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Herzgesundheit

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VERANTWORTLICH FÜR DEN

INHALT IN DIESER AUSGABE

Charly Bettke

Unser Herz übernimmt

einige

unserer wichtigsten

Funktionen. Also

schenken Sie diesem

Organ Aufmerksamkeit

und hören Sie

genau hin!

Project Manager: Charly Bettke, Business Development

Manager: Samantha Wladyko, Geschäftsführung:

Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director),

Alexandra Lassas (Content and Production Manager),

Henriette Schröder (Sales Director), Grafikdesign:

Lea Hartmann Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@

mediaplanet.com Cover & Illustrationen: Lea Hartmann

artstudiolh

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Prof. Dr.

Stephan Baldus

Präsident der Deutschen

Gesellschaft

für Kardiologie –

Herz- und Kreislaufforschung

e. V.

Text

Prof. Dr.

Stephan Baldus

Liebe Leserinnen und Leser,

haben Sie schon einmal von der

sogenannten koronaren Herzkrankheit,

kurz: KHK, gehört? Rund

120.000 Menschen sterben jedes Jahr

in Deutschland daran, und doch wird

sie noch immer häufig nicht rechtzeitig

erkannt. Es handelt sich dabei um eine

Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße.

Diese entsteht, wenn Blutgefäße

beispielsweise durch Cholesterine oder

Kalkablagerungen verengt werden

(Plaques), wodurch das Herz nicht mehr

ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen

versorgt wird. Die kritischste

Komplikation ist der Herzinfarkt, wenn

solche Plaques in der Gefäßwand aufreißen

und ein Blutgerinnsel das Gefäß

komplett verstopft.

Es stimmt zwar, dass ein ungesunder

Lebensstil diese Krankheit begünstigen

kann. Wer raucht, sich zu oft mit gesättigten

Fettsäuren ernährt und sich

nicht genug bewegt, gehört häufiger zur

Risikogruppe. Allerdings weisen über ein

Drittel aller Patienten keine typischen

Risikofaktoren auf – hier spielen genetische

Faktoren eine zentrale Rolle, weswegen

es gilt, mit steigendem Alter genau

hinzusehen und Diagnostik zu betreiben.

Denn die gute Nachricht ist, dass eine

KHK mittlerweile sehr effektiv behandelt

werden kann: Durch optimal eingestellte

Medikamente ist es möglich, eine Verschlimmerung

deutlich hinauszuzögern.

Bei fortgeschrittenen Stadien können das

Einsetzen eines Stents oder eine Bypassoperation

das geschädigte Herzkranzgefäß

wieder weiten oder überbrücken.

Diese Eingriffe gehören heutzutage in

Deutschland zur Routine und können

gerade bei komplexen Gefäßerkrankungen

lebensverlängernd sein. Die

Erfolgschancen sind aber umso besser, je

früher die Krankheit erkannt wird.

Was sind Alarmzeichen einer solchen

Erkrankung? Ein Symptom für ein schon

fortgeschrittenes Stadium der KHK kann

ein Beklemmungsgefühl in der Brust oder

auch belastungsabhängige Luftnot sein

– das sollte dann sofort ärztlich untersucht

werden. Leider gibt es in Deutschland

bisher kaum geförderte Programme

zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-

Erkrankungen im asymptomatischen Stadium.

Ich kann Ihnen aber versichern,

dass alle Fachgesellschaften und Stiftungen

der Herz-Kreislauf-Medizin sich

mittlerweile für eine Vorsorgeuntersuchung

ab einem Alter von 50 Jahren bei

den politischen Entscheidungsträgern

einsetzen.

Umso mehr freue ich mich über die Initiative

zur Kampagne „Herzgesundheit“, die

auf diese und andere wichtige Themen

aufmerksam macht. Ich wünsche Ihnen,

liebe Leserinnen und Leser, eine interessante

und aufschlussreiche Lektüre.

Ihr Stephan Baldus

Präsident der Deutschen Gesellschaft

für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung

e. V.

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CV-DE-2200178

Ich messe meinen Puls,

weil mein Herz für diese

schlägt.

Ganz gleich, wofür Ihr Herz schlägt – Messen Sie Ihren Puls

und überprüfen Sie so, ob Ihr Herzschlag im Rhythmus ist.

Ab dem 65. Lebensjahr steigt das Risiko, Vorhofflimmern zu entwickeln. Messen Sie regelmäßig

Ihren Puls und tragen Sie so aktiv dazu bei, Herzstolpern frühzeitig zu erkennen. Bei weiteren Fragen

sprechen Sie bitte mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Mehr Informationen auf www.herzstolpern.de

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