03.03.2023 Aufrufe

Company Car

Die Zukunft des Fuhrparks hängt mit einem modernen und innovativen Flottenmanagement zusammen. Umdenken und neue Wege sind gefragt, um die Transformation voranzubringen. Der Mobilitätssektor ist ein Schlüsselbereich für nachhaltige Fortschritte bei der Bewältigung der Klimakrise. Nachhaltigkeit ist zu einem wichtigen Image-Faktor geworden. Unternehmen formulieren Klimaziele, das Flottenmanagement spielt hier eine große Rolle. In Zeiten von Fachkräftemangel ist Flottenmanagement auch ein wichtiges Tool für Employer Branding geworden. Mobilität ist ein unterschätzter Unternehmensbereich, dem frisch eine Disruption widerfährt – Company Car von Mediaplanet liefert einen Ratgeber zu komplexen Herausforderungen für Fuhrparkbetreiber:innen.

Die Zukunft des Fuhrparks hängt mit einem modernen und innovativen Flottenmanagement zusammen. Umdenken und neue Wege sind gefragt, um die Transformation voranzubringen.

Der Mobilitätssektor ist ein Schlüsselbereich für nachhaltige Fortschritte bei der Bewältigung der Klimakrise.

Nachhaltigkeit ist zu einem wichtigen Image-Faktor geworden. Unternehmen formulieren Klimaziele, das Flottenmanagement spielt hier eine große Rolle. In Zeiten von Fachkräftemangel ist Flottenmanagement auch ein wichtiges Tool für Employer Branding geworden.

Mobilität ist ein unterschätzter Unternehmensbereich, dem frisch eine Disruption widerfährt – Company Car von Mediaplanet liefert einen Ratgeber zu komplexen Herausforderungen für Fuhrparkbetreiber:innen.

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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET

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COMPANY CAR

Flott(e)

in Richtung

Zukunft

FOTO: SHUTTERSTOCK

Corinna Kamper

Die Formel E hat einen wichtigen

Beitrag zur Entwicklung der

Elektromobilität geleistet

Seite 8–9

Ladeinfrastruktur

in Österreich

Die Bundesministerin

für Klimaschutz,

Umwelt, Energie,

Mobilität, Innovation

und Technologie im

Interview

Seite 14–15


2 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at

IN DIESER AUSGABE

04

Revival der Fahrgemeinschaft

Wie können Unternehmen dazu

beitragen, dass es zu weniger

Verkehr kommt?

10

Rund um

den Reifen

Ratgeber

FOTO: SHUTTERSTOCK

VORWORT

Die Transformation zur

Elektromobilität steht still

34.165 Elektrofahrzeuge wurden 2022 in Österreich angemeldet.

Das sind so viele wie noch nie in den letzten Jahren. Somit

stieg der Anteil der Elektrofahrzeuge an den insgesamt 215.050

Neuzulassungen der PKW/Kombis (Klasse M1) im Jahr

2022 auf 15,9 %.

12

E-Mobilität darf kein

Opfer der Krise werden

Aktuell keine einfache Zeit, um die

Weichen für die Zukunft des eigenen

Unternehmens zu stellen.

VERANTWORTLICH FÜR DEN

INHALT DIESER AUSGABE:

FOTO

: VA N ES SA G EI S L E R

Maximlian Listl

Project Manager

Mediaplanet GmbH

Project Manager: Maximilian Listl

Business Development Manager: Anna Deisenhammer, BA

Sales Director: Florian Rohm, BA

Lektorat: Sophie Müller, MA

Layout: Daniela Fruwirth, Naima Gaetani

Managing Director: Bob Roemké

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße

4/23, 1010 Wien, ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien

Impressum: https://mediaplanet.com/at/impressum/

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &

Co.KG

Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 1 236 34380

E-Mail: [email protected]

ET: 03.03.2023

Bleiben Sie in Kontakt:

Mediaplanet Austria

@austriamediaplanet

@DerUnternehmensratgeber

FOTO: WILKE

FOTO: TIM ERTL

Renate Okermüller

Geschäftsführende

Präsidentin Motor

Presse Klub Austria

Das war die gute Nachricht.

Die schlechte Nachricht

ist, dass diese Fahrzeuge

gesamt auf einen CO 2

-Ausstoß von

112 g kommen; das sind nur 4 g

weniger als im Jahr 2021. Erinnern

wir uns an die Vorgaben der EU.

Die Fahrzeughersteller haben

noch sieben Jahre Zeit, um einen

Flottenverbrauch von 69 g CO 2

zu

erreichen. Das bedeutet, dass 2030

alle Fahrzeuge, die ein Fahrzeughersteller

in Summe in Verkehr

bringt, nicht mehr Emissionen

ausstoßen dürfen. Dies ist jedoch

nur zu erreichen, wenn die Neuzulassungszahl

reiner Elektrofahrzeuge

dramatisch ansteigt.

Wie soll dies geschehen, wenn die

Förderungen von Elektrofahrzeugen

bei Unternehmen, die 2022 für

knapp 80 % der Zulassungen von

Elektrofahrzeugen in Österreich

verantwortlich waren, ab 2023

eingestellt worden sind? Wenn also

Unternehmen ausfallen, müssen

andere – also die Privaten – einspringen:

Privatpersonen, die auch

schon im letzten Jahr für den Kauf

einer vergleichsweise geringen

Zahl von 7.230 neuen Elektrofahrzeugen

verantwortlich waren und

derzeit zusätzlich mit den gestiegenen

Strompreisen kämpfen.

Um ein Bild der Entscheidungen

in Österreich für Verbrenner oder

Elektrofahrzeuge zu erhalten, muss

man den Gesamtmarkt betrachten.

Der besteht einerseits aus den

Neuzulassungen von 215.050 Fahrzeugen

und andererseits aus dem

Gebrauchtwagenmarkt mit 698.720

Fahrzeugen. Das heißt, insgesamt

wurden 913.770 Entscheidungen

getroffen. 862.810 Entscheidungen

waren somit gegen Elektrofahrzeuge.

Für Elektrofahrzeuge haben

sich 50.951 entschieden. Das ergibt

einen Anteil von 5,6 % aller Kaufentscheidungen

für ein Elektrofahrzeug.

Im Vergleich gab es 2021

1.110.868 Entscheidungen: 1.065.197

gegen Elektrofahrzeuge und 45.671

für Elektrofahrzeuge. Das ergibt

einen Gesamtanteil von 4,1 % aller

Kaufentscheidungen für ein Elektrofahrzeug.

Diese Entwicklung ist

also nicht zielführend; oder anders

gesagt: Die Transformation zur

Elektromobilität tritt auf der Stelle.

Solange das so ist, werden wir

nicht weiterkommen. Nicht

langsam, sondern eher schnell

müssen die Verantwortlichen

erkennen, dass gemeinsam mit der

Wissenschaft alternative Möglichkeiten

umgesetzt werden müssen,

um den CO 2

-Ausstoß im Mobilitätsbereich

zu verringern, zum Beispiel

die Beimischung von eFuels bei

über fünf Millionen Bestandsfahrzeugen

in Österreich. Die Technologie

dafür ist umsetzbar und

zukunftsträchtig. Der Vorteil dabei

ist, dass die bestehende Infrastruktur

weiter genutzt werden kann.

Die Entscheider:innen, die in den

letzten Monaten gezwungenermaßen

wieder „Ja“ zu Kohle und

Atomenergie sagen mussten,

haben hiermit die Chance, einen

Schritt in die richtige Richtung zu

machen.


MEDIAPLANET | 3

Entgeltliche Einschaltung

ATU PRO Österreich –

Von Profis für Profis

Seit 2003 profitieren Flottenkund:innen bei ATU von exklusiven Vorteilen

und speziellen Zusatzleistungen. ATU PRO bietet Unternehmen und deren

Flotten jetzt noch mehr Service und digitale Unterstützung.

Richard Doleys

Leiter Geschäftskunden

Flotte

Österreich der ATU

Auto-Teile-Unger

GmbH

FOTO: ATU

SIE HABEN IHR

ZIEL ERREICHT!

A BISSL MEHR FÜR’S

FUHRPARKMANAGERHERZ?

DAS HAMMA GLEICH!

atu.at/pro

Gegründet 1985 ist ATU

mittlerweile seit 20

Jahren auch der größte

Rundum-Sorglos-Partner

für Flottenkund:innen in

Österreich. Als starker Partner im

Hintergrund fungiert die Mobivia-Gruppe

mit Sitz in Frankreich,

die als Europas Nummer 1 für

markenunabhängige Wartung und

Ausrüstung von Fahrzeugen mehr

als 2.000 Filialen in 18 Ländern

betreibt. ATU ist dabei das größte

Einzelunternehmen innerhalb der

Mobivia-Gruppe. Mit ATU PRO

bietet ATU nun noch mehr Service

als bisher für Flottenkund:innen

und Flottenfahrer:innen. Neben

den bisher angebotenen Wartungsund

Instandsetzungsarbeiten nach

Hersteller:innenvorgaben ohne

Garantieverlust mit Ersatz- und

Verschleißteilen in Erstausrüster:innenqualität

in den Meister:innenwerkstätten

und dem

Reifen- und Rädermanagement

entwickelt sich ATU zunehmend

zur Lösungsplattform für individuelle

Mobilität in all ihren Facetten.

So profitieren Flottenmanager:innen

genauso wie Flottenfahrer:innen,

beispielsweise von

der proaktiven Terminierung von

Wartungsarbeiten. Die sorgt dafür,

dass eventuelle Ausfallzeiten von

Fahrzeugen proaktiv abgedeckt

werden können; wie zum Beispiel

durch den Hol- und Bringservice

und die Bereitstellung einer Ersatz-

Mobilitätslösung. Natürlich gehört

auch eine europaweite Mobilitätsgarantie

zum Serviceumfang

mit dazu. Durch den digitalen

Abwicklungsprozess und den/die

Schadensmanager:in im Fall eines

Problems werden Abwicklungszeiten

deutlich verkürzt. Das spart

Zeit, Geld und Nerven. Und wenn

der Schaden nur klein ist, hilft ATU

PRO mit der Parkschadenreparatur

ATU Smart-Repair, die Ausfallzeit

des Fahrzeugs stark zu verkürzen.

Die ATU Werkstätten haben auch

samstags geöffnet. Und sollte sich

ein Stein dazu entscheiden, die

Windschutzscheibe zu treffen, tauschen

sie die Profis vom Glas-Service

in Kooperation mit Carglass in

Windeseile und für Flottenkund:innen

mit bevorzugter Abwicklung

aus. ATU PRO betreut aktuell mehr

als 100.000 Geschäftskund:innen

im Bereich der Flottenlösungen an

rund 550 Standorten in Deutschland

und Österreich.

Aber ATU ist auch der ideale

Partner in Sachen Elektromobilität.

Alle ATU Werkstätten verfügen über

Hochvolt-Spezialist:innen und sind

dadurch berechtigt, Servicearbeiten

an Hybrid- und Elektroautos

durchzuführen. Vom Reifenservice

über Bremsen- und Klimaanlagenwartung

bis hin zur kompletten

Inspektion findet alles bei ATU

statt. Und das Beste dabei ist: Die

volle Hersteller:innengarantie

bleibt dabei erhalten. Das spricht

sich herum. In Österreich werden

bereits mehr als 3.000 Elektrofahrzeuge

pro Jahr von ATU betreut.

ATU PRO geht diesbezüglich selbst

mit gutem Beispiel voran. Alle ATU

PRO Fahrzeuge der Außendienstund

Zustellflotte sind zu 100 %

Elektrofahrzeuge. Um die Elektromobilität

weiter zu fördern, ist

außerdem die Errichtung von

Schnellladesäulen an 400 ATU

Standorten mit insgesamt 900

Ladepunkten geplant.


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INSIGHT


FOTO: SHUTTERSTOCK

Revival der

Fahrgemeinschaft

Wenn viele Menschen reisen, stehen sie und diejenigen,

die zur Arbeit müssen, im Stau. Umwelt und Wohlbefinden

bleiben dabei auf der Strecke. Wie können Unternehmen

dazu beitragen, dass es zu weniger Verkehr kommt?

Daniela Knieling

Geschäftsführerin

respACT

DANIEL WILLINGER PHOTOGRAPHIE

Eine Welt ohne Autos,

Flugzeuge, Busse und

Züge ist nur schwer vorstellbar.

Wir alle haben

uns an die praktikable Art, mobil

zu sein, gewöhnt. Der Verkehr ist

weltweit für über ein Viertel aller

Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Während der Coronapandemie

haben wir erlebt, wie schnell

sich die Atmosphäre erholen kann.

„Das war die stärkste Schrumpfung

des CO 2

-Ausstoßes seit mindestens

60 Jahren“, berichtete der Spiegel

im Mai 2020. Am stärksten wirkten

sich Ausgangssperren, Reiseverbote,

Flugstreichungen und Grenz-,

Fabrik-, Laden- sowie Schulschließungen

auf die Emissionen des

Transportsektors aus. Aber wer will

schon solche Verbote?

„Natürlich hat jede:r eine

Verantwortung, wenn es um den

Klimawandel geht; nicht nur die

Regierungen, sondern auch alle

Bürger:innen auf der ganzen Welt“,

sagt Jean Todt, UN-Sonderbeauftragter

für Verkehrssicherheit. Was

kann der/die Einzelne also tun?

Mit „Beam me up, Scotty“ hat

Captain Kirk in einer bekannten

Science-Fiction-Serie der 1960er

Jahre sein Mobilitätsproblem

gelöst. Hierfür sind wir technologisch

noch nicht in der Lage.

Dank digitaler Medien sind aber

immerhin Videokonferenzen und

Home-Office problemlos möglich.

Ist das Auto nun die einzige Möglichkeit,

wenn ich doch ins Büro

muss, das öffentliche Verkehrsnetz

aber nicht bis zur Arbeit reicht

und der Weg mit dem Fahrrad nur

für trainierte Sportler:innen eine

Option darstellt?

Mitfahr-Apps helfen Unternehmen,

CO 2

zu vermeiden

Der intelligente Algorithmus

koordiniert die Fahrten der

Mitarbeiter:innen basierend auf

Wohnort, Verkehrslage, Wetter,

Personenanzahl, Zieladresse und

der Bereitschaft für Umwege. Ein

Unternehmen mit 150 Userinnen

und Usern und 75 Fahrten täglich

hat damit 315 Kilogramm CO 2

und

315 Euro Spritkosten eingespart,

ebenso 75 Parkplätze und 2.625

Kilometer.

Die App hilft Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern außerdem dabei,

die Strecke zwischen dem Ende des

öffentlichen Verkehrsnetzes und

dem Arbeitsplatz auf dem etwas

abgelegenen Betriebsgelände zu

überbrücken. Das spart mit dem

Auto gefahrene Kilometer und CO 2

ein und trägt zur Vermeidung von

Staus bei. Gleichzeitig haben die

Mitarbeiter:innen eines Unternehmens

die Gelegenheit, sich mit

Kolleg:innen aus anderen Abteilungen

und Aufgabenbereichen

persönlich zu vernetzen.


MEDIAPLANET | 5

Entgeltliche Einschaltung

Elektrifiziert

in die Zukunft

Im Jahr 2035 darf kein Auto mehr

mit Verbrennungsmotor in Europa

zugelassen werden, bereits bis 2030

soll der CO 2

-Ausstoß im Verkehr

drastisch gesenkt werden. Um diese

Ziele zu erreichen, bedarf es aber auch

einer zuverlässigen Ladeinfrastruktur.

Der ÖAMTC ist mit dem ÖAMTC

ePower.Business-Angebot auch hier ein

zuverlässiger Partner.

FOTO: ÖAMTC

Erfolgreiche Elektromobilität

geht mit einer

funktionierenden Ladeinfrastruktur

einher. Die

ÖAMTC ePower-Ladelösungen

verknüpfen vorhandene Potenziale

mit zukünftigen Möglichkeiten.

Dabei baut der Mobilitätsclub

mit ÖAMTC ePower einerseits die

Ladeinfrastruktur für Endkund:innen

aus, eröffnet andererseits mit

dem ÖAMTC ePower.Business-

Angebot aber auch neue Erlösmodelle

für Unternehmen und

Gemeinden, die den Ausbau von

Ladeinfrastruktur vorantreiben

möchten. Das Konzept bündelt

sowohl das Know-how rund um

E-Mobilität als auch die Servicierung

sämtlicher Fragen rund um

das Thema Ladeinfrastruktur.

Service-Partner in

allen Belangen

Dabei hat der ÖAMTC Angebote für

jede:n Marktteilnehmer:in in seinem

Portfolio: Das ÖAMTC ePower.

Business-Angebot richtet sich an

das B2B-Segment sowie an öffentliche

Akteurinnen und Akteure

wie Magistrate oder Gemeinden.

Dabei bietet er maßgeschneiderte

Lade- und Mobilitätslösungen aus

einer Hand an, die die technische

Beratung bei der Auswahl der

richtigen Ladestation, die Inbetriebnahme

sowie Einbindung ins

Backend, das Tarifmanagement

und die Abrechnung sowie einen

24/7-Kund:innensupport beinhalten.

Die Ladelösung kann eine

öffentliche, halb-öffentliche oder

nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur

sein; für Besucher:innen und/oder

Mitarbeiter:innen oder auch nur

für Dienstwagenbesitzer:innen, die

ihren Dienstwagen am Betriebsstandort

laden möchten.

Anstecken, laden, losfahren

Darüber hinaus gibt es für Unternehmen

die Möglichkeit, Ladelösungen

für Mitarbeiter:innen für

das Laden zuhause aufzubauen,

das seit Beginn des Jahres 2023

sachbezugsbefreit ist.

Die ÖAMTC Mobile Ladestation

NRGkick – eine Vertriebskooperation

mit der österreichischen

DiniTech GmbH – ist einfach

und praktisch, denn es ist keine

aufwändige Wandinstallation

mit infrastruktureller Änderung

notwendig. Das Produkt basiert

auf einem neuartigen Steckersystem,

das aus einer Steckereinheit,

die fest an der Ladeeinheit

verbaut ist, und Steckeraufsätzen,

die ein Laden an jeder Steckdose

ermöglichen, besteht. Es wurde

als kompakte Ladeeinheit für zu

Hause entwickelt, die bei Bedarf

auch ganz einfach mitgenommen

werden kann. Gleichzeitig weist

das Produkt die höchsten Sicherheitsmerkmale

auf. Für Privatpersonen,

die den Service einfach für

sich nutzen möchten, sind diese

mobilen Ladestationen in allen

ÖAMTC Filialen sowie im Online-

Shop erhältlich.

Zuverlässige Infrastruktur

Mittlerweile umfasst das ÖAMTC

ePower Lade- und Partnernetz

bereits mehr als 11.500 Ladepunkte

in ganz Österreich. An über 4.500

Ladepunkten davon wird sogar

nach Kilowattstunden abgerechnet.

Das Laden ist mit der ÖAMTC

ePower App, die kostenlos im

Apple App Store und Google Play

Store verfügbar ist, und/oder mit

Ladekarte möglich. So ist das

Laden auch im öffentlichen

Raum möglich.


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BONUS

Du bist E-Autofahrer:in?

Dann ist diese Karte für dich!

Wenn jemand einen Ladeplatz verstellt hat, dann ist das immer ärgerlich.

Anbei findet ihr die passenden Hinweiskarten zum Ausschneiden oder

Selbst-Ausdrucken über unseren Online-Hub: www.companycar.at.

LADESTATION FÜR

ELEKTROFAHRZEUGE INFO

LADESTATION FÜR

ELEKTROFAHRZEUGE INFO

ROTE KARTE!

FÜR VERBRENNER AUF

LADESTATIONEN!

ROTE KARTE!

FÜR VERBRENNER AUF

LADESTATIONEN!


Ich möchte Sie gerne darauf aufmerksam machen, dass

Sie auf einem Parkplatz stehen, der ausschließlich für

Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs reserviert

ist. Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen sind auf diese

öffentlichen Ladepunkte angewiesen.

LADESTATION FÜR

ELEKTROFAHRZEUGE INFO

VIELEN DANK FÜR

IHR VERSTÄNDNIS!

ACHTUNG ANSTECKEND!

MACH DICH AUS DEM

FEINSTAUB!

Ich möchte Sie gerne darauf aufmerksam machen, dass

Sie auf einem Parkplatz stehen, der ausschließlich für

Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs reserviert

ist. Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen sind auf diese

öffentlichen Ladepunkte angewiesen.

VIELEN DANK FÜR

IHR VERSTÄNDNIS!

FOTO: SHUTTERSTOCK

FOTO: SHUTTERSTOCK

Ich möchte Sie gerne darauf aufmerksam machen, dass

Sie auf einem Parkplatz stehen, der ausschließlich für

Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs reserviert

ist. Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen sind auf diese

öffentlichen Ladepunkte angewiesen.

VIELEN DANK FÜR

IHR VERSTÄNDNIS!

FOTO: SHUTTERSTOCK

LADESTATION FÜR

ELEKTROFAHRZEUGE INFO

HEAST!

DAS KABEL

GLÜHT SCHON!

Ich möchte Sie gerne darauf aufmerksam machen, dass

Sie auf einem Parkplatz stehen, der ausschließlich für

Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs reserviert

ist. Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen sind auf diese

öffentlichen Ladepunkte angewiesen.

VIELEN DANK FÜR

IHR VERSTÄNDNIS!

FOTO: SHUTTERSTOCK

LADESTATION FÜR

ELEKTROFAHRZEUGE INFO

LADESTATION FÜR

ELEKTROFAHRZEUGE INFO

HEAST!

DAS KABEL

GLÜHT SCHON!

GIB GUMMI!

ICH MUSS LADEN!

Ich möchte Sie gerne darauf aufmerksam machen, dass

Sie auf einem Parkplatz stehen, der ausschließlich für

Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs reserviert

ist. Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen sind auf diese

öffentlichen Ladepunkte angewiesen.

VIELEN DANK FÜR

IHR VERSTÄNDNIS!

EIN KLEINER REMINDER FÜR

DIE NICHT E- AUTOFAHRER:IN

FOTO: SHUTTERSTOCK

Ich möchte Sie gerne darauf aufmerksam machen, dass

Sie auf einem Parkplatz stehen, der ausschließlich für

Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs reserviert

ist. Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen sind auf diese

öffentlichen Ladepunkte angewiesen.

VIELEN DANK FÜR

IHR VERSTÄNDNIS!

FOTO: SHUTTERSTOCK

Die Karten haben wir für dich

unter dem QR-Code zum

Download hinterlegt.

Viel Spaß damit!


MEDIAPLANET | 7

INSIGHT

Der lange Schatten der NoVA-Einführung 2021

auf leichte Nutzfahrzeuge

Der Fuhrparkverband Austria prognostizierte 2021 auf Basis einer Umfrage, an der

knapp 200 Unternehmen teilgenommen hatten, im Rahmen der Einführung der NoVA

auf leichte Nutzfahrzeuge längere Laufzeiten der Fahrzeuge in der Zukunft.

Henning Heise

Obmann Fuhrparkverband

Austria

FOTO: FVA

Über 200 Firmen, die österreichweit

45.000 Fahrzeuge betreiben,

nahmen an der Umfrage teil. Die

Hälfte aller Firmen gab an, dass sie

ihre Fahrzeuge in Zukunft doppelt

so lange wie ursprünglich geplant

im Einsatz behalten werde. „Die

erneute NoVA-Erhöhung bzw. die

Einführung der NoVA für leichte

Nutzfahrzeuge sind der völlig falsche

Weg in Richtung CO 2

-Neutralität.

Nur weil die Fahrzeuge beim Kauf

empfindlich teurer werden, wird

nicht ein Liter weniger Sprit in Österreich

verbrannt – im Gegenteil. Wer

kann, kauft noch vor der NoVA-Einführung,

und wer sich jetzt keine

neuen Fahrzeuge leisten kann, wird

die alten Laster umso länger fahren“,

so Henning Heise, Obmann des

Fuhrparkverbands Austria.

Was ist bis Ende 2022 passiert?

2022 ging die Zahl der Neuzulassungen

der leichten Nutzfahrzeuge auf

22.069 zurück. Das ist ein Rückgang

um 62,5 % im Vergleich zu

den Neuzulassungen 2021 (58.806

Fahrzeuge). Doch der wesentliche

Punkt ist, dass der Fahrzeugbestand

an leichten Nutzfahrzeugen per

31.12.2022 trotzdem auf 498.321 Fahrzeuge

stieg – im Vergleich zu 493.387

Fahrzeugen per 31.12.2021. Das Fazit:

Die alten Laster fahren länger!

Keine Elektrofahrzeuge-Förderungen

mehr für Unternehmen

Kurz vor Weihnachten 2022 wurde

bekannt, dass die Förderung von

Elektrofahrzeugen für Unternehmen

ausläuft; gemeinsam mit dem

starken Anstieg der Strompreise ein

weiterer Rückschlag für die

Elektromobilität in Österreich. Auch

hierzu hat der Fuhrparkverband

Austria eine Unternehmens-Umfrage

gestartet, nämlich wie sich dies

auf die Kaufentscheidungen

auswirken wird. Aktuell – bei

derzeit 100 befragten Unternehmen

– läuft es schlecht für die Umwelt.

Die Hälfte aller Unternehmen gibt

an, 2023 weniger bzw. gar keine

Elektrofahrzeuge anzuschaffen,

wobei auch die derzeit hohen

Strompreise bei 66 % aller Befragten

als Grund angeführt wird.

Die Nummer 1 im Flottenmanagement

SPIELERISCH

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Wir elektrisieren

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COVERSTORY

Corinna Kamper —

Rennfahrerin,

Moderatorin,

Powerfrau

FOTO: MICHAEL JURTIN

Boxenstopp: Ein schnelles

Interview mit Rennfahrerin,

Moderatorin und Powerfrau

Corinna Kamper

Corinna, seit du sechs Jahre alt

bist, dreht sich dein halbes Leben

um Rennautos. Als rennerfahrene

Expertin moderierst du sogar im

österreichischen Fernsehen.

Ich habe mich mit sechs Jahren

ins Gokart gesetzt und war sofort

gepackt vom Motorsport. Ich war

14 Jahre lang als Rennfahrerin im

Motorsport bis zu diversen Formel-

Klassen tätig. Seit acht Jahren führe

ich nun meine eigene Bootsführerscheinschule,

nebenbei moderiere

ich verschiedene Veranstaltungen

und kommentiere im ORF für Formel

1, Motorhome und Formel E. Wenn

dann noch Zeit bleibt, findet man

mich auch für diverse Instruktionen

in (Renn-)Autos.

Im Windschatten der Formel

1 entwickelt sich seit 2014 die

Formel E zu einer ernstzunehmenden

Konkurrenz. Hast du hier

schon Erfahrungen gemacht?

Seit ihrer Gründung im Jahr


MEDIAPLANET | 9

2014 hat sich die Formel E zu einer

renommierten Rennserie entwickelt,

die sich auf den Einsatz von Elektrofahrzeugen

spezialisiert hat. Sie gilt

als technologisch fortschrittlich und

umweltfreundlich und hat in den

letzten Jahren immer mehr Zuschauer:innen

und Sponsoren gewonnen.

Mit der 3. Generation an überarbeiteten

und somit schnelleren, leichteren

und komplett klimaneutralen Autos

ist es umso spannender, hier eine

Entwicklung zu beobachten. Wobei

man bedenken muss, dass viele

Innovationen durch die Formel E

bereits in unsere Straßenfahrzeuge

übernommen wurden.

Die Formel E ist auf der Überholspur

und bekommt immer

mehr Aufmerksamkeit. Welche

Bedeutung hat die Formel E für die

Entwicklung von Elektromobilität

im Alltag? Gibt es hier Schnittpunkte?

Die Formel E hat in den letzten

Jahren einen wichtigen Beitrag

zur Entwicklung der Elektromobilität

geleistet. Durch die

Rennveranstaltungen in großen

Städten auf der ganzen Welt und

die Zusammenarbeit mit führenden

Automobilherstellern und Technologieunternehmen

hat die Formel E

dazu beigetragen, das Interesse an

Elektrofahrzeugen zu steigern und

die Technologie im Allgemeinen

bekannter zu machen.

Die Formel E hat auch zur

Beschleunigung der Entwicklung

von Technologien für Elektrofahrzeuge

geführt, insbesondere im

Bereich der Batterietechnologie und

der Energiemanagementsysteme.

Durch die Anforderungen der

Rennserie, die Leistung und Reichweite

der Fahrzeuge zu maximieren,

während gleichzeitig die Kosten

geringgehalten werden sollen, sind

die Hersteller gezwungen, innovative

Lösungen zu entwickeln, die letztendlich

auch in Straßenfahrzeugen

zum Einsatz kommen können.

Die Formel E hat auch dazu

beigetragen, das Bewusstsein für die

Notwendigkeit einer nachhaltigeren

Mobilität zu schärfen, und hat

gezeigt, dass Elektromobilität nicht

nur umweltfreundlich, sondern auch

leistungsstark und unterhaltsam sein

kann.

Somit gibt es definitiv Schnittpunkte

zwischen der Formel E und

der Entwicklung von Elektromobilität

im Alltag, da die Technologien

und Lösungen, die in der Rennserie

entwickelt werden, in vielerlei

Hinsicht auf Straßenfahrzeuge übertragbar

sind und die Begeisterung für

Elektromobilität in der Bevölkerung

fördern.

Ist Elektromobilität für dich ein

wichtiges Triebfeld für eine nachhaltige

Zukunft oder siehst du die

Zukunft eher bei Antriebsalternativen

wie E-Fuels oder

Wasserstoff?

Elektromobilität ist ein wichtiger

Faktor für eine nachhaltige Zukunft,

da sie die Abhängigkeit von fossilen

Brennstoffen reduziert und die

CO 2

-Emissionen verringert. Elektromotoren

haben im Vergleich zu Verbrennungsmotoren

einen höheren

Wirkungsgrad und erzeugen keine

direkten Emissionen. Auch die

Kosten für Elektromobilität werden

immer günstiger und die Reichweite

der Fahrzeuge wird immer größer.

Allerdings gibt es auch Antriebsalternativen

wie Wasserstoff und

synthetische Kraftstoffe (E-Fuels),

die ebenfalls eine Rolle spielen

können. Wasserstoff und synthetische

Kraftstoffe haben den Vorteil,

dass sie in bestehenden Infrastrukturen

und in bestehenden Fahrzeugflotten

eingesetzt werden können.

Wasserstoff hat zudem den Vorteil,

dass er als Brennstoff in Brennstoffzellen

eingesetzt werden kann und

dadurch nur Wasserdampf als Abgas

produziert wird.

Eine nachhaltige Zukunft wird

wahrscheinlich eine Kombination

aus verschiedenen Technologien

erfordern, darunter Elektromobilität,

Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe,

um die Emissionen zu reduzieren

und die Energieversorgung

sicherzustellen. Es ist wichtig, die

verschiedenen Technologien weiterzuentwickeln

und zu verbessern,

um die bestmöglichen Lösungen für

unterschiedliche Anwendungen und

Regionen zu finden.

Setzt du privat auf ein Elektroauto?

Und wenn ja, Reichweite

oder Motordauerleistung?

Ich selbst fahre kein Elektroauto, weil

ich keinen Anschluss in meiner

Tiefgarage (Mietwohnung) in Graz

habe. Es gibt viele Faktoren, die bei

der Entscheidung für ein Elektroauto

eine Rolle spielen können, darunter

die Reichweite, die Leistung, die

Kosten und die Verfügbarkeit von

Ladestationen. Es ist wichtig, die

eigenen Anforderungen und die

lokalen Bedingungen zu berücksichtigen,

um die beste Wahl für sich

selbst zu treffen. Ich glaube aber,

dass ich in den nächsten Jahren auf

ein Hybrid-Auto oder möglicherweise

sogar auf ein E-Auto zurückgreifen

werde!


10 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at

Rund um den Reifen

Ratgeber

Das High-Tech-

Produkt Autoreifen

schafft mit einer

Aufstandsfläche

von gerade einmal

einer Handfläche

pro Reifen den

notwendigen Grip

für alle möglichen

Fahrsituationen.

Reifenbauart

Reifenhöhe

Reifenbreite in mm

Profilbezeichnung

Hinweis auf

Wintertauglichkeit

Zusatzbezeichnung für Reifen

mit erhöhter Tragfähigkeit

REINFORCED

M + S

Felgendurchmesser in Zoll

Lastenindex

Geschwindigkeitsindex

Tubeless

GRAFIK-QUELLE: VRÖ-RECHTSFIBEL

Herstelldatum

Verschließanzeiger

Reifenwahl generell

Nicht jeder Reifen eignet sich für jedes Fahrzeug.

Die Reifenspezialist:innen helfen gerne, um für

jedes Fahrzeug und für alle individuellen Anforderungen

und Fahrgewohnheiten den optimalen

Reifen zu finden, der auch die Vorgaben der

Fahrzeughersteller:innen erfüllt.

Reifenwechsel

Steigen die Temperaturen, ist es Zeit für den

Reifenwechsel. Sommerreifen sind in der wärmeren

Jahreszeit den Winterreifen in allen

Bereichen haushoch überlegen. Eine

zeitgerechte Terminvereinbarung

bei Reifenspezialist:innen

wird empfohlen.

Ganzjahresreifen

Ganzjahresreifen

stellen

immer

einen

Kompro-

miss dar. Sie erfüllen nicht alle Eigenschaften von

Sommer- und Winterreifen, die jeweils speziell für

unterschiedliche Jahreszeiten produziert wurden.

Reifenalter

Bei Reifenhersteller:innen oder Reifenspezialist:innen

lagernde Reifen entsprechen bis zu

einem Alter von drei Jahren ab Produktion der

Spezifikation und den Qualitätsansprüchen eines

Neureifens. Bei der Produktion der Reifen wird der

Herstellungsmonat und das -jahr auf der Reifenseitenwand

mit einer Buchstaben- und Zahlengruppe,

die mit den Buchstaben DOT beginnt,

dargestellt. „2122“ bedeutet beispielsweise, dass

der Reifen in der 21. Woche des Jahres 2022 produziert

wurde.

Wuchten der Reifen

Nur fachlich gewuchtete Reifen erhöhen Sicherheit,

Komfort und die Fahrzeuglebensdauer.

Schon ein einmaliges Überfahren einer Randsteinkante

kann eine Unwucht auslösen. Deshalb: Bei

jedem Reifenwechsel alle Reifen wuchten.

Reifendruck der Reifen

Immer mit dem vom Herstellungsunternehmen

vorgegebenen Reifendruck unterwegs zu sein

schenkt dem Reifen ein langes Leben und bietet

Fahrkomfort und Sicherheit. Regelmäßige Druckkontrolle

ist empfohlen.

TEXT QUELLE: JAMES TENNANT VOM VRÖ-VERBAND DER REIFENSPEZIALISTEN ÖSTERREICHS.


MEDIAPLANET | 11

Reifen sind mehr als

rund und schwarz

Autoreifen sind ein High-Tech-Produkt. Mit

einer Aufstandsfläche von gerade einmal einer

Handfläche pro Reifen wird der notwendige Grip

für alle möglichen Fahrsituationen erzeugt.

Nicht jeder Reifen eignet sich

für jedes Fahrzeug. Einerseits

müssen die Vorgaben

der Fahrzeughersteller erfüllt sein

und andererseits sollen auch die

individuellen Anforderungen und

Fahrgewohnheiten der Fahrzeugbesitzer:innen

berücksichtigt werden,

um den optimalen Reifen zu finden.

Steigen die Temperaturen, ist es Zeit

für den Reifenwechsel. Sommerreifen

sind in der wärmeren Jahreszeit

den Winterreifen in allen Bereichen

haushoch überlegen.

„Der größte Unterschied liegt in

der Gummimischung. Sie ist beim

Winterreifen wesentlich weicher.

Wenn also die Temperatur steigt,

„schmiert“ dieser Reifen viel

leichter. Bei einer Vollbremsung

verlängert sich daher der Bremsweg

entscheidend“, erklärt James

Tennant vom VRÖ – Verband der

Reifenspezialisten Österreichs.

Um Wartezeiten zu vermeiden,

empfiehlt sich eine Terminvereinbarung

bei Reifenspezialist:innen.

Kommen auch Ganzjahresreifen in

die engere Wahl, ist zu bedenken,

dass diese immer einen Kompromiss

darstellen. Sie erfüllen weder alle

Eigenschaften von Sommerreifen,

noch jene von Winterreifen, die beide

speziell für unterschiedliche Jahreszeiten

entwickelt wurden. Auch

das Reifenalter ist von Bedeutung.

Bei Reifenspezialist:innen

lagernde neue Reifen entsprechen

bis zu einem Alter von drei Jahren

ab Produktion der Spezifikation

und den Qualitätsansprüchen

eines Neureifens. Die DOT-

Bezeichnung auf der Reifenseitenwand

gibt Auskunft. „2322“

bedeutet zum Beispiel, dass

FOTO: VRÖ

James Tennant

(Obmann VRÖ

– Verband der

Reifenspezialisten

Österreichs)

Es geht um Ihre Sicherheit –

deshalb: keine Kompromisse

beim Reifen – der richtige Reifen

für die richtige Jahreszeit

James Tennant

der Reifen in Woche 23 im Jahr

2022 produziert wurde.

Auch das Wuchten der Reifen

ist wichtig. Es erhöht die

Sicherheit, den Komfort und die

Fahrzeuglebensdauer.

„Autoreifen sind ein wesentlicher

Teil der Verkehrssicherheit

auf unseren Straßen. Generell sind

Reifen hochspezialisierte Produkte,

die ihre maximale Leistung nur

in dem ihnen zugedachten

Einsatzbereich entwickeln

können“, informiert VRÖ-Obmann

James Tennant.

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EXPERTISE

E-Mobilität darf kein

Opfer der Krise werden

Heimische Unternehmen

stöhnen derzeit unter der

Inflation, den Lieferengpässen

bei Rohstoffen und Ersatzteilen,

den steigenden Energiepreisen und

dem Zinsniveau, das Investitionen

aller Art erschwert. Es herrschen

also keine einfachen Zeiten, um die

Weichen für die Zukunft des eigenen

Unternehmens zu stellen. Einsparungspotenziale

werden gesucht

und mitunter bei der eigenen

Firmenflotte gefunden: Plötzlich

wird E-Mobilität zum Luxus, was

es zu hinterfragen gilt. Die Klimakrise

wird ausgeblendet und muss

sich wieder hintanstellen, wenn es

darum geht, Löhne zu bezahlen,

Kredite zu bedienen und wettbewerbsfähig

zu bleiben.

Gerade jetzt ist es für uns daher

nicht nachvollziehbar, warum in

einem derart schwierigen Umfeld

die Förderungen für die Anschaffung

von E-Fahrzeugen für Unternehmen

eingestellt wurden. Durch

den Wegfall kommt es zu einer

signifikanten Verteuerung der

Anschaffungskosten und somit werden

Verbrennungsmotoren wieder

attraktiver.

Laut Statistik Austria brachen

die Neuzulassungen von E-Autos

im Jänner 2023 im Vergleich zu

Dezember 2022 um 30,9 % ein, ihr

Anteil sank um 8 Prozentpunkte auf

14,6 % – zugunsten konventionell

motorisierter Pkw.

Kritiker:innen können nun sagen,

dass die Zahlen Lieferengpässe

widerspiegeln, aber wer mit den

Unternehmen spricht, der oder die

weiß, dass diese Erklärung zu kurz

gegriffen ist und die Förderung in

den letzten Jahren ein wichtiges

Argument war, um auf E-Mobilität

umzusteigen. 78,8 % aller neu

zugelassenen E-Autos wurden 2022

auf Unternehmen zugelassen, was

Firmenflotten zu einem wichtigen

Treiber für die E-Mobilität in Österreich

macht; denn als gut gewartete

Gebrauchtwägen scheiden diese

Autos in der Regel nach vier Jahren

aus der Flotte aus und kommen

dann zu erschwinglichen Preisen

für Privatpersonen auf den Markt.

Wir fordern daher eine Weiterführung

der Förderung und einen

Strompreisdeckel für E-Ladestationen,

denn die E-Mobilität darf kein

Opfer der Krise werden!

FOTO: TIM ERTL

Renato Eggner

Leiter des

Fuhrparkmanagement-Ausschusses

des

VÖL – Verband

Österreichischer

Leasing-Gesellschaften

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Vorsteuerabzug_bei_PKW_und_Kombi.html Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Februar 2023.

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MEDIAPLANET | 13

Entgeltliche Einschaltung

Willkommen in der Zukunft

Die Organisation des

Fuhrparks und insbesondere

das umweltbewusste

Fuhrparkmanagement tragen

wesentlich zum Erfolg eines

Unternehmens bei. Das Flottenmanagement

der Porsche Bank

unterstützt beim Umstieg auf

einen nachhaltigen Fuhrpark bzw.

bei der Erweiterung eines solchen.

Neben steuerlichen Begünstigungen

stellen auch niedrige Betriebskosten

einen wesentlichen Vorteil

Die Nummer 1 im Flottenmanagement

dar. Dabei wird der Fuhrpark in

seiner Gesamtheit vom Flottenmanagement

der Porsche Bank

betreut.

Ob Consulting, digitale Lösungen,

maßgeschneiderte Energiekonzepte

oder Produkte für spezielle

Anforderungen: Das Flottenmanagement

der Porsche Bank greift

auf das umfassendste Produktportfolio

der Branche zurück.

Gerade in Zeiten, die von Lieferverzögerungen

geprägt sind,

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hält

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Porsche Bank seine Kund:innen Wir elektrisieren

mobil. Neben flexiblen Vertragsanpassungen

und -verlängerun-

Ihren Fuhrpark.

gen, die auf die individuellen

Bedürfnisse zugeschnitten sind,

ist auch das Autoabo der Porsche

Bank eine gute Mobilitätslösung

zur Überbrückung. Fest steht: Die

Elektrifizierung des Fuhrparks ist

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Roland Leitner

ein unumgänglicher Vorteil für

Leiter Flottenmanagement

Unternehmen der Zukunft.

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FOTO: FLAUSEN

Entgeltliche Einschaltung

Bosch Service –

für alle Flotten

Unabhängig von Marke und Modell

erhalten Sie beim Bosch Service alle

Leistungen für Ihr Fahrzeug. Von der

Inspektion nach Herstellervorgaben

mit Erhalt der Herstellergarantie,

über die Glasreparatur bis hin zur

Instandsetzung modernster Diesel-

Einspritzsysteme. Die Expert:innen

FOTO: BOSCH

in den Werkstätten von Bosch Car

Service kennen sich bestens mit der

Reparatur und Wartung nicht nur der

klassischen Antriebe, sondern auch

des Elektro- oder Doppelantriebs aus.

Nutzen Sie die Vorteile des größten

freien Werkstattnetzes der Welt.

Über 1.300 Partner in Deutschland,

Österreich und der Schweiz und

über 15.000 Betriebe weltweit stehen

Ihrem Fuhrpark für alle Belange rund

ums Fahrzeug zur Verfügung.

Ihre Flotte ist bei uns in den

besten Händen.

Unsere Werkstätten sind mit innovativen

Diagnosetechnologien ausgerüstet.

Diese modernen Systeme

sorgen dafür, dass wir Fehler rasch

und präzise finden. Mit unseren

detaillierten Reparaturanleitungen

geben wir unseren Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern umfassendes

Know-how an die Hand. So können

wir Ihre Flottenfahrzeuge kompetent,

schnell und preiswert warten

und reparieren.

Die Bosch-Car-Service-Organisation

stellt somit eine gute

Qualitätsalternative im Service für

preis- und qualitätsbewusste

Fuhrparkmanager:innen dar. Bosch

Service richtet sich mit breitem

Angebot an: Leasinggesellschaften,

Behörden, Autovermieter:innen,

Logistikunternehmen, Gewerbeunternehmen

mit eigener Flotte,

Versicherungskund:innen, Industrieunternehmen

und Fuhrparkmanagement-Unternehmen.

Prüfen Sie die

Vorteile und

lassen Sie sich

beraten unter

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bosch.com.

Entgeltliche Einschaltung

Stillstand oder immer in Bewegung? Grent macht Sie mobil!

Michael Hesse

Grünzweig

Automobile

FOTO: GRÜNZWEIG AUTOMOBIL GMBH

„Immer in Bewegung“ – unter

diesem Motto startet Grünzweig

Automobile mit dem neuen Tochterunternehmen

namens Grent,

einem flexiblen Auto-Abo-Anbieter,

durch. Grünzweig Automobile ist

ein langjährig etabliertes Autohaus,

vertreibt die Marken Kia, Volvo,

Isuzu, Levc, Polestar und Lotus und

bringt somit viel Know-how in das

neu gegründete Unternehmen ein.

„Mit dem Abo-Angebot können

Kund:innen von Grent sofort durchstarten

und müssen nicht mehr

lange auf ein Auto – ungeachtet

der Antriebsart – warten“, erklärt

Philipp Grünzweig, Geschäftsführer.

Grent bietet mit der Abo-

Variante auch Unternehmen einen

absoluten Mehrwert: ein Fixpreis,

alles enthalten. In den monatlichen

Abopreisen sind sämtliche Kosten

inkludiert, wie beispielsweise die

Vignette, Reifen, Wartungskosten,

Versicherung etc. Kund:innen

können einsteigen und losfahren.

Grent passt sich gezielt an die

Rahmenbedingungen eines Unternehmens

an, sorgt dank individueller

Laufzeiten und KM-Pakete für

maximale Flexibilität im Fuhrpark

und bietet volle Kostenkontrolle.

Persönlicher Ansprechpartner

für Unternehmen

Michael Hesse, Firmen- und Flottenberater

bei Grünzweig Automobile

sagt dazu: „Grent ist ein moderner

Mobilitätsdienstleister mit klaren

Vorteilen für Firmenkund:innen.“ Das

Abo ist die smarteste Alternative zu

herkömmlichen Kauf- und Finanzierungsformen.

So kann es z. B. die

Probezeit neuer Mitarbeiter:innen

überbrücken und am Ende entweder

in ein attraktives Preisangebot des

Autos münden oder dieses einfach

zurückgestellt werden.

Lesen Sie

mehr unter

www.gruenzweigauto.at

www.grent.at


14 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at

INTERVIEW

E-Mobility Boom

Bis 2030 werden voraussichtlich 1,6 Millionen E-PKWs in

Österreich zugelassen sein. Bis 2040 sollen bereits 60 %

des PKW-Bestands mit einem batterieelektrischen Antrieb

ausgestattet sein. Die Ladeinfrastruktur in Österreich gilt

allerdings noch als Nadelöhr.

FOTO: BMK/CAJETAN PERWEIN

Welche Maßnahmen werden

derzeit umgesetzt, um dieser

Herausforderung zu begegnen?

Die Ziele, die wir in unserem Mobilitätsmasterplan

festgezurrt haben,

gehen deutlich über die 60 Prozent

des E-Auto-Bestands hinaus. Bis

2040 wollen wir den gesamten

Bestand vollständig elektrifizieren.

Wir verfügen in Österreich über

eine sehr gute Ladeinfrastruktur,

die zu den besten in Europa zählt.

Damit das auch so bleibt, müssen

wir weiter rasch ausbauen. Hierfür

haben wir erst kürzlich ein Sofortprogramm

gestartet. So wird am

hochrangigen Straßennetz bis 2030

alle 25 Kilometer ein Schnellladestandort

zur Verfügung stehen. Das

sind mindestens 1.500 Ladestationen

an bis zu 100 Standorten in

ganz Österreich.

Die Ladeinfrastruktur an der

Autobahn wird also bereits forciert.

Leonore Gewessler

Bundesministerin

VERANSTALTUNGSTIPP

27.06.2023

FLEET CONVENTION - HOFBURG Vienna

DAS Fachevent rund ums Firmenauto!

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27.03. - 28.03.2023

Digitalisierung von internen Logistikprozessen

www.imh.at/digitallog

17.04. - 19.04.2023

5. Jahresforum Pulverbeschichtung

www.imh.at/pulver

KURIOSE FEIERTAGE

21.04.2023

WELTTAG DER KREATIVITÄT

UND INNOVATION

Ein weiterer offizieller Thementag der Vereinten

Nationen ist der Welttag der Kreativität und Innovation.

Er soll dazu animieren, Probleme auf neuartige

Weise in Angriff zu nehmen und zu lösen.

eMOKON 2023 Die eMobility-Fachkonferenz des

Fuhrparkverbandes Austria und des BVe

13.-14. September 2023

ÖAMTC Teesdorf

Die größte österreichische B2B-Veranstaltung für Elektromobilität

bietet Fachkonferenzen, eine Industrieausstellung

und Fahrzeugausstellung mit großzügiger Testmöglichkeit auf

der über zwei Kilometer langen Teststrecke für Unternehmen

und Gewerbebetriebe. „Fachvorträge und Podiumsdiskussionen

zu den aktuellen Themen der eMobility im gewerblichen

Einsatz runden das Angebot ab“, so Marcella Kral vom

Fuhrparkverband Austria.

Kostenfrei für Besucher:innen. Anmeldung

erforderlich unter emokon.at

31.05.2023

TAG DES AUTONOMEN FAHRZEUGS

Sie galten lange als Science-Fiction, doch langsam

kommt die Menschheit dem Ziel des autonomen

Fahrens näher.

03.06.2023

WELTFAHRRADTAG

Ein junger Feiertag aus dem Repertoire der Vereinten

Nationen ist der Weltfahrradtag.

22.09.2023

AUTOFREIER TAG

In Europa wird der Autofreie Tag von

verschiedenen Organisationen wie

beispielsweise Umweltverbänden gefeiert.


MEDIAPLANET | 15

Was passiert beim niederrangigen

Straßennetz?

Wir wissen und sehen ganz deutlich:

Die E-Mobilität boomt. Dazu

braucht es auch eine gute E-Ladeinfrastruktur.

Bis 2030 soll österreichweit

jede:r Fahrer:in innerhalb

von maximal 15 Kilometern einen

Schnellladestandort erreichen

können. Für die meisten Menschen

in Österreich wird die Distanz

sogar unter drei Kilometern liegen.

Damit das gelingt, arbeiten wir

intensiv an einem flächenspezifischen

Förderinstrument für derzeit

noch unterversorgte Regionen.

Mitte diesen Jahres werden wir das

Programm starten und so unsere

E-Mobilitätsförderungen wirkungsvoll

ergänzen.

Wird auch an Ladepunkte

für den batterieelektrischen

Schwerverkehr gedacht?

Schon 2022 hat die ASFINAG zwei

zentrale Ladeinfrastrukturstandorte

für vollelektrische schwere

Nutzfahrzeuge festgelegt, die

spätestens nächstes Jahr in Betrieb

gehen werden. Ziel ist es, bis 2035

mindestens 1.300 Ladepunkte am

ASFINAG-Netz bereitzustellen. Dies

ist eine große Aufgabe, jedoch

notwendig um die Emissionen im

Verkehr zu reduzieren. Parallel dazu

fördern wir intensiv die Ausweitung

von E-Nutzfahrzeugen, inklusive

der dafür notwendigen Infrastruktur

in den Ländern über das

Förderprogramm ENIN.

FOTO: BMK/CAJETAN PERWEIN

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FOTO: SHUTTERSTOCK

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