HAU'RUCK - Das Hausruckwald-Magazin / Winter 2021
So gut schmeckt der Hausruckwald! Der winterliche Hausruckwald bietet so viele Genussmomente. Wir zeigen dir die vielfältigen Schätze der Region - darunter Kulinarik, Kultur und jede Menge beherzte Menschen.
So gut schmeckt der Hausruckwald!
Der winterliche Hausruckwald bietet so viele Genussmomente. Wir zeigen dir die vielfältigen Schätze der Region - darunter Kulinarik, Kultur und jede Menge beherzte Menschen.
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HAU'
RUCK
DAS HAUSRUCKWALD
MAGAZIN
WINTER 2021/22
So gut
schmeckt der
Hausruckwald
Genussmomente im winterlichen Hausruckwald!
Wir zeigen dir die vielfältigen Schätze
der Region – darunter Kulinarik, Kultur und
jede Menge beherzte Menschen. So wie
Franz, der mit seiner Frau Karin die elterliche
Destillerie neu belebt hat.
Foto: Volker Weihbold
Empfang via
Satellit,
Kabel oder
Internet
Der Sender mit den Themen, über die ganz
Oberösterreich spricht – direkt aus den Regionen
mit Informationen, Unterhaltung und interessanten
Tipps für Arbeit, Freizeit und Zuhause. Und mit täglich
Aktuellem aus dem Newsroom der OÖNachrichten!
TV1 Moderatorin
Conny Dürnberger
GANZ OBERÖSTERREICH
IN IHREM WOHNZIMMER
2 HAU'RUCK Empfang via Satellit, Kabel oder Internet
HAU'RUCK
Anzeige
Es tut sich was
im Hausruckwald
und TV1
ist mit dabei.
Egal, ob bei Vereinsfesten, Firmeneröffnungen,
bei der Fahrt mit der Dampflok oder
beim Brotbacken im neuen Holzbackofen:
wir blicken hinter die Kulissen.
Wussten Sie eigentlich, dass man sich in
Vöcklabruck auf die Spuren von Kaiser
Maximilian begeben kann? Oder dass es im
Stehrerhof in Neukirchen an der Vöckla einen
der besten Bauernkrapfen gibt? In Schwanenstadt
kann man sogar echten Glasbläsern
über die Schultern blicken. Wo auch immer
Sie gerade sind, mit dem Programm von TV1
Oberösterreich sind Sie bestens informiert
und holen sich die Region ins eigene Wohnzimmer.
Die täglich aktuellen News kommen
direkt aus dem Newsroom der OÖNachrichten
mit OÖN-TV, wochentags ab 18:45 Uhr.
Jetzt einschalten und Oberösterreich erleben!
Empfang via Satellit, Kabel und Internet
Satellit: Astra digital 19,2 Grad Ost
Frequenz: 12,663 GHz
Polarisierung: horizontal
Symbolrate: 22.000
FEC: 5/6
ORS Transponder: 115
tv1.at →
Foto: f-stop-fotografie
VORWORT
Servus
Geschätzte Leserin! Geschätzter Leser!
Der Winter zieht in den Hausruckwald ein und auch zu dieser Jahreszeit
gibt es in der Region viel zu erleben. Für das Herz und für den
Gaumen! Begleiten Sie uns zu heimischen Lebensmittelproduzenten,
die uns mit ihrer vorbildlichen Betriebsführung begeistern und
holen Sie sich Gusto auf ein herrlich duftendes Hausruckviertler
Schweinsbratl vom Musterhof Hütthaler und den einen oder anderen
hochwertigen Edelbrand aus dem umfangreichen Sortiment der
Parzmair Destillerie.
Nach der kulinarischen Wohltat empfiehlt sich eine Entdeckertour
in den winterlichen Hausruckwald – ein Naturraum, der auch für
Wintersportlerinnen zahlreiche Angebote bereithält. Das HAU’RUCK
Magazin erzählt jede Menge Geschichten, Wissenswertes und Schönes
rund um den Advent. Zeit, sich in seine persönliche „Leseecke“
zu begeben. Diese Ausgabe bietet außerdem interessante Einblicke
in erfolgreiche Initiativen der Region und holt ehrenamtliche Personen,
die hinter diesen Initiativen stecken, vor den Vorhang. Wir
blicken auf erstklassige Betriebe mit langer Familientradition, auf
ruhige „Bastler“ mit großer Leidenschaft und tauchen ein in die Welt
der Musik.
Zahlreiche Gespräche, viele Stunden Arbeit und eine große Portion
Herzblut sind das Fundament für die vielseitigen Beiträge des Magazins.
Ich persönlich freue mich über das Resultat und hoffe, auch
Ihnen gefällt’s. Haben Sie viel Freude mit der zweiten Ausgabe von
HAU’RUCK - dem Hausruckwald Magazin.
Elias Gavino-Schlager
Geschäftsführer Tourismusverband Hausruckwald
3
GENUSSKRAMEREI
Unterhaltsamer
Auszeitplatz
Die Genusskramerei ist eine
sehr spezielle Vinothek, ein
hipper Delikatessenladen und
ein kulinarisches Biotop für
Genießer. Das einzigartige Produktangebot,
nette und fachlich fundierte
Gespräche, Genuss pur und das eine oder
andere Achterl sollen zum Besuch der
Genusskramerei anregen.
Der Sortimentsfokus ist auf österreichische
Bio- und Naturweine und erlesene
Spezialitäten von Frizzante, Spirituosen
bis hin zu lukullischen Feinheiten wie
Terrinen, veganen Aufstrichen, Honig
und vielem mehr gerichtet. Alles in bester
handwerklicher Bio-Qualität.
Freitag und Samstag Abend können
private, kommentierte Verkostungen und
Feiern gebucht werden. Der Genusskramer
kommt auch sehr gerne für eine
Verkostung zu Ihnen nach Hause.
Genusskramerei
Christoph Hatheier
Rudolf Jungmair-Gasse
4840 Vöcklabruck
genusskramerei.at →
Nähkurse im
Knopfcenter
In der Vöcklabrucker Hinterstadt gibt es
ein tolles Fachgeschäft für Kreative zu
entdecken: Sabines Knopfcenter! „Wir
führen alles, was man zum Handarbeiten
braucht – Stoffe, Wolle, Stickgarn und
Nähmaschinen“, sagt Sabine Holzleitner.
Außerdem leitet sie eine Nähschule, in der
laufend Kurse für Erwachsene und Kinder
angeboten werden. Infos unter
www.knopfcenter-voecklabruck.at
oder 07672/23862. Oder gleich
persönlich vorbeischauen!
knopfcenter-voecklabruck.at→
Dahoam
6 HERZLICH WILLKOMMEN
Ein Stück geliebtes Land
8 OKH
Wir schaffen Raum für alle
10 KRIPPENBAUEN
Mit viel Geschick und Liebe zum Detail
14 ALDIANA CLUB AMPFLWANG
Urlaub im Winter Wonderland
16 DA STÅMMTISCH
Zu Besuch am Musterhof | Ein hochprozentiges
Erlebnis | Musik und Genuss verbindet uns
22 LEBENSHILFE
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…
Wie schön sind deine Herzen!
23 INGE HACKL
Handbemalt: Keramik für jeden Anlass
24 HIPI ZIVILTECHNIKER
Der Weg des Wassers
26 LANDJUGENDROAS
Wir bauen auf das Schöne im Leben
32 VERANSTALTUNGEN
Highlights
Inhalt
G'sundheit
28 KRAUT & RUAM
Geh mas an! Bewusst einkaufen
4 HAU'RUCK HAU'RUCK
in der Region
30 FIT IM HAUSRUCKWALD
Bewegung für Körper und Seele
ePaper + Likes
IMPRESSUM:
MAGAZIN DER TOURISMUSREGION HAUSRUCKWALD: Die
in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Übersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung
und Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen nur
mit ausdrücklicher Genehmigung des Medieninhabers.
Zitate aus Beiträgen sind ausschließlich mit Angabe der
Quelle gestattet. Der Medieninhaber übernimmt keinerlei
Garantie und Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und
Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Druck-,
Satzfehler und Irrtümer vorbehalten.
MEDIENINHABER:
Tourismusverband Hausruckwald ,
Graben 8, 4840 Vöcklabruck, T: +43 (0) 7672/26644,
www.tourismus-hausruckwald.at
Oafoch Guad
34 WEIHNACHTSREZEPT
Moizeit
35 FRISSLING AT HEART
HERAUSGEBER: Elias Gavino-Schlager
MITARBEITER/INNEN DIESER AUSGABE:
Elias Gavino-Schlager, Bernadette Nagl, Ulli Meinhart,
Gerti Hummelbrunner, Katrin Fellinger
ART DIRECTOR: Michael Zehentner
TEXT: Magdalena Meergraf
It’s the Season to be Jolly, lalalalala
36 FRODLHOF
Dieses Magazin kann auch als ePaper gelesen werden. Dazu
einfach auf www.tourismus-hausruckwald.at gehen und auf das
Magazincover klicken. Folgt uns auf Facebook und Instagram und
lasst euch auch dort vom Hausruckwald inspirieren!
Facebook & Instagram: @hausruckwald
Zeit für schöne Erinnerungen
ILLUSTRATIONEN: Michael Schumer,
Fun Experts GmbH (Maskottchen),
Susanne Binder (VRVA)
KONZEPT, DESIGN & UMSETZUNG:
dreizueins Werbeagentur GmbH,
Hinterstadt 9, 4840 Vöcklabruck
Freizeit
40 ADVENTSHOPPING
Think global, shop local!
42 ÖGEG / NIKOLAUSZUG
Nikolo fährt Zug
44 WINTERSPORT IM HAUSRUCK
Schifoan und Schneespaß
bei uns dahoam
48 TRAUWDI
Traumkulisse für euer Fest der Liebe
50 GRÜNDERHERZ
Wenn eine Idee zur Realität wird
52 KINDER
Christkindlsuche & Waldweihnacht
53 BASTELN
Strohsterne – so einfach geht’s
54 DÅMOIS
Endlich Schnee! Wintererlebnisse
anno dazumal
56 ZUM NACHDENKEN
Texte von Michael Neudorfer
und Alois Pohn
ANZEIGEN- & PROMOTIONKONTAKT
FOTOGRAFIE: Thomas Koller, Hamster der Bildermacher,
Tomson Photography, TV1, Aldiana GmbH, Parzmair Destillerie,
Musterhof, Bezirkslandjugend Vöcklabruck, Belehof,
Hans Ringhofer, Hanna Fasching, Magdalena Resch, Bühne
Frei, Harald Ebner, Theresa Walla, ÖGEG, Eberschwanger
Schilift Gesellschaft m.b.H., Skiclub Ampflwang, Stefan
Ablinger Photography, TVB Hausruckwald, Karin Lohberger
Photography, Manuel Ennser, Peter Echt, Andreas Zopf
Photography, Pixabay.com, iStock.com
DRUCK: Gutenberg-Werbering Gesellschaft m.b.H.
Wischerstraße 2, 4040 Linz
5
Fornach
Schildorn
H A U S
Redleiten
OKH VÖCKLABRUCK
Wir schaffen
Raum für alle
Viele kleine Schritte führen in Summe
zu großer Veränderung. Das zeigt das
Engagement der Menschen im OKH,
dem offenen Kulturhaus in Vöcklabruck.
Hier gibt es all das, was anderswo
schon abhandengekommen ist. Jolanda
und Richard blicken zurück auf eine bewegende
Geschichte.
Inmitten der Stadt Vöcklabruck steht
ein markantes Gebäude mit Park
rundherum: die Hatschek-Stiftung.
Es ist ein besonderer Platz, denn hier
hat ein Großteil der Bevölkerung das
Licht der Welt erblickt. Das Krankenhaus
aus den 20er Jahren hätte dem
Verfall preisgegeben werden sollen.
Wären da nicht viele mutige Persönlichkeiten
gewesen, die das zu verhindern
wussten.
Dazu gehören auch Jolanda de Wit
und Richard Schachinger, beide
im Vorstand des heutigen offenen
Kunst- und Kulturhauses OKH.
„2007 schlossen sich mehrere Vereine
im Bezirk zusammen, um eine
Vision zu verwirklichen: Raum für
Kultur und für alle, die sie lieben.
Die Hatschek-Stiftung war eine
Chance, die wir nicht verpassen
wollten“, erzählt Richard, der seit
Anfang an ehrenamtlich dabei ist.
Verbindende Werte
Künstlerinnen, Kinobetreiber,
Skater – die Gruppe war keineswegs
homogen, im Gegenteil,
doch gemeinsame Werte wirkten
verbindend. „Ich bin damals gerade
wieder hergezogen, als ich von den
Aktivitäten rund um das OKH hörte.
Ich war begeistert, hatte diese
Vielfalt und dieses Engagement von
Vöcklabruck nicht erwartet“, sagt
Jolanda, damals noch Behindertenbetreuerin,
heute als Community-Managerin
im OKH angestellt.
Vöcklabruck ist mit seinen knapp
13.000 Menschen eine herzliche
Kleinstadt, doch sie setzt überregionale
Impulse.
Tausende Arbeitsstunden, eine
Demonstration und Bausteinaktion
später, konnte das Kulturhaus im
Mai 2012 endlich eröffnet werden.
Zu Beginn wurden die Konzerte und
Lesungen nur im Sommer veranstaltet.
„Es gab nicht einmal eine
Heizung, kaum Strom, die Sanitäranlagen
mussten neu gemacht und
der Keller trocken gelegt werden.
Wir haben selbst gespachtelt und
gewerkt“, erinnert sich Richard.
„Es ist schön zu sehen, was man
Am Areal des alten Krankenhauses in Vöcklabruck werden überregionale Impulse gesetzt
– getragen, belebt und weiterentwickelt durch das Ehrenamt vieler. Im OKH bleibt Zeit, um
miteinander zu reden, genießen und das Leben zu feiern. Jolanda und Richard: „Gelebte Kultur
verändert nachhaltig!“
geschaffen hat. Ich denke, das ist
auch der Grund, warum so viele Ehrenamtliche
über so lange Zeit aktiv
geblieben sind.“ Mit der Sanierung
begann eine neue Zeitrechnung im
OKH, denn nun war das Gebäude
ganzjährig nutzbar.
Das OKH mieten
Förderungen durch Stadt, Land,
und Bund ermöglichten eine
Weiterentwicklung des Programms.
Mit „YouX“ und OTELO ist das Haus
um Jugendarbeit bzw. um offene
Werkstätten erweitert worden.
„Als kulturelles Gemeingut gehört
es zu unserer Grundidee, Räume
zu teilen und niederschwellig zur
Verfügung zu stellen,“ sagt Jolanda.
Deshalb kann man das OKH für
selbstorganisierte Events, Theaterproben,
Workshops, Konferenzen
und vieles mehr mieten. Auch
Nachhaltigkeit spielt eine große
Rolle: Im wertschätzenden Umgang
miteinander, in Form von möglichst
klimafreundlichen Events oder
im bienenfreundlichen Gemeinschaftsgarten.
Auszeichnung der Republik
2021 hat das OKH den österreichischen
Kunstpreis in der Sparte
Kulturinitiativen erhalten. Eine ehrenvolle
Anerkennung für jahrelanges
Engagement und Durchhaltevermögen.
Nun darf das OKH vom
„Überleben“, ins „Leben“ starten.
Rund 100 Jahre später entsteht und
passiert in den ehemaligen Kreissälen
wieder Leben.
Urbane Insel
an der Vöckla
Besuche das OKH für einen
schönen Konzertabend, nutze den
Coworking-Space im ersten Stock
oder werde gleich Teil des ehrenamtlichen
Teams! Auf der Homepage
findest du eine Übersicht
über das Programm, Informationen
zu den Mietmöglichkeiten
und zu allem, was sonst noch so
passiert.
okh.or.at →
8 HAU'RUCK
HAU'RUCK
9
DAHOAM
Wenn ein traditioneller
Weihnachtsbrauch zum Hobby
wird: Rudolf Hartenthaler
hat sich das Krippenbauen
selbst gelernt. Der Bastler
verbringt viele Stunden mit
seinen Miniaturbauten. Jede
seiner Krippen ist ein echtes
Unikat – mit viel Herz.
RUDOLF HARTENTHALER
charakteristischen Stil. Was Krip-
arbeiten. Vor dem Bau heißt es aber
Mit viel Geschick und
Liebe zum Detail
penbauer miteinander verbindet,
ist das Hineinversetzen in frühere
Zeiten und die persönliche Darstellung
der Geburt Christi. Inspiration
für seine Bauernhäuser holt sich
Rudolf von alten Kalenderblättern.
So wie auf dem Bild hängt dann
erst einmal Material sammeln: Moos,
Wurzeln, Äste, Rinden, Steine und
Stroh. „Es dauert, bis ich die passenden
Holzstücke gefunden habe.“
Ist die eigene Krippe dann fertiggestellt,
wird sie feierlich überreicht.
etwa das Dach durch, die Fassade
Traditioneller Weihnachtsbrauch
Krippen gehören zur
Adventzeit wie Musik und
Vanillekipferl. Das traditionelle
Handwerk bringt
nicht nur Kinder zum
Staunen, auch wir sind von
seinem Zauber fasziniert.
Künstler Rudolf Hartenthaler
gewährt uns einen Einblick
in den Krippenbau.
Begeisterung schwingt in seiner
Stimme, wenn Rudolf Hartenthaler
von seinen selbstgebauten
Krippen spricht. Wer sich ihr
öffnet, der entdeckt eine ganz
neue Welt! Es sind vor allem die
vielen Details, die seine Gesamtkunstwerke
ausmachen. Da steht
ein kleiner Eimer, dort steckt eine
Axt im Holzscheithaufen, auch ein
Brunnen ist in Feinarbeit vertreten.
Die Holztüren sind sogar mit
Eisenverzierungen geschmückt
und lassen sich öffnen. Bis auf
die Figuren stellt der Timelkamer
jedes noch so winzige Element
selbst her.
Die Idee zum Krippenbauen kam
dem zweifachen Vater dank
seiner Töchter: „Ich wollte ihnen in
der Vorweihnachtszeit eine Freude
bereiten.“ Nicht nur die Kinder,
auch Verwandte und Freunde
waren so beeindruckt, dass einige
davon gleich einen Wunschzettel
fürs nächste Jahr abgaben. Und
so perfektionierte Rudolf mit der
Zeit sein neues Hobby.
Fingerspitzengefühl gefragt
„Ich war immer schon ein Bastler.
Die Proportionen sind besonders
wichtig. Das Haus und alle Gegenstände
müssen an die Größe der
Figuren angepasst werden“, sagt
der gelernte Werkzeugmacher, der
außerdem noch wunderschöne
Bilder malt. Sein Malatelier hat der
72-Jährige mittlerweile um eine
Krippenwerkstatt ergänzt.
Handarbeit bringt die Individualität
mit, die uns auch als Menschen auszeichnet.
Jeder Künstler hat einen
zeigt Spuren der Gezeiten. „Die
Kunst liegt darin, die Häuser zwar
alt und authentisch, aber trotzdem
hochwertig erscheinen zu lassen.“
Ein bisschen gemogelt wird natürlich
schon: Statt mit Kerzen, sind die
Krippen mit elektrischer Beleuchtung
ausgestattet.
Jede Krippe ein Unikat
Mit viel Liebe zum Detail baut Rudolf
jede Krippe ganz individuell - über
Wochen hinweg verschwindet er
immer wieder in die Werkstatt, um
an seinem aktuellen Kunstwerk zu
Und dann? Der Tradition nach baut
man eine Krippe am ersten Adventwochenende
auf. Nach und nach
wird sie belebt: Tiere und Hirten
kommen dazu, am Heiligen Abend
zieht die Familie ein, später erreichen
sie die drei Weisen aus dem
Morgenland. Und wenn man die
besinnliche Zeit nutzt, um vor der
Krippe zur Ruhe zu kommen, wer
weiß, vielleicht huscht auch einmal
ein Engerl vorbei.
Bei Interesse ist Rudolf unter
0650/8622586 erreichbar.
10 HAU'RUCK HAU'RUCK
11
LIEBLINGSPLATZERL
Wo Weite
spürbar wird
Am Südhang des Hausruck, eingebettet in sanfte, ursprüngliche Natur,
liegt der kleine Ort Zell am Pettenfirst. Wanderwege führen von der
Wallfahrtskirche durch die Ausläufer des Hausruck bis zur Pettenfirsthütte.
Bei guten Sichtverhältnissen kann man immer wieder schöne Ausblicke
auf das imposante Gebirgspanorama des Alpenvorlandes genießen.
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Stadtplatz 11-13, 4840 Vöcklabruck
Tel: +43 7672 20500, www.generali.at
12 HAU'RUCK
HAU'RUCK 13
DAHOAM
ALDIANA CLUB AMPFLWANG
Die weiße Winterlandschaft lädt
zu Wanderungen und idyllischen
Ausritten ein. Wer lieber im Warmen
bleiben möchte, kann im Hotel-Spa
richtig gut entspannen, während die
Kinder bestens betreut werden.
Kinderbetreuung inklusive
Urlaub im Winter
Wonderland
Wer den Aldiana Club
Ampflwang besucht,
taucht bereits bei der
Anreise in einen Raum
der Erholung ein. Denn
die Anlage liegt inmitten
des märchenhaften
Hausruckwalds. Hier ist
Urlaub so vielfältig wie
die Gäste selbst.
Ob Paare, Singles oder Familien
– es gibt die verschiedensten
Angebote für die Auszeit „dahoam“
in Österreich. Der Aldiana Club in
Ampflwang vereint viele Möglichkeiten
in einem Haus. Hier kann
man feine Kulinarik genießen, ein
Tennismatch spielen oder einen
gemütlichen Tag im Spa verbringen.
Eltern dürfen das alles
erleben, während sich die Kinder
im Indoor-Spielpark austoben. Wer
Tiere liebt, ist besonders gut aufgehoben.
Denn sogar Hundezimmer
gibt es! Ausgestattet mit Napf,
Hundedecke und eingezäuntem
Außenbereich bieten sie Komfort
für Gäste auf zwei und vier Beinen.
Sport & Wellness
Die umliegende Natur lässt sich
nicht nur zu Fuß, sondern auch auf
dem Pferderücken erleben. Die direkt
am Club gelegene Reitanlage
beherbergt knapp 50 Schulpferde
und Ponys. Ebenso stehen Gastboxen
für eigene Pferde bereit. Ein
großes Fitnesscenter, ausgestattet
mit TechnoGym-Geräten und drei
Tennisplätzen in der Halle, darf
mitgenützt werden. Yoga, Fitnesskurse
oder eine Reitstunde mit
dem hauseigenen Trainer – hier
gibt es zu jeder Tageszeit etwas zu
erleben. Der Welldiana Club Spa
lädt zum Entspannen ein, etwa bei
einer Hot-Stone-Massage oder
einem Entspannungsbad im Whirlpool.
Zur Saunalandschaft gehört
ein großzügiger Ruhebereich und
eine Außenterrasse zur Abkühlung
danach.
Auch für die kleinen Gäste eröffnet
sich mit dem 500m² großen
„Flosse Abenteuerland“ ein wahres
Paradies. Der Indoor-Spielplatz
mit Bobby Car Bahn, Bällebad und
vielem mehr lässt in Kombination
mit liebevoller Betreuung im Flosse
Club garantiert keine Langeweile
aufkommen. Die Gäste erwartet
außerdem ein Entertainment-Programm
im hauseigenen Theater
oder an der stilvoll gestalteten Bar.
Das ganze Jahr über bietet der Aldiana
Club Ampflwang außerdem
eine Location für Firmenfeiern, Seminare
und Gruppenveranstaltungen.
Neben neun variablen Seminarräumen
mit Tageslicht und Blick
in die traumhafte Winterlandschaft
stehen auch noch das großzügige
Theater und die Multifunktionshalle
für Veranstaltungen mit bis zu
600 Personen zur Verfügung.
Aldiana Club
Ampflwang
Buche jetzt deinen Winterurlaub
bei Aldiana ab € 109,- pro Person
im DZ inkl. Vollpension PLUS, Getränke
zu den Hauptmahlzeiten,
Sport- & Unterhaltungsprogramm
und Eintritt ins Flosse Abenteuerland.
Nähere Informationen & Buchung
unter reservation.austria@
aldiana.com, 0800 100 388 oder
www.aldiana-ampflwang.at (oder
im Reisebüro)
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14 HAU'RUCK HAU'RUCK
15
HÜTTHALER MUSTERHOF
Zu Besuch am
Musterhof
Seit 2014 arbeiten Philipp und Daniela
Hütthaler intensiv an der Umsetzung
einer neuen Hofkultur. Ihre
Vision ist es, Regionalität und den
Umgang mit Nutztieren wieder mehr
in den Mittelpunkt der konventionellen
Landwirtschaft zu stellen.
Wertschöpfung durch
Wertschätzung
Basis für das Projekt bilden die selbst
entwickelten Hofkultur-Grundsätze
für einen respektvolleren Umgang
mit Nutztieren – allen voran mit
Schweinen und Kühen. Die Richtlinien
reichen von der Haltung über den
Transport bis hin zur Schlachtung und
werden durch externe Zertifizierungsstellen
kontrolliert. Letztlich war das
Umdenken der Hütthalers auch eine
wirtschaftliche Notwendigkeit: „Es
Die Schweinderl
am Musterhof
lieben es, im
Stroh zu wühlen.
Hier wird ihnen
die Zeit gegeben,
natürlich zu
wachsen.
Fleischprodukte. Für den Konsu-
Wir glauben daran,
dass erstklassige
Qualität immer
an erstklassigen
Umgang mit den
Tieren gebunden
ist. Lieber den
Fleischkonsum
reduzieren, dafür
bewusst zu
besserer
Qualität greifen!
braucht zeitgemäße Haltungskrite-
menten sind das nur wenige Cent
rien, um die Wertschöpfung zukünftig
pro Stück, doch die kommen beim
„Wir Menschen haben den Tieren
gegenüber eine Verantwortung.
Dieser Aufgabe sind wir uns bewusst.
Deswegen möchten wir nicht nur
Fleisch verarbeiten, sondern auch
eine neue Kultur vorantreiben“, sagt
Philipp Hütthaler (33), Sohn einer
großen Fleischerfamilie. Veränderung
könne nur gelingen, wenn man sie
selbst vorlebt. Aus diesem Credo
heraus ist der Musterhof in Rüstorf
entstanden. „Er ist unser Arbeitsplatz,
Herzensprojekt und Zuhause. Seit sieben
Jahren sind Daniela und ich nun
garantieren zu können,“ sagt Philipp.
Eine neue Hofkultur
Am Musterhof leben Kühe, Schafe
und Schweine – mit mehr als doppelt
so viel Platz als gesetzlich vorgeschrieben.
„Die Tiere werden nicht
gemästet, sondern in Ruhe aufgezogen“,
betont Daniela. Was die Haltung
am Musterhof von Bio-Richtlinien
unterscheidet, ist die konventionelle
Ackerkultur für das Futter. Mittlerweile
zählen bereits 27 Landwirte zu
den Partnerhöfen und haben sich
Bauern an“, schildert Philipp. Seine
Empfehlung lautet: „Lieber weniger
Fleisch essen, dafür auf gute Qualität
setzen!“
Ein weiteres Charakteristikum der
Marke ist die Verarbeitung möglichst
aller Teile eines geschlachteten Tieres
vom Kopf bis zum Schwanz. Überzeugen
kann man sich davon bei einem
Besuch im Hofladen. Dort bekocht
Philipp seine Gäste auch selbst, am
liebsten mit seiner Spezialität dem
Duroc-Schweinebraten. Auch Kochkurse,
Seminare oder Familienfeiern
Musterhof
Hütthaler
Im Hofladen des Musterhofs warten
zahlreiche Hofkultur-Spezialitäten
sowie Schmankerl aus der Region zum
Mitnehmen oder gleich Verkosten
auf dich! Außerdem kocht Philipp
Hütthaler jeden Mittwoch für seine
Gäste. Das jeweilige Menü gibt es immer
vorab online zu lesen. Unser Tipp:
Beim Besuch unbedingt ein eigenes
Bild machen und den Schweinestall
besuchen!
selbst als Landwirte tätig. Wir haben
den Hofkultur-Richtlinien verschrie-
finden im Musterhof statt – „unser
hofkultur.at →
uns alles, was es dazu braucht, von
ben. „Die Produkte kosten 35 Prozent
Hof bietet für alle Gelegenheiten den
Grund auf angelernt.“
mehr als herkömmliche
passenden Rahmen“.
16 HAU'RUCK
HAU'RUCK
17
DAHOAM
PARZMAIR DESTILLERIE
Ein hochprozentiges
Erlebnis
Für Veränderung braucht
es Mut. Und davon schlägt
in den Herzen von Franz
und Karin Parzmair-Ratzinger
eine ganze Menge.
Gemeinsam haben sie
eine alte Destillerie modernisiert
und für Gäste
zugänglich gemacht.
Bereits in zehnter Generation führen
Franz und Karin Parzmair-Ratzinger
den Betrieb in Staig bei Schwanenstadt.
Dieser ist seit 1782 in Familienbesitz,
das Brennrecht wurde noch
in der Zeit Maria Theresias erteilt. Die
Destillerie gilt nach den intensiven Umbauarbeiten
der vergangenen Monate
als eine der „grünsten“ Österreichs. So
kommt etwa der Strom aus nachhaltigen
Quellen und der Altbestand wurde
in moderne, edle Architektur integriert.
"Die Idee war es, unsere Produktion
blick in den handwerklichen Prozess
zu gewähren", sagt Franz (39). Das ist
gelungen: Wir können vom Einmaischen,
über das Vergären bis hin zum
Brennen, Reifen und Abfüllen mit dabei
sein. Hier spiegelt sich der persönliche
Einsatz wider, den die Familie in jede
Flasche steckt.
Herzstück Destillerie
Für den Obstbrand werden nur baumreife
und gesunde Früchte verarbeitet – bei
unserem Besuch entdecken wir leuch-
"Wir möchten den
österreichischen
Obstbrand von seinem
verstaubten Image
befreien! Gesunde
und baumgereifte
Früchte, mit viel
Geduld verarbeitet,
bringen die feinsten
Aromen in Nase
und Gaumen."
dem Weinviertel in der Destillieranlage.
„Wenn ich auf gute Qualität bei
den Früchten setze, kommt am Ende
auch genau diese gute Qualität beim
Obstbrand heraus. Wichtig ist uns ein
schonender Verarbeitungsprozess
und die Transparenz. Die Früchte sind
von Jahr zu Jahr im Geschmack unterschiedlich
ausgeprägt. Das ist unter
anderem wetterabhängig. Deshalb
beschriften wir jede Flasche mit dem
Erntejahr“, erklärt Franz. Das Sortiment
umfasst Edelbrände, Liköre,
Rum, Wermuth und natürlich auch
Gin (gibt’s auch alkoholfrei!).
Naturprodukte auf
höchstem Standard
„World Spirits Award“, „Destillata“,
oder „A La Carte“ – bei allen namhaften
Wettbewerben konnte der
Betrieb bereits Auszeichnungen
erreichen. Und trotz allem sind die
Parzmairs am Boden geblieben. „Die
tägliche Arbeit in der eigenen Landwirtschaft
erdet“, sagt Franz. Auf den
eigenen Anlagen baut er Himbeeren,
Kirschen, Birnen, Äpfel, Zwetschken
und Quitten selbst an. Andere Obstsorten
kauft Franz zu – „ich kenne
Verkostungen und Führungen
Hm… Wie das duftet! Eigentlich
wird Schnaps bei einer Verkostung
nicht getrunken, sondern lediglich
die Schleimhaut damit benetzt. Den
Rest spuckt man aus, erklärt der
Spezialist. Wie sonst könnte er seinen
Job machen und dabei objektiv
bleiben? Nun, wir haben ja einen
anderen Job, also dürfen wir ruhig
genießen. Wie man Schnaps am
besten trinkt? „In Gesellschaft!“
Parzmair
Überzeuge dich selbst von der
Qualität der Parzmair-Produkte
und besuche den Betrieb in
Schwanenstadt! Führungen und
Verkostungen können individuell
mit dem Hausherren vereinbart
werden. Es gibt auch die Möglichkeit,
im Online-Shop zu bestellen.
Unser Tipp: Geschenk-Sets
wie zum Beispiel die praktische
„Tasting Box“ mit vier Obstbrandsorten
oder „D’schenial“ für Gin-
Liebhaber.
parzmair.at →
möglichst gläsern zu machen und Ein-
tend orange Weingartenpfirsiche aus
jeden Produzenten persönlich“.
18 HAU'RUCK
HAU'RUCK 19
DA STÅMMTISCH
Musik und Genuss
verbindet uns
Gemeinsame
Ausflüge sind ein
Fixpunkt für die
"Zeller Musi“. Am
liebsten besuchen
sie regionale Betriebe
und kosten
sich durch deren
Spezialitäten – so
wie hier beim
Musterhof und in
der Destillerie.
In unserer Reihe „Da Ståmmtisch“
stellen wir euch besondere Gruppen
und Treffpunkte im Hausruckwald
vor. Dieses Mal durften
wir die Musikanten Larissa, Simon,
Christine, Bernhard, Marlene und
Rainer von der „Zeller Musi“ gleich
an zwei Genuss-Orte begleiten.
„Froh und heiter“ heißt ein
bekanntes Marschlied des
Komponisten Max Leemann.
Der Titel beschreibt nicht nur
die fröhliche Blasmusik sehr
treffend. Wenn die Musikkapelle
Zell am Pettenfirst im
Takt durch den Ort zieht, dann
spiegelt dieser sich auch in
der Stimmung des Publikums
wider. Ein wichtiger Fixpunkt
neben den Konzerten, Marschwertungen
und Festen sind
gemeinsame Ausflüge.
Land, Leute und Kultur
Und so sitzt ein Teil der „Zeller
Musi“ heute ebenso „froh und
heiter“ beim Musterhof Hütthaler.
Philipp kocht ein typisches
Hausruckviertler „Schweinsbratl“
mit Knödel und Kraut. Die
Runde hat inzwischen ihre Instrumente
ausgepackt, die Ventile
sind geölt, die Mundstücke
bereit für ein paar Töne. „Der
Austausch und das oft spontane
miteinander Musizieren ist
immer wieder ein Genuss und
schafft ein unglaubliches Wir-
Gefühl“, sagt Klarinettistin Marlene.
Kulinarisch hat die „Zeller
Musi“ auf ihren Ausflügen über
die Grenzen hinaus schon viel
erlebt. „Aber in Zeiten, in denen
Regionalität immer wichtiger
wird, nutzen wir die Gelegenheit,
großartige heimische
Betriebe kennenzulernen“, sagt
Vollblutmusikant Bernhard.
Einer dieser heimischen Betriebe
ist die Parzmair Destillerie.
Hier genießt unser Stammtisch
eine Verkostung mit Gastgeber
Franz Ratzinger im urigen Gewölbekeller,
wo die schweren
Holzfässer mit dem Obstbrand
gelagert sind.
Über Generationen hinweg
„Das Schöne an der Zeller Musi
ist, dass wir über Generationen
hinweg diese Gemeinsamkeit
leben“, sagt Musikerin Christine.
Durch das gemeinsame
Musizieren wird man unweigerlich
Teil im Leben des anderen.
Wie schön, wenn man dieses
Geschenk mit feinsten Speisen
und Getränken aus der Region
zelebriert!
musikkapelle-zell.at →
20 HAU'RUCK
HAU'RUCK
21
DAHOAM
LEBENSHILFE VÖCKLABRUCK
Oh Tannenbaum,
oh Tannenbaum…
Wie schön sind
deine Herzen!
Die Christbäume in Vöcklabruck tragen heuer
Herzen aus Holz und Ton. Ein ganz besonderer
Schmuck, handgefertigt in der Werkstätte der
Lebenshilfe. Hier vollbringen Sebastian Thon
und sein Team wertvolle Arbeit. Wirf mit uns
einen Blick hinter die Kulissen!
Es duftet nach Holz, das Schleifpapier
raspelt, der Schmäh läuft…
In der Werkstätte der Lebenshilfe
Vöcklabruck wird eifrig gearbeitet.
Denn bis zum ersten Advent sind
es nur noch wenige Wochen –
dann sollen die Christbäume der
Stadt in neuer Dekoration erstrahlen.
Es ist der Start einer zukunftsträchtigen
Kooperation mit dem
Stadtmarketing, dank derer nach
und nach alle Bäume der Innenstadt
mit nachhaltigem Schmuck
dekoriert werden.
Lukas schneidet Herzen aus Holzbrettern
aus, Erika schleift die
Kanten ab, Andreas bohrt Löcher,
an denen die Schmuckstücke
später befestigt werden können.
Auch zwei Herzen aus Gold sind
inmitten der Holzstapel zu finden:
die Betreuer Sebastian und
Christoph. „Wir freuen uns über
den Auftrag. Es ist schön, wenn
wird. Sie können viel mehr, als
man vielleicht denkt. Man muss
es ihnen nur ermöglichen“, sagt
Sebastian Thon, stellvertretender
Leiter der Werkstätte.
Teil eines erfüllenden Lebens
Arbeit ist ein elementarer Teil
eines erfüllenden Lebens, so das
Credo der Lebenshilfe. Der Verein
unterstützt Menschen mit intellektueller
Beeinträchtigung dabei,
diese Sinnerfüllung in größtmöglicher
Selbstbestimmtheit zu
finden. Die Betreuer präparieren
etwa die Maschinen so, dass sie
sicher und vereinfacht zu benutzen
sind.
„Ich bin gelernter Tischler. Durch
meinen Zivildienst bin ich vor
15 Jahren zur Lebenshilfe gekommen,
und gleich geblieben“,
erzählt Sebastian. In der Werkstätte
kann er seine beiden Welten
vielen anderen – auch seinem Kollegen
Christoph: „Ich war Zerspannungstechniker.
Erst nach dem
Zivildienst habe ich die Ausbildung
zum Fachsozialbetreuer gemacht.“
Beide wünschen sich für nachkommende
Quereinsteiger eine
leichtere Vereinbarkeit der Ausbildung
mit dem Berufsalltag.
„Wir sind tatsächlich eine Werkstatt.
Interessierte können sich
gerne mit kleinen Aufträgen
melden, zum Beispiel für Dekorartikel
oder Schneidbretter“, sagt
Sebastian. Was er an seinem Job
schätzt? „In einem Schichtbetrieb
fragt dich kaum jemand, wie es dir
geht. Hier ist das anders, es fühlt
sich wie eine zweite Familie an.
Man gibt viel, doch man bekommt
auch so viel zurück“. Ein Blick in
die strahlenden Gesichter von Lukas,
Andreas und Erika genügt, um
zu erkennen, was er damit meint.
Ein zweites Mal
Freude
schenken
Ihr kennt jemanden, der sich
keinen eigenen Christbaum besorgen
kann? Oder ihr möchtet
einem Christbaum ein zweites
Zuhause schenken? Gerne
könnt ihr bis 23. Dezember einen
Stadt-Christbaum im Tourismusbüro
Vöcklabruck reservieren
(Tel.: 07672/26644, Mail: office@
voecklabruck.com) und gegen
eine freiwillige Spende abholen.
Mit den Spenden unterstützen wir
die Werkstätten der Lebenshilfe.
Außerdem gibt das Stadtmarketing
einige Christbäume an die
Wohngruppen und Aufenthaltsräume
der Lebenshilfe weiter.
Den Baum gibt es normalerweise
abgeschmückt und ohne Christbaum-Ständer.
Gegen eine Kaution
von € 20,- gibt es beides dazu.
INGE HACKL
Handbemalt: Keramik
für jeden Anlass
Ob als Dekoration oder Küchenutensil
– jedes Werk von Inge Hackl
schafft es, uns den Alltag zu versüßen.
In ihrer Werkstatt zuhause
in Neukirchen an der Vöckla bemalt
die 72-Jährige allerlei Geschirr, Vasen
und Figuren aus Keramik. „Vor
vielen Jahren habe ich an einem
Kurs für Keramikmalerei teilgenommen.
Die Kursleiterin erkannte mein
Talent und bestärkte mich darin,
dran zu bleiben. Das habe ich dann
auch gemacht“, erzählt sie. Ihre
Kunstwerke stellt Inge alljährlich
beim Advent- und Ostermarkt im
Freilichtmuseum Stehrerhof aus.
Seit 25 Jahren organisiert sie die
beiden Märkte ehrenamtlich. „Wir
bieten nur Handgemachtes an. Und
das Ambiente ist einfach einzigartig!“
Der Adventmarkt fällt heuer
leider aus – es wäre der letzte unter
der Obhut von Inge Hackl gewesen.
Ihre Keramikmalerei wird es weiterhin
geben, versichert sie uns. Und
mit Katrin Stockinger als Organisatorin
ist bereits für die Nachfolge
gesorgt. Wir freuen uns auf den
Ostermarkt im April!
stehrerhof.at →
unseren Leuten etwas zugetraut
vereinen. So wie ihm, geht es
22 HAU'RUCK HAU'RUCK
23
DAHOAM
Ursprungsroas
zu
den Quellen
der Vöckla
HIPI ZIVILTECHNIKER
Foto: © Manuel Ennser
Foto: © Peter Echt
Weißt du, wo die Quellen der
Vöckla entspringen? Vielen ist das
nicht bewusst – deshalb kam HIPI
zum 42-jährigen Firmenjubiläum
die Idee für eine Ursprungsroas,
um mehr über den Fluss, der
namensgebend für einen ganzen
Bezirk ist, zu erfahren. Die Vöckla
bildet sich aus mehreren Quellbächen
am Mondseeberg. Sie
fließt zuerst Richtung Norden.
Bei Frankenmarkt ändert sie die
Richtung nach Osten, passiert Vöcklamarkt,
Timelkam und Vöcklabruck.
Nach einer Strecke von 47
Kilometern mündet sie schließlich
bei Schalchham in die Ager. Zum
Abschluss noch „Good News“: Für
nächstes Jahr hat HIPI wieder
eine Erkundungstour geplant!
Der Weg
des Wassers
Foto: © Karin Lohberger
wie groß das Geschenk des klaren Wassers
in unserer Region ist. „Wir wissen
um die nachhaltige Verantwortung, die
wir tragen. Wir sehen uns verpflichtet,
betriebliche Abwasserbehandlung. Auch
andere Infrastrukturplanungen wie etwa
Straßenplanung, oder alles rund um
Flussbau und Hochwasserschutz decken
hipi.at →
Susanne Moser, Josef Ortner und Ruth-
Maria Schön sind schon seit über 35
die Umwelt und ihre Ressourcen zu
wir ab“, sagt Projektkoordinator Chris-
Jahren im Betrieb.
schützen und zu erhalten. Das leitet uns
toph Stieb.
Wie selbstverständlich drehen
wir Tag für Tag den Wasserhahn
auf und drücken die
WC-Spülung. Damit auch
wirklich Wasser ankommt,
sind Ziviltechniker im Einsatz
– so wie das Team von
HIPI in Vöcklabruck.
Der Weg des Wassers zu uns
nach Hause ist ganz schön lang.
Unglaubliche 80.000 Kilometer
beträgt die Länge des öffentlichen
Leitungsnetzes in Österreich, rechnet
man die Zuleitungen zu den
Häusern noch dazu, sind es weitere
150.000 Kilometer. Verschiedene
Unternehmen und Genossenschaften
sind dafür verantwortlich,
dieses Netz in Stand zu halten und
auch auszubauen, zum Beispiel,
errichtet wird. Nicht überall steht
Grundwasser in Trinkwasserqualität
zur Verfügung. In dem Fall wird es
zum Beispiel durch Filtration, Entkeimung
oder Enteisenung genusstauglich
gemacht.
Wasser ist (unser) Leben
Wer schon einmal verreist ist,
kennt vielleicht den Chlorgeruch
aus der Wasserleitung oder hat sogar
Wasserknappheit miterlebt. Es
in unserem globalen Denken und lokalen
Handeln“, sagt Stefan Hitzfelder, Geschäftsführer
von HIPI.
So viel zum frischen Wasser – doch das
ganze Abwasser muss ja auch wieder
wohin. „Vielen ist gar nicht bewusst, was
im Hintergrund alles getan wird, damit
Wasser läuft und abläuft. Oft kommt
erst, wenn etwas nicht mehr funktioniert,
die Frage auf, was eigentlich dahintersteckt.
Wir von HIPI haben Know-how
in allen Verfahrensschritten und bieten
Reicher Erfahrungsschatz
Vor 42 Jahren, im Oktober 1979, schlug
die Geburtsstunde des staatlich befugten
und beeideten Ziviltechnikerbüros.
„Unseren ersten Auftrag bekamen wir
von der Brauerei Zipf“, erinnert sich
Firmengründer Johann Hitzfelder. Viele
weitere Aufträge und erfolgreiche Projekte
folgten, über 8.000 sind es bereits.
Nicht nur die Weiterentwicklung des
Unternehmens zeugt von seinem Erfolg,
Soziale Kompetenz
„Wir schätzen unsere Mitarbeiter und
das zeigen wir ihnen auch. Wir unternehmen
viel gemeinsam, fahren zum
Beispiel auf Büroschitage, Bürobadetage
und zu unterschiedlichen Sportveranstaltungen.
Wir bieten zudem laufend
interne und externe Schulungen an
und geben alljährlich 50 Prozent des
ausgeschütteten Gewinns in Form von
Prämien an unser Team zurück“, beschreibt
Stefan Hitzfelder die gelebte
wenn eine neue Wohnsiedlung
wird einem unweigerlich bewusst,
Gesamtlösungen für die kommunale und
auch die Treue der Belegschaft.
Firmenkultur.
24 HAU'RUCK HAU'RUCK
25
DAHOAM
Viel Freude
beim Erkunden
unbekannter
Pfade!
stellenweise zu Überlastungen
wir die Zeit in der Gemeinschaft.
geführt. Deshalb haben wir uns auf
Wir dürfen uns mit den schönen
alternative Ausflugsziele in der un-
Dingen des Lebens auseinander-
mittelbaren Nähe fokussiert.“
setzen. Wasser, Biodiversität und
Selbstversorgung sind Themen, mit
Busslalm und Fuxiweg
denen wir uns beschäftigen. In kür-
Die verschönerten Wege sind auf
zester Zeit können wir gemeinsam
der Website www.landjugendro-
so viel umsetzen, zum Beispiel ein
as.at nach ihrer Dauer eingeteilt
Wiederaufforstungsprojekt.“ Nicht
(kürzer als 1 Stunde, 1-2 Stunden
so viel reden, sondern mehr tun
LANDJUGENDROAS
und länger als 2 Stunden). Hat man
sich für eine bevorzugte Dauer der
Wanderung entschieden, findet
– davon lebt die Dynamik der Gruppe.
„Man lernt auch verschiedene
Leute und ihre Lebensrealitäten
man alle Optionen mit detaillierten
kennen. Bei uns ist jeder willkom-
Wir bauen auf das
Schöne im Leben
Beschreibungen. „Mein persönliches
Highlight war es, den neuen
Fotopoint auf der Busslalm in Timelkam
einzuweihen. Ein schöner
Moment war es auch, als wir den
Barfußweg auf dem Fuxiweg in
men!“ Was alle verbindet, ist die
Liebe zum Hausruckwald. Und was
schätzt die 26-Jährige Johanna hier
am meisten? „Ich gehe raus und es
ist einfach schön. Die Berge werden
von der Sonne angeleuchtet,
Vöcklabruck neu befüllt haben und
die Blumenwiesen blühen in allen
Was viele Menschen in der Ferne suchen,
liegt im Hausruckviertel so nahe. Hier
starten die spannendsten Geschichten
und schönsten Wanderwege direkt vor der
Haustüre. Das Team der Landjugend hat
einige davon neu gestaltet. Warum? Weil
ihnen die Region am Herzen liegt.
Dieses Herzensgut soll nun allen
Menschen in Form einer digitalen
Wanderkarte zugutekommen. „Wir
wollen zeigen, wie einzigartig unsere
Region mit ihrer Landschaft,
aber vor allem auch mit ihren Geschichten
ist“, sagt Johanna Schachermaier
von der Landjugend
Bezirk Vöcklabruck. Dazu haben
sich alle Ortsgruppen zusammengetan,
um an 23 Wanderrouten
und Fotopoints zu errichten und
um bestehende Rastplätze zu
renovieren. Jeder Weg erzählt jetzt
auch ein Stück Geschichte der jeweiligen
Gemeinde. Es wurde dafür
kein neues Wegenetz geschaffen,
vielmehr haben die Jugendlichen
vorhandene Routen aufgewertet.
„Im vergangenen Jahr sind die
Menschen mehr zuhause gewesen
und haben die heimischen Wan-
Spaziergänger den gleich ausprobierten“,
erzählt Johanna, die
seit 11 Jahren bei der Landjugend
mitwirkt.
Vom Reden ins Tun
Die überparteiliche Jugendorganisation
zeigt uns, wie wertvoll ehrenamtliches
Engagement für ein
lebenswertes Miteinander ist. „Wir
möchten etwas aktiv für die Gesell-
Farben. Seit ich in Wien studiere
schätze ich das Heimkommen
noch viel mehr.“ Sie empfiehlt: Tief
durchatmen, den Blick schweifen
lassen und sich von der unmittelbaren
Schönheit inspirieren lassen!
landjugendroas.at →
neue Aussichtsplätze, Infotafeln
derwege wiederentdeckt. Das hat
schaft beitragen. Dabei genießen
26 HAU'RUCK HAU'RUCK
27
Solawi
G'SUNDHEIT
Solawis sind solidarische Partnerschaften zwischen
landwirtschaftlichen Betrieben und privaten
Haushalten. Dabei werden sowohl Risiken als auch
Vorteile mit dem Bauer oder der Bäuerin geteilt.
Meist darf man sich wöchentlich einen Teil der Ernte
abholen. Es gibt in der Region drei Höfe, die das Prinzip
anwenden. Die Solawi Vöcklabruck in Manning,
das demeterGUT Adam in Niederthalheim und der
Belehof in Regau.
vrva.at/vamos/solawi →
KRAUT & RUAM
Geh mas an!
Bewusst einkaufen
in der Region
Wie wäre es, wenn
du genau weißt, wo
deine Lebensmittel
herkommen und die
Menschen, die diese
produzieren, sogar
persönlich kennst?
Das gibt‘s! Mit Food-
Coops und Solawis
wird regionale Lebensmittelversorgung
kinderleicht.
Immer mehr Menschen hinterfragen
das gängige Lebensmittelsystem.
Sie denken über Produktionsbedingungen
und über die
ökologische Auswirkung ihres Einkaufes
nach. Am Ende steht meist
die Erkenntnis: Regionale Kreisläufe
sind ein wichtiges Element für
eine nachhaltige Zukunft.
In den großen Supermarktketten
findet man zumeist günstige Produkte
aus konventioneller Landwirtschaft,
oft haben sie lange
globale Transportwege hinter sich.
Viele kleine Landwirtschaften in
der Region mussten ihre Arbeit
bereits aufgeben, weil sie mit den
Preisen am internationalen Markt
nicht mithalten konnten. Doch
wer sich umschaut, findet neue
Initiativen, die dieser Entwicklung
entgegenwirken. Neben Bauernmärkten
und Hofläden gibt es
Einkaufsgemeinschaften und die
solidarische Landwirtschaft. Letztere
sind vielleicht noch nicht so
bekannt, bieten aber eine geniale
Möglichkeit, regional einzukaufen.
Verein als Vermittlerrolle
FoodCoops (Lebensmittelkooperativen)
sind Vereine, deren Mitglieder
gemeinsam biologische Produkte
direkt von lokalen Bauernhöfen,
Gärtnereien und Imkereien bestellen.
Man muss nicht mehr alle
Höfe einzeln abklappern, sondern
kann seine Wunschprodukte von
einer Sammelstelle abholen. Dabei
werden keine Gewinnmargen auf
die Lebensmittel geschlagen. In der
Region Vöckla-Ager gibt es derzeit
drei FoodCoops: die FoodCoop
in Vöcklabruck, die Regionalspeis
in Neukirchen an der Vöckla und
Gutes von Dahoam in Rüstorf.
Im direkten Kontakt
Solidarische Landwirtschaften
(Solawis) sind direkte Partnerschaften
zwischen landwirtschaftlichen
Betrieben und privaten Haushalten.
Was kompliziert klingt, ist im
Prinzip recht einfach: Die Landwirtin
stellt die Versorgung mit
Lebensmitteln sicher, dafür stellen
die Konsumenten Ressourcen für
den Betrieb – also finanzielle Mittel
sowie im Bedarfsfall die Mithilfe am
Hof – zur Verfügung. Auch das Risi-
ko für Ernteausfälle wird aufgeteilt.
In der Region gibt es derzeit drei
Höfe, die das Prinzip anwenden:
die Solawi Vöcklabruck in Manning,
das demeterGUT Adam in Niederthalheim
und der Belehof in Regau.
Enkeltaugliche Entwicklung
der Region
Mehr Infos dazu sind auf der
Website VAMoS zu finden – das
steht für „Vöckla-Ager mocht Sinn“
(www.vamosonline.at). Auf der
Plattform werden verschiedene
Initiativen aus der LEADER-Region
Vöckla-Ager vorgestellt, wie
Reparaturcafés, Solawis und
FoodCoop
Du möchtest frische, biologisch und regional erzeugte
Lebensmittel aus erster Hand? In der Region Vöckla-Ager
gibt es drei FoodCoops – in Vöcklabruck,
Neukirchen und in Rüstorf. Über die Webseite können
Mitglieder meist bis Dienstag ihre gewünschten
Produkte bestellen und am Freitag in den jeweiligen
Vereinslokalen abholen. Die Abläufe können je nach
Gemeinschaft variieren.
vrva.at/vamos/food-coops →
FoodCoops, aber auch ein Blog
mit Tipps, DIYs, Erfahrungsberichte
und vieles mehr. „Es gibt schon
so viele vorbildliche Ideen, die alle
sinnstiftend für eine gute Zukunft
sind. Diese guten Beispiele wollen
wir mit VAMoS vor den Vorhang
holen und damit Möglichkeiten
zeigen, mitzumachen oder die
Ideen im eigenen Umfeld nachzumachen“,
sagt Projektleiterin
Madeleine Pachler. Bewusste
Kaufentscheidungen sind ein
großer Schritt hin zu einem guten
Leben für alle – und ermöglichen
Veränderungen im bestehenden
Lebensmittelsystem.
28 HAU'RUCK HAU'RUCK
29
G'SUNDHEIT
FIT IM HAUSRUCKWALD
Bewegung für
Körper und Seele
Bewegung soll Freude
bereiten, deshalb widmen
wir uns ihr am
liebsten inmitten der
Natur. Besonders leicht
macht es uns der Göblberg,
denn hier wird
die Anstrengung mit
einem beeindruckenden
Panoramablick
belohnt. Trainer Thomas
Koller vom Delta
Sportpark gibt Tipps
für unterwegs.
Der Nadelwald duftet, kalte Luft
lässt die Wangen rosa werden,
die umfassende Ruhe wird nur
vom gelegentlichen Schnauben
der Pferde und den Rufen des
Bussards unterbrochen – und bald
auch von unseren kräftigen Atemzügen.
Denn wir radeln heute
vom Reiterdorf Ampflwang hinauf
auf den Göblberg. Mit seinen 801
Metern ist er die höchste Erhebung
des Hausruckwalds. Natürlich
lässt sich die Strecke auch
wunderbar zu Fuß (Dauer im Spaziertempo
2 Stunden, mit Mountainbike
1 Stunde) oder auf dem
Pferderücken zurücklegen. Es gibt
viele verschiedene Routen rund
um und auf den Göblberg, etwa
vom Ortsteil Lukasberg (kleiner
Parkplatz) weg, vom großen Parkplatz
des Aldiana Club Resorts
oder von Hoblschlag aus.
„Bevor man mit dem Training startet,
sollte man sich für eine Trainingsmethode
entscheiden. Zur
Auswahl steht ein Intervalltraining
oder eine kontinuierliche Dauermethode“,
sagt Thomas Koller,
Sportwissenschaftler und Leiter
des Delta Sportparks in Vöcklabruck.
Bei der Dauermethode
fährt oder läuft man bei gleicher
Intensität über einen längeren
Zeitraum. „Mit dem Rad am besten
den kleinsten Gang reingeben
und versuchen, die Intensität zu
halten. Ziel ist es, so gleichmäßig
wie möglich zu fahren und sich
dabei nicht zu überlasten.“ Dafür
macht es Sinn, die Herzfrequenz
im Blick zu haben.
Fettstoffwechsel ankurbeln
Beim Intervalltraining hingegen
wechseln Belastungs- und Erholungsphasen.
„Wegstrecken
bergauf kann man als Belastungsintervall
nutzen, flache Stücke als
Pausenintervall. Bergauf gilt es,
das Tempo möglichst zu halten.
Dabei darf man ruhig außer Atem
kommen. Im Pausenintervall fährt
man langsam weiter oder aber
man legt wirklich eine Pause ein“,
erklärt Thomas. Ein Intervalltraining
eignet sich besonders gut, um
die Ausdauer zu verbessern und
Fett zu verbrennen. „Ein großer
Fitness-Mythos besagt, dass man
erst nach 30 Minuten Bewegung
Fett verbrennt. Dabei ist nicht die
Zeit, sondern vielmehr die Intensität
ausschlaggebend. Bei geringer
Intensität ist der Fettstoffwechsel
zwar richtig aktiv, bei höherer Intensität
verbraucht man dennoch
gesamt mehr Kalorien. Die Methode,
Dauer und Intensität sollte man
seinen Zielen und dem Ausgangslevel
entsprechend anpassen“, sagt
Thomas. Wie das geht und wie
man die ideale Trainingsherzfrequenz
berechnet, erfährst du auf
dem YouTube-Kanal „Delta Sportpark“
oder natürlich auf Nachfrage
bei einem Besuch im Delta.
Hinauf auf den Aussichtsturm
Auf dem Göblberg angelangt,
geht es über 210 Stufen hinauf auf
den Aussichtsturm. Dieser wurde
in einem Gemeinschaftsprojekt
der Gemeinden Ampflwang und
Frankenburg im Jahr 2006 errichtet
und gilt seither als ein beliebtes
Ausflugsziel (auch für Kinder super
geeignet). Oben wartet ein wun-
Blick auf den 35 Meter
hohen Aussichtsturm
am Göblberg:
Die Plattform ist über
210 Stufen zu erreichen.
Oben wartet ein
traumhafter Rundum-Panorama-Blick.
Mit diesem Ziel vor
Augen, geht’s gleich
viel leichter.
Fast geschafft! Nach vier Ebenen lässt sich der erste Blick über die Baumwipfel
hinweg auf den märchenhaften Hausruckwald erhaschen.
derschöner Ausblick über die Hügellandschaft
des Hausruckwalds,
das Innviertel bis ins angrenzende
Bayern und über das Salzkammergut
bis in den Alpenhauptkamm
zu den Salzburger Bergen. „Wow“,
entfährt es den meisten Menschen,
wenn sie die Plattform erreichen.
Sowohl Sonnenaufgänge als auch
Sonnenuntergänge sind hier ein
Highlight. Der Besuch des Aussichtsturms
lohnt sich vor allem bei
guter Fernsicht. Wobei die Stimmung
auch dann magisch ist, wenn
die Nebelbänke in den Senken liegen.
Der Göblberg gilt nicht ohne
Grund auch als ein romantisches
Plätzchen für Heiratsanträge!
Delta
Sportpark
Für eine positive Veränderung
hin zu mehr Lebensqualität
muss man nicht auf Neujahr
warten! Der Delta Sportparkt
bietet in der Adventzeit vergünstigte
und unverbindliche
Angebote für individuelle Gesundheitstrainings,
Crossfit,
die Kletterhalle, Wellness und
vieles mehr. Auf dem You-
Tube-Kanal „Delta Sportpark“
findest du auch online
Trainingseinheiten.
deltasportpark.at →
30 HAU'RUCK HAU'RUCK
31
VERANSTALTUNGEN
Highlights
Advent
findet Stadt
Vöcklapunsch und
Winterschanigartenzeit
Do., 18. Nov. bis Do., 23. Dez.,
16 bis 22 Uhr
Stadtplatz Vöcklabruck
Die Vöcklabrucker Christkindlmarkt-
Gastronomie lädt zu beheizten und
weihnachtlich dekorierten, größeren
Schanigärten mit Hüttenfeeling,
gutem hausgemachten Glühwein,
(Kinder-) Punsch, verschiedenen
Programmpunkten und jeder Menge
Weihnachtsstimmung.
Infos auf www.voecklabruck.com/
veranstaltungen
Alle angekündigten
Veranstaltungen werden
vorbehaltlich der Maßnahmen
der österreichischen
Bundesregierung gegen
die Coronavirus-Pandemie
durchgeführt!
Erwin
Steinhauer &
seine Lieben
Do., 10. Februar, 19:30 Uhr
Stadtsaal Vöcklabruck
Alles Gute – Musikalische
Highlights aus vier Jahrzehnten
„Seine Lieben" - das sind die grandiosen
Musiker Georg Graf, Arnulf
Lindner, Joe Pinkl und Peter Rosmanith
- wünschen Erwin Steinhauer
„Alles Gute" zum runden Geburtstag!
Dass Multitalent Erwin und
seine Gratulanten gerne auf höchstem
Niveau musizieren, haben die
fünf mit ihren Erfolgsprogrammen
„Feierabend" und „Hand aufs Herz"
eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
„Alles Gute – Musikalische Highlights
aus 4 Jahrzehnten" verspricht
Unterhaltung mit Haltung auf
höchstem musikalischen Niveau.
Karten online unter www.kuf.at
und im Tourismusbüro
Vöcklabruck
Foto: © Hans Ringhofer
Kerosin95
Fr., 18. Februar, ab 20:30 Uhr
OKH Vöcklabruck
KEROSIN95 ist Figur, Projekt und
Performance. Kerosins Welt wirkt
wie ein Spielplatz an Möglichkeiten,
an dem jede Geschichte und jedes
Gefühl eine Bühne bekommt. Angst,
Softness, Härte, Spaß – alles wird
teils ernsthaft, teils verspielt in Texte
verpackt. So vielseitig wie die Figur
selbst ist auch das Debüt „Volume
1“. Je nach Track werden mehrere
Genres in Szene gesetzt. Hier trifft
Rap auf 90er-Jahre Deutsch Pop
und Hip Hop auf Indie Gitarren. Ein
buntes Potpourri an Möglichkeiten.
Infos unter: www.okh.or.at
Foto: © Hanna Fasching
Tag für
Kinder
Sa., 9. April, 13 bis 18 Uhr
Stadtsaal Vöcklabruck
An diesem Tag geht’s wieder rund
im Stadtsaal! Vielfältige Basteleien
rund um den Frühling und Ostern,
Malstationen und das beliebte
Kinderschminken erwarten die kleinen
und großen Besucher. Es wird
geschnitten, gemalt, genäht und
geklebt. Rechtzeitig für den Palmsonntag
können nach alter Tradition
mit Unterstützung der Goldhaubenfrauen
der Stadt Vöcklabruck Palmbuschen
gebunden werden.
Abgerundet wird der kunterbunte
Tag mit dem großartigen Kinderschauspiel
Momo – für Groß und
Klein ab 7 Jahren.
Infos unter: www.kuf.at
Weitere
Highlights
04./18. Dezember 2021:
Tagesreitercamp im Reitzentrum
Hausruckhof,
Ampflwang/Hausruckwald
11. Dezember 2021:
Adventsingen des Hausruckchor
Ottnang-Manning,
Pfarrkirche Schwanenstadt
11. Dezember 2021:
Open-Air Konzert mit
Willy & Poor Boys,
Arkadenhof Vöcklabruck
31. Dezember 2021:
Silvesterkonzert der
Stadtmusik Vöcklabruck,
Stadtsaal Vöcklabruck
17. Februar 2022:
Opern auf Bayrisch, originelle
Mundartverse von Paul Schallweg,
Stadtsaal Vöcklabruck
20. März 2022:
TRAU DI – Der Hochzeitsmarkt im
Hausruckwald, Publikumsmesse,
OKH Vöcklabruck
15./16. April 2022:
Fachmesse für Wein und
Kulinarisches
Freizeitzentrum Attnang-Puchheim
Bühne Frei
Feste feiern mit Charme
und Aussicht am
Vöcklabrucker Stadtplatz
Für Geburtstags- und Weihnachtsfeiern
oder Taufen bieten wir einen gemütlichen,
privaten Rahmen für Ihre Feiergesellschaft.
Selbstverständlich können
Sie unsere Location auch für Hochzeiten
mieten.
Flexibilität steht an erster Stelle und
gerne gehen wir auf Ihre Wünsche ein.
Ob Sie das Catering selbst organisieren
oder wir – ob sie unsere Räumlichkeiten
mieten oder das komplette Rundum-Paket
– bei uns ist alles möglich.
Unser neu errichteter Seminarraum mit
Bühne eignet sich übrigens auch perfekt
für Schulungen und Tagungen jeder Art.
Bühne Frei
Stadtplatz 15-17
4840 Vöcklabruck
www.buehnefrei.online
32 HAU'RUCK HAU'RUCK
33
OAFOCH GUAD
Zutaten für vier Personen
Die Gans
Gansl küchenfertig (ca. 4 kg)
Salz, Pfeffer, Majoran
Das Saftl:
Gänseknochen, Flügel,
300 g Wurzelwerk (Sellerie,
Peterwurz, Zwiebel,
Karotte), 2 Knoblauchzehen,
60 g Tomatenmark,
0,5 L Rotwein,
0,25 L Portwein,
30 g Zucker, 0,05 L Sojasauce,
3 Pimentkörner,
5 Pfefferkörner, 5 Wacholderkörner,
3 Lorbeerblätter,
3 L Gemüsefond oder Geflügelfond
oder Kalbsfond
Die Grammelbaunzen:
0,5 kg mehlige Erdäpfel,
0,2 kg Mehl griffig, 2 STK
Eidotter, 50g Ricotta, Salz,
Pfeffer, Muskat, Ganslhaut,
Ganslfett, Butter, Öl
Der Rahmwirsing:
0,5 kg Wirsing, 50 g Zwiebel,
100 g Bauchspeck, 1 Knoblauchzehe,
0,05 L Noilly Prat
(Wermut), 0,05 L Weißwein,
30 g Mehl, Kümmel gemahlen,
Muskat, 0,3 L Gemüsefond,
0,2 L Obers
MARTINIGANSL
VON HARALD EBNER
Moizeit
Zugegeben, unser Rezept
liest sich kompliziert. Ist es
aber nicht. Die Zeit, die man
in die Vorbereitung investiert,
gewinnt man, sobald
die Gäste angekommen sind.
Ganslhälften vom Brustkorb
lösen, Flügel beim ersten Gelenk
(quasi der Ellenbogen)
abschneiden. Überschüssiges
Fett und Haut abschneiden
und zur Seite stellen (brauchen
wir für die Baunzen). Die
Fleischseite mit Salz, Pfeffer, Majoran
würzen. Fest in Klarsichtfolie wickeln,
bei 75 Grad im Backrohr ca. 15 Stunden
garen ODER vakuumieren, im Wasserbad
bei 70 Grad ca. 18 Stunden garen. Auskühlen
lassen. Zum Servieren die Gans aus
der Folie nehmen, die Hautseite trockentupfen
und salzen. Die Ganslhälften bei
200 Grad im Backrohr für 25 Minuten
überknuspern.
Das Saftl:
Knochen, Flügel, klein hacken und in Öl
kräftig rösten. Wurzelwerk in 1 cm Stücke
schneiden und dunkel mitrösten, Tomatenmark
und Gewürze (Pfefferkörner,
Piment, Wacholder, Lorbeer, Zucker) mitrösten,
mit Sojasauce ablöschen, Portwein
und Rotwein nach und nach zugießen und
reduzieren. Mit dem Fond aufgießen, ca.
3 Stunden köcheln, abseihen, abkühlen
lassen und das Fett abnehmen. Vor dem
Servieren abschmecken
und eventuell mit Butter binden.
Die Grammelbaunzen:
Kartoffel kochen, ausdampfen lassen,
schälen. Ganslhaut und Fett zu Grammeln
auslassen, abkühlen, salzen und
klein hacken. Kartoffel fein pressen, mit
Mehl, Ei, Ricotta, Salz, Pfeffer, Muskat und
Grammeln kurz zu einer lockeren Masse
verarbeiten. Zu einer Rolle formen und ca.
2-3 cm dicke Stücke abschneiden. In einer
Butter-Öl-Mischung goldgelb ausbacken.
Der Rahmwirsing:
Wirsing, Zwiebel und Speck in Streifen
schneiden, mit einer ganzen Knoblauchzehe
in Fett herzhaft anbraten. Mit Mehl
stauben. Mit Wermut und Weißwein ablöschen
und reduzieren lassen. Mit Gemüsefond
und Obers knackig dünsten und
mit Salz, Pfeffer, Muskat und gemahlenem
Kümmel abschmecken.
Rezept von Harald Ebner
harry_am_herd
FRISSLING AT HEART BY THERESA & HUBI
It’s the Season to
be Jolly, lalalalala
Das Auge isst bekanntlich mit, weshalb wir uns
eingestehen mussten, dass das mit uns und der
klassischen Weihnachtsbäckerei nichts mehr wird.
Die Vanillekipferln waren alles, nur
keine Kipferln; der Deckel von den
Linzeraugen war entweder zu groß,
zu klein oder er hat sich in drei verschiedene
Richtungen gebogen,
bei den Zimtsternen ist immer ein
Zacken in der Form picken geblieben
und an das Fiasko mit dem
Lebkuchen möchten wir nie wieder
erinnert werden. Wir überlassen die
traditionellen Kekse liebend gerne
denen, die diese wunderschönen,
prachtvollen, herrlichen Wunderwerke
auch wirklich backen können
und haben beschlossen, dass - wie
so vieles in unserem Leben - eben
auch die Weihnachtsbäckerei bei
uns unkonventionell, dafür super
gut, easy cheesy, aber dafür halt ein
bisschen unansehnlich ist. Bei uns
gibt es zu Weihnachten unförmige
„Chewy Cookies“, die bis heute
jeden noch so großen Traditionalisten
nach anfänglicher Skepsis
geschmacklich überzeugt haben. Im
Notfall kann man sie ja im Dunkeln
oder mit geschlossenen Augen
genießen. Sollten sich Menschen zu
Besuch anmelden, die man wirklich
beeindrucken muss (Schwiegereltern,
Vermieter, Exekutor, etc.),
kann man sich mit falschen Federn
geschmückt auf die Angeber-Kekse
der Profis verlassen, nach dem
Motto „heimgebracht schmeckt wie
hausgemacht“.
Hubi und ich verwenden
für unsere „Chewy Cookies“:
100 g Mehl aus der Kunstmühle in
der Parkstraße in Vöcklabruck
100 g Butter vom Höflmaier (Wochenmarkt
Vöcklabruck)
1 Ei vom Patrick (Wochenmarkt
Vöcklabruck)
125 g brauner Zucker (Weltladen
Vöcklabruck) oder die regionale
Variante: Gelbzucker
75 g geriebene Nüsse (je nach Geschmack
Mandeln, Walnüsse oder
Haselnüsse)
150 gehackte Schokolade (weiß,
braun, schwarz: ganz egal)
Backpulver
Salz (nur das aus Ischl)
Vanille, Zimt, je nach Geschmack
Kardamom oder auch Ingwer
(Weltladen Vöcklabruck)
Und so geht die Zubereitung:
Butter mit Zucker mixen, Ei dazu.
Mehl mit etwas Backpulver, etwas
Salz, den Nüssen und Gewürzen mischen.
Anschließend die trockenen
unter die nassen Zutaten mischen,
zum Schluss die gehackte Schoki
darunter. Den Teig ca. eine Stunde
in den Kühlschrank. Ofen auf 180
Grad vorheizen. Ein Backblech mit
Backpapier auslegen, aus dem Teig
kleine Bälle (Tischtennisball) formen
und mit Abstand auflegen (9 pro
Blech). 12 Minuten bei 180 Grad
backen. Wenn der Rand der Kekse
leicht braun wird, raus damit, besser
zu wenig durch als zu viel, damit
sie diese unvergleichliche chewy
Konsistenz bekommen.
Man kann die Nüsse durch 50 g
mehr Mehl bzw. 50 g echtes Kakaopulver
oder 50 g Haferflocken
ersetzen. Die Schokolade kann man
durch Rosinen oder Cranberries
ersetzen bzw. habe ich auch schon
Toblerone- oder Daimreste verwendet,
geht alles. Diese Cookies sind
äußerst userfreundlich und verzeihen
im Vergleich zu ihren traditionellen
Kollegen so ziemlich alles, ein
Grund mehr sie zu lieben.
Wir wünschen Frohe Weihnachten,
Feliz Navidad, Merry Christmas und
gutes Gelingen!
Eure Frisslinge at Heart.
34 HAU'RUCK
HAU'RUCK
35
Das sind Claudia und
Toni Streibl mit ihren
beiden Töchtern. Gemeinsam
führen sie den
Frodlhof in Neukirchen:
„Gastlichkeit auf höchstem
Niveau zu bieten, ist
für uns eine Herzensangelegenheit.“
Frodlhof
FRODLHOF
Zeit für schöne
Erinnerungen
Wenn Tradition und Zeitgeist verbunden
werden, entsteht ein Ort
zum Genießen und Wohlfühlen.
Im modernen wie gemütlichen
Restaurant des Frodlhofs lässt sich
wunderbar essen und feiern. Stadl
und Troadkasten sorgen für ein
uriges Ambiente. Feste können
individuell gestaltet werden. Alle
Infos unter www.frodlhof.at oder
telefonisch unter 07682/7105.
frodlhof.at →
Es gibt wohl kaum
etwas Wertvolleres, als
jene Zeit, die man gemeinsam
mit der Familie
und Freunden verbringt.
Deshalb feiern
wir so gerne Feste! Der
Frodlhof bietet alles für
einen unvergesslichen
Tag.
Einen Grund zu feiern, gibt es
öfter als man denkt: Geburtstage,
Firmungen, Weihnachten,
persönliche Erfolge, wie etwa den
Schulabschluss und natürlich auch
die Hochzeit. Von jedem Fest soll
am Ende eines bleiben: glückliche
Erinnerungen. Damit das gelingt,
ist die Wahl der Lokalität mitunter
entscheidend. Nicht nur wegen seiner
Räumlichkeiten, sondern auch
wegen der Menschen, die für das
Wohlbefinden ihrer Gäste sorgen.
In Sachen Herzlichkeit, Kulinarik
kümmert sich die Familie Streibl mit
ihrem Team liebevoll um den reibungslosen
Ablauf einer jeden Feier.
Besonders Hochzeiten werden
gerne auf dem geschichtsträchtigen
Anwesen – das Haupthaus ist
immerhin 400 Jahre alt – gefeiert.
Alles aus einer Hand
„Ich bin als Ansprechpartnerin von
der Besichtigung über die Besprechungen
bis hin zur Feier immer
persönlich dabei“, sagt Claudia
Streibl. „Wir übernehmen auch
über verschiedene Räume und
kann somit Angebote für große
und kleine Feiern erstellen. „Unser
Veranstaltungsraum im Restaurant
eignet sich für standesamtliche
Trauungen, hier haben 50 Personen
Platz.“ Von der südseitigen
Sonnenterrasse aus bietet sich
ein herrlicher Blick ins Gebirge. Im
urigen Stadl können bis zu 120 Personen
feiern und im Festsaal sogar
bis zu 300 Personen.
„Was den Frodlhof besonders
macht: Viele unserer Mitarbeiter
wichtig, denn unsere Gäste sollen
den Tag genießen können.“
Küche ist die Seele des Hauses
Ehemann Toni Streibl ist auf dem
Frodlhof aufgewachsen, hat die
Landwirtschaft seiner Eltern miterlebt.
„Das landwirtschaftliche
Erbe des Frodlhofs verpflichtet
uns zu einer besonderen Wertschätzung
frischer Lebensmittel.
Neben der Frische achten wir auf
Regionalität und Saisonalität“, sagt
der gelernte Koch. Dank der Vielfalt
beinahe wie von selbst. Doch ruhen
sie sich darauf nicht aus: So hat das
Küchenteam kürzlich wieder einen
Kochworkshop absolviert. Ab Jänner
dürfen wir uns auf Sushi freuen!
Wobei neben rohem Fisch auch
auf eigene Interpretationen gesetzt
wird – zum Beispiel Sushi mit Wild
oder vegetarische Optionen.
Jeden Freitag gibt es außerdem ein
Candle-Light-Dinner mit wechselnden
Menüs (unbedingt reservieren!).
„Viele Paare kommen zum
Hochzeitstag wieder“, sagt Claudia.
und Organisation ist man beim
gerne die Organisation von Musik-
sind schon seit der Neueröffnung
der österreichischen Küche, die die
Bestimmt schwelgen sie dann in
Frodlhof in Neukirchen an der
unterhaltung und Lichtdesign.“
2009 bei uns. Wir sind ein einge-
Streibls mit Kreativität paaren, ge-
den schönen Erinnerungen an ihr
Vöckla gut aufgehoben. Hier
Außerdem verfügt der Frodlhof
spieltes Team“, sagt Claudia. „Das ist
lingt der Übergang in die Moderne
gemeinsames Fest.
36 HAU'RUCK HAU'RUCK
37
LIEBLINGSPLATZERL
Kleinstadtliebe
in Sicht
In Vöcklabruck greifen urbanes Feeling und ländliche Naturverbundenheit
ineinander. Deshalb lieben wir unsere Stadt so sehr. Wir streifen
durch den Wochenmarkt, genießen einen Kaffee am Stadtplatz und
nutzen das schöne Wetter für einen Spaziergang in Richtung Pfarrerfeld.
Hier laden viele Bänke zum Verweilen und Genießen ein.
sponsored by
Stadtplatz 11-13, 4840 Vöcklabruck
Tel: +43 7672 20500, www.generali.at
38 HAU'RUCK
HAU'RUCK 39
FREIZEIT
Einkaufen vor Ort
macht unsere
Heimat
lebendig!
Viel Freude beim
Schenken!
Weitere
Infos
Besondere Vorfreude bereitet
entspanntes Weihnachtsshopping
auch am 08. Dezember
und an den langen Einkaufssamstagen.
Die Gutscheine im
Wert von 10 Euro sind in den
Tourismusbüros von Attnang-
Puchheim, Schwanenstadt
und Vöcklabruck sowie in
diversen Geschäften und
Banken erhältlich. Eine Liste
aller Verkaufsstellen und teilnehmenden
Betriebe findest
du hier:
www.awa-aktiv.at →
ADVENTSHOPPING
www.schwanenstadt.at →
Think global,
shop local!
www.voecklabruck.com →
Du kannst dich bei der Fülle an Ideen nicht für ein
Geschenk entscheiden? Vielleicht fällt es dir aber
auch schwer, überhaupt auf eine Idee zu kommen?
Wir haben einen genialen Tipp! Seit vielen
Jahren erfreuen sich die Gutscheine unserer
Städte großer Beliebtheit.
Wir finden, damit kann man eigentlich
nie falsch liegen. Denn du schenkst,
was sich deine Lieben selbst wünschen.
Gleichzeitig garantieren die Gutscheine,
dass die Wertschöpfung in der Region
bleibt, statt an die Big Player des Online-Handels
zu wandern. Die Menschen
kommen sich über die zauberhafte
Weihnachtszeit hinaus näher. So macht
einkaufen vor Ort unsere Heimat lebendig!
Und wer sein Geschenk mit einer
persönlichen Note ergänzen möchte,
der kann eine handgeschriebene Herzensbotschaft
mit ins Kuvert legen.
Drei Städte, drei Gutscheine
In Attnang-Puchheim hat sich der
Phönix als Währung etabliert: Bei seiner
Einführung noch als Münze, heute als
Gutschein eine nicht mehr wegzudenkende
Geschenkidee (einzulösen in 70
Fachbetrieben). Unter dem Motto „Wir
halten zusammen“ bietet Schwanenstadt
SehrGutscheine an, die von allen
Geschäften und Gastronomiebetrieben
der Stadt gerne eingelöst werden. Die
Vöcklabrucker Gutscheine verbinden
besonders abwechslungsreiche Einkaufsmöglichkeiten
von über 130 Unternehmen.
Übrigens! Als Geschenk für Mitarbeiterinnen
oder Kunden zur Weihnachtsfeier
können Unternehmen nicht nur
Freude bereiten, sondern auch von der
steuerlichen Absetzbarkeit profitieren.
Viel Freude beim Schenken!
40 HAU'RUCK HAU'RUCK
41
FREIZEIT
ÖGEG
Nikolo fährt Zug
Der Nikolaus soll ja schon auf allerhand Transportmitteln gesichtet
worden sein. Mal auf einer Kutsche, mal auf einem Esel, ja
sogar auf einem Fahrrad. Im Hausruckwald aber fällt seine Wahl
auf ein ganz außergewöhnliches Gefährt: eine Dampflok!
Wenn der Dampf aus der Lokomotive
in den Himmel steigt und die Schneekristalle
im Licht der Scheinwerfer
glitzern – dann macht sich eine wild
romantische Winteratmosphäre breit.
Alle Jahre wieder veranstaltet die
ÖGEG Sonderfahrten mit einer alten
Dampflokomotive. Im Advent wird die
nostalgische Reise gleich noch viel
stimmungsvoller, dann gibt es sogar
einen Buffetwagen mit Punsch und
Glühwein. Und: Für alle mitfahrenden
Kinder steigt der Nikolaus höchstpersönlich
in den Zug und verteilt kleine
Geschenke!
Eintauchen in die Eisenbahnwelt
ÖGEG steht für die Österreichische
Gesellschaft für Eisenbahngeschichte.
Seinen Sitz hat der geschichtsträchtige
Verein im Lokpark in
Ampflwang. Auf dem ehemaligen
Gelände eines Braunkohlenbergbaus
befindet sich heute das größte österreichische
Museum der Eisenbahnund
Bergbaugeschichte. Hier lässt
sich in frühere Zeiten eintauchen
und alte Technik neu entdecken. Für
die beliebten Sonderfahrten stehen
mehrere Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven
zur Verfügung.
Für die Nikolausfahrt kommt eine
historische Dampflokomotive mit gemütlichen,
dampfgeheizten Personenwagen
und offenen Plattformen
zum Einsatz. Die Museumsbahnstrecke
führt entlang des Ampflwanger
Baches durch verträumte Wälder bis
nach Timelkam. Während des
45-minütigen Aufenthalts in Timelkam
können die Gäste bei freiem
Eintritt die Ausstellung in der „Erlebniswelt
Energie“ besuchen.
Leuchtende Kinderaugen
Und dann kommt es zum eigentlichen
Höhepunkt der Reise: Nun
stiehlt der Nikolaus der Dampflok die
Show! Gemeinsam mit zwei kleinen
Engerln erfreut er die vielen Kinder
samt Eltern, Opas und Omas mit seinem
Besuch. Da leuchten die Kinderaugen
– und auch in den Augen der
Erwachsenen glänzen ihre schönsten
Kindheitserinnerungen.
Bleibt nur noch die alljährliche, große
Frage des Nikolaus zu stellen: „Wart
ihr alle brav?“ Nun, wir wollen mal
nicht so streng sein und auf gute Vorsätze
im neuen Jahr hoffen. Ho ho ho!
Mit
Volldampf
Die ÖGEG bietet Themenfahrten
auf den landschaftlich schönsten
Bahnstrecken Österreichs.
Am 4 und 5. Dezember fährt der
Nikolaus mit! Weitere Infos zur
Veranstaltung, zum Lokpark und
eine Terminübersicht aller Sonderfahrten
ist unter www.oegeg.at
zu finden.
oegeg.at →
42 HAU'RUCK
HAU'RUCK
43
FREIZEIT
Skigebiet
Eberschwang
WINTERSPORT AUSFLUGSTIPPS
Schifoan und
Schneespaß bei
Öffnungszeiten*:
MO-FR, von 13:00 – 20:30 Uhr
SA-SO, von 8:30 – 20:30 Uhr
Ferien (täglich) von 8:30 – 20:30 Uhr
Für Schulen bei Bedarf geöffnet:
DI+DO, von 8:30 – 12:00 Uhr
Abends FLUTLICHT!
*Können je nach Auslastung,
Witterungsverhältnissen und
Schneelage variieren!
ski-eberschwang.at →
uns dahoam
Ein lang gezogenes „Wuhuuu!“ nähert
sich. Auf Bretteln und Schlitten sausen
Einheimische und Urlaubsgäste die Hügel
des Hausruckwalds herunter. Der Winter
sorgt für viel Spaß an der frischen Luft –
und ist richtig gesund!
Hallo Vitamin D, alter Freund! Der
Körper braucht Sonnenlicht auf
der Haut, um diesen lebenswichtigen
Stoff produzieren zu können.
Im Winter sollten wir besonders
darauf achten, genügend Licht zu
tanken. Dafür sind zwar strahlende
Wintertage besonders gut geeignet,
aber auch bei bewölktem
Himmel nehmen wir es auf. Darum:
Raus an die frische Luft!
Bewegung im Freien stärkt zusätzlich
das Herz-Kreislauf-System, sie
bringt mehr Sauerstoff ins Gehirn,
stärkt die Muskeln und vergrößert
das Lungenvolumen. Neben dem
altbewährten und etwas weniger
anstrengenden Schneemannbauen
bietet der Hausruckwald auch
Wintersportmöglichkeiten zum
Auspowern, wie beispielsweise
Skifahren, Eislaufen, Langlaufen
oder Schnee(schuh)wandern. Wir
appellieren im Namen der Betreiber
und Grundbesitzerinnen, bei
der Benützung von Wegen und
bei unzureichender Einschätzbarkeit
der Schneesituation eigenverantwortlich
zu handeln.
Wintersport im Hausruckwald
Über die gesamte Region verteilt
gibt es präparierte Langlaufloipen
zu entdecken. Es gibt kaum eine
andere Ausdauersportart, bei der
man mehr Energie verbraucht. Die
Muskulatur wird zudem von Kopf
bis Fuß gestärkt. Etwas gemütlicher,
aber durchaus auch einen
Trainingseffekt bewirkt das Eislaufen.
Eislaufplätze gibt es unter
anderem in der REVA Halle Vöcklabruck
oder in Schwanenstadt.
Die Plätze können auch zum Eisstockschießen
genutzt werden. In
Vöcklabruck haben Gruppen die
Möglichkeit, Eiszeiten für “Hobbyhockey”
zu buchen. Für den Verleih
von Hockeyausrüstung oder
Schlittschuhen ist gesorgt. Infos
zu den Wintersportangeboten
findest du auf der nächsten Seite.
44 HAU'RUCK
HAU'RUCK
45
Ampflwang im Hausruckwald
FREIZEIT
Skilift:*
GH Waldesruh, Innerleiten 12
Betriebszeiten: FR/SA/SO, 14 – 16 Uhr
Parken: GH Waldesruh
Preis Liftkarte: € 4,-
Langlaufloipe:*
Panoramaloipe Innerleiten (ca. 3 km)
inkl. Skating-Spur
Gesamtloipenlänge: 15 km
Einstieg & Parken: Waldesruh, Bahnhofstraße,
Siedlung
Preis: kostenfreie Nutzung (Freiwillige Spende)
Auskunft: 0664/8478679
Neukirchen an der Vöckla
Skilift:*
Nähe Sportplatz, Zentrum
Betriebszeiten: 13:30 – 14:30 Uhr
Parken: Skilift, Sportplatz, Raika
Preis Liftkarte: € 6,-
Langlaufloipe:*
20 km Rundkurs
Einstieg an verschiedenen Stellen möglich.
Parken: Sportplatz, Raika, Wirt in der Spöck
Preis: kostenfreie Nutzung
Auskunft: 07682/7106
Schifoan dahoam
Was wäre der Wintersport ohne
dem Skifahren? In Eberschwang,
zwischen Vöcklabruck und Ried/
Innkreis liegend, gibt es ein bestens
ausgebautes, kleines Skigebiet mit
dem längsten Skilift (des Innviertels).
Hier sind sowohl Familien mit Skianfängern
als auch sportliche Freizeitskifahrerinnen
gerne gesehen.
Von der Bergstation aus, die auf
740m Höhe liegt, können drei Abfahrten
bezwungen werden. Auch
auf die Ausbildung der Kinder wird
in Eberschwang großer Wert gelegt.
Der Zauberteppich mit Kinderland
darf kostenlos benutzt werden. Wer
um 16:00 Uhr noch nicht genug
hat: Die Flutlichtanlage ermöglicht
bei entsprechender Auslastung
einen Betrieb bis 20:30 Uhr. Auch
in schneearmen Wintern ist Eberschwang,
dank der leistungsfähigen
Beschneiungsanlage, immer eine
gute Option.
Für welche Wintersportaktivität du
dich auch begeisterst, am wichtigsten
ist: Nimm' dir eine Portion Spaß mit,
denn Lachen ist ja auch sehr gesund!
Am Ende des Tages
mit einem glückseligen
Gefühl ins Bett
fallen – das
bewirkt Wintersport.
Bewegung im Freien
hält den Körper fit
und erhellt
das Gemüt!
Schwanenstadt
Skilift:* Bach bei Kirchdorf
Betriebszeiten: 14 – 17 Uhr,
Flutlicht auf Anfrage
Parken: Skilift
Preis Liftkarte: € 5,-
Auskunft: 0650 41 72 025
Langlaufloipe:* ca. 5 km
Einstieg an verschiedenen
Stellen möglich
Parken: z.B. Skilift Bach
Preis: kostenfreie Nutzung
Auskunft: 0650 41 72 025
Eisparadies:
Freizeitpark 2
Öffnungszeiten: MO-FR, 14 – 17 Uhr Eislauf; 18 – 21 Uhr Eisstock
SA+SO, 10 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr Eislauf; 18 – 21 Uhr Eisstock
Preise: ab € 2,50
Verleih von Schlittschuhen, Lauflernhilfen,
Kursangebot
Auskunft: 0650/6009095, union-schwanenstadt.com →
Vöcklabruck
Eislaufen, Eishockey, Eisstock:
REVA-Halle
Öffnungszeiten: DI-SO, ab 14 Uhr,
genaue Infos siehe Website
Preise: Kinder bis 7 Jahre kostenlos,
Preisstaffelung siehe Website
Verleih von Schlittschuhen,
Lauflernhilfen, Kursangebot
Auskunft: 07674/2060, www.revahalle.at →
Zell am Pettenfirst
Langlaufloipe:* 2,5 km, 5,5 km, 8,5 km
Einstieg an verschiedenen Stellen möglich.
Parken: Friedhof (direkter Start), Ortszentrum
Preis: kostenfreie Nutzung (Freiwillige Spende)
Auskunft: 07675/39364
Attnang-Puchheim
Langlaufloipe:* ca. 6 km
Steinhübl Richtung Bach
Einstieg: Steinhübl
Parken: an der Strecke nach
vorhandenen Möglichkeiten
Preis: kostenfreie Nutzung
Auskunft: 0650 41 72 025
*nur bei ausreichender Schneelage!
46 HAU'RUCK HAU'RUCK
47
FREIZEIT
TRAUWDI
Traumkulisse für
euer Fest der Liebe
Stell dein
einzigartiges
Angebot vor!
Ob glitzerndes Wintermärchen
oder romantischer
Sommernachtstraum – unsere
Region Hausruckwald
ist wie für unvergessliche
Hochzeiten gemacht. Und
mit TRAUWDI wird auch die
ganz persönliche Gestaltung
zur einfachen Aufgabe.
Es gibt eine wunderschöne alte
Weisheit über die Liebe: „Liebe
ist nicht das, was man erwartet
zu bekommen, sondern das,
was man bereit ist zu geben.“
Das gemeinsame Glück zu
feiern und diese Freude mit der
Familie und allen Herzensmenschen
zu teilen – was könnte es
Schöneres geben! Doch beim
Gedanken an die eigene Hochzeit
kann sich schon einmal ein
flaues Gefühl im Bauch bemerkbar
machen. Die Planung
viel Arbeit verbunden. Damit
die Freude erhalten bleibt,
unterstützt die neue Plattform
TRAU W DI Brautpaare mit einem
Rundumangebot.
Ob große Trauung im Garten
eines Hochzeitsgutes oder
kleine Zeremonie im Standesamt:
Hier finden Brautpaare auf
einen Blick alles, was das Herz
höherschlagen lässt. Traumhafte
Hochzeitslocations inmitten
sanfter Hügel und Wälder, ausgezeichnete
Cateringbetriebe,
tung, stylische Brautmodesalons,
Hochzeitsfloristik, Konditoreien
für eine einzigartige
Hochzeitstorte, Brautstyling
und noch so viel mehr.
Vorab genießen und verkosten
Brautpaare und Interessierte
sind zudem herzlich eingeladen,
den Hochzeitsmarkt TRAU W DI
am 20. März 2022 im OKH Vöcklabruck
zu besuchen. Dort kann
man sich inspirieren lassen,
kleine und große Glanzlichter
treffen und köstliche Leckerbissen
verkosten. Bestimmt warten
Ideen, an die man vielleicht
noch gar nicht gedacht hat. Wir
wünschen schon jetzt eine unvergessliche
Hochzeit!
Du bietest Services rund um das
Thema Hochzeit an und möchtest
dich im Rahmen unserer Messe
TRAUWDI einem breiten Publikum
präsentieren? Wir freuen
uns auf deine Anfrage! Du kannst
dich außerdem auf der Online-
Plattform eintragen lassen und
somit auch über die Region hinaus
als Hochzeitsdienstleister bekannt
werden. Wende dich gerne
per Mail an [email protected]
oder ruf uns unter
07672/26644 direkt an.
traudi-hausruckwald.at →
einer Hochzeit ist immerhin mit
stimmungsvolle Musikbeglei-
48 HAU'RUCK HAU'RUCK
49
FREIZEIT
Reh-Gal
DEIN REGAL – DEIN LADEN – DEIN CAFÉ
Ein innovatives Store-in-Store Konzept
bietet regionalen Produzentinnen eine
individuelle Verkaufsplattform.
Mit dabei: ein schwedisches Café!
Das Unternehmerpaar hat mittlerweile
einen Standort am Stadtplatz in Vöcklabruck
gefunden (Stadtplatz 15-17), wo der
Store seit 12. November 2021
zu finden ist.
www.reh-gal.at →
Die Genusskramerei
von Christoph Hatheier: Die
Genusskramerei ist Vinothek und
Genussladen zugleich. Der Fokus im
Sortiment liegt auf österreichischen
Bio- Schaum- und Naturweinen.
Zusätzlich werden noch andere
„Glückseligkeiten“ in Bioqualität angeboten
(Essig/Balsamico, Öl, Kaffee,
Delikatessen, etc.). Im November
2021 hat die Genusskramerei
am Stadtplatz 5 seine
Pforten geöffnet! Und einen
Online-Shop gibt es auch!
GRÜNDERHERZ VÖCKLABRUCK
Wenn eine Idee
zur Realität wird
Folge deinem Kleinstadtherzen!
Unter
diesem Motto wurde
vor einem Jahr das
„GRÜNDERHERZ“ aus
der Taufe gehoben.
Viele mutige und motivierte
Menschen haben
ihre Projektideen für
Vöcklabruck präsentiert,
fünf davon wurden
prämiert.
Am Anfang steht eine gute Idee.
Wer den Weg zu ihrer Umsetzung
schon einmal gewagt hat, der
weiß, bis zum Ziel gibt es noch einige
Hindernisse zu überwinden. Ein
eigenes Unternehmen zu gründen,
braucht Mut und Ausdauer – und
manchmal auch Unterstützung von
außen. Damit die besten Ideen in
Vöcklabruck wirklich zur Realität
werden, haben die Stadtgemeinde
und das Stadtmarketing einen
Geschäftsgründungswettbewerb
ins Leben gerufen. Ein halbes Jahr
lang hatten Interessierte aus dem
Handel, Handwerk, Dienstleistungssektor
und der Gastronomie
die Möglichkeit, ihr Konzept bei
GRÜNDERHERZ einzureichen.
Zusammenhalt vieler
Dabei handelt es sich um keinen
herkömmlichen Wettbewerb.
Denn zahlreiche Vöcklabrucker
Unternehmen haben mit ihrer Expertise
und zusätzlicher Power das
Projekt mitgetragen. Pioniergeist
braucht neben einer guten Idee
eben immer auch motivierte Partner!
Gefördert wurde das GRÜN-
DERHERZ von der Leaderregion
Vöckla-Ager und umgesetzt mit
Hilfe der Beratungsagentur CIMA.
„Wir möchten Mut zum Gründen
machen. Ein Bündel an Leistungen
soll helfen, eine nachhaltige
unternehmerische Grundlage zu
schaffen“, sagt Koordinatorin Ulli
Meinhart.
Prämierte Konzepte
Aus insgesamt 16 Bewerbungen
wurden zehn zu einer Kurzpräsentation
vor einer großen Jury
eingeladen. Diese hat fünf Gewinnerkonzepte
gekürt: das Reh-gal,
die Genusskramerei, das Gasthaus
Schmid-Leingartner, die Bühne Frei
und Ungarn im Herzen. Details dazu
siehe Infokästen! Die Gewinner
dürfen sich über einen monetären
Gasthaus
Schmid-Leingartner
von Claus Schiller: Mit seiner Devise
„traditionell und doch modern präsentiert“
will der erfahrene Gastronom
den legendären „Schmid-Leingartner“
zu neuem Leben erwecken. Das
geschichtsträchtige Gasthaus (im Jahr
1774 erstmals erwähnt) wird zur Zeit
renoviert und soll im Frühjahr 2023
eröffnet werden!
Fördergegenwert von insgesamt
€ 95.000,00 freuen. Darüber
hinaus sind sie nun Teil eines Sicherheitsnetzes
von insgesamt 28 regionalen,
beratenden Partnerfirmen.
Nicht nur bei den prämierten
Konzepten tut sich einiges, auch
bei anderen Einreichungen gibt es
Neuigkeiten! Überzeugt euch selbst
beim Brautschuppen, der Brooklyn
Bar, beim Fitnessstudio Soulmade
by Flow Motion, den Passformschulungen
by Manuela Quade, bei
ROMBA Lifestyle Mode und dem
Mass-Dress Store! Ein Dankeschön
gilt allen, die mitgemacht haben.
Schön, dass ihr da seid!
www.genusskramerei.at →
Bühne-Frei
Räume für Bildung und Unterhaltung von
Jürgen Föttinger. Seit dem Sommer gibt es
mitten am Stadtplatz ein neues Raumangebot
für Events und Seminare mit angeschlossenem
Café zum Mieten. Viele Verwendungsmöglichkeiten
finden hier ihr Zuhause, etwa
ein Bildungszentrum oder die Kleinkunstbühne.
Mehr Infos findest du in den Veranstaltungshighlights
auf Seite 32-33.
www.buehne-frei.online →
Ungarn im Herzen
von Familie Szabo: Bereits im Februar
2021 eröffnet, stellt der kleine
ungarische Spezialitätenladen in der
Hinterstadt von Vöcklabruck eine Bereicherung
für den innerstädtischen
Branchenmix dar. Rund um das Hauptprodukt
– die Chiliking Sauce – werden
allerlei ungarische Spezialitäten (darunter
Lebensmittel, Gemüse, Fleisch,
Naturprodukte und Seifen) angeboten.
50 HAU'RUCK HAU'RUCK
51
KINDER
Christkindlsuche und
Weihnachtswanderung
im Pfarrerwald
Was glitzert denn da so schön am
Baum? Und ist da vorne zwischen
den Bäumen gerade das Christkind
vorbeigehuscht?
Die Kinderfreunde und das Stadtmarketing
Vöcklabruck begeben sich mit
euch auf die Suche nach dem Christkind
in den Pfarrerwald. Während der
Suche schmücken wir einen Weihnachtsbaum
für die Tiere im Wald,
singen gemeinsam Weihnachtslieder
und für Stärkung in Form von Keksen
und Tee ist natürlich auch gesorgt! Und
zum Schluss? Da finden wir hoffentlich
das Christkind!
KINDER
Strohsterne
basteln – so
einfach geht’s
Weihnachtszeit ist Bastelzeit! Wir haben eine Anleitung
für euch zusammengestellt. Die Schmuckstücke eignen
sich besonders gut als Dekoration für die Fenster, für den
Adventkranz oder auch zur Verzierung eines Geschenks.
Inspiration holt man sich am besten direkt vom Winterhimmel!
Wir suchen
das Christkind
Eine Weihnachtswanderung für Kinder
Bastelanleitung:
Was brauchst du dazu?
- Bastelstroh (gibt es auch in
brett verwenden.
2. Schneide nun die ausgewählten
Strohhalme auf
übrig, um daraus die Aufhängung
zu knüpfen.
5. Verknote die beiden Fa-
So wird unser Stern
aussehen, wenn er
fertig ist.
zwischen 5 und 10 Jahren am
bunten Farben)
gleiche Länge zu. Du benö-
denenden zuerst auf der
22. Dezember von 14:30 bis 16:30 Uhr.
Kosten: € 3,-/Kind (max. 20 Kinder)
- Garn bzw. Zwirn farblich
passend
tigst mindestens vier Halme.
3. Lege die ersten zwei Halme
Rückseite des Sterns und
mit etwas Abstand
Anmeldung: per Mail an
- Schere
über Kreuz, darüber kommt
erneut, um
- Gefäß mit lauwarmem
versetzt ein weiteres Kreuz.
eine ausrei-
Informationen:
Wasser
Du kannst beliebig viele
chend große
voecklabruck.com/veranstaltungen
FAMILIENTIPP:
Waldweihnacht der katholischen
Pfarre Vöcklabruck.
Eine abendliche, besinnliche Wande-
- Bügeleisen
So geht’s:
1. Die Strohhalme ca. 20 Minuten
in lauwarmes Wasser
einlegen, den runden Halm
Kreuze übereinanderlegen.
4. Nun webst du das Garn von
der Mittel aus beginnend
um die Halme, indem du es
abwechselnd über und unter
den Halmen durchziehst.
Schlaufe zum Aufhängen
zu bekommen.
6. Schneide die Enden der
Strohhalme schräg ab und
fertig ist dein selbstgebastelter
Strohstern.
rung mit Weihnachtsgeschichten für
aufschlitzen und vorsichtig
Beginne dabei beim obers-
Tipp: Mit verschiedenen
Familien am 19. Dezember ab 16 Uhr
bei nicht zu hoher Tempera-
ten Halm, bei diesem muss
Farben. Längen und
Wo: Treffpunkt Parkplatz Pfarrerwald/
tur glattbügeln.
das Garn oben liegen. Webe
Breiten der Halme
Buchleiten (Start Laufstrecken/Ge-
Vorsicht: Buntes Stroh nicht
die ganze Runde fertig und
kannst du ganz viele
richtsbergstraße); Bitte Laternen bzw.
gemeinsam mit naturfarbe-
wiederhole den Vorgang in
unterschiedlich aussehende
Beleuchtung mitbringen!
nem Stroh einweichen und
einer zweiten Runde.
Sterne basteln.
Informationen:
beim Bügeln z.B. Backpapier
Achtung: Lass an beiden
dioezese-linz.at/pfarre/4441
als Unterlage für das Bügel-
Fadenenden genug Garn
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DÅMOIS
Endlich Schnee!
Wintererlebnisse
anno dazumal
Eine Schlittenfahrt
ist lustig - noch
dazu, wenn die Kinderschar
der ganzen
Nachbarschaft zusammenkommt.
Vor
30 Jahren wurde der
Schlitten mit 4 PS
durch die Winterlandschaft
gezogen.
Ein Abenteuer für
Alt und Jung!
Zell am Pettenfirst,
Winter 1985
Herrlich sonniger Wintertag
im "Brunnengasserl" in
Ampflwang, Winter 1960.
Brrr… Uns fröstelt
beim Anblick dieser
Winterbilder. Doch
ihre Geschichten
und die Freude der
Menschen am frischen
Schnee erwärmen uns
das Herz. Von 1960 bis
heute – so weit kann
Herzenswärme strahlen!
So schlicht wie schön! Eine
der ersten Weihnachtsbeleuchtungen
am Stadtplatz von
Vöcklabruck. Das Foto stammt
aus dem gut gehüteten
Archivschatz von
Brigitte Weber.
Schon früh organisierte der Skiclub Ampflwang auf der
eigenen Anlagen (Im Bild die Sprungschanze mit einer Weite
von 50m) Veranstaltungen wie zB. 1967 die Oberösterreichischen
Nordischen Landesmeisterschaften, drei Jahre später
sogar die Nordischen Schüler- und Jugendstaatsmeisterschaften.
Die Erfolge der
Vorbilder wie Toni
Sailer, Karl Schranz
oder später Franz
Klammer begeisterten
schon Früh
die Nation und auch
die Jugend. Heiß
Umkämpft waren
über Jahre hinweg
die „Weltcup“ - und
Skiclub-Rennen auf
der sogenannten
"Schachenabfahrt".
Ampflwang, ca. 1970
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aunz a Sauberne - ned zwidanen - De
sehn si gern - Bedl Flink - Katschthaler
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MICHAEL NEUDORFER
Schatzkistl
Beim heutigen Kramen in der Wortschatz-Kiste hab ich mich
ganz in die zwischenmenschlichen Beziehungen verstrickt. Mit
Du bist ma ned zwida hat schon so manche ewige Freundschaft
und auch die Liebe fürs Leben begonnen.
So wie man überhaupt
sagen
kann, dass
Er/Sie is ned
zwida eines der
größten Komplimente
darstellt, zu
denen unsere Mundart fähig
ist. Was für den Nicht-Hausruckviertler
nach britischem
Understatement klingt, gilt
hierzulande als Vorstufe der
Euphorie.
Oder betrachten wir unser
Schönheitsideal. A gaunz a
Sauberne bezeichnet nicht
etwa eine vom Reinlichkeitswahn
Besessene, sondern
ein nahezu unbeschreiblich
hübsches Mädchen. Wenn
so eine dann einmal zarte
Bande zu einem ned zwidanen
jungen Mann knüpft,
dann bleibt das der Umgebung
meistens nicht verborgen.
De zwoa sehn si gern,
heißt es dann. Und das ist
eine besonders zartfühlende
Beschreibung für eine aufkeimende
oder gar schon in
lodernden Flammen stehende
junge Liebe.
Nun möchte ich Ihnen noch
zwei legendäre Figuren vorstellen,
die man kaum noch
kennt. „Richt‘ di gscheider
zaum, du kimmst ja daher
wia der Bedl Flink“, ermahnte
mich meine Mutter stets,
wenn ich nicht ordentlich
genug gekleidet aus dem
Haus gehen wollte. Der Bedl
Flink – einst ein nie gesehenes
abschreckendes Beispiel,
heute Schutzpatron jener,
die sich bewusst neue Jeans
kaufen, in denen die Löcher
schon drin sind.
Mein absoluter Liebling ist
jedoch der Katschthaler
Michi. Er ist für alles verantwortlich,
was nicht erledigt
wurde: „Wer macht die
Tür zua – der Katschthaler
Michi?“, „Wer drahts Liacht
ab – der Katschthaler Michi
vielleicht?“ „Wer schalt‘ den
Ofen aus – der Katschthaler
Michi?“ Was immer man
auch verabsäumt hat – es
gibt einen, der es in Ordnung
bringt. Wenn er nicht drauf
vergisst, der Katschthaler
Michi.
Michael Neudorfer
Buchtipp
Manfred Wolf:
Sag amoi.
Trauner Verlag;
120 Seiten, € 17,90.
Vielleicht kennt ihr ja die beliebte
Dialekt-Kolumne in der Samstag-
Beilage der OÖNachrichten.
Vielleicht habt ihr euch ja auch
schon einmal gedacht, dass man
die Kolumnen alle ausschneiden
und in einem Ordner sammeln
sollte, damit all die wunderbaren
Wörter ja nicht verlorengehen.
Diese Mühe könnt ihr euch getrost
sparen. Denn bald gibt es die gesammelten
Kolumnen in Buchform.
Darin könnt ihr allerhand interessante
Beiträge über Sprichwörter,
Wegbeschreibungen, Schimpfwörter
und Begriffe aus allen möglichen
Lebensbereichen nachlesen.
Manfred Wolf hat dafür hunderte
Briefe, Mails und Postkarten gesichtet.
So ergibt sich ein zeitgemäßes,
vergnügliches, lebendiges
Wörterbuch der oberösterreichischen
Mundart, das unsere sprachlichen
Traditionen bewahren hilft
und in der Zukunft fortleben lässt.
Was will man mehr? Das Buch erscheint
Ende November. Wir freuen
uns, wenn ihr es bei uns vorbestellen
oder käuflich erwerben wollt:
Buchhandlung Neudorfer,
4840 Vöcklabruck, Hinterstadt 21,
www.die-buchhandlung.at
VON ALOIS POHN
Heia geht se
se net aus!
Am Samsta is Adventfeia, um Zwöfe geht’s an.
Fesch, dass do satz, wia habts denn es tan?
A di Zeit abzwickt, so etli Stund -,
i wa scheißdrawi, bei mir do gangs rund.
Eigentlich, wann is wirkli so betracht,
wos nu oiss ansteht und gherat gmacht
bis zo de Feichta in a guadn Wocha,
de Sache is ernst und gwiss net zum Locha.
S’Krippal brauchat a neichs Moos,
d’Stern ghern afpickt am Fensterglas,
da Christbam fehlt nu, miaß ma erst hoin
im eigenen Woid – oder goa zoin.
De Keks, gmacht in da vorign Wocha,
de hobn d’Leit in da Dosn grocha.
Und genau de, de so miahsam san,
hams olli gstipitzt, ma glaubats kaum.
Daweil i wieda back, da fallts ma ein:
Jo Jessas, des muaß unbedingt nu sein.
Tant Mitzi bsuacha im Altersheim
a wengi ratschn – wurchts sicha gfrei.
Vielleicht is wer aundra a bei ihr,
dann stand i boid scho bei da Tür.
Wei einkaufn muaß i nu ollahand,
hab Sori, ob s’Geld dafia nu glangt.
Ob im Einkaufszentrum oda in da Stodt,
wos is des Gscheida?
Ganz wuascht is, dei Geld bringst üwaroi weida.
Weißwirscht, Sauerkraut, Obas, Bier,
um an Spanischen Wind bloangat mi a gar schia.
Lametta, Kerzn, Engelshaar – miaßtn nu da sei vom letztn Jahr,
Feign, Spritzkerzal, weil de san sicha goar.
Teufelsrolla grod so fürn Blang,
so renn i olli Stellagen entlang.
Staubzucker, Saft, Staubsaugersacki, Rum -
i vergiss ganz gwiss a Trum.
Anstelln bei da Kassa a Ewigkeit,
drum wird ma sicha z’weng die Zeit.
Da Termin bei da Friseurin gheat a ausgmacht,
wanns sonst nimma geht, dann hoit af d’Nacht.
Christbäumi beim Grab gheat a nu aufgstellt -
wohin denn mit da ganzen Welt.
Des oiss kann se net ausgeh, des kriag i ned hi,
drum gibt’s nur oans – konsequent wia i bin:
am bestn morgn ganz boid in da Friah
suach i ma an Kuli und a Blattl Papier.
Und schreib an den Papst an Briaf – an liabm,
er soll heia Weihnachtn um a Wocha vaschiabn.
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#INMITTENSANFTERHÜGEL
Die Hau'Ruck
Fangalerie
HOCHZEITSMARKT
MIT VIEL KLEINSTADTLIEBE
"Winter Wonderland"
@pics_kolt
"Ponyalltag"
@allabout.stormur
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und quirliges Weihnachtstreiben – Das ist längst nicht alles,
was der Hausruckwald zu bieten hat. Poste deine Lieblingsmotive,
-plätze oder -situationen und mit etwas Glück findest du dein Foto
in einer der nächsten Hau’Ruck Ausgaben.
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Graben 8 | 4840 Vöcklabruck
Tel: +43 (0)7672 / 266 44-0
Mobil: +43 (0)676 / 841 066 880
58 HAU'RUCK [email protected] HAU'RUCK
MEDIENINHABER: Tourismusverband Hausruckwald | GRAFIK: Werbeagentur Ideenberg | FOTOS: ©Stefan Ablinger Fotografie
20. März 2022
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