Zukunft Arbeit & Wirtschaft
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EXPERTISE
Nachhaltige Innovation durch
Start-up-Kooperationen
Kreativität und Agilität junger Unternehmer:innen sind wichtige
Treiber:innen der nachhaltigen Transformation. Kooperationen von
Jungunternehmerinnen/-unternehmern und Unternehmen steigern die
Innovationskraft und Nachhaltigkeit von Wirtschaft und Politik.
Text
respACT
Mehr Informationen
finden Sie unter:
www.respact.at/
angebote/start-uplounge
Emissionen reduzieren und
Produkte von der Herstellung
bis zum Nutzungsende
nachhaltig gestalten – wie
gehen wir das am besten an? Diese
Frage stellen sich viele Unternehmen
vor einem zeit- und kostenintensiven
Innovationsprozess. Originelle und
kostengünstige Lösungen finden sich
dabei oft ‚outside the box‘.
„Zusammenarbeit ist wichtiger
denn je“, sagt Daniela Knieling,
respACT-Geschäftsführerin. „Die
vielen Best-Practice-Beispiele aus
unseren Start-up-Projekten zeigen,
dass junge Unternehmer:innen
mit nachhaltigen Lösungen und
Geschäftsmodellen Innovationen
in etablierten Unternehmen
vorantreiben.“
Susanne Formanek ist es ein
Anliegen, Ideen und Lösungen zu
entwickeln und die Stadtbegrünung
für Unternehmen attraktiv
zu machen, um damit mehr Grün
in den urbanen Lebensraum zu
bringen. Die Geschäftsführerin eines
Kompetenzzentrums und Innovationslabors
für Bauwerkbegrünung
hat als Teilnehmerin bei einem der
„circle17 Impacthon“ erkannt, dass es
für eine neue, nachhaltige Wirtschaft
FOTO: SHUTTERSTOCK
mehr braucht als Marketingkonzepte.
Sie vereinte ihre eigenen Ideen
mit jenen von Alexander Juranek
und dabei entstand eine vertikale
„Grätzlfarm“: FARM.NOW kultiviert
Bio-Lebensmittel inmitten verbauter
Großstadtgebiete und bezieht dabei
die gesamte Nachbar:innenschaft mit
ein. Diese Idee überzeugte so sehr,
dass Susanne Formanek dem jungen
Unternehmer:innen-Team nun mit
ihrer Expertise, ihrem Netzwerk und
mit Rat und Tat zur Seite steht.
Eine weitere Kooperation zwischen
Unternehmen – in diesem Fall Industriebetrieb
– und Start-up dreht sich
um Lösungen zur Kreislaufwirtschaft
von alten Matratzen. Eineinhalb
Jahre nach dem Matchmaking bei
circle17 haben Verena Judmayer und
Michaela Stephen, Gründerinnen von
MATR, Greiner als Investor gewonnen.
Sie verkaufen nun erfolgreich
ihre nachhaltigen, kreislauf- und
recyclingfähigen Matratzenlösungen
an die Hotellerie.
Nach dem Auslaufen des mehrmonatig
geförderten Programms circle17
mit Austrian Startups führt respACT
die Idee der Initiative weiter.
Nachhaltige Innovation und Social
Entrepreneurship zwischen
Organisationen, NGO, Student:innen
und Start-ups sollen den mittlerweile
400 engagierten Mitgliedsunternehmen
des respACT-Netzwerks
weiterhin zur Verfügung stehen. Mit
dem Know-how und der Start-up-
Community aus circle17 startet die
respACT-Start-up-Lounge.
Text
AustrianStartups