Zukunft Arbeit & Wirtschaft
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IN DIESER AUSGABE
VORWORT
06
AIT koordiniert EU-
Datenrauminitiative EDDIE
Mit EDDIE nimmt der gemeinsame
europäische Energiedatenraum
operativ 'Fahrt auf
05
Menschengerechte
Arbeitsgestaltung rechnet
sich - Wie die ergonomische
Gestaltung von Arbeitsplätzen
produktiver macht und somit zur
Fachkräftesicherung beiträgt
12
Was müssen
Unternehmen für
Klima und Umwelt
leisten?
Konsument:innen suchen nachhaltige Produkte.
Bewerber:innen arbeiten lieber bei Unternehmen, die
zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Künftig werden
auch Lieferant:innen und Investor:innen bei Unternehmen
nachfragen, wo sie in Sachen Nachhaltigkeit stehen.
Work Smart -
Zukunftsstrategien und Lösungen für
veränderte Arbeitsmodelle
Verantwortlich für den
Inhalt dieser Ausgabe:
FOTO
: N AI M A G E ATA NI
Nikolaus Linsbichler
Projekt Manager
Project Manager: Nikolaus Linsbichler
Business Development Manager:
Anna Deisenhammer, BA,
Sales Director: Florian Rohm, BA
Lektorat: Sophie Müller, MA
Layout: Daniela Fruhwirth
Managing Director: Bob Roemké
Medieninhaber: Mediaplanet GmbH,
Bösendorferstraße 4/23, 1010 Wien, ATU
64759844 · FN 322799f FG Wien
Impressum: https://mediaplanet.com/at/
impressum/ Distribution: Der Standard
Verlagsgesellschaft m.b.H.
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H.
& Co.KG
Kontakt bei Mediaplanet:
Tel: +43 1 236 34380
E-Mail: [email protected]
ET: 31.03.2023
Bleiben Sie in Kontakt:
Mediaplanet Austria
@mediaplanet.austria
@DerUnternehmensratgeber
FOTO: DANIEL WILLINGER/RESPACT
Mag. Daniela
Knieling,
Geschäftsführerin
von respACT -
Österreichs führender
Plattform
für nachhaltiges
Wirtschaften
Text
Mag. Daniela
Knieling
In Europa stellen neue gesetzliche
Regelungen Unternehmen
in puncto Nachhaltigkeit
vor neue Herausforderungen.
Immer mehr Menschen möchten
von Unternehmen wissen, wie sie
Umwelt und Gesellschaft neben
den wirtschaftlichen Zielen in
ihren Geschäften berücksichtigen.
Denn Anleger:innen wollen oder
müssen künftig in klimafreundliche
und sozial verträgliche Projekte
und Unternehmen investieren.
Ein Nachhaltigkeitsbericht gibt
einen Überblick und erleichtert
die Auswahl. In der Vergangenheit
waren es vor allem Großunternehmen,
die Nachhaltigkeitsberichte
als Ergänzung zu ihren Geschäftsberichten
veröffentlichten. Seit
dem Jahr 2017 sind alle Unternehmen
mit Börsennotierung sowie
Banken und Versicherungen, die
im Jahresdurchschnitt mehr als
500 Arbeitnehmer:innen beschäftigen,
verpflichtet, einen nicht
finanziellen Bericht im Lagebericht
aufzunehmen. Sie müssen
Informationen veröffentlichen, die
sich auf Umwelt-, Mitarbeiter:innen-
und Sozialbelange, Achtung
der Menschenrechte sowie auf die
Bekämpfung von Korruption und
Bestechung beziehen.
In Österreich wird die Anzahl
der Unternehmen, die einen Nachhaltigkeitsbericht
veröffentlichen
müssen, künftig auf voraussichtlich
über 2.000 steigen. Dies
bewirkt die sogenannte Corporate
Sustainability Reporting Directive
(CSRD); jene Verordnung, die
Schwellenwerte festlegt.
Es gibt bereits verschiedene
Standards und Rahmenwerke, wie
die Global Reporting Initiative
(GRI) oder den SDG-Kompass,
die Unternehmen Werkzeuge und
Informationen bieten, um Nachhaltigkeit
in ihrer Geschäftsstrategie
zu verankern. Allerdings sind
solche Berichte häufig nur schwer
zu vergleichen, da manche Akteure:innen
vor allem jene Bereiche
herauspicken, die sie sehr positiv
darstellen.
Für Einsteiger:innen sind die 17
Nachhaltigkeitsziele der Vereinten
Nationen (SDG) ein international
anerkannter Leitrahmen, der
Unterstützung bietet, damit
Strategien, Ziele und Geschäftsaktivitäten
nachhaltig gestaltet,
gesteuert und kommuniziert
werden können. Der Aufwand für
eine solche Bestandsaufnahme
lohnt sich, denn es ergeben sich
daraus für Unternehmen neue
Wachstumsmöglichkeiten und
günstigere Risikoprofile. Eine
nachhaltige Strategie bietet
Marktchancen für alle, die
innovative und wirksame
Produkte und Dienstleistungen
entwickeln und bereitstellen
können.
www.respact.at