prima! Magazin – Ausgabe Oktober 2022
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OKTOBER 2022
An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart Foto © LEXI
Wein und Oliven:
Wie Bruder und
Schwester
Neue Formen der Landwirtschaft durch den
Klimawandel. Wie aus drei Freunden aus
Stegersbach Olivenbauern wurden.
„Hackler“ und Macher
Horst Horvath. Die Marke „Horstl“
Herbst.
Kulinarik. Ernte.
Es soll ja Menschen geben, die dem Sommer nachtrauern. Dabei ist der
Herbst doch der pure Genuss. Natürlich! Es ist ja auch Erntezeit und die
heimischen Betriebe werden dabei so richtig kreativ. Das Ergebnis sind
Produkte und Gerichte, die Gaumen und Seele erfreuen.
Gut Mariendol, Litzelsdorf
Biobauernhof Loidl, Kaindorf
Der Betrieb wird konsequent nach den Richtlinien der biologischen Landwirtschaft geführt.
Äpfel gibt es hier fast ganzjährig und je nach Saison und Witterung auch anderes Bio-Obst.
Besonders beliebt sind die prämierten Fruchtsäfte – mit der Marke BIOTOBI hat das
Familienunternehmen eine gesunde, regionale Alternative zu Limonaden geschaffen.
Verschiedene Essigsorten sind ab Hof zu kaufen.
Außerdem bietet der Biobauernhof viele Produkte, für die die Basis vom eigenen Acker stammt – wie
etwa Bio Hopfen, welcher in Kooperation mit Toni Bräu auf den eigenen Flächen wächst sowie ein
Erbsen-Getreidegemenge, welches der Biobauernhof als Dünger für seine Obstkulturen verwendet.
Biobauernhof Loidl | Kopfing 11 | 8224 Kaindorf | www.biobauernhof-loidl.at | 0664/9264223
Durch die Liebe zum Kochen und zu den Produkten der Natur ist der 3-Hauben-Koch Philipp
Kroboth vor einigen Jahren auf die Bienen aufmerksam geworden und stellt biologisch zertifizierten
Honig her, mit dem er in der Küche seines Restaurants kocht, der aber auch für zu Hause gekauft
werden kann. Kroboths Rezepte mit Honig sind im Buch „Honigliebe“ erschienen, das auf www.
edition-europrint.at erhältlich ist. Der Bio-Honig im 500g-Glas ist auf Gut Mariendol zu erwerben:
7532 Litzelsdorf | Panoramaweg 41, 0660 553 65 49 | [email protected]
Der Stadtwirt, Oberwart
Die beliebten Premium Cordon Bleu Wochen sind noch in den ersten beiden Oktoberwochen
eines der Highlights beim Oberwarter Stadtwirt. Ob klassisch, feurig mit Chili, Speck und Pfefferoni
(Diavolo), ob ein Steirer-Sur Cordon Bleu mit Kürbispanade oder lieber ungarisch mit Salami und
Zwiebel. Oder lieber doch kalorienbewusst (Low Carb) – jedes Cordon Bleu stammt vom steirischen
Vulkanlandschwein (AMA Gütesiegel). Und für Vegetarier gibt es eine besondere Variante aus
Kartoffelteig mit Kürbis-Pilzfülle.
Der Stadtwirt | 7400 Oberwart | 03352-315 20 | www.der-stadtwirt.at
Riedlingsdorfer
Bauernladen
Drei Generationen arbeiten auf dem mehrmals
prämierten Bauernhof und das garantiert
schmackhafte Fleisch- und Wurstwaren nach
traditionellen Rezepten. Das vielfältige
Angebot gibt es täglich im Hofladen in
Riedlingsdorf: Prämierte Würstel und
Selchwaren, Frischfleisch vom eigenen Hof
und eigener Schlachtung, monatlich ANGUS-
Rindfleisch. Außerdem: Kartoffel und Kürbiskerne
von den eigenen Feldern und viele
weitere regionale Produkte.
Familie Zapfel | Riedlingsdorf | 03357 434 53
www.bauernladen-zapfel.at
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www.prima-magazin.at
GESAMTER BEZIRK OBERWART UND
OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG
Foto © LEXI
Wein und Oliven:
Wie Bruder und
Schwester
Wie aus drei Freunden aus
Stegersbach Olivenbauern wurden.
Gewinnspiel
„Dann kommen sie
wieder nach Hause“
Abschied nehmen vom geliebten Haustier.
Wenn der vierbeinige Liebling stirbt.
prima! auf Besuch in einer Tierbestattung.
Der Ansturm auf
Brennholz treibt
den Preis hoch
Das Horten hat die Lager geleert und den
Preis hinaufgetrieben.
Kunst & Kultur-
Paket
OKTOBER 2022
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Ich tue es!
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angewiesen sind.
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regelmäßig überprüft wird.
• Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen täglich zum
Einsatz kommt und auch Sie, Ihre Familie oder Ihre Freunde es eines
Tages benötigen könnten.
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4
OKTOBER 2022 www.prima-magazin.at
INHALTSVERZEICHNIS
EDITORIAL
43
32
Foto © LEXI
6
Konstruktive Wege
Eine der wesentlichen Aufgaben des
Journalismus ist es, sich mit den problematischen
Veränderungen und Entwicklungen
der Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Die Art und Weise, wie dies
geschieht, hängt von der Leitlinie der
Redaktion ab. Die Welt wird derzeit von
zahlreichen Krisen in Atem gehalten. „Bad
news are good news“ funktioniert nicht
mehr. Es ist eine gefährliche Haltung.
Immer wieder höre ich in meinem Umfeld,
dass der Nachrichtenkonsum verweigert
wird, weil all das Schreckliche und
Negative nicht mehr ertragbar ist. Das ist
eine ernstzunehmende Entwicklung, denn
wenn wir uns vor der Realität verschließen,
erfahren Unrecht und destruktive
Strömungen keinen Widerstand. Dann hat
der Journalismus versagt.
Was also gilt es zu tun?
Positiver Journalismus bedeutet nicht,
dass ein negatives Geschehen positiv
dargestellt wird. Es gilt selbstverständlich
auch hier, kritisch zu sein. Aber positiver
Journalismus legt einen Fokus auf
lösungsorientierte Berichte.
Wir von prima! möchten diesen Ansatz
stärker fokussieren – ohne beunruhigende
Entwicklungen zu beschönigen.
Aber Journalismus braucht eine Ausgewogenheit.
Wenn wir etwas verändern
wollen, dann müssen wir neue Blickwinkel
schaffen. Menschen und ihre Ideen
aufzeigen, um innovative Wege sichtbar
zu machen. Dieses Profil wollen wir
schärfen. Oftmals sind diese im Kleinen,
Regionalen versteckt. Aber diese positiven
Beispiele brauchen wir. Denn in
Wahrheit ist der einzige Weg, wie
wir Krisen bewältigen, doch
jener, konstruktiv zu bleiben.
Nicole Mühl
www.prima-magazin.at
KONSTRUKTIVE
WEGE
ERZÄHLEN SIE UNS
VON IHREM!
REDAKTION@
PRIMA-MAGAZIN.AT
Bericht
6 – Wein und Oliven
Wie Bruder und Schwester
Olivenanbau im Südburgenland
40 – „Dann kommen sie
wieder nach Hause“
prima! auf Besuch in einer Tierbestattung
Planen-Bauen-Wohnen
10 – Sorge bei
Wärmepumpenbesitzern
Auch alternative Heizsysteme von
Strompreiserhöhung massiv betroffen
12 – Der Ansturm auf Brennholz
treibt den Preis hoch
Entwicklung am Energieholz-Sektor
Porträt
32 – Der Umweg ist das Ziel
Willy Puchner, Träger des
Österreichischen Kunstpreises
38
Reportage
16 – Wie viel Ethik steckt in der Milch?
Ein Blick in die heimische Milchindustrie
20 – Radeln und Padeln
St. Johann in der Haide
34 – 40 Tonnen Freiheit
Frau im Truck
Interview
22 – „Hackler“ und Macher
Die Marke „Horstl“
Gesunder Genuss
44 – Kürbisstrudel
Vegan, laktosefrei
IMPRESSUM: prima! Magazin, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,
Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Rebeka Troha •
0664-9198969, anzeigen@prima-magazin.at; Christina Stefanits • 0664-9208637, werbung@prima-magazin.at; Redaktionsleitung:
Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Dr. Olga Seus, Jessica Geyer, Peter Sitar; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken:
„Rede & Antwort“: Walter Reiss; „So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart •
Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.primamagazin.at
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BERICHT
Wein und Oliven:
Wie Bruder und
Schwester
Es ist ein Bild, das wie kein anderes den Wandel in der Landwirtschaft zeigt: ein Olivenhain
neben einem vertrockneten Kukuruzfeld. Die Landwirtschaft wird sich verändern.
Während die Bedingungen für den traditionellen Anbau durch den Klimawandel schwieriger
werden, eröffnen sich mit mediterranem Obst und Gemüse neue Perspektiven. Wie aus drei
Freunden aus Stegersbach Olivenbauern wurden.
Nicole Mühl
375 Olivenbäume in Stegersbach zeigen,
dass eine neue Form der Landwirtschaft
in unserer Region bereits möglich ist.
Der Klimawandel hat bei der Geburt eine
tragende Rolle gespielt. „Ich habe mir mit
einem befreundeten Meteorologen die
Klimakarten der letzten zehn Jahre
angesehen und es ist eine Tatsache, dass
es bei uns immer heißer und trockener
wird“, erzählt Christoph Miksits.
Dann stieß er zufällig auf einen Bericht
über die Agro Rebels in einer Tageszeitung
und der Gedanke an eine eigene
klimafitte Landwirtschaft wuchs weiter.
Beim Frühschoppen wurde die Sache
schließlich zwischen den drei Freunden
Siegfried Rosenkranz, Christoph Miksits
und Thomas Peischl fixiert: Es werden
Oliven in Stegersbach angebaut. Und
was beim Frühschoppen mit Bier und
Handschlag besiegelt wird, das gilt.
Am 2. April 2022 haben die „Stegersbacher
Olivenhainis“ 375 Olivenbäume gepflanzt.
Salbei und Lavendel halten Schädlinge fern.
Auch wenn sich in dieser Anfangsgeschichte
eine gewisse Form der Leichtigkeit
vermuten lässt, steckt in der
weiteren Entwicklung doch ein sehr
wissenschaftlich fundiertes Vorgehen.
Bauern im Kampf gegen den Klimawandel
durch den Anbau von mediterranen
Obst- und Gemüsesorten zu unterstützen
– das ist das Ziel der Agro Rebels.
Foto © LEXI
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OKTOBER 2022 www.prima-magazin.at
BERICHT
Die drei Stegersbacher Freunde Christoph Miksits,
Siegfried Rosenkranz und Thomas Peischl haben
heuer 375 Olivenbäume gepflanzt. Weitere 350
Bäume sollen dazukommen.
In fünf bis sieben Jahren wollen die Stegersbacher
Olivenbauern ihr eigenes Öl produzieren. Die erste
Olive zeigt sich bereits.
überleben können. Daniel Rössler hat
zehn Jahre lang in Entwicklungsländern
gearbeitet und Agrar-Projekte in Afrika,
Asien und Osteuropa unterstützt. Lukas
Hecke hat Sozialunternehmen aufgebaut.
Markus Simhirt ist Olivenbauer und
Ölproduzent in Spanien. Das gemeinsame
Food-Start-Up profitiert von den
individuellen Erfahrungen der Gründer.
Foto © LEXI
Foto © Nico Mühl
Mediterrane Landwirtschaft
im Südburgenland. Geht das?
Im Südburgenland seien die mutigsten
Leute, sagt Dominik Rössler. „Sie haben
den Willen, neu zu denken, sind interessiert
und gehen neue Wege.“ Dominik
Rössler ist ein Agro Rebel. Einer von
vier. 2019 hat er mit den anderen
Visionären den Verein gegründet, weil
sie der Meinung sind, dass wir „raus aus
der Opferrolle“ müssen. Der Klimawandel
sei unbestritten da. Für die Landwirte
werde es immer schwieriger, traditionelle
Obst- und Gemüsesorten anzubauen.
„Aber dafür gibt es neue Möglichkeiten,
die wir nutzen können“, sagt er.
30 verschiedene Olivensorten aus fünf
Ländern haben die Agro Rebels in ihrem
Forschungshain in Mörbisch selbst
gepflanzt. Den „Stegersbacher Olivenhainis“
– wie sie sich untereinander
Die Olive verkörpert
Genuss und das passt
perfekt zu den südburgenländischen
Weinen.
„
nennen – haben sie eine spanische Sorte
empfohlen. Das Südburgenland sei als
Anbaugebiet einzigartig, meint Daniel
Rössler. „Das liegt vielleicht auch daran,
dass die Olive Genuss verkörpert und
das passt perfekt zu den südburgenlän-
„
dischen Weinen. Das ist wie Bruder und
Schwester. Die Geduld, die der Anbau
erfordert, passt wiederum zur südburgenländischen
Mentalität“, poetisiert der
Rebell.
Die Agro Rebels überlassen dabei nichts
dem Zufall. Gemeinsam mit der BOKU
Wien werden wissenschaftliche Untersuchungen
durchgeführt. Getestet
haben sie die Pflanzen in den schwierigsten
Regionen der Welt. Markus Fink,
der in seinem Brotberuf Weltraum-Physiker
ist, hat unter anderem erforscht,
wie Pflanzen und Organismen im All
Oliven im Südburgenland
Auch die „Stegersbacher Olivenhainis“
kennen die intensiven Vorbereitungen
der Agro Rebels. Nach unzähligen
Testungen, Überprüfungen der Bodenbeschaffenheit,
der Niederschläge, der
Temperatur und etlichen Wahrscheinlichkeitsberechnungen
haben die drei
Stegersbacher am 2. April um halb zehn
Uhr vormittags ihren ersten Olivenbaum
gesetzt. 374 Bäume folgten auf drei
verschiedenen Grundstücken. „Alle
unsere Freunde haben mitgeholfen und
es war ein Kommen und Gehen. Wie bei
einem Volksfest – Jause natürlich
inklusive“, lachen sie. Angst vor dem
Winter haben die drei Olivenbauern
nicht. Immerhin ist ihre Sorte frostbeständig
und hält Temperaturen bis
minus 18 Grad gut aus. Das Risiko sei, so
gut es geht, minimiert.
In spätestens sieben Jahren soll die
Ernte so gut sein, dass pro Baum ein
Liter Olivenöl gewonnen wird. Eine
eigene Ölpresse wäre das große Ziel.
Hochwertiges Olivenöl zu erzeugen,
steht auch auf dem Plan der Agro
Rebels. Mit ihren zehn Partner-Bauern
haben sie insgesamt 1.700 Bäume am
Start. Welche Form der Kooperation
man dann mit ihnen eingehen wird, ist
noch unklar. Jetzt heißt es für die Oliven
erst einmal wachsen und gedeihen und
für die „Olivenhainis aus Stegersbach“
Geduld bewahren. Wie man sagt, können
das die Südburgenländer ja am besten in
Gesellschaft des großen Bruders der
Olive.
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
EUROPLASMA Spendezentrum
jetzt neu im EO-Park
Plasma spenden kann man jetzt im
EO-Park Oberwart
Europlasma eröffnet in Oberwart sein erstes Plasmaspendezentrum im
Burgenland und somit sein achtes in Österreich. Blutplasma ist der
wertvolle Rohstoff für mehr als 100 verschiedene Medikamente und
kann größtenteils nicht künstlich hergestellt werden. Daher hängt das
Leben vieler betroffener Patient*innen davon ab, dass andere Menschen
regelmäßig Plasma spenden.
Foto © zVg Europlasma
Plasmabasierte Medikamente kommen bei
Immundefekten, zur Behandlung von
lebensbedrohlichen Infektionen (z.B.
Tetanus, Tollwut oder Gehirnhautentzündung
durch Zeckenbiss), bei Blutgerinnungsstörungen,
Verletzungen und Operationen,
Krebserkrankungen sowie Verbrennungen
zum Einsatz.
Inhaltsstoffe des Plasmas werden auch zur
Herstellung von Schutzimpfungen (z.B.
FSME) verwendet.
Plasma spenden kann jede gesunde Person
ab 18 Jahren. Die Plasmaspende dauert
zwischen 45 und 60 Minuten. Die Spender*innen
erhalten zu Beginn eine gründliche
Erstuntersuchung und danach regelmäßig
weitere Untersuchungen. Bis zu 50 Plasmaspenden
sind aus gesetzlicher und medizinischer
Sicht im Jahr möglich. Bei der Plasmaspende
wird grundsätzlich nur Einwegmaterial
verwendet, deshalb ist die Übertragung
von Infektionskrankheiten ausgeschlossen.
Als Dankeschön erhalten die Spender*innen
eine Aufwandsentschädigung von € 30,- pro
Plasmaspende.
Im EUROPLASMA Spendezentrum im EO Park
sind ab jetzt Terminvereinbarungen zur
Erstuntersuchung unter 03352/22555
möglich. Weitere Informationen finden Sie
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Die sieben Fachrichtungen beschäftigen sich mit den großen Themen unserer Zeit
Höhere technische Bundeslehrund
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Schule der Technik
Die Höhere technische Bundeslehr-
und Versuchsanstalt
Pinkafeld ist „die“ Schule der
Technik in der Südost-Region
Österreichs. Mit 1400 Schülerinnen
und Schülern und 150 Lehrenden
ist sie auch Burgenlands
größte berufsbildende Schule.
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Fünfjährige Höhere Lehr anstalten,
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zweijährige Tageskollegs und
dreijährige berufsbegleitende
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Jugendlichen und Erwachsenen
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8
OKTOBER 2022
www.prima-magazin.at
KOMMENTAR
Weltbild im Herbst
EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.
KOMMENTAR
Irgendwie rinnt einem die Zeit durch die
Finger. Zumindest ich hab‘ so das Gefühl.
Der Sommer hatte keine Zeit, sich zu
verabschieden und der Herbst keine, sich
anzukündigen. Der eine war so plötzlich
weg wie der andere da. Hoffen können
wir ja immer noch auf einen milden
Winter und darauf, dass wir unter dem
Christbaum auch noch was anderes
finden außer einer Stromrechnung.
Die Russen haben den Krieg noch immer
nicht beendet und werden das, solange
Putin an der Macht ist, nicht tun. Mobilmachung
bedeutet den weiteren Tod von
Hunderten, wenn nicht gar Tausenden
Menschen, deren Krieg es nicht ist, und
die mit Todesangst zu Bett gehen, so sie
eines haben. Es ist unglaublich und für
einen Menschen mit einem natürlichen
Rechtsempfinden nicht nachvollziehbar,
was in den Gehirnen mancher Despoten
vorgeht und vor allem, wie sie es schaffen,
über so lange Zeit unbeschadet an
der Macht zu bleiben. Aber die Mauer
bröckelt und Putin ist angezählt. Hoffe
ich, nicht nur des Gases- und Ölpreises
wegen, sondern wegen all dem Leid, das
er über die Ukraine und sein Land bringt.
Vielleicht gibt es ja in Russland einen
strengen Winter, denn der hat so manchen
Krieg in diesem Land beendet.
Dann stirbt auch noch die Queen.
Jemand, der da war, solange ich beim
Friseur im „Goldenen Blatt“ und in der
„Frau im Spiege“ geblättert habe. Eigentlich
eine Wegbegleiterin nicht nur von
allen Briten, sondern von allen, die das
Leben von ihr und ihrer Familie über
Jahrzehnte verfolgt haben. Charles, der
übrigens ein cleverer Mann ist, sein
Unglück mit Diana, das Leben und
Scheitern seiner Brüder, die Exzesse von
Prinzessin Margaret und jetzt die nächste
und übernächste Generation, deren
Leben weltweit verfolgt wird. Ob so was
noch zeitgemäß ist, kann ich nicht sagen,
aber wer einmal in England war, weiß
über die wirtschaftliche Bedeutung, allein
von Seiten des Tourismus her. Fleißig
sind sie auch. In der London Times wird
jeden Tag veröffentlicht, welche Termine
die Königliche Familie wahrnimmt. Am
fleißigsten ist übrigens Prinzessin Anne.
Die Engländer halten ihre Traditionen
hoch, keine Ahnung warum, aber
offensichtlich brauchen sie das für ihren
Nationalstolz. Allein das Begräbnis soll
Milliarden gekostet haben. Das hat ja auch
wirklich was hergegeben. All die Uniformen
und Orden und Fahnen und festgelegten
Riten. Wenn das unsere Weinritter
gesehen haben! Gibt schon was her fürs
Auge so eine Monarchie.
Nicht beneiden tu ich unsere Bürgermeister.
Denn letztendlich steht der
ländliche Raum, den sie zu verwalten
haben, auf dem Spiel. In unseren – zwar
kleinen, aber doch –Städten entsteht ein
Wohnblock nach dem anderen, eine
Reihenhaussiedlung neben der nächsten.
Warum? Die Dörfer sterben, die Jungen
wollen auf eine gesunde Infrastruktur
nicht verzichten. Die findet man nicht
mehr. Kein Geschäft, kein Gasthaus.
Fleischer und Bäcker haben längst w.o.
gegeben und wenn nicht, dann tun sie es
ob der horrenden Energiepreise bald.
Das bisschen, was noch da ist, gilt es zu
erhalten. Das Vereinsleben zu fördern,
den Stolz auf die Gemeinde. Die Kinder
ins Dorfleben einbinden. Spielplätze,
Kinderbetreuung. Sich um einen Pächter
für das Gasthaus kümmern. Keine
unnötigen Industriezentren am Ortsrand
genehmigen. Den Supermarkt, wenn er
schon in die Gemeinde will, im Ort und
nicht außerhalb ansiedeln. Es muss doch
noch möglich sein, ohne Auto seine
Grundbedürfnisse abzudecken. Keine
leichten Aufgaben für einen Bürgermeister,
aber welche, die dem Hierbleiben
einen Sinn geben.
Weniger Asphalt, mehr Grün. Wir haben
wirklich genug versiegelt in diesem Land.
Wir befinden uns in einer Zeitenwende
und der kann man nicht davonlaufen. Der
muss man sich stellen. Es sind nicht die
Russen allein, die an allem schuld sind.
Wir haben wider besseren Wissens die
Zukunft verschlafen und werden schön
langsam munter. Wenn wir aber nicht
bald aufhören, immer mehr auf Kosten
der Natur zu produzieren und nicht
aufhören sie auszubeuten, wird es bald
nichts mehr geben, weil die Rohstoffe
erschöpft sind. Die meisten innerhalb der
nächsten 20 Jahre. Irgendwann sind die
Gletscher geschmolzen, das ewige Eis
aufgetaut und die Menschen im Krieg um
alles, was es noch gibt. Rohstoffe,
Lebensmittel und Wasser. Die meisten
von uns werden das nicht mehr erleben.
Die Ausläufer dessen haben uns allerdings
schon erreicht.
Vielleicht finden wir ja unser Glück
außerhalb der Konsumtempel.
In der Stille jeden Morgens. Dem greifbaren
Band der Freundschaft. Einer
Schneeballschlacht. Warmem Wasser auf
der Haut. Lachen, bis man Bauchschmerzen
bekommt. Einem gut erledigten
Auftrag. Einer Sternschnuppe, die nur du
alleine siehst. Die einfachsten Freuden
sind die großartigsten. Freude ist nicht
kompliziert.
Viel Pessimismus in meinem Text stimmt.
Es wäre mir auch lieber, ich hätte im
Moment ein anderes Weltbild parat.
Vielleicht wird’s ja noch. Lassen Sie sich
auf keinen Fall von Populisten und
Rattenfängern in Angst versetzen.
Glauben Sie an das Gute, an die Wissenschaft
und an die, die was tun und nicht
nur kritisieren.
Genießen Sie den Herbst, den jungen
Wein, gebratene Kastanien, ein offenes
Feuer und vergessen Sie nicht auf Ihre
Freunde. Passen Sie auf sich auf!
Ihr Feri Tschank
OKTOBER 2022
9
BERICHT
PLANEN
BAUEN
WOHNEN
Sorge bei Wärmepumpenbesitzern
Der Energiemarkt spielt derzeit vollkommen verrückt. Auch die Strompreise
explodieren. Das könnte den vielen Betreibern von Wärmepumpen im
Burgenland ein schlechtes Jahr 2023 bereiten.
Peter Sitar
Foto © Studio Harmony_shutterstock.com
Auch das Heizen mit Wärmepumpen wird deutlich teurer werden
Einigermaßen fassungslos schauen derzeit die vielen Haushalte,
die rechtzeitig auf alternative Heiz-/Warmwassersysteme
gesetzt haben, auf die irren Entwicklungen am Energiemarkt.
Besonders betroffen sind die Besitzer*innen von Pelletsheizungen
und Wärmepumpen. Die Preise haben sich etwa bei Pellets
um über 200 Prozent innerhalb eines Jahres erhöht. Wobei
man derzeit nicht weiß, wie sich die Preisrallye hier in den
nächsten Wochen weiterentwickelt.
Wärmepumpen gelten derzeit als eines der umweltfreundlichsten
Heizsysteme. Der Luft oder dem Erdreich wird Energie
entzogen und in Wärme für das Heizen und die Erwärmung von
Brauchwasser umgesetzt. Dafür braucht man nicht mehr mit
Gas, Öl, Holz, etc. zu heizen. Was sich bisher auch preislich
gerechnet hat. Je nach Hausgröße, Dämmung und Ausstattung
kommt so ein Haushalt auf einen Stromverbrauch zwischen
8.000 bis 12.000 Kilowattstunden im Jahr.
Und genau da liegt der Hund begraben. Die Bundesregierung
hat bekanntlich einen Strompreis-Deckel von 2.900 Kilowattstunden
beschlossen. Wer mehr verbraucht, muss den Strom
zum Marktpreis zukaufen. Fakt ist, dass es auf alle Fälle teurer
wird. Um wie viel, will man derzeit nicht sagen. Einerseits
entwickelt sich der Energiemarkt auf Neudeutsch volatil, also
stark schwankend. Andererseits gibt es zumindest im Burgenland
wenig Interesse der Politik daran, vor den Gemeinderatswahlen
am 2. Oktober Wähler*innen zu vergraulen. Fest steht
aber auch, dass die Burgenland Energie-Kund*innen, die in der
10 OKTOBER 2022
www.prima-magazin.at
BERICHT
Regel um den Jahreswechsel die Abrechnung und die Vorschreibungen
für das neue Jahr bekommen, wenig Grund zur
Freude haben werden.
Eine Möglichkeit wäre für die Burgenland Energie ihren
Wärmepumpen-Kund*innen einen günstigeren Tarif einzuräumen.
Wie ein Sprecher der Burgenland Energie auf Anfrage
mitteilte, ist seitens des Unternehmens aus heutiger Sicht
(Stand Ende September) nicht daran gedacht, so einen vergünstigten
Tarif für Wärmepumpenbesitzer*innen einzuführen.
Laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sollen die Energiepreise
im Burgenland bis zum Jahreswechsel stabil bleiben.
Und dann?
der Regel die neuen Vorschreibungen bekommen, wird sich
vielleicht noch etwas ändern. Denn eigentlich sollte es so sein,
dass sich die nicht unerheblichen Investitionskosten für
umweltfreundliche, energieeffiziente Systeme wie Wärmepumpen
mit der Zeit amortisieren. Das scheint angesichts der
gestiegenen Strompreise fraglich und für umweltbewusste
Bürger*innen eine besonders bittere Pille.
Wenn der Energiepreisdeckel der Bundesregierung so bleibt
wie er ist, nämlich mit den 2.900 kWh, wird man wohl damit
rechnen müssen, dass man den darüberliegenden Stromverbrauch
mindestens um den Faktor 2,5 teurer als bisher wird
einkaufen müssen, lautet die Befürchtung vieler Wärmepumpenbesitzer*innen.
Panta Rhei
Alles fließt. (Hoffentlich). Aber derzeit ist alles noch im Fluss.
Keiner weiß, wie sich die Kursrallye bis zum Jahresende
weiterentwickeln wird. Und welche Entscheidungen die
Landesregierung als Miteigentümerin der Burgenland Energie
treffen wird. Denn bis zum Jahresende, wo die Kund*innen in
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OKTOBER 2022
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BERICHT
PLANEN
BAUEN
WOHNEN
Der Ansturm auf Brennholz
treibt den Preis hoch
Die Energiekosten explodieren förmlich und auch der Brennholzpreis ist auf das Doppelte gestiegen.
„Doch das müsste nicht sein“, sagt Sonja Friedl, Geschäftsführerin des Burgenländischen Waldverbandes.
Durch unser Verhalten beeinflussen wir den Energieholz-Preis entscheidend mit.
Nicole Mühl
Wenn Sonja Friedl erklärt, wie sich die
Waldwirtschaft verändert hat, dann
erzählt sie von den „Alten“ – den Vätern
und Großvätern – die die Bäume ganz
dicht nebeneinander gesetzt hatten. Als
die Nachkommen dann etwa 20 Jahre
später die Wälder durchforstet und
wieder die Hälfte des Stangenholzes
– denn mehr wurde daraus nicht – entfernt
haben, war der Konflikt vorprogrammiert.
„Aber dieses Handeln war
und ist wichtig“, sagt Sonja Friedl.
„Damit sich ein Baum gut entwickeln
kann, braucht er Licht und Platz.“ Das ist
jedoch nur ein Bereich, der sich in der
Waldwirtschaft verändert hat.
Was die Branche derzeit erlebt, sei noch
nie dagewesen.
Den Wald hat Sonja Friedl mit ihren
Pferden immer als einen Ort der
Erholung gesucht. Die studierte Pferdewissenschafterin
und Kinderkrankenschwester
war lange Zeit im Bereich der
Palliative Care Pädiatrie tätig. Dass sie
eine Leidenschaft für Zahlen entwickelt
hat, kommentiert sie immer noch mit
einem Kopfschütteln und lächelt. „Aber
es ist wie so oft im Leben – ich bin in
das Ganze hineingewachsen“, erzählt sie.
Als „Back-up“ im Büro hat sie beim
Burgenländischen Waldverband begonnen.
Immer mehr kamen andere Bereiche
dazu und damit auch ein umfassendes
Know-how. Seit Juni ist sie Geschäftsführerin
des Waldverbandes.
„Weil ich den Überblick über alle
Prozesse habe“, sagt sie selbstverständlich.
Ihr Hauptanliegen: Waldbesitzer*innen
von der Notwendigkeit zu überzeugen,
ihren Wald professionell zu bewirtschaften.
„Mit der Angst treiben
wir den Preis voran.“
Die Nachfrage nach Energieholz ist
gestiegen. Die Angst der Menschen, im
Winter in einer kalten Wohnung zu
sitzen, steigt. Medien berichten täglich
von Horrorszenarien. Nicht nur Gas und
Strom haben einen enormen Preisanstieg
verzeichnet. „Der Brennholzpreis
liegt derzeit pro Raummeter bei etwa 180
Euro“, erzählt Sonja Friedl. Das sei circa
das Doppelte des Vorjahrespreises. Doch
dieser Anstieg ist hausgemacht. Der
Mensch selbst hat das verursacht. „In
ihrer Panik vor steigenden Energiepreisen
und einem kalten Winter haben die
Menschen das Dreifache an Brennholz
eingelagert, als sie durchschnittlich
verheizen können. Wir haben täglich
Anrufe mit der Anfrage, ob wir Holz
haben“, berichtet Friedl. Aber es kann
Foto © LEXI
Sonja Friedl ist Geschäftsführerin des
Burgenländischen Waldverbandes
natürlich nur Brennholz herangezogen
werden, das trocken ist. Bei Buche und
Esche reicht es, wenn es ein Jahr vor
dem Heizen getrocknet wird. Bei Eiche
muss man mit einer Vorlaufzeit von zwei
Jahren rechnen. „Das heißt, selbst wenn
ich heute im Wald das Energieholz
‚stehen‘ habe, dauert es ein bis zwei
Jahre, bis es so weit ist, dass ich es
verheizen kann. Wenn jeder nur das
eingelagert hätte, das er tatsächlich
braucht, dann wäre genug für alle da“,
erklärt die Geschäftsführerin. Das
Horten habe die Lager geleert und den
Preis hinaufgetrieben.
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BERICHT
Burgenländischer Waldverband
Der Verein wurde 1975 gegründet und unterstützt seine Mitglieder durch
professionelle Waldbetreuung, umfassende Information und Beratung.
Dadurch sollen auch Kleinwaldbesitzer*innen mittels aktiver Waldbewirtschaftung
zur Wahrung eines gesunden Waldklimas beitragen.
Projekt „Der Weg zum klimafitten Wald“
Ziel des Projektes ist die Umwandlung von Waldbeständen in klimafitte
Wälder. Teilnehmende Waldbesitzer*innen profitieren von der Erhebung
der Flächen durch fachkundiges Personal. Gemeinsam werden
maßgeschneiderte Bewirtschaftungspläne erstellt, die den Waldbesitzer*innen
eine professionelle, nachhaltige Waldbewirtschaftung
sichern. Mehr Infos: www.bwv.at.
Generalversammlung und Burgenländischer Forsttag Termin am
17. November 2022 um 9.00 Uhr im KUZ Oberschützen.
„Wir müssen den Wald
wieder bewirtschaften.“
Viele Waldbesitzer wissen gar nicht, dass sie den eigenen
Brennholzbedarf gut abdecken könnten. Der Bezug zum Wald
fehle einfach. „Während früher die Leute das Brennholz für die
nächste Saison selbst aus dem eigenen Wald rausgeholt haben,
hat die heutige Generation zum Teil nicht mehr das Know-how,
auch nicht die Maschinen und der Zeitfaktor spielt ebenso eine
Rolle“, erklärt Friedl. Wer einen Wald besitzt, ist dringend
angehalten, ihn klimafit zu machen. „Um dieses Ziel zu erreichen,
sei eine erste Maßnahme oft, dass Brennholz, Schleif- und Faserholz
und vor allem die gerade jetzt so wichtige Biomasse aus
dem Wald gewonnen werden können. Das wissen aber viele
Waldbesitzer nicht. „Die Leute müssen umdenken. Auch wenn es
jetzt vielleicht nicht gleich den großen Ertrag bringt, dann wird
sich das dafür aber in 20 Jahren rentieren“, betont Friedl. Und es
ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz, den Wald zu
durchforsten und Laubbäume nachzupflanzen.
Im Wandel der Zeit
Angesichts der Energiekrise ist es unvorstellbar, dass Energieholz
in den letzten Jahren so gut wie nie gefragt war. Man habe
sogar „das Holz zusammengehackt und in der Harvestergasse
liegen lassen, weil es sich nicht
ausgezahlt hat, es wegzutransportieren
und zu vermarkten“,
erzählt Sonja Friedl. „Da hätte
der Transport manchmal mehr
gekostet, als durch den
Verkauf übriggeblieben wäre.“
Heute ist die Situation eine
völlig andere. „Aber wir
dürfen nie vergessen, dass wir
durch unser Verhalten
entscheidend dazu beitragen,
wie sich dieser Markt entwickelt“,
sagt Friedl. Entscheidungen
sollten daher nicht
immer nur nach finanziellen
Erträgen getroffen werden,
sondern wir müssen mehr
darauf achten, was gut für das
Klima ist und nachhaltig
denken, appelliert sie. Und das
Hamstern sein lassen. So wie
es nach wie vor genügend
Klopapier gibt, wird es auch
genügend Holz geben – solange
wir nur das lagern, das wir
tatsächlich brauchen.
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15
REPORTAGE
Wie viel Ethik steckt
in der Milch?
Die aktuellen Nachrichten schockieren ganz Österreich. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT)
hat im Bezirk St. Pölten einen Tiermast-Skandal aufgedeckt, der eine horrende Tierqual offenbart.
Die Bilder des VGT zeigen das erschreckende und unvorstellbare Ausmaß. Zu sehen sind
Tier-Kadaver, Rinder, die bis zum Bauch in ihren eigenen Fäkalien stehen und Vieles mehr.
Jessica Geyer
Foto © Jessica Geyer
BIO-Standards der Welt, dennoch läuft
es in der Milchindustrie „ethisch
gesehen alles andere als rosig“, sagt
auch der Junior-Chef des Milchbetriebes.
Weil er weiß, dass die Milchwirtschaft
ein, wie er sagt, „brutales Geschäft“
ist, möchte er lieber anonym
bleiben. Seine Erklärungen vor Ort
skizzieren jedenfalls ein anderes Bild, als
es das Marketing von der „glücklichen
Kuh“ vermittelt. Das Kalb wird in der
Regel in den ersten 24 Lebensstunden
von der Mutter getrennt. Die Nähe von
Mutter und Jungtier wird von Beginn an
unterbunden. Die Milch, die die Kuh nun
produziert, bekommt anfangs zwar das
„Der Mastbetrieb ist auf männliche
Jungtiere aus der Milchproduktion und
‚ausgediente‘ Milchschafe und -ziegen
spezialisiert. Die Lämmer, Zicklein und
Kälber werden von Milchbetrieben an die
Skandal-Mast verkauft, denn männliche
Jungtiere kann die Milchindustrie nicht
gebrauchen. Auch ausgemergelte
Mutterschafe und -ziegen, die ihr Leben
lang Milch geben mussten, landen im
Mastbetrieb“, schreibt der Verein gegen
Tierfabriken in einer Aussendung.
Im Zuge dieses Skandals hat prima! die
heimische Milchindustrie unter die Lupe
genommen.
Ein Milchbetrieb in Niederösterreich.
Die Kälber werden sofort von der Mutter getrennt.
Dass diese schreien sei „normal und gehöre
eben dazu“, sagt der Jungbauer.
Ein ganz normaler Tag in einem niederösterreichischen
Milchkuhbetrieb. Im
Hintergrund ist das Surren der Melkmaschine
zu hören. Um die 60 Kühe sind im
Stall untergebracht. Normal ist auch,
dass ein neugeborenes Kalb gerade von
seiner Mutter getrennt wird. Es ist
maximal einen Tag alt und schreit. Auf
die Frage, wie alt das Jungtier denn sei,
kommt die Antwort: „Alt genug“.
Auf der Milchverpackung sehen die
Konsument*innen glückliche Kühe. In der
Werbung ist die Rede von Tierwohl.
Österreich hat einen der höchsten
Braucht der Mensch
Milch von Kühen?
Der Mensch kann ohne Kuhmilch gesund
leben. Im Gegenteil. Viele vertragen
Milch gar nicht oder äußerst schwer. Das
liegt an der Laktoseintoleranz. Die
Zahlen variieren – in Europa sind laut
Statista 5 bis 20 Prozent der Erwachsenen
laktoseintolerant. Das bedeutet,
dass der Milchzucker nicht gespalten
werden kann, was schlussendlich zu
Verdauungsproblemen führt.
Die Begründung liegt darin, dass die
Ausschüttung des Enzyms „Laktase“,
welches für diese Aufspaltung verantwortlich
ist, mit dem Alter weniger, wird.
Oft bleibt sie gänzlich aus oder hat bei
manchen Menschen von vornherein nie
stattgefunden.
16
OKTOBER 2022 www.prima-magazin.at
REPORTAGE
Kälbchen, nach ein bis zwei Wochen aber wird diese bereits für
den Verkauf verwendet. Das Kalb bekommt einen Milchersatz.
Die weiblichen Jungtiere werden aufgezogen und als Schlachtvieh
verkauft oder weiter zu Milchkühen herangezüchtet.
„Junge Stiere tragen für die Milchwirtschaft keinen Nutzen,
folglich werden sie entweder geschlachtet oder weiterverkauft“,
erklärt der Junior-Chef des Milchbetriebes.
Nach der Trennung des Jungtieres von der Mutterkuh, kommt
das Kalb in den sogenannten „Kälberstall“. Rund 20 Kälber
werden hier zusammengebracht. Etwa fünf Quadratmeter
Fläche stehen einem Tier zur Verfügung. Muttertiere haben
nicht lange Zeit, sich von einer Schwangerschaft zu erholen.
Laut Rinderzuchtverband Burgenland läge der Richtwert hier
bei einer Trächtigkeit pro Jahr. Je länger eine Kuh aber „trocken
steht“, desto weniger Milch wird diese produzieren. Deshalb sei
es üblich, dass die Kuh sehr schnell wieder trächtig wird. Diese
häufige Schwangerschaft ist für die Kühe kräftezehrend.
Folglich erreichen Milchkühe kein hohes Alter. Grundsätzlich
könnten Kühe aus Mutterkuhhaltung bzw. Fleischkühe bis zu 20
Jahre alt werden. Milchkühe hingegen schaffen laut Rinderzuchtverband
durchschnittlich fünf bis acht Jahre, bevor sie
„ausgedient“ haben und geschlachtet werden. Hier schließe sich
der „natürliche Kreislauf“ wieder, heißt es.
Ist BIO so viel besser?
BIO wird mit mehr Tierwohl gleichgesetzt und hat in allen
Belangen höhere Standards. Der Rinderzuchtverband bestätigt,
dass es in jedem Fall mehr Fläche für die Haltung der Tiere gibt.
Außerdem sind Auslauf und Weidehaltung für Bio-Rinder
verpflichtend. Jedoch werden die Kälber genau so schnell vom
Muttertier getrennt, wie bei einer Nicht-Bio-Haltung, bestätigt
der Rinderzuchtverband Burgenland.
Ob die Werbung mit BIO dann gerechtfertigt ist, müssen die
Konsument*innen selbst entscheiden. Vor dem Supermarktregal
haben diese jedenfalls die Möglichkeit, aus einer großen
Palette an Milchprodukten aus den verschiedensten Haltungsformen
zu wählen, aber auch an Alternativprodukten, die nicht
vom Tier stammen. Jedoch sei so viel gesagt: Bei pflanzlichen
Produkten bleibt ihnen die Frage nach dem Tierwohl erspart.
Wir fürs Tier
bittet um Mithilfe
Wir fürs Tier
Spendenkonto
IBAN: AT68 51000
902142 44900
Streunerkatzen sind auf
die Hilfe der Menschen
angewiesen. Diese kranke
Katze konnte vom Tierschutzverein
„Wir fürs Tier“ gerettet werden.
Die Situation der Streunerkatzen ist heuer extrem wie noch
nie (prima! hat berichtet). „Ohne Hilfe von Menschen, die die
Katzen kastrieren lassen und füttern, werden diese geboren,
um qualvoll zu sterben“, sagt Tierschutzvereinsobfrau Alice
Siebenbrunner. Die Mithilfe der Bevölkerung beim Einfangen
der Tiere sei extrem wichtig. „Wir stehen zur Seite beim
Fangen und stellen auch Fallen zur Verfügung. In den
Gemeinden gibt es Gutscheine für die Finanzierung der
Kastration. Bitte schauen Sie nicht weg, sondern helfen Sie
mit. Wenn sich die Tiere vermehren, wird das Leid noch
schlimmer“, appelliert die Tierschützerin.
Das Katzenhaus des Vereins und auch alle Pflegestellen sind
überfüllt. Die explodierenden Energiekosten treffen auch den
Tierschutzverein hart. „Wir fürs Tier“ bittet daher
dringend um finanzielle Unterstützung.
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17
Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend
SONNENERDE geht durch den Darm
UNTERNEHMENSPORTRÄT
Wissen Sie, was SONNENERDE mit einem gesunden Darm zu tun hat?
Und wissen Sie, dass sich die Mikrobiologie der Erde in unserem Darm widerspiegelt?
Logisch, dass wir deshalb beim Kauf der Erde unbedingt zur
fruchtbarsten unter der Sonne greifen sollten!
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BIO ERDE von SONNENERDE
SONNENERDE übernimmt damit
Verantwortung für unseren
Planeten. Mit dem Kauf der
SONNENERDE-Produkte sind
auch Sie automatisch Klimaschützer
und legen gleichzeitig
die Basis für Ihre Gesundheit!
Über 11.000 Wissenschaftler*innen
warnen vor dem Klima-
in der Erde ist verantwortlich für
falt aufweisen. Das Mikrobiom
Die 4:5 Regel, um die
Welt zu retten
Notfall. Das ist nicht nur eine
das Mikrobiom im menschlichen
Schlagzeile in den Medien, die am
nächsten Tag wieder verschwunden
ist. Fakt ist: Die Klimaerwärmung
zeigt massive Auswirkungen.
Herrliche Unser Feigen Ökosystem wachsen kollabiert auch in
Verzicht auf (4):
1. Erdöl | 2. Erdgas | 3. fossile
Kohle 4. Torf (achten Sie
beim Kauf der Erde darauf,
dass sie torffrei ist!)
Darm. Man kann also sagen: Das
Mikrobiom in der Erde spiegelt
sich im Darm des Menschen
wider. Wenn wir die 4:5 Regel
(siehe Kasten links) einhalten,
und unserer damit Region die Lebensgrundlage
mit der richtigen
verhindern wir nicht nur den
Erde von SONNENERDE
Das ist zu tun (5):
des Menschen. Verursacht haben
Klimakollaps. Auch unser Darm
1. Bäume pflanzen | 2. Holz
wir den Klimawandel selbst, weil
und folglich unsere Gesundheit
Bäume in Städten, wo vorher nur als Baustoff Asphalt verwenden war. Pflanzen, die auf
wir zu viel Kohlendioxid (CO 2
)
bleiben im Gleichgewicht. Kein
Dächern prächtig gedeihen. Feigen, 3. Organische
Oliven,
Abfälle
Kiwi
stabilisieren
| 4. Kompostieren
Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend
in die Atmosphäre ausstoßen.
und anderes Virus, kein Pilz und kein Bakterium
keine kann Zukunftsvision sich in einem Umfeld –
Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit.
Unser mediterranes Ziel muss sein, Obst dass und wir Gemüse in unseren Gärten. Das ist
und Pflanzenkohle herstellen
bis
das
zum
ist
Jahr
bereits
2050 den
Gegenwart.
CO 2-
Ausstoß
um 50 Prozent senken. In
Mikrobiom vorherrscht.
SONNENERDE hat auch dafür
ansiedeln,
die fruchtbarsten
in dem ein gesundes
Unser Videokanal
5. Humus aufbauen!
Erden. www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester
SONNENERDE übernimmt damit
Verantwortung für unseren
SONNENERDE geht durch den Darm
Industrieländern sogar um 80
Prozent. Nur so können wir einen
bedeutet
am Puls der
Planeten. Mit dem
Zeit
Kauf der
SONNENERDE setzt diese 4:5
Klimakollaps Wissen Sie, verhindern. was SONNENERDE Gesundheit mit einem gesunden Regel Darm zu 100 zu Prozent tun um. hat? SONNENERDE-Produkte sind
Jede
auch Sie automatisch Klimaschützer
und legen gleichzeitig
Doch Und wie wissen schaffen Sie, wir das? dass sich Für die unsere Mikrobiologie Gesundheit ist ein der Erde Erde, in unserem die hier produziert Darm wird, widerspiegelt?
Jahrzehntelang
Ein wichtiger Schritt liegt in der vielfältiges mikrobiologisches ist garantiert torffrei. Mit der
richtigen Erde! Gerald
hat Logisch, der
Dunst,
Mensch dass
System Bäume wir deshalb
entscheidend statt beim Asphalt – genannt
Kauf der
einzigartigen
überstehen. Erde unbedingt Bis
Pflanzenkohle-Anlage
zu 5.000 Liter zur die Landwirtschaft Basis für Ihre wird Gesundheit! sich in den
SONNENERDE
Gründer fruchtbarsten
extreme
und
Bodenversiegelung
Inhaber der unter Ried-delingsdorfer Sonne Mikrobiom. in unseren
greifen Basis Städten für sollten! ein gesundes
Wasser
Europas
kann
kann
ein einzelner
SONNENERDE
Baum nächsten Jahren ändern.
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betrieben.
Firma
Bäume
SONNENERDE,
– die beste Ja, das
Immunsystem
geht – mit dem
ist die
sogenannten
Erde, zurecht
dadurch
sagen,
speichern.
dass
Durch
hier (nach
die Die Bedingungen für traditionelle
hat
Klimaanlage
vor über 25
der
Jahren
Welt
diese
– wurden
Entwicklung
vorausgesagt – und zu gedeihen. Die 4:5 Diese Regel, Erde muss um die eine fruchtbarsten Erden unter der
auf der unsere
„Stockholmer
Nahrungsmittel
Baumpflanzsystem“.
Einfach erklärt, falt Produktionsanlage aufweisen. Das ist Mikrobiom SONNEN- immer Mo – Fr schwieriger. von Mo 7 –– Fr 18 von Uhr, 7 Sa – Durch 17 von Uhr 8 – die 12 Uhr
dem
einzigartige
Vorbild
Pflanzenkohle
der Terra Preta) die
Obst- 7422 Riedlingsdorf, und Gemüsesorten T: 03357 / werden 42198
Über aus den 11.000 Städten Wissenschaftler*innen
durch warnen Beton vor und dem
entfernt und
forschen begonnen.
Asphalt Klima- ersetzt. liegt die Lösung darin, dass die in ERDE der Erde der einzige ist verantwortlich Anbieter für für Die beste unter der Sonne
gesunde
Erderwärmung entstehen aber
Welt mikrobiologische zu retten Viel-
Sonne produziert werden.
Notfall. Die Erderwärmung Das ist nicht zeigt nur eine uns Wurzeln einen offenporigen, das dieses Mikrobiom Feinsubstrat. im menschlichen neue Möglichkeiten des Anbaus.
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Schlagzeile jedoch, dass in wir den ohne Medien, Pflanzen die am durchwurzelbaren Verzicht auf (4): Raum
Darm. Man kann also sagen: Das Was wir aus Urlaubsländern wie
nächsten nicht überleben Tag wieder können verschwunden
Bäume ist. dringend Fakt ist: Die in unseren Klimaerwär-
pro le Baum. Kohle 4. Grundlage Torf (achten dafür Sie ist sich Was im wäre, Darm wenn des zusätzlich Menschen alle kennen, ist auch bei uns bereits
und wir vorfinden. 1. Erdöl | Rund 2. Erdgas 30 m| 3 3. sind fossi-
es Mikrobiom Dachgärten in der Erde spiegelt Spanien oder Griechenland
mung Städten zeigt brauchen. massive Gleichzeitig Auswirkungen.
sehen Unser wir, dass Ökosystem auch im kollabiert landwirtschaftlichen
der beim Grobschotter, Kauf der Erde der darauf, zum einen
Staunässe dass sie torffrei verhindert, ist!) aber auch
wider. Dächer Wenn in den wir Städten die 4:5 begrünt Regel
(siehe wären Kasten und wir links) sie als einhalten, Gärten
im Anbau möglich. SONNENERDE
hat mit der „Dachgartenerde
damit die Anbau Lebensgrundlage
ein Wandel für eine Sauerstoffzufuhr im verhindern nutzen? Durch wir nicht SONNENERDE nur den ist intensiv“ auch für diese (noch)
und
Das ist zu tun (5):
des passiert. Menschen. Mediterranes Verursacht Obst haben und Boden sorgt. Das ist die Basis. Klimakollaps. dies problemlos Auch möglich, unser Darm denn exotischen Produkte die richtige
1. Bäume pflanzen | 2. Holz
wir Gemüse den Klimawandel findet durch selbst, den weil Der Zaubertrank für den Baum ist und der Erden-Produzent folglich unsere Gesundheit hat ein Erde im Sortiment. Damit ernten
als Baustoff verwenden
wir Temperaturanstieg zu viel Kohlendioxid und (CO die 2
) aber ein spezielles Substrat von bleiben eigenes im Substrat Gleichgewicht. für Dachgärten Kein Sie beispielsweise Feigen, die
3. Organische Abfälle stabilisieren
| 4. Kompostieren
in wenigen die Atmosphäre Niederschläge ausstoßen. in
SONNENERDE. Die Poren, die Virus, entwickelt: kein Pilz die und „Dachgartenerde
kein Bakterium
intensiv“. kann Auch sich in einem diesem Umfeld Produkt scher sein könnten.
selbst in Spanien nicht aromati-
Unser unseren Ziel Regionen muss sein, ideale dass wir durch die Verkeilung des
und Pflanzenkohle herstellen
bis Rahmenbedingungen.
zum Jahr 2050 den CO 2-
Ausstoß
Der Riedlingsdorfer um 50 Prozent Erden-Pro-
senken. In aufgefüllt mit der „Feinsubstrat Mikrobiom wissenschaftlich vorherrscht. fundiertes
Schotters entstehen, werden ansiedeln, steckt ein hocheffektives in dem ein gesundes
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Industrieländern duzent SONNENERDE sogar ist um bekannt 80 Skeletterde“ von SONNENERDE. Wasserspeichermanagement.
Prozent. für die fruchtbarsten Nur so können Erden wir einen unter SONNENERDE Dieses Substrat wurde bedeutet auf Basis SONNENERDE Durch den 50-prozentigen setzt diese 4:5 Anteil
Klimakollaps der Sonne. So verhindern.
führt die Bio Gesundheit
von Pflanzenkohle entwickelt Regel an Tondachziegel zu 100 Prozent ist die um. Erde Jede 100
Doch Schwarzerde wie schaffen etwa wir zu Ernten das? bis Für und unsere sorgt für Gesundheit die entsprechenden ist ein Erde, Prozent die frostbeständig. hier produziert wird, Der
Ein zu 25 wichtiger kg Gemüse Schritt pro liegt m 2 . in der vielfältiges Nährstoffe, mikrobiologisches
die der Baum
ist Garten garantiert am Dach torffrei. sorgt Mit für der einen
richtigen Doch SONNENERDE Erde! Gerald denkt Dunst, weiter System benötigt, entscheidend die richtige – Biologie, genannt einzigartigen erheblichen Kühleffekt Pflanzenkohle-Anlage
und SONNENERDE
Gründer und hat und neue Inhaber Produkte der entwickelt,
Riedlingsdorfer
Mikrobiom. damit er über Basis hundert für ein Jahre gesun-
verbessert Europas das kann Kleinklima. SONNENERDE www.sonnenerde.at
damit Firma mediterrane SONNENERDE, Obst- des stabil Immunsystem bleibt und für ist eine die Erde, zurecht sagen, dass hier (nach
hat und vor Gemüsesorten über 25 Jahren in unserer diese Entwicklung
Region erfolgreich vorausgesagt kultiviert – und zu gedeihen. rung, um die Diese immer Erde größer muss eine fruchtbarsten und Gemüse Erden unter der Die beste Erde unter der Sonne
auf ausreichende der unsere Wasserspeiche-
Nahrungsmittel dem Mediterranes Vorbild der Terra Obst Preta) die 7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198
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In den „Gelben Sack“
gehören nur
Verpackungen
Fehlwürfe wie Plastikspielzeug oder
Gartenschläuche erschweren die Verwertung.
Das gehört in den
„Gelben Sack“:
Verpackungen aus Kunststoff,
Holz, Verbundstoff und textilen
Faserstoffen.
z.B. Kunststoffbecher (z.B.
Joghurt), Kunststofftuben,
Verpackungsfolien und Kunststofftragtaschen,
Suppen- und
Kaffeebeutel, Kunststoffflaschen
zusammengedrückt (z.B.
Getränke, Körperpflege- und
Reinigungsmittel), Styroporver-
packungen (z.B. Verpackungschips),
Holzkisterl (z.B. Mandarinen),
Blister (Tablettenverpackung),
Tetra-Packs zusammengedrückt
(z.B. Milch- und
Getränkepackerl), textiles Netz
(z.B. Zitronen, Zwiebel) u.a.
Das gehört nicht in
den „Gelben Sack“:
Verpackungen aus Metall (Dosen),
Papier oder Glas, Bodenbeläge,
Gartenschläuche, Pool, Kleidung,
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Windeln, Spielzeug, Installationsrohre,
Gebrauchsgegenstände
aus Plastik und andere Nichtverpackungen.
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klassischer Pianist*innen
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Junge Talente beim
Jenö Takács
Klavierwettbewerb
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Jenö Takács Klavierwettbewerb. Alle zwei
Jahre wetteifern junge Pianist*innen aus
aller Welt in drei Alterskategorien (10 bis 19
Jahre) um Preisgelder in Höhe von über
9.000 Euro und Stipendien für die Klavier
Sommerakademie 2023. Darüber hinaus
erhalten die Preisträger*innen die Möglichkeit,
in Konzerten aufzutreten.
In diesem Jahr stellen sich die jungen Talente
einer hochkarätigen, internationalen Jury
(Eike Straub, Christopher Hinterhuber, Till
Alexander Körber, Alexandra Mikulska, Eliane
Reyes, Markus Schirmer und Einar Steen-
Nøkleberg).
Der Wettbewerb, initiiert 2010 von Aima
Maria Labra Makk, Konzertpianistin und
Klavierpädagogin am Institut Oberschützen,
stellt neben Joseph Haydn und Franz Liszt
einen weiteren Komponisten aus dem
pannonischen Raum in den Mittelpunkt des
musikalischen Geschehens. Der Komponist,
Pianist und Pädagoge Jenö Takács hat sich
Zeit seines Lebens intensiv für die musikalische
Frühförderung eingesetzt.
Der Wettbewerb sowie das Galakonzert
mit Preisverleihung und auch die Vergabe
des Publikumspreises am Samstag,
5. November 2022 um 19.00 Uhr im Jenö
Takács-Saal des Kultur- und Universitätszentrums
in Oberschützen sind ohne Eintritt frei
zugänglich.
www.takacscompetition.org
Member of the Alink-Argerich
Foundation since 2010
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OKTOBER 2022
19
REPORTAGE
Radeln und Padeln
St. Johann in der Haide
Das Radfahren nimmt einen besonderen Stellenwert ein
in St. Johann (hier vorm Kindergarten)
Fotos © Olga Seus
St. Johann in der Haide ist eine Zuzugsgemeinde.
Als solche ist sie darauf
bedacht, ihren Bürger*innen eine gute
Infrastruktur zu bieten und die Gemeinde
für Menschen aller Altersstufen attraktiv
zu gestalten.
Olga Seus
Was ist
Die „Wirtschaftsregion Hartberg“.
Gemeinsam mit Greinbach, Grafendorf,
Hartberg und Hartberg-Umgebung bildet
St. Johann diesen wirtschaftlichen
Zusammenschluss. Ziel ist es, Betriebe in
der Region anzusiedeln und für Arbeitsplätze
zu sorgen. „Dadurch ist die Region
in der Oststeiermark und auch im
Burgenland bekannter geworden. Das
wiederum hat sich positiv auf Betriebsansiedelungen
wie auch auf den privaten
Wohnbau ausgewirkt“, freut sich Langzeitbürgermeister
Günter Müller (SPÖ).
Aktuell wächst die Gemeinde wieder um
rund 20 Mietkaufwohnungen von der
Rottenmanner Siedlungsgenossenschaft,
die in Richtung des Ortsteils Point gebaut
werden. Spatenstich ist im Herbst,
Interessenten für eine Wohnung in der
Größe zwischen 50-90 m 2 können sich
direkt bei der Gemeinde melden.
Durch den Bau von Wohnungen und
Eigenheimen sowie durch die Firmenansiedelungen
steigt der Wasserbedarf.
Dazu kommt – bedingt durch den fallenden
Grundwasserpegel der letzten Jahre
– dass sich immer mehr Privathaushalte,
die bislang einen eigenen Brunnen
hatten, an die Ortswasserleitung
anschließen. „Die Sicherung der
Ortswasserversorgung ist eine wichtige
Dienstleistung der Gemeinde und hat
bei uns höchste Priorität“, betont
Günter Müller. Darum wurden in den
letzten Jahren nicht nur zwei neue
Brunnen gebohrt, St. Johann ist auch
seit Jahren Mitglied der TLO – der
Transportleitung Oststeiermark.
Geplant ist auch die Errichtung eines
St. Johann ist eine kleine, idyllische Gemeinde.
Sie verbindet die Oststeiermark mit dem
Südburgenland
Der neue Geh- und Radweg bei der Ortseinfahrt
von St. Johann in der Haide wird eifrig genutzt. Bis
Ende 2023 soll ein Radweg entlang der B50 die
Gemeinde mit Hartberg verbinden
zusätzlichen Hochbehälters im Ortsteil
Point.
Ein besonderer Pluspunkt der Gemeinde
ist die günstige Lage an der Autobahn. Die
gute Infrastruktur und ein vielfältiges
Freizeitangebot, das dank vieler Vereine
für ein reges Dorfleben sorgt, machen den
Ort als Lebensraum interessant. Dazu
kommen sehr gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten,
die auch im Sommer sechs
20
OKTOBER 2022 www.prima-magazin.at
Feeennnsteeerr unnnd Türreeennn
REPORTAGE
Wochen angeboten werden. Die Betreuungs- und Ausbildungseinrichtungen
der Kinder beginnen in St. Johann bereits bei einer
Krippe mit zwei Gruppen, einem Pfarrkindergarten mit drei
Gruppen, einer Volksschule mit Ganztagesmodell und für die
weiterführenden Schulen gibt es gute Busverbindungen nach
Hartberg. Dank finanzieller Gemeindeunterstützung können diese
Busse auch von Erwachsenen benützt werden. Ansonsten fördert
die Mitgliedschaft bei SAM, dem „Sammeltaxi Oststeiermark“, die
Mobilität auch von Menschen ohne eigenen fahrbaren Untersatz.
Allein in St. Johann haben seit Gründung bereits über 1.100
Fahrgäste das Sammeltaxi in Anspruch genommen.
Was sein wird
Mit dem Rad von St. Johann nach Hartberg und zurück – das ist
bis Ende 2023 auf einem Radweg möglich. Grund dafür ist der
Ausbau der B50 bei Hartberg, im Zuge dessen ein Radweg
vorgesehen ist. Aber St. Johann begegnet bereits jetzt der Gefahr
für den steigenden Fuß- und Radverkehr mit dem Ausbau der
Infrastruktur. So wurde erst vor wenigen Tagen bei der Ortseinfahrt
im Bereich der Firma Obi/Teubl ein drei Meter breiter
kombinierter Geh- und Radweg eröffnet. Auch in der Klaffenau
wurde diese umweltfreundliche Verkehrsinfrastruktur errichtet.
Mit diesem Lückenschluss gliedert sich St. Johann in das Geh- und
Radwegekonzept ein, das die Radwege von Hartberg in die
umliegenden Gemeinden ausbaut.
Beim Trendsport Padeln spielt man ähnlich wie beim Tennis-Doppel,
nur wird die Seiten- und Rückwand mit in das Spiel integriert
Typisch
Ganz neu gibt es im Sportzentrum St. Johann nun neben Tennis
und Fußball die „Padel Box“, die zwei mietbare Plätze für
Padeltennis zur Verfügung stellt. Vorstellen kann man sich den
neuen openair Trendsport wie im Doppel gespieltes Tennis, bei
dem die transparenten Wände hinten und an der Seite mit
einbezogen werden. „Im Padel gibt es große Meisterschaften, EM
und WM und in Europa ist es besonders in Spanien beliebt.
Aber auch im Rest von Europa ist Padel im Kommen. Zwischen
Graz und Wien gibt es allerdings bislang noch kaum Plätze“,
betonen die Betreiber Marko Simek und Lukas Kainz ihre
Vorreiterrolle.
Foto © Olga Seus
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OKTOBER 2022
21
REDE & ANTWORT
„Hackler“ und Macher
Ob es das OHO ohne HOHO wohl gäbe? Eher nein. Der gebürtige Neudörfler
Horst Horvath wusste schon lange vor EU-Förderzeiten, was Projekte sind und
was an Arbeit dahintersteckt.
Walter Reiss
Horst Horvath –
HOHO bzw. die Marke „Horstl“
Unter der Marke „Horstl“ lief und läuft in Subkultur und heimischer
Zivilgesellschaft Vieles (vollständige Aufzählung hier
unmöglich…): Beschäftigungsprogramme für Arbeitslose, Aufbau
eines Jugendhauses, antifaschistische Aktivitäten, Gedenkinitiativen
wie RE.F.U.G.I.U.S, Aufbau der Roma Volkshochschule und
eines Verlages. Die „edition lex liszt 12“ gibt es nunmehr seit 30
Jahren. Wer in Oberwart ein imposantes Verlagshaus mit mehreren
Stockwerken und Glasfassaden sucht, muss scheitern. Die
„edition lex liszt 12“ findet man in einem Kellergeschoß einer
Reihenhaussiedlung. Wenn man hier unten auf Horst Horvath
trifft, hört man zuallererst das Du-Wort. Für den Verlagschef eine
selbstverständliche Art, „Hallo“ zu sagen. Wobei es egal ist, ob er es
mit „hohen Viechern“ oder „normalen Leuten“ zu tun hat. Der um
kantige Worte nicht verlegene Verleger mit dem roten Schal stand
für „prima!“ Rede und Antwort.
Zwischen den Welten
Wie schafft der gelernte Werkzeugmacher aus dem nordburgenländischen
Neudörfl den Spagat zwischen der
Arbeitswelt der „Hackler“ und den Sphären der Intellektuellen,
Autor*innen, Literat*innen, Künstler*innen und Wissenschafter*innen?
Foto © zVg
Horst Horvath: Ich bezeichne mich deshalb als Kulturarbeiter,
manche nennen mich eben Kulturmanager. Ich habe schon als
Jugendlicher viele verschiedene Menschen kennengelernt.
Autoren sind mir dann im – von mir mitgegründeten – OHO in
Oberwart begegnet. Da waren auch eher nicht unkomplizierte
Menschen wie der Autor Peter Wagner oder Max Wachter dabei.
Gemeinsam haben wir damals den Verlag „edition lex liszt 12“,
benannt nach der OHO-Adresse in der Lisztgasse 12, gegründet.
Literaten und Wissenschafter sind wohl wie andere Menschen
auch. Ich muss nicht all das können, was diese Leute beherrschen.
Meine Aufgabe ist es, verschiedenste Leute zusammenzubringen.
Ich ermögliche Ideen und setze sie um. In 30 Jahren haben wir
359 Publikationen mit 212 Autorinnen und Autoren herausgebracht,
allein heuer sind es 30. So etwas geht nur, wenn man viele
Menschen kennt und mit ihnen gemeinsam Vieles verwirklicht.
Die „edition lex liszt 12“ hat ein breites Repertoire, großteils
mit Burgenlandbezug: Romane, Lyrik, Biografien, Sachbücher,
usw. Besonders fallen aber Schwerpunkte auf: kritische
Befassung mit Gesellschaftspolitik und Zeitgeschichte.
Liegt das am zivilgesellschaftlichen Engagement des Horst
Horvath, der auch Protestveranstaltungen und antifaschistische
Kundgebungen organisiert hat?
Das macht mein Leben aus. Ich bin ein sehr politischer Mensch.
Ich engagiere mich für Minderheiten und für Volksgruppen, für
Personen, die ausgegrenzt und benachteiligt sind. Ich habe 1993
das Lichtermeer in Wien gegen das Ausländervolksbegehren der
FPÖ mitorganisiert, mache bei RE.F.U.G.I.U.S mit und in der Roma
Volkshochschule.
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REDE & ANTWORT
Workaholic mit
rotem Schal
Bekommt man da nicht das Image
eines „Hansdampf in allen Gassen“?
Ja, das ist schon möglich. Ich werke
immer an etwa zehn Vorhaben
gleichzeitig.
Das Markenzeichen des Horst
Horvath – immer sichtbar auf
Pressefotos – ist der rote Schal. Bist
du ein überzeugter Roter?
Nein, das bin ich nicht. Ich bin ein
Sozialist aus Überzeugung und
tendiere auch zu den Grünen. Auch in
der ÖVP habe ich sehr viele Freunde.
Ich möchte alle an einen Tisch holen
und kann mit allen Menschen, außer
mit der FPÖ. Der rote Schal steht also
nicht für eine bestimmte Partei,
sondern ist ein Symbol für meine
soziale Gesinnung.
Bekannt ist auch dein Engagement
für die Volksgruppe der Roma. Hat
sich seit dem Mord an vier Roma
aus Oberwart im Feber 1995 die
Situation verbessert?
Das Thema Roma begleitet mich schon
seit meiner Schulzeit. Gemeinsam mit
einem Klassenkollegen, auch er hatte
den Namen Horvath, bin ich in der
letzten Reihe gesessen. Ich habe lange
nicht gewusst, dass er ein Rom ist. Wir
beide waren immer abgestempelt als
die beiden Horvaths in der letzten
Reihe. Und eines Tages, als wir bei
meinem Freund zu Hause waren, ist mir
aufgefallen, dass sein Vater eine auf
dem Arm tätowierte Nummer hat. Da
erfuhr ich, dass er im nationalsozialistischen
Anhaltelager Lackenbach war.
Waren es – neben dem Schicksal
der Roma – auch andere arbeitslose
Jugendliche, die dich interessiert
haben?
Ja, es gab damals mehrere Projekte
mit Jugendlichen und älteren Arbeitslosen
hier im Bezirk, zum Beispiel
haben wir die Sanierung des Granariums
der Burg Schlaining begonnen
und das Jugendhaus Oberwart
renoviert. Beim Attentat 1995 haben
wir als aktive Gruppe im OHO
getrachtet, dass nicht falsche Meldungen
über eine angebliche Romafehde
weiterverbreitet werden und der Mord
nicht totgeschwiegen wird. Heute ist es
so, dass viele Bewohner der Oberwarter
Romasiedlung weggezogen sind
und es schwieriger wird, die Sprache
der Roma lebendig zu erhalten, weil sie
nur intern Verwendung findet und
keine Amtssprache wie Ungarisch
oder Kroatisch ist. Insgesamt hat sich
aber die Situation der Volksgruppe
verbessert.
„Aufsteh’n, Denken, Tun!“
Wer sind deine gesellschaftspolitischen
Vorbilder?
Da zähle ich den 1989 bei einem
Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen
SPÖ-Sozialminister Alfred
Dallinger dazu. Und meinen ebenfalls
schon verstorbenen Freund Willi
Resetarits, Ostbahnkurti. Als er seinerzeit
mit seiner Gruppe „Schmetterlinge“
in Wiesen bei einem von mir
mitorganisierten Friedensfest aufgetreten
ist, habe ich mit ihm zusammengearbeitet
und wir haben später
Projekte und Kundgebungen gemeinsam
gemacht.
359 Bücher sind bei der „edition lex
liszt 12“ in 30 Jahren erschienen. Ist
das ein einträgliches Geschäft?
Das ist kein Geschäft! Unsere Auflagen
bewegen sich zwischen 500 und 1.000
Stück. Da gibts keine großen Geschäfte,
die macht man erst bei Auflagen ab
etwa 10.000 oder 20.000. Wir sind ein
kleiner, aber feiner Verlag, dessen
ehrenamtlicher Obmann ich bin. Ein
kleines Team arbeitet auf Honorarbasis.
Dazu kommt eine fixe Bürokraft
mit 30 Wochenstunden. Der Rest ist
Teamwork.
Frage an den Verleger Horst
Horvath: Welches ist dein Lieblingsbuch?
Nein. Ich habe wirklich kein Lieblingsbuch.
Es gab und gibt für mich sehr
viele Buchprojekte, die ich sehr
schätze, weil sie in ihrer Entstehung
große Herausforderungen waren. Es
gibt für mich eben nichts, das nicht
geht. Mein Leitspruch lautet: Aufsteh‘n,
Denken, Tun!
Bücher
reisen
Etwa eine Million erwachsene Österreicher*innen
verfügen in den Bereichen
Lesen und Schreiben nur über mangelhafte
Kenntnisse, die nicht ausreichen,
um den Anforderungen unserer Gesellschaft
zu entsprechen.
Um die Öffentlichkeit über diese nach
wie vor tabuisierte Thematik zu informieren
und Menschen, die Probleme
beim Lesen, Schreiben und Rechnen
haben, zu ermutigen, etwas dagegen zu
tun, haben die Burgenländischen
Volkshochschulen anlässlich des
Weltalphabetisierungstages Anfang
September Bücher wieder auf Reise
geschickt.
Burgenländische Volkshochschulen machen mit
der edition lex liszt 12 und dem Österreichischen
Buchklub auf die Bedeutung des Lesens
aufmerksam!
Jedes Buch hat eine Identifikationsnummer,
anhand der man unter
www.bookcrossers.at nachschauen
kann, wo ein „gefundenes“ und „mitgenommenes“
Buch schon überall war. Man
kann auch selbst einen Eintrag zu diesem
Buch machen, damit andere BookCrosser
wissen, wo sich das Buch derzeit
befindet. Nachdem man das Buch
gelesen hat, sollte man es wieder „frei“
lassen: in einem Lokal, in der Bahn,
etc.– irgendwo, wo es von neuen
Leser*innen wieder gefunden werden
kann.
OKTOBER 2022
23
UNTERNEHMENSPORTRÄT
Wir setzen Standards in der Pflege
Fundiertes Grundwissen von 24/7-Betreuer*innen muss eine Grundvoraussetzung
für den Umgang mit zu betreuenden Menschen sein. Um dieses Wissen zu vermitteln,
wurde ein mehrsprachiger Onlinekurs erstellt, welcher leicht, schnell,
unkompliziert und vor allem kostengünstig ist – denn Wissen kann Leben retten.
Die 24/7-Betreuungsagentur OK-Altenpfleger GmbH in Oberwart ist die erste
Agentur Österreichs, deren Betreuer*innen diese Ausbildung bereits absolvieren.
BASISWISSEN FÜR
BETREUER*INNEN
In 9 Modulen erlernen die Teilnehmer*innen
Grundlegendes über
verschiedene Bereiche, wie zum
Beispiel Erste Hilfe, Körperpflege
und Hygiene, das richtige Heben
und Lagern, sowie den Umgang
mit geriatrischen Personen. Durch
die Absolvierung der Kurse in der
Muttersprache der Betreuer*innen
wird eine bestmögliche Betreuung
garantiert. Nach erfolgreichem
Absolvieren des Kurses erhalten
alle Teilnehmer*innen ein Ausbildungszertifikat.
BASISWISSEN FÜR
ANGEHÖRIGE
Pflegende Angehörige stehen
oftmals vor herausfordernden
Situationen, die ohne fundiertes
Grundwissen nur schwer zu
bewältigen sind. Um den Umgang
mit seinen Liebsten optimal zu
bewerkstelligen, wurde auch für
diese Personengruppe ein
spezieller Kurs entwickelt.
WISSENSBEREICH
Noch diesen Herbst wird für alle
Teilnehmer*innen des Onlinekurses
ein eigener „Wissensbereich“
freigeschalten, in dem Alltags-
Tipps für Senioren und Betreuungspersonen,
wie z.B. Infos zur
Ernährung, Fitness, Steuern
sparen, uvm., kostenlos zur
Verfügung gestellt werden.
Interessierte können sich über das
Onlineformular auf der Homepage
www.care-development.com/
academy sowie per E-Mail unter
BASISWISSEN
SENIOREN-
BETREUUNG
Die Unternehmensberater
Jürgen
Heissenberger und
Wolfgang Reiterer
haben mit fachkundiger Unterstützung
von Thomas Oswald, dem Inhaber der
OK-Altenpfleger GmbH, einen
Onlinekurs für Betreuer*innen und
pflegende Angehörige entwickelt.
für Betreuer*innen
und Angehörige
academy@care-development.
com registrieren und erhalten bis
einschließlich 30. September
2022 einen 50%-Rabatt auf den
gesamten Kurs.
Literaturfestival Schloss Hartberg
Inspirierende, weibliche Stimmen aus Österreich.
Buchpräsentationen, Lesungen und Musik.
Donnerstag, 27.10. | 19.30 Uhr
DEN FRAUEN DAS WORT
Autorinnengespräch über die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie.
Marianne Jungmaier, Ljuba Arnautovic,
Karin Peschka, Maria Seisenbacher,
Barbara Rieger
Kurzlesungen der Autorinnen und Musik von
Urban Shoe
Donnerstag 03.11. | 19.30 Uhr
Teresa Präauer „Mädchen“
Musik Lilli Seitinger
In persönlichen Erinnerungsstücken
und literarischen Betrachtungen
erzählt Teresa Präauer über Kindheit
und Mädchenbanden. Über Zugehörigkeit,
Abgrenzung und über die Schwierigkeiten
und das Glück des Heranwachsens.
27.10. –
6.11. 2022
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Freitag 28.10. | 19.30 Uhr
Judith W. Taschler „Über Carl reden wir
morgen“
Musik Franziska Hatz, Richie Winkler
Das Schicksal der Familie Brugger, deren
Leben in der Mühle vor allem die Frauen
prägen. Das einfühlsame Porträt eines Dorfes,
ein Buch über Abschiede und die Liebe unter
schwierigen Vorzeichen.
Freitag 04.11. | 19.30 Uhr
Clementine Skorpil „Wo das Licht
herkommt“
Musik Margarethe Herbert & Melissa
Colemann
Die turbulente Lebensgeschichte einer Frau,
die im 18. Jahrhundert den beschwerlichen
Weg nach China auf sich nimmt, um herauszufinden,
wer sie wirklich ist.
Sonntag 06.11. | 19.30 Uhr
Beate Maxian „Ein letzter Walzer“
Musik Hermine Pack, Albana Laci,
Inge Pfandner
Sarah Pauli, Chefredakteurin beim Wiener
Boten, genießt die friedliche Sommeridylle.
Doch dann werden im Stadtpark der Wiener
Erfolgsdirigent Marko Teufel und seine
heimliche Geliebte erstochen aufgefunden.
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25
BERICHT
Konsequente
anspruchsvolle Kunstund
Kulturarbeit
„Ein Kraftakt voll leidenschaftlicher, künstlerischer Energie“, so beschreibt Obfrau Eveline Rabold
das Herbstprogramm im Offenen Haus Oberwart (OHO). Der Jahresschwerpunkt widmet sich
den Veränderungen, mit denen die Gesellschaft durch die Digitalisierung konfrontiert ist.
Damit hat das Kunsthaus ein Themenfeld gewählt, das den Ehrgeiz aller Mitwirkenden beflügelt.
Denn hier treffen bis in die Haarspitzen mit schöpferischer Entschlossenheit aufgeladene
Künstler*innen auf das immense technische Spielfeld des OHO und kosten gegenseitig ihr Potenzial aus.
Nicole Mühl
Im Feber 2022 zeigte der Kunstmarkt
der Welt sehr plakativ neue Möglichkeiten,
die sich durch die Digitalisierung
eröffnen. Der Kuss von Gustav Klimt
wurde in 10.000 Teile parzelliert und
verkauft. Natürlich nicht als Original.
Kaufen konnte man lediglich eine Art
digitale „Schnipsel“, sogenannte NFTs
(Non-Fungible Token). Das sind einzigartige
Datensätze, die mithilfe des
Verschlüsselungsverfahrens Blockchain
als Einzelstücke gespeichert werden und
einen Vermögenswert digital repräsentieren.
Ein NFT kann so beispielsweise
das Eigentum an einem digitalen
Kunstwerk beglaubigen. Klingt abstrus
– ist es derzeit auch noch für viele. Das
OHO will dieses Thema greifbarer
machen und hat unter dem Titel „Blockchain
my heart“ eine verkettete Kunstaktion
ins Leben gerufen. 48 Künstler*innen
aus dem Burgenland nehmen
daran teil. 16 bildende Künstler*innen
haben zum Thema „Herz“ 16 Werke geliefert.
Auf diese haben 16 Literat*innen
mit kurzen Texten reagiert. Beides
wurde dann von 16 Komponist*innen
vertont. Die Beiträge werden am 7.
Oktober präsentiert und sind in der
Folge als NFTs in einer Blockchain
verfügbar.
Spannend wird dabei die Klärung der
Frage, ob Kunst in dieser Form zu
verkaufen ist. „Wir werden an diesem
Bei der Veranstaltung „Blockchain my Heart“ haben 48 Künstlerinnen und Künstler
Beiträge geliefert. Hier der Beitrag von Florian Lang („I hate the days I cry“).
26
OKTOBER 2022 www.prima-magazin.at
BERICHT
Abend über den Wert von Kunst reden. Wir wollen aufzeigen,
wie sich der Kunstmarkt entwickelt und wie die Digitalisierung
in alltägliche Dinge eingreift. Kunst ist dabei nur ein Beispiel“,
kündigt OHO-Obfrau Eveline Rabold an.
Literatur im Herbst
Die traditionellen Buchwochen sind heuer im OHO erstmals
nicht mehr auf wenige Tage limitiert. „Wir gehen von dieser
zeitlichen Begrenztheit weg und schaffen eine Serie voll
‚Literatur im Herbst‘. Eine Lesung des südburgenländischen
Autors Franz Stangl aus seinem neuen Csaterbergkrimi steht
dabei am Programm und unter anderem werden Andreas
Vitasek und Rudolf Anschober aus ihren neuen Büchern lesen“,
greift Eveline Rabold einige Programmpunkte heraus. Der
Jahresschwerpunkt zeigt sich auch hier in Form einer Veranstaltung.
„Unter dem Titel ‚Der Kühlschrank spricht mit mir‘
haben Autor*innen Texte geschrieben, die in einer szenischen
Lesung das Thema der künstlichen Intelligenz satirisch aufgreifen.
Es wird ein humorvoller Abend“, verspricht Rabold.
Silvester im OHO
Das Jahr endet mit der Oper „Vanessa geht zu den Walen“. In
Kooperation mit der Theaterinitiative Burgenland und den
Burgenländischen Kulturzentren hat das OHO eine Eigenproduktion
geschaffen, die die technische Potenz des Hauses
sichtbar macht.
Das Libretto stammt von Peter Wagner, die Musik kommt von
Ferry Janoska. Die gesamte Oper wird in Dolby Surround
aufgeführt. „Das Publikum sitzt inmitten der Bühne. Das
Bühnenbild geht also um das Publikum herum“, gibt Rabold
Einblicke. Das Thema ist kein fiktives, sondern basiert auf
einem Bericht, der von den Philippinen stammt. 40 Kilo Plastikmüll
wurden dort im Magen eines Wals gefunden. Die Oper
berichtet von der Reise der Hauptfigur Vanessa – eigentlich
könnte sie der Fridays for Future Generation angehören – die
sich aufmacht, um die restlichen Wale zu retten. Ferry Janoska
hat dazu keine klassische Oper komponiert. „Obwohl ich selbst
Musiker und Komponist bin, so zwei Stunden lang eine der
üblichen zeitgenössischen Opern anzuhören, ist sogar mir zu
viel“, sagt er im Interview für das „Blattwerk“, der Zeitschrift
des OHO. Es wird viel dabei sein. Jazz, Swing und Funk. Jedenfalls
verspricht er im Interview: „Das allerhöchste Niveau, das
ich musikalisch-kompositorisch draufhabe. Das ist momentan,
glaub ich, mein höchstes Level.“
Das Zeitschriften-Werk des OHO
Das „Blattwerk“ präsentiert sich mit der aktuellen Ausgabe als
eine künstlerisch und inhaltlich starke Zeitschrift.
„Es ist nicht nur ein Programmheft, sondern es sind auch viele
Artikel rund um Kunst, Kultur und Gesellschaft darin. Es war
immer als Zeitschrift geplant und das ist uns mit dieser Ausgabe
wirklich gelungen“, freut sich Rabold.
Neu ist auch die Website des OHO. Übersichtlicher, dreidimensional,
mit einem reichhaltigen Service- und Informationsangebot.
OHO
OKTOBER 2022
Fr., 7.10. 20:00 Uhr
BLOCKCHAIN MY HEART
Eine verkettete Kunstaktion mit
ungewissem Ausgang
Erstpräsentation
Eintritt frei
Do., 13.10. 19:30 Uhr
KILOMETER NULL * Lesung Stefan Kutzenberger
Katharina Tiwald führt ein Gespräch mit dem Autor.
Eintritt: VVK € 6,– / AK € 7,– (*ermäßigt VVK € 5,– / AK € 6,–)
fr., 14.10. 19:30 Uhr
ICH BIN DER ANDERE * Lesung Andreas Vitásek
Eintritt: VVK € 6,– / AK € 7,– (*ermäßigt VVK € 5,– / AK € 6,–)
fr., 21.10. 19:30 Uhr
PANDEMIA * Lesung Rudolf Anschober
in Kooperation mit der AK-Bibliothek Oberwart
Eintritt frei
Detaillierte Informationen zu diesen
Veranstaltungen auf www.oho.at
Kartenreservierung unter
+43 3352 – 38555 oder [email protected]
Alle Veranstaltungen finden im
Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.
* Ermäßigte Kartenpreise gelten für:
OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,
Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,
Zivil- & Präsenzdiener*innen.
Mehr zum OHO-Programm auf: www.oho.at
OKTOBER 2022 27
UNTERNEHMENSPORTRÄT
Neues Erscheinungsbild,
bewährte Tugenden!
Die Bedürfnisse der Kund*innen zu erkennen und zu verstehen, ist Voraussetzung für eine passgenaue
Installation. Dem Bernsteiner Familienbetrieb Karner Haustechnik gelingt genau das seit über
35 Jahren. Zum Firmenjubiläum hat man sich selber beschenkt – mit einem neuen Erscheinungsbild.
Fotos © RABOLD UND CO.
für höchste Individualität und
authentisches Handwerk.
Entworfen wurde das Logo von
der Oberwarter Agentur RABOLD
UND CO., die auch den gesamten
Markenprozess zu verantworten
hat, und dieser berücksichtigt vor
allem das Herausarbeiten der
sogenannten Markenwerte – das
wofür ein Unternehmen steht, die
Art und Weise, wie man seine
Arbeit macht.
Augenhöhe
und Hausverstand
Bei Karner Haustechnik erledigt
man die Arbeit auf Augenhöhe,
mit Hausverstand und durch
Handwerkskunst. „Diese drei
Werte haben in unserer Familie
und in unserem Betrieb von
Beginn an eine zentrale Rolle
Adolf, Erika und Andreas Karner
lieferten mit Ihren Fingerabdrücken
die Vorlage für den daraus neu
erstellten Fingerabdruck der Marke
Karner Haustechnik
gespielt. Jetzt gilt es, diese
Werte den neuen und künftigen
Mitarbeiter*innen so zu vermitteln,
damit es uns allen gelingt,
sie noch mehr in unsere tägliche
Arbeit einfließen zu lassen“, so
Geschäftsführer Ing. Andreas
Karner.
Karner Haustechnik ist ein
gestandener Familienbetrieb in
zweiter Generation. Das Team ist
mit unterschiedlichen Persönlichkeiten
und Fähigkeiten
ausgestattet und macht so erst
den Erfolg des Unternehmens
möglich. Dazu kommt die Art und
Weise, wie man miteinander
umgeht und kommuniziert: „Wir
begegnen uns auf Augenhöhe.
Das sollen nicht nur alle im Team
spüren, sondern auch unsere
Partner*innen und Kund*innen!“,
erklärt Andreas Karner.
Für die Kund*innen, in erster
Linie Häuslbauer und Renovierer
im gesamten Bezirk Oberwart
und darüber hinaus, zählt in
Eine schnittige Softshell-Jacke
mit dem neuen Firmenlogo – die
Mitarbeiter*innen von Karner
Haustechnik halten sie stolz in
ihren Händen. Firmenchef Ing.
Andreas Karner hat sein Team
zum Firmenjubiläum in das
idyllische Bauerngartl nach
Unterhasel geladen, um die
35-jährige Erfolgsgeschichte des
Familienunternehmens würdig zu
feiern. Und wie das so ist bei
Geburtstagsfesten wird auch
ausgiebig bilanziert, reflektiert
und diskutiert. Nämlich darüber,
was das Unternehmen ausmacht,
was der Geschäftsführung und
den Mitarbeiter*innen wichtig ist
und wie man den Kund*innen und
Partner*innen gegenüber
auftreten möchte. Damit ist nicht
nur die Optik gemeint, auch wenn
man mit dem markanten neuen
Firmenlogo ein kräftiges Zeichen
gesetzt hat. Es symbolisiert einen
Fingerabdruck, der tatsächlich
vom Firmenchef höchstselbst
stammt. Der Fingerabdruck steht
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28
OKTOBER 2022
www.prima-magazin.at
UNTERNEHMENSPORTRÄT
ING. ANDREAS KARNER
Geschäftsführer
erster Linie das Resultat der
Arbeit. Und hier kommt für
Andreas Karner der Hausverstand
ins Spiel: „Wir installieren,
montieren, reparieren, sanieren,
empfehlen, kaufen und verkaufen
mit Hausverstand. Das heißt, von
uns bekommen die Kund*innen
nicht die modernste, teuerste
oder billigste Lösung, sondern
die für sie richtige. Das setzt
voraus, dass wir uns für die
Bedürfnisse unserer Kund*innen
ehrlich interessieren, und dann
schalten wir unseren Hausverstand
dazu ein.“ Was man bei
Karner Haustechnik unter
Hausverstand versteht? „Die
Summe aus viel Know-How und
noch mehr Erfahrung.“
Noch immer eine
Handwerkskunst
Know-How und Erfahrung sind
mehr denn je gefragt, denn im
Bereich der Haustechnik hat sich
in den letzten zwanzig, dreißig
Jahren immens viel getan. Die
Digitalisierung hat Einzug
gehalten, alles ist smart geworden.
„Und doch ist unsere Arbeit
ein Handwerk geblieben“, ist
Andreas Karner wichtig zu
betonen. „Vom Geschick der
Hände hängt ab, ob die Qualität
der Arbeit dem entspricht, was
wir versprochen und sich die
Kund*innen erwartet haben.
So wollen wir das Vertrauen
gewinnen.“
Von der klassischen Heizungs-,
Klima- und Sanitärinstallation,
über Komplettlösungen fürs
Badezimmer bis hin zum großen
Bereich der Elektroinstallation,
der auch die Installation von
Photovoltaikanlagen, Smart
Home-Lösungen, Alarm- und
Videoüberwachungsanlagen mit
einbezieht, deckt der Bernsteiner
Betrieb alles ab, was ein
modernes Haustechnik-Unternehmen
heutzutage im Portfolio
anbieten muss.
Und da beginnen auch schon die
Herausforderungen für Häuslbauer,
Sanierer und Renovierer.
Erst fertig,
wenn alles passt.
Um diesen Herausforderungen
begegnen zu können, wechselt
Andreas Karner gerne mal die
Perspektive: „Als Auftraggeber*in
ist man meistens Laie und den
Empfehlungen und Ratschlägen
anderer ausgeliefert, erst recht
bei einer so komplex gewordenen
Materie, wie sie Haustechnik
darstellt. Die meisten haben
schon von einer Wärmepumpe
gehört, wissen jedoch nicht, ob
dieses oder jenes Modell besser
für die eigenen Bedürfnisse passt
oder ob die Installation einwandfrei
ausgeführt wurde. Es ist ein
bisschen so wie beim Onkel
Doktor: Ein Arzt, der sich Zeit
nimmt, mir genau zuhört und
geduldig erklären kann, welche
Therapiemöglichkeiten es gibt,
wird mein Vertrauen gewinnen.
Es geht ja um meine Gesundheit.
Bei der Haustechnik geht es
immerhin um Entscheidungen,
die viel Geld kosten, für einen
langen Zeitraum Relevanz haben
und hinsichtlich Komfort und
Sicherheit meine Zufriedenheit
im Alltag gewährleisten. Mit all
dem im Hinterkopf erklären,
empfehlen und installieren wir
Haustechnik. Unsere Kund*innen
sind zufrieden, weil wir ihr
Problem verstanden haben.“
Augenhöhe, Hausverstand und
Handwerkskunst – eines greift
dann ins andere. „Bei uns gilt ein
Auftrag erst dann als abgeschlossen,
wenn alles passt und
funktioniert.“ Darüber waren sich
die Mitarbeiter*innen nach der
KARNER HAUSTECHNIK GMBH
A-7434 Bernstein, Unterhasel 6
Telefon +43-3354-6385
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Sämtliche Drucksorten wurden
bereits im neuen Design umgesetzt
– von der Mappe über die Visitenkarten,
der Bekleidung für die Mitarbeiter*innen
bis hin zu Anstecknadeln
und Inseraten. Auch die Website ist
neu: www.karnerhaustechnik.at
22_07_Inserat_KarnerHaustechnik_viertelSeite_hoch_99x135mm_RZ.indd 1 05.07.22 15:25
Ansprache ihres Chefs bei der
Firmenfeier alle einig, haben sich
die Jacke mit dem neuen Logo
angezogen und auf die nächsten
35 Jahre angestoßen.
Karner Haustechnik GmbH
7434 Bernstein, Unterhasel 6
Telefon 03354 6385
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OKTOBER 2022
29
nd gehen! können Gäste bereits vor ihrem
e, einem Aufenthalt Veranstaltungen, Routen
d einem und vieles mehr speichern und
zt Bad WERBUNG planen. In Verbindung mit dem
us sehr Online-Ticketshop kann der Gast so
eich digibis
schon Aktivitäten für seinen
Reisezeitraum fixieren. Mit diesem
Bad Tatzmannsdorf
Service werden Mitarbeiter in der
zum Kommunikation mit den Gästen
darf oder unterstützt und ihnen die
Digitaler Fortschritt und die längste
, um mit Möglichkeit geboten, den Gast
burgenländische Tourismustradition
. „Ohne schließen einander individueller nicht aus – sie müssen und gezielter zu
s keine Hand in Hand informieren gehen! Mit einer neuen und beraten.
Website, einem digitalen Reiseführer und
ourismusder
Tatzmannsdorf Web-Applikation Tourismus sehr wichtige nicht, da sie auf
einem Online-Ticketshop
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setzt Bad
Aufwand bietet die
Zeichen im Bereich digitaler Zukunft.
Bad die
burgenlandweite
s, Richard „Ohne Digitalisierung Tourismusdatenbank gibt es keine erfolgreiche aufbaut.
o „digitale Tourismusentwicklung“ so der Geschäftsführer
von Bad Tatzmannsdorf Tourismus, Richard G.
insten als Nicht nur direkt im Urlaubsort,
Senninger. In Zeiten, wo „digitale Grundbildung“
unsere sondern Kleinsten als Pflichtschulfach bereits bei der
, müssen
wie digital
begleitet, müssen
Vorbereitung
wir uns die Frage stellen,
auf
wie
die schönsten
digital auch Tourismus sein muss. Ein ständiger
tage sein Zwiespalt zwischen Tage persönlichem, sind die qualitativem Neuerungen spürbar:
Zwiespalt Service am Gast Die und Website effizientem Arbeiten bad.tatzmannsdorf.at
in
der aktuellen Mitarbeiterkrise stellt dabei önlichem, hat neben einem modernen
große Herausforderung dar.
Gast und Erscheinungsbild
auch
r aktuellen
abei eine
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Großer Digitalisierungsschritt im bedeutendsten Tourismusort
Mit der digitalen Informationsplattform „mein
Bad Tatzmannsdorf“ können Gäste bereits vor
Willkommen, Herr Huber
Willkommen, Herr Huber
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12. Okt. | 19.30 Uhr
ihrem Aufenthalt Veranstaltungen, Routen
und vieles mehr speichern und planen. In
Verbindung mit dem Online-Ticketshop kann
der Gast so schon Aktivitäten für seinen
Reisezeitraum fixieren. Mit diesem Service
werden Mitarbeiter*innen in der Kommunikation
mit den Gästen unterstützt und ihnen die
Möglichkeit geboten, den Gast individueller
und gezielter zu informieren und beraten.
Zusätzlichen Aufwand bietet die Web-Applikation
nicht, da sie auf die burgenlandweite
Tourismusdatenbank aufbaut.
übersichtliche Strukturen und eine
neue Bilderwelt erhalten. Im
Veranstaltungskalender findet man
einfachen Ticketkauf, aber auch die
Anmeldung zum sportlichen
Freizeitprogramm wie E-Bike-
Touren und Kulturspaziergängen
möglich. Die Tickets können so
direkt vom Hotelzimmer gekauft
werden und auch digital via QR-
Code genutzt werden.
Die digitalen Services von Bad
Dieser macht einen einfachen Ticketkauf, aber
Tatzmannsdorf Tourismus sind
auch die Anmeldung zum sportlichen Freizeitprogramm
für Gäste, wie E-Bike-Touren sondern und Kulturspazier-
auch
nicht nur
für Bewohner gänge möglich. und Die Mitarbeiter Tickets können so direkt der vom
Hotelzimmer gekauft werden und auch digital
Betriebe
via
nutzbar.
QR-Code genutzt
Die
werden.
„Locals“-
Version des digitalen Urlaubsbegleiters
wurde speziell für Tagesgäste,
Einwohner und Mitarbeiter
konzipiert und ist bereits seit 2
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der Betriebe nutzbar. Die „Locals“-Version
des digitalen Urlaubsbegleiters wurde speziell
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Mitarbeiter*innen konzipiert und ist bereits
seit 2 Wochen verfügbar.
Nicht nur direkt im Urlaubsort, sondern
bereits bei der Vorbereitung auf die schönsten
Tage sind die Neuerungen spürbar: Die
Sie möchten Sie die möchten Plattform
die Website bad.tatzmannsdorf.at hat neben
einem modernen Erscheinungsbild „mein auch Bad Tatzmannsdorf“
„mein Bad ebenfalls nutzen?
übersichtliche Strukturen und eine ebenfalls neue
Mit nutzen? folgendem QR-Code Mit
Bilderwelt erhalten. Im Veranstaltungskalender folgendem können Sie QR-Code
einen Zugang
findet man bei den zahlreichen Events und
anfordern und gleich
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30
OKTOBER 2022
www.prima-magazin.at
UNTERNEHMENSPORTRÄT
Bei RABOLD UND CO. beginnt wirksame Markenentwicklung mit ungewöhnlichen Fragen:
Haben Sie schon einmal einen
Fluss ohne Brücke überquert?
Machen Sie mit uns ein
Gedankenexperiment: Sie
stehen vor einem Fluss und
müssen auf die andere Seite.
Jedoch ist weder Brücke noch
Boot in Sicht. Was tun Sie?
Gehören Sie zu denen, die sich
mutig in die Fluten werfen und
einfach durchschwimmen?
Oder messen Sie zuerst
Wassertiefe und -temperatur,
um die Situation besser
einzuschätzen? Vielleicht
gehören Sie aber auch zu
denen, die sich Hilfe holen?
Bei RABOLD UND CO. schafft man wirksame
Unternehmensauftritte, die sich vom Mitbewerb
abheben und klar kommunizieren.
Es gibt verschiedene Lösungsstrategien,
diese lassen sich aber
in vergleichbaren Grundmustern
zusammenfassen. Dabei ziehen
sich gleiche, sogenannte
archetypische Haltungen, an. So
wie sich Personen unterschiedlich
verhalten, so tun das auch
Konsument:innen und Märkte.
Gerade für Unternehmen ist es
deshalb essentiell zu wissen, wie
ihre Zielgruppe tickt, um sie zu
erreichen.
Die Praxis sieht aber anders aus.
Eveline Rabold von der Agentur
RABOLD UND CO. in Graz und
Oberwart berichtet: „Die häufigste
Antwort auf die Frage, wen
Unternehmen mit ihrem Angebot
erreichen wollen, ist: Na eh alle.“
Dabei ist die eierlegende Wollmilchsau
reines Wunschdenken.
Punktgenau und
nicht mit dem Prinzip
der Gießkanne
Bei RABOLD UND CO. geht man
es mit Markenarbeit immer
methodisch an, statt mit
Kanonen auf Spatzen zu
schießen: In einem strukturierten
Markenprozess werden nicht nur
Verhaltensprofile von Marke,
Zielgruppe und Angebot eines
Unternehmens erfasst, sondern
auch das Verhältnis, in dem sie
zueinander stehen. Ergebnis ist
eine belastbare Grundlage für
wirkungsvolle Wachstumsstrategien
– für jeden Marken-,
Team- und Produktentwicklungsprozess
in einem Unternehmen.
„Wir arbeiten dabei mit einem
datenbankgestützen Tool, das
uns samt unserer langjähgrigen
Erfahrung dabei hilft, wirklich
fundierte Ergebnisse für unsere
Kundinnen und Kunden zu
liefern. So können wir unser
Versprechen, wirksame Marken
zu schaffen, auch voll und ganz
einhalten“ so Rabold.
Markenarbeit löst
Kommunikationsprobleme
Ist die Marke gut aufgestellt und
präzise positioniert, dann ist auch
jegliche Arte der Kommunikation
klar – egal ob nach innen oder
außen. Zum Beispiel haben
fehlende Rückmeldungen auf
Jobinserate sehr oft mit der
falschen Markenkommunikation
zu tun. Das Unternehmen
kommuniziert nicht klar und nicht
authentisch und bekommt somit
keine oder nicht die passenden
Bewerber*innen für eine offene
Stelle. Qualifizierte Arbeit an der
Marke schafft in vielen Bereichen
eines Unternehmens Abhilfe.
Und wie geht‘s
Ihrer Marke?
Kommen Sie mit den Markenspezialist*innen
von RABOLD UND
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OKTOBER 2022
31
PORTRÄT
Der Umweg
ist das Ziel
Aus dem Buch von Willy Puchner
„Mein Kater Tiger“, erschienen im G&G Verlag
Willy Puchner hat auf seinen
Reisen drei mal die Welt umrundet.
Heute weiß er, man muss in
keinen Flieger steigen, um zu
reisen. Der 70-jährige Künstler, der
als freiberuflicher Fotograf, Autor
und Zeichner bekannt ist, hat sich
letztes Jahr dazu entschlossen, in
seinem alten Bauernhaus in
Oberschützen zu residieren,
zusammen mit seinem Kater Tiger.
Eva Maria Kamper
„Eigentlich wollte ich gar nicht so lange
bleiben”, sagt Willy Puchner und lässt
den Blick aus dem Panoramafenster
seines Wohnzimmers schweifen. „Im
Corona-Lockdown war hier mein
Rückzugsort von Wien, allerdings habe
ich irgendwann gemerkt, dass es mir hier
immer besser gefällt als in der Großstadt.
Und auch meinem Kater tut es gut.”
Elementare Sehnsucht
Das zurückgezogene Leben ist für den
Künstler und Freelancer Willy Puchner
allerdings eine Neuheit. Denn viele Jahre
seines Lebens hat er auf Reisen verbracht,
als freiberuflicher Fotograf. Mit
dem Projekt „Die Sehnsucht der Pinguine”
ist er in der Künstlerbranche bekannt
geworden. Dabei hat er zwei Pinguine
aus Polyesterharz auf den besuchten
Reiseorten als Urlaubspaar inszeniert.
„Jeder hat diese elementare Sehnsucht in
sich, verliebt zu sein und mit dieser
Person in der Fremde zu sein”, beschreibt
er seinen Zugang zu diesem
Kunstprojekt, für das er vier Jahre um
die ganze Welt gereist ist.
Lebenskünstler
Lange bevor es den Begriff „Freelancer”
32
OKTOBER 2022 www.prima-magazin.at
4. November:
Vortrag von
Willy Puchner
Oberschützen
Buchhandlung
„Büchertraum“
Fotos © Eva Maria Kamper
PORTRÄT
Dinge auszuprobieren. So findet man ihn
auch im Kochkurs, immer auf der Suche
nach Anregungen. Und sein Lieblingsplatz
ist derzeit neben seinem Hochsitz
im Garten, auf dem er bei der malerischen
Aussicht die Gedanken fließen
lässt, die Nähmaschine im Atelier, wo er
aus seinen Ideen mit Naturmaterialien
und Stoff kleine Kunstwerke schafft.
Stets beobachtet von seinem geliebten
Kater Tiger, dem er auch mit seinen
charakteristischen Illustrationen ein
Buch gewidmet hat.
in unseren Breiten gab, wusste Willy
Puchner bereits, dass er einer werden
möchte. „Zum Glück hat mich meine
Mutter dabei unterstützt”, lacht er und
gesteht, dass seine wenigen Versuche,
einen „herkömmlichen” Job auszuüben,
wie zum Beispiel als Lehrer, nicht von
langer Dauer waren. „Das Nine to Five, das
konnte ich nie so gut”, sagt der Lebenskünstler.
Inneres Kind
Und so hat er es geschafft, sein ganzes
Leben als Fotograf, Autor zahlreicher
Bücher, Zeitungsglossen und Publikationen
sowie als Zeichner zu gestalten, der
vor allem eine Eigenschaft in sich trägt:
Sein inneres Kind immer am Leben zu
erhalten. Und die Phantasie zuzulassen.
Nach seinen zahlreichen und jahrelangen Reisen
ist Willy Puchner nun in Oberschützen angekommen.
Ruhig ist es um den 70-Jährigen aber
trotzdem nicht geworden.
Nähen gehört zur neuen Leidenschaft von Willy
Puchner, der seine künstlerische Ader immer
wieder neu herausfordern möchte. Für seine
Kunstwerke ist er auf der Suche nach alten
Nähgarnen.
Die Inspiration zu seinen Werken kommt
meist im Traum, beziehungsweise im
Halbschlaf. „Ich lass’ die andere Welt des
Absurden und Abstrakten in meinem
Leben zu. Ich habe meine Phantasie
gezügelt und habe sie unter Kontrolle.
Die Gedanken, die ganz tief aus dem
Unterbewusstsein oder sogar aus der
Kindheit kommen, die akzeptier’ ich für
mein Leben. Die meisten Erwachsenen
müssen bestimmte Anpassungen im
Leben machen. Mein kreativer, inspirativer
Impuls kommt einfach durch die
Offenheit. Ich mag zum Beispiel auch
nicht den Satz ‚Der Weg ist das Ziel‘,
sondern für mich ist der ‚Umweg das
Ziel’. Weil man da darüber hinaus viel
weiter kommt”, verrät Willy Puchner
seinen Zugang zur Kunst.
Wissensdurst und Neugier
Und nun genießt der 70-Jährige das
Leben am Land in allen Zügen. 17 Bücher
habe er in den letzten zehn Wochen
gelesen, wie besessen, schildert er und
lacht. Dazwischen geht er bei ausgedehnten
Spaziergängen rund um Oberschützen
auf seine Entdeckungsreisen. Denn
für das Reisen brauche er inzwischen
keinen Flieger mehr. Und seine Maxime
ist das Lernen. Er wird nicht müde, neue
Willy Puchner, geboren am 15. März 1952,
wuchs in der niederösterreichischen
Bezirkshauptstadt Mistelbach als Sohn
eines Fotografenehepaars auf. Von 1967
bis 1974 besuchte er die Graphische
Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in
Wien, Abteilung Fotografie. Seit 1978 ist
er freischaffender Fotograf, Zeichner,
Künstler und Autor. Von 1983 bis1988
studierte er Philosophie, Publizistik,
Geschichte und Soziologie.
Berühmt wurde Willy Puchner mit dem
Projekt „Die Sehnsucht der Pinguine“. Er
reiste mit den Polyester-Pinguin-Figuren
Joe & Sally vier Jahre lang ans Meer und
in die Wüste, nach New York, Sydney,
Peking und Paris, nach Venedig, Tokio,
Honolulu und Kairo, um sie dort im Bild
festzuhalten.
Seine gezeichneten und handgeschriebenen
(Reise-)Materialbücher, erschienen
als Tagebuch der Natur (2001) und
Illustriertes Fernweh (2006), sind „eine
ruhelose Vermessung der Welt“, vielleicht
auch der Wunsch, seinen eigenen
Platz im Koordinatensystem des Globus
zu finden.
Willy Puchner arbeitete viel mit alten
Menschen, dabei entstanden die
Projekte Die 90-jährigen, Dialog mit dem
Alter, Die 100-Jährigen, Lebensgeschichte
und Fotografie und Liebe im Alter.
Willy Puchner ist Gewinner des Österreichischen
Kunstpreises 2022 in der
Sparte Kinder- und Jugendliteratur.
Seine Materialbücher seien „kunstvolle
Wunderkammern voller Eindrücke und
Geschichten, die dazu anregen, die
eigenen Wunderwelten und sich selbst
in ihnen zu entdecken“, so die Jury.
OKTOBER 2022 33
REPORTAGE
40 Tonnen Freiheit
Starke Kerle, die stundenlang in ihrem Truck sitzen, wenig sprechen. So ist das
Klischee von Lastwagenfahrern, das keine Fahrerinnen beinhaltet. Ein von prima!
befragter Tanklasterfahrer meinte gar: „Eine Frau würde das sicher nicht packen!“.
Dabei fällt durchaus der eine oder andere von einer Frau gelenkte Truck auf.
Und es werden immer mehr.
Olga Seus
Foto © Olga Seus
Samii in ihrem ersten Wohnzimmer,
der Führerkabine ihres Lasters
„Seit der ersten Fahrstunde war für mich
klar: Lasterfahren, das ist es“, sagt
Samantha R. aus der Südossteiermark,
genannt Samii, mit strahlenden Augen
über ihren Beruf. Dabei ist sie kein „Kerl
von einer Frau“. Sie ist klein und zierlich,
geschminkt, hat lange Haare und bunte,
lange Nägel. Nachdem sie den CE-Führerschein,
also den regulären Lasterführerschein
ebenso wie den C95-Schein,
der fürs gewerbliche LKW-Fahren
benötigt wird, bereits mit dem B-Führer-
schein mitgemacht hatte, ging es nach
der Matura los. So weit, so Traumjob.
Doch die ersten Monate seien mehr als
hart gewesen, zieht Samii Resümee.
Zunächst werden Lasterfahrer*innen
zwar gesucht, aber bitte welche mit
34
OKTOBER 2022 www.prima-magazin.at
REPORTAGE
Rosa ist die vorherrschende Farbe – von innen
wie von außen
Samii neben dem Laster, den sie tagtäglich fährt
sich keinen anderen Job vorstellen. „Du hast deine Ruhe da oben.
Und deine Freiheit. Das ist dein Laster, du organisierst das ganz
allein. Du bewegst tagtäglich 40 Tonnen. Auch auf engen
Straßen, überallhin. Die Leute brauchen ja die Dinge, die
transportiert werden, überall. Auch da, wo die Bahn oder
andere Transportmittel nicht hinkommen. Und wenn du abends
aussteigst, alles ist wieder gut gegangen und du hast das allein
>> weiter auf Seite 36
Fotos © Olga Seus
Erfahrung. „Frauen gegenüber bestehen Vorurteile, Männer
werden klar bevorzugt“, sagt sie. Und dann natürlich das Fahren
selbst: Bis zu 10 Stunden dürfe am Stück gefahren werden, aber
die sogenannte „Einsatzzeit“ sei wesentlich länger. „Einladen,
Ladung sichern, fahren, abladen, das gehört oft dazu. Und das
Ein- und Ausladen, sehr häufig schwere Paletten, geschieht
meist mit einem Gabelstapler oder manuellem Hubwagen.“ Nach
der maximal vorgeschriebenen Einsatzzeit von 15 Stunden ist
Samii oft zehn Stunden von zu Hause entfernt. „Die vorgeschriebenen
9 bis 11 Stunden Ruhezeit vergehen mit Waschen, Essen,
Schlafen.“ Trucker verbringen die meiste Zeit im Laster, in dem
oft auch geschlafen wird. Da bleibt nicht viel Zeit für Familie
oder ein Hobby. Die Trucks sind häufig wie ein Wohnzimmer
eingerichtet. Bei Samii sind „Hello Kitty“ und Rosa vorherrschend.
„Ein bisserl einen Vogel haben wir halt alle. Den brauchst auch
für den Job“, ist Samiis Fazit. Dennoch fährt sie gerne und kann
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OKTOBER 2022
35
REPORTAGE
geschafft, dann ist man durchaus auch stolz auf sich.“ Umweltfragen
spielen für die ambitionierte Fahrerin, die ihren leistungsstarken
Achtzylinder über alles schätzt, keine große Rolle.
„Dank der für Laster sehr verschärften Euro VI Norm und
AdBlue fahren wir eh recht abgasarm, sogar abgasärmer als
mancher PKW.“
Tatsächlich sorgt AdBlue, das nichts anderes ist als künstlicher
Harnstoff, dafür, dass die Emissionen an Stickstoffen reduziert
werden. In der Reaktion mit den Schadstoffen werden diese fast
vollständig umgewandelt in Wasserdampf und ungefährlichen
Stickstoff. So beweist ein Versuch an der TU Graz 2021, dass die
Partikelkonzentration in der Umgebungsluft um das Zehnfache
höher ist als am Ende eines Auspuffs eines Euro VI-LKW.
Insgesamt ist Straßenverkehr an sich aber eine Umweltbelastung
durch Emissionen, Lärm, Staus. Die Prognosen sehen
zudem eine Zunahme des Güterverkehrs auf den Straßen. Peter
Fahrner, WKO-Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung
Steiermark und selbst Inhaber eines Transportunternehmens,
erklärt dazu: „Kein einziger LKW fährt spazieren. Allein die
Treibstoffkosten haben sich seit Jahresanfang verdoppelt, die
Kosten für das AdBlue verzehnfacht. Natürlich versucht man da,
Dinge auf die Schiene zu verlagern.“ Anja Krenn, Fachgruppengeschäftsführerin
hakt ein: „Allerdings gilt das nur für den
Fernverkehr. Die last mile, also die letzten 80-100 Kilometer
schafft man nicht ohne LKW, denn kein Zug fährt zu einer
Baustelle, nicht jeder Supermarkt oder jede Tankstelle kann
einen eigenen Bahnhof haben. Dazu sind Laster schneller, alles
was strikt termingebunden ist, wird auch weiterhin mit dem
Laster transportiert werden müssen.“ Aus diesem Grund muss
langfristig auch über alternative Energiequellen nachgedacht
werden. Dabei ist bereits erwiesen, dass E-LKW gerade für
lange Strecken nicht funktionieren. Aus diesem Grund gibt es
neuerdings Überlegungen, verstärkt auf Wasserstoff-Antriebe,
gerade im Transportwesen, zu setzen. Bereits im Juni hatte
Klimaministerin Leonore Gewessler entsprechende Programme
zur Umstellung auf Wasserstoff in verschiedenen Branchen
vorgestellt. Sie sah dabei vor allem die Industrie als Abnehmer.
Nun hat Wirtschaftsminister Martin Kocher angekündigt, dass
speziell für Wasserstoff-Antriebe im Transit-Wesen ein
Förderprogramm noch für dieses Jahr geplant sei, um Anreize
zur Umstellung auf Nullemissions-Technologien zu schaffen.
Berufskraftfahrer
Bei der WKO sind zwei Berufe mit der Bezeichnung Berufskraftfahrer
gelistet: zum einen mit Schwerpunkt Personenbeförderung, zum
anderen mit Schwerpunkt Warentransport. Während ersteres bei den
Frauen hoch im Kurs steht, wie sowohl Marcus Martschitsch, Inhaber
der Fahrschule Easy Drivers, als auch AMS Hartberg-Leiterin Margarete
Hartinger bestätigen, ist der Beruf des LKW-Lenkers nach wie vor
stark männlich dominiert. „Ich würde sagen, die Verteilung liegt bei 20
Prozent Frauen zu 80 Prozent Männern“, so Martschitsch. Dabei gibt
Hartinger zu bedenken, dass die Ausbildung zum Berufskraftfahrer
durchaus auch im Rahmen des FiT – Frauen in Handwerk und Technik
– des AMS gefördert werde. In diesem über 200 Berufe umfassenden
Programm können über das ZAM-Zentrum für Ausbildungsmanagement
zunächst einzelne Berufsfelder erprobt und anschließend als
Lehrberuf erlernt werden. Auch Samii sieht die Qualifikation nicht am
Geschlecht verankert: „Entweder dir liegt das im Blut, auch mit dem
Einparken und allem Drumherum oder eben nicht.“ Peter Fahrner von
der WKO sieht das Problem der Berufskraftfahrer eher in der ausländischen
Konkurrenz denn im Geschlechterkampf: „Laut einer Asfinag-
Umfrage waren 2021 70 Prozent der LKW, die auf österreichischen
Autobahnen unterwegs waren, im Ausland zugelassen.“
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ein zu einer besonderen Oper. Und den neuen
Csaterberg-Krimi von Franz Stangl gibt es für die
kälter werdenden Herbst-Abende dazu.
Gewinnspielfrage:
Wie heißt der in Oberwart ansässige Verlag,
der im OHO gegründet wurde und jetzt von
Horst Horvath geleitet wird?
Schicken Sie uns die Antwort per Mail an folgende
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Die ersten zwei Einsendungen mit der richtigen
Antwort erhalten ein Gewinnpaket bestehend
aus einem Buch und je zwei Premierenkarten:
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und Artikel rund um Kunst,
Kultur, Gesellschaft finden.
„BURGENLand“ –
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zur Uraufführung der
Oper „Vanessa geht
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am 31.12.2022 im Offenen
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Musik: Ferry Janoska
Libretto und Inszenierung:
Peter Wagner
Mehr Infos dazu:
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LITERATUR IM HERBST
Der Herbst steht wieder ganz im Zeichen des Wortes
BLOCKCHAIN MY HEART
Eine verkettete Kunstaktion
VANESSA GEHT ZU DEN WALEN
Road-Opera-Premiere zu Silvester
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8
34
Bürgermeister
Georg Rosner
Stadtgemeinde Oberwart
Treffen wir uns
im Stadtgarten
KOLUMNE
Der Stadtgarten Oberwart wird demnächst
fertiggestellt. Auch wenn die Arbeiten der
letzten Wochen ein anderes Bild vermittelt
haben, wird es eine grüne Oase im Herzen
der Bezirkshauptstadt. Der Baumbestand
wurde beinahe verdoppelt und ein eigener
Baumhain unterstreicht das Ziel der Stadt,
mehr Bäume in das Zentrum zu bringen.
Dies ist Teil eines Gesamtkonzeptes. 2024
werden im Zuge dessen rund 200 weitere
klimafitte Bäume entlang der Wiener Straße
bis zum Hauptplatz gepflanzt.
Der Stadtgarten gehört den Menschen,
die in Oberwart leben und jede*r soll sich
hier wohlfühlen: Bewegungsfreudige, die
im Motorikpark aktiv sein wollen; Hundebesitzer*innen
mit ihren Zweibeinern in der
Hundezone; Kinder, die sich am Spielplatz
austoben; Eltern, die ihre Lieblinge dabei
immer im Auge haben; Senior*innen, die
hier spazieren gehen; Angestellte und
Unternehmer*innen, die in ihrer Pause
relaxen; Gartenfreunde, die das Urban
Gardening nutzen. Für den Bauernmarkt
und Wochenmarkt, der eine Tradition von
mehr als 180 Jahren hat, wurde ein eigener
Marktplatz geschaffen. Der Stadtgarten ist
so wie Oberwart ein Ort der Vielfalt.
Eine Umfrage der Oberwarter Agentur
Rabold & Co. ergab, dass sich die Menschen
im Stadtgarten auch einen Gastronomiebetrieb
wünschen. Die Rahmenbedingungen
dazu wurden geschaffen. Doch die Ansiedelung
eines solchen wird im Stadtpark dann
erfolgen, wenn dieser eine Ergänzung zu
den bestehenden Betrieben in der Innenstadt
darstellt und das Konzept des
Stadtgartens unterstreicht.
Am 1. November findet am Platz der
Denkmäler vor dem sanierten Kriegerdenkmal
erstmals eine ökumenische Friedensfeier
statt. Lassen Sie uns diese gemeinsam
begehen und machen wir den Stadtgarten
zu einem Ort, an dem sich die Vielfalt
Oberwarts immer mit Wohlwollen begegnet.
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OKTOBER 2022
37
BERICHT
Igel brauchen unsere Hilfe!
Für den Igel ist es fünf vor zwölf. Der Laubhaufen wird
dieses Jahr für viele nicht genug sein.
Gastkommentar von Alice Siebenbrunner
Das Kosmetikstudio JUSTYNA in
Oberwart steht seit 20 Jahren für
Kompetenz und Qualität im
Bereich der Dermokosmetik.
Diese Qualität wollen wir nicht nur
halten, sondern auch ausbauen.
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Foto © Wir fürs Tier
In der Schule haben wir alle
gelernt, wie wichtig es im
Herbst ist, auch etwas Laub für
die Igel liegen zu lassen. Daran
hat sich natürlich auch nichts
geändert. Doch für viele
unserer Igel wird das nicht
reichen, um den Winter zu
überstehen. Jedes Jahr wird die
Situation für die Igel dramatischer
und bereits im Sommer
trudeln bei uns im Verein „Wir
fürs Tier“ unterernährte Igel
ein. Man möchte meinen, um
diese Jahreszeit gäbe es genug
Futter, doch das stimmt so
nicht mehr. Immer weniger
Insekten haben Platz in
unseren Gärten. Schnecken
und Regenwürmer gibt es zwar
und sie werden von den Igeln
auch gefressen, doch sie sind
Träger von Parasiten wie
Würmern, was die Igel weiter
schwächt. Diese Situation der
Igel hat sich in den letzten
Jahren sehr zugespitzt und so
kommt es, dass immer mehr
Igel verhungern.
Was kann man tun?
Als Sofortmaßnahme empfiehlt
sich mittlerweile eine ganzjährige
Zufütterung von geeignetem
Futter wie hochwertigem
Katzenfutter aus dem Fachhandel,
Eierspeise oder
Rinderfaschiertem. Von im
Handel erhältlichem Igelfutter
ist in der Regel Abstand zu
nehmen. Wollen wir dem Igel
wirklich ernsthaft und
langfristig helfen, müssen wir
endlich aufwachen und unsere
Einstellung zur Natur überdenken.
Die Zukunft des Igels
führt nur über den Naturgar-
Wenn Sie tagsüber einen Igel antreffen oder sich nicht sicher
sind, ob er unterernährt oder krank ist und Hilfe braucht,
wenden Sie sich bitte an eine Tierschutzorganisation oder die
Wildtierhilfe:
Wir fürs Tier: 0676/6412875 oder 0664/5330075
Tierheim Parndorf: 0699/10967245
Wildtierhilfe Oggau 0660/9100972
ten. Der Golfrasen muss
peinlich werden.
Ein Rasenmähroboter vereint
so ziemlich alles, was den Igel,
wenn es so weiter geht, töten
wird. Er stellt nicht nur nachts
fahrend eine Gefahr dar. Viel
schlimmer ist, dass er sämtliche
Kleinlebewesen häckselt.
Er hinterlässt tote Gärten.
Gärten ohne Futter für die Igel
und viele andere Kleintiere.
Kein Tierfreund sollte also so
ein Gerät in seinem Garten
haben.
In der Steiermark: Kleine Wildtiere in großer Not:
0650/6452535
Foto © Wir fürs Tier
38
OKTOBER 2022
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UNTERNEHMENSPORTRÄT
Fotos © APT
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Das APT Hartberg ist ein
Gesundheitszentrum, in welchem
die Patient*innen durch
gezielte Betreuung und kompetente
Beratung Unterstützung
finden, ihren Gesundheitszustand
zu verbessern, zu erhalten
und die Lebensfreude zu
steigern.
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aller Krankenkassen.
Auf 2000 m² sind wir mit 50
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
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Die Patient*innen stehen im
Mittelpunkt. Wenn Sie von Ihrem
Arzt eine Überweisung erhalten
haben, ist der Weg ins APT
Gesundheitszentrum der erste
Schritt zu Ihrer Genesung.
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an Ihrem Genesungsprozess
arbeiten zu können, betreut Sie
Ihr*e Bezugstherapeut*in die
ganze Therapieserie hindurch.
Es ergibt sich dadurch die
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neben der
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auch die medizinische Massage
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mit Ihrer bzw. Ihrem Physiotherapeut*in
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Lymphschwerpunkt auf. Wir
bündeln unsere Kompetenzen in
der komplexen Entstauungstherapie
(Lymphdrainage) und bieten
dadurch jenen gezielte Hilfe, die
unter den Folgen eines nicht oder
nur schwer funktionierenden
Lymphsystems leiden.
Zudem bieten wir im privaten
Bereich unseres Massageangebotes
vielfältige Therapiemöglichkeiten
an, welche von der klassischen
Massage und der Bindegewebsmassage
bis hin zur Fußreflexzonenmassage
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reichen.
Unsere
Kompetenzen
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OKTOBER 2022
39
BERICHT
„Dann kommen sie
wieder nach Hause”
Haustiere sind Familienmitglieder. Sie begleiten uns, halten uns auf Trab, trösten uns
und erfüllen unseren Alltag mit vergnüglicher Konversation und treuherzigen Augen.
Aber leider ist ihre Lebensspanne im Vergleich zur menschlichen wirklich unfair kurz.
Und so kommt im Laufe des Lebens unweigerlich der Tag, an dem wir uns von unserem
Liebling verabschieden müssen. prima! auf Besuch in einer Tierbestattung.
Eva Maria Kamper
Urnen sind in allen Variationen und Preisklassen erhältlich.
Auch als Schmuck kann man den verstorbenen Liebling bei sich tragen.
Foto © Eva Maria Kamper
Im Fall des Todes eines Tieres ist für die „Entsorgung“ des Körpers
offiziell die Tierkörperverwertung zuständig. Ein unvorstellbarer
Gedanke für viele Tierhalter*innen. Ob der verstorbene Liebling
im eigenen Garten begraben werden darf, kann man nicht
pauschal beantworten, da jedes Bundesland in Österreich eigene
Regelungen und Verordnungen hat. Eine würdevolle Alternative
ist daher eine Tierbestattung in Form einer Kremierung, also einer
Einäscherung. Sandra und Mathias Adelmann führen seit 2019
eine Tierbestattung in Stegersbach und haben bereits unzählige
Haustiere – vom Hamster bis zum Pferd – auf ihrem letzten Weg
begleitet. „24/7”, also rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche,
sind sie für ihre Kundschaft erreichbar, wie sie betonen. Denn
dass dieser letzte Weg ein emotionaler und sehr belastender
Ausnahmezustand für die Menschen ist, ist ihnen bewusst.
Der Moment des Abschieds
„Kaum jemand befasst sich schon zu Lebzeiten der Haustiere
mit diesem Thema. Wenn der Zeitpunkt dann gekommen ist,
möchten wir schnell zur Seite stehen”, schildert Mathias
Adelmann, der gemeinsam mit seiner Ehefrau großen Wert
darauf legt, den Ablauf der Abholung zur Einäscherung so
piätätvoll wie möglich zu gestalten. Dem Kunden genauso wie
dem leblosen Tierkörper gegenüber. „Wenn wir das Tier
abholen, fließen oftmals bittere Tränen, da weint man sehr oft
mit. Und das ist auch ganz normal und gut so”, schildert Sandra
Adelmann. Dabei erinnert sie sich an eine herzzerreissende
Situation, wie sich ein kleiner Bub verzweifelt mit der toten
Katze auf der Toilette eingesperrt hat, weil er nicht wollte, dass
sie mitgenommen wird. „In diesen Momenten ist es wichtig, dass
40 OKTOBER 2022
www.prima-magazin.at
BERICHT
Mathias und Sandra Adelmann
kümmern sich im Sterbefall eines
Haustieres mit viel Einfühlungsvermögen
um die Abholung und
Einäscherung.
Das Tierkrematorium in Graz
man den Menschen den Respekt und die Zeit
gibt, sich zu verabschieden.”
Urnen und Schmuck
Der Tierkörper wird dann ins Tierkrematorium
nach Graz gebracht, wo die Einäscherung
als Einzelkremierung stattfindet. In der
Zwischenzeit haben die Menschen die
Möglichkeit, sich eine passende Urne oder
andere Erinnerungsstücke für die Asche
auszusuchen. Die Auswahl dabei ist riesig.
Urnen aller Arten und Materialien sind in
verschiedenen Preisklassen erhältlich. Eine
weitere liebevolle Art, das Haustier weiterhin
bei sich zu haben, sind Schmuckstücke
mit beispielsweise einem Anhänger, in die
sich eine kleine Menge der Asche einfüllen
lässt. Wer auch ein bisschen mehr Geld
ausgeben mochte, kann aus der Asche sogar
einen richtigen Diamanten anfertigen lassen.
Kostenpunkt der Einäscherung ist zum
Beispiel bei einer durchschnittlich großen
Katze circa 135 Euro, ein Hund bis zu 15 Kilo
an die 200 Euro. Die Urnen gehen ab 40 Euro
aufwärts. Beim Schmuck ist auch eine große
Auswahl vorhanden, wobei diese für Männer
beträchtlich kleiner ausfällt.
Der Weg zurück
Die Asche der Tiere wird nach spätestens
zwei Wochen von der Tierbestattung aus
Foto © Eva Maria Kamper
dem Krematorium abgeholt. Es ist aber kein
graues feines Pulver, wie man vielleicht
glauben möchte, sondern erinnert eher an
einen weißen, kalkartigen Sand mit gröberen
kleinen Teilchen. Dass dies einmal das
geliebte Haustier war, ist kaum vorstellbar.
Die Tierbestattung nimmt sich oft auch
Tieren an, die im Straßenverkehr tot aufgefunden
werden, wo nicht sofort ein Besitzer
ausfindig gemacht werden kann. „Wir haben
dafür eine Spendenkassa und lassen die
Tiere auf unsere Kosten kremieren, da wir
auch diesen tragisch und einsam verstorbenen
Lebewesen eine würdevolle Beerdigung
ermöglichen möchten. Diesen Respekt hat
jedes Tier verdient. Wir teilen dann eine
Beschreibung des Tieres in den sozialen
Medien, in der Hoffnung, dass sich ein
Besitzer meldet”, sagt Sandra Adelmann.
„
Das Abschiednehmen
braucht Zeit.
„
Die letzten Überreste in Form der Asche in
der Urne bringen die Tierbestatter gerne
persönlich zu den Haustierbesitzern zurück.
„Das ist nach dem ersten Schmerz und
Schock für die Menschen meist wieder ein
‚schöner’ Augenblick. Auch wenn die Trauer
über den Verlust des Haustieres groß ist und
auch noch längere Zeit andauert, ist der
Moment des Überreichens der Urne ein ganz
besonderer. Denn dann kommen sie wieder
nach Hause!”
Foto © zVg
Dr. Stefan Makk, Augenarzt
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BERICHT
Nachhaltig
einzigartig
Auf der Suche nach einer ganz besonderen Geschäftsidee hat sich ein junges
Duo aus Pinkafeld dazu entschlossen, die Modewelt ein wenig aufzumischen.
Mit handbemalten, weißen Lederjacken als schrille Einzelanfertigungen
möchten sie eine ganz spezielle Exklusivität für Modebewusste erschaffen.
Großen Stellenwert hat dabei auch das Upcycling, denn am Liebsten erweckt die
Designerin dabei auch alte, ausgediente Jacken ihrer Kundschaft zu neuem Leben.
Eva Maria Kamper
Foto © Eva Maria Kamper
Anja Kager und Sebastian Langer aus Pinkafeld haben gemeinsam ihr Unternehmen „Bastiique” gegründet.
Mit exklusiv bemalten Lederjacken möchten sie den Modemarkt erobern.
Das künstlerische Zeichnen und die
modische Kreativität sind der 24-jährigen
Anja Kager bereits in die Wiege
gelegt worden. Schon als Kind hat sie
ihre speziellen Techniken entwickelt, um
ihre eigenen T-Shirts ordentlich aufzupeppen,
damit sie so aussehen, wie sie
sonst keiner hat. Heute entwirft und
bearbeitet sie Lederjacken mit aufwendigen
Mustern und Designs, individuell
auf Kundenwunsch und jede als ein
Einzelstück. Unzählige Arbeitsstunden
pro Jacke stecken im Entwurf sowie in
der aufwendigen Bemalung und Imprägnierung,
und das in mehreren Arbeitsschritten
und Trocknungsphasen, bis die
Lederjacke als Kunstwerk erstrahlt.
Die Idee zu dieser Firma kam ihr gemeinsam
mit ihrem 22-jährigen Schulfreund
und Kumpel Sebastian Langer im Jahr
2020, der ebenso auf der Suche nach
einer etwas anderen Selbstständigkeit
war und mit Anja die kongeniale Geschäftspartnerin
fand. Während die
gelernte Modefachfrau nun den kreativen
Part übernimmt, kümmert sich
Sebastian ums Backoffice der Vermarktung
und der Kommunikation mit den
Produzenten. Dass man dabei auch ganz
schön breite Schultern braucht, haben
die beiden auch schon feststellen
müssen. „Es ist nicht einfach, in der
Modebranche Fuß zu fassen. Vielfach
wird man auch nur belächelt”, sagt
Sebastian, wobei das seiner Motivation
keinen Abbruch tut. „Challenge accepted!”
Auch eine Alltags-Kollektion mit
Kapuzenpullovern und Caps bieten die
beiden Jungunterunternehmer an.
Ein besonderes Angebot der Künstlerin
ist hingegen auch das „Upcycling” von
alten Lederjacken ihrer Kundschaft. Von
Lieblingsstücken, die optisch eventuell
aus der Mode gekommen sind oder als
verstaubtes Schrankrequisit dringend
eine Aufwertung gebrauchen können.
„Wir versuchen auf alle Kundenwünsche
einzugehen, wobei nicht jedes Material
gleich gut zu bearbeiten ist. Auf Rauleder
erzielt man die besten Ergebnisse”,
schildert Anja. Das Highlight im Frühjahr
war eine eigens organisierte
Modenschau im 1. Bezirk in Wien mit
geladenen Gästen aus der Modebranche
und Influenzer-Szene.
OKTOBER 2022 43
Foto © Karin Weingrill
Bodenerosion und
Fruchtbarkeitsverlust
KOLUMNE
DIE KOLUMNE DER „BAUMFREUNDE OBERWART“
Arch.D.I. Hellmut Rauch
GESUNDER
GENUSS
von Karin Weingrill MA
Diätologin
www.enjoi.at
Kürbisstrudel
Vegan, laktosefrei
Zutaten für 4 Personen:
2 Packungen Strudelteig
1 Stück Hokkaidokürbis
250 g Tofu natur
1 Stück Paprika rot
1 EL Kokosöl
Zubereitung:
1. Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen.
2. Kürbis, Paprika und Tofu kleinwürfelig schneiden, die
Zwiebel und die Knoblauchzehen fein hacken.
3. Zwiebel und Knoblauch im Kokosöl andünsten, Kurkuma,
Curry zugeben und etwas mitbraten. Kürbis-, Paprika- und
Tofuwürfel zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles
zusammen für einige Minuten anbraten. Zuletzt Kokoscuisine
unterrühren, abschmecken und die Füllung etwas abkühlen
lassen.
4. Strudelteig ausrollen, mit der Fülle belegen und zu einem
Strudel formen. Im Backrohr ca. 20 Minuten backen. ENJOI!
Mein Tipp: dazu passen Kräutersoße und Blattsalate
44 OKTOBER 2022
1 Stück Zwiebel
2 Stück Knoblauchzehen
200 ml Kokoscuisine
Gewürze: Salz, Pfeffer,
Kurkuma, Curry
Foto © Iris Milisits
Das Erdreich ist eine der wichtigsten Ressourcen nicht nur der
Menschheit, sondern aller Landlebewesen. 90 Prozent unserer
Nahrung stammen direkt oder indirekt vom Erdboden, in dem
zusätzlich dreimal so viel CO 2
gespeichert ist wie in der Erdatmosphäre.
Umso erschreckender ist daher unser sorgloser
Umgang mit diesem wertvollen und unvermehrbaren Gut. Der
nutzbare (Acker-) Boden nimmt weltweit sowohl an Fläche als
auch an Fruchtbarkewit ab. Verantwortlich dafür ist neben der
fortschreitenden Bodenversiegelung durch verantwortungslose
Bautätigkeit auch die Bodenerosion durch die fortschreitende
Klimaänderung: Trockenheit fördert die Windverfrachtung des
Oberbodens, Starkregenereignisse die Humusabschwemmung,
vor allem in geneigtem Gelände. Verstärkt werden diese
Erosionsformen durch die großteils fehlende Grasnarbe auf den
„nackten“ Feldern – wie z.B. beim Maisanbau - weil das stabilisierende
Wurzelgeflecht fehlt.
Doch damit nicht genug: Auch die industrialisierte Landwirtschaft
mit dem Einsatz von schweren, den Boden verdichtenden
Maschinen, der Verwendung von Pestiziden und chemischen
Düngemitteln sowie dem bevorzugten Anbau von Monokulturen
tragen auf längere Sicht zur stetigen Abnahme der Bodenfruchtbarkeit
bei.
Diametral gegenüber steht dieser an sich schon bedrohlichen
Entwicklung die dramatische Zunahme der Weltbevölkerung:
Vom Jahr 2019 auf 2020 wuchs diese von 7,71 auf 7,79 Milliarden,
also um 80 Millionen, das neunfache der Einwohnerzahl
Österreichs. Von diesen 7,79 Milliarden sind bereits heute ca.
2 Milliarden mangelernährt und 811 Millionen von Hunger
betroffen, vorwiegend in Entwicklungsländern. Auch hier eine
beschämende Bilanz: Dieser unfassbaren Zahl an Hungernden
steht die Tatsache gegenüber, dass ca. 1/3 der Weltagrarproduktion
– 1,3 Milliarden Tonnen pro Jahr – auf unglaubliche Art und
Weise vernichtet wird.
Setzt sich diese Entwicklung – Abnahme der fruchtbaren
Anbauflächen und Zunahme der Weltbevölkerung – fort, führt
das in absehbarer Zeit zu Hungerkatastrophen in der dritten
Welt mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Menschheit.
Um hier gegenzusteuern, wird ein umfassendes Bündel an
Maßnahmen notwendig sein.
Einige Beispiele für diese den Boden verbessernde Maßnahmen
– Flächenentsiegelung und Rekultivierung sowie regenerative
Landwirtschaft und Dachbegrünung – sollen in einem weiteren
Beitrag der „Baumfreunde Oberwart“ vorgestellt werden.
Die „Baumfreunde Oberwart“ ist eine überparteiliche und
unabhängige private Initiative engagierter Oberwarter*innen
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Erhältlich im Werksverkauf und unter www.bischof-nudeln.at
Ölmühle Fandler, Pöllau
Die Ölmühle Fandler gibt ihren Bio-Ölen ein neues Gesicht und präsentiert das neue Design ihrer
Öl-Familie. Im Mittelpunkt der Design-Entwicklung stand der Wunsch, die Vielfalt der Geschmacksnoten
der Öle in zeitgemäßer und eigenständiger Weise darzustellen. So wurden für die einzelnen
Ölsorten illustrierte Charakterköpfe geschaffen. Voll Lebensfreude zeigen sich die Gesichter in den
Farben des jeweiligen Öls. Das erklärt auch, warum uns zum Beispiel der Kerl auf dem Original
steirischen Bio-Kürbiskernöl in sattem Grün anlächelt. www.fandler.at
Familie Höllerbauer,
Unterrohr
Fleischspezialitäten aus dem Hartbergerland.
Auf dem Bauernhof mit dem neu
gebauten Hofladen, gibt es allerlei Produkte
vom Schwein (Geräuchertes, Gekochtes,
Wurst, Würstl, Frischfleisch etc.).
Der Familienbetrieb stellt auch eigene
Aufstriche her (Leber-, Grammel-, Kräuterschmalzaufstriche,
Bratenfett, Schmalz etc)
sowie verschiedene Säfte und Kernöl.
TIPP: Buffetplatten für Ihre Feier &
Geschenkskörbe für jeden Anlass.
Familie Höllerbauer | 8294 Unterrohr |
Mo-Fr 9-18 Uhr | www.hoellerbauer.eu
Obstgarten Nikles, Kukmirn
Der Betrieb vertritt die Philosophie, dass Obst wie auch Weintrauben nur aus Eigenanbau
stammen dürfen. Nur so kann die Gewissheit über die Herkunft und Inhaltsstoffe der Produkte
gewährleistet sein. Das vielfältige Obstsortiment gedeiht auf den abgeschiedenen Südhängen in
Kukmirn, einer der sonnenreichsten Gegenden Österreichs.
Ab Hof Verkauf : Schmackhafte Äpfel und Birnen, Fruchtsäfte, Weine und Edelbrände.
Obstgarten Nikles | 7543 Kukmirn | 03328-32 081 | www.nikles.at
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Micro-Needling
Micro-Needling ist ein Verfahren, das bei ästhetischen
Hautproblemen angewendet wird. Es hilft nicht nur wirksam
gegen Falten, Dehnungsstreifen und Narben, sondern auch
bei Akne und großen Poren.
Der EFFEKT
• Regeneration und Durchblutung der Haut werden angeregt.
• Kollagen und Hyaluronsäure werden neu gebildet.
• Die Poren werden verfeinert und die Haut gestrafft.
• Die Haut wirkt glatter, frischer und voller.
ERFOLGREICHE ERGEBNISSE bei
• Unreinheiten der Haut
• Narben (Akne-, Operations-, Brandnarben, etc.)
• Falten
• Pigmentstörungen
• Dehnungsstreifen/ Schwangerschaftsstreifen
• Kopfhautproblemen und Haarausfall
BEHANDLUNGSERFOLG und -DAUER
Soforteffekt bei einmaliger Behandlung.
Für ein erfolgreiches Endergebnis wird eine
Kur von 6 Behandlungen empfohlen.
Micro-Needling darf nur von ausgebildeten Kosmetikerinnen
durchgeführt werden. Im Kosmetikstudio JUSTYNA können Sie der
permanenten Fortbildung der erfahrenen Diplom-Kosmetikerinnen
Justyna (Foto links) und Martha vertrauen.
„Die Behandlungen erfordern nicht nur viel Fachwissen, sondern auch Zeit.
Wir bitten daher um Verständnis, wenn es für die Erstbehandlung zu
einer kurzen Wartezeit kommen kann. Danke.“ Ihre Justyna
Micro-Needling
AKTION
Erste Behandlung
(zum Kennenlernen) 140 €
(statt 160 €)
Kur
6-er Block 860 €
(statt 960 €)
+ Pflege (Needling Kit)
im Wert von 92 €
GRATIS dazu!
Gültig im Oktober 2022
7400 Oberwart | Pfarrwiesengasse 52
www.kosmetikjustyna.at
TERMINVEREINBARUNGEN bitte
telefonisch unter +43 664 260 63 66