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Erfolg Magazin Ausgabe 02-2023

ERFOLG: KATJA KRASAVICE im Interview: Das Wichtigste ist für mich, Business-Frau zu sein!; MEGHAN MARKLE: Teilzeitroyals auf der Überholspur; PRINZ PI im Interview: Ich verkaufe meine Gedanken; DIETER BOHLEN: Die Erfolgsphilosophie; STORY: FUAT & MARTA AKAR: Mindset-Millionäre – Wie die Haltung das Handeln bestimmt; EINSTELLUNG: RAINER ZITELMANN: Reich durch »harte Arbeit«?!; ANNE M. SCHÜLLER: Ab in die Zukunft; LEBEN: JUSTIN BIEBER: Eine Fast-Forward-Karriere; WISSEN: ROGER RANKEL: Etwas etwas anders machen; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, BEST OF WEB

ERFOLG: KATJA KRASAVICE im Interview: Das Wichtigste ist für mich, Business-Frau zu sein!; MEGHAN MARKLE: Teilzeitroyals auf der Überholspur; PRINZ PI im Interview: Ich verkaufe meine Gedanken; DIETER BOHLEN: Die Erfolgsphilosophie; STORY: FUAT & MARTA AKAR: Mindset-Millionäre – Wie die Haltung das Handeln bestimmt; EINSTELLUNG: RAINER ZITELMANN: Reich durch »harte Arbeit«?!; ANNE M. SCHÜLLER: Ab in die Zukunft; LEBEN: JUSTIN BIEBER: Eine Fast-Forward-Karriere; WISSEN: ROGER RANKEL: Etwas etwas anders machen; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, BEST OF WEB

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Einstellung

Larry Page

aufgespürt haben, die aus der Zeit gefallen

sind. Sie brandmarken alles, was für Kollegen

und Kunden eine Zumutung ist.

Als Early Adopter und mutige Vorwärtsstürmer

wagen sie sich auch dorthin, wo

niemand vor ihnen war. Abenteuer beginnen,

wo asphaltierte Wege enden. Vorne

im Neuland ist da, wo niemand sich auskennt

und wo man erst einen Weg finden

muss. Die meisten Chancen gibt es auf

unbekanntem Terrain. Und ja natürlich,

dabei kann man sich auch verlaufen.

Doch wer sich nie verirrt, findet auch

keine neuen Wege. Und nur wer Risiken

eingeht, kann Entdeckungen machen.

Es gibt keine Vollkaskoversicherung

für gute Ideen

Kein Unternehmen wird Innovationssprünge

erzielen, wenn es seine Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter dafür belohnt,

ihre Arbeit »on target, on budget, on time«

abzuliefern, also Punktlandungen auf Vorgaben

zu machen. Niemand kann sich mit

dem Übermorgen befassen, wenn er

Amazon-Gründer

Jeff Bezos

»Zweifle nie daran, dass eine kleine

Gruppe engagierter Menschen die Welt

verändern kann – tatsächlich ist dies die

einzige Art und Weise, in der die Welt

jemals verändert wurde.«

– Margaret Mead

Zielen aus dem Vorjahr hinterherlaufen

soll. Wer vorgefassten Verfahrensweisen

präzise folgt, erblindet für die tatsächlichen

Chancen. Im Neuland gibt es keine

Erfolgsgarantien – und keine Vollkaskoversicherung

für gute Ideen. Zukunft kann

man nicht zählen und messen, denn sie ist

noch gar nicht passiert. Märkte, die noch

nicht existieren, können nur hoffnungsvoll

voreingeschätzt werden. Ein Alptraum für

den Controller. Der will keine Abenteuer,

sondern exakte Zahlen und einen festen

Plan. So versanden selbst die besten

Initiativen.

Übermorgengestaltern hingegen ist klar:

Auf ausgetretenen Pfaden kann man kein

Neuland entdecken, und mit vergilbtem

Kartenwerk kommt man in neuen Gefilden

nicht weit. Sie sind keine Hasardeure

oder Fantasten, die sich tollkühn ins Wildwasser

stürzen. Sie gehen die Dinge wohlüberlegt,

doch mit großer Offenheit an. Sie

sind auch keine Exoten, die man nur milde

belächelt, sondern sie sind: die wichtigsten

Menschen in den Organisationen, die den

Sprung nach vorn schaffen wollen.

Leider weht dem Neuartigen oft eine

steife Brise entgegen. Früher landeten

viele, die Altbewährtes infrage stellten

und durch disruptiv Neues ersetzten, in

der Verbannung, am Galgen oder auf dem

Schafott. Selbst heute erfährt das ganz

und gar Neue gefährlich oft den erbitterten

Widerstand der Nutznießer des Alten.

Verlustaversion, Besitzstandswahrung

und Trägheit sind in der traditionellen

Wirtschaft weit verbreitet. Doch Übermorgengestalter

hält das nicht auf. Aus der

Mitte des Unternehmens heraus ergreifen

sie Initiativen, die die Zusammenarbeit befruchten,

den Weg in die Zukunft ebnen,

das Miteinander lebenswert machen und

drängende gesellschaftliche Probleme

lösen.

Wie die Kulturanthropologin Margaret

Mead so wunderbar sagte: »Zweifle nie

daran, dass eine kleine Gruppe engagierter

Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich

ist dies die einzige Art und Weise,

in der die Welt jemals verändert wurde.«

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www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 02/2023 . ERFOLG magazin

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