ERFOLG Magazin Dossier 19: Volker Busch
Mit Hirn und Herz zum Erfolg: Prof. Dr. Volker Busch über den Erfolg aus neurowissenschaftlicher Perspektive
Mit Hirn und Herz zum Erfolg: Prof. Dr. Volker Busch über den Erfolg aus neurowissenschaftlicher Perspektive
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DIESER AUSGABE
VOLKER
BUSCH
Bild: Oliver Reetz
MIT HIRN UND HERZ
ZUM ERFOLG
PROF. DR. VOLKER BUSCH ÜBER DEN ERFOLG AUS
NEUROWISSENSCHAFTLICHER PERSPEKTIVE
E-PAPER AUSGABE 19 . 2022
DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ
INHALT
Interview
Prävention vor Behandlung
Prof. Dr. Volker Busch erzählt, was ihn auf
die Bühne getrieben hat, warum Wissenschaft
Spaß machen sollte und wie wichtig
geistige Gesundheit und Wohlbefinden für
den Erfolg auf allen Ebenen sind.................. 4
Titelthema
Mit Hirn und Herz erfolgreich zum Ziel
Eine neurowissenschaftliche Perspektive....... 6
Erfolg
10 Tipps für Zielverhalten und
Handlungserfolg, basierend auf
neurowissenschaftlichen
Forschungserkenntnissen............................. 8
Angebote
Medien, Buch, Vorträge............................ 10
Bild: Petra Homeier
Impressum
Erfolg Magazin Dossier
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ist ein Unternehmen der Backhaus Mediengruppe
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Gesellschafter Julien Backhaus
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verantwortlich.
2 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 19 . ERFOLG magazin
Editorial
Bild: Oliver Reetz
Julien Backhaus
Verleger und
Herausgeber
JEDER SETZT ZIELE,
MACHT ES ABER MEIST FALSCH
Der Mensch ist ein strebsames Wesen. Viele wollen etwas erreichen im Leben.
Beruflich, finanziell und privat. Auch in der Persönlichkeitsentwicklung nehmen
sich viele etwas vor: Stärke und Disziplin aufzubauen zum Beispiel. All
diese Vorhaben und Ziele bleiben aber Tagträume, wenn wir nicht lernen,
wie man Ziele erfolgreich umsetzt. Dabei hat der Großteil Schwierigkeiten.
Wenn Sie Menschen fragen, ob sie sehr erfolgreich sind, wird der überwiegende Teil verneinen.
Das liegt aber weniger daran, dass die Welt so gemein zu ihnen ist, sondern weil
sie schon bei der Zielsetzung elementare Fehler begehen. Weil wir emotional und manchmal
auch reaktiv Ziele setzen, die gar nicht zu uns passen, lehnt unsere Erfolgsleiter von
Anfang an am falschen Haus. Sollte sie doch am richtigen Haus lehnen, setzen wir unser
Gehirn nicht richtig ein, um unsere Ziele zu verfolgen. Meist, weil wir gar nicht wissen,
wie unser Hirn funktioniert.
Generell spielt unser Nervensystem eine herausragende Rolle in unserem Alltag, ohne dass
wir es bewusst wahrnehmen. Die Verbindung zwischen der Außenwelt und unserem Inneren
ist nämlich das Nervensystem. Dies könnte man als Nadelöhr zu unserem Erfolg
betrachten. Deshalb haben wir einen der bekanntesten deutschen Neurowissenschaftler
gefragt, wie Erfolg gelingen kann. Wir sind froh, den SPIEGEL-Bestsellerautor Prof. Dr.
Volker Busch für dieses Themen-Dossier gewonnen zu haben. Er ist eine Koryphäe auf
diesem Gebiet und schafft es in seinem Bühnenprogramm, Menschen dieses komplexe
Thema verständlich zu vermitteln.
Viel Vergnügen beim Lesen
Ihr Julien Backhaus
ERFOLG magazin . Ausgabe 19 . www.erfolg-magazin.de
3
Interview
PRÄVENTION
VOR
BEHANDLUNG
MEDIZINER, NEUROWISSENSCHAFTLER UND SPEAKER
PROF. DR. VOLKER BUSCH ERZÄHLT, WAS IHN AUF DIE BÜHNE GETRIEBEN HAT,
WARUM WISSENSCHAFT SPASS MACHEN SOLLTE UND WIE WICHTIG GEISTIGE
GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN FÜR DEN ERFOLG AUF ALLEN EBENEN SIND.
4 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 19 . ERFOLG magazin
Interview
Bild: Petra Homeier
Herr Professor Busch, wie sind
Sie als Mediziner darauf gekommen,
mit Ihrem Fachwissen
in die Vortragsbranche
einzusteigen, die Ihnen
zu Ihrem Erfolg verholfen hat?
Erfolg war ursprünglich gar nicht meine Absicht.
Ich glaube, dass ich anfangs einfach ein
Ventil brauchte. Wenn man den ganzen Tag
Menschen in Ausnahmesituationen erlebt
und behandelt, staut sich viel an. Es auf der
Bühne rauszulassen, ist eine Form expressiver
Bewältigung – ich empfinde das als sehr
hilfreich. Jeder Input braucht eben auch Output.
Außerdem wollte ich meine Geschichten
teilen. Es ist sehr schön, wenn man sich mit
anderen austauschen kann, seine eigenen Erfahrungen
mit denen anderer abgleichen
kann oder ggf. erkennt, dass man auf einem
Holzweg ist. Und nicht zuletzt kann ich
durch meine Vorträge, Blogs und Podcasts
Menschen zu gesundheitsbewusstem Umgang
verhelfen, bevor sie ausbrennen oder
krank werden. Das ist wunderbar. Mir lag die
Prävention immer schon mehr am Herzen
als die Behandlung. Darin liegt vermutlich
sogar die Zukunft der Medizin.
Ist Erfolg tatsächlich nur Kopfsache?
Ein Hundertmeterläufer würde hier vermutlich
erst einmal seine Beine nennen. Aber die
tun streng genommen auch nur das, was der
Kopf ihnen sagt. Letztlich machen auch im
Leistungssport die mentalen Techniken den
Unterschied. Wenn wir erfolgreiche Menschen
im Spitzensport, aber auch in Wirtschaft
und Politik untersuchen, finden wir
mehrere Prinzipien, die ihren Erfolg möglich
machten. Der unbedingte Handlungswille,
eine gute strategische Planung und die Fähigkeit,
sich immer wieder auf ein Ziel zu fokussieren,
gehören dabei zu den wichtigsten
Faktoren. Natürlich spielen auch das Talent
eine Rolle sowie Menschen, die einen auf
dem Weg zur Seite stehen und unterstützen.
Und nicht selten kommt noch ein Faktor
hinzu, den viele Menschen leugnen: der
Zufall.
Was genau können Neurowissenschaft und
Psychologie zum persönlichen und beruflichen
Erfolg beitragen?
Die Hirnforschung allein garantiert keinen
Erfolg. Erfolgreiche Menschen gab es schon
lange, bevor man die Zusammenhänge von
Motivation und Zielstrebigkeit im Gehirn
untersuchte. Aber wenn man ein motivationales
Problem hat, wenn die Gefühle verrückt
spielen oder wenn man auf der Handlungsebene
blockiert ist, kann es durchaus
sehr hilfreich sein, die eigenen Prozesse des
Erlebens und Verhaltens einmal näher zu beleuchten,
um sie zu verstehen und besser beeinflussen
zu können. Ich nutze sehr gerne
die Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaft
und Psychologie, um Menschen zu
helfen, ihre Ziele zu erreichen und ein gesundes
und zufriedenes Leben zu führen. Das
kann neben einer intimen Psychotherapie
auch durch einen inspirierenden Vortrag auf
einer Bühne sein, ein Seminar in einem
Unternehmen, oder durch meine Podcastreihe
»Gehirn gehört«, in der ich jeden Monat
über etwas Faszinierendes oder Lustiges
aus der Welt von Geist und Gehirn spreche,
das für unseren Alltag relevant ist.
Was lässt sich durch einen Vortrag lösen
und wofür bedarf es doch eher einer psychologischen
Behandlung? Wo stoßen Sie
mit Ihren Vorträgen und Trainings an Ihre
Grenzen?
Man darf die Erwartung an die Nachhaltigkeit
eines Vortrags nicht zu hoch hängen.
Ehrlich gesagt, krankt unsere Redner-Branche
unter dieser Art der maßlosen Selbstüberschätzung.
Tschakka-Appelle und ein
paar Tränen in einem Vortragssaal verursachen
in der Regel nur kurze Strohfeuer, die
»ICH NUTZE SEHR GERNE DIE
ERKENNTNISSE DER MODERNEN
NEUROWISSENSCHAFT UND
PSYCHOLOGIE, UM MENSCHEN
ZU HELFEN, IHRE ZIELE ZU
ERREICHEN UND EIN GESUNDES
UND ZUFRIEDENES LEBEN ZU
FÜHREN.«
bekanntlich schnell abbrennen. Echte Veränderungsprozesse
sind langwierig und mühevoll.
Gerade bei immanenten Persönlichkeitszügen
ist oft eine jahrelange
(therapeutische) Begleitung notwendig, um
sie verändern zu können. Aber ein guter Vortrag
kann hier durchaus eine Tür öffnen. Er
kann einladen, die Perspektive zu wechseln
und einen guten Weg aufzeigen – während er
im optimalen Fall gleichsam unterhaltsam ist.
In welchem Zusammenhang stehen geistige
und körperliche Gesundheit miteinander
und mit der individuellen
Leistungsfähigkeit?
Die moderne Medizin trennt Geist und Körper
heute weniger stark voneinander, als man
dies früher tat. Wir begreifen den Menschen
heute »einheitlicher«. Denn die Wechselwirkungen
in beiden Richtungen liegen ja auf
der Hand und sind Alltagsbeobachtung: So
können bspw. ein erholsamer Schlaf und eine
gute Ernährung die Konzentration und
Denkfähigkeit eindeutig steigern. Und umgekehrt
können Gefühle von Entspannung
und Wohlempfinden körperliche Prozesse
positiv beeinflussen, Schmerz reduzieren
oder das Immunsystem stärken. Wer gesund
leben möchte, berücksichtigt also immer
Geist und Körper und betrachtet diesen Dualismus
nicht als »Entweder-oder«, sondern
als »Sowohl-als-auch«. In meiner Arbeit, sei
es in der Klinik oder auf der Bühne, versuche
ich daher immer beiden Aspekten gerecht zu
werden.
Was ist Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit als
Wissenschaftler oder als Speaker auf der
Bühne wichtig?
Wissenschaft darf Spaß machen. Und das
muss sie auch, wenn sie Menschen erreichen
soll. Bleibt sie akademisch, bleibt sie auf Distanz.
Ein Großteil meiner Arbeit ist es daher,
die wissenschaftlichen Erkenntnisse durch
Geschichten, Spannung und Humor anzureichern
und mit viel Praxisbezug zu versehen,
sodass sie für meine Zuhörer begreifund
umsetzbar werden. In der täglichen
Arbeit mit Klienten mache ich es übrigens
nicht anders. Die Herausforderung ist, komplizierte
Sachverhalte verständlich und alltagsrelevant
herunterzubrechen, damit man
sie nutzen kann. Dafür bin ich in der Branche
mittlerweile recht bekannt und werde im
Übrigen auch genau dafür gebucht. Ich bin
deswegen so dankbar dafür, weil ich vor vielen
Jahren als junger Wissenschaftler mit
einer viel zu komplizierten Didaktik und viel
zu viel Latein startete. Manchmal zeige ich
heute Studenten Videos meiner ersten Seminare
und Bühnenreden, um ihnen zu zeigen,
wie man es nicht macht.
Welche Themen beschäftigen Sie aktuell
am meisten und welche Themengebiete
wären für Sie in Zukunft noch
interessant?
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit
den Auswirkungen der digitalen Welt auf den
Menschen: Was brauchen wir im 21. Jahrhundert,
um uns für unsere Arbeit zu motivieren,
erfolgreich und leistungsfähig zu sein,
und dabei gesund und zufrieden zu bleiben?
Dabei hilft mir der Blick aus der Brille der
Hirnforschung natürlich sehr. Meine Vorträge
und Seminare für Unternehmen werde
ich mit Herzblut und Leidenschaft fortsetzen.
Nach meinem Buch »Kopf frei!« und dem für
uns alle überraschenden Erfolg der SPIE-
GEL-Bestsellerplatzierung sitzt mir außerdem
aktuell der Verlag im Nacken, ein zweites
Buch nachzulegen. Mal sehen, wie lange
ich dem standhalten kann. Außerdem planen
wir aktuell ein TV-Format. Das Schöne ist,
ich muss mich bei all diesen Dingen nicht
beeilen, denn ich glaube, die Themen bleiben
auch in den nächsten Jahren spannend.
ERFOLG magazin . Ausgabe 19 . www.erfolg-magazin.de
5
Wissen
MIT HIRN UND HERZ
ERFOLGREICH ZUM ZIEL
EINE NEUROWISSENSCHAFTLICHE PERSPEKTIVE
Was ist Erfolg? Menschen
wollen in unterschiedlichen
Bereichen des
Lebens »erfolgreich«
sein, sei es im Rahmen
einer beruflichen Karriere, eines erfüllenden
Hobbys oder eines beziehungsreichen
Soziallebens. Aber was heißt Erfolg genau?
Das Wörterbuch definiert ihn als »positives
Ergebnis einer Bemühung«. Erfolg können
wir also als Fähigkeit verstehen, (selbst) gesteckte
Ziele zu erreichen. Das wiederum
hängt weit weniger von unserer Persönlichkeit,
unserer Intelligenz oder unserem Ausbildungsstand
ab, als vielmehr von unseren
sogenannten Umsetzungskompetenzen.
Die Neurowissenschaft kann dazu beitragen,
die zugrunde liegenden Prozesse von
Motivations- und Verhaltenspsychologie
zu verstehen und aus den gewonnenen Erkenntnissen
Empfehlungen abzuleiten, die
Menschen helfen, ihre Ziele zu erreichen.
Die drei wichtigsten anatomischen Stationen
möchte ich Ihnen im Folgenden einmal
kurz vorstellen.
Das mesolimbische System:
Ort der Vorfreude und der Erwartung
Grundsätzlich sind es Emotionen, die uns
in Bewegung bringen. Sie motivieren stärker
als alle Überzeugungen und Appelle.
In mehreren experimentellen Studien
konnte gezeigt werden, dass es bei Gefühlen
von Lust und Vorfreude im Gehirn
bereits (im gleichen Moment!) zu einer
Aktivierung motorischer Handlungszentren
kam. Positive Gefühle bewegen uns
also nicht nur innerlich, sie leiten auch die
äußere Bewegung ein.
Verantwortlich für eine positive und leistungsbereite
Stimmung ist das mesolimbische
System in unserem Gehirn. Es ist der
wesentliche Teil unseres Belohnungszentrums.
Hier wird der Neurotransmitter
Dopamin ausgeschüttet, der uns »bewegt«.
Dopamin macht glücklich – und gleichzeitig
aktiv. Vom ventralen Tegmentum
(Dach) des Mittelhirns ziehen die Neuronen
des Belohnungssystems über verschiedene
Kerngebiete bis in die Großhirnrinde.
Hierdurch ist gewährleistet, dass die
Glücksgefühle im nächsten Schritt auch in
Handlungsmotivation übersetzt werden
können.
Wesentlich hierbei ist, dass die Ausschüttung
von Dopamin beim Streben in Richtung
eines Ziels etwa viermal höher ist als
beim Erreichen eines Ziels! Auf diese
Weise spornt uns das Belohnungszentrum
zu immer neuen Leistungen an. Darüber
hinaus ist entscheidend, dass das Ziel visualisierbar
ist, d. h. dass wir uns ein Bild des
erstrebenswerten Zustandes machen können.
Dies ist in der Regel nur bei konkreten
und realistischen Zielen der Fall. Ist das
Ziel dagegen zu hoch gegriffen, liegt es in
zu weiter Ferne oder passt es gar nicht in
unseren Lebenskontext, kann es unser Gehirn
deutlich schlechter imaginieren.
Dann stellt sich auch kein Belohnungseffekt
ein, der uns die nötige Antriebsstimmung
schenkt.
Was heißt das für uns?
• Attraktivität: Ein Ziel muss bildlich vorstellbar
und subjektiv attraktiv sein, damit
es uns in der Tiefe des Gehirns »erreicht«
und in Aufbruchsstimmung versetzt.
• Erwartungshaltung: Noch wichtiger ist
die Überzeugung, das Ziel auch erreichen
zu können. Wenn wir an eine Idee glauben
und uns vorstellen können, sie selbstwirksam
in die Tat umzusetzen, setzt das (biochemisch)
die stärkste Dopaminausschüttung
in Gang und entfaltet motivational
die größte Kraft.
• Realitätsnähe: Wichtig ist, keinen Allmachtsfantasien
zu erliegen, denn bei zu
hohen Erwartungen entsteht eine große
Kluft zwischen Wunschdenken und wahrgenommener
Realität. Das kann Menschen
auf der emotionalen Ebene unzufrieden
machen und auf der Verhaltensebene
blockieren.
Der präfrontale Kortex: Zentrum für Planung
und Handlungsüberwachung
Vorfreude und Aufbruchsstimmung allein
reichen noch nicht, um ein Ziel zu erreichen.
Bekanntlich müssen wir vom Wollen
ins Tun kommen. Hierfür brauchen wir
möglichst konkrete Handlungsanweisungen.
Im Allgemeinen scheitern viele unserer
beruflichen oder privaten Vorhaben,
weil wir auf dem Weg zum Ziel keine Pläne
aufstellen oder diese viel zu diffus und ungenau
sind. Der Effekt einer flammenden
Rede auf einem Jahreskickoff verpufft
meist schnell wieder, wenn nach einem beherzten
Blick in die Zukunft keine konkreten
Umsetzungsideen präsentiert werden.
Umgekehrt haben zahlreiche Studien belegen
können, dass ein guter Plan die Zielerreichung
deutlich wahrscheinlicher
macht, egal ob es sich um einen Diätplan,
ein Fitnessprogramm oder um eine neue
Arbeitsmethode handelte. Der Grund: Aus
neurophysiologischer Sicht reduzieren
Pläne das Konfliktpotenzial im Gehirn,
wenn wir vor einer Handlung zögern oder
ambivalent sind: »Soll ich wegen meiner
Diät den Nachtisch nach dem Mittagessen
weglassen oder nicht?« »Lerne ich am Wochenende
für die Prüfung oder fahre ich
lieber zum Skifahren in die Berge?« Ein
Plan bindet uns an das Ziel, weil er uns
konkrete Anweisungen gibt, was der
nächste Schritt sein wird. Dadurch entstehen
Leitplanken, die den Weg abstecken
und uns auf diese Weise Klarheit und
Orientierung schenken.
Aber Achtung: Oft kommt es anders, als
man denkt. Unwägbarkeiten im Alltag
können unser Vorhaben schnell zunichtemachen.
Und ein Plan, der keine Alternativen
vorsieht, sondern wie ein Kartenhaus
vom ersten Windstoß umgeweht wird, ist
6 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 19 . ERFOLG magazin
Wissen
Bilder: Oliver Reetz
wenig wert. Daher ist es unverzichtbar,
dass der Plan auch Ausnahmesituationen
berücksichtigt, damit wir in unvorhergesehenen
Situationen nicht ins Zaudern kommen
oder in alte Gewohnheiten zurückfallen.
Solche Eventualitäten kann man im
Vorfeld ebenfalls bereits planen: »Welchen
Ersatzsport betreibe ich bei schlechtem
Wetter, wenn ich draußen nicht joggen
will?«
Zuständig für diese Formen von exekutivem
Denken im Gehirn ist der (dorsolaterale)
präfrontale Kortex. Von hier wird ein
sog. Top-down-Signal an hierarchisch tiefer
gelegene Zentren vermittelt, die die anschließende
Ausführung und Überwachung
des Ziels und des Handlungsplans
verantworten. Kernspintomographische
Studien konnten jüngst belegen, dass der
akademische Erfolg mit einer größeren
Anzahl grauer Nervenzellen in diesem Gebiet
zusammenhing! Noch ist nicht klar,
was Huhn und was Ei ist: Ist eine hohe
Zelldichte in diesem Areal eine Voraussetzung
für eine gute Handlungskontrolle?
Oder kann man diesen Bereich des Gehirns
durch zielstrebiges und konsequentes
Handeln – zumindest teilweise –
neuronal entwickeln? In jedem Fall jedoch
besteht ein signifikanter Zusammenhang
zwischen dem Erfolg im Leben und einer
guten Top-down-Steuerung im Gehirn.
Was heißt das für uns?
• Planung: Pläne machen umsetzungskompetent.
Auch wenn sie Zeit kosten und ihre
Erstellung mühevoll ist, sind sie auf dem
Weg zum Erfolg unverzichtbar.
• Alltagsrelevanz: Ein guter Plan sollte detailreich
sein und Ausnahmesituationen
berücksichtigen, damit er konkrete Hilfestellungen
gibt, selbst wenn es einmal anders
kommt als erwartet.
• Top-down-Steuerung: Planung und
Handlungskontrolle kann man durch regelmäßiges
Training üben. Möglicherweise
kann man entsprechenden Hirnareale
hierdurch sogar strukturell beeinflussen
und ihr Wachstum fördern.
Das Arbeitsgedächtnis:
Raum der Erinnerung und der Fokussierung
In der Hektik des Alltags verlieren wir
unsere Ziele und Pläne schon mal aus dem
Auge. Die heutige Welt voller Ablenkungen,
alternativer Optionen und verlockender
Gegenangebote bedroht längerfristiges
Zielverhalten. Daher brauchen wir eine
gute Aufmerksamkeitssteuerung, um den
Fokus nicht zu verlieren bzw. ihn uns immer
wieder zurückzuerobern: Was ist jetzt
wichtig? Zahlreiche Untersuchungen haben
gezeigt, dass Re-Fokussierung und
Re-Aktualisierung der eigenen Ziele,
Wünsche und Pläne entscheidend dazu
beitragen, sie konsequent in die Tat
umzusetzen.
Eine Hirnstruktur, die das möglich macht,
ist unser Arbeitsgedächtnis. Anatomisch
ist es im Wesentlichen ebenfalls Teil des
Vorderhirns. Hier »arbeitet« unser Gehirn
mit Informationen in Form von Gedanken
und Gefühlen, indem es aus dem Wahrnehmungsstrom
der Sinneseindrücke bestimmte
Informationen auswählt, diese in
Bezug zueinander setzt und sie gewichtet
und bewertet.
Leider hat unser Arbeitsgedächtnis eine
begrenzte Kapazität. Bei zu vielen gleichzeitigen
Aufgaben und geistigen Zuwendungen
ist es schnell überfrachtet. Auch
Stress verschlechtert seine Leistung. Dann
verlieren wir den Überblick und »vergessen«
unser Zielvorhaben. Nach dem
Motto: aus dem (Arbeits-)Gedächtnis, aus
dem Sinn. Viele Experimente haben dagegen
belegen können, dass Menschen insbesondere
mentale Herausforderungen,
wie Prüfungslernen und berufliche Weiterbildungen,
deutlich erfolgreicher absolvierten,
wenn sie sich immer wieder ihre
Wünsche bewusst machten, und es auch
bei Ablenkungen im Alltag schafften, sich
auf den nächsten Schritt zu
konzentrierten.
Was heißt das für uns?
• Re-Aktualisierung: Wichtige Ziele sollten
am Abend oder am Wochenende immer
wieder neu erinnert werden. Das holt sie
ins Bewusstsein zurück. Sonst werden sie
mit der Zeit von neuen Informationen
überschrieben oder ggf. durch Nebensächlichkeiten
aus dem Arbeitsgedächtnis
verdrängt.
• Re-Fokussierung: Wer ein wichtiges Ziel
verfolgt, sollte Stress und Multitasking so
gut es geht vermeiden. Denn sonst kann es
zu einer Überlastung unseres Arbeitsgedächtnisses
kommen. Dann verlieren wir
unser Ziel aus dem Sinn und brechen
unser Verhalten ab. Im heutigen Alltag
voller Ablenkungen und Störungen kommt
diesem Aspekt eine besondere Bedeutung
zu.
Das Zusammenspiel der Kräfte
Wie wir gesehen haben, beschränken sich
Umsetzungskompetenzen erfolgreicher
Menschen nicht auf einzelne Leistungen.
Die Erreichung von Zielen wird wahrscheinlicher
durch die kluge Integration
verschiedener Teilleistungen. Das macht es
auch plausibel, dass es für Erfolg kein solitäres
Hirnareal gibt. Stattdessen tragen
viele Netzwerke dazu bei, dass wir unsere
Ziele erreichen. Im Gehirn entsteht Erfolg
also – ähnlich wie in einem kollaborativen
Team – als klassische Gemeinschaftsleistung
verschiedener Zentren, die günstigenfalls
klug aufeinander abgestimmt
werden, um sich gegenseitig unterstützen
zu können.
Falls Sie gerade selbst – beruflich oder privat
– vor einer Veränderung stehen und
auf ein Ziel zusteuern, können Ihnen die
nachfolgenden Tipps möglicherweise dabei
helfen.
ERFOLG magazin . Ausgabe 19 . www.erfolg-magazin.de
7
Erfolg
10 TIPPS FÜR ZIELVERHALTEN
UND HANDLUNGSERFOLG,
BASIEREND AUF NEUROWISSENSCHAFTLICHEN FORSCHUNGSERKENNTNISSEN
1.
Wählen Sie Ihr Ziel klug aus
Wir haben heute im Allgemeinen
nicht zu wenig Ziele, sondern zu
viele. Oft sind es Dinge, die uns andere einreden
und die wir unkritisch übernehmen.
Oder es sind völlig überzogene Ziele, deren
Nichterreichung am laufenden Band Enttäuschungen
produzieren. Machen Sie sich
daher zu Beginn unbedingt klar: Was will
ich wirklich? Und was ist realistisch? Verabschieden
Sie sich von Zielen, die dieser
kritischen Reflexion nicht standhalten.
Wer an manchen Stellen lernt loszulassen,
bekommt die Hände frei für Dinge, bei
denen sich das Zupacken lohnt.
2.
Ziehen Sie Ihren persönlichen Nutzen
Nicht die Leistung an sich, sondern
der persönliche Nutzen, der
aus ihr erwächst, erzeugt unsere Motivation.
Das ist ein bedeutsamer Unterschied!
Ein Beispiel: Die Senkung des Blutdruckes
und die Normalisierung der Blutzuckerwerte
durch eine Gewichtsabnahme im
Rahmen einer Diät ist die Leistung. Sie allein
motiviert kaum. Erst die Tatsache, dass
sich betroffene Patienten durch die Gewichtsabnahme
wieder wohler fühlen oder
weniger Rückenschmerzen haben, ist der
eigentliche Nutzen der Maßnahme. Aus
dem gleichen Grund motiviert Mitarbeiter
auch keine Arbeitsmethode zur »Effizienzsteigerung«.
Es ist ein abstrakter Begriff des
Controllings, der eine Leistung beschreibt,
ohne dass aus ihr automatisch ein Nutzen
erkennbar wird. Erst das, was sich aus der
effizienzsteigernden Maßnahme persönlich
für den Mitarbeiter verbessert, kann diesen
auch längerfristig motivieren. Fragen Sie
sich daher bei beruflichen und privaten
Zielen: Was habe ich persönlich davon?
Was verbessert sich für mich, wenn ich das
künftig anders mache bzw. die Mühen auf
mich nehme? Sobald Sie einen Nutzen erkennen
und beschreiben können, wird es
Ihnen deutlich leichter fallen, sich für die
Sache zu begeistern und sich ihr zu
verpflichten.
3.
Prüfen Sie Vor- und Nachteile
Jeder potenzielle Gewinn hat seinen
Preis. Sind Sie bereit ihn zu
zahlen? Studien zeigen, dass es besser ist,
sich dies im Vorfeld klarzumachen, statt
sich die negativen Umstände zu verschweigen.
Zeichnen Sie deshalb auf ein Blatt
Papier eine einfache Tabelle und überschriften
Sie sie mit dem Ziel, das Sie verfolgen.
Schreiben Sie nun auf die linke
Seite, was Sie dabei gewinnen können und
auf die rechte Seite, was es Sie kosten wird.
Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Diese
Gegenüberstellung nennt man mentale
Kontrastierung. Sie motiviert Sie in Bezug
auf Ihr Ziel, und sie bereitet Sie bestmöglich
vor für das, was Sie investieren müssen.
Das schafft Ordnung im Kopf und
klare Verhältnisse.
4.
Stellen Sie sich Ihr Ziel bildlich vor
Versuchen Sie sich Ihr Ziel bildhaft
auszumalen. Stellen Sie sich
vor, wie Ihre Situation bei Erreichen des
Zieles aussehen könnte: Was sehen Sie vor
Ihrem geistigen Auge? Je plastischer und
detailreicher Ihnen dies gelingt, desto verbindlicher
wirkt die Visualisierung und
setzt motivationale Prozesse in Gang. Manchen
Menschen fällt dies anfangs mitunter
schwer. Seien Sie also nicht enttäuscht,
sondern haben Sie Geduld und zeichnen
Sie das innere Bild nach und nach. Maler
und Bildhauer entwickeln ihre Kunstwerke
häufig auch nicht am Stück, sondern
schrittweise.
5.
Machen Sie sich den Weg klar
Denken Sie nicht allein an das erreichte
Ziel, also die Wunschfigur,
die fertige Dachterrasse, oder die er-
hoffte Jahresbilanz. Machen Sie sich
stattdessen jeden einzelnen Schritt auf dem
Weg zu Ihrem gewünschten Ziel klar, und
zwar möglichst plastisch: Wo stehe ich gerade?
Was ist mein nächster Schritt? Wo
lauern auf dem Weg möglicherweise Fallstricke,
und wie überwinde ich sie? Studien
zeigen, dass die Kraft innerer Bilder deutlich
höher ist, wenn Sie nicht nur den Endzustand
visualisieren, sondern auch den
Weg dahin. Dieser Umstand wird in der
Motivation von Menschen fast vernachlässigt.
Denken Sie immer daran: Zielstrebigkeit
entsteht nicht nur durch einen strahlenden
Leuchtturm irgendwo in weiter
Ferne, sondern durch jeden einzelnen
Schritt auf dem Weg dorthin.
6.
Planen Sie gut
Planen Sie die nächsten Schritte
auf dem Weg zum Ziel. Hieran
sollten Sie nicht sparen, auch wenn es wertvolle
Zeit kostet. Strukturieren Sie Ihre
Woche am besten im Voraus: Was ist heute
mein nächster Schritt? Was mache ich
morgen? Die Antworten geben Ihnen konkrete
Handlungsanweisungen und binden
Sie an Ihr Ziel. Fragen Sie sich außerdem:
Wie reagiere ich, wenn es anders kommt
als erwartet? Spielen Sie Ihr Vorhaben in
möglichst vielen Lebenssituationen gedanklich
durch, um mental vorbereitet zu
sein. Das hilft Ihnen dabei, sich auch bei
überraschenden Wendungen im Alltag immer
an Ihr Ziel zu erinnern und
dranzubleiben.
7.
Schlafen Sie ausreichend
Müdigkeit ist der Feind der
Selbstdisziplin. Deswegen naschen
oder rauchen wir auch mehr, oder
geben unkritischer Geld aus, wenn wir erschöpft
sind. Im ausgeruhten Zustand reagiert
unser Gehirn dagegen viel besonnener
und weniger impulsiv. Seit einigen
8 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 19 . ERFOLG magazin
Erfolg
Bild: Oliver Reetz
Jahren wissen wir, dass die Willenskraft von
ausreichend Schlaf immens profitiert.
Schlafen Sie daher ausreichend, wenn Sie
ein anstrengendes Ziel verfolgen. Restaurieren
Sie Ihre Willenskraft durch einen
Nachtschlaf, der im optimalen Fall zwischen
sechseinhalb und achteinhalb Stunden pro
Nacht liegt. Untersuchungen belegen, dass
sogar ein kurzer Mittagsschlaf (maximal 30
Minuten!) die Selbstdisziplin erhöhen kann.
8.
Suchen Sie sich Vorbilder
Vorbilder können uns bei der
Zielerreichung helfen, weil sie
uns daran erinnern, was Menschen erreichen
können. Aber Achtung, entscheidend
ist die Dosis: Sich ständig mit anderen zu
vergleichen, kann sehr depressiv machen.
Wenn Sie sich dagegen zwei oder drei
Menschen aussuchen, deren Leben oder
Ziele zu Ihrem Kontext passen, kann das
dagegen durchaus motivieren. Unterhalten
Sie sich mit Menschen, die einen ähnlichen
Weg gegangen sind, oder die vielleicht
schon ihr Ziel erreicht haben. Lassen Sie
ihre Geschichten auf Sie wirken. Schauen
Sie sich ab, wie andere das geschafft haben.
Fragen Sie sich: Was beeindruckt mich?
Was kann ich von ihnen lernen? Aber
auch: Wo mache ich es anders und finde
meinen eigenen Weg?
9.
Belohnen Sie sich
Ohne Zuversicht entstehen
weder Handlungswille noch
Umsetzungskraft. Erinnern Sie sich
daher regelmäßig an die Dinge,
die Sie im Hinblick auf Ihr Ziel
bereits geleistet und geschafft
haben, egal wie klein die
Fortschritte sind: Was ist
heute gut gelungen und
worauf bin ich stolz? Das
erzeugt nicht nur eine
gute Stimmung, sondern
auch eine positive
Erwartungshaltung für
die Zukunft. Belohnen
Sie sich auch hin und
wieder für erreichte Zwischenschritte.
Wenn Sie
beabsichtigen mit dem
Rauchen aufzuhören, kaufen
Sie sich von dem eingesparten
Geld am Ende eines
Monats etwas Schönes. Wenn Sie
mehrere Wochenenden hintereinander
an einem Projekt arbeiten müssen,
gönnen Sie sich in der Halbzeit ein Wellnesswochenende.
Die Aufrechterhaltung
von Verhaltensweisen, die als anstrengend
erlebt werden, fällt psychologisch deutlich
leichter, wenn unser Gehirn erkennt, dass
es sich »lohnt«.
10.
Fokussieren Sie sich neu
Eine kurze Reflexion am
Abend hilft Ihnen, am
Folgetag auf Kurs zu bleiben. Fünf
Minuten reichen für diesen Schritt
völlig aus. Stellen Sie sich vor dem
Zubettgehen folgende Fragen: Was
ist am nächsten Tag wichtig? Worauf
möchte ich mich morgen konzentrieren?
Was verdient meine volle
Aufmerksamkeit? Auf diese Weise reaktualisieren
Sie Ihr Ziel und richten
Ihren Fokus neu darauf aus. Das hilft
Ihnen, im Wirrwarr an Aufgaben und
Ablenkungen die Orientierung zu
bewahren, Ihre Energien zu bündeln
und Ihren Weg konsequent
weiterzugehen.
ERFOLG magazin . Ausgabe 19 . www.erfolg-magazin.de
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»IHR GEHIRN IST DAS, WAS SIE DARAUS MACHEN!«
Themen und Inhalte
Volker Busch entführt Sie auf eine Reise
durch Geist und Gehirn und gibt Ihnen wertvolle
Strategien und konkrete Tipps zu den
täglichen Fragen des Lebens mit auf den
Weg: Wie halten wir unser Gehirn in hochdynamischen
Zeiten gesund? Was hilft gegen
digitalen Stress? Was motiviert uns und wie
erreichen wir unsere Ziele? Was brauchen
wir, um im Berufsleben oder privaten Alltag
leistungsfähig und glücklich zu sein?
Im Mittelpunkt seiner Inhalte stehen die vier
Kerngebiete Gesundheit, Leistung, Motivation
und Inspiration.
Spezialität und Besonderheit
Volker Busch nimmt Sie mit auf eine Reise
durch das Gehirn mit interessanten Erkenntnissen
und direktem Transfer in Ihr
berufliches und privates Leben – und mit
viel Humor.
Was seine Vorträge und Seminare auszeichnet,
ist die Fähigkeit, wissenschaftliche
Fakten und komplizierte Sachverhalte
sehr verständlich und gleichermaßen locker
und lustig zu vermitteln. Und das mit
sehr viel Praxisbezug, sodass Sie die gewonnenen
Erkenntnisse direkt im Alltag
anwenden und nutzen können.
Vortragsphilosophie
Ein guter Vortrag
… ruft wichtiges Wissen in Erinnerung,
hinterfragt Bewährtes und ermuntert, die
Perspektive zu wechseln. Er entwickelt
eine Idee, die Sie zum Nachdenken
anregt.
… ist weder Bedienungsanleitung noch
Kochrezept. Er erzählt eine Geschichte
aus Ihrem Leben mit überraschenden Höhepunkten
und Wendungen.
… hebt Ihre Stimmung und motiviert Sie.
Er erreicht Sie im Herzen, lässt Sie lachen
und macht Sie neugierig.
Vortragsausschnitte und Imagevideo
Herzlich willkommen
in der Welt von Geist und Gehirn
Vortragsaugenblicke
YouTube-Kanal
Buch
»Kopf frei!« lautet der aktuelle SPIEGEL-Bestseller von Volker Busch zum
Trendthema Überforderung und Konzentrationsverlust. Der Neurologe
und Psychiater präsentiert Ihnen sein erprobtes Konzept zur Steigerung
von Konzentration, Kreativität und Aufmerksamkeit – und damit auch
zum Abbau von Stress. In dem locker und humorvoll geschriebenen Sachbuch
erfahren Sie, wie Sie in der Fülle von Informationen, Störungen und
Ablenkungen Ihre Wahrnehmung schärfen, Ihr Gedächtnis verbessern und
im hektischen digitalen Alltag wieder Ihren Fokus finden und zu einer
inneren Ruhe gelangen.
Leseproben, Video und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier.
@drvolkerbusch
Dr. Volker Busch
– Kopfsachen
Volker Busch
10 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 19 . ERFOLG magazin
Anzeige Angebote Volker Busch
Person und Profil
Prof. Dr. Volker Busch ist seit mehr als 20 Jahren als Neuromediziner und Wissenschaftler
an der Uni Regensburg tätig. Als Leiter einer neurowissenschaftlichen Arbeitsgruppe erforscht
er mit seinem Team Stress, Schmerz und Emotionen. Therapeutisch arbeitet er mit
Menschen, die unter verschiedenen Belastungen leiden und begleitet sie auf dem Weg zu
psychischer Gesundheit. Er hat mehrere ärztliche Zusatzqualifikationen in den Bereichen
Schmerz-, Ernährungs-, Sportmedizin und Naturheilverfahren.
Seit ca. 10 Jahren ist er erfolgreicher Vortragsredner und Trainer und fasziniert sein Publikum
mit Keynotes/Vorträgen und Seminaren aus der spannenden Welt von Geist und
Gehirn. Er spricht für Fach- und Führungskräfte in Unternehmen sowie für die breite
Öffentlichkeit. Im Juli 2019 wurde er in Denver (Colorado) als CSP-Speaker ausgezeichnet,
der weltweit höchsten Qualitätsauszeichnung für professionelle Vortragsredner.
Seit 2020 schreibt er die monatliche Kolumne »Kopfsache« für die Solutions aus der
Handelsblatt-Media Group. Für viele Zeitschriften und seine eigene Internetseite veröffentlicht
er seine »Buschtrommel«, in der er über Wissenswertes und Amüsantes aus der
neurowissenschaftlichen und psychologischen Forschung berichtet. Seine Podcast-Reihe
»Gehirn gehört« mit ausgesuchten und speziellen Themen aus seinem Fachgebiet rangiert
regelmäßig unter den Top 20 der Wissenschaftscharts bei Spotify und Itunes.
Im Jahr 2021 erschien im Droemer Verlag sein Buch »Kopf frei!«, das innerhalb von zwei
Wochen zum SPIEGEL-Bestseller wurde und sich mehr als vier Monate in den Top Ten
der Rubrik Sachbuch Deutschland hielt.
Angebote und Leistungen
Vorträge und Seminare können Sie direkt auf seiner Internetseite unverbindlich anfragen.
Hier können Sie auch kurze Zusammenfassungen oder Videos zu den Vorträgen
ansehen.
Öffentliche Vortragstermine erfahren Sie ebenfalls auf der Homepage.
Im Buschlet sind alle Informationen über Volker Busch und seine Angebote für Sie übersichtlich
als PDF zusammengestellt.
Wenn Sie ein offenes Ohr für die Welt der Psychologie haben, dann hören Sie doch mal in
die Reihe Gehirn gehört. Besuchen Sie Herrn Busch auch gerne auf seinem
YouTube-Kanal.
Oder bestellen Sie doch am besten gleich den Newsletter von Herrn Busch. Dann bekommen
Sie nämlich regelmäßig alle Neuigkeiten direkt frei Haus, inkl. aller Buschtrommeln,
Podcast-Folgen, Videos, Vortragsterminen und vielem mehr. Alles kostenfrei und völlig
unverbindlich.
Referenzen und Comments
AEG Electrolux, Dezember 2018: »Dr.
Busch präsentierte einen fantastischen
Vortrag! Noch Tage später war er Gesprächsthema
Nr. 1. Schon jetzt steht fest,
dass wir ihn im nächsten Jahr erneut zu
uns einladen werden.«
Bayern Oil, Juli 2019: »Ein perfekter Seminartag,
der einem wirklich die Augen
öffnet. Es war ein kurzweiliger Tag, der
allen Teilnehmern super gefallen hat und
auch viele Ideen für den Arbeitsalltag gezeigt
hat. Danke für ein Erlebnis, das alle
Beteiligten nicht vergessen werden.«
AUDI, Juli 2020: »Die Resonanz meiner
Kollegen und auch insbesondere unseres
Top-Managements war überwältigend, ich
kann mich kaum noch retten vor E-
Mails.«
Gothaer Versicherung, Mai 2021: »Vielen
Dank für den tollen und inspirierenden
Vortrag. Es war wirklich klasse! Sie
haben viele Menschen zum Überdenken
angeregt. Die ersten Stimmen zum Einführen
eines Revolutionstages habe ich
schon erhalten :)«
Wetnetz GmbH, Juni 2021: »Wir haben
außerordentlich gutes Feedback zu Ihrem
Vortrag erhalten. Und auch ich persönlich
fand den Vortrag klasse und er hat mir
einige Gedankenanstöße zur Vertiefung
geliefert! Spannende Thematik, die zu vielen
unserer derzeitigen Herausforderungen
im Unternehmen passt.«
HQ Trust, September 2021: »Ich möchte
mich nochmals ganz herzlich für Ihren
tollen Vortrag, das schöne Buch und auch
den sehr angenehmen Austausch mit Ihnen
bedanken. Sie und Ihr Vortrag sind
überwältigend bei meinen Kolleginnen
und Kollegen angekommen! Ich hoffe, wir
können Sie für weitere Events gewinnen.«
Bilder: Privat, Petra Homeier, Cover: Droemer HC
»IHR WERTVOLLSTES
GEISTIGES GUT IST IHRE
AUFMERKSAMKEIT!«
ERFOLG magazin . Ausgabe 19 . www.erfolg-magazin.de
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