KMU-Ratgeber
Kleine und mittlere Unternehmen sind die Eckpfeiler vieler Volkswirtschaften weltweit. In Österreich zählen rund 360.000 Unternehmen in der marktorientierten Wirtschaft zu den KMU, das sind 99,6 Prozent aller heimischen Unternehmen. Sie sind nicht nur Hauptquelle für die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch für rund 61 Prozent der österreichischen Bruttowertschöpfung verantwortlich. Die österreichischen KMU blicken optimistisch in die Zukunft. Damit das so bleibt liefert der KMU-Ratgeber von Mediaplanet Lösungen, um aktuellen Herausforderungen, wie steigende Energiepreise, Lieferkettenprobleme und Personalmangel zu begegnen.
Kleine und mittlere Unternehmen sind die Eckpfeiler vieler Volkswirtschaften weltweit.
In Österreich zählen rund 360.000 Unternehmen in der marktorientierten Wirtschaft zu den KMU, das sind 99,6 Prozent aller heimischen Unternehmen. Sie sind nicht nur Hauptquelle für die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch für rund 61 Prozent der österreichischen Bruttowertschöpfung verantwortlich.
Die österreichischen KMU blicken optimistisch in die Zukunft. Damit das so bleibt liefert der KMU-Ratgeber von Mediaplanet Lösungen, um aktuellen Herausforderungen, wie steigende Energiepreise, Lieferkettenprobleme und Personalmangel zu begegnen.
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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET
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KMU–RATGEBER
Erfolgsstory
HANK GE
Vom Investment Banker zum
Influencer zum Gastro-Trendsetter
Leadership-
Skills der Zukunft
the female factor
Seite 4
FOTO: JULIA TRAXLER
2 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
VERANTWORTLICH FÜR DEN
INHALT DIESER AUSGABE:
FOTO: MEDIAPLANET
EVENTKALENDER
Maximilian Listl
Projekt Manager
Mediaplanet
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Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei
Ges.m.b.H. & Co.KG
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ET: 15.12.2022
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Mediaplanet Austria
14
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VORWORT
Diesen Herausforderungen
müssen sich KMU jetzt stellen
FOTO: MARLENE FRÖHLICH
Thomas
Oberholzner
Institutsleiter
KMU
Forschung Austria
Ukrainekrieg, Klimakrise, hohe
Energie- und Rohstoffpreise,
Lieferkettenprobleme, steigende
Personalkosten und Arbeitskräftemangel
– nachdem der Großteil der
österreichischen KMU die Coronakrise überwunden
hat, trübt sich der Ausblick auf das
kommende Geschäftsjahr erneut ein. Unternehmensbefragungen
zeigen, dass KMU die
Geschäftslage aktuell zwar noch mehrheitlich
positiv beurteilen – die Erwartungen an
die kommenden Monate fallen jedoch bereits
deutlich weniger optimistisch aus.
Die massiven Kostensteigerungen bei
Energie, Rohstoffen und spätestens ab 2023
auch im Personalbereich führen das Ranking
der größten Herausforderungen der Unternehmen
an. Eine Anhebung der eigenen
Verkaufspreise im Ausmaß der Kostensteigerungen
ist für viele kleine und mittlere Unternehmen
nicht ohne weiteres möglich. In der
stark exportorientierten Wirtschaft Österreichs
befinden sie sich – direkt oder indirekt
als Zulieferer an heimische Exporteure – im
internationalen (Preis-)Wettbewerb. Privatkonsument:innen
in Österreich sind ihrerseits
gezwungen, bei Ausgaben zu sparen,
und werden zunehmend preissensibel.
Vor diesem Hintergrund wird die Resilienz
der kleinen und mittleren Unternehmen
nach mehr als zwei Jahren Coronapandemie
erneut auf die Probe gestellt. Betriebe
geraten hinsichtlich ihrer Rentabilität und
Effizienz verstärkt unter Druck. Dies und
die gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten
erschweren die Planung, Finanzierung und
Durchführung von Investitionen. Hinzu
kommt ein Mangel an Personal, der inzwischen
alle Branchen erfasst hat. Gleichzeitig
dürfen KMU auch den Wandel in Richtung
Digitalisierung und ökologisch nachhaltige
Produktionsweise nicht aus dem Blick
verlieren, um zukunftsfähig zu bleiben. Die
Digitalisierungsintensität österreichischer
KMU liegt im EU-Mittelfeld: Wenngleich die
Coronapandemie bei vielen KMU zu einer
Zunahme der Digitalisierungsmaßnahmen
geführt hat, konnten sie bislang nicht zu den
Top-Playern aufschließen. Insbesondere
E-Commerce und fortgeschrittene digitale
Technologien kommen in österreichischen
KMU seltener zum Einsatz.
In den vergangenen Krisen haben KMU
bewiesen, dass sie sich durch ihre Flexibilität
und Innovationsfähigkeit rasch an neue
Situationen anpassen und proaktiv Lösungen
entwickeln können. Und auch die Eigenkapitalquote
der österreichischen KMU – ein
wichtiger Resilienz-Indikator – konnte trotz
Coronakrise im Durchschnitt stabil gehalten
werden. Dies sind wesentliche Voraussetzungen
dafür, dass bestehende Herausforderungen
bewältigt und neue Chancen ergriffen
werden können und sich KMU als Rückgrat
der österreichischen Wirtschaft weiterhin
positiv entwickeln können. Der vorliegende
Ratgeber liefert hierfür nützliche Anregungen.
Entgeltliche Einschaltung
FOTO: D.A.S.
Wozu Rechtsschutz?
Sich mit Rechtsfragen konfrontiert zu sehen
bzw. in einen Rechtskonflikt zu geraten passiert
meist sehr unerwartet. Ob bei einem Inkassofall,
hinsichtlich Warenanlieferungen, Dienstleistungen
oder Fuhrpark – rechtliche Angelegenheiten
können schnell viel Zeit und viele Nerven kosten. Seit
mehr als 66 Jahren steht deshalb die D.A.S. Rechtsschutz
AG für Rechtssicherheit und sorgt dafür, dass
Privatpersonen und Unternehmen zu ihrem Recht
kommen.
Chancengleichheit
Rasch, kompetent und ganz ohne Gericht lösen die
D.A.S. Juristinnen und Juristen geeignete Rechtskonflikte
durch die D.A.S. Direkthilfe®. Ist eine außergerichtliche
Lösung nicht möglich, stehen rund 600
spezialisierte D.A.S. Partneranwältinnen/-anwälte
österreichweit für die Vertretung vor Gericht zur Verfügung.
Zusätzlich werden die finanziellen Risiken
von Rechtsstreitigkeiten minimiert.
Sicher im Recht
Erreichbar ist die D.A.S. über die kostenfreie
24-h-Service-Hotline und die Online-Rechtsberatung.
Die einfache Online-Rechtsfallmeldung, ein Prozesskostenrechner,
Musterverträge sowie zahlreiche
Rechtstipps auf der Website, via Social Media und
unter www.rechtsschutz-podcast.info ergänzen die
umfassenden RechtsService-Leistungen. Ein Tipp für
Unternehmen: Bei Neuabschluss eines Firmen-
Rechtsschutzpakets gibt es im Rahmen der Aktion
„D.A.S. Blue Weeks“ noch bis Ende Jänner 2023 je
nach Vertragslaufzeit bis zu fünf Monatsprämien
geschenkt.*
*Näheres unter www.das.at/blue-weeks.
MEDIAPLANET | 3
Entgeltliche Einschaltung
Nachhaltig und regional –
die Hausbank
des Vertrauens
Seit über 170 Jahren setzt der Volksbanken-
Verbund auf Nachhaltigkeit und Regionalität.
Als Hausbank des Vertrauens ist die Volksbank
ihren Kund:innen besonders verpflichtet.
FOTO: MARKO MESTROVIC
Ob in ländlichen Regionen
oder im urbanen Raum –
mit 243 Geschäftsstellen
in ganz Österreich
versteht sich die Volksbank als
Regionalbank und bietet maßgeschneiderte
Produkte und Dienstleistungen
in allen Finanzbereichen.
Als rein österreichische Bank
arbeitet sie zuverlässig und partnerschaftlich
mit der regionalen
Wirtschaft zusammen und ist
eine vertrauensvolle Anlaufstelle
sowohl für Privat- als auch für
Geschäftskund:innen.
Dabei lebt die Volksbank nachhaltige,
beständige und erfolgreiche
Kooperationen auch außerhalb des
Bankengeschäfts: Mit dem ÖSV-Skisprungteam
pflegt sie nun schon
seit 15 Jahren eine vertrauensvolle
Partnerschaft. Im Sport ist es wie bei
unternehmerischen und privaten
Projekten: Vor dem Erfolg stehen
Arbeit, Leistung und das Vertrauen
in die gesetzten Ziele – genauso
wie das Vertrauen in das Team. Die
Volksbank versteht sich auch in
ihren Kund:innenbeziehungen als
Teil des Teams und freut sich mit
ihm über jeden Erfolg.
Bankprodukten, wie der Kontoführung
und dem Zahlungsverkehr, aber
auch der Versicherung der Anlagen,
für die reibungslose Führung von
erneuerbaren Energiegemeinschaften
und -projekten. Unternehmen
werden entweder direkt finanziert
oder es gibt eine Contractinglösung
gemeinsam mit Partnern.
Private können die Errichtung von
PV-Anlagen über Wohnbaukredite
mitfinanzieren. Gemeinsam mit dem
Österreichischen Genossenschaftsverband
(ÖGV) berät die Volksbank
auch bei der Gründung von
Energiegenossenschaften.
Erfolge durch Vertrauen
Mittlerweile hat die Partnerbank der
mittelständischen Wirtschaft bereits
unzählige KMU bei der Realisierung
ihrer nachhaltigen Projekte begleitet.
Nachzulesen sind einige davon
in der Nachhaltigkeitsbroschüre für
KMU und Genossenschaften, die der
Volksbanken-Verbund gemeinsam
mit dem Österreichischen Genossenschaftsverband
(ÖGV) und der
nachhaltigen Unternehmensplattform
respACT bereits in der
2. Auflage herausgegeben hat.
Vertrauen schafft Verständnis
Vertrauen ist die Basis, um einander
zu verstehen. Um die Wünsche
und Bedürfnisse ihrer Kund:innen
zu verstehen, hört die Volksbank
genau zu: Im Jahr 2022 führte sie
eine Unternehmer:innen-Studie
durch, die ergab, dass die Land- und
Forstwirtschaft und der Tourismus
in den Bereichen Klimaschutz und
Regionalität derzeit zu den Vorzeigebereichen
gehören. Nachholbedarf
haben dagegen die Sektoren Verkehr,
Energie und Finanzdienstleistungen.
Signifikante Unterschiede gibt es
auch zwischen den Geschlechtern.
Männer zeigen eine stärkere
Affinität zum Aspekt Innovation,
während sich Frauen häufiger in
den Bereichen Klimaschutz, soziale
Verantwortung und Regionalität
engagieren.
Die Fortschritte und Ansichten
der Befragten sind für die Berater:innen
der Volksbank nützlich,
um gemeinsam mit Klein- und
Mittelbetrieben noch zielgerichteter
Maßnahmen planen und durchführen
zu können.
Dies ist eine
Marketingmitteilung
und kein Angebot,
keine Beratung und
keine Risikoaufklärung.
Nähere Informationen zur
Volksbank finden
Sie unter
www.volksbank.at bzw.
unter www.volksbank.at/
nachhaltigkeit
Vertrauen in die Nachhaltigkeit
Die Volksbank ist sich ihrer ökologischen
und gesellschaftlichen
Verantwortung bewusst und
verpflichtet sich der Nachhaltigkeit
– und das bereits seit über 170
Jahren. So ist sie beispielsweise ein
aktiver Finanzierungspartner für
erneuerbare Energieanlagen sowohl
für Unternehmen als auch Private.
Sie sorgt mit der Bereitstellung von
Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit
In einer aktuellen Broschüre informieren die Volksbanken
und der ÖGV über nachhaltiges Wirtschaften
in allen seinen Facetten. KMU und Genossenschaften
erfahren dabei, wie auch sie auf Nachhaltigkeit
setzen können und was sie dabei beachten sollten.
Die Broschüre „So geht Nachhaltigkeit für KMU und
Genossenschaften" ist unter diesem Link erhältlich:
volksbank.at/nachhaltigkeitsbroschuere
FOTO: VOLKSBANK
4 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
EXPERTISE
Die drei Leadership-
Skills der Zukunft
FOTO: GOLDEN HOUR PICTURES
Von COVID-19 über Krieg
in Europa und Rezession
bis hin zu Burnout und
„Quiet Quitting“: Das heutige
Arbeitsumfeld ändert sich
täglich – und so muss sich
auch die Führungsebene
anpassen.
Text Female Factor
Mehr auf
www.femalefactor.
global/magazine
Status quo der Arbeit
80 % der Angestellten fühlen sich
nicht produktiv, 40 % berichten
von täglichem Stress und Sorge –
dies zeigt die neueste Studie von
Gallup zum Status quo der Arbeit in
Europa 1 .
Die Herausforderung und damit
die Aufgabe von Führungskräften
ist, dem Trend entgegenzuwirken
und das Engagement der Mitarbeiter:innen
zu fördern. Doch
Manager:innen sind mit dieser Veränderung
oft einfach überfordert.
Führungskräfte müssen
neu denken
Die Veränderungen bedeuten
ein Umdenken und eine Neudefinition
der Dynamik zwischen
Führungskraft und Mitarbeiter:innen:
Human To Human, also von
Mensch zu Mensch.
Diese drei Skills braucht es
hierfür: Authentizität, Empathie
und Anpassungsfähigkeit. 2 . Diese
Eigenschaften gelten schon seit
längerem als „nice to have“ – doch
nun sind sie die Must-Haves einer
Führungskraft.
Investitionen in
zukunftssichere Skills
Umfragen zeigen, dass rund 50 %
der Führungskräfte nicht auf diese
Veränderungen vorbereitet sind
und nicht über die notwendigen
Skills verfügen 4 .
„Der Mangel an Weiterentwicklungsmöglichkeiten
ist einer
der Hauptgründe, weshalb v. a.
weibliche Talente Unternehmen
verlassen. In Zeiten von Hiring
Freezes müssen Unternehmen
gute Weiterbildungsprogramme
anbieten. Dies fördert nicht nur die
Studien zeigen, dass vor allem
weibliche Führungskräfte in
dieser neuen ‚Ära von Führung‘
die Nase vorne haben 3 . Die
genannten notwendigen
Leadership-Skills bringen
sie oft intuitiv mit
Tanja Sternbauer, Co-CEO von the female factor.
Mitarbeiter:innenbindung, sondern
hilft auch, Skill Gaps zu schließen“,
erklärt Mahdis Gharaei, Co-CEO
von the female factor.
Die Karriere- und Leadership-
Plattform the female factor
unterstützt Unternehmen beim
Erreichen der Diversitätsziele sowie
bei der Ansprache von weiblichen
Talenten und Initiativen zur
Mitarbeiter:innenbindung.
*1: Gallup State of the Global
Workplace 2022 Report
*2: Zenger Folkman
Leadership Skills 2022 Report
*3 Zenger Folkman: Women
are better leaders
*4: McKinsey Beyond Hiring
Survey Results
FOTO: FEMALE FACTOR
equalitA
MEDIAPLANET | 5
Entgeltliche Einschaltung der ABA
Das Gütesiegel und die Auszeichnung
für innerbetriebliche Frauenförderung
Ihr Unternehmen setzt sich besonders
für die Gleichstellung von Frauen und
Männern ein? Machen Sie dieses Engagement
sichtbar, und reichen Sie für
das Gütesiegel „equalitA“ ein!
Was ist equalitA?
Frauen sind so gut qualifiziert und
ausgebildet wie nie zuvor. Trotzdem
sind sie in Führungs- und Managementpositionen
unterrepräsentiert. Um
weibliche Talente zu fördern, braucht es
engagierte Maßnahmen und überlegte
Konzepte. Als Kennzeichen für dieses
Engagement, wurde das Gütesiegel
equalitA entwickelt.
Innerbetriebliche Frauenförderung leistet
nicht nur einen wertvollen Beitrag für
das Employer Branding österreichischer
Unternehmen. Die faire Behandlung von
Frauen und Männern in der Arbeitswelt
nutzt auch dem Wirtschaftsstandort
Österreich. Mit einem klaren Bekenntnis
zur Förderung von Frauenkarrieren ist Ihr
Unternehmen ein idealer Kandidat für
equalitA. Sobald ein Unternehmen das
Gütesiegel erhalten hat, kann es sich mit
herausragenden Projekten im Bereich
Frauenförderung auch für die gleichnamige
Auszeichnung bewerben. Das
Gütesiegel wird für jeweils drei Jahre
vergeben.
Wer kann sich für das Gütesiegel und
die Auszeichnung equalitA bewerben?
Für equalitA können alle Unternehmen,
öffentlichen Einrichtungen und Vereine
mit einem Sitz in Österreich einreichen.
Im Vergabeprozess für das Gütesiegel
werden zum Beispiel diese Kriterien berücksichtigt:
• Repräsentanz von Frauen in Unternehmensbereichen
und Führung
• gezielte Suche und Einstellung
von Frauen
• Gehaltsentscheidungen
• Leistungsbewertungen
• Maßnahmen zur Einkommenstransparenz
• potenzialorientierte Personalentwicklung
• Karenzmanagement …
Wie können Sie für equalitA
einreichen?
Die Einreichmöglichkeiten
für equalitA und viele weitere
Informationen finden Sie auf
www.equalita.at
Sie haben Fragen rund um das Gütesiegel
und die Auszeichnung equalitA?
Kontaktieren Sie uns unter:
equalitA ist eine Initiative von:
Diese Seite kann zum Leben erweckt werden!
1. Installieren Sie
die Artvive-App.
2. Richten Sie das Smartphone
auf das Bild.
6 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
FOTO: SHUTTERSTOCK
Energiekostenzuschuss
statt „Industriekostenzuschuss“
Laut einer neuen Studie von EcoAustria im Auftrag des Handelsverbandes
werden die Stromkosten der österreichischen Retail-Unternehmen im
kommenden Jahr um 465 Millionen Euro steigen, die Gaskosten um 21
Millionen Euro. Der heimische Einzelhandel muss nächstes Jahr also Energie-
Mehrkosten von fast einer halben Milliarde Euro stemmen – und wartet
weiterhin auf faire staatliche Unterstützungsmaßnahmen.
Ing. Mag.
Rainer Will
Geschäftsführer
Handelsverband
Mehr unter:
FOTO: STEPHAN DOLESCHAL
Die extreme Situation
am Energiemarkt treibt
immer mehr österreichische
Handelsbetriebe
an ihre wirtschaftlichen
Grenzen. Mittlerweile kämpfen
zwei Drittel der Unternehmen mit
einer deutlichen Verschlechterung
der Kapitalstruktur, sprich, mit zu
wenig Eigenkapital. Doch 2023 ist
keine Entspannung in Sicht, im
Gegenteil: Der Einzelhandel ist laut
Berechnungen von Eco-Austria
im kommenden Jahr mit Energie-
Mehrkosten von 486 Millionen
Euro konfrontiert.
Fast die Hälfte aller Betriebe der
Handelsbranche wird das heurige
Geschäftsjahr mit einem Verlust
abschließen; fast alle beschäftigungsintensiven
Retailer bleiben
auf ihren Energiekosten sitzen.
Und 2023 müssen sie auch noch
Energie-Mehrkosten von einer
halben Milliarde Euro stemmen –
das kann sich nicht ausgehen.
Handel fordert treffsicheren
Energiekostenzuschuss
Um das langfristige Überleben
der Branche zu sichern und das
System der Nahversorgung nicht
zu gefährden, ist auch der Handel –
vom filialisierten Konzern bis hin
zum/zur selbständigen Einzelhändler:in
– auf schnelle staatliche
Unterstützungsmaßnahmen angewiesen.
Das Unternehmens-Energiekostenzuschussgesetz
sieht eine
Fördermöglichkeit jedoch nur für
„energieintensive Unternehmen“
vor. Das sind nach dem Gesetz all
jene, bei denen sich die Energiebeschaffungskosten
auf mindestens
3 % des „Produktionswerts“
belaufen oder die zu entrichtende
nationale Energiesteuer mindestens
0,5 % des „Mehrwerts“ beträgt.
Die Ausnahme für Unternehmen
mit einem Umsatz unter 700.000
Euro ist für den Handel viel zu
gering angesetzt.
Fazit: Der Energiekostenzuschuss
ist leider intransparent,
bürokratisch und nicht treffsicher
ausgestaltet. De facto profitieren
fast nur energieintensive Industrieunternehmen
davon, der große
Rest der Betriebe schaut durch
die Finger. Daher appelliert der
Handelsverband (HV) an die
Bundesregierung, die beihilferechtlichen
Möglichkeiten der EU
vollumfänglich auszuschöpfen.
Mit Blick auf neue Förderungen
ab Oktober 2022 muss der Handel
unter größtmöglicher Ausnutzung
des überarbeiteten befristeten
Krisenrahmens der EU berücksichtigt
werden.
„First come, first served”
-Prinzip schadet KMU
Großer Unmut herrscht auch über
den Einsatz des „First come, first
served“-Prinzips bei der Beantragung
des Energiekostenzuschusses.
Die förderfähigen Kosten und die
Einordnung als energieintensives
Unternehmen müssen zwingend
von einem/einer Wirtschaftsprüfer:in
oder Steuerberater:in in
Bezug auf die Nachvollziehbarkeit
festgestellt werden. Das braucht
Zeit – und die Steuerberater:innen
sind ohnehin bereits stark ausgelastet.
KMU werden dadurch benachteiligt.
MEDIAPLANET | 7
Entgeltliche Einschaltung
David gegen Goliath –
Auch KMU können Bewerber:innen im
Vergleich zu großen Konzernen überzeugen
Zwei von drei Unternehmen haben heute Probleme damit, Beschäftigte zu finden. Vor der Pandemie
wurden in Österreich rund 100.000 Jobs pro Quartal kommerziell ausgeschrieben. Im dritten Quartal
2022 waren es 136.415 und damit rund 7.200 Stellen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres*.
Nikolai Dürhammer
StepStone Managing
Director AT & CH
FOTO: PHILIPP LIPIARSK
Was sind die Folgen des
Fachkräftemangels?
Die Suche nach Fachpersonal wird
aufwändiger und nimmt zunehmend
mehr Zeit in Anspruch. Immer mehr
Unternehmen – vor allem aus dem
Dienstleistungsbereich und dem Industriesektor
– berichten davon, nicht normal
wirtschaften zu können, weil ihnen
geeignete, qualifizierte Arbeitskräfte
dafür fehlen. Durch diese Talentkrise hat
sich der Arbeitsmarkt stark verändert.
Für Unternehmen ist es wichtig,
schnell auf den Fachkräftemangel zu
reagieren und vor allem auch präventiv
Schritte zu setzen, um auch weiterhin
die nötigen personellen Ressourcen im
Unternehmen zu haben.
Nicht mehr Unternehmen diktieren die
Bedingungen, sondern Arbeitnehmer:innen
Haben KMU einen
Wettbewerbsnachteil?
„Dass KMU im Kampf um Talente im
Nachteil wären, sehen wir absolut nicht“,
sagt Dürhammer. „Es handelt sich um eine
angespannte Arbeitsmarktsituation, die
eben auch KMU trifft. Unsere Plattformdaten
zeigen aber, dass KMU im Schnitt
Nikolai Dürhammer,
StepStone Managing Director AT & CH
genauso viele Bewerbungen pro Anzeige
erhalten wie größere Unternehmen.“
KMU punkten im Kampf um Talente mit
anderen Faktoren als Konzerne – das
hat Universum, die Employer-Branding-
Agentur der StepStone-Gruppe, erhoben.
11.000 Student:innen von 33 Hochschulen
wurden befragt und hier zeigt sich:
Doch was kann konkret getan werden?
1. Verbesserung der
Arbeitsbedingungen
2. Rehiring forcieren: ehemalige
Mitarbeiter:innen wieder ins
Unternehmen zurückholen
3. Quereinsteigerinnen und
-einsteigern eine Chance geben
4. Weiterbildungen anbieten und
selbst Fachkräfte ausbilden
5. Aufbau einer attraktiven
Arbeitgeber:innenmarke
Je konkreter Arbeitgeber:innen die
Bedürfnisse ihrer Zielgruppen kennen,
desto eher können sie ihr Unternehmen
danach ausrichten.
Mehr unter:
www.stepstone.at/e-recruiting/blog/
fachkraeftemangel-oesterreich/
*Dies zeigt der StepStone-
Fachkräfteatlas, für den die
Marktforschungsagentur
Index regelmäßig
Jobanzeigen in 22
Printmedien und 21
Jobbörsen österreichweit
auswertet. Alle Details und
weitere Infos finden Sie hier:
stepstone.at/e-recruiting/
blog/fachkraeftemangeloesterreich.
Wer KMU als
Arbeitgeber:innen
präferiert, legt Wert auf
Wer KONZERNE als
Arbeitgeber:innen
bevorzugt, legt Wert auf
1 Vielfalt der Aufgaben Gute Verdienstmöglichkeiten
2
Marktgerechtes Grundgehalt Marktgerechtes Grundgehalt
3 Freundliche
Arbeitsatmosphäre
4
Professionelle Trainings- und
Fortbildungsmöglichkeiten
Respektvollen Umgang Vielfalt der Aufgaben
5 Angebote für Weiterbildung Aussicht auf eine
Führungsposition
6
Professionelle Trainings- und
Fortbildungsmöglichkeiten
Angebote für Weiterbildung
7 Flexible Arbeitsbedingungen Gute Referenz
für die weitere Karriere
8 Gute Work-Life-Balance Hohe Jobsicherheit
9
Aussicht auf eine
Führungsposition
Respektvollen Umgang
10 Hohe Jobsicherheit Attraktive Produkte und
Dienstleistungen
8 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
FOTO: © HANK GE
Vom Investment Banker
zum Influencer
zum Gastro-Trendsetter
MEDIAPLANET | 9
FOTO: HANK GE
Hendrik Genotte alias Hank Ge ist eigentlich
deutscher Investmentbanker mit 384.000
Followern auf Instagram. Der Influencer
und Unternehmer betreibt heute zahlreiche
Gastronomiebetriebe in Wien.
Mehr auf: hankge.com
und Instagram: HANK_GE
Kurzes Intro – Worum geht’s,
wer bist du, was machst du?
Ich bin Unternehmer, gebürtig aus
der Nähe von Köln und habe vor
über zehn Jahren in Wien meine
Wahlheimat gefunden. Ursprünglich
komme ich aus dem Investment
Banking, ich habe mir aber
über die Jahre hinweg mehrere
Standbeine aufgebaut. Auf Social
Media (Instagram, TikTok) teile
ich insbesondere vegane Rezepte
mit meiner Community – das sind
Stand heute rund 380.000 Menschen.
Die Gastronomie ist aktuell
mein Hauptstandbein, u. a. mit
Bali Brunch, Pizzeria Wolke und
der Speakeasy-Bar Fitzcarraldo.
Ich sehe mich trotzdem nicht als
klassischen Gastronomen. Meine
Stärken liegen in der Konzeptentwicklung
und Vermarktung – das
gastronomische Fingerspitzengefühl
bringen meine Partner ein.
Zudem bin ich in der Immobilienentwicklung
tätig und betreibe ein
Modeunternehmen mit Schwerpunkt
Accessoires (Wild Sky). Mit
„Bali Curls by Hank Ge“ habe ich
kürzlich meine eigene Haarpflege-
Linie auf den Markt gebracht.
Wie sieht ein spannender
Arbeitstag für dich aus?
Ein Arbeitstag ist für mich dann
spannend, wenn ich Leute treffe,
die mich inspirieren und Expertise
in für mich unbekannten Bereichen
mitbringen. Diese Inspiration
hilft mir, Dinge aus neuen Perspektiven
zu betrachten.
Was war dein spannendstes
Projekt?
Der Launch meiner Haarpflege-
Linie „Bali Curls by Hank Ge“ ist
ein Herzensprojekt, mit dem ich
mir einen persönlichen Traum
erfüllt habe. Ich höre oft, dass meine
Löwenmähne mein Markenzeichen
ist. Zusätzlich wurde mit „Bali
Curls by Hank Ge“ die Connection
zu meiner Lieblingsinsel Bali
miteinbezogen. Ich wollte immer
schon etwas kreieren, das für das
breite Publikum erschwinglich ist,
aber trotzdem Mehrwert bietet.
Welche Motivation bewegt dich,
deinen Beruf auszuüben?
Das Schaffen von Neuem –
gewohnte Strukturen aufzubrechen,
Konzepte neu aufzusetzen
und an unterschiedliche Branchen
anzupassen. Wenn ich mein Leben
gedanklich in „Kreieren“ und
„Konsumieren“ einteile, habe ich
festgestellt, dass mich die Kreationsseite
mehr antreibt.
Wie sieht es mit weiteren Ideen
und deiner Zukunft aus?
Langfristig ist das eher schwierig
zu sagen, weil ich gute Ideen oft
kurzfristig habe. Mein Ziel ist es
allerdings, meine (Gastro)Konzepte
zu festigen und die Marke „Bali …“
Wenn ich mein Leben gedanklich in
„Kreieren“ und „Konsumieren“ einteile,
habe ich festgestellt, dass mich die
Kreationsseite mehr antreibt.
Hank Ge
in weitere Lebensbereiche
auszubauen – von „Bali Brunch“
über „Bali Living“ bis hin zu „Bali
Curls“. Es bereitet mir Freude, eine
kleine Infrastruktur zu schaffen.
Wichtig ist, in Wien eine stabile
Basis zu haben, aber meine Partner
und ich denken auch über
Österreich hinaus, beispielsweise
an meine Lieblingsstädte Barcelona
und Berlin.
C M Y CM MY CY CMY K
10 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
Von alten Hüten,
Trends und Leasing
60 Jahre Leasing-Boom und kein Ende in Sicht
FOTO: SHUTTERSTOCK
Dr. Michael Steiner
VÖL-Präsident
FOTO: VÖL
Leasing erwies sich in den
letzten 60 Jahren als stabile
Wachstumsbranche:
Betrug das Leasing-Neugeschäftsvolumen
1995 in Österreich
noch 2,6 Mrd. Euro, so wurde
2005 mit 6 Mrd. Euro Leasing-
Neugeschäft bereits mehr als das
Doppelte verzeichnet. 2021 wurde
trotz des schwierigen wirtschaftlichen
Umfelds mit 8,1 Mrd. Euro
das zweitbeste Ergebnis in der
Geschichte des Leasings erzielt.
Die Hauptargumente, warum
Leasing oft die bessere Alternative
zum Investitionskredit ist, sind
heute dieselben wie vor 60 Jahren:
Schonung von Eigenkapitalquote
und Liquidität, planbare
Kostenverläufe und steuerliche
Gestaltungsmöglichkeiten. Und
trotzdem sind sie keine alten Hüte.
Denn erstaunlich ist, dass aktuelle
v l_4c_pos.fh 22.02.2005 14:40 Seite 1
Umfragen keine anderen Ergebnisse
erbringen. Somit ist davon
auszugehen, dass die wesentlichen
Motive, die in den vergangenen
60 Jahren für Leasing gesprochen
haben, auch für die Zukunft
Bestand haben werden. Sie
resultieren daraus, dass geleaste
Investitionsobjekte nicht in der
Bilanz des Nutzers/der Nutzerin
aktiviert werden und die laufenden
Kosten und Zahlungsflüsse
durch die Wahl der
Leasingdauer und
die Berücksichtigung
des erwarteten
Erlöses aus dem
Wiederverkauf („Restwert“)
an die tatsächliche
Nutzungsintensität angepasst
werden können. So einfach war
das, so einfach ist das – immer
noch.
Leasing basiert auf dem
Grundgedanken „Nutzen statt
Eigentum“. Dies entspricht auch
der Grundidee der Sharing
Economy. Die Digitalisierung ist
eine Herausforderung, die die
Leasing-Branche voll erfasst hat.
So wird die Schnittstelle zu
Kund:innen zunehmend digitaler
und die internen Prozesse der
Leasing-Unternehmen werden
immer effizienter. Letztere sind
daher immer häufiger erste
Ansprechpartner für die
VERBAND ÖSTERREICHISCHER
LEASING-GESELLSCHAFTEN
Finanzierung
neuer Technologien. Auch neue
Vertragsmodelle einschließlich
Pay-per-Use werden vom Markt
nachgefragt und den Leasing-
Gesellschaften angeboten. Leasing
ist aufgrund seiner hohen
Flexibilität geradezu maßgeschneidert
für die aktuellen
Herausforderungen der Digitalisierung
und Transformation. Die
umweltfreundlichen Mobilitätskonzepte
und serviceorientierten
Ansätze sind Alleinstellungsmerkmale
in der heimischen Finanzierungslandschaft
und bieten die
passenden Lösungen für KMU.
Mehr auf
leasingverband.at
Probedruck
MEDIAPLANET | 11
FACTS
Mobilien-
Leasing wichtige
Finanzierungsform
für KMUs
Knapp drei Viertel des gesamten Leasingneugeschäfts wird mit
Unternehmen geschlossen. 2021 verzeichnete das Neugeschäftsvolumen
im Sektor Mobilien ein Neugeschäftsvolumen von 1,4 Milliarden Euro.
Marktentwicklung in Mio. €
Mio. €
340
397
130
156
40
Maschinen
Sonstige
Luft/Schiene
/Wasser
EDV & Büro
Mess- und
Medizintechnik
FOTO: SHUTTERSTOCK
Quelle: https://www.leasingverband.at/
zahlen-fakten/
12 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
EXPERTISE
FOTO: SHUTTERSTOCK
Startups als
Lösungstreiber
in der Energiekrise
Wie Startups und KMU zusammenarbeiten können,
um Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln
Hannah Wundsam,
Geschäftsführerin
bei AustrianStartups
FOTO: MAZARS AUSTRIA
Der unfaire Vorteil
Es gibt zwei Arten, wie Menschen
auf komplexe Herausforderungen –
wie die derzeitige Energiekrise
eine ist – reagieren. Die einen
resignieren, die anderen suchen
nach Lösungen. Einige der heutzutage
größten Tech-Unternehmen,
wie Airbnb oder Uber, wurden
beispielweise während der Finanzkrise
2008 gegründet. Der Austrian
Startup Monitor 2020 hat aufgezeigt,
dass jedes vierte Startup während
der Coronakrise an Lösungen
für eben diese Krise gearbeitet hat.
Junge, innovative Unternehmen
haben in solch schwierigen Zeiten
einen unfairen Vorteil: Sie können
schnell auf Herausforderungen
reagieren und innovative Lösungen
kreieren.
Vom sogenannten Hackathon
zum Pilotprojekt
Für holistische Lösungen braucht
es jedoch die Zusammenarbeit
zwischen etablierten Unternehmen,
KMU, Startups und dem
öffentlichen Sektor. Ein guter
Start hierfür ist der Hackathon:
Bei diesem Event präsentieren
Unternehmen eine Challenge und
Teilnehmer:innen arbeiten drei
Tage lang intensiv an einer Lösung.
Wenn die Lösung gut ist, kann im
Anschluss daran ein Pilotprojekt
umgesetzt werden, in dem ein
Produkt oder ein Service getestet
wird.
Never let a good crisis
go to waste
Schon Winston Churchill hat
1945 erkannt, dass in Krisen auch
Möglichkeiten stecken.
Klingt einfach, oder? Tatsächlich
ist die Zusammenarbeit von
KMU und Startups herausfordernd.
Jedoch kann man die nachfolgenden
drei Vorsätze beachten, um
die Erfolgswahrscheinlichkeit zu
erhöhen:
Mut und C-Level-Einsatz
Startups sind riskant. Ihre
Lösungen sind oft revolutionär
und disruptiv. Es braucht Mut und
den Einsatz der Führungsebene,
um sich auf die Zusammenarbeit
einzulassen.
Zeit
Startups arbeiten kreativ und
haben aufgrund ihrer Größe kurze
Kommunikationswege. Um von
dieser Schnelligkeit und Innovationskraft
zu profitieren, sollte im
KMU genug Zeit für die Partnerschaft
eingeräumt werden.
Leben und leben lassen
Um langfristig von der Partnerschaft
profitieren zu können, sollte
genügend Geld für den Pilotversuch
aufgestellt und das Recht
auf das geistige Eigentum geklärt
werden. So wird sichergestellt, dass
beide Partner langfristig auf der
Lösung aufbauen können.
Wenn diese Voraussetzungen
gegeben sind, können Startups und
KMU ihre Stärken vereinen, um
globale Herausforderungen zu
meistern.
Lesen Sie mehr unter:
austrianstartups.com
MEDIAPLANET | 13
FACTS
GRÜNDEN
IN ZAHLEN
Rund
35.000
Österreicher:innen
wagen jährlich
den Schritt in die
Selbständigkeit. 1
26,3 Prozent
der in den Jahren 2019 bis
2021 gegründeten Startups
in Österreich sind im
Softwarebereich tätig.
Damit ist dies die
wichtigste Branche. 2
Im Jahr 2021 waren in Österreich
durchschnittlich
452.000
Personen selbständig
erwerbstätig. Damit
sank die Zahl der
Selbständigen
gegenüber dem
Vorjahr. 3
In Wien wurden im Zeitraum
von 2010 bis 2021 rund
1.380 Start-ups
gegründet. Damit war es das Bundesland
mit den meisten Start-up-Gründungen.
Im Gegensatz dazu stellten 39
Start-ups im Burgenland
die niedrigste Zahl der
Gründungen
dar. 4
Im Jahr 2021 erwirtschafteten
die kleinen und mittleren
Unternehmen (KMU) in
Österreich einen Umsatz
von insgesamt rund
578,3
Milliarden
Euro. Damit stiegen
ihre Erlöse gegenüber dem Vorjahr
und auf einen Höchststand im
betrachteten Zeitraum. 5
Im Jahr 2020/2021 lag die
durchschnittliche Eigenkapitalquote
von kleinen und mittleren Unternehmen
(KMU) in Österreich bei
35 Prozent.
Damit stieg sie auf
einen Höchststand im
betrachteten Zeitraum.
Die Eigenkapitalquote
bezeichnet das Verhältnis
der Eigenkapitalausstattung
zur Bilanzsumme. 6
FOTO: SHUTTERSTOCK
Quelle: 1. www.bmaw.gv.at/Themen/
Wirtschaftsstandort-Oesterreich/
Unternehmensgr%C3%BCndung.
html, 2. de.statista.com/statistik/daten/
studie/696403/umfrage/start-ups-inoesterreich-nach-branchen/,
3. de.statista.
com/statistik/daten/studie/294806/
umfrage/selbstaendige-in-oesterreich/,
4. de.statista.com/statistik/daten/
studie/696357/umfrage/start-ups-inoesterreich-nach-bundeslaendern/,
5. de.statista.com/statistik/daten/
studie/1172502/umfrage/umsatz-vonkleinen-und-mittleren-unternehmenkmu-in-oesterreich/,
6. de.statista.
com/statistik/daten/studie/936861/
umfrage/eigenkapitalquote-von-kmu-inoesterreich/
14 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info
EVENTKALENDER
FOTO: SHUTTERSTOCK
23.01.–15.03. |
2023
imh
17.01.–14.03. |
2023
WEKA AKADEMIE
SCHLAGFERTIG
23. –24.01.2023
www.imh.at/schlagfertig
VERTRAGSRECHT A-Z
31.01. –01.02.2023
www.imh.at/vertragsrecht
RECRUITING TRENDS
02.02.2023
www.imh.at/recruiting-trends
MIT WENIGER RESSOURCEN
MEHR LEISTEN
15. –16.02.2023
www.imh.at/weniger-mitarbeiter-mehr-leisten
DER LOTUS-EFFEKT
06. – 07.03.2023
www.imh.at/lotuseffekt
DIGITALISIERUNG VON
PERSONALPROZESSEN
07. – 08.03.2023
www.imh.at/personalprozesse
DIGITAL HR
13. – 14.03.2023
www.imh.at/digital-hr
DURCHSETZEN
14. – 15.03.2023
www.imh.at/durchsetzen
MITARBEITERGESPRÄCHE
PROFESSIONELL FÜHREN
17.01.2023
Online
www.weka-akademie.at/online-seminar-mitarbeitergesprache-professionell-fuhren/
ARBEITSRECHT FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE
19.01.2023
online
www.weka-akademie.at/online-seminar-arbeitsrecht-fur-fuhrungskrafte/
ARBEITNEHMERDATENSCHUTZ
31.01.2023
Online
www.weka-akademie.at/online-seminar-arbeitnehmer-datenschutz/
SCHWIERIGE FÜHRUNGSSITUATIONEN
GELASSEN BEWÄLTIGEN
01.02.2023
Online
www.weka-akademie.at/online-seminar-schwierige-fuehrungssituationen/
HÄUFIGE FEHLER IM
ARBEITSRECHT VERMEIDEN
14.02.2023
online
www.weka-akademie.at/online-seminar-haufige-fehler-im-arbeitsrecht-vermeiden/
GESCHÄFTSFÜHRER-
UND MANAGERHAFTUNG
01.03.2023
Wien
www.weka-akademie.at/geschaftsfuhrer-und-managerhaftung/
ARBEITSZEITMODELLE
RECHTSSICHER GESTALTEN
07.03.2023
Wien
www.weka-akademie.at/arbeitszeitmodelle-rechtssicher-gestalten/
HYBRIDE MITARBEITERFÜHRUNG
08.03.2023
Online
www.weka-akademie.at/online-seminar-hybride-mitarbeiterfuehrung/
BETRIEBSPRÜFUNGEN
14.03.2023
Wien
www.weka-akademie.at/betriebsprufung/
MEDIAPLANET | 15
EXPERTEN-
PANEL
FOTO: SHUTTERSTOCK
Entgeltliche Einschaltung
ARAG Rechtsschutzversicherung
für Unternehmensgründer:innen
Mag. Birgit Eder
(CEO ARAG SE,
Direktion für Österreich)
FOTO: ARAG
Der Rechtsschutzversicherer
ARAG möchte
Gründer:innen unterstützen.
Mit einem neuen Produkt – dem
Gründer-Rechtsschutz – soll
das Arbeitsumfeld der Jungunternehmer:innen
rechtssicher gestaltet
werden, sodass sie sich ohne Rechtssorgen
auf die Entwicklung und den Erfolg
ihrer eigenen Unternehmen konzentrieren
können.
ARAG unterstützt in der Gründungsphase
unter anderem mit
Prämienbegünstigungen in den ersten
drei Jahren. So ist der Fahrzeugbereich
kostenfrei mitversichert, auch wenn der
Fuhrpark größer wird. Ebenso wird der/
die im Unternehmen tätige Ehe-/Lebenspartner:in
bei der Beschäftigtenanzahl
und somit Tarifierung nicht mitgezählt.
Darüber hinaus erhöht sich die Prämie
auch bei wachsender Angestelltenzahl
nicht.
ARAG bietet ebenso ein Gründer-Beratungsservice
rund um die
Unternehmensgründung sowie ein
Gründer-Vertragsservice zur Überprüfung
oder Erstellung von Verträgen. Die neu
erstellte Homepage des Unternehmens
kann man mit dem digitalen Website-
Check auf Rechtsfallen überprüfen lassen.
So können Rechtsprobleme proaktiv
verhindert werden.
Mit dem neuen Gründer-Rechtsschutz
ist ARAG so flexibel wie Neugründer:innen
und deckt deren Bedürfnisse ab.
Wichtig ist es, die Unternehmensgründer:innen
von Anbeginn zu unterstützen
und mit Hilfe der angebotenen Services
proaktiv zu handeln, sodass Rechtsprobleme
bestenfalls gar nicht erst entstehen.
So können sich die Gründer:innen voll
und ganz ihrem Unternehmen widmen.
Entgeltliche Einschaltung
Wastics – Die neue Plattform für
nachhaltiges Abfallmanagement in KMU
Unternehmen stehen aktuell vor
vielen Herausforderungen. Deshalb
ist es gerade jetzt für KMU
entscheidend, sich durch Digitalisierung,
Rechtssicherheit und verbesserte Umweltleistung
Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
In diesem Zusammenhang liegen in der
betrieblichen Abfallwirtschaft viele Chancen,
um Kosten zu senken und das eigene
Unternehmen zukunftssicher zu positionieren.
Die digitale Lösung von Wastics
ermöglicht Unternehmen die Verwaltung
der eigenen Abfall- und Ressourcenströme
und das Finden von gesetzeskonformen
Verwertungswegen – während sowohl
Kosteneffizienz als auch Umweltleistung
gesteigert werden.
Ein intelligentes Match-Making auf der
Plattform vernetzt Abfallerzeuger mit passenden
Abfallverwertern und Betrieben,
die Abfälle als Sekundärrohstoff einsetzen
können. Die Rückführung der wertvollen
Abfallstoffe in den Stoffkreislauf generiert
neben ökologischen Vorteilen auch
wirtschaftlichen Nutzen für die Unternehmen.
Die gänzlich digitale Dokumentation
und Auftragsabwicklung sparen
Zeit und Kosten. Zusätzlich bietet Wastics
ein Feature zur Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten
an, um Optimierungspotenzial
in der Abfallbewirtschaftung
aufzudecken. Dabei wird Kund:innen das
entsprechende Dokument schnell, einfach
und vollkommen digital bereitgestellt.
Mit Ihrer Registrierung auf wastics.eu
können Sie Ihre Abfallwirtschaft zu einer
effizienten Kreislaufwirtschaft transformieren
und sich am Markt abheben.
Lesen Sie mehr unter: www.wastics.eu
Stefan Schott,
Gründer und COO
von Wastics
FOTO: RAPHAEL FASCHING
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Partner für KMU?
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