30.03.2023 Aufrufe

showcases 2023-02: Fokus Straßenfeste & Open-Air-Events

Straßentheater unterstützt dabei, den öffentlichen Raum für die Öffentlichkeit zurückzuerobern. Wir stellen die spannendsten Projekte im öffentlichen Raum vor und geben weitere Informationen zu Outdoor Arts. Dabei geht es um mögliche Chancen und auch Risiken und es werden ein Vielzahl von Künstlern präsentiert, die man für eigene Veranstaltungen buchen kann. Außerdem gibt es Rückblicke auf die großen Auftakt-Messen wie die BOE und die Internationale Kulturbörse Freiburg.

Straßentheater unterstützt dabei, den öffentlichen Raum für die Öffentlichkeit zurückzuerobern. Wir stellen die spannendsten Projekte im öffentlichen Raum vor und geben weitere Informationen zu Outdoor Arts. Dabei geht es um mögliche Chancen und auch Risiken und es werden ein Vielzahl von Künstlern präsentiert, die man für eigene Veranstaltungen buchen kann. Außerdem gibt es Rückblicke auf die großen Auftakt-Messen wie die BOE und die Internationale Kulturbörse Freiburg.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

20/21

BACKSTAGE

memo-media.de

Wandtanz beim

Welttheater der Straße

BUTIÖR –

DER VERBAND

VON ANDREAS SCHÄFER

Zusammen ist immer besser als alleine. Vor allem in der Kultur und in der Darstellenden

Kunst, die eh fast immer Teamarbeit ist. Die Idee, eine deutschsprachige Vereinigung für Straßentheater

und Darstellende Künste im öffentlichen Raum zu gründen, entstand 2005 auf der

1. Internationalen Street Art Konferenz in Münster. Künstler:innen und Produzent:innen aus

Deutschland und Europa trafen sich, um Erfahrungen auszutauschen und die Besonderheiten

der Kunstform miteinander zu diskutieren.

Am 8. Mai 2006 unterzeichneten zwanzig Gründungsmitglieder

die Satzung des Bundesverbands Theater im Öffentlichen

Raum in Frankfurt am Main. Aktuell hat der Verband

bereits 135 Mitglieder, wobei laufend neue Mitglieder hinzukommen.

Der BUTIÖR richtet den Fokus auf die eigene Ästhetik und

die spezifischen Produktionsbedingungen und versteht sich

als Interessenvertretung und Netzwerk auf nationaler und

internationaler Ebene. Er setzt sich für die Anerkennung der

Darstellenden Künste im öffentlichen Raum und für die Verbesserung

von Produktions- und Präsentationsmöglichkeiten

ein. Die Mitglieder bilden Einzelkünstler:innen und

Ensembles, Veranstalter:innen, Festivals, Produzent:innen,

Agent:innen sowie Kulturschaffende, die professionell in diesem

Bereich arbeiten. Es gibt auch Mitglieder aus Österreich,

den Niederlanden, der Schweiz und aus Belgien. Vertreten

werden alle diese gemeinsam durch einen siebenköpfigen

Vorstand, den die Luftartistin Jana Korb als erste Vorsitzende

zurzeit anführt.

Die Aufgabenfelder, die sich der BUTIÖR vorgenommen

hat, sind die Förderung und Weiterentwicklung des Genres

als Bestandteil der zeitgenössischen Darstellenden Künste,

die Anerkennung der Darstellenden Künste im öffentlichen

Raum als Kunstform auf kulturpolitischer und kulturhistorischer

Ebene, die Entwicklung und Stärkung von Förderinstrumenten

für das Genre, kulturpolitische Sichtbarmachung

des Genres bei Förderinstitutionen, Vernetzung und Jurytätigkeit

in Fördergremien. Er dient der Vernetzung von Künstler:innen,

Multiplikator:innen und Festivals auf nationaler

und internationaler Ebene und versteht sich als Sprachrohr

und Schnittstelle für Information und Diskussion. Er fördert

Produktionsstätten, auch deren Errichtung, und kümmert

sich um die Förderung und Schaffung fachspezifischer Ausund

Weiterbildung.

Außerdem profitieren die Mitglieder von den Aktivitäten

des Verbandes wie die regelmäßigen Vernetzungstreffen, eine

jährliche Wintertagung zu aktuellen kulturpolitischen und

künstlerischen Themen sowie Sonderprojekte in Kooperation

mit dem Fonds Darstellende Künste e. V., der als Dachverband

aller freien Theater und Theatertreibenden agiert.

Es gibt Publikationen sowie den Aufbau eines Archivs zu

Theater im öffentlichen Raum. Das leistet der BUTIÖR alles

aus eigenen Mitteln wie Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Eine

kontinuierliche Förderung durch den Bund gibt es nicht.

Fotos: Norbert Sokol, BUTIÖR

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!