prima! Magazin - Ausgabe November 2022
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NOVEMBER 2022
An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart Foto © LEXI
Lange Nächte,
wilde Gesellen
Alte Bräuche in unserer Region.
Der Verein Ringkogel Pass aus Hartberg.
„Ich sehe keine Alternative
zur gedruckten Zeitung“
Der Verband der Regionalmedien Österreichs
über die Zukunft der Lokalzeitungen
Genussvoller
November
Kälter wird‘s und die Gedanken gehen schon in Richtung Weihnachten.
Gerade jetzt scheint das kulinarische Angebot seinen Höhepunkt zu
erreichen. Wir haben einige Tipps für Sie, die Sie nicht verpassen sollten.
Heanznhof, Bernstein
Gastlichkeit und gute Küche nach alten, überlieferten Rezepten: Der Heanznhof steht für Tradition
und darauf ist Familie Frühwirth besonders stolz. Herzlichkeit in einem schönen, gemütlichen
Ambiente, Gastlichkeit und gute Küche nach alten Rezepten – das macht den Gasthof mitten in
Bernstein direkt an der B50 gelegen so besonders. Küchenchefin Ilse verleiht den alten Rezepten mit viel Feingefühl einen neuen Touch. Hans Walter
betreut gemeinsam mit seinem Sohn Matthias den Service rund um den Gast. Für Feiern bietet der Gasthof Platz für 120 Gäste. Wer hier einkehrt – ob
allein oder im Zuge einer Feier – soll sich wie zu Hause fühlen.
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Lafnitztaler
Bauernspezialitäten
Der KULINARISCHE ADVENTKALENDER der
Lafnitztaler Bauernspezialitäten erscheint
heuer bereits in der 3. Auflage.
Das Paket hat beachtliche 8 kg und ist gefüllt
mit 24 kulinarischen Spezialitäten von
Familienbetrieben aus ganz Österreich. So
wird das Warten aufs Christkind zum einzigartigen
Genusserlebnis für die ganze Familie.
Symbolfoto
Lafnitztaler Bauernspezialitäten | Catering
7411 Markt Allhau | Schulweg 17
0664 477 07 40 | www.lafnitztaler.com
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Bier erleben und genießen, in der ZICKENTALER BRAUEREI in HEUGRABEN. Hier wird Bierkultur
großgeschrieben. Die Braumeister der Zickentaler Brauerei kreieren hier besondere Köstlichkeiten.
Patrick Krammer und Markus Maurer produzieren unter den Marken „Zickentaler“ und „Freibrauerei“
mehrfach ausgezeichnete und prämierte, traditionelle und innovative Craftbiere. Sie geben ihre
Leidenschaft für Hopfen und Malz auch gerne weiter. In der Erlebnisbrauerei werden Sensorik Seminar,
Führungen und Verkostungen angeboten. Wer es genauer wissen will, bucht das Modul „Bierbrauen
live“, wo im Sudhaus Hand angelegt und es im Gärkeller erst so richtig COOL wird!
Zickentaler Bier GmbH | 7551 Heugraben 19 | 0676 880 414 02 | [email protected]
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Weihnachtsfeier geplant und noch keine passende Location oder kein passendes Catering?
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GESAMTER BEZIRK OBERWART UND
OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG
Lange Nächte,
wilde Gesellen
Alte Bräuche in unserer Region
prima! Teekränzchen beim Verein
Ringkogel Pass Hartberg, Seite 34
Foto © LEXI
Auf den Spuren
der Geister
Der Geisterpfad in der sagenumwobenen
Stadt Pinkafeld. Mit Christian Putz auf den
Spuren vom „Holzknechtseppl“, dem „feurigen
Reiter“, vom „Grünjankerl“ und Co.
„Ich sehe keine
Alternative zur
gedruckten Zeitung“
Der Verband der Regionalmedien Österreichs
über die Zukunft der Lokalzeitungen
und warum Print nach wie vor Bestand hat
Wohnen
Die skurrilsten
Heizmethoden
aus dem Internet
versus der
„Mission 11“
NOVEMBER 2022
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INHALTSVERZEICHNIS
EDITORIAL
32
22
Foto © LEXI
Dekorationen und Geschenke
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Edel und einzigartig – das sind die Geschenke und Dekorationen aus
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KURIOS – VIRTUOS
Brillante Virtuosität und differenzierte Klangfarben versprechen die beiden Konzerte
des Symphonieorchesters Oberschützen unter der Leitung von Martin
Kerschbaum: Das „Konzertstück für vier Hörner“ von Robert Schumann und
Grete von Zieritz‘ „Bilder vom Jahrmarkt“ zeichnen sich durch solistische Eleganz
und Brillanz aus; an ihrer Seite erklingen Astor Piazzollas sinfonische
Huldigung an den argentinischen Tango „Sinfonia Buenos Aires“ und Ravels
Meisterwerk „Bolero“. Den Solopart in den „Bildern vom Jahrmarkt“ spielt die
gebürtige Linzer Flötistin Marianna Busslechner, derzeit Stipendiatin der Giuseppe-Sinopoli-Akademie
der Staatskapelle Dresden. In Schumanns Konzertstück
musizieren Studierende mit den beiden Professoren der Kunstuniversität Graz
Gergely Sugar und Matthias Rieß.
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Ein „guter Riecher“
Es gibt Menschen, die erfahren die Welt
bewusster durch ihre Nase. Nun mögen
Spötter behaupten, dass etliche von diesen ja
auch über einen angemessenen Riechapparat
verfügen. Ich überhöre diese Stimmen
wohlwollend. Aber Sie erahnen schon, dass ich
zu jener Gruppe gehöre, die der Welt gerne
ihre Nase entgegenstreckt. Jemanden oder
etwas gut riechen zu können, ist eben wichtig.
Als entschieden war, dass wir das prima!
Magazin auf einem neuen Papierformat
drucken lassen, musste dieses bei uns neben
der Optik und Haptik auch den Riechtext
bestehen. Ich erzähle Ihnen das, weil genau
diese Sinneswahrnehmung ein wunderbares
Randkriterium von Printzeitungen ist. Es geht
bei Zeitungen selbstverständlich in erster
Linie um das geschriebene Wort und um die
Qualität des Inhalts. Aber eine gedruckte
Zeitung in der Hand zu halten – das ist eine
Erfahrung, die ich nie missen möchte.
Laut Verband der Regionalmedien Österreichs
wird das auch nicht passieren. Seit Jahren
hört man, dass Online-Medien die Printzeitungen
ablösen werden. Ein Phänomen, das
Tageszeitungen sicherlich stark betrifft. Aber
nicht den Lokaljournalismus. „Der digitale
Auftritt ist eine notwendige Begleitmusik.
Aber leben kann keiner davon“, sagen die
Medienexperten des Verbands im prima!
Interview (Seite 6). Regionalmedien bedienen
das Interesse der Menschen an Ereignissen in
ihrer näheren Umgebung. „Solange sie diesem
Informationsbedarf nachkommen, ist ihre
Existenz gesichert und berechtigt.“
Bericht
6 – „Ich sehe keine Alternative zur
gedruckten Lokalzeitung“
Die Zukunft der Lokalzeitungen und
warum Print nach wie vor Bestand hat
12 – Die 24-Stunden-Pflege bleibt
unersetzbar
Basiswissen für Betreuer*innen und
Angehörige per Onlinekurs möglich
22 – Majestätische Klänge
Die Pfeifenorgel in Pinkafeld
Reportage
14 – Unterkohlstätten
Der Name ist Programm
Königsbrunnen, Kalkofen und Co.
Hier muss man einfach mal gewesen sein
18 – Auf den Spuren der Geister
Der Geisterpfad im sagenumwobenen
Pinkafeld. prima unterwegs mit „Nachtwächter“
Christian Putz
Planen-Bauen-Wohnen
26 – Die skurrilsten Heizmethoden
Vorsicht vor Tipps aus dem Internet
28 – „Mission 11“
Energiespartipps, die weiterhelfen
Baureportage
32 – Der Charme eines alten
Bürgerhauses
Die Restaurierung des denkmalgeschützten
„Sommer-Schneider-Hauses“ in
Kaindorf
Porträt
36 – Musik zum Anfassen
prima! zu Besuch beim „Schallplatten
Hannes“ in Hackerberg
Genau das versuchen wir von prima! redlich.
Wie Sie auf unserem Cover erkennen können,
Samstag, 3. Dezember 2022, 17.00 Uhr
waren wir diesmal unter anderem bei den
IMPRESSUM: prima! Magazin, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,
Kultur- und Universitätszentrum Oberschützen
Krampussen in Hartberg zum Teekränzchen Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Rebeka Troha •
eingeladen und haben uns dabei einige
0664-9198969, anzeigen@prima-magazin.at; Christina Stefanits • 0664-9208637, werbung@prima-magazin.at; Redaktionsleitung:
Werkeinführung: 16.30 Uhr
Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Dr. Olga Seus, Jessica Geyer, Peter Sitar; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken:
regionale Bräuche erklären lassen. Eines
„Rede & Antwort“: Walter Reiss; „So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart •
Information & Karten: [email protected]
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Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.primamagazin.at
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Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen.
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Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer Linie begrenzt und unten mit der Bezeichnung „Werbung“
Viel Freude mit der prima! November Ausgabe.
gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und
Und Sie können ruhig auch daran riechen.
Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung
Nicole Mühl
ist neben dem Foto platziert.
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4
NOVEMBER 2022 www.prima-magazin.at
NOVEMBER 2022 5
© Barbara Luisi
36
18
INTERVIEW
INTERVIEW
prima! im Gespräch mit den Medienexperten vom Verband der Regionalmedien (VRM) Österreichs
über die Bedrohung der Zeitungsbranche durch die immer noch steigenden Papierpreise, über die
Digitalisierung der Medien und warum es lokale Printzeitungen auch noch in zehn Jahren geben wird.
Foto © Shutterstock_Billion Photos
„Ich sehe keine Alternative
zur gedruckten
Lokalzeitung“
Auch die Lokalzeitungen sind
von der Energiekrise schwer
betroffen. Doch ohne Print
geht es auch in Zukunft
nicht. Sie decken den
Informationsbedarf in der
Region. Das sichert ihre
Existenz.
240 Regional- und Gratiszeitungen
vertritt der Verband der Regionalmedien
(VRM) Österreichs. Dahinter steckt
nicht etwa ein riesiger Apparat à la
Wirtschaftskammer. Die Kraft, mit der
der Verband nicht weniger engagiert
und erfolgreich die Interessen der
lokalen Gratiszeitungen vertritt, geht
von zwei Personen aus: Mag. Dieter
Henrich als Geschäftsführer und Dr.
Nicole Süssenbek als Projektleiterin.
Nicole Mühl
Die derzeitige Situation ist – im
negativen Sinn – völlig einzigartig.
Der Papierpreis ist zum Teil um 80
Prozent gestiegen. Was erhalten Sie
von den Zeitungen für Rückmeldungen?
Ist die Branche bedroht?
Dr. Nicole Süssenbek: Interessanterweise
haben die Zeitungen trotzdem große
Umfänge. Aber wir sehen, dass eine
andere Papierqualität genommen wird,
weil manches Papier eben nicht mehr
verfügbar oder zu teuer im Einkauf ist.
Mag. Dieter Henrich: Die Papierpreise
sind schon eine Herausforderung bzw.
Bedrohung. Es gibt ja jetzt Förderungen
für die energieintensiven Betriebe – da
gehört die Papierindustrie dazu. Wir
vom VRM werden beobachten, ob diese
Unterstützungen an die Papierindustrie
auch weitergegeben und nicht etwa als
Körberlgeld geschluckt werden. Da
werden wir darauf achten – im Sinne
unserer Mitglieder.
Welche Medien werden es Ihrer
Meinung nach nicht schaffen? Wird
es beispielsweise zukünftig noch
Hochglanzmagazine geben?
Henrich: Im Special-Interest-Bereich ja,
aber da reden wir auch von Miniauflagen.
Aber im General-Interest-Bereich
kann ich mir das nicht vorstellen.
Derzeit gibt es Förderungen der
Regierung zur Stärkung der Medien
im Online-Bereich. Was bringt die Digitalisierungsförderung
den Regionalmedien?
Henrich: Ein auf der Digitalisierung
aufgebautes Geschäftsmodell hat noch
keiner gefunden bzw. ist es mir nicht
bekannt. Ich glaube, den kleineren
Medienunternehmen hilft die Digitalisierung
bei den Arbeitsabläufen im Produktionsbereich.
Ein anderes haltbares
Geschäftsmodell als die Zeitungen auf
Foto © Andreas Kreiner
Dr. Nicole Süssenbek ist seit 2000 beim VRM und
als Projektleiterin die zweite tragende Säule für
die Regionalmedien Österreich.
Mag. Dieter Henrich ist seit 1998 Geschäftsführer
des Verbandes der Regionalmedien Österreichs
Papier den Haushalten zuzustellen, ist
mir nicht bekannt. Der digitale Auftritt
ist eine notwendige Begleitmusik. Aber
leben kann keiner davon.
Das heißt Lokalzeitungen wird es in
10 Jahren auch noch in Printversion
geben?
Henrich: Ganz sicher. Ich sehe eigentlich
keine Alternative zur gedruckten
Lokalzeitung.
Was macht Sie da so sicher?
Henrich: Das Geschäftsmodell der
Lokalzeitungen beruht darauf, dass sie
etwas bringen, das die Menschen
interessiert. Die Medienanalyse zeigt,
dass bei Männern und Frauen und bei
Alten und Jungen eines gleich ist: das
Interesse an Ereignissen in der näheren
Umgebung. Solange die Lokalmedien
diesen Informationsbedarf gut bedienen,
ist ihre Existenz gesichert und
berechtigt.
Süssenbek: Globale Informationen
bekomme ich von allen Medien. Aber die
Info, was in meiner Nähe passiert – ob in
der Volksschule im Ort etwas Neues
angeboten wird, wo ein Bauprojekt
stattfindet etc. – diese Sachen kann ich
nicht auf großen Kanälen nachlesen. Das
lese ich durch Lokalzeitungen in meiner
Region. Für die Menschen in der Region
ist das wichtig, weil es ihr Leben unmittelbar
betrifft.
Aber trotzdem ist der online Auftritt
wichtig. Und nicht nur das: es wird
eine crossmediale Berichterstattung
gefordert. Redakteure müssen in
allen Bereichen – Print, Hörfunk,
Video, Online und auf Social Media –
firm sein. Ist das machbar für Regionalzeitungen?
Süssenbek: Die Frage ist, ob man sich da
Foto © Jürg Christandl
nicht verzettelt. Eine Regionalzeitung hat
nicht die große Anzahl an Redakteur*innen.
Aber die Sachen müssen professionell
gemacht werden. Man kann nicht ein
bisserl Zeitung machen und ein bisserl
Radio und ein bisserl TV – denn dann ist
keines dieser Produkte wirklich professionell.
Daher: Sich lieber auf einen oder
einen zweiten Bereich konzentrieren und
das wirklich ordentlich machen, sonst
besteht die Gefahr, dass es auf allen
Kanälen unprofessionell ist.
Henrich: Es ist wichtig, dass sich
Zeitungen in ihrem Selbstverständnis
sehen als geschriebenes Wort, angereichert
mit Bildern.
Haben die Lokalzeitungen den Verkauf
digitaler Anzeigen verschlafen?
Henrich: So würde ich das nicht sehen.
Aber letztlich kommt aus dem digitalen
Aufritt bei Weitem nicht die Werbewirkung
zustande, die ich aus dem Printbereich
zusammenbringe. Dort, wo es um
Programmatic Advertising (automatisierter
Einkauf von Werbeflächen) geht,
kann ich nicht genau oder nur begrenzt
steuern, in welchem Umfeld die eigene
Werbung platziert wird. Und dann
kommt dazu: Man zahlt nach der Anzahl
an Kontakten. Sie können aber nicht
sicher sein, ob der Kontakt ein Mensch
ist oder ein Bot. Hinzu kommt auch
noch, dass es gerade für ein kleines
lokales Unternehmen ja wichtig ist, dass
seine Werbung in seinem Einzugsgebiet
erscheint. Da nutzt ein Kontakt in
Deutschland oder Vorarlberg nicht viel.
30 Jahre VRM – das ist eine Ära und
da hat sich viel verändert. An welchen
Dingen können Sie es festmachen?
Henrich: Als ich angefangen habe, waren
die Regionalzeitungen die „Underdogs“.
Heute sind das selbstverständliche und
anerkannte Medien. Das war ein weiter
Weg. Die VRM-Mitglieder sind mittlerweile
in acht von neun Bundesländern
Reichweitenführer – nachgewiesen
durch die Media-Analyse.
Süssenbek: Auch die Anzahl der Titel hat
sich vergrößert. Wir sind jetzt bei 240
Titel. Die Branche wächst. Und es tut
sich Vieles auf dem Markt und wenn die
Media-Analyse zeigt, dass das die Leute
wirklich lesen, dann ist das eine tolle
Bestätigung.
Was war für Sie einer der größten
Erfolge, den Sie für die Regional- und
Gratiszeitungen erzielt haben?
Henrich: Als ich beim VRM begonnen
habe, war die Zustellung der Regionalmedien
durch die Post ein Betriebsversuch,
der jederzeit abgedreht werden
konnte. Wir haben mit der Post die
ersten allgemeinen Geschäftsbedingungen
ausgehandelt und erreicht, dass die
Zustellung von Regionalzeitungen ein
regelmäßiges Produkt der Post ist. Das
ist heute noch ein großer Punkt, denn
die Zustellung muss gesichert sein.
Ihr Wunsch an die Lokalredaktionen?
Henrich: Ich würde mir wünschen, dass
auch jene Lokalzeitungsverlage, die noch
nicht Mitglied beim VRM sind, sich uns
anschließen.
Süssenbek: Der VRM arbeitet im Interesse
seiner Mitglieder. Wer Mitglied ist,
redet mit und beeinflusst den Weg mit.
Je größer wir sind, desto stärker sind
wir.
Verband der Regionalmedien
Österreichs
Regional- und Gratiszeitungen haben
keine gesetzliche Interessensvertretung
wie etwa die gewerbliche Wirtschaft in
der Wirtschaftskammer. Der VRM ist seit
1992 die Interessensvertretung und
Dachorganisation der Regional- und
Gratiszeitungen Österreichs und vertritt
rund 240 Zeitungen. Die Mitgliedschaft
ist freiwillig.
Alle Mitglieder des VRM haben sich
geschlossen dem Presserat verpflichtet.
Dieser beinhaltet Regeln für die tägliche
Arbeit der Journalisten, die die Wahrung
der journalistischen Berufsethik sicherstellen.
Er dient der Förderung von
verantwortungsvollem Journalismus
sowie der Gewährleistung der Pressefreiheit.
Eine wichtige Aufgabe ist die
Herausgabe und Adaptierung des
Ehrenkodex für die österreichische
Presse. Der VRM sieht sich auch als
zentrale Informations- und Servicestelle
für alle Fragen rund um die Mediengattung
„kostenlose Regionalzeitung“.
prima! ist Mitglied des VRM.
6 NOVEMBER 2022
www.prima-magazin.at
NOVEMBER 2022
7
UNTERNEHMENSPORTRÄT
KOMMENTAR
Praxisorientiert mit besten Berufsaussichten
Die HAK Hartberg ist eine fünfjährige,
berufsbildende höhere Schule, die mit der
Reife- und Diplomprüfung ab schließt und
zum Besuch aller Univer sitäten, Fachhochschulen
und Kollegs berechtigt. Viele entscheiden
sich aber auch für attraktive Arbeitsplätze
in der Wirtschaft, die Nachfrage nach unse ren
Absolvent*innen ist sehr groß. Die mit dem
Abschluss der Schule erwor bene Unternehmerprüfung
erleichtert in Zusammenhang mit
diversen Be rufsberechtigungen den Zugang
zur Selbstständigkeit. Die Handelsakademie
Hartberg legt höchsten Wert auf Allgemeinbildung
in Verbindung mit beruflichen
Kompeten zen.
Mit der 3-jährigen Handelsschule bieten wir
eine zusätzliche Möglichkeit, die gesetzliche
Ausbildungspflicht bis 18 zu erfüllen. Mit dem
Abschluss haben die Schüler*innen eine
abge schlossene Berufsausbildung und können
sich entweder einen attraktiven Arbeitsplatz in
der Wirtschaft suchen oder die Berufsreifeprüfung
absolvie ren.
Ihrem Wald zuliebe
Bildungs- und Berufsmesse Hartberg
Fr., 11. November 2022, 10 – 17 Uhr
Sa., 12. November 2022, 9 – 13 Uhr
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Do., 17. November 2022, 17 – 20 Uhr
Fr., 18. November 2022, 9 – 12 Uhr
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1975 Ihr zuverlässiger Partner bei Fragen
rund um den Wald.BGLD.
Die herrschende Energiekrise hat das Bewusstsein für die Wichtigkeit
von Holz geschärft. Dabei geht es einerseits um eine optimale Verwertung
von Holz als Energierohstoff, andererseits darum, den Wald für
nachkommende Generationen zukunftsfit – klimafit – zu machen. Dazu
führen wir gerade ein Projekt durch, mit dem Ziel, möglichst viele
Waldflächen zu erfassen, auf ihre „Klimafitness“ zu prüfen und gemeinsam
mit den Waldbesitzern und Waldbesitzerinnen nachhaltige
Bewirtschaftungspläne zu erstellen.
Der Burgenländische Waldverband verfügt über mehr als 40 Jahre
Erfahrung in der Waldwirtschaft und eine moderne Infrastruktur, die
allen aktuellen Anforderungen entspricht. Wir freuen uns, Sie bei der
nachhaltigen Bewirtschaftung Ihres Waldes oder der Vermarktung Ihres
Holzes unterstützen zu können.
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Mi., 23. November 2022, 18 Uhr
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Alles zu seiner Zeit. Hat alles seine Zeit. Das Nahe wird weit. Das
Warme wird kalt. Der Junge wird alt. Das Kalte wird warm. Der Reiche
wird arm. Der Narre gescheit. Alles zu seiner Zeit. (J.W. von Goethe)
EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.
Auch für diese Krise gilt, sie wird
irgendwann vorbei sein, weil Gas
vielleicht aus Norwegen und den Golfstaaten
kommt, weil Häuser und Wohnungen
gedämmt wurden, weil sich mehr
Windräder drehen und Solaranlagen in
Betrieb sind. Wenn der Winter nicht zu
kalt wird und auch sonst alles gutgeht,
dann lässt sich der Energiebedarf
vielleicht schon im kommenden Jahr auf
diese Weise decken. Die Frage ist nur, in
welchem Zustand unser Land dann sein
wird, was aus unserem Leben unwiederbringlich
verschwunden sein wird: der
Bäcker, der Wirt, das Kaffeehaus, der
kleine Betrieb, der es nicht mehr geschafft
hat. Sie alle werden nie mehr
kommen. Man könnte sich natürlich
selbst beim Schopf packen, lokal einkaufen
und nicht wegen ein paar Gutscheinmarkerl
ins Auto steigen.
Womit wir beim Geiz sind, den jemand so
definiert: „Geizig ist nicht jemand, der
möglichst wenig zahlen will, sondern
jemand, der es nicht will, obwohl er es
könnte.“ Nur für den Fall, man hat es
vergessen, Geiz zählt zu den sieben
Todsünden, gleich nach Hochmut und
noch vor Wolllust, Zorn, Völlerei und
Faulheit. Wenn man da jetzt Gewissenserforschung
betreibt, was genau davon
haben wir im Laufe unseres Lebens wohl
ausgelassen?
Aber wie heißt es so schön: Letztendlich
macht der Tod alle gleich. Wenn man
allerdings so durch die Friedhöfe streift,
stimmt selbst das nicht. Bei drei Dingen
wird bei uns nicht gespart: bei Kindern,
Hochzeiten und Grabstätten. Wobei bei
Letzteren wohl auch die Höhe der
Erbschaft eine Rolle spielen mag. Es gibt
aber schon auch Menschen, die sich ihr
Grab zu Lebzeiten gesichert haben.
Lediglich das Sterbedatum fehlt. Sicher
ist sicher, man will ja wissen, wo und
neben wem man liegt. Aber wenn es
einen zu Lebzeiten glücklich macht,
warum auch nicht. Dem Toten ist ein
schlichtes Holzkreuz genauso egal wie ein
glänzender Marmorstein.
Ich für meinen Teil bin ja mehr fürs
Verbrennen, obwohl wir dazu in unserem
Kulturkreis ein etwas gestörtes Verhältnis
haben. Ich würde mich auf jeden Fall
in einem Topf wohler fühlen, als in einem
feuchten Grab, wo jedes Jahr Geld und
Mühen verschwendet werden, um es zu
schmücken, man Wühlmäuse und
Buchsbaumzünsler bekämpft. Außerdem
finde ich es über den Tod hinaus egoistisch,
seinen Nachfahren so etwas
zuzumuten. Da lob ich mir eine Vase, die
transportabel ist, deren Aufbewahrungsort
kein Statussymbol benötigt. Macht
sich gut im Bücherschrank oder in einem
kleinen Schrein unter dem Lebensbaum.
Ist übrigens nach Genehmigung durch
den Bürgermeister in Österreich erlaubt.
Die Asche der Erbtante, die einem
letztendlich doch nichts vererbt hat, im
Hühnerstall auszustreuen, ist aber
verboten.
So viel zu Allerheiligen, denn kürzlich
habe ich gehört, man soll nicht zu viel an
das Alter denken und auch nicht an den
Tod und so was, sonst verzweifelt man.
Aber es gibt ja ohnedies genug anderes,
was uns davon ablenkt. Es sei denn wir
wären Ukrainer oder arme russische
Soldaten, die gegen einen Feind kämpfen
müssen, der nicht der ihre ist und ihr
Leben für etwas geben, das keinen Sinn
ergibt.
KOMMENTAR
Übrigens, ist Ihnen aufgefallen, der alte
„Aufreger“ Flüchtlinge findet momentan
nicht statt, Impfen scheint zu einem
Evergreen zu werden und Heizen ist im
Kommen. Noch spüren wir es ja nur am
Rande, aber es wird uns allen wehtun.
Wie auch immer, wir müssen da durch
und irgendwie werden wir es auch
schaffen. Es gab schlimmere Zeiten in
diesem Land. Wir jammern noch auf
hohem Niveau. Trotz Heizkosten-Panik
liebe ich diese Jahreszeit. Ich mag den
Nebel, die bunten Wälder, den Geruch
von gärendem Wein, Sturm und gerösteten
Kastanien. Werd ich halt heuer
wieder öfter warme Socken tragen, mich
in eine warme Decke kuscheln und nicht
mit kurzer Hose und Leibchen durch die
24 Grad warme Wohnung laufen. Was
ich allerdings sowieso nie getan habe,
zumindest nicht bei 24 Grad.
Der Wahlspruch eines großen Österreichers,
des Dichters Karl Kraus, was denn
das Wichtigste im Leben sei, lautet: eine
gute Verdauung und warme Füße.
Noch was wollte ich loswerden: Wussten
Sie, dass es auf Erden 20 Billiarden
Ameisen geben soll? Und wenn man
bedenkt, dass das Gehirn bei Ameisen
sechs Prozent des Körpergewichts
ausmacht, wohingegen es bei uns
Menschen nur zwei Prozent sind, könnte
man fast meinen, dass die Ameisen in
ihrer Gesamtheit womöglich mehr Hirn
haben als wir Menschen. Und die Moral
von der Geschicht ... kenn ich nicht.
Alles Liebe und passen Sie auf sich auf,
Ihr Feri Tschank
8 NOVEMBER 2022
www.prima-magazin.at
NOVEMBER 2022
9
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gegründet und steht seither für Qualität und Zuverlässigkeit. Es
werden sämtliche Projekte von Einfamilienhäusern über Aufstockungen
und Zubauten bis hin zu Hallen abgewickelt.
Hoch motivierte, erfahrene und
langjährige Mitarbeiter – größtenteils
Facharbeiter aus der
Umgebung – garantieren die
hohe Qualität von Holzbau Fürst.
Holzbau – gesund & günstig
In letzter Zeit ist aufgrund der
Baukostensteigerungen und der
Preisanstiege bei Energie die
Nachfrage nach Holzriegelhäusern
gestiegen. Die Herstellung
von Holzprodukten ist nicht nur
mit sehr wenig Energie möglich,
sondern im Vergleich zu Beton
und Ziegel auch günstiger.
Ein weiterer Trend sind Aufstockungen
in Holzbauweise,
wodurch gegenüber Neubauten
immens Kosten gespart werden
können. Die Fertigung erfolgt
individuell nach Kundenwunsch.
Auf Wunsch kann auch die
gesamte Planung und Koordination
der restlichen Gewerke durch
Holzbau Fürst abgewickelt
werden. Die hauseigene Werksplanung
versteht sich als
selbstverständlich.
Gegenüber Fertigteilhäusern
(welche meist auch Riegelhäuser
sind) bringt die Riegelbauweise
den Vorteil, dass durch die
Montage auf der Baustelle
Transport- und Krankosten
gespart werden. Dadurch sinken
die Gesamtkosten für den Bau.
Hier steigt die Bauzeit auf der
Baustelle zwar leicht an, die Dämmung
wird aber erst nach
Abschluss der Dacharbeiten
eingebracht und daher ist ein
Aufbau des Hauses auch bei
schlechter Witterung kein
Problem.
Die Wertschöpfungskette vom
Rundholz bis zum fertig verbauten
Holz wird im Unternehmen
abgewickelt. Hierzu wird
regionales, wintergeschlägertes
und auf Wunsch auch mondgeschlägertes
Rundholz im
hauseigenen Sägewerk bis zum
fertigen Endprodukt veredelt.
Auch bei zugekauften Produkten
wird auf Regionalität geachtet.
Moderne Technologie
Der Zuschnitt der Holzkonstruktionen
erfolgt auf einer computergesteuerten
Abbundmaschine,
welche im Jahr 2022 durch ein
neues Modell ersetzt wurde, um
höchste Qualität und Genauigkeit
zu liefern.
In Verbindung mit dem bereits
länger eingesetzten 3D-Laserscanner,
welcher ein virtuelles
3D-Modell der Umgebung
erzeugt, können auch komplexe
Projekte vorab durchgeplant und
zugeschnitten werden. Die
Konstruktion kommt fertig
zugeschnitten auf die Baustelle,
dadurch können auch schwierige
und zeitkritische Projekte wie
Aufstockungen schneller
abgewickelt werden.
Durch traditionelle Holzverbindungen,
welche maschinell
gefertigt werden, kann ein
schneller Baufortschritt erreicht
werden.
Gesundes Wohnen
Auch auf Ökologie wird bei
Holzbau Fürst großer Wert
gelegt. Auf Wunsch ist es
möglich, alle Bauten auch in
vollkommen ökologischer
Bauweise zu erhalten. Das
Willersdorfer Unternehmen ist
Partner der Firma Thoma und
kann somit auch leimfreie und
wohngesunde Holz 100-Vollholzbauten
in höchster Qualität und
ohne Schadstoffe anbieten. Hier
kann man nicht nur zur eigenen
Gesundheit beitragen, sondern
auch langfristig CO 2
binden und
damit unschädlich machen.
Das Thema Gesundheit in
Verbindung mit Klimaschutz wird
auch in der Ökoregion Kaindorf
groß geschrieben. Im Laufe der
letzten 15 Jahre wurden hier über
400 Klimaschutzprojekte
umgesetzt. „Gesundes Wohnen“
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ZIMMEREI
HOLZBAU
steht daher im Zentrum eines
Info-Abends in der Ökoregion
Kaindorf, im Zuge dessen über die
Vorteile eines Eigenheimes, das zu
100 Prozent aus Holz gebaut ist,
diskutiert und informiert wird.
Erwin Thoma, Erfinder des
Thoma Holz 100 Hauses, wird über
die Zusammenhänge zwischen
gesunder Bauweise im Einklang
mit der Natur und den daraus
resultierenden Vorteilen für die
Hausbewohner*innen referieren.
Im Anschluss daran wird Allgemeinmediziner
Patrick Thurner
über die Gesundheitsvorteile für
Menschen referieren, die in
chemiefrei gebauten Wohnhäusern
leben.
Thoma Häuser, wie sie auch von
Holzbau Fürst gebaut werden,
stehen für abfallfreies Bauen. Sie
FÜRST
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sind energiesparsam bzw.
energieautark, nachhaltig und
„enkelkindertauglich“. Damit
entsprechen sie auch den hohen
Kriterien der Ökoregion Kaindorf
im Bereich Klimaschutz und
Nachhaltigkeit.
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Donnerstag,
17. Nov.
um 19 Uhr
im Kulturhaus
Kaindorf
Gesundes Wohnen –
nachhaltig und enkelkindertauglich!
Info-Abend zu einem Eigenheim aus 100 % Holz
• Durchdachtes, gesundes und nachhaltiges Bauen ohne schädliche Stoffe
• Abfallfreies Bauen – kein Müll bei der Entsorgung für unsere Enkelkinder
• Energiesparsam bis hin zu einem energieautarken Wohnheim
„Holz, richtig verarbeitet, bietet gleichzeitig
Gesundheit, Energieunabhängigkeit und
Nachhaltigkeit. Eine Investition die auf
lange Sicht unbezahlbare Zinsen bringt!“
Ing. Dr. Erwin Thoma
Forst- und Betriebswirt, Unternehmer, Autor
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„Wer von Holz umgeben ist, schläft tiefer,
hat einen ruhigeren Puls und stärkere Nerven
– hier wirken Naturkräfte positiv auf den
menschlichen Körper!“
Dr. Patrick Thurner
Allgemeinmediziner, Landwirt und Autor
Um Anmeldung unter [email protected] oder 03334 31426 wird gebeten.
Eintritt freiwillige Spende für den Klimaschutz
Verlosung toller Sachpreise unter allen Anwesenden
„Gesundes Wohnen“
Info-Abend über das Bauen mit
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NOVEMBER 2022 11
BERICHT
KURZNACHRICHT
Rund 6.000 – vor allem weibliche – Pflegekräfte betreuen derzeit im Burgenland rund 3.000 betroffene
Menschen. Und der Bedarf dürfte in den nächsten Jahren aus demographischen Gründen noch
deutlich ansteigen. Die Pflegekräfte kommen hauptsächlich aus Rumänien oder Bulgarien, sie durch
Foto © shutterstock_kazoka
24-Stunden-Pflege
bleibt unersetzbar
einheimisches Personal zu ersetzen, erscheint auf Grund der Masse schlicht unmöglich.
Peter Sitar
von Kollegen*innen abgelöst. Früher gab es oft den Vorwurf,
die wären gar nicht oder nur sehr mangelhaft ausgebildet.
Daher bietet die OK-Altenpfleger GmbH gemeinsam mit
Experten nun Onlinekurse vor allem für neue Betreuer*innen
an (www.1a-betreut.com). Aber auch für Angehörige. Dabei
werden leicht verständlich die Basics der Pflege übermittelt.
Egal, ob es um die richtige Pflege geht, Blutdruckmessen oder
den Umgang mit Diabetes. Damit will man in der Pflege neue
Standards setzen. Der Grundkurs kostet 147 Euro und kann
innerhalb von rund drei Wochen absolviert werden. Mit Prüfungen,
Tests und einem Abschlusszertifikat.
Keinen Einfluss auf die derzeitige Form der 24-Stunden-Betreuung
sieht Oswald durch das neue Pflegemodell des Landes. Es
sieht unter anderem vor, dass es künftig im Burgenland 71
Stützpunkte für die mobile und teilstationäre Pflege geben soll.
„Das betrifft uns zurzeit nicht!“ Wohl aber Einrichtungen wie
Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe, die das
neue, geplante System scharf kritisieren und es „unausgegoren“
bezeichnen.
Über eins sind sich alle Beteiligten einig: Der Bedarf an Pflege
und vor allem an Pflegekräften wird in den nächsten Jahren
stark ansteigen. Pflegekräfte sind schon jetzt schwer zu bekommen
– und aus dem Burgenland kaum zu rekrutieren. Was auch
die Kosten für die Pflege im Land in den nächsten Jahren
explodieren lassen wird. Oswald: „Ganz ehrlich, im Burgenland
sind wir im Pflegebereich dennoch weit besser aufgestellt als
andere Bundesländer.“
HLW Hartberg ist
Kooperationsschule
der TU Graz
v.l.n.r.: TU-Vizerektor Stefan Vorbach, Bildungsdirektorin Elisabeth
Meixner, Direktorin Helga Schöller, HLW-Prof. Line Pittino, HLW-Schulsprecherin
Lisa Steinbauer, TU-Rektor Harald Kainz
In einem feierlichen Festakt in der altehrwürdigen Aula der
Technischen Universität Graz wurde die HLW Hartberg als
Kooperationsschule der TU Graz ausgezeichnet. Direktorin
Helga Schöller durfte diese Auszeichnung aus den Händen
von TU-Rektor Harald Kainz und Bildungsdirektorin Elisabeth
Meixner entgegennehmen.
Foto © Fotogenia
Trotz Pflegemodell des Landes bleibt
die 24-Stunden-Betreuung ein tragendes
Angebot in der Versorgung
Seit 10 Jahren schließt die TU Graz Kooperationen mit
Schulen, die sich besonders der technischen Bildung verpflichten,
doch ist die HLW Hartberg die erste BHS und nur
eine von zwei Schulen außerhalb von Graz. Die Zusammenarbeit
wird sich auf Ernährung und Lebensmitteltechnologie,
Chemie und die Nutzung des Sensoriklabors der TU Graz
beziehen. Auch die Initiative Fem-in-Tech, die es sich zum
Ziel setzt, Frauen eine technische Ausbildung schmackhaft
zu machen, wird vonseiten der HLW Hartberg unterstützt.
Als Hans Peter Doskozil (SPÖ) 2019
Landeshauptmann des Burgenlandes
wurde, postulierte er nach der Landtagswahl
2020, bei der die SPÖ die absolute
Mehrheit erreichte, unter anderem, mit
der Pflege dürften keine Geschäfte
gemacht werden. Was viele als direkten
Angriff gegen die 24-h-Betreuung
verstanden. Denn die liegt im Burgenland
meist in der Hand privater Unternehmen.
Doch die Macht der Realität lässt die
Pflegeagenturen durchaus zuversichtlich
in die Zukunft schauen.
So wie Thomas Oswald, Inhaber der
Agentur OK-Altenpfleger aus Oberwart.
Derzeit beschäftigt er rund 400 Betreuer*innen
und kann sich derzeit kaum vor
neuen Nachfragen helfen. Grundsätzlich
meint er zur Pflegepolitik des Landes:
„Ich finde es toll, was hier im Burgenland
umgesetzt wird. Da sind wir österreichweit
Vorreiter.“ Egal, ob es um die
Anstellung pflegender Angehöriger beim
Land geht oder um die finanzielle
Unterstützung des Landes im Pflegebereich.
So können Klienten der 24-Stunden-Pflege
einkommensabhängig bis zu
600 Euro Landesunterstützung im
Monat bekommen.
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Die Betreuer*innen, die noch immer als
selbstständige Unternehmer*innen tätig
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NOVEMBER 2022
13
REPORTAGE
REPORTAGE
Unterkohlstätten
... der Name ist Programm
Am Fuße des Geschriebensteins befindet sich
eine einzigartige Naturlandschaft
Am Fuße des Geschriebensteins, inmitten
der hügeligen, nun schon etwas nebligen
Landschaft, befindet sich die Gemeinde
Unterkohlstätten. Auf einer Seehöhe von
374 bis 836 Metern kann man in der
Gemeinde nicht nur eine tolle Aussicht
genießen. Fragt man einen Unterkohlstättner,
heißt es: „Hier muss man einfach
mal gewesen sein.“
Jessica Geyer
Was war
„Die Gemeinde erlebte ab den 1950er-Jahren
einen Aufschwung“, beginnt Bürgermeister
Christian Pinzker (SPÖ) seine
Erzählung. Erst nach dem zweiten
Weltkrieg wurde mit dem Ausbau der
Infrastruktur begonnen“, fährt er fort. Die
Gemeinde Unterkohlstätten besteht aus
den Ortschaften Unterkohlstätten,
Oberkohlstätten, Holzschlag, Günseck und
Glashütten bei Schlaining sowie aus den
Rotten Weißenbachl und Langau. Der
Name ist Programm: „Ganz früher wurde
in Glashütten Glas hergestellt. Hierfür gab
es ganze Hütten – Glashütten eben. Für
dieses Vorhaben brauchte man Kohle und
diese wurde in Unter- und Oberkohlstätten
hergestellt. Außerdem wurde Holz
Foto © Gmeinde Unterkohlstätten
Foto © Jessica Geyer
benötigt, das wiederum im Bereich rund
um Holzschlag geschlagen wurde. Das ist
die Geschichte hinter den Ortsnamen“,
fährt Pinzker fort. Die Kohlestätten und
Kalköfen können heute noch besichtigt
und betrieben werden. Für Bürgermeister
Pinzker ist wichtig: „Man muss die alten
Arbeitsweisen und Traditionen unbedingt
für die nächsten Generationen bewahren.“
Das erfolgt unter anderem durch die
Sehenswürdigkeiten des Ortes: Die
Entstehung der Holzkohle kann mittels
Schaumeiler, Köhlerhütte und Schautafeln
nacherlebt werden. Stichwort „Sehenswürdigkeiten“:
In Glashütten gibt es noch
den Königsbrunnen und den Hendlstein,
um die sich die Sage um König Corvinus I.
aus Ungarn rankt. Dieser ging gerne mit
Bürgermeister Christian Pinzker (SPÖ) ist seit 2016
Bürgermeister der Gemeinde Unterkohlstätten.
Der Königsbrunnen – hier machten der Burgherr
von Schlaining und der ungarische König Corvinus
I. Rast bei ihren Jagdausflügen
dem Burgherrn von Schlaining auf Jagd.
Sie machten Rast bei einer Quelle, die nun
als „Königsbrunnen“ bekannt ist und aßen
gebratene Hendl auf einer Steinplatte, die
jetzt den Namen „Hendlstein“ trägt.
Was ist
Heute möchte man vor allem der Abwanderung
entgegenwirken, mit der viele
burgenländische Gemeinden zu kämpfen
Foto © Jessica Geyer
Im Kalkofen wurde früher Kalk gebrannt. Um die Tradition zu pflegen, kann
man sich auch heute noch von dieser Arbeitsweise überzeugen lassen.
haben. Unterkohlstätten lädt definitiv zum Bleiben ein. Ein neues
Vorhaben ist der Bau sogenannter „Kommunikationszentren“,
wo alle jederzeit zusammenkommen können. Ein Pilotprojekt,
das Anklang findet. „Ausgestattet sind die
Zentren mit allem, was man braucht. Trinkbrunnen,
Getränkeautomaten und Leseecken“,
erklärt Pinzker das Vorhaben.
Auch bei der Bildung ist Unterkohlstätten
gut aufgestellt: „Derzeit haben wir zwei
Volksschulen, eine hier in Unterkohlstätten
und eine in Holzschlag. Außerdem gibt es
eine Kinderkrippe und einen Kindergarten,
was den Ort auch wieder für Jungfamilien
attraktiv macht“, so der Bürgermeister.
Ein „Aktivtaxi“ bringt Senior*innen kostengünstig
in die umliegenden Gemeinden und
bis nach Oberwart.
Einen Nahversorger gibt es nicht, dafür gibt
es aber „Nahversorgung auf Rädern“, wie es
Pinzker beschreibt. „Für die Bewohner*innen
veranstalten wir auch immer wieder
Feste, Vorträge und Ausflüge“, erklärt
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Von der Planung bis zur Umsetzung
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Pinzker. So findet zum Beispiel alle drei bis fünf Jahre das
„Kohlenmeilerfest“ statt. Hier werden alte Traditionen wieder
zum Leben erweckt.
Was sein wird
In den nächsten fünf Jahren soll die Gemeinde natürlich weiterhin
im Aufschwung bleiben. Fokussieren werde man sich auf
den Wohnraumausbau und die Initiierung von Grundstücken.
Auch auf den Bau von Wohnungen will man zukünftig setzen.
Für Senior*innen soll es betreubares Wohnen und ein eigenes
Pflegekompetenzzentrum geben. Darüber hinaus sollen die
beiden Volksschulen, die Kinderkrippe und der Kindergarten
quasi „unter einem Dach“ zusammenkommen. Hierfür ist ein
Bildungscampus in Holzschlag in Planung. Holzschlag bekommt
außerdem ein neues Feuerwehrhaus und Unterkohlstätten ein
neues Löschfahrzeug, damit man auch hier auf dem neuesten
Stand ist. „Unser Ziel ist es, die Gemeinde noch lebens- und
liebenswerter zu machen, als sie bereits ist und das wird uns in
den nächsten fünf Jahren auch gelingen, davon bin ich überzeugt“,
sagt Bürgermeister Christian Pinzker.
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startet Bau der
ersten CO 2
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neutralen
Industriehalle
Es ist ein europaweites Pionierprojekt,
das am 17. Oktober in Riedlingsdorf
seinen Start hatte. Der Erden-Produzent
SONNENERDE baut die erste CO 2
-neutrale
Industriehalle auf Basis von
Pflanzenkohlebeton.
Das Projekt wird intern auch als Startschuss
für die Entwicklung von Baustoffen
auf Basis von Pflanzenkohle gesehen.
Ein Forschungsfeld, dem sich SONNEN-
ERDE in Zukunft verstärkt mit seinen
Partnern – dem Technologieunternehmen
CarStorCon und der Firma Wopfinger
Transportbeton – widmen will.
Mit der neuen Anlage will SONNENERDE
außerdem die Bindung von CO 2
auf
3.000 Tonnen pro Jahr steigern. Für den
Klimaschutz ist dies ein revolutionärer
Durchbruch, denn CO 2
-Bindungstechnologien
sind dringend notwendig, um den
Klimakollaps zu verhindern. „Unsere
neue Anlage ist europaweit ein Pionierprojekt,
mit dem wir von Riedlingsdorf
ausgehend zur Rettung unseres Planeten
beitragen dürfen“, freuen sich die
Geschäftsführer Gerald und Dominik
Dunst.
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SONNENERDE Geschäftsführer: Gerald und sein
Sohn DI Dominik Dunst
Gold und Doppelgold für die
Erlebnisalm Mönichkirchen
Brillante Ergebnisse erhielt die Erlebnisalm Mönichkirchen beim
internationalen Skiareatest 2022.
Foto © Schischaukel Mönichkirchen
„Die positive Bewertung von außen ist neben der Kundenzufriedenheit ein sehr wichtiger Hartberg Indikator Stadtrand: einer 2 Doppelhaushälften
guten Arbeit für uns. Wir sind stolz über die vielfachen Auszeichnungen Wfl. und ca. die 120 Anerkennung,“ m² (EG + OG), KP freut 345.000,00, sich Fertigstellung Ende 2
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europäischen Alpenraum werden anonym Eindrücke
in Skiresort gesammelt und im Bereich
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bewertet.
Doppelgold und Gold Auszeichnung
für die Erlebnisalm Mönichkirchen
Geschäftsführer Gerald Gabauer darf mit Freude
fünf Auszeichnungen entgegennehmen.
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Familienberg
2. Gold-Auszeichnung in der Kategorie:
Bestes Kinderangebot
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REPORTAGE
REPORTAGE
Langsam schreitet er voran, der Nachtwächter.
Ganz edel, mit seinem schwarzen,
langen Mantel und seinem Hut. Der
schwache Lichtstrahl seiner Öllaterne
zeigt ihm den Weg durch die Gassen.
Begleitet von einer Menschenschar, die
sich sogleich andächtig um die nächste
Station mit dem Grünjankerl-Kobold
versammelt. Unter ihr viele Kinder, die
den Nachtwächter gebannt umringen
und mit großen Augen auf die nächste
Geschichte warten.
Sagen und Geschichten
Der „Nachtwächter“ und Initiator
Christian Putz hat in dieses Projekt ganz
viel Herzblut hineingesteckt. „Schon vor
20 Jahren ist diese Idee in England
geboren worden, als ich einen „Ghostwalk“
entdeckt habe, wo ein Fremdenführer
gruselige Geschichten erzählt hat.
Da ich die Pinkafelder Sagen seit meiner
Kindheit kenne, hab‘ ich mir sofort
gedacht, das wäre doch auch was für
uns“, schwelgt Christian Putz in Erinnerungen.
Nachdem dieses Vorhaben viele
Jahre quasi nur im Nachtkästchen
geschlummert hat, durfte es 2021 in
Zusammenarbeit mit Rudolf Köberl vom
Museumsverein Pinkafeld Gestalt
annehmen.
Erlebnis per Smartphone
„Wir haben begonnen, die Sagen zu
sammeln und aufzuarbeiten. Die erste
Veranstaltung mit dem gemeinsamen
Marsch zu den sagenumwobenen Orten
in Pinkafeld war ein voller Erfolg mit
regem Interesse aus der Bevölkerung.
Auf den Spuren
der Geister
Pinkafeld ist eine besonders sagenumwobene Stadt im Südburgenland. Es sind schaurige Legenden,
die man noch heute den jungen Generationen weitererzählt, wenn unter anderem vom „Holzknechtseppl“,
dem „feurigen Reiter“, den „Hexenprozessen“ oder dem „Grünjankerl“ die Rede ist. All diese Sagen und
Geschichten lassen sich in Pinkafeld bei einem Spaziergang auf dem Geisterpfad per Hörspiel erleben.
prima! war passend zur dunklen Jahreszeit auf den Spuren der Geister der Vergangenheit.
Eva Maria Kamper
Nachtwächter” und Initiator Christian Putz führt
bei öffentlichen Führungen mit Herzblut durch
den Geisterpfad und kennt alle schaurigen
Sagen von Pinkafeld seit seiner Kindheit.
Um den Geisterpfad auf einer Route quer
durch Pinkafeld, aber auch selbstständig
und jederzeit privat begehen zu können,
hatten wir die Idee, die Geschichten
eigens als Hörbuch im Tonstudio
aufzunehmen. Diese sollten an errichteten
Stationen mittels QR-Code als
Audio-Datei abrufbar sein, um sich als
Zuhörer mitten in der Sage zu befinden“,
sagt Christian Putz über die Grundidee
des Projekts. „Alles, was man dazu
braucht, ist ein Smartphone, das eine
digitale Kamera besitzt. Wenn man den
schwarz-weißen Code fotografiert,
springt das Smartphone automatisch auf
die Webseite, wo man die Sage, die zu
„
Foto © Eav Maria Kamper
Das Makottchen des
Geisterpfads ist der
Grünjankerl. Ein kleiner
liebenswerter Kobold,
der im Herrschaftswald
gewohnt und die Tiere
beschützt haben soll.
„
dem Ort der Station gehört, anhören kann“, erklärt Christian
Putz die einfache Handhabung.
Grünjankerl-Kobold
Die größte Herausforderung wäre aber die Gestaltung der
Geisterpfad-Stationen gewesen, um die Orte zu kennzeichnen.
„Sie sollten zumal beständig und wetterfest sein und zum
Beispiel auch Streusalz aushalten“, schildert Christian Putz.
Dankenswerter Weise hat die Stadt Pinkafeld ausgeholfen,
massive Steinsockel zu installieren. Und die eigentliche Frage
stellte sich auch nach der Optik des Maskottchens. „Wir haben
uns aus all den Sagen für die Figur des ‚Grünjankerls‘ entschieden.
Einem kleinen liebenswerten Kobold, der im Herrschaftswald
gewohnt haben soll, der Tiere beschützt, Tierquäler
bestraft und Tierfreunde belohnt. Es war aber alles andere als
einfach, diesem fiktiven Kobold eine Gestalt zu verschaffen, der
bewusst nicht einem klassischen Gartenzwerg ähnelt.“
Und so wurde mit der Schaffung der Skulptur des „Grünjankerls”
vom Museumsverein die seit 2013 in Pinkafeld lebende
freischaffende Künstlerin Marion Brandstetter-Pöll beauftragt.
Die Originalfigur besteht aus Edelserpentin. Die acht
Stationen des Geisterpfades sind idente Bronzegüsse.
Gemeinsame Finanzierung
Die Gesamtkosten des Geisterpfades beliefen sich auf 17.700
Euro. Gefördert wurde das Projekt (anlässlich 100 Jahre
Burgenland) mit 5.000 Euro vom Land Burgenland und mit
2.700 Euro von der Stadtgemeinde Pinkafeld. Durch Sponsorenbeiträge
von 17 Gastronomiebetrieben und Unternehmen
wurden 6.500 Euro bereitgestellt und auch der Museumsverein
übernahm mit 3.500 Euro einen Teil der Finanzierung. Selbst
einige Pinkafelder Gastronomen haben das Projekt auf kulinarische
Art und Weise unterstützt, indem sie mit eigenen Kreationen
wie „Geistermuffins“, „Grünjankerltorte“ oder dem „Holzknechtsteak“
zur Stärkung geladen haben. Mehrmals im Jahr
findet ein gemeinsamer öffentlicher Geistermarsch mit dem
„Nachtwächter“ Christian Putz statt.
Der Pinkafelder Geisterpfad
Acht Stationen mit dem Grünjankerl-Kobold und dem QR-Code verbinden
die Route auf dem Geisterpfad. Gestartet wird beim Grünjankerl
neben dem Stadtmuseum Pinkafeld hinunter zur katholischen
Kirche. Als Nächstes wartet eine Station beim Schloss Batthyány. Für
die Stationen vier und fünf spaziert man bis zum Eisteich. Die sechste
Geschichte entdeckt man am Ufer der Pinka nahe der Grazer Straße.
Unweit der Mariensäule befindet sich die siebente Station. Das letzte
Grünjankerl des Geisterpfades wartet beim Rathaus. Mit dem Smartphone
wird der QR-Code auf dem Steinsockel eingescannt, in dem
man die Kamera öffnet. Die Geschichten sind auf Deutsch und Englisch
verfügbar. Dauer: ca. 1,5 Stunden (4 km).
Idee und Konzept: Christian Putz, Plastik: Marion Brandstetter-Pöll,
Layout: Jürgen Hofer, IT-Unterstützung: Heinz Bundschuh,
Organisation: Rudolf Köberl.
www.museumpinkafeld.at
Die Sage um das Grünjankerl
Wenn früher Fuhrwerker von
Loipersdorf nach Pinkafeld fuhren,
dann mussten sie durch den
Herrschaftswald. Dort, draußen beim
Niklashof, wo die Römerstraße
verläuft, gab es das Luamgrobmbachl.
Und dort wohnte ein Kobold,
das sogenannte Grünjankerl. Dieses
Grünjankerl hatte eine Leidenschaft.
Immer, wenn ein Fuhrwerker
vorbeifuhr, setzte es sich hinten auf
die Wagenstange, auf den Launwied.
Und wenn der Fuhrwerker ein
braver Mann war und seine Pferde
gut behandelte, dann sorgte das
Grünjankerl dafür, dass er nicht
stecken blieb, egal wie viele Löcher
der Regen ausgeschwemmt hatte
oder wie schlammig es war. Hat der
Fuhrwerker aber seine Pferde
geschlagen, hat er gotteslästerlich
geflucht oder wollte er gar das
Grünjankerl vom Wagen hinuntertreten,
so hat es dafür gesorgt, dass
er steckengeblieb, dass ein Rad
brach oder der Wagen sogar
umstürzte. Eines Tages wollte ein
ungehobelter Loipersdorfer
Fuhrwerker sich am Grünjankerl
rächen. Er hatte ein paar Tage
vorher sein Pferd blutig geschlagen
und das Grünjankerl hatte dafür
gesorgt, dass er im Schlamm
stecken blieb. Daraufhin hat er zu
Fuß seine Brüder holen müssen, um
den Wagen aus dem Schlamm zu
ziehen. Sein Plan war folgender: Er
sägte die Wagenstange an, damit
sie unter dem Gewicht des
Grünjankerls abbrechen würde und
dann wollte er das verdatterte
Manderl knebeln und in einen
Hasenstall sperren. Er fuhr also
durch den Herrschaftswald. Und
tatsächlich, als er zum Bachl kam,
da hörte er ein Knacken in den
Ästen und sah einen kleinen
Schatten auf den Wagen springen.
„Jetzt hab i di, du Gfrast!“ dachte er.
Und er hat sich umgedreht, und in
dem Moment fuhr er über einen
Stein und es schleuderte ihn vom
Sitz. Er fiel dabei so unglücklich,
dass er sich ein Bein und einen Arm
brach. Und weil er gar so laut fluchte
und das Grünjankerl schimpfte,
spannte der Kobold das Pferd aus
und ließ es frei und der Mann
musste mit dem gebrochenen Bein
den ganzen Weg nach Pinkafeld
robben. Zeit seines Lebens wurde er
an diesen Tag erinnert, weil sein
Bein nicht mehr richtig zusammenwuchs
und es bei jedem Regen
schmerzte.
Das Grünjankerl ist nun aber schon
seit ein paar Jahrzehnten nicht
mehr gesehen worden. Angeblich
hat es mit zunehmendem Alter eine
Fichtenallergie entwickelt und hat
sich einen anderen Wald gesucht.
Wobei – in letzter Zeit werden im
Herrschaftswald wieder mehr
Laubbäume gesetzt – man sollte
dort also lieber nicht fluchen und
keinen Müll hinterlassen. Denn es
kann leicht sein, dass das Grünjankerl
wieder auf seinen Wald
aufpasst.
(basierend auf der Erzählung
„S’Grünjankerl. Eine Sage aus
Pinkafeld“ von Theo Bruckner.)
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NOVEMBER 2022
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NOVEMBER 2022
19
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
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e Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend
ONNENERDE geht durch den Darm
Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend
SONNENERDE geht durch den Darm
Foto © Poligoone_shutterstock.com
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
SONNENERDE übernimmt damit
Verantwortung für unseren sind
Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend
Zeit der Übergabe: Mag. Gerhard Kuich übergibt die vamos-Geschäftsführung an René Höfer, MBA.
Sie hatten schon vor, sich im Haus einzuigeln? Das wäre furchtbar schade, SONNENERDE-Produkte
denn da verpassen Sie draußen das Beste! Ihr Garten liebt nämlich den
auch Planeten.
SONNENERDE Sie automatisch Mit dem Kauf
übernimmt Klimaschützemit
Verantwortung und legen gleichzeitig
der
da-
Wissen Sie, was SONNENERDE geht mit einem durch gesunden den Darm zu Darm tun hat?
„Arbeit bedeutet Zugehörigkeit“
SONNENERDE-Produkte sind
November und das sollten Sie ausnutzen. Also, rein in die Gummistiefel, her
auch Sie automatisch
für
Klimaschützer
und legen gleichzeitig
unseren
Und wissen Sie, dass sich die Mikrobiologie der Erde in unserem Darm widerspiegelt?
Logisch, dass wir deshalb beim Kauf der Erde unbedingt zur die Basis für Ihre Gesundheit!
die Planeten. Basis für Mit Ihre dem Gesundheit! Kauf der
mit dem Spaten und reingraben in die fruchtbarste Erde unter der Sonne.
Wissen Sie, was SONNENERDE mit einem gesunden Darm zu tun hat? SONNENERDE-Produkte sind
auch Sie automatisch Klimaschützer
und legen gleichzeitig
Menschen auf Arbeit zu wahren?
Fördergeber – Bund, Land und AMS – können ger gerne mitgeben?
Wie schafft es vamos, das Recht des
nicht sinnvoll zu führen. Durch unsere
Herr Kuich, was würden Sie Ihrem Nachfol-
fruchtbarsten
November
Und wissen Sie, unter dass der sich Sonne die Mikrobiologie greifen
ist
sollten!
Gartenzeit
der Erde in unserem Darm widerspiegelt?
Logisch, dass wir deshalb beim Kauf der Erde unbedingt zur die Basis für Ihre Gesundheit!
René Höfer: Wir geben den Menschen in
wir neben einem wirtschaftlich positiv
Gerhard Kuich: Es ist wichtig, auf die Vielfalt
falt aufweisen. Das Mikrobiom
Über fruchtbarsten 11.000 Wissenschaftler*innen
warnen vor dem Klima- Welt zu retten
sich selbst zu verwirklichen. Das passiert zum haben, die nicht rentabel sind. Wir sehen es Durchlässigkeit der Systeme. Unsere Betriebe
unter Die der 4:5 Sonne Regel, greifen um die
unterschiedlichen Bereichen die Möglichkeit, geführten Betrieb auch solche Bereiche
in den Betrieben zu achten und auf die
sollten! falt aufweisen. Das Mikrobiom
Die 4:5 Regel, um die in der Erde ist verantwortlich für
in der Erde ist verantwortlich für
Die beste Zeit für Arbeiten im einen Welt Obstbaum zu retten – zur Eigenversorgung
auf (4): mit nährstoffreichen Darm. Die falt Man optimale aufweisen. kann also Mischung Das sagen: Mikrobiom von Das Sand,
ben wie in der Küche, Konditorei, Landschafts-
Dienstleistung zur Verfügung zu stellen. Wir lichsten Personengruppen, die oftmals nicht
das Mikrobiom Rasenerde im menschlichen
einen in unseren unentbehrlichen Hilfsbetrie-
als unsere Aufgabe, der Region diese
sind so organisiert, dass wir die unterschied-
Notfall. Das ist nicht nur eine
das Mikrobiom im menschlichen
Garten Über 11.000 ist jetzt. Wissenschaftler*innen
Monat, warnen der vor der dem Saat Klima- guttut. Früchten und natürlich der
Lehm in der Erde und Kompost ist verantwortlich garantiert für
Der November Verzicht ist
Schlagzeile in den Medien, die am Verzicht Die 4:5 auf Regel, (4): um die Darm. Man kann also sagen: Das
der
nächsten Tag wieder verschwunden
ist. Fakt ist: Die Klimaerwärle
Kohle 4. le Torf Kohle (achten 4. Torf Sie (achten Sie sich im sich Darm im Darm des Menschen
Es ist wichtig, dass die Menschen hier einer Außerdem legen wir Wert auf regionale
führt, und Menschen aufgrund ihrer Behinde-
1. Erdöl | 2. 1. Erdgas
Was
Welt Erdöl zu | 2. |
retten
3. fossi-
Erdgas | 3.
Mikrobiom in der Erde spiegelt
pflege, in der Tischlerei, Putzerei, im Büro etc. versuchen Nischen zu füllen.
recht wissen, wohin ihr persönlicher Weg
fossi-
Mikrobiom in der Erde spiegelt
Notfall. Sie Das jetzt ist vorbereiten, nicht nur eine wird Umwelt zuliebe.
ein das rasches Mikrobiom Keimen menschlichen
der Grassamen.
Darm. Der Man Nährstoffgehalt kann also sagen: ist Das
des Menschen
im Schlagzeile Frühjahr in Früchte den Medien, tragen. die am Übrigens: Verzicht So auf lange (4): Sie mit dem
mung zeigt massive Auswirkungen.
Unser Ökosystem kollabiert dass sie torffrei dass sie ist!) torffrei ist!) (siehe (siehe Kasten Kasten links) links) einhalten,
jetzt den ist. besonders Fakt ist: gut Die Wurzeln Klimaerwär-
hineinkommen, le Kohle 4. Torf so (achten lange können Sie speicherung. sich im Darm Der des Bewässerungs-
Menschen
Beispielsweise wird in unserer Tischlerei
biologische Produkte verwenden, sondern Arbeitswelt finden, macht vamos einzigartig.
beim Kauf beim der Erde Kauf darauf, der Erde darauf, wider. wider. Wenn Wenn wir die wir 4:5 die Regel
sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen. Wir
Kooperationspartner. Wir schauen beispielsweise
in der Küche, dass wir nicht nur
zu bleiben, sodass diese einen Platz in der
rung begleiten. Hierbei flexibel und beweglich
4:5 Regel
Das nächsten bedeutet: Tag wieder Der Rasen verschwun-
kann Spaten 1. Erdöl noch | 2. gut Erdgas in den | 3. Boden fossi-
optimiert. Mikrobiom Ebenso der Erde die Wasser-
spiegelt
stellen nur her, was der Markt braucht.
und damit die Lebensgrundlage
entwickeln. mung zeigt Durch massive die Auswirkungen.
Unser im November Ökosystem besteht kollabiert 1. dass Bäume sie torffrei pflanzen ist!) | 2. Holz Klimakollaps. Minimum (siehe Kasten Auch reduziert. links) unser einhalten, Darm
Taufeuchtigkeit
Sie beim ohne Kauf Sorge der pflanzen.
verhindern verhindern
Erde darauf, und wider. Pflegeaufwand
wir nicht wir nicht nur nur
Wenn wir die 4:5 ist
den den
auf Regel ein
des Menschen. Verursacht haben Das ist zu Das tun ist (5): zu tun (5):
Holzspielzeug produziert, das eine hohe
auch, dass diese regional sind. In allen
Klimakollaps. Auch unser Darm
wir den Klimawandel selbst, 1. weil Bäume pflanzen | 2. Holz
Qualität hat. Unsere Küche bietet Essen auf Bereichen achten wir darauf, dass wir nicht Ihr Resümee nach zehn Jahren vamos?
und folglich unsere Gesundheit
keinerlei und damit Gefahr die Lebensgrundlage
der Austrocknung.
Pflanzen als Baustoff auf verwenden Basis der und folglich verhindern unsere wir nicht Gesundheit nur den
Rädern. Und unsere Weihnachtsmehlspeise ist mit Privatunternehmen in Konkurrenz treten. Gerhard Kuich: Es ist leichter, Menschen, die
wir zu viel Kohlendioxid (CO Das ist zu tun (5):
des Menschen. Verursacht haben 2
) als Baustoff verwenden
bleiben im Gleichgewicht. Kein
besten 3. Organische ErdenAbfälle stabilisieren
| von 4.
bleiben Bio Klimakollaps. Hochbeeterde
Gleichgewicht. Auch unser Kein Darm
überregional beliebt. All das gibt den
von sozialer Ausgrenzung bedroht sind, einen
in die Atmosphäre ausstoßen.
Selbst
1. Bäume pflanzen | 2. Holz
wir den wenn Klimawandel die Außentemperaturen
3. Organische
selbst, weil Kund*innen
Abfälle Virus, kein Pilz und kein Bakterium
stabilisieren
) sind | und 4. automatisch Kompostieren
Pflanzenkohle Klimaschüt-
herstellen November bleiben im Gleichgewicht. Ihre Hochbeete Kein für
Kompostieren
SONNENERDE Sie und können folglich bereits unsere jetzt Gesundheit im
Unser Ziel muss sein, dass wir
Virus,
als Baustoff verwenden
kein
kann
Pilz und
sich
kein
in einem
Bakterium
kann ansiedeln, sich in dem einem ein Umfeld gesundes
Menschen das Gefühl, dass sie gebraucht
Herr Höfer, was ist das Bewährte, das Sie Platz in der Gesellschaft zu bieten, als ihnen
Umfeld
wir zu sinken, viel Kohlendioxid ist der Boden (CO 2
im
bis zum Jahr 2050 den CO
November
3. Organische Abfälle stabilisieren
| 4. Kompostieren ansiedeln, Mikrobiom in dem vorherrscht. ein gesundes
in die Atmosphäre noch warm ausstoßen. und 2-
Ausstoß
um 50 Prozent senken. In
Unser Videokanal
werden. Sie nehmen an der Volkswirtschaft erhalten wollen und was wird sich ändern? keinen Platz zu geben. Das klingt einfach
der und Pflanzenkohle zer*innen. 5. Humus Der herstellen aufbauen! einzige Weg, um das Virus, Frühjahr kein Pilz vorbereiten. und kein Bakterium
kann sich die in sie einem bis zu Umfeld 30 cm
In diese www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester
Rasensamen
Unser Videokanal
teil und tragen Verantwortung. Arbeit
René Höfer: Mit gefällt der persönliche,
– aber genau so einfach ist es auch. Wir
Unser Ziel muss kann sein, gut dass und wir 5. Humus unser aufbauen! Klima zu retten, ist CO Fertigerde,
schnell
und Pflanzenkohle herstellen 2
zu
www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester
bedeutet Zugehörigkeit.
ehrliche und wertschätzende Umgang
müssen uns nicht davor fürchten.
Industrieländern sogar um 80
Mikrobiom vorherrscht.
bis zum keimen. Jahr 2050 den CO 2-
Ausstoß
um 50 ist Prozent er zu 100 senken. Prozent In ten ist leider immer noch Torf Frühling Mikrobiom direkt vorherrscht. Gemüse pflanzen.
also Unternehmen, die bereit sind, Menschen, der Kümmern. Man merkt die soziale Wärme. Ihr Wunsch an die Zukunft, Herr Höfer?
binden. In vielen Erden-Produk-
auftragen, ansiedeln, in können dem ein Sie gesundes dann im
Unser Videokanal
Zum anderen brauchen wir regionale Partner, untereinander – das gegenseitige umeinan-
Prozent. Nur so können wir einen SONNENERDE 5. Humus aufbauen! bedeutet SONNENERDE setzt diese 4:5
www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester
Überdies
Klimakollaps verhindern. Gesundheit
Regel zu 100 Prozent um. Jede
frei Industrieländern von Unkraut, sogar da die um Felder SONNENERDE 80 enthalten, bedeutet
bei dessen Abbau das SONNENERDE setzt diese 4:5
die von uns ausgebildet und begleitet werden, Es ist die sinnstiftende Arbeit und dieser
René Höfer: Dass wir Menschen nicht nur
Doch wie schaffen wir das? Für unsere Gesundheit ist ein Erde, die hier produziert wird,
bereits Prozent. geerntet Nur so können sind und wir Gesundheit
eine einen klimaschädliche SONNENERDE CO 2 bedeutet
freigesetzt Regel zu Bio SONNENERDE 100 Schwarzerde Prozent setzt um. diese Jede 4:5
in ihren Betrieben aufzunehmen und nach Umgang, der vamos ausmacht. Das muss
eine Chance geben, sondern auch eine zweite
Ein wichtiger Schritt liegt in der vielfältiges mikrobiologisches ist garantiert torffrei. Mit der
Verbreitung Klimakollaps von verhindern. Unkräutern Für und unsere wird. Gesundheit Für SONNENERDE ist ein ist dies Erde, die Der Regel hier Allrounder zu produziert 100 Prozent von SONNENERDE.
wird, um. Jede
deren Möglichkeiten in einem normalen
bewahrt bleiben.
oder dritte. Und dass wir alle ein wenig mehr
richtigen Erde! Gerald Dunst, System entscheidend – genannt einzigartigen Pflanzenkohle-Anlage
Europas torffrei. kann Mit SONNENERDE der
Beschäftigungsverhältnis anzustellen.
In Zukunft werden wir mehr an der digitalen aufeinander achten und die soziale Wärme
-gräsern Doch wie gänzlich schaffen ausgeschlossen
Ein wichtiger werden kann. Schritt liegt in der Produkte vielfältiges von mikrobiologisches
SONNENERDE sind der ist garantiert originalen torffrei. Terra Preta Mit und der gilt
wir das?
ein Für absolutes unsere Gesundheit No-Go. Alle ist ein Die Erde, Bio die Schwarzerde hier produziert entspricht SONNENERDE
wird,
Gründer und Inhaber der Riedlingsdorfer
Firma SONNENERDE, System entscheidend des Immunsystem – genannt ist die Erde, einzigartigen zurecht sagen, Pflanzenkohle-An-
Welt teilnehmen. Außerdem wird gerade die wieder entfachen.
vielfältiges Mikrobiom. mikrobiologisches Basis für ein gesun-
ist garantiert
www.sonnenerde.at
dass hier (nach SONNENERDE
richtigen Erde! Gerald Dunst, deshalb System entscheidend torffrei. – genannt als einzigartigen die fruchtbarste Pflanzenkohle-Anlage
Sonne. Europas Diese kann hohe SONNENERDE
Fruchtbar-
Mo – Fr www.sonnenerde.at
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vamos?
diese im Samos Center untergebracht. Wir
Erde unter
hat vor über 25 Jahren diese Mikrobiom. Entwicklung
vorausgesagt – und zu gedeihen. Diese muss eine fruchtbarsten Erden unter der
auf Basis der unsere für ein Nahrungsmittel
gesundes
Immunsystem
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Wir Gründer sollten und Inhaber viel mehr der Riedlingsdorfer
pflanzen
Mikrobiom. Basis für ein gesundes
Ihre Immunsystem Gartenarbeit
der
Bäume Firma SONNENERDE, Für
ist die Erde,
ist haben die Erde, die
zurecht
keit
sagen,
zurecht lässt sagen, auch
dass
mit
hier
dass den
(nach
hier Jahren (nach Die beste Erde unter der Sonne
Gerhard Kuich: Am transparentesten ist dies wollen die Produktion nicht vergrößern,
forschen begonnen.
gesunde mikrobiologische Viel-
Sonne produziert werden.
Für hat das vor über Pflanzen 25 Jahren der Bäume diese auf Entwicklung
vorausgesagt im November – der und gedeihen. zu Diese Dominik gedeihen. Erde Dunst Diese muss einige Erde eine muss Erden-Tipps eine fruchtbarsten Mehr fruchtbarsten Produkte Erden Erden von unter SONNENERDE
unter der der Die Die beste beste Erde unter der der Sonne Sonne
Markt Allhau betreiben. Für ein Privatunter-
und verbesserte Arbeitsbedingungen
ist der unsere Geschäftsführer auf der Nahrungsmittel
unsere Nahrungsmittel
Gerald und dem Vorbild nicht dem Vorbild nach. der Terra der Terra Preta) Preta) die 7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198
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Leben teilzunehmen. Zehn Jahre
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BERICHT
BERICHT
Fotos © Eav Maria Kamper
Majestätische
Klänge
Die Pfeifenorgel. Das größte aller Musikinstrumente, wird auch als Königin der Instrumente bezeichnet,
da es das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste zugleich ist. Die Orgel ist auch ein
regelrechtes Baukunstwerk. Der Haken: Sie kostet über eine halbe Million Euro. In Pinkafeld ist mit
dem Neubau der Orgel in der katholischen Stadtpfarrkirche ein Jahrhundertprojekt gelungen, denn
mit vereinten Kräften konnte die Finanzierung gesichert werden.
„Die kritischen Stimmen waren natürlich
laut,“ erzählt Kirchenmusikdirektor und
Organist Peter Tiefengraber, „bei diesen
hohen Kosten wurde der Orgelneubau
stark in Frage gestellt, ob das wirklich
notwendig sei.“ Denn den maroden
Zustand der damaligen Orgel in Pinkafeld
hätte er mit gekonnter Spielweise immer
zu kaschieren geschafft. Die Orgel
stammte noch aus der Nachkriegszeit und
sei mit billigen Materialien gebaut worden
wie Plastik oder Sperrholzplatten, die
allesamt brüchig waren. Im Inneren
konnte man diese Gebrechen auch nicht
verleugnen und die Expertenmeinung
war auch eindeutig, dass die Orgel
getauscht werden muss, weil eine
Restauration nicht möglich gewesen wäre.
„Ich erinnere mich noch an die Zeit vor
Weihnachten 2017, wo wir zeitnah zum
Heiligen Abend bangen mussten, ob die
Orgel überhaupt funktionieren wird. Der
Eva Maria Kamper
Motor war defekt, wir haben ihn nur zum
Laufen gebracht, indem wir einen
Schraubenzieher in den Motor gesteckt
haben“, schmunzelt Peter Tiefengraber
über abenteuerliche Rettungsversuche.
Entschluss zum Neubau
So sollte der Versuch gewagt werden, die
Finanzierung für den Neubau der
Kirchenorgel in die Wege zu leiten.
Kostenpunkt des Instruments: 530.000
Euro. (Für das ganze Projekt: 650.000
Euro). Schnell war klar, dass dies nur mit
Zuschüssen und Spenden gelingen kann.
„Dankenswerter Weise konnte die
Beschaffung der Mittel mit Hilfe des
Landes Burgenland, der Stadtgemeinde
Pinkafeld, der Gemeinden des Seelsorgeraums,
durch Beteiligung der Stadtpfarre
Pinkafeld und des Bundesdenkmalamtes
und natürlich vielen Großspenden von
Firmen und Privatpersonen ermöglicht
Die Töne werden über mehrere Manuale und auch
das Pedal angesteuert, denen die Register
fest zugeordnet sind. Die moderne Kirchenorgel
kann wie ein gesamtes Orchester klingen.
werden“, sagt Peter Tiefengraber, „es
besteht überdies auch die Möglichkeit der
Übernahme einer Orgelpatenschaft für
einzelne Pfeifen.“ Die Ausschreibung zum
Bau der neuen Orgel habe die Orgelbauwerkstatt
EULE aus Bautzen bei Dresden
gewonnen.
1.789 Pfeifen
Für die Arbeitszeit wurden an die 10.000
Stunden gezählt. In detaillierter Handarbeit
wurde das hölzerne Innenleben der
Orgel erschaffen und die Orgelpfeifen
installiert. „Aberhunderte Pfeifen aller
Größen waren quer durch die Kirche
verteilt, bis sie nach und nach verbaut
wurden“, erinnert sich Peter Tiefengraber.
„Der 250 Kilo schwere Spieltisch
wurde mit dem Seilzug emporgehievt.“
Mitte November 2021 war der Aufbau
fertig. Dann hat erst die klangliche Arbeit
begonnen, denn alle 1.789 Pfeifen mussten
intoniert werden, damit der
Klang der Orgel perfekt auf die
baulichen Räumlichkeiten der
Kirche abgestimmt wurde.
„Diese Arbeit ist sehr zeitintensiv
und herausfordernd. Mittels
Keyboard werden per Fernsteuerung
die Tasten angespielt,
um den Klang einer
Pfeife aus verschiedenen Ecken
und Positionen der Kirche zu
hören und gegebenenfalls
anzupassen, indem man
sogenannte Kernstiche macht
oder den Fuß erweitert. Pro
Pfeife bedeutet das circa eine
Stunde Arbeit. Damit wir zu
Weihnachten 2021 die neue
Orgel schon erleben konnten,
wurde hier Tag und Nacht im
Schichtbetrieb gearbeitet.“
Jahrhundertwerk
Und dann war das Jahrhundertwerk
fertig. Optisch von
außen hat sich allerdings kaum
etwas verändert. Die beiden
historischen Gehäuse aus dem
Jahr 1790 wurden sorgfältig
restauriert und etwas in den
Vordergrund gerückt, um Platz
für das fast doppelt so groß
dimensionierte Innenleben der
neuen Orgel zu schaffen. Der
Spieltisch steht nach barocker
Bauweise zwischen den beiden
Gehäusen, damit der Organist
zum Altar blicken kann.
Im Inneren der Orgel wurde ein
neues Tragwerk aus Massivholz
aufgebaut. Das Hauptgehäuse
ist in drei Ebenen
unterteilt. Im Untergehäuse
steht das Unterwerk und
dahinter das Pedal. Im Obergehäuse
hinter den Prospektpfeifen
steht das große Hauptwerk.
Am Kronwerk befindet sich
nun auch ein Zimbelstern, der
für den Glöckchenklang bei
Weihnachtsliedern sorgt.
Die Orgel hat 31 Register, also
Pfeifenreihen. Sie sind so
aufeinander abgestimmt, dass
sie sich auch innerhalb der
einzelnen Klaviaturen gut
mischen und für einen angenehmen
Gesamtklang sorgen.
Jede Pfeifenreihe hat einen
eigenen Klangcharakter.
Die Klaviaturen sind mechanisch
mit den Tonventilen
verbunden und ermöglichen
eine sensible, präzise, angenehme
Spielweise. Die Register
werden elektrisch geschaltet
um einen sogenannten „Setzer“,
ein elektronisches Speichersystem,
mit dem man viele
Tausende zuvor vorbereitete
Klangkombinationen einfließen
lassen kann.
Gottesdienste
und Konzerte
Und nun füllt die neue Orgel bei
den Gottesdiensten und auch in
einer eigenen Konzertreihe
TON.reihe (Intendantin Julia
Lehner) mit ihren majestätischen
Klängen die katholische
Kirche mit Musik. Die Lebensdauer
ist auf 150 Jahre angesetzt.
Von den kritischen
Stimmen ist kaum mehr etwas
spürbar, sagt Peter Tiefengraber:
„Wenn man das
Instrument hört, da merkt man
schon, dass hier etwas Generationsübergreifendes
geschaffen
wurde, von dem eine
besondere Faszination ausgeht.
Ich lade auch vor allem die
Kinder ein, kommt und lernt
dieses Instrument zu spielen.
So wird dieses Jahrhundertwerk
auch darüber hinaus
lebendig bleiben!“
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
Raus aus der Fußschmerzfalle
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der Fußschmerzfalle
Wenn das Gehen zur
Von Experten empfohlen
Wenn das Gehen
Qual wird
zur
leidet die
Dr. Alexander Sikorski, Fußchirurg,
die Einlage mittels
hat
Vakuumtechnik
auf Grund des Einsatzes
Qual wird, leidet
Lebensqualität Wenn die das Gehen – zur
am korrigierten der Jurtin Fuß angepasst. Einlagen Von Experten die operativen
dem Eingriffe Dr.
empfohlen
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Lebensqualität Qual Schuheinlagen
– wird leidet die
Das verschafft ganzen am Alexander Vorfuß um Sikorski, bis Fußchirurg,
reduziert. stabile hat auf Grund des Einsatzes
schaffen Abhilfe.
Jurtin Schuheinlagen
Körper eine zu aufrechte 60 Prozent und Lebensqualität –
Haltung. „Die Jurtin Systemeinlage der Jurtin Einlagen folgt die operativen
biomechanischen
Eingriffe am Vorfuß um bis
schaffen Abhilfe.
Wir Jurtin gehen mit Schuheinlagen
einer Selbstverständlichkeit
schaffen davon Abhilfe. aus, dass die
Von Experten Grundsätzen empfohlen zu wie 60 Prozent meine Kor-
reduziert.
denselben
Wir gehen mit einer Füße Selbstverständlichkeit
davon ohne aus, dass wir die uns besonders
zu funktionieren haben,
Dr. Alexander rekturoperationen Sikorski, Fußchirurg,
„Die Jurtin an Vor- Systemeinlage und folgt
Die maßgefertigten Einlagen von Jurtin werden direkt hat am auf Grund Rückfuß des Einsatzes und ist der somit für die Das gehört in den
Wir gehen mit einer Selbstverständlichkeit
davon aus, dass die
Eingriffe am Vorfuß um bis Grundsätzen zu 60 wie meine
Füße zu funktionieren haben,
Fuß modelliert und sind sofort zum Mitnehmen.
denselben biomechanischen
um sie kümmern müssen. Dieses
nachlässige Verhalten unse-
Fußerkrankungen uneinge-
Verpackungen Kor-
aus Kunststoff,
Jurtin Einlagen nichtoperative die operativen Therapie von „Gelben Sack“:
ohne dass wir uns besonders
um sie kümmern müssen. Füße Dieses zu funktionieren haben,
Prozent reduziert. rekturoperationen an
ren Füßen gegenüber stellt sich Gibt es einen Ausweg?
Einzigartige Maßanfertigung schränkt zu empfehlen“, sagt
Holz, Vor- Verbundstoff und textilen
nachlässige Verhalten unseren
„Die Jurtin Systemeinlage folgt
für
ohne
viele
dass
Menschen
wir uns
als folgenschwerer
um sie Trugschluss kümmern müssen. heraus. Die-
Teufelskreis von permanenten werden direkt am unbelasteten Systemeinlagen nichtoperative erfolgt die in-
Therapie z.B. Kunststoffbecher von
(z.B.
besonders
Die maßgefertigten Einlagen von Jurtin werden direkt am
Doch wie kann man diesem Jurtin medical Systemeinlagen Dr. Sikorski.
Rückfuß
Bei Jurtin
und
medical
ist somit Faserstoffen. für die
Füßen gegenüber stellt sich für
Fuß modelliert und sind sofort zum Mitnehmen. denselben biomechanischen
viele Menschen als folgenschwerer
Trugschluss heraus.
Grundsätzen wie meine Korrekturoperationen
Joghurt), Kunststofftuben,
Hat ses man nachlässige
Hat
erst
man
einmal Verhalten Probleme unseren
seinen mit
Schmerzen, die durch Fußfehlstellungen
Gibt es verursacht einen Ausweg? werden, die Ferse, Einzigartige per Hand, Maßanfertigung
ihre und ist ur-somit Endfertigung
Fuß anmodelliert. Dabei wird dividuelle Anpassung Fußerkrankungen und die uneingeschränkt
der Einlagen zu empfehlen“, in
an Vor- und Rückfuß
Verpackungsfolien und Kunststofftragtaschen,
erst einmal Probleme mit Füßen
seinen Füßen, gegenüber haben stellt sich sich
für die nichtoperative
Systemeinlagen
Therapie einem. von Fußerkrankungen
Daher Dr. kann Sikorski. man Bei mit Jurtin Kaffeebeutel, medical Kunststoffflaschen
sagt
Suppen- und
Füßen, haben sich erste erste für Anzeichen viele Menschen von Fehlstellungeschwerer
manifestiert, manifestiert, Trugschluss steht man heraus. Es gibt Teufelskreis eine Lösung von für permanenten
viele Dann wird werden die Einlage direkt uneingeschränkt mittels am unbelasteten den Jurtin zu empfehlen“, Einlagen Systemeinlagen sofort nach erfolgt zusammengedrückt die in-
(z.B.
als folgen-
entkommen? Doch wie kann man diesem sprüngliche Jurtin Position medical gebracht.
von Fehlstellungen
steht man am Beginn am Beginn einer einer Fußschmerzfalle,
die mit mit die seinen zu-
mit zunehmendem Füßen, haben Al-
sich Füßen stellungen haben. Die verursacht beste Mög-werden,
Fuß angepasst. die Ferse, Das per verschafft medical Hand, Systemeinlagen jeden ihre ur-
bequemen Endfertigung erfolgt Schuh und der Einlagen Reinigungsmittel), Styroporver-
Die maßgefertigten Probleme, Einlagen die von Jurtin wir mit werden unseren direkt am Vakuumtechnik modelliert und
Hat man erst einmal am korrigierten sagt Dr. Sikorski. Hause Bei gehen. Jurtin Sie passen in
sind sofort
Probleme
zum Mitnehmen.
Schmerzen, die durch Fußfehl-
Fuß anmodelliert. Dabei wird dividuelle Anpassung Getränke, und die Körperpflege- und
Fußschmerzfalle,
nehmendem Alter ter immer stärker zuschnappt. lichkeit ist, dem Fuß Hilfe zur dem ganzen Körper eine die individuelle aufrechte
Maßanfertigung
und stabile Haltung. die Endfertigung der Einlagen in
verursachen Anpassung kein und Druckgefühl!
erste Anzeichen von Fehlstellungen
manifestiert, entkommen? steht man Es gibt Es eine gibt Lösung eine Lösung Jurtin medical für viele Systemeinlagen Dann wird die einem. Einlage Daher mittels kann man mit den den Jurtin Einlagen sofort nach
entkommen?
sprüngliche Position gebracht. einem. Daher kann man mit
zuschnappt.
stellungen verursacht Selbsthilfe werden, zu geben. Einzigartige
Gibt es einen Ausweg? am Beginn einer für Fußschmerzfalle,
diesem die mit zunehmendem unseren Füßen Al-
haben. Füßen Die beste haben. Fuß Die anmodelliert. beste Mög-Dabei wird die gehen. Sie passen in jeden beque-
viele Probleme, die Probleme, wir mit die wir werden mit direkt unseren am unbelasteten Vakuumtechnik Jurtin am Einlagen korrigierten sofort nach Hause Hause gehen. Sie passen in
Doch wie kann man
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Fuß angepasst. Das verschafft jeden bequemen Schuh und
Teufelskreis von permanenten ter immer stärker Möglichkeit zuschnappt. ist, dem Fuß lichkeit Hilfe zur ist, dem Ferse, Fuß per Hilfe Hand, zur in ihre dem ursprüngliche
Position gebracht. rechte Dann wird und stabile Druckgefühl!
ganzen men Körper Schuh eine und auf-
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Die skurrilsten
Heizmethoden
Die Teuerungen haben Österreich derzeit fest im Griff. Für die Wintermonate gilt das umso
mehr, da die Heiz- und Energiekosten noch nie dagewesene Ausmaße angenommen haben.
Aber: Rettung naht. Und das aus dem Internet – mehr oder weniger. Denn hier finden sich die,
wie ein User auf Facebook schreibt, „smartesten Energiespartipps.“
Ob diese Tipps wirklich so „smart“ sind? Nachmachen auf eigene Gefahr.
Jessica Geyer
Foto © Adobe Stock
der Theorie kein schlechter Ansatz. In der Praxis jedoch
vollkommen schwachsinnig. Teigwaren enthalten bekanntlich
Stärke. Stärkehaltiges Wasser wird in den meisten Fällen
schnell schlecht. Wer also kein Ökosystem in der Wärmflasche
züchten möchte, befüllt auch diese besser mit abgekochtem
oder normal-warmem Wasser. Der Faktencheck zeigt also, dass
diese Methode im Endeffekt durchgefallen ist.
Lachs aus dem Geschirrspüler
Die vorige Methode ließe sich gänzlich überspringen, wenn
man das Essen fortan nur noch im Geschirrspüler zubereiten
würde. Hierbei geht es ums Stromsparen und darum, den Herd
nicht anmachen zu müssen. Hierfür gibt es sogar ein eigenes
Kochbuch. Auch dieser „Life-Hack“ kursiert gerade auf
verschiedensten Facebook-Seiten: Wer ein Gourmet-Menü in
der Spülmaschine – zwischen dem schmutzigen Geschirr – zubereiten
möchte, sollte die Lebensmittel allerdings vorbereiten.
Einfach in Alufolie einpacken, einvakumieren oder in einen
Bratbeutel stecken, das Intensivprogramm auswählen und ab
geht die Post. Somit kann von Fisch und Fleisch bis hin zu
Pasta und Gemüse alles gegart werden. Dennoch muss man
sich bewusst machen, dass das Gargut hohen Temperaturen,
einer aggressiven Reinigungslösung und säurehaltigem
Klarspüler ausgesetzt ist. Natürlich können diese Schadstoffe
trotz Schutzfolie auch in die Speisen übergehen. Dennoch wird
auf Facebook geschrieben „Kochen in der Spülmaschine ist im
äußersten Notfall möglich.“ Wir sagen dazu klar: „Daumen
runter“.
nehmen ziemlichen Gegenwind
aus der Bevölkerung und hat
sich für diese unqualifizierten
Methoden bereits öffentlich
entschuldigt.
Nichtsdestotrotz sei so viel
gesagt: Wer Energie sparen
möchte, braucht nicht auf so
skurrile Methoden zurückgreifen.
An der Ein-Grad-weniger-
Regel ist schon etwas Wahres
dran. Laut der Energiespartipps
der Bundesregierung gilt
folgendes Prinzip: „Eine um
einen Grad kühlere Zimmertemperatur
bedeutet satte
sechs Prozent weniger Heizenergie.“
(Mehr Tipps, die unter
der Kampagne „Mission 11“
laufen, finden Sie in dieser
Ausgabe auf Seite 28).
Natürlich darf aber trotzdem
weiterhin mit dem Partner oder
dem Haustier gekuschelt werden,
wenn es mal etwas kälter wird.
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Das Heizen mit einem Ton-Teelichthalter kann brandgefährlich sein.
Mehr Kuscheln und Ingwer
Eine englische Stromfirma rät den Leuten gar zu kuscheln, wenn
ihnen zu kalt sei. Frei nach dem Motto „Körperwärme ist am
besten.“ Was machen aber Singles? Auch für sie gibt es eine
Lösung. Nämlich den Verzehr von Ingwer. Dieser wärmt nicht
nur von innen, sondern unterstützt auch das Immunsystem,
wenn die Heizung mal wieder ausbleibt. Abgeraten wird von
Chili, das darin enthaltene Capsaicin fördere nämlich nur die
Schweißbildung. Auch Haustiere sollen als „natürliche Wärmequelle“
dienen. So wird Mauzi ganz schnell mal als persönlicher
Fußwärmer hergenommen. Natürlich bekam das Energieunter-
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Mit Teelichtern heizen
Kaum ein Haushalt hatte in den späten Neunzigern beziehungsweise
frühen Zweitausendern nicht so ein Ding. Die Rede ist
vom dekorativen Ton-Teelichthalter. Den gibt es bis heute in
den verschiedensten Größen, Farben und Ausführungen – mit
oder ohne Aromaöldispenser. Doch diesen nutzen viele Menschen
in der momentanen Situation nicht nur als Anschauungsobjekt
oder Duftspender. Bei den heutigen Energiepreisen
müssen neue Heizmethoden herhalten. Facebook-User*innen
schwören darauf – man kann mit dieser Konstruktion angeblich
die Wohnung beheizen. Alternativ würde es auch der
Blumentopf aus dem Garten tun. Klingt verrückt? Fakt ist, Ton
heizt sich auf. Um einen Raum damit warm halten zu können,
würde man aber hunderte solcher Gefäße aufstellen müssen.
Oder die Wohnung dürfte nur ein paar wenige Quadratmeter
haben. Sollte man diese Heiz-Methode dennoch versuchen
wollen, empfiehlt sich wohl eine gute Brandschutzversicherung.
Nudelwasser in der Wärmflasche
Ein Trend kommt gerade im sozialen Kanal „TikTok“ vor: Hier
wird empfohlen, das noch heiße, überschüssige Nudelwasser
nach dem Kochen in eine Wärmflasche zu gießen, um es wohlig
warm zu haben. Somit spart man nicht nur Wasser, sondern
auch Energie, die benötigt wird, um das Wasser aufzuheizen. In
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26 NOVEMBER 2022
www.prima-magazin.at
NOVEMBER 2022
27
BERICHT
PLANEN
BAUEN
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BERICHT
„Mission 11“
Energiespartipps, die weiterhelfen
Sie haben über die skurrilen Energiespartipps aus dem Internet auf Seite 26 in dieser Ausgabe gelesen?
Hier kommen nun welche, mit denen Sie wirklich was anfangen können und die auch empfohlen werden.
Die Bundesregierung hat dazu die Kampagne „Mission 11“ initiiert, die auch gerade in den verschiedensten
Medien wie Fernsehen oder Radio verbreitet wird. Also genug von Geschirrspül-Lachs oder Kuschelattacken
auf das Haustier. Hier folgen hilfreiche Energiespartipps für die kalte Jahreszeit.
Was ist die „Mission 11“?
Laut Webseite der Bundesregierung
wird die „Mission 11“ wie folgt beschrieben:
„Wenn alle vier Millionen Haushalte
Österreichs an einem Strang ziehen –
jeder nach seinen Möglichkeiten – können
wir etwa 11 Prozent des derzeitigen
Verbrauchs einsparen. Das ergab eine
Untersuchung und Abschätzung der
österreichischen Energieagentur
anhand von Musterhaushalten. Die Zahl
11 wird deshalb in der Energiesparkampagne
der Bundesregierung zur gemeinsamen
Mission.
Bei der „Mission 11“ gibt es nun einige
Unterpunkte. Diese weisen unter
anderem auf das richtige Heizen, den
Umgang mit Warmwasser und eine
spritsparende Fahrweise hin.
Richtiges Heizen
Im Winter macht es Sinn, das Thermostat
immer im Auge zu haben. Die
Heizung ist nicht dazu da, künstlich
„tropische“ Gegebenheiten zu simulieren.
Eine Absenkung von bereits einem
Grad spart sechs Prozent des Energieverbrauches.
Dreht man die Temperatur
um zwei Grad zurück, spart man bereits
um bis zu zwölf Prozent an Energie ein.
Darüber hinaus ist es wichtig, die
Fenster in der Wohnung oder im Haus
abzudichten. Ganze 20 bis 25 Prozent
der Wärme geht durch undichte Fenster
oder falsches Lüften verloren. Man kann
hierbei kurzfristig mit Dichtungsbändern
aus dem Baumarkt Abhilfe schaffen.
Beim Lüften sei gesagt: Stoßlüften
ist besser als die Fenster zu kippen.
Mehrmals täglich sollte nicht länger als
Jessica Geyer
fünf bis zehn Minuten
durchgelüftet werden. Das
vermindert den Energieverbrauch
und verhindert, dass
die warmen Wände zu schnell
auskühlen. Es wird folglich
schneller warm. Auch
Schimmelbildung kann
vermieden werden. Vor dem
Lüften soll in jedem Fall der
Heizkörper im jeweiligen
Raum ausgeschaltet werden.
Warmwasser
einsparen
Klingt zunächst schwieriger
als es ist. Hierbei reicht es
vollkommen, die Duschzeit zu
verkürzen. Herr Österreicher
duscht im Schnitt fünf Minuten. Verkürzt
er diese Zeit um eine Minute, spart
er bereits 20 Prozent an Energie und 36
Liter an Wasser ein. Ein guter Tipp: Es
lohnt sich, in wassersparende Duschköpfe
zu investieren, da diese die
maximale Durchflussmenge des Wassers
reduzieren und somit auch den
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Bereits ein Grad weniger Raumtemperatur
spart sechs Prozent des Energieverbrauches.
Wasserverbrauch mindern. Außerdem
gilt es, kaltes Wasser zu verwenden, wo
es möglich ist. Händewaschen, zum
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gegenständen wie dem Gefrierschrank anzufangen. Sobald eine
Eisschicht sichtbar wird, sollte man diesen abtauen. Für einen
Millimeter Eis erhöht sich der Stromverbrauch laut Bundesministerium
für Klimaschutz um 30 Prozent. Außerdem sollen
Eisschrank und Gefriertruhe nicht zu kalt eingestellt sein. Fürs
Tiefkühlen bedarf es -18 Grad. Generell muss weiters darauf
geachtet werden, dass die Elektrogeräte im Haushalt nicht
konstant im Standby sind. Im Schnitt, schreibt das Bundesministerium,
hat jeder Haushalt 20 solcher Geräte. Hier empfiehlt
sich eine schaltbare Steckleiste oder ein Netzschalter, der
IT- und Unterhaltungselektronik vom Stromnetz trennt. Hier
können bis zu 10 Prozent an Strom eingespart werden. Weiters
können LED-Lampen verwendet werden. Diese halten nicht
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Auch vorausschauendes Fahren kann dem Geldbeutel langfristig
Gutes tun. Fährt man ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe, sollte
man niedertourig fahren und schnellstmöglich in den höchsten
Gang hochschalten. Steht man bei einer Ampel oder im Stau,
sollte man vom Start-Stopp-System des Wagens Gebrauch
machen. Besitzt das Auto dieses nicht, kann man es in der
Zwischenzeit kurz abstellen und danach weiterfahren. Darüber
hinaus muss der Reifendruck regelmäßig kontrolliert werden.
Er trägt nicht nur zum sicheren Autofahren, sondern auch zum
Spritsparen bei. Beachtet man alle diese Maßnahmen, kann man
bis zu 15 Prozent an Sprit einsparen.
Bei der „Mission 11“ geht es aber nicht nur darum, dass Österreich
11 Prozent an Energie einspart. Natürlich ist das ein
Hauptpunkt und wirkt sich positiv auf die Bewohner*innen aus.
Hauptsächlich sollte man sich aber ins Gedächtnis rufen, dass
Energiesparen nicht nur dem Geldbeutel gut tut. Es ist vor allem
förderlich für die Umwelt und den Klimaschutz. Trotz der Krise
und den Teuerungen darf man diesen Aspekt nicht außer Acht
lassen. Deswegen sollen diese Tipps auch vermehrt im Alltag
integriert werden. Auf die Umwelt achten und gleichzeitig Geld
einsparen? Definitiv eine Win-Win-Situation.
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19. November im Schloss Rotenturm auf die Prostatakrebsvorsorge
aufmerksam machen. Das Benefizkonzert
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Burgenland und dem Lions Club veranstaltet.
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„Verwahrlost
aber high“
Es ist das erste Solo-Kabarett-Programm, das Kulturmanager
und Musiker Günter Schütter unter dem Titel „Verwahrlost aber
high“ auf die Bühne bringt. Als „autobiografischer Erstling mit
45“ bezeichnet er es selbst und hat bereits im Oktober in der
ausverkauften „Kulisse Wien“ Premiere gefeiert.
12 Jahre hat er an dem Programm gearbeitet. Warum es so
lange gedauert hat, erklärt er damit: „Ich war einfach zu feige.“
Inhaltlich, so Schütter, erzähle er einfach aus seinem Leben.
Nachsatz: „An das, was ich mich halt noch erinnern kann.“ Das
Burgenland, seine Heimat, spielt in seinem Programm inhaltlich
ebenfalls eine Rolle, denn damit verbinde ihn eine immense
Hass-Liebe, „wobei die Liebe immer überwiegt“, sagt er. Am 11.
November zeigt der Tausendsassa sein gesamtes kabarettistisches
Potenzial im OHO. Und das Kunst- und Kulturhaus in
Oberwart ist bereit für die bitterböse, autobiografische Show
des Günter Schütter.
Günter Schütter
Geboren 1977 in Pinkafeld. Er ist Geschäftsführer der Eisenstädter
Galerie „Kulturquartier 32“.
„Verwahrlost aber high“ – Kabarett Günter Schütter
11. November 2022, 20 Uhr, OHO
Weiterer Eventtipp im OHO:
„Der Kühlschrank spricht mit mir“ – Inszenierte Revue
des geschriebenen Wortes über die Unwissenheit
4. November 2022, 19.30 Uhr, OHO
Mit dem Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ beschäftigen sich
sechs Autorinnen und Autoren aus dem Burgenland. KI macht
es möglich, dass selbst der Kühlschrank mit uns einen Dialog
führen könnte. Was dabei rauskommt, ist ein unterhaltsamer
Abend mit einer Portion Witz und Galgenhumor.
Mehr zum OHO-Programm auf: www.oho.at
Die hellblaue, lockere Krawatte (Loose Tie) soll Männer
daran erinnern, sich auf jeden Fall Zeit zu nehmen für die
Prostata-Vorsorge. Prostatakrebs ist die häufigste Tumorart
des Mannes. In Österreich wird laut Gesundheitsministerium
jährlich bei mehr als 5.000 Männern die Diagnose
gestellt. 1.200 sterben jährlich daran. Männer ab 45 sollten
daher regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung durchführen
lassen. Besteht ein erhöhtes Risiko, sollten diese schon ab
dem 40. Lebensjahr beginnen.
Blues, Evergreens und Jazz von den AUTUMN LEAVES
gibt es am 19. November im Zuge eines Benefizkonzertes
zugunsten der „Loose Tie Prostatakrebsvorsorge“ zu hören.
Gehen Sie zur
Prostatakrebsvorsorge!
Benefizkonzert
Um möglichst viele Männer über die Wichtigkeit der
Prostatakrebsvorsorge zu informieren, veranstaltet die
Krebshilfe mit dem Lions Club am 19. November 2022 ein
Benefizkonzert mit den AUTUMN LEAVES – Saxophonist
der Jazz- & Bluesband ist der Oberwarter Allgemein- und
Palliativmediziner Peter Schuh.
Die Gäste dürfen sich auf Jazz, Standards, Blues, Evergreens
und musikalische Leckerbissen aus den 1920er- und
1930er-Jahren freuen.
Moderiert wird der Abend von Elisabeth Gamauf-Leitner.
Der Eintritt in Form einer freien Spende ist zugunsten der
Prostatakrebsvorsorge.
Anmeldung erforderlich bis 10. November 2022 unter:
[email protected] oder 0650/525 22 99
30 NOVEMBER 2022
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NOVEMBER 2022 31
REPORTAGE
REPORTAGE
Der Charme eines
alten Bürgerhauses
Kaindorf 58, das „Sommer-Schneider-Haus“, wie es im ortsüblichen Jargon heißt, ist ein
altes Bürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert. Derzeit wird es restauriert und ab Spätherbst
über die Gemeinde Kaindorf als Co-Working Space genutzt und weitervermietet.
Das denkmalgeschützte Haus „Kaindorf 58“ heute.
Olga Seus
Fotos © Olga Seus
vom Büro „Plankreis“ geduldig den
vielen interessierten Besucher*innen
erklärt. Doch die Türen, die Türstöcke,
die Wände – inklusive Stuck – das ist
alles alt, ebenso die Farbauswahl, die
zwar neu, aber der alten, rekonstruierten
Farbgebung nachempfunden ist. Die
neue Möblierung in einladendem Holz
gehalten, lenkt einen zunächst ab, das
wahre Alter der Wände, innerhalb derer
man sich befindet, zu fühlen. Doch ein
Blick zum Hinterausgang belehrt
sogleich: So dicke Wände werden
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heutzutage nicht mehr gebaut. „Die Baustruktur ist top und die
Wärmeisolierung ist bestens“, so Gaugl. Viele Kaindorfer*innen
kennen das Gebäude am Ortseingang, das „im Zusammenspiel
mit der Kirche und dem alten Pfarrhof eine repräsentative
Einheit bildet, die 1980 zum Denkmalschutz dieses Gebäudes
geführt hat“, erklärt Günter Gollner, ebenfalls von Plankreis
und bestens mit den Restaurierungsarbeiten vertraut. Im 17.
Jahrhundert erstmals erwähnt, wurde um 1810 die Fassade in
ihrer heutigen Gliederung hergestellt. Lange gehörte es der
Familie Sommer, die dem Schneidergewerbe nachging, deswegen
der in Kaindorf gebräuchliche Name „Sommer-Schneider-
Haus“. Als der letzte Nachfahre 2015 über hundertjährig
kinderlos verstarb, erwarb die Familie Gotthardt das Gebäude
und ließ es die letzten eineinhalb Jahre in enger Abstimmung
mit dem Denkmalschutz generalsanieren.
Stück für Stück restauriert
Tapeten wurden abgetragen, die auch für die damalige Zeit
aufwendigen Füllungstüren und Türstöcke abgeschliffen, die
Stuckaturen an der Decke von Übermalungen freigelegt. Die
Holztreppe, die mit einem PVC-Boden überzogen war, wurde
ebenfalls freigelegt und wo sie zu abgenutzt war, behutsam mit
passenden Holzelementen fachgerecht instandgesetzt. Grundsätzlich
wurde nicht alles auf den Stand des 17. Jahrhunderts
zurückgesetzt. Die Fenster etwa sind aus den 1980er-Jahren,
die Raumaufteilung wurde nicht verändert, lediglich Sanitärräume
als „Nasszellen“ eingebaut. Die Kamine wurden als
Installationsschächte genutzt. Das Haus wurde an die Fernwärme
angeschlossen und das Dach neu eingedeckt.
Nasse Überraschung im Keller
Dachboden und Keller wurden nicht saniert. Im Keller gibt es
allerdings eine Besonderheit: ein gemauertes Becken, durch das
Ausführende Firmen
Geplant und beaufsichtigt wurden die Renovierungsarbeiten vom Architekturbüro
Plankreis in enger Zusammenarbeit mit Ing. Schaunigg,
welcher die Befundung für das Denkmalamt vornahm. Die Außenfassaden
wurde von Bretterklieber Hoch- & Tiefbau GmbH und Malerei
Herbsthofer instandgesetzt (ebenso Malerarbeiten im Innenbereich),
Hochegger Dächer übernahm Dachausbesserungsarbeiten und Zach
Gebäudetechnik die Installations- und Elektroarbeiten. Die Tür-, Stiegenund
sonstigen Holzrekonstruktionsmaßnahmen kamen von der Kunsttischlerei
Andreas Hirt, die Stuckarbeiten besserte Ing. Schaunigg aus,
die Holzböden kamen von Parkett Putz, der Steinboden im Eingangsbereich
von Firma Mörz, Laschalt Steine ist verantwortlich für die Außenstiege
– die aus einem besonderen Granit besteht, die Schlosserarbeiten
wurde von der „Reichl-Schmiede“ fachmännisch durchgeführt.
der Dorfbach fließt und das zur Kühlung von Getränken und
Lebensmitteln genutzt wurde. Bei der Sanierung wurde im
Keller die Haustechnik und Fernwärme angeschlossen und die
Heizrohre mit den Installationen versehen. Dabei stieß man auf
das alte Becken. „Nur mit Taschenlampen bewaffnet, gingen wir
anfangs in den Keller hinab und da kommt gleich neben dem
Eingang das besagte Becken. Der Erste von uns wäre tatsächlich
fast unfreiwillig baden gegangen“, erinnert sich Günter
Gollner schmunzelnd an eine der vielen Begebenheiten.
Vom Bürgerhaus zum Co-Working-Space
Jetzt ist es nahezu fertig und kann auch endlich wieder genutzt
werden. Im oberen Stockwerk ist das Humus Aufbau-Projekt
der Ökoregion Kaindorf angesiedelt, im unteren Bereich sind
Co-Working-Spaces, flexibel mietbare Büroeinheiten, untergebracht.
Markus Gaugl resümiert zufrieden: „Ich denke, dass wir
Kaindorf 58 gut in die Neuzeit transformiert haben.“
Tag des Denkmals 2022: Statt der derzeit
üblichen Baustellenutensilien stehen
Getränke und kleine Snacks bereit, statt
des sonstigen Absperrzauns und des
dazugehörigen Minibaggers vor der Tür
ist ein Plakat angebracht, das auf die
Bedeutung des denkmalgeschützten
„Kaindorf 58“ hinweist. Ein Gebäude, das
seinen Charme erst auf den zweiten
Blick versprüht, doch dafür umso
nachhaltiger. Der Steinboden direkt
hinter der Tür ist frisch diagonal
verlegter Solnhofer Naturstein, wie
Markus Gaugl, der zuständige Architekt
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Der große Konferenzraum im ersten Stock, man
kann gut die Stuckverzierung an der Decke
erkennen. Die moderne Möblierung passt sich
dem vorgegebenen Farbkonzept der Türen und
Fensterrahmen an.
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NOVEMBER 2022
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NOVEMBER 2022
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REPORTAGE
REPORTAGE
Lange Nächte,
wilde Gesellen
Dämmerung, leichter Nebel. Die dunkle Jahreszeit ist gekommen. Da, ein Geräusch: Große Schatten
nähern sich, zottige Gestalten mit Hörnern, die bimmeln und klingen wie eine ganze Kuhherde.
Ruten in der Hand, die Zungen rausgestreckt, große, verzerrte Augen. Die Krampusse kommen!
Olga Seus
Foto © LEXI
deutschen „peraht“ ‚hell, glänzend‘ abgeleitet und demnach „die
Glänzende“ bedeutet, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Meist
kommt sie, wie im Brauch der Pudelmutter, schweigend zu den
Kindern und verteilt Essensgaben. In früheren Zeiten war bei den
Armen das Essen im Winter knapp und die klassischen Wintergaben,
Nüsse, Äpfel, Orangen waren eine willkommene Abwechslung.
Daraus abgeleitet bringt diese Figur auch heute noch
etwas, das vor allem die Kinder erfreut, nämlich Süßigkeiten.
Ringkogel Pass
Der Begriff „Pass“ hat nichts mit einem Bergkamm zu tun, er leitet
sich vielmehr von dem Wort „zusammenpassen“ ab. Die Tradition der
Passen ist schon alt: Früher schlossen sich in den einzelnen Gemeinden
gleiche Berufsstände zusammen und bildeten eine Art Krampusverein,
die jeweilige Pass. Mitglied konnten nur die ledigen Männer werden.
Am Krampusabend, dem 5. Dezember, zogen die Passen dann durch
die Ortschaften und straften die „Unbraven“ mit ihren Ruten. Dieser
Tradition folgt auch der Verein Ringkogel Pass, der im kommenden Jahr
2023 bereits sein 10-jähriges Bestehen feiern kann. Ziel der Gruppe
rund um Obmann Uwe Horst Stückelschwaiger ist es, den Brauch der
Krampusse ganz im althergebrachten Sinne zu feiern. „Der Krampus ist
kein Kuscheltier“, sagt Stückelschwaiger und weist darauf hin, dass im
Umfeld ihrer Gruppe mit der Rute nicht nur gedroht wird, sondern sie
auch zum Einsatz kommt. „Dafür haben wir bei unserem selbst organisierten
Traditionslauf bei der Hartberger Disco ‚Excalibur‘ – heuer ist er
am 2. Dezember um 19 Uhr – einen eigenen ‚Kinderbereich‘ mit hohem
Absperrgitter, bei dem kein Krampus reinlangen darf. Überall sonst geht
es zur Sache.“ Bei besagtem Lauf treten übrigens noch etwa 25 weitere
Gruppen auf, wie auch der Verein Ringkogel Pass etliche Auswärtstermine
hat wie etwa beim Weihnachtsmarkt bei der Greini Freizeitwelt.
Erst vor Kurzem organisierte der Verein Ringkogel Pass eine Brauchtumsausstellung
in Hartberg. Eines ist für die Gruppe Ehrensache:
„Brauchtum darf nichts kosten.“ Sowohl Sackerlaktionen als auch der
Lauf selbst wie die Ausstellung werden mit freiwilligen Spenden und
mit viel Engagement der Mitglieder organisiert.
Unabhängig davon gibt es auch noch den Brauch des „Frisch
und Gesund“ bzw. das „Aufkindeln“. Hier laufen die Kinder der
jeweiligen Ortschaft von Haus zu Haus und wünschen „frisch
und gesund“. Durch ihren Spruch sollen sie das Haus das gesamte
kommende Jahr gesund halten. Brauch ist es, ihnen ein kleines
Taschengeld für ihren Segenswunsch mitzugeben.
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küchengerecht an! Das Wildbret wird von
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bevor es weiterverarbeitet wird.
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Der Verein Ringkogel Pass – der Krampusverein mit Obmann Uwe
Horst Stückelschwaiger im Nikolauskostüm – ist am 2. Dezember
um 19 Uhr bei der Hartberger Disco Excalibur zu sehen.
Gratis Nikolosackerl für die Kleinen gibt es natürlich auch.
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Perchten sind keine Krampusse
Ganz wichtig ist für Uwe Horst Stückelschwaiger die Unterscheidung
von „Perchten“ und „Krampussen“. Der Krampus ist
der Begleiter des Nikolaus, er leitet die Weihnachtszeit ein. Mit
dem sechsten Dezember ist die Krampuszeit vorbei. Typisch für
ihn ist ein menschliches Antlitz, zumeist mit der rausgestreckten
Zunge und auf keinen Fall mehr als ein Hörnerpaar.
Vom Gasteiner Tal ausgehend hat sich im 17. Jahrhundert der
Brauch der Perchten abgespalten. Sie symbolisieren die Macht
der Natur, haben dementsprechend eher tierische Gestalt,
können auch direkt einen Tierkopf haben, z.B. den von einem
Hirsch, dazu mehrere Hörnerpaare und ganz wichtig, sie treten
erst mit den Rauhnächten auf, also ab 21. Dezember bis 5. Jänner.
Sie beenden die Weihnachtszeit. Grundsätzlich kann man
zwischen den „Schönperchten“ und den „Schiachperchten“
unterscheiden.
Zum Brauch der Perchten gehören etwa die Glöckler, also
Salinenarbeiter, die im Salzkammergut am 5. Jänner mit Lichterkappen,
die die Symbole ihrer jeweiligen Gemeinde trugen, von
Bauer zu Bauer liefen und sich damit nicht nur ein Zubrot
verdienten, sondern vor allem auch die Rauhnächte austrieben.
Frau Perchta
Ebenso zu erwähnen ist die Figur der „Frau Perchta“. Sie tritt in
verschiedenen Gestalten auf, etwa als Perchtelmutter bzw.
Pudelmutter, als Lucia oder Lutzl oder auch in Hexengestalt. Ob
sie aus der germanischen Göttin Frigg mit keltischer Überformung
hervorgegangenen ist oder ob ihr Name aus dem Althoch-
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34 NOVEMBER 2022
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NOVEMBER 2022 35
PORTRÄT
PORTRÄT
Musik zum Anfassen
Tonträger wie die CD verschwinden seit Jahren mehr und mehr aus den Regalen. Doch ein noch älteres Relikt
aus der Musikwelt erobert die Wohnzimmerarchive seit geraumer Zeit wieder zurück: die Schallplatte.
Eva Maria Kamper
Fotos © Eva Maria Kamper
Schallplatte an, Welt aus: Rund um
die Jahrhundertwende 1900 war das
Grammophon und der Tonträger auf
Platte eine monumentale Erfindung.
Die sich im Grundgedanken scheinbar
auch nicht so schnell von Internet
und Co. ablösen lässt. Denn der
Plattenspieler schafft immer noch
ein besonderes Flair.
Denn immer mehr Menschen finden wieder Gefallen am Vinyl.
prima! zu Besuch beim „Schallplatten-Hannes” im südburgenländischen
Hackerberg, dessen Fundus wohl jedes Sammlerherz
höher schlagen lässt.
Zielstrebig blättert er durch die Plattenkiste, zieht das Album am
Umschlag hoch und lässt seinen Blick über das Plattencover
streifen. Jawohl, eine gute Wahl, nickt er verschmitzt. Mit
gekonntem Schwung gleitet die Vinyl-LP aus der Hülle in seine
Hand, um sich im nächsten Augenblick auf dem Teller des
Plattenspielers wiederzufinden. Er hebt die Nadel und setzt sie
punktgenau an den Rand der drehenden Schallplatte ab. Das
charakteristische Knistern erfüllt den Raum, kurz bevor
Wolfgang Ambros durch die Boxen klingt. „Das Schöne am
Plattenspielen ist, dass man die Musik noch in Händen hält”, sagt
der 43-jährige Hannes Feichtinger, der – bekannt als “Schallplatten-Hannes”
– eine Sammlung von gut 10.000 Platten
besitzt. „Das Öffnen der Hülle, der Duft und die Größe der Bilder
und der Texte sind es, was die Faszination ausmachen – und
auch, dass man die Platte als Ganzes hört und nicht nur einzelne
Lieder. Eine Platte aufzulegen, ist eine ganz eigene Stimmung, es
ist Retro, es ist etwas Besonderes!”
Aus dem Fundus
Vor über 13 Jahren sei er wieder auf die Platten gekommen,
erzählt er. Eigentlich wollte er die ausgedienten Spielsachen
seiner Kids auf einem Flohmarkt verkaufen, als ihm die Kisten
voller Schallplatten am Nachbartisch ins Auge fielen. Und er das
Interesse und die Nachfrage der Menschen bemerkte, die diese
Kisten hervorriefen. „Ich hab dann kurzerhand eine ganze
Sammlung an Platten vom Flohmarkt mit heimgenommen. Sehr
zum Leidwesen meiner Frau, die der Meinung war, ich sei zum
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BACKEN MIT
DEN PROFIS
VORFÜHRUNGEN:
Hannes Feichtinger kauft Plattensammlungen an, um sie an
Musikliebhaber in Österreich, Deutschland und Südtirol zu
verkaufen. Richtig seltene Gustostückerl gibt er allerdings nicht
mehr her und stellt sie in seinem Kellerarchiv aus.
Verkaufen dort, und nicht zum Einkaufen”, muss Hannes
Feichtinger über die Entstehung seines Archivs lachen. Denn
aus dieser Idee wurde schnell eine anwachsende Sammlerbörse,
denn Angebote an aufgelassenen Sammlungen gab es genug. Als
„Schallplatten-Hannes” hatte er sich rasch einen Namen gemacht
und sich mit anderen Sammlern vernetzt, um die Gustostückerl
wie Erstpressungen oder rare limitierte Platten der
von 10-17 Uhr
am 31.10. & 2.11.
am 7.11.2022
Im HATRIC, 8230 Hartberg
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vergangen Musikepochen zu
vereinen. „Mitunter musste ich
jahrelang recherchieren, um an
gewisse Platten zu kommen”,
erzählt er. Und oft auch kreativ
werden. „Ewig hab ich nach der
Platte ‘Atemzüge’ von meinem
Musikerhelden Georg Danzer
Foto © zVg
Seit vielen Jahren ist die Firma
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unserer Region. Rechtzeitig zu
Saisonbeginn gibt es zwei
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werden die Vorzüge der vielseitigen
Kitchen Aid Küchenmaschinen
präsentiert.
Am Montag, dem 7. November
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schwedische Küchenmaschine
Ankarsrum, die vor allem bei
gesucht. Dann hab ich direkt
den ehemaligen Manager
Blacky Schwarz angeschrieben,
und ihm ein Bild geschickt,
wo alle Danzer Platten am
Boden aufgereiht waren, in der
Mitte war ein Platz frei für das
Fehlende. Dann hat er es mir
Start in die Backsaison
Interessante Vorführungen zum Thema Backen bei Firma
Tavola in Hartberg.
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Teigrollern, die ein weihnachtliches
Muster in Ihren Teig
zaubern. Besuchen Sie uns, wir
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tatsächlich übermittelt”, ist
Hannes Feichtiger stolz.
Im Keller seines Hauses in
Hackerberg befindet sich das
große Archiv, das er freitagnachmittags
als Verkaufsraum
für alle Interessierten öffnet.
Darin finden sich viele alte
gebrauchte Platten der
rockigen Musikgenres der
letzten Jahrzehnte sowie
Neuware, da viele Bands
erneut auf die Produktion von
Schallplatten setzen. Sehenswert
ist auch sein privates
Archiv aus namhaften Austro-
Pop Werken nahezu aller
österreichischer Musiker oder
die unzähligen Sammlerstücke
der australischen Rockband
AC/DC. Für junge regionale
Rockbands, die ihre Musik
wieder auf Schallplatte
veröffentlichen, steht er in
seinem Keller gerne mit
Hingabe als Promotor zur
Verfügung. Am 3. Dezember
ist er wieder im Oberwarter
Pub Tamdhu auf dem Schallplatten-Bazar
vertreten.
„Das Verkaufen fällt mir
allerdings immer noch schwer”,
lacht Hannes Feichtinger über
seine Tätigkeit als Nebenerwerbs-Händler,
der seinen
persönlichen Profit niemals
über den Sinn der ganzen
Arbeit stellen will. „Denn selbst,
wenn ich für eine seltene Platte
gutes Geld erwirtschaften
könnte, bringe ich es eigentlich
selten bis nie übers Herz, sie
herzugeben. Da sind so viele
Schätze und zu viel Liebe
dabei”, gesteht Hannes Feichtinger
über seine Sammlung
aus Musik zum Anfassen.
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36 NOVEMBER 2022
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NOVEMBER 2022
37
REPORTAGE
REPORTAGE
Die Meinungen zum Thema Jagd gehen weit auseinander. Keine Massentiertransporte und keine
Haltung auf Vollspaltenböden sind für viele das Argument „wenn Fleisch, dann vor allem Wildfleisch“
zu konsumieren. Vielmehr sind es bei der Jagd Themen wie Winterfütterung, die für eine
Überpopulation sorgt, oder die Gatterjagd, mit denen sich Jäger kritisch auseinandersetzen müssen.
In Hofkirchen errichtet die Jägerschaft ein eigenes Jagdhaus. Hier wird das erlegte Wild zum
Foto © Thomas Peheim
Ein Jagdhaus für die
Gemeinde Kaindorf
Verkauf angeboten, was Raum bietet, über die Jagd zu diskutieren und aufzuklären.
Ein regnerischer Abend in Hofkirchen. Doch das schreckt die
Besucher*innen nicht ab, die Gleichenfeier ihres neuen
Jagdhauses zu begehen. Hier kann zukünftig vom Hegering
(dieser setzt sich aus vier Jagdrevieren zusammen, Anm. d.
Red.) erjagtes Wild auch von Privatpersonen erworben
werden. In diesem Fall besteht der Hegering aus den Jagden
Hofkirchen, Kaindorf, Dienersdorf und Kopfing. Hier im
Jagdhaus wird das Wild verpackt und zum Verkauf angeboten.
Innerhalb einer Woche muss es verkauft sein – so will es die
gesetzliche Vorgabe. Das Haus selbst entsteht vorwiegend in
Eigenleistung der Jägerschaft. „Dass alle in einem Hegering
zusammenarbeiten, ist etwas ganz Besonderes, meist gibt es
zwischen den Jagden viel Konkurrenz“, erklärt Kaindorfs
Bürgermeister Thomas Teubl, der selbst den Jagdschein
gemacht hat. Die Jagdmitglieder seien völlig unterschiedlich.
„Es gibt welche, die oft auf die Pirsch gehen. Und manche
gehen gar nie raus“, weiß Thomas Peheim, Obmann der
„Jaga-Hofkirchen“. Letztlich sei es so, dass Jäger in 80 Prozent
der Fälle, in denen sie im Wald sind, nur beobachten. Er selbst
gehe sogar in der Schonzeit in den Wald, allerdings dann
ausgerüstet mit einer Kamera. Mit den Fotos könne der
Bestand leichter abgeschätzt und überwacht werden.
Olga Seus
Das neue Jagdhaus wird
in Kürze fertig gestellt sein
Jäger und Förster
„Grundsätzlich schießen wir eher das kranke Wild und was der
Abschussplan vorgibt“, klärt Peheim auf. Dieser wird auf
Grundlage von Wildzählungen durch das zuständige Bezirksjagdamt
nach Alter und Geschlecht festgelegt und muss von der
jeweiligen Jagd erfüllt werden. Die Einhaltung wird kontrolliert
und nach Abschluss des Jagdjahres müsse gegebenenfalls
nachgeschossen werden. „Ohne diese Abschusspläne würde das
Wild – aufgrund keiner natürlichen Feinde mehr – überhandnehmen.
Vor allem für die Forstwirtschaft wäre das schlimm.
Rehe fressen gerne junge Bäume. Insofern kann eine Rehüberpopulation
eine Waldverjüngung erschweren oder sogar verhindern.
Aber genau in Zeiten wie diesen, wo ein Umdenken bei den
Waldbesitzern stattfindet von reinen Fichten- zu mehr Mischwäldern,
haben wir einen eher jungen und damit gefährdeten
Baumbestand“, erklärt Bezirksförster Stefan Schwaighofer.
Dementsprechend seien auch nicht die Jäger diejenigen, die für
höhere Abschussquoten plädieren, sondern vielmehr die
Waldbesitzer. Auch verunfallte Tiere werden beim Abschussplan
berücksichtigt. Wenn ein Unfall geschieht, muss der Jäger
gerufen werden, der das verletzte Wild dann meist nur noch
erlösen kann. Oft passiert es aber auch, dass angefahrene Rehe
Foto © Olga Seus
im Schock noch in den Wald laufen, wo
sie im Unterholz liegen bleiben. Die oft
stundenlange Suche des Jägers nach dem
verletzten Tier gehöre eben auch zur
Jagd, betont Peheim.
Ein klares Bekenntnis
gegen die Gatterjagd
Zum viel diskutierten Thema der
Gatterjagd hat Peheim eine klare Meinung:
„Kein Tier soll gezüchtet werden,
um wegen der Freude des Menschen am
Schießen zu sterben“, positioniert er sich
deutlich. Jagd soll nicht als reiner
Selbstzweck des Menschen gesehen
werden, sondern in seiner ureigensten
Form das Wild hegen. Dementsprechend
sei es gut, dass die Gatterjagd in der
Steiermark verboten ist. Das Burgenland
hinkt hier hinterher. Dort soll das Verbot
erst 2023 in Kraft treten. Diese Treibjagd
innerhalb eines eingezäunten Stücks
Wald, dem „Gatter“, gilt in der öffentlichen
Diskussion als klarer Verstoß gegen
den Tierschutz. Meist werden die
gejagten Tiere zuvor extra gezüchtet und
erst kurz vor der Jagd ausgesetzt. Da sie
sich kaum auskennen und die Gatter
nicht besonders groß sind, ist die Chance
auf einen tödlichen Treffer sehr hoch.
Genau solche Veranstaltungen seien es,
die die Jagd in Verruf bringen, weiß man
auch bei den „Jaga-Hofkirchen“.
Auch den Vorwurf, im Winter die Tiere
extra anzufüttern, um sie im Sommer
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dann jagen zu können, will Peheim nicht
hören: Seit sieben Jahren wird in der
Jagd Hofkirchen nicht zugefüttert – mit
dem Ergebnis, dass die Population weder
angestiegen noch geschrumpft ist. Was
gleich bleibt, ist die Qualität dieses
„natürlichsten Fleisches“ wie Bürgermeister
Thomas Teubl sagt, der auch
weiter ausführt: „Von der hervorragenden
Qualität kann sich jeder überzeugen
und dabei mehr über die Jagd erfahren.
Denn das neue Jagdhaus soll auch ein
Gesellschaftshaus sein.“
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Schluss mit durchschnittlichem Marketing!
Das nächste Geschäftsjahr kommt
bestimmt – und zwar mit großen Schritten.
Wer 2023 vorne dabei sein will, braucht
schon jetzt ein Konzept, das greift. Gerade
in Zeiten wie diesen ist der perfekte
Marketing-Plan das, worauf Unternehmen
größten Wert legen sollten. Kundenzentrische
und personalisierte Marketingkampagnen,
die nicht jeder hat, sind die Spezialität
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38 NOVEMBER 2022
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NOVEMBER 2022
39
BERICHT
BERICHT
Die „Letzte Hilfe“
Wenn ein geliebter Mensch am Ende seines Lebens steht, sind Angehörige meist hilflos.
Doch es gibt viel, das sie tun können. Im Zuge eines „Letzte Hilfe Kurses“ lernen sie mit den
Bedürfnissen und Wünschen von Sterbenden umzugehen und wie sie mit einfachen
Hilfsmitteln Leiden lindern können. Das Wissen um den Prozess des Sterbens soll die
Angst nehmen und das Umsorgen des sterbenden Menschen unterstützen.
Nicole Mühl
Foto © shutterstock_KieferPix
damit „Letzte Hilfe“ geleistet. „Letzte Hilfe Kurse“ gibt es seit
2015 – und jetzt auch im Burgenland.
Raphaela Krojer ist ausgebildete Kursleiterin und bietet im
November gemeinsam mit einer Kollegin zwei Kurse an, in
denen sie Basiswissen zum Thema Lebensende und Sterbebegleitung
weitergeben möchte. „Auch die Themen Vorsorge und
Patientenverfügung werden dabei behandelt, weil es für
Sterbende meist wichtig ist, dass jemand in ihrem Sinne
entscheidet, wenn sie es nicht mehr können“, weiß Raphaela
Krojer. Ein wesentlicher Teil des Kurses beschäftigt sich damit,
mit einfachen Handgriffen und Hilfsmitteln ein Leiden oder ein
belastendes Symptom ein wenig zu lindern bzw. dem Menschen
in seiner letzten Lebensphase etwas Gutes zu tun. „Manchmal
ist es ein in Pfefferminzöl beträufelter Wattepad, dessen Duft
gegen Übelkeit hilft. Das Befeuchten der Mundhöhle mit einem
Mundtupfer, das Vorlesen aus einem Buch oder das Aktivieren
bestimmter Akupressurpunkte gegen Schmerzen“, erklärt
Krojer.
Abschied nehmen
Der Moment des Abschiedes sei dann immer der schwierigste,
weiß Raphaela. Aber es hilft, die einzelnen Stadien des Sterbeprozesses
zu kennen. Auch hier können Angehörige ohne große
Kenntnisse viel für den sterbenden Menschen tun: Beispielsweise
über Dinge, die dem Sterbenden wichtig sind, zu reden.
Das auszuhalten erfordert Mut, weiß Raphaela. „Der Kurs soll
die Angst und Hilflosigkeit, die der Sterbeprozess auslöst,
schmälern und Angehörige mutiger machen, das Loslassen
eines geliebten Menschen auszuhalten“, sagt die Seelsorgerin.
In Liebe da sein, sei in der Sterbebegleitung für sie die wichtigste
Aufgabe.
„Sterben ist immer noch ein Tabuthema“.
„Oftmals hilft es den Angehörigen, Anzeichen zu erkennen, um letzte
Vorbereitungen treffen zu können“, weiß Raphaela Krojer:
• Bedürfnis nach Essen und Trinken lässt nach
• Veränderung der Bewusstseinslage (Verwirrtheit, Unruhe,
Angst, …)
• Veränderung der Atem- und Kreislauftätigkeit
(Rasselatmung, Atempausen, flache Atmung,…)
• Veränderung der Hautfarbe (fahle Gesichtsfarbe,…) und
Durchblutung (Kalte Hände und Füße, bläuliche Verfärbung)
• Kommunikation nimmt immer mehr ab
• Müdigkeit, Schwäche, erhöhtes Schlafbedürfnis
• innerlicher Rückzug
Was können Angehörige tun?
• Rechtzeitig auf die Wünsche des bzw. der Sterbenden
eingehen. Gesprächsbereitschaft signalisieren (Gespräche
über das Sterben, den Tod, die Verabschiedung zulassen)
oder einfach in Stille da sein, wenn es nichts mehr zu
sagen gibt.
• Berührung – eine Hand zum Anhalten
• ev. Lieblingsmusik des Sterbenden leise im Hintergrund
• Mundpflege mit Lieblingsgetränk
• Einsatz von ätherischen Ölen
• Rituale
Letzte Hilfe Kurse
Dipl. PAss Raphaela
Krojer ist Leiterin der
Seelsorgestelle im Krankenhaus Oberwart. Am 19.
und am 26. November leitet sie mit einer Kollegin
einen „Letzte Hilfe Kurs“ in Bad Tatzmannsdorf.
„Wie ist es, zu sterben?“ Diese Frage hört
Raphaela Krojer oft. Seit fast 20 Jahren
betreut sie als Leiterin der Seelsorge im
Krankenhaus Oberwart auch Sterbende.
„Ich spüre die Hilflosigkeit und Ohnmacht
der Angehörigen, wenn sie ihre
Lieben auf dem letzten Lebensabschnitt
begleiten, sagt Raphaela. Das Nicht-Wissen,
was im Sterbeprozess passiert,
macht Angst. „Dabei gibt es Vieles, das
man für den sterbenden Menschen tun
kann“, erklärt Raphaela. Das Wichtigste
sei die Zuwendung. „Denn Zuwendung
ist das, was wir am Lebensende alle am
meisten brauchen“, weiß Raphaela. Der
Prozess des Abschiedes ist ein schmerzhafter,
der viele überfordere. Aber
Wissen kann die Angst nehmen.
Der Letzte Hilfe Kurs
Bereits Henry Dunant, Begründer der
Rotkreuz-Bewegung, hat Sterbende auf
dem Schlachtfeld von Solferino 1859 bis
zu ihrem letzten Atemzug begleitet und
Sterbebegleitung erfordert viel Mut
und Kraft für die Angehörigen.
„
Der Moment des
Abschiedes ist immer
der schwierigste. Aber
es hilft, die einzelnen
Stadien des Sterbeprozesses
zu kennen.
„
19. und 26. November 2022, jeweils von 9-13 Uhr,
7431 Bad Tatzmannsdorf, Katholisches Pfarrheim, Kirchenstraße 15
Der Kurs ist kostenlos.
Begrenzte Teilnehmerzahl
Anmeldung: [email protected]
Informationen zu Letzte Hilfe Kursen und weitere Kurstermine unter:
www.letztehilfeoesterreich.at
Der Letzte Hilfe Kurs umfasst vier Module á 45 Minuten:
• Modul 1: Sterben ist ein Teil des Lebens
• Modul 2: Vorsorgen und Entscheiden
• Modul 3: Leiden lindern
• Modul 4: Abschied nehmen
Ziel des „Letzten Hilfe Kurses“:
• Mut über das Sterben zu reden
• Die Gewissheit, dass man als Angehöriger etwas für den bzw.
die Sterbende*n tun kann
• Die Gewissheit, dass man nicht alleine ist und es Unterstützung
durch Professionisten (Hospiz- und Palliativ care) gibt
• Hilflosigkeit und Angst sollen durch theoretisches Wissen und
praktische Übungen kleiner werden
• Guter Abschied ist hilfreich für die Trauerbewältigung
Fachärzte/Assistenzärzte (w/m/d)
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Standorte Oberwart und Güssing | Vollzeit oder Teilzeit
Als größter burgenländischer Arbeitgeber im Gesundheitswesen
suchen wir für die Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin Persönlichkeiten, die sich mit Kompetenz,
Menschlichkeit und Freude unserem sinnstiftenden Auftrag
der Gesundheitsversorgung anschließen.
QUALIFIKATIONEN FACHÄRZT _INNEN:
Facharztdiplom für Anästhesiologie und Intensivmedizin
gute Kommunikations- und Teamfähigkeit
Bereitschaft zur Leistung von Nacht- und
Wochenenddiensten
Bruttojahresgehalt: mind. € 87.603,- (B2/19)
QUALIFIKATIONEN ASSISTENZÄRZT_INNEN:
Abgeschlossenes Medizinstudium (Dr. med. univ.) und
abgeschlossene Basisausbildung
Hohe Lernbereitschaft, gute Kommunikations- und
Teamfähigkeit
Bruttojahresgehalt: mind. € 59.690,- (B2/14)
Arbeiten in
Wohnortnähe
Verlässliche
Strukturen
Fort- und
Weiterbildung
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prim. Dr. Gruber
unter 057979/33601 zur Verfügung bzw. scannen Sie den
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• Projektierung, Kalkulationen usw.
• Kundenbetreuung & Support bei
Förderungen und Genehmigungen
DEINE QUALIFIKATION
• abgeschl. technische Ausbildung
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• Bauproduktefachberater/-in • Bürokauffrau/-mann
• Gartencenterkauf-
• Betriebslogistikfrau/-mann
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gemeinsam besser leben
Du hast bereits deine Matura abgeschlossen und
möchtest eine weitere Ausbildung und gleichzeitig
den Einstieg ins Berufsleben? Du bist mindestens
17 Jahre jung und Schulabgänger:in einer Handelsschule
oder einer allgemeinbildenden höheren
Schule? Dann verstärke doch unser Team im
Bezirk Oberwart als
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z.Hd. Herrn Frank Wiemer
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HLW Hartberg
Stark für die Region
Die HLW für Lebensmittel-Management mit Aufbaulehrgang in Hartberg kooperiert
eng mit Betrieben der Lebensmittel- und Kosmetikbranche in der Region.
An der HLW Hartberg werden im Lebensmittel-Management
umfassende Bereiche des
Lebensmittelsektors, Ernährungstrends bis
hin zur Gesundheitsvorsorge vertieft.
Praxisbezug wird an der HLW Hartberg
großgeschrieben. Daher sind Praxistage wie
etwa bei Ringana, der Ölmühle Fandler,
Frutura und allen touristischen Leitbetrieben
der Region Teil der Ausbildung.
Im Zuge der Junior Companys führen die
Schüler:innen ein ganzes Jahr lang ihre eigene
Firma. Alle Bereiche aus Rechnungswesen,
Betriebswirtschaft und Projektmanagement,
aus Betriebsorganisation und Service Design
werden hier auch praktisch erlernt. „Unsere
Absolvent:innen sind Allrounder an der
betrieblichen Schnittstelle von Produktion,
WiederWertVoll
Second Hand Boutique und Kunsthandwerk
„Es ist alles da, wir müssen es nur sichtbar machen!“ Bereits seit
einem Jahr bereichert der Verein WiederWertVoll mit seinem Geschäft
den Ortskern von Friedberg.
Wer ein besonderes Geschenk sucht, wird bei
WiederWertVoll fündig, denn viele Produkte
können personalisiert oder auf Bestellung
auch extra angefertigt werden. In der
Vorweihnachtszeit gibt es einen stil- und
stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. Einige
Bücher von regionalen Autor*innen und eine
feine Auswahl an Genussprodukten findet
man ebenfalls in den Regalen. Dem Verkaufsteam
ist es eine Freude, die Kund*innen zu
beraten und die Geschichten hinter den
Produkten zu erzählen! „Wir freuen uns, dass
es bei uns in der Region so viele Menschen
gibt, die immer wieder gern reinschauen.
Viele Kundinnen können es gar nicht glauben,
Mit Unterstützung von Bund, Land Steiermark und Europäischer Union (LEADER).
Verarbeitung, Logistik, Marketing, Office
Management und Finanzbereich“, ist Direktorin
Helga Schöller überzeugt.
Zusatzqualifikationen: Diplom im Hygienemanagement,
Englisch-Sprachzertifikat.
Aufbaulehrgang
Auch nach der Fachschule, Handelsschule oder
Lehre kann man im Zuge eines Aufbaulehrganges
in 3 Jahren die HLW-Matura mit all den
Berufs- und Studienberechtigungsprüfungen
absolvieren – inkl. Unternehmerprüfung.
Übrigens: Bei einer Umfrage unter den
Schüler:innen war das freundliche und
förderliche Schulklima an der HLW Hartberg
klar auf Platz eins.
dass die Kleidung Second Hand ist“, so die
Obfrau Maria Bischof.
Private Shopping
Beim „Private Shopping“ (nach Terminvereinbarung,
ab 3 Personen) ist ein Besuch im
Geschäft auch außerhalb der regulären
Öffnungszeiten möglich.
Bei WiederWertVoll findet die Second-Hand-
Shopperin alles, was in den gut sortierten
Kleiderschrank gehört … und das sensationell
günstig. Wer Kleidung, Accessoires und Schuhe
in der Second-Hand-Boutique verkaufen
möchte, sollte sich vorab informieren, was zum
jeweiligen Zeitpunkt angenommen wird.
Lerne die HLW Hartberg kennen:
• Do, 10. Nov. 22, 19 Uhr:
Online-Information mit Fragerunde
• Fr, 11. Nov. 22, 10 – 17 Uhr und
Sa, 12. Nov. 22. 9-13 Uhr :
Bildungsmesse Hartberg
• Fr, 18. Nov. 22, 12 – 16 Uhr:
Tag der offenen Tür
• Fr, 20. Jan. 23, 18 Uhr: Digital Open Day
• Lebensmittel-Management-Workshops
in Gruppen:
Terminvereinbarung!
• Schnuppertage
nach Vereinbarung
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8240 Friedberg, Wiener Straße 3
MO, DI, DO, FR 8.30–12.00 Uhr und 15.00
bis 18.00 Uhr, MI & SA 8.30–12.00 Uhr
T: 0677 64070301, [email protected],
www.wiederwertvoll.at
Foto © WiederWertVoll
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Geschäftsführerin
Sabina Kasumovic
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Fr., 4.11. 19:30 Uhr
DER KÜHLSCHRANK SPRICHT MIT MIR
Inszenierte Revue des geschriebenen
Wortes über die Unwissenheit
Eintritt: VVK € 15,– / AK € 18,– (*ermäßigt VVK € 12,– / AK € 16,–)
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Für unsere Kund*innen suchen wir Einfamilien- & Bauernhäuser und Grundstücke sowie
renovierungsbedürftige Immobilien im Burgenland, in der Steiermark und Wien!
Bei uns ist Ihre (alte) Immobilie in guten Händen. Dafür steht der Name Kasumovic.
Wir freuen uns über ein unverbindliches Gespräch.
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GESUNDER
GENUSS
von Karin Weingrill MA
Diätologin
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Veganer
Parmesan
glutenfrei, einfach, herzhaft
Zutaten:
• 150 g Cashewnüsse • 1 TL Salz
• 4 EL Hefeflocken
• ¼ TL Knoblauchpulver
Zubereitung: Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu
Parmesan fein mixen.
ENJOI!
In einem Glas luftdicht verschlossen ist der vegane
Parmesan im Kühlschrank 3 bis 4 Wochen haltbar.
Do., 10.11. 20:00 Uhr
OPEN SOURCES - OFFENE QUELLEN
Bühne für junge Künstler*innen
Eintritt frei
fr., 11.11. 20:00 Uhr
„VERWAHRLOST ABER HIGH“
Kabarett Günter Schütter
Eintritt: VVK € 18,– / AK € 22,– (*ermäßigt VVK € 16,– / AK € 20,–)
So., 13.11. 17:00 Uhr
7X DIGITAL * VERNISSAGE UND AUSSTELLUNG
Eintritt frei
fr., 18.11. 20:00 Uhr
LUNOVI * Konzert: Jazz Rock Soul
Eintritt: VVK € 18,– / AK € 22,– (*ermäßigt VVK € 16,– / AK € 20,–)
Detaillierte Informationen zu diesen
Veranstaltungen auf www.oho.at
Kartenreservierung unter
+43 3352 – 38555 oder [email protected]
Alle Veranstaltungen finden im
Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.
* Ermäßigte Kartenpreise gelten für:
OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,
Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,
Zivil- & Präsenzdiener*innen.
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Dr. MAKK – Ihr Augenarzt in Pinkafeld
Das Augenlicht – unser höchstes Gut!
Fast jede*r von uns war schon einmal um das eigene Augenlicht besorgt.
Wenn beispielsweise ein Splitter ins Auge kommt und es in der
Nacht zu schmerzen beginnt. Oder man sorgt sich um die Augen des
Kindes, weil diese plötzlich knallrot und entzündet sind und das Kind
vor Schmerzen nicht mehr aufhört zu weinen. Oder, wenn die Eltern
nur mehr Schatten und Nebel sehen. Genau diesen Menschen – und
das kann jede*r sein – wollen wir im burgenländischen Augenzentrum
in Pinkafeld helfen.
Wir, das sind: Augenarzt Stefan Makk, Facharzt für Augenheilkunde
und Optometrie, ehemaliger Oberarzt an der Universitätsklinik in Graz,
und seine freundlichen, bestens geschulten Assisteninnen bieten im
Akutfall einen Sofort-Termin ohne Voranmeldung.
Für Kontrolluntersuchungen (Diabetes, Bluthochdruck, Brille
sowie Routinekontrollen der Netzhaut und von Grünem und
Grauem Star) gibt es für Patient*innen eine Terminvereinbarung
innerhalb von 14 Tagen.
Wer schon länger nicht beim Augenarzt war, sollte unbedingt
bei uns vorbeischauen und einen Termin vereinbaren.
Erfahrung zählt! Seit über 20 Jahren!
Alle Patient*innen, die jetzt den Pinkafelder
Augenarzt Dr. Makk besuchen, bekommen das
ihnen zustehende Geld gesetzlich garantiert von
ihrer jeweiligen Krankenkasse zurückerstattet.
Deshalb ist diese Information für alle Menschen
mit Augenbeschwerden im Raum Oberwart/
Hartberg/Oberpullendorf wichtig:
Sie haben nun die gerichtlich garantierte Sicherheit,
bei einem Besuch der Ordination Dr. Makk
in Pinkafeld das Kassenhonorar zurückzubekommen.
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BURGENLAND
AUGENZENTRUM DR. STEFAN DR. MAKK PINKAFELD
FACHAZT FÜR AUGENHEILKUNDE & OPTOMETRIE
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DI 15–19 Uhr | MI 7–12 Uhr | FR 15–19 | SA nach telefon. Vereinbarung
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44 NOVEMBER 2022
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Reif für Social Media?
Gemeinsam meistern wir mit neuen Medien die neuen Zeiten.
Nachhaltiger Markenaufbau
Bei der Erstellung von Corporate
Designs profitieren bereits über 200
Kunden von fast 30 Jahren Erfahrung.
Gestaltungsrichtlinien halten
uns bei der Markenpflege jahrzehntelang
auf Schiene. Als Agentur für
nachhaltigen Markenaufbau modernisieren
wir behutsam bestehende
Erscheinungsbilder und verbessern
Bewährtes mit einem „Facelift“.
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Von der HTML-Visitenkarte bis zur Homepage
mit umfangreichem Webshop: Wir
produzieren nichts von der Stange, sondern
schneidern individuell auf Ihre Bedürfnisse
zu. Unsere Websites sind für Besucher
anschaulich gegliedert und für Administratoren
einfach bedienbar. Wir kümmern uns
um alles: Programmierung, Hosting, Text,
Fotos, Drohnenvideos, Befüllung, SEO und
Suchmaschinenmarketing.
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Social-Media-Unterstützung
Schon längst wurde der Punkt erreicht, an
dem auch Unternehmen an den sozialen
Netzwerken nicht mehr vorbeikommen. Wir
unterstützen Neueinsteiger beim Einrichten
eines Profils, liefern Designvorlagen und
schulen in eine Gratis-App ein. Fortgeschrittene
unterstützen wir mit Planung
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So viel Gutes auf der Genussmesse
Die „Genuss Burgenland“ öffnet traditionell am ersten Novemberwochenende wieder die Pforten. Kosten Sie vom
4. bis 6. November wunderbare Schmankerl auf über 4.000 m 2 Ausstellungsfläche!
Fotos © Genuss Burgenland
Das Erntedankfest bekommt in der Messestadt
Oberwart alljährlich am ersten Wochenende
im November seine ganz eigene Krone
aufgesetzt. Dann nämlich findet die „Genuss
Burgenland“ statt – heuer bereits zum 15.
Mal. 130 Aussteller*innen warten mit
Schmankerln, Handwerkskunst und Selbstgemachtem
auf die Gäste und unterstreichen
so Jahr für Jahr die Monopolstellung
der beliebten Messe für Gourmets.
Worauf sich das Publikum der „Genuss
Burgenland“ von 4. bis 6. November 2022
freuen darf? „Auf altbekannte und neue
Aussteller*innen und deren Produkte, auf
ehrliche Handwerkskunst, ganz viel Bio,
Einblicke in die Produktion und natürlich auf
Zeit zum Genießen“, verspricht Veranstalter
Markus Tuider.
Geschichten am Herd
Dieses Jahr wird die Genussbühne erstmals
von Kochen&Küche gestaltet, wie gewohnt
mit einem unterhaltsamen und informativen
Programm. Die Genussmesse Oberwart
bietet erstklassige, ehrliche und auch
kreative Produkte – Georg Gossi erzählt am
Herd kulinarische Geschichten dazu.
Samstag, 5. November: Zwei
Messen, ein Ticket, doppelt so viel
Erlebnis
Am Samstag, dem 5. November 2022 findet
zeitgleich mit der Genussmesse die BIBI
- „Bildungs- und Berufsinformationsmesse
Burgenland“ statt (www.bibi-burgenland.at).
Das bedeutet zwei Top-Veranstaltungen
unter einem Dach – aber nur einmal Eintritt
bezahlen.
Genuss Burgenland: 4.–6. Nov. 2022,
tgl. 9–18 Uhr, Messezentrum Oberwart
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Kai 101 − 105, 1130 Wien FN 34004g; bei Anmeldung als PKW/Kombi ohne besondere Verwendung (der Versicherungsnehmer muss über 23 Jahre alt sein), Privat und Gewerbe,
bestehend aus Haftpflichtversicherung mit Pauschalversicherungssumme € 10 Mio. und Vollkasko mit durchgehendem Selbstbehalt von € 500,− (bei Austausch einer Scheibe € 340,−)
und bei Reparatur in einer Volvo Vertragswerkstätte (ansonsten € 1.000,− in jedem Schadenfall); inklusive GAP Deckung (bei Leasing). Es gelten die Annahmerichtlinien des Versicherers,
keine Indexanpassung in den ersten 3 Jahren. Gesamtprämie brutto für Haft- und Vollkaskoversicherung € 102,77 p.m. bzw. € 1.233,24 p.a. Haftpflicht € 34,60 brutto p.m. bzw.
€ 415,20 brutto p.a. Vollkasko € 68,17 brutto p.m. bzw. € 818,04 brutto p.a. Die Zahlung hat mittels Abbuchungsauftrag (Sepa) zu erfolgen. Nähere Informationen zum Angebot finden
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