ERFOLG Magazin Dossier 21: Michael Hausenblas
Wie »Mr. Direktvertrieb« Michael Hausenblas den amerikanischen Traum nach Deutschland gebracht hat
Wie »Mr. Direktvertrieb« Michael Hausenblas den amerikanischen Traum nach Deutschland gebracht hat
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MEHR WISSEN. DAS THEMEN-DOSSIER VOM ERFOLG MAGAZIN
ERFOLG
DOSSIER
magazin
+ 10 TIPPS
SO STARTEST DU
IM DIREKTVER-
TRIEB DURCH
EXPERTE IN
DIESER AUSGABE
MICHAEL
HAUSENBLAS
DIREKT-
Bilder: Depositphotos / ConceptCafe, Ozan Özbey
VERTRIEB
WIE »MR. DIREKTVERTRIEB« MICHAEL HAUSENBLAS DEN
AMERIKANISCHEN TRAUM NACH DEUTSCHLAND GEBRACHT HAT
E-PAPER AUSGABE 21 . 2022
DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ
INHALT
Interview
»Menschen wollen
Menschen vor sich haben« .......................... 4
Titelthema
Die höchste Form der Dienstleistung............ 6
Erfolg
So startest du im Direktvertrieb durch
– 10 Tipps.................................................... 8
Angebote
Coachings, Buch und Hörbuch.................. 10
Bild: Ozan Özbey
Impressum
Erfolg Magazin Dossier
Folgen Sie uns auch auf
Redaktion/Verlag
Backhaus Verlag GmbH
ist ein Unternehmen der Backhaus Mediengruppe
Holding GmbH, Geschäftsführender
Gesellschafter Julien Backhaus
E-Mail: [email protected]
Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Julien Backhaus
Redaktionsleitung: Johanna Schmidt
Redaktion: Anna Seifert
E-Mail: [email protected]
Layout und Gestaltung: Jasmin Päper
E-Mail: [email protected]
Onlineredaktion
E-Mail: [email protected]
Herausgeber, Verleger:
Julien Backhaus
Anschrift
Zum Flugplatz 44
27356 Rotenburg
Telefon (0 42 68) 9 53 04 91
E-Mail: [email protected]
Internet: www.backhausverlag.de
Lektorat
Ole Jürgens Onlineservices
Dr. Ole Jürgens
Jägerhöhe 36
27356 Rotenburg
E-Mail: [email protected]
Vervielfältigung oder Verbreitung nicht ohne
Genehmigung.
Alle Rechte vorbehalten.
Autoren (Verantwortliche i.S.d.P)
Die Autoren der Artikel und Kommentare im Erfolg
Magazin sind im Sinne des Presserechts selbstverantwortlich.
Die Meinung der Autoren spiegelt
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
Trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion
wird in keiner Weise Haftung für Richtigkeit geschweige
denn für Empfehlungen übernommen.
Für den Inhalt der Anzeigen sind die Unter nehmen
verantwortlich.
2 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 21 . ERFOLG magazin
Editorial
Bilder: Oliver Reetz
Julien Backhaus
Verleger und
Herausgeber
NICHT MEHR BLOSS EINE
ALTERNATIVE
Direktvertrieb ist seit vielen Jahrzehnten eine echte Alternative zum klassischen
Job. Er bietet auch Menschen ohne großes Eigenkapital die Möglichkeit,
eine Selbstständigkeit aufzubauen. Für die, die es sehr ernst nehmen,
kann daraus gar eine beeindruckende unternehmerische Struktur werden.
Wer nicht nur selbst Produkte vertreibt, sondern auch andere Menschen
in die Vertriebsstruktur einbaut, profitiert somit nicht nur am eigenen Umsatz, sondern
auch an dem der anderen. Eine Win-win-Situation, die man in der klassischen Wirtschaft
oft vergeblich sucht. Besonders in den letzten Jahren erlebte die Branche einen enormen
Aufwind.
Durch die sozialen Medien wurden die Erfolgsgeschichten einiger Direktvertriebler so
sichtbar, dass sich immer mehr Menschen für diesen Wirtschaftszweig interessierten und
ihr Glück versuchten. Viele haben etwas erreicht, viele aber auch nicht. Einer, der wirklich
weiß, wie es geht, ist nicht nur reich, sondern auch berühmt geworden durch seinen
Erfolg im Direktvertrieb. Michael Hausenblas ist vielen im deutschsprachigen Raum
durch seine Fernsehserie vertraut. Viele TV-Auftritte später fragen immer mehr nach
seinem Erfolgsgeheimnis. Wir sind froh, dass wir ihn für dieses Dossier gewinnen konnten,
um dieses Geheimnis zu lüften. Einen bekannteren Experten für dieses Thema gibt
es wohl kaum.
Viel Vergnügen beim Lesen
Ihr Julien Backhaus
ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de
3
Interview
»Menschen
wollen Menschen
vor sich haben«
MICHAEL HAUSENBLAS IM INTERVIEW ÜBER AUTHENTIZITÄT,
EIGENPROMOTION UND DIGITALISIERUNG IM DIREKTVERTRIEB
»Charakter entscheidet
immer am Schluss über
Erfolg und Misserfolg.
Charakter heißt
Zuverlässigkeit, Fleiß,
dem anderen zu liefern,
was wir ihm angeboten
haben, pünktlich zu sein,
authentisch zu sein.«
Herr Hausenblas, Ihnen
scheint das Verkaufstalent
praktisch in die Wiege gelegt
worden zu sein. Wann
haben Sie erkannt, dass der
Direktvertrieb Ihre Zukunft sein würde?
Als »Verkaufstalent« würde ich das nicht
bezeichnen. Ich muss gestehen, ich war an
der Schule nicht sehr interessiert und habe
auch nicht studiert. So bin ich eigentlich auf
den Verkauf gestoßen und habe sehr schnell
gemerkt, dass hier ein rein zwischenmenschlicher
Prozess stattfindet. Verkaufen
heißt nicht Verkaufstricks oder irgendwelche
Sprüche, Abschlüsse oder Taktiken zu
erlernen, sondern einfach nur ein authentischer
und guter Dienstleister zu sein. Ich
habe gespürt, dass mir das Zwischenmenschliche
sehr liegt und die Menschen
durch mich einen Vorteil hatten. Begonnen
hat das Ganze, als ich in der ersten Klasse
limitierte Fahrradklingeln verkauft habe,
die ich in einer alten Schmiede gefunden
hatte. Da der Mann, dem diese Schmiede
gehört hatte, verstorben war, durfte ich die
gefundenen Fahrradklingeln verkaufen.
Schnell bemerkte ich: Es gab von jeder
Klingel 20 oder 30 Stück. Da wurde mir
klar, dass ich etwas hatte, was die anderen
wollten und es nirgends anders mehr zu
kaufen gab. Somit habe ich im Verkauf begonnen
– mit einem Produkt, das eine begrenzte
Stückzahl hatte.
Das klingt so, als wäre der Charakter das
eine entscheidende Merkmal, das über
Erfolg oder Misserfolg im Direktvertrieb
entscheidet. Stimmt das?
Charakter entscheidet immer am Schluss
über Erfolg und Misserfolg. Charakter
heißt Zuverlässigkeit, Fleiß, dem anderen
zu liefern, was wir ihm angeboten haben,
pünktlich zu sein, authentisch zu sein.
Keiner will einen professionellen Vertriebsmann
oder Verkäufer vor sich haben.
Menschen wollen Menschen vor sich
haben, die selber mit dem Produkt Erfahrungen
gemacht haben, davon überzeugt
sind und diese mit Begeisterung weiterempfehlen.
Das ist ein echter Verkäufer.
Egal, welches Geschäft ich betreibe, ob ich
Blumen verkaufe oder im Einzelhandel tätig
bin, diese Charakterzüge gehören immer
dazu.
Kann das also auch jemand lernen, der
auf den ersten Blick kein herausragendes
Verkaufstalent zu haben scheint?
Ich bin der Meinung, man braucht gar kein
Verkaufstalent, weil gelerntes Verkaufen
nicht unbedingt das ist, was die Kunden
wollen. Man muss den Menschen nur eine
Anleitung geben, worauf sie achten müssen.
Keiner will einen geschulten Verkäufer vor
sich haben. Ich bin der Meinung: Ja, jeder
kann es lernen. Jeder kann lernen, wie die
Knöpfe des Lebens funktionieren und das
lernt man in unserem Unternehmen auch.
Aber es geht nicht darum, dass der Kunde
zum Schluss unterschreibt, sondern darum,
wie zufrieden der Kunde zum Schluss ist
und ob er einem vertraut. Verkaufen kann
auch sein: Ich will eine Wohnung und da
sind 300 Bewerber – wie bekomme ich die
Wohnung? Oder ein weiteres Beispiel: Ich
bin jetzt vor Kurzem auf eine Geschäftsreise
nach Dubai geflogen und die Maschine ist
ausgefallen. 400 Leute wollten alle auf die
nächste Maschine und nur 15 Leute haben
es geschafft. Wie gehöre ich zu diesen 15
Personen? Auch das kann man lernen.
Sie inszenieren Ihren Erfolg und Ihr
Reichtum gern in der Öffentlichkeit. Wie
4 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 21 . ERFOLG magazin
Interview
dukt verbreitet. Hier gilt es für das Unternehmen,
ein perfektes Konzept zu haben,
dass der Offlinehandel dadurch nicht angegriffen
oder unterlaufen wird, aber online
genutzt wird, um den Offlinevertrieb
mit zu unterstützen. Da haben wir eine
geniale Lösung gefunden. Auch in Zukunft
ist das Onlinegeschäft wichtig. Instagram
und Co. sind eine unglaubliche Wirtschaftsmacht.
Große Firmen machen das
auch, aber was man nicht machen darf, ist
komplett auf online umzustellen. Das wäre
natürlich der Tod des Direktvertriebes. Die
Menschen lieben es, sich online zu informieren,
aber sich dann offline von einem
Spezialisten zum Kauf bewegen zu lassen.
Bilder: Ozan Özbey
schafft man es, vom Vertreter einer
Marke zur eigenen Marke zu werden?
Das Wort »inszenieren« würde ich hier
nicht benutzen, sondern eher die sogenannte
»Eigenpromotion«. Diese ist sehr
wichtig, damit die Leute wissen: »Ach, das
ist der mit seinen Luft- und Raumreinigungssystemen.
Wenn du ein Luft- und
Raumreinigungssystem willst, dann musst
du dir nur einen HYLA kaufen.« Das hat
nichts mit Sich-selbst-Inszenieren zu tun.
Eigenpromotion ist speziell im Vertrieb
sehr wichtig. Deshalb ist es auch sehr wichtig,
dass man nur eine Sache richtig macht,
weil man dann irgendwann als Spezialist
anerkannt wird.
Sie folgen dem »amerikanischen Ansatz«,
demzufolge ein Vertreter mehr Erfolg
habe, wenn dieser selbst als erfolgreich
und wohlhabend vor dem Kunden auftritt
– quasi nach dem Gesetz der Anziehung.
Was kann ein Anfänger im Direktvertrieb
mit natürlich deutlich weniger finanziellen
Mitteln tun, um einen ebensolchen
Eindruck bei seinen Kunden zu wecken?
Sicheres Auftreten sollte natürlich nicht
Arroganz heißen. Sicheres Auftreten bedeutet,
so zu leben, wie man es gerne
möchte. Die Angst, dass ein Kunde sagt:
»Warum fährt er ein großes Auto?«, habe
ich nie beachtet, deshalb haben die Leute
erkannt: »Oh, der ist erfolgreich!« Dabei
gibt es immer Menschen, die du als Kunden
gewinnst und auch solche, die du nicht
gewinnst. Kommst du mit einem kleinen
Auto, gibt es Leute, die sagen: »Oh, der ist
nicht erfolgreich, da geh ich nicht hin.«
Darum gefällt mir das amerikanische Prinzip
nach dem Motto: »Der sieht erfolgreich
aus, der scheint erfolgreich zu sein, den
hören wir uns an.«
Wenn Sie in eine Hightech-Zahnarztpraxis
kommen, fühlen Sie sich auch wohler, als
wenn Sie auf einem Zahnarztstuhl sitzen,
der noch mit Handkurbel bedient werden
muss. In so einem Moment vergleichen Sie.
Der Vertreter hat als Ausstattung sein Erscheinungsbild,
sein Fahrzeug, vielleicht
sein Büro. Wie ist er angezogen? Das heißt
natürlich nicht, dass der Vertreter nur noch
Markenkleidung tragen muss, aber ein sicheres
Auftreten und auch zu zeigen, dass
man erfolgreich ist, gehört einfach dazu.
Wenn man das Geld nicht verdient, darf
man es aber auch nicht ausgeben. Man
sollte seine Steuern immer bezahlen und es
sollte alles im Rahmen sein.
Wie relevant ist der Direktvertrieb in diesen
Zeiten des florierenden Onlinehandels?
Bei uns ist der Direktvertrieb zu Zeiten von
Corona absolut aufgeblüht. Es gibt aber
auch Firmen, bei denen war es nicht so.
Das Ganze beginnt mit der Einstellung und
für uns gilt die Devise: je mehr online,
desto mehr offline. Online wird ein Pro-
Wie kommt man gegen Größen wie Amazon
an?
Amazon ist ein Riese, das ist richtig. Aber
wir müssen gar nicht gegen ihn ankommen.
Denn wenn man ein Nischenprodukt
hat, gibt es dieses Produkt nicht bei Amazon.
Wir haben dafür gesorgt, dass auch
unser Produkt nicht bei Amazon verkauft
wird. Darum ist die Formulierung »gegen
Amazon« bei uns absolut falsch und nicht
existent, weil wir keinen Vergleich mit
Amazon haben und deshalb auch keine
Konkurrenz. Im Gegenteil: Uns schreiben
immer wieder Firmen an, die unser Produkt
in ihr Sortiment aufnehmen möchten,
was wir aber nicht machen.
Hat die zunehmende Digitalisierung
auch den Direktvertrieb verändert?
Ja, die zunehmende digitale Welt hat den
Direktvertrieb auch verändert. Es gibt Firmen,
die haben sich nicht darauf eingelassen.
Die haben ihr altes Konzept weitergemacht
und sind zum Teil in ganz große
Schwierigkeiten gekommen. Wir sind mit
der Zeit gegangen und haben sofort ein
Konzept mit verschiedenen Ideen entwickelt.
Wie kann man online und offline
kombinieren? Das wird in Zukunft auch
weiterhin Thema sein und hat uns einen
zusätzlichen Aufschwung zu einem bereits
bestehenden, sehr erfolgreichen Geschäft
gebracht.
ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de 5
Wissen
Die höchste
Form der
Dienstleistung
von Michael Hausenblas
Als Direktvertrieb wird der »direkte«
Verkauf von Produkten
vom Hersteller zum Kunden
verstanden. Wichtig dabei ist,
dass dies außerhalb der Geschäftsräume
stattfindet und auch kein
Zwischenhändler eingeschaltet wird. Die
tatsächlichen Verkaufsorte können dabei
sehr unterschiedlich sein. Der Direktvertrieb
beschreibt alle Vertriebsformen, bei
denen Produkte auf Namen und Rechnung
des jeweiligen Unternehmens verkauft werden.
Das bedeutet, dass es immer eine direkte
Kundenbeziehung gibt und jeder
Kaufvertrag zwischen dem Unternehmen,
zu dem der Vertrieb gehört, und dem Kunden
zustande kommt. Das war die sachliche
Variante. Jetzt zur emotionalen Variante.
Direktvertrieb ist eines der schönsten Geschäfte,
die man sich vorstellen kann. Mit
diesem Satz hätte dieser Artikel eigentlich
beginnen sollen. Bei der Frage, was die
Menschen lieben und begehren, kommen
wir weltweit auf die gleichen Punkte: Alle
Menschen lieben die Freiheit, Gesundheit,
Glück und Frieden. Wenn ich diese Punkte
nehme und wie ein Pergamentpapier auf
die Vorteile des Direktvertriebes lege, entsteht
eine Deckungsgleichheit.
Serviceparadies Direktvertrieb
Der Direktvertrieb mit einem ethisch
sauberen Produkt kann allen Beteiligten
Freiheit, Glück und Wohlstand bringen.
Jetzt haben wir speziell den Vorteil, dass
unser Produkt auch noch indirekt mit Gesundheit
und einem besseren Leben zu tun
hat. Es gibt also zwei Seiten des Direktvertriebes,
aus denen man das Geschäft betrachten
sollte. Zum einen aus der Sicht des
Kunden und zum anderen aus der Sicht
eines Direktvertriebspartners.
Der Kunde erlebt die höchste Form der
Dienstleistung, indem er sich in seinen
eigenen vier Wänden ein Produkt exklusiv
vorführen lässt. Er entspannt dabei zu
Hause, muss keinen Parkplatz suchen,
kann gemütlich ein Glas Wein trinken,
kann sich um seine Kinder kümmern.
Beide Parteien sehen, ob die der Familie
angebotenen Produkte auch in der dafür
angedachten Umgebung funktionieren
oder passend sind. Der oder die Beraterin
ist mit einem Termin angemeldet und man
kennt sich schon mit Namen, bevor man
sich vor Ort persönlich kennenlernt. Das
Alle Menschen lieben die
Freiheit, Gesundheit,
Glück und Frieden.
Wenn ich diese Punkte
nehme und wie ein
Pergamentpapier auf die
Vorteile des
Direktvertriebes lege,
entsteht eine
Deckungsgleichheit.
Bilder: Ozan Özbey
6 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 21 . ERFOLG magazin
Wissen
Es spielt dabei keine
Rolle, woher man
stammt, welche Bildung
man besitzt oder was
man vorher gemacht hat.
Hier hat jeder Mensch
die Freiheit zu arbeiten
wann er will, wo er will
und mit wem er will.
Absolute Freiheit.
ist meiner Meinung nach Luxus pur im Bereich
Einkaufen. Wenn man sich das Gesamtkonstrukt
anschaut, dann sind dies
nur Vorteile für Kunde und Direktvertriebspartner
gleichermaßen.
Absolute Freiheit
Im Moment wird alles teurer – Energie,
Mieten und auch Lebensmittel. Als Zweitjob
oder neue hauptberufliche Tätigkeit
ist der Direktvertrieb eine wunderbare
Möglichkeit für jeden Menschen, sich ein
zusätzliches Einkommen zu generieren.
Es spielt dabei keine Rolle, woher man
stammt, welche Bildung man besitzt oder
was man vorher gemacht hat. Hier hat
jeder Mensch die Freiheit zu arbeiten
wann er will, wo er will und mit wem er
will. Absolute Freiheit. Diese Freiheit ist
unbezahlbar. Nur eines ist unerlässlich:
Im Direktvertrieb ist es absolut wichtig,
ein guter Dienstleister zu sein und dem
Kunden einen absolut perfekten Service
zu bieten.
Dazu kommt jetzt, dass man in einem Direktvertrieb
mit einem guten Marketingplan
sogar sogenanntes »passives Einkommen«
aufbauen kann. Sie generieren
also zusätzlich zu Ihrem Hauptjob ein
Zweiteinkommen und aus Ihrem passiven
Einkommen durch neue Vertriebspartner
ein drittes Einkommen. Sehr schnell kann
man mit dem richtigen Unternehmen und
dem richtigen Mentor das Einkommen I
Angelina Martin
Hausenblas und
Michael Hausenblas
gründeten
1999 das Familienunternehmen
HYLA Germany
und führen es bis
heute gemeinsam.
durch Einkommen II und Einkommen III
ersetzen. Somit beginnt die absolute Freiheit
als Unternehmer und Mensch.
Das eigene Unternehmen gründen
– vollkommen risikofrei?
Direktvertrieb ist das ideale Geschäftsmodell,
um ohne großes Risiko ein eigenes
Unternehmen zu gründen. Bereits erlangte
Erfahrungen des Unternehmens werden an
den Vertriebspartner weitergegeben, sodass
dieser keine Fehler machen muss, die
bereits andere vor ihm gemacht haben –
Fehler, die man machen würde, wenn man
alleine ein Unternehmen ohne Erfahrungen
gründen würde.
Sogar vom E-Commerce-Boom kann der
Direktvertrieb profitieren. Kunden informieren
sich online, aber bei einer wichtigen
Entscheidung bevorzugen sie dennoch,
einen Menschen vor sich zu haben, um
eine persönliche Beratung zu erleben und
zu genießen. Ich selbst könnte mir kein
schöneres Geschäft auf diesem Planeten
vorstellen. Deshalb habe ich auch mein
Buch »Das Millionärskonzept« geschrieben.
Weil ich heute ehrlich sagen kann,
dass ich zusammen mit meiner Frau ein
System entwickelt habe, mit dessen Hilfe es
möglich ist, ein unlimitiertes Einkommen
zu generieren. Dafür gibt es bei uns im
Unternehmen genügend Livebeispiele.
Kunden informieren sich online, aber bei einer
wichtigen Entscheidung bevorzugen sie dennoch,
einen Menschen vor sich zu haben, um eine
persönliche Beratung zu erleben und zu genießen.
ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de
7
Erfolg
So startest du im
Direktvertrieb
durch – 10 Tipps
von Michael Hausenblas
1.
Suche dir ein Thema, das dich fasziniert
und begeistert. Das Thema muss
dich wirklich im Innersten interessieren!
Man nennt es in diesem Falle auch oft
»Berufung«. Ob du die richtige gefunden
hast, erkennst du dann, wenn du es morgens
kaum erwarten kannst, aufzustehen und
deiner Berufung – deinem neuen Beruf –
nachzugehen. Der beste Weg, eine Aufgabe
meisterhaft zu erledigen, ist es, absolut zu
lieben, was man tut. Jeder Mensch hat etwas,
was er wirklich sehr gerne macht. Meistens
ist man darin dann auch gut. Dieses Thema
oder eine Verbindung zu diesem Thema
wird dein neues Tätigkeitsfeld. Schon während
des Lesens dieser Sätze ist dir eigentlich
klar, dass du damit erfolgreich sein
wirst. Versuche, dir mit diesem Thema dein
neues Geschäft zu aufzubauen.
im Nebenjob. Investiere
deine Freizeit in dein neues Geschäft.
Das bedeutet anfangs zwar 2.Beginne
eine Doppelbelastung, aber auch doppelten
Verdienst. Hierzu brauchst du am besten
jemanden, der dir hilft, deinen Plan aufzustellen
und dich dann zu dessen Realisierung
zu bewegen. Dies funktioniert in verschiedenen
Phasen:
a. Wahl der Tätigkeit
b. Zeit – und erste Aktivitätsplanung
c. Tägliche Ausführung
d. Besser werden und verbessern
e. Erste Rückschritte verkraften und
überwinden
f. Multiplikation im Direktvertrieb
g. Verdienst auf dem gleichen Niveau
wie im Hauptberuf
h. Ende der Angestelltenzeit
3.
Denke groß, aber richtig groß, und
langfristig – auch, wenn dich alle
für verrückt halten. Aber die erste
Arbeit beginnt immer mit kleinen Dingen.
Viele wollen die ersten kleinen Schritte, die
sehr wichtig sind, nicht gehen und wollen
sofort auf dem Level der Großen sein. Das
funktioniert nicht. Denke im Gesamten
groß, vergiss aber nicht, wie wichtig die
kleinen Dinge sind. Noch heute kenne und
beherrsche ich auch die kleinen detaillierten
Aufgaben meines Unternehmens.
4.
Sei fleißig, fleißig und immer nur
fleißig. Fleiß hat einen Preis – den
Erfolg. Fleiß ist der Klebstoff des
Erfolges. Mit Faulheit zum Ziel funktioniert
im Regelfall überhaupt nicht. Aber der Fleiß
sollte auf die richtigen Punkte konzentriert
sein, sonst bist du das Leben lang eine
Ameise. Wir wollen aber, dass du eine Königin
oder ein König wirst. Dein Fleiß muss
immer konzentriert und überlegt eingesetzt
werden.
5.
Sei dir bewusst, dass immer wieder
Stolpersteine auf deinem Weg liegen
werden. Mit Rückschlägen
klarkommen zu müssen, hört sich immer
wieder leicht gesagt an. Auch dies kann
man lernen. Was muss ich tun, damit mir
Bild: Ozan Özbey
8 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 21 . ERFOLG magazin
Erfolg
dies nicht noch mal passiert? Was ist der
schlimmste Zustand, der durch diesen Fehler
einsetzen kann? Rückschläge ermöglichen
es, die Perspektive zu ändern. Dadurch
entstehen oft neue Ideen oder neue
Wege. Sei dir klar, dass das zum Spiel dazugehört.
Man kann es sehr gut trainieren
und lernen, diesen Tiefpunkt zu nutzen,
um aus der Situation noch stärker hervorzugehen.
Man nennt diese Dinge auch »Leben«
– zur Geschichte der Menschheit gehört
dies einfach dazu.
6.
Umgib dich mit Menschen, die dich
in deiner Vision begleiten, an dich
glauben und selbst groß denken.
Warum ist das Umfeld so wichtig für einen
Menschen? Es gibt einen Leitsatz, dass wir
der Durchschnitt aus den Menschen sind,
mit denen wir uns umgeben. Es beginnt
doch schon im Kindesalter. Monkey do
what monkey see. Das merken wir auch
jetzt in den Zeiten der Herausforderungen
mit der Pandemie. Wie viele Menschen
lassen sich von Meinungen beeinflussen,
egal welcher Richtung? Ich habe absolut
zielstrebige und positive Menschen um
mich herum. Das heißt nicht, dass diese
alle wohlhabend sein, sondern einen super
Sinn für das Leben und die Ansicht der
verschiedenen Dinge haben müssen. Von
absoluten Negativdenkern, Stinkstiefeln
und Miesepetern habe ich mich langsam
verabschiedet.
7.
Sei nie zufrieden, bleibe hungrig –
das heißt nicht undankbar. Bleibe
verspielt und auch ein wenig verrückt.
Um etwas Großes aufzubauen, wirkt
man für viele erst einmal etwas verrückt.
Das Leben ist begrenzt und unsere Zeit ist
begrenzt. Unzufrieden heißt keineswegs
undankbar. Ich freue mich auf jeden Tag
und bin auch dankbar dafür. Ich habe in
meinem Leben viele Ziele erreicht. Und es
macht bis heute Spaß, neue Dimensionen
zu erlangen, neue Ziele zu stecken und
wieder ein neues Level zu erreichen. Die
Natur ist im stetigen Wachstum und wenn
du richtig Spaß an deinem Job und Spaß
am Leben hast, dann hast du es in dir,
weiterzuwachsen.
8.
Bilde dich weiter – ob mit Büchern,
Hörbüchern oder Seminaren – und
lerne von erfolgreichen Menschen.
Alle Punkte, die hier aufgezählt sind, haben
miteinander zu tun. Bis zum 18. Lebensjahr
hatte ich kein Buch komplett gelesen.
Vom 18. bis zum 40. Lebensjahr habe ich
sicherlich mehr Bücher gelesen und mehr
Hörbücher gehört, als die meisten Menschen.
Warum? Was war auf einmal anders?
Es ging um mein Weiterkommen! Ich
habe diese Bücher gelesen, weil sie einen
Inhalt hatten, der mich bis in die letzte
Spitze meines Körpers interessierte: meine
Karriere aufzubauen, auf eine bessere Seite
des Lebens zu kommen und später dann
anderen Menschen dabei zu helfen. Deshalb
mache etwas, was dich interessiert
und was dir Spaß macht (Tipp 1), dann
liest du gerne darüber und versuchst, es
sofort umzusetzen.
9.
Lasse dich nie ablenken und beschäftige
dich nur mit deinem
Ziel! Nebenbaustellen und Ablenkungen
sind die »Business-Killer« Nummer
eins für unsere Karriere. Die meisten
Menschen schaffen es nicht, zehn bis fünfzehn
Jahre oder länger bei einer Sache am
Ball zu bleiben. Das ist der Grund, warum
sie nicht erfolgreich werden können. Sie
werden abgelenkt durch Nebenbaustellen
oder von falschen Menschen im Umfeld
oder sie verzetteln sich, weil sie denken,
auf mehreren Standbeinen stehen zu müssen.
Konzentiere dich nur auf deine Karriere
und wenn du das gerade nicht
machst, widme dich deinem Privatleben,
Hobby und Familie. Aber tanze nicht auf
drei Hochzeiten gleichzeitig. Das ist der
Garant für das Verderben. Es gibt keine
Nummer eins im Tennis, die zugleich
noch in der Formel 1 erfolgreicher Fahrer
ist. Wenn ich höre, dass es sich auf mehreren
Beinen besser stehe als auf einem,
dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Fokussiere dich auf eine Sache und
werde hier zum Besten.
10.
Akzeptiere nicht den Zustand
des Versagens oder der Armut.
Es ist egal, ob du schon einmal
hingefallen bist oder nicht, das spielt keine
Rolle. Alle Großen und Erfolgreichen kennen
den Boden. Der Unterschied zu den
meisten ist, dass diejenigen, die heute groß,
stark und erfolgreich sind, es nie akzeptiert
hätten, zu resignieren oder auf dem Boden
liegen zu bleiben. Beginne schon in deinem
Geiste, dir selbst klarzumachen, dass du
erfolgreich wirst mit der Sache, mit der du
vielleicht erst starten wirst. Wir ziehen an,
was wir erwarten.
ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de
9
Angebote Michael Hausenblas Anzeige
ANGEBOTE VON
MICHAEL HAUSENBLAS:
COACHING
WEBSEITE
In allerhand Seminaren von Großraumvorträgen
bis hin zu »Face-toface«-Terminen
vermittelt Michael
Hausenblas zu persönlichem Erfolg.
So können sowohl Einzelpersonen als
auch ganze Betriebe einen Motivationsschub
nutzen.
Bilder: Ozan Özbey, Cover: BUCHKODEX Verlag
10 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 20 . ERFOLG magazin
Anzeige Angebote Michael Hausenblas
MEDIA
SOCIAL MEDIA
@hausenblasmichael
Michael Hausenblas
Michael Hausenblas
BUCH UND HÖRBUCH
»Das Millionärskonzept: Jeder kann es
schaffen« enthält 17 Erfolgsprinzipien,
mit denen jeder seine finanziellen Ziele
erreichen kann.
Zum Buch:
Zum Hörbuch:
ERFOLG magazin . Ausgabe 21 . www.erfolg-magazin.de
11