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AUTOMOTIVE EXCELLENCE

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IN DIESER AUSGABE

05

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

in der Aluminiumindustrie

07

Die Mobilität

von morgen ist

nachhaltig!

Enormes Wachstumspotenzial

für Halbleiterhersteller

10

Hochvolt-Wasserheizer

Neue Entwicklung für mehr Effizienz

im Automotive

Head of Key Account Management: Tanja Bickenbach

([email protected]) Geschäftsführung:

Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director),

Alexandra Lassas (Head of Editorial & Production), Henriette

Schröder (Sales Director) Designer: Jana Klüssendorf

Mediaplanet-Kontakt: [email protected]

Coverbild: IRINA SHI/Shutterstock

Alle durch „in Zusammenarbeit mit“ gekennzeichneten

Artikel sind keine neutrale Redaktion des Mediaplanet Verlags.

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@Mediaplanet_germany

Please recycle

Tanja Bickenbach,

MBE

Head of Key

Account

Management

Die zunehmende

Elektrifizierung

sowie die Suche

nach weiteren

umweltschonenden

Kraftstoffen

weisen eindeutig

den Weg.

Wer auch in Zukunft

wirtschaftlich erfolgreich

sein will, kann die

größte internationale

Herausforderung des

21. Jahrhunderts längst nicht mehr ignorieren:

Der Klimawandel ist real und wirkt

sich auf alle Lebensbereiche aus. Insbesondere

die emissionsintensive Automobilindustrie

steht nun in der Pflicht. Denn

eine komplette Abschaffung des Straßenverkehrs

ist eine wohl naive Utopie.

Deshalb sind nun technologische

Lösungen gefragt, mit denen nachhaltigere

Kraftfahrzeuge konstruiert werden

können: Autos müssen endgültig für das

21. Jahrhundert fit gemacht werden, um

den weltweiten Schadstoffausstoß zu

reduzieren und die Relevanz des Straßenverkehrs

zu erhalten. Wir möchten Ihnen

hier solche Ideen und Wege präsentieren

und haben dazu mit verschiedenen

Menschen aus der Branche

gesprochen, die längst an

dieser Zukunft arbeiten.

So bedeutet dieser massive

Kulturwandel in der Industrie

nicht nur, neue, nachhaltige

Modelle zu entwickeln. Die

gesamte Fertigung muss langfristig

auf eine klimaneutrale

Kreislaufwirtschaft umgestellt

werden. Anstatt Fahrzeuge

bloß zu verschrotten, sollten

sie lieber der Rohstoff für die

nächste Serie sein. So kommt

auch die Unternehmens- und

Strategieberatung McKinsey

in einer neuen Studie zu dem

Schluss: Klimaneutrale Mobilität

wird nur erreicht, wenn der

Fokus zukünftig stärker auf die Produktion

gelegt wird.

Das ist in einigen Bereichen aber bereits

der Fall, berichtet Michael Hahne, Vice

President Automotive beim Weltmarktführer

für Aluminiumwalzprodukte und

-recycling, Novelis Europe, im Interview

(Seite 3): Der Trend deute darauf hin, dass

2035 mit Blick auf die Elektrifizierung der

Fahrzeugflotten bereits mit einem zulassungsrelevanten

Anteil von 100 Prozent

Elektrofahrzeugen innerhalb der drei

weltweit größten Märkte zu rechnen ist.

In diesem Szenario wird der Großteil der

Emissionen dann nicht mehr im Verkehr,

sondern in der Produktion erzeugt. Novelis

konzentriert sich deshalb verstärkt auf

den Bereich Recycling.

Das bedeutet aber nicht nur die Wiederverwendung

schon einmal verbauter

Rohstoffe, sondern betrifft die

gesamte Produktionskette. Hahne: „Das

Thema Recycling muss bereits während

der Designphase berücksichtigt

werden und in das Materialkonzept der

Automobilhersteller einfließen. Es gilt, die

unterschiedlichen Materialien intelligent

zu verbinden, damit diese später mit möglichst

minimalem Aufwand wieder dem

Rohstoffkreislauf zugeführt werden.“

Wie man mit funktional-innovativen

Produkten zudem die Nachhaltigkeit stärker

berücksichtigt, fragt man sich auch

schon seit einiger Zeit beim Leichtmetallradhersteller

BORBET: Der neuste Streich

in dieser Hinsicht ist ein CO 2-optimiertes

Raddesign für den Endverbrauchermarkt,

das unter ressourcenschonenden

Gesichtspunkten entwickelt wurde. „Die

zunehmende Elektrifizierung sowie die

Suche nach weiteren umweltschonenden

Kraftstoffen weisen eindeutig den Weg“,

ist sich BORBETs Unternehmenskommunikationsleiterin

Alexandra Marowsky

sicher. „Die Mobilität von morgen ist

geprägt von Nachhaltigkeit.“

Diesen Weg zu beschreiten, wird aber

nicht einfach: Es wird noch so einige Hindernisse

zu umfahren geben. Derzeit

bremst etwa der internationale Halbleitermangel

eine nachhaltige Elektrifizierung

von Automobilen. Das ist jedoch längst

kein Grund, die begonnenen Initiativen

aufzugeben – im Gegenteil. Insbesondere

in Krisen sind kreative Lösungen gefragt,

und davon findet man gerade in unseren

Breiten viele: „Europa wird immer mehr

zu einem ‚Powerhouse‘ mit großen Potenzialen,

beispielsweise in den Bereichen

Elektromobilität und Energiewende“,

freut sich Wolfram Harnack, Präsident des

Halbleiterherstellers ROHM. „Zudem meldet

der Kontinent im weltweiten Vergleich

die meisten Patente im Bereich Energieversorgung

an.“ Die Branche lässt also

auch weiterhin den Fuß auf dem grünen

Pedal. Wie das im Detail aussieht, erfahren

Sie auf den nächsten Seiten.

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