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Story DIE MINDSET- MILLIONÄRE: WIE DIE HALTUNG DAS HANDELN BESTIMMT Bild: Christina Wolf Sie hätten sich entspannt zurücklehnen können – als angestellte Manager in renommierten Firmen verdienten Fuat und Marta Akar schließlich gutes Geld. Doch etwas störte sie: »Wir hatten erkannt, dass wir im Hamsterrad steckten, und wollten so nicht weitermachen«, fasst Marta Akar heute die Beweggründe für die weitreichende Entscheidung zusammen, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Fuat im Jahr 2012 traf. Angetrieben von dem Wunsch, finanzielle Freiheit zu erreichen und ihr volles Potenzial zu entfalten, beginnt das Ehepaar damals, sich weiterzubilden. In ihrer Freizeit besuchen die beiden etwa Seminare von Les Brown und Robert Kiyosaki und absolvieren darüber hinaus viele intensive Coaching-Ausbildungen. Die bestmögliche Version ihrer selbst zu sein, steht dabei im Vordergrund. Dass sie dieses Wissen auch mal beruflich nutzen werden, ahnen sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Von ihrem Umfeld ernten sie ohnehin nur großes Unverständnis: »Für uns war es immer ein Investment in persönliches Wachstum! Für Außenstehende war es Geld ausgeben«, ist sich Fuat Akar im Rückblick sicher. Durchs Mindset zum Macher Doch auch wenn Freunde und Verwandte Bedenken äußern – das Paar lässt sich nicht beirren. »Ob du glaubst, du schaffst es, oder ob du glaubst, du schaffst es nicht – du wirst immer Recht behalten!« Diesen Spruch haben Fuat und Marta Akar bald zu ihrer innerlichen Überzeugung werden lassen. Und so ist es 2014 dann doch so weit: Die beiden kündigen ihre Arbeitsstellen, nehmen einen zusätzlichen Kredit auf und gründen eine Firma, die sich auf Unternehmensgestaltung in der mittelständischen produzierenden Industrie fokussiert. Ein riskanter Schritt, der ihnen bald zahlreiche Aufträge bei namhaften Unternehmen und 2018 sogar eine Auszeichnung vom früheren Bundespräsidenten Christian Wulff beschert. Für sie offenbart sich jedoch bald: Die Schwierigkeiten der Unternehmen liegen nicht allein in ihren oft umständlichen Prozessen begründet; sind diese doch nur ein Symptom für die überholten Denkmuster ihrer Führungskräfte. Und so wird ihnen »Ob du glaubst, du schaffst es, oder ob du glaubst, du schaffst es nicht – du wirst immer Recht behalten!« schnell klar: In den Chefetagen ist Umdenken gefragt. Denn um ein Business zum <strong>Erfolg</strong> führen zu können, reicht fachliche Kompetenz nicht aus – auch das Fundament muss stimmen und das ist das richtige Mindset! Erst dann könnten die Unternehmer zur gewünschten finanziellen Freiheit geführt werden. Möglich, so Fuat Akar, sei dies dann durch die »Drei-Säulen-Strategie«, nämlich Business, Börse und Immobilien-Investments. Doch zunächst heißt es, sich um das Mindset zu kümmern. Schließlich seien die Denkmuster eines Menschen zu 90 Prozent verantwortlich für dessen Handlungen und Ergebnisse. Daher profitierten Unternehmer ebenso wie Profisportler von einem Mentor: »Das Ziel eines guten Mentors ist dein <strong>Erfolg</strong>«. Fuat & Marta: Das Business und Geld müssen dem Unternehmer dienen Sich Ziele zu setzen, übernommene Glaubenssätze hinter sich zu lassen und bei Bedarf umzudenken: Für das Ehepaar Akar hat sich diese Vorgehensweise ausgezahlt. Sie haben ihre finanzielle Freiheit durch den Aufbau ihrer drei Säulen erreicht. Als »Fuat & Marta« begleiten sie heute Selbstständige und Unternehmer auf ihrem Weg zur finanziellen Freiheit. Aus dem Mut, den Schwerpunkt von einer Beratung für Unternehmen hin zu einem Online-Mentoring zu verlagern und den Fokus verstärkt auf die finanzielle Freiheit der Unternehmer zu legen, entstand ein Geschäftskonzept, dessen Ziel es ist, dass das Business und das Geld dem Unternehmer dient und nicht umgekehrt – ein Ansatz, der aufzugehen scheint. So berichtet etwa Marta Akar von einem Feedback, das sie oft in ähnlicher Form erhalte: Die Partnerin eines gecoachten Unternehmers habe ihr zurückgemeldet, dieser sei »an den Wochenenden noch nie so entspannt (gewesen), wie in letzter Zeit« und »endlich (…) auch mit seinen Gedanken bei der Familie«. Wieder einmal könnten sich die Akars entspannt zurücklehnen – schließlich leben die Selfmade-Millionäre mit ihren Teenagern in ihrer Strandvilla auf Zypern – doch das ist nach wie vor nicht ihre Art: Sie haben neue Ziele, wollen stetig wachsen, ihr Team weiter aufbauen – und die nächsten Immobilien-Investments in Dubai und Deutschland sind auch schon geplant. Wie könnte es auch anders sein? Schließlich gehört es zu ihren Leitsätzen, dass es keine schlechten Zeiten gebe, nur Entscheidungen! AS ERFOLG magazin . <strong>Ausgabe</strong> <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3 . www.erfolg-magazin.de 47