraum Schachendorf

das Zentrum des Zuckerrübenanbaus

im Bezirk Oberwart. Bis in die 1990er-

Jahre und auch noch zu Beginn der 2000er-

Jahre wurden hier Zuckerrüben in großem

Stil angebaut. Höhepunkt war die Erntezeit

zwischen Ende September und Anfang

November. Dabei war bei den Landwirten vor

allem der „Zuckerrüben-Inspektor“ besonders

gefürchtet, der den Zuckergehalt der

Hausmesse bei BB Rein

für Gewerbekunden

Produktpräsentationen (Kärcher, Brema, Vermop, Tana, Duni, Nilfisk etc)

Kompetente Beratung, Verlosung (Sofortpreise | Hauptpreis)

Bruckner Bernhard

Großhandel für chemisch-, technische Produkte & Papierwaren

7422 Riedlingsdorf, Obere Hauptstraße 8

Tel. +43 664 471 28 73 | +43 3357 434 45

[email protected]

www.bernhard-bruckner.at

Erinnern

Sie sich

noch?

Rüben maß. Davon war abhängig, wie viel

Geld die Bauern bekamen.

Verladen wurden die Zuckerrüben auf dem

kleinen Bahnhof von Schachendorf. 6.000 bis

8.000 Tonnen kamen dabei durchaus

zusammen. Das ist heute alles Geschichte. Die

Region gilt inzwischen als Trockengebiet

(Zuckerrüben brauchen viel Wasser), der

Preis sackte ab und so gibt es heute kaum

noch Landwirte, die Zuckerrüben anbauen.

26.–28.

MÄRZ 2023

11–20 UHR

KULTURKELLER

RIEDLINGSDORF

(GEMEINDEAMT)

Foto © Archiv Peter Sitar

30 MÄRZ 2023

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www.prima-magazin.at


UNTERNEHMENSPORTRÄT

Die enorme Entwicklung

im Hightech-

Bereich, der Umweltgedanke

und die Leistbarkeit

haben das

Autohaus Fürst vom

BYD (Build Your Dreams)

überzeugt. Für

Firmenchef Roman

Fürst wurde mit diesen

Modellen die neue,

verbesserte Generation

der E-Autos eingeleitet.

Die Marke BYD

ist ab sofort am Firmenstandort

in Unterwart

erhältlich.

BYD (Build Your Dreams)

ist die neue E-Auto-Marke

aus China.

Das Autohaus Fürst mit

Firmenchef Roman Fürst

(kl. Foto) ist regionaler

Vertriebshändler.

Neue E-Auto Marke BYD im

Autohaus Fürst in Unterwart

Die Automarke BYD kommt aus China. Das Autohaus Fürst ist

einer der ersten Händler in Österreich und der regionale Anbieter.

Wieso haben Sie die Marke aufgenommen?

Roman Fürst: Ich habe den chinesischen Markt immer mit Skepsis

beobachtet. BYD ist weltweit einer der größten Hersteller von

elektrifizierten Fahrzeugen und die Vorteile dieser Marke haben mich

derart überzeugt, dass wir diese Automarke in unserem Autohaus

vertreiben möchten. Das Auto ist technisch und auch in der Verarbeitung

perfekt. Ich bin sozusagen vom Skeptiker zum Fan geworden.

Was genau hat Sie überzeugt?

Die Marke produziert alles selbst. Vom Motor über den Akku bis zum

Getriebe – das alles stammt aus dem eigenen Haus und deshalb

funktioniert auch die Lieferkette so gut.

Interessant ist das Wärmepumpen-System, das in jedem BYD

serienmäßig eingebaut ist. Das System nutzt die Restwärme der

Umgebung, sogar des Fahrgastraumes und der Batterien und

reduziert den Energieverbrauch beim Heizen und Kühlen. Somit wird

auch die Reichweite bei Kältetemperaturen erhöht.

Außerdem gilt die Batterie als absolut brandsicher.

In diesen Batterien ist kein Kobalt, Nickel und Amalgam enthalten. Es

ist quasi die neue Akkugeneration. Die BYD-E-Autos sind verbessert

in der Herstellung, der Haltbarkeit, Belastbarkeit und auch hinsichtlich

der Temperaturen im Minusbereich.

Welche Zielgruppe spricht der BYD an?

Diese Marke ist sowohl für Firmenkunden als auch für Private

interessant, weil neben den Förderungen der Preis niedriger ist als

bei europäischen Herstellern.

Welche Modelle gibt es derzeit auf dem Markt?

Das Einstiegsmodell ist der „ATTO 3“. Dabei handelt es sich um einen

Kompakt-SUV. Mit dem Modell „Han“ ist die Limousine abgedeckt und

der 7-Sitzer-SUV trägt den Namen „Tang“. Im Herbst kommt noch ein

kleines Modell ab 30.000 Euro dazu. Und der „Seal“ mit einer

Reichweite von ca. 600 Kilometer.

Die Reichweite ist bei einem BYD schon ein schlagkräftiges

Argument?

Ja, aber ich muss zum Thema Reichweite sagen, dass das im Grunde

nie ein Thema ist. Wenn man längere Strecken fährt, plant man eben

einen Zwischenstop ein und das Ladenetz ist inzwischen sehr gut

ausgebaut. Zudem beträgt die Ladezeit bei einem BYD um die 30

Minuten. Beim ATTO 3 hat man das „Vehicle to Load (V2L)“ dabei.

Wenn man im Haus keinen Strom hat, kann man damit vom Auto aus

retour laden und Geräte wieder mit Strom versorgen.

Für die Marke BYD errichtet das Autohaus Fürst am Firmenstandort

Unterwart einen eigenen Schaubereich. www.autohaus-fuerst.at

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MÄRZ 2023

31


KOLUMNE

GESUNDER

GENUSS

von Karin Weingrill MA

Diätologin

www.enjoi.at

Rote Linsensuppe

mit Kokosmilch

Vegan, laktosefrei, glutenfrei,

eiweißreich

Zutaten für 4 Portionen:

200 g Rote Linsen

1 EL Kokosöl

1 Stk. Zwiebel

1 kleines Stk. Ingwer

1 Stk. Knoblauchzehe

200 g Kokosmilch

400 g Tomatenpüree

Zubereitung:

1. Kleingeschnittene Zwiebel, Knoblauch und Ingwer

im Kokosöl kurz andünsten, danach die Gewürze

zugeben und kurz mitbraten.

2. Mit Kokosmilch, Tomatenpüree, Tomatenmark und

Gemüsebrühe aufgießen, kurz aufköcheln lassen und mit

dem Pürierstab fein mixen.

3. Rote Linsen zugeben und die Suppe für mind. 15 Min.

köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.

4. Bei Bedarf zwischendurch noch Wasser hinzufügen.

5. Linsensuppe abschmecken und genießen.

ENJOI!

32 MÄRZ 2023

400 ml Gemüsebrühe

2 EL Tomatenmark

Gewürze:

Kurkuma, Kreuzkümmel,

Curry

Chili nach Geschmack

Foto © Karin Weingrill

Im Garten mit

Regina

Der Garten beginnt zu erwachen und es gibt jede Menge Arbeit.

Freuen Sie sich auch so darauf wie ich? Los geht‘s!

Schneiden und Säen

• Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, mit dem Schnitt zu beginnen.

Gräser, Stauden wie z.B. Chrysanthemen können jetzt ordentlich

zurückgestutzt werden. Setzen Sie den Schnitt in Bodennähe

an, damit der Nachwuchs Licht bekommt. Auch für

Schneeball- und Rispenhortensien ist jetzt der ideale Zeitpunkt

zum Schneiden.

Tipp: Unser SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video,

03.03. 2021: www.sonnenerde.at/de/erdgefluester

• Die dürren Äste geben Sie entweder auf den Komposthaufen

oder noch besser: Legen Sie sie auf einen Haufen zusammen,

denn diese sind ein guter Unterschlupf für Insekten und

Kleintiere. Ein guter Tipp wäre auch, eine Totholzhecke

anzulegen.

• Der März ist Pflanzzeit. Toben Sie sich nach Herzenslust aus:

Bäume, Rosen, Sträucher, Hecken, Stauden – sobald der Boden

nicht mehr gefroren ist, können Sie loslegen.

• Auch Kohlrabi und Salat können an einem geschützten Platz

im Freien gepflanzt werden. Für den Fall, dass es nochmals

kälter wird, decken Sie das Beet aber bitte mit einem Vlies ab.

• Wenn der Boden abgetrocknet ist, können Sie auch schon

Karotten und Steckzwiebel, Dicke Bohnen (Puffbohnen) und

Knoblauch säen und pflanzen und ab Mitte März geht

es los mit der Aussaat von Tomaten im Haus. Dafür gibt es die

vielfältigsten Sorten. Probieren Sie ruhig etwas aus!

• Tipp: Sie können schon die Knollenbegonien und Dahlien

vortreiben, denn dann beginnen diese schon früher zu blühen.

• Wenn die Erde nicht mehr gefroren und nass ist, können Sie die

Gartenbeete vorbereiten. Entfernen Sie eventuelle Beikräuter,

tragen Sie Kompost auf und rechen Sie ihn ein – schon

können Sie mit dem Pflanzen und Säen beginnen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei. Ihre Regina Dunst

Tipp: Unser SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video,

26. 02. 2022: www.sonnenerde.at/de/erdgefluester

SONNENERDE-Chefin

Regina Dunst gibt ab

sofort monatlich

Gartentipps, direkt

aus ihrem eigenen

grünen Paradies.

Foto © LEXI

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FR 24. 03.

14:30 UHR – 1. SHOW

16:30 UHR – 2. SHOW

SA 25. 03.

11:00 UHR – 1. SHOW

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Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit an oberster Stelle steht. Wir bieten ein angenehmes

Team und Arbeitsumfeld, in dem jeder Mitarbeiter wertgeschätzt wird.

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• Beratung und Verkauf von Ersatzteilen und Zubehör

• Kommissionieren von Teilen für die Werkstäe

• Ein- und Auslagerung von Waren

• Inventurtägkeiten

• Laufende Opmierung der Lagerstellfläche

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DAS BRINGST DU MIT

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• Gute EDV-Kenntnisse (MS-Office, Moondata von Vorteil)

• Freundliches und sicheres Aureten gegenüber Kunden

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Das Bruomonatsgehalt beträgt lt. Kollekvvertrag mindestens € 2.341. Wir bieten

jedoch eine marktkonforme Bezahlung abhängig von Berufserfahrung und Qualifikaon!

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• Empfang und Beratung unserer Kunden in der Reparaturannahme

• Erstellung von Kostenvoranschlägen und Angeboten

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DAS BRINGST DU MIT

• Erfahrung als Serviceberater oder KFZ-Techniker

• Du arbeitest gerne im Team

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Das Bruomonatsgehalt beträgt lt. Kollekvvertrag mindestens € 2.952. Wir bieten jedoch

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freuen uns, dich kennenzulernen!

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MÄRZ 2023

33


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14,6 – 15,6 kWh/100 km | Elektrische Reichweite: 57 – 65 km* (Prüfverfahren: WLTP)

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Wiener Straße 37-39, 7400 Oberwart Ȁ +43 3352 32424 Ȃ [email protected]

Autohaus Schendl Ges.m.b.H.

Obere Hauptstrasse 54, 7511 Mischendorf Ȁ +43 3366 78276 Ȃ [email protected]

Symbolfoto | * Bei voller Aufladung. Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP). Es können bis zu 57 – 65 km Reichweite (beabsichtigter Zielwert nach WLTP) bei voll aufgeladener Batterie

erreicht werden – je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil,

Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1) Stand 01/23. Beinhaltet Importeursanteil von brutto EUR 1.500 und staatliche Förderung in Höhe von EUR 1.250 für Privatpersonen.

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Kuga PHEV Cool & Connect 5-Türer 2.5 PHEV 225 PS Auto.: Barzahlungspreis € 40.462,05; Leasingentgeltvorauszahlung € 12.138,62; Laufzeit 36 Monate; 10.000 Kilometer / Jahr; Restwert € 20.265,16; monatliche

Rate € 339,00; Sollzinssatz 5,48%; Effektivzinssatz 6,25%; Bearbeitungsgebühr (in monatlicher Rate enthalten) € 156,00; gesetz. Vertragsgebühr € 243,43; zu zahlender Gesamtbetrag € 44.851,21; Gesamtkosten

€ 4.389,16. Die Abwicklung der Finanzierung erfolgt über Ford Credit, einem Angebot der Santander Consumer Bank. Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt. Freibleibendes unverbindliches Angebot, gültig

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Volvo XC60. Kraftstoffverbrauch: 1,0 – 8,1 l/100 km, Stromverbrauch: 19,0 – 21,2 kWh/100 km, CO₂-Emission: 22 – 183 g/km. Jeweils kombiniert, nach WLTP-Prüfverfahren. Finale

Homologationsdaten MY24 ausstehend. Ausgewiesene Werte basieren auf MY23. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Jänner 2023. * Preisnachlass entspricht

Volvo XC60. Kraftstoffverbrauch: 1,0 – 8,1 l/100 km, Stromverbrauch: 19,0 – 21,2 kWh/100 km, CO₂-Emission: 22 – 183 g/km. Jeweils kombiniert, nach WLTP-Prüfverfahren. Finale

dem allgemeinen Preisvorteil am Beispiel Volvo XC60 Recharge Plug-in Hybrid: Der Preisvorteil setzt sich zusammen aus € 900,– Preisvorteil bei Lyx Mehrausstattung, € 1.200,–

Homologationsdaten MY24 ausstehend. Ausgewiesene Werte basieren auf MY23. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Jänner 2023. * Preisnachlass entspricht

Finanzierungsbonus (bei Finanzierung über Volvo Car Financial Services und nur in Verbindung mit einem Volvo Servicepaket (VSA 3, 4 oder 5). Mehr auf volvocars.at/volvo-service-paket),

dem Volvo allgemeinen XC60. Kraftstoffverbrauch: Preisvorteil am Beispiel 1,0 – 8,1 Volvo l/100 XC60 km, Stromverbrauch: Recharge Plug-in 19,0 Hybrid: – 21,2 Der kWh/100 Preisvorteil km, CO₂-Emission: setzt sich zusammen 22 – 183 aus g/km. € 900,– Jeweils Preisvorteil kombiniert, bei nach Lyx Mehrausstattung, WLTP-Prüfverfahren. € 1.200,–

€ 1.800,– Wunschprämie (Bei Eintausch eines Gebrauchtwagens (mind. 3 Monate auf den Besitzer zugelassen, bei Kauf eines Neuwagens) sowie Kauf von Zubehör, der Volvo Werks-

Finale

Finanzierungsbonus Homologationsdaten (bei MY24 Finanzierung ausstehend. über Ausgewiesene Volvo Car Financial Werte Services basieren und auf nur in MY23. Verbindung Irrtümer, mit einem Fehler Volvo und Änderungen Servicepaket vorbehalten. (VSA 3, 4 oder Stand: 5). Mehr Jänner auf volvocars.at/volvo-service-paket),

garantie oder der Volvo Werksgarantie Plus.) und € 1.500,– E-Förderung Automobilimporteursanteil (mehr auf umweltfoerderung.at). Gültig nur für Privatkunden

2023. * Preisnachlass

bis zum 31. 03.

entspricht

2023

€ dem 1.800,– allgemeinen Wunschprämie Preisvorteil (Bei am Eintausch Beispiel eines Volvo Gebrauchtwagens XC60 Recharge (mind. Plug-in 3 Hybrid: Monate Der auf den Preisvorteil Besitzer setzt zugelassen, sich zusammen bei Kauf eines aus € Neuwagens) 900,– Preisvorteil sowie Kauf bei Lyx von Mehrausstattung, Zubehör, der Volvo € 1.200,– Werksoder

bis auf Widerruf. Symbolfoto. Alle Preise sind unverb. empfohlene Richtpreise in Euro inkl. NoVA und 20 % USt. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Jänner 2023.

garantie Finanzierungsbonus oder der Volvo (bei Werksgarantie Finanzierung über Plus.) Volvo und Car € 1.500,– Financial E-Förderung Services und Automobilimporteursanteil nur in Verbindung mit einem (mehr Volvo auf Servicepaket umweltfoerderung.at). (VSA 3, 4 oder Gültig 5). nur Mehr für auf Privatkunden volvocars.at/volvo-service-paket),

bis zum 31. 03. 2023

oder € 1.800,– bis auf Wunschprämie Widerruf. Symbolfoto. (Bei Eintausch Alle Preise eines sind Gebrauchtwagens unverb. empfohlene (mind. Richtpreise 3 Monate in auf Euro den inkl. Besitzer NoVA und zugelassen, 20 % USt. bei Irrtümer, Kauf eines Fehler Neuwagens) und Änderungen sowie Kauf vorbehalten. von Zubehör, Stand: der Jänner Volvo 2023. Werksgarantie

oder der Volvo Werksgarantie Plus.) und € 1.500,– E-Förderung Automobilimporteursanteil (mehr auf umweltfoerderung.at). Gültig nur für Privatkunden bis zum 31. 03. 2023

Autohaus oder bis auf Widerruf. Symbolfoto. Schwarz

Wiener Straße 37-39 03352 32740

Alle Preise sind unverb. empfohlene Richtpreise in Euro inkl. NoVA und 20 % USt. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Jänner 2023.

7400 Oberwart [email protected]

volvocars.at/schwarz

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Genussreicher

Frühling

So wunderbar schmeckt unsere Region!

Produkte, die man einfach kennen und lieben muss.

Weingut Jalits, Badersdorf

Bodenständig, aufrichtig und authentisch – so werden die Weine vom Weingut Jalits beschrieben. Der

Eisenberg im Südburgenland schafft dazu die idealen Bedingungen. Mit dem Blaufränkisch bringt

das Weingut die unverkennbare Kraft der Region zum Ausdruck, denn wer einen Wein vom Eisenberg

trinkt, soll auch den Eisenberg schmecken. Bei den Weißweinen steht der Welschriesling auf Platz eins

der vorherrschenden Rebsorten. Sandiger, toniger, schwerer Lehm im Tal, Schieferböden an den steilen

Hängen und das warme Klima des Eisenbergs sorgen für den unverwechselbaren Charakter der Weine.

Bereits in fünfter Generation wird der Weinbaubetrieb geführt und das Wissen darüber weitergegeben und verfeinert.

Weingut Jalits | 7512 Badersdorf | Untere Dorfstraße 16 | 0664 330 38 27 | [email protected] | www.jalits.at

Foto © Sarah Braun

Lafnitztaler

Bauernspezialitäten

Blunzngröstl, Brötchen oder Sterz:

Feines vom Catering mit Herz!

Die Lafnitztaler Bäuerinnen bewirten seit 25

Jahren kleine und große Feiern mit ihren

hausgemachten Schmankerln.

Heute wie damals bieten die Damen perfekte

Organisation, beste Qualität und herzlichen

Service.

Lafnitztaler Bauernspezialitäten | Catering

7411 Markt Allhau | Schulweg 17

0664 477 07 40 | www.lafnitztaler.com

[email protected]

Honigliebe, Kochbuch

Der südburgenländische Haubenkoch Philipp Kroboth schenkt Einblicke in seine Rezepte

mit Honig! Honig eignet sich nicht nur für die süße Küche, auch im pikanten Bereich ist er oft

einfach die bessere Wahl als raffinierter Zucker. Die Rezepte in diesem Buch bieten teils

traditionelle, teils moderne Techniken für den kulinarischen Einsatz von Honig.

Erhältlich im Buchhandel oder auf www.edition-europrint.at

Eis-Greissler Erlebnispark, Krumbach

Saisonstart: 24.03.

Unser Erlebnispark hat wieder geöffnet! Genaue Öffnungszeiten auf www.eis-greissler.at

Jahreskartentage: 31.03. & 01.04.

Hol dir deine Jahreskarte für das heurige Jahr und erhalte ein Geschenk!

(gültig nur am 31.03. & 01.04. bis 2 Stunden vor Parkschluss)

Ostertage: 01.04. bis 10.04.

Verbringe Ostern in der Buckligen Welt mit täglichem Showprogramm wie Ostereiersuche,

Besuch des Osterhasen und vielem mehr! Öffnungszeiten: täglich 9-18 Uhr

Eis-Greissler Manufaktur | 2851 Krumbach | www.eis-greissler.at

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